Geistige Klarheit

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Hi,

vor kurzem habe ich etwas festgestellt, was mich ziemlich nervös macht und meinen State an manchen Tagen zum schwanken bringt. Leider weiß ich nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Sagen wir mal es hat etwas mit meiner „geistigen Klarheit“ zu tun. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Hirn voller Scheiße ist. Dieses „ETWAS“ hat diese Folgen:

- Konzentrationsunfähigkeit

- häufige Trance-Zustände (Wachschlaf)

- Unfähig längere Gespräche mitzuverfolgen (zuhören)

- extreme Vergesslichkeit

- Blackouts

- …..

Wenn ich in einem Gespräch bin und mein Gegenüber gerade am Reden ist, verfalle ich oft in einen Trance-Zustand, der jegliche Aufnahme von Informationen verhindert. Ich höre zwar, dass mein Gegenüber redet, nehme aber unterbewusst keinerlei Informationen wahr. Öfters sage ich auch automatisch Worte wie „Ja“ / „Aha“ um zu vertuschen das ich gerade nicht zuhöre. Manchmal wache ich dann auf und denke mir dann „verdammt ich muss zuhören“ und dann versuche ich wieder konzentriert bei der Sache zu sein.

Doch das ist meist nicht von Dauer.

Außerdem fällt es mir schwer mir einfache Dinge für längere Zeit zu merken. Ich vergesse so viele Dinge. Ich kenne Leute die können sich in kurzer Zeit viele Dinge lang merken.

Wenn mir ein Kumpel einen Witz oder eine Geschichte erzählt, erzähle ich ihm den gleiche Witz oder die gleiche Geschichte einen Tag später, während ich bereits vergessen habe, wer mir den Witz überhaupt erzählt hat.

Ab und zu passiert es sogar, dass ich total vergesse etwas gesagt, getan oder gehört zu haben.

Langsam mache ich mir darüber echt Sorgen und ich frage mich, was man in diesem Fall tun könnte.

Würde mich über einige Antworten freuen.

Greetz

haze

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Hi Haze,

ich bin hier kein Meister des pickups oder ein menthaler Trainer. Aber Deine Symptome kommen mir bekannt vor.

Ich glaube Du hast einen Burnout Syndrom. Treffen folgende Sachen auf Dich zu:

# ermehrtes Engagement für bestimmte Ziele

# man arbeitet nahezu pausenlos

* verzichtet auf Erholungs- oder Entspannungsphasen

* fühlt sich unentbehrlich und vollkommen

* um das darzustellen, entwerten Betroffene häufig andere Teammitglieder

* und machen sich so bei Kollegen unbeliebt

# der Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt

# Hyperaktivität

# Nichtbeachten eigener Bedürfnisse

# Verdrängen von Misserfolgen

# Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z. B. die Kunden, Partnervernachlässigung

# Erschöpfung

# chronische Müdigkeit

# Suche von Ablenkung und Trost in Alkohol, Tabak, vielem Essen oder häufigerem Sex

# Konzentrationsschwäche

# Schlafstörungen

# Drehschwindel

Bitte bedenke, dass ein Burnout Syndrom nicht nur in einem Beruf auftreten kann. Wenn Du Dich in letzter Zeit mit vielen Sachen intensiv beschäftigt hast und Du Dir nie Pausen gegönnt hast, dann ist es möglich, ebenfalls einen Burnout hinzulegen.

In diesem Falle rate ich Dir (da habe ich Erfahrung), lass mal für mehrere Tage die Theorien einfach nur Theorien sein und entspann Dich einfach. Tu das, was Du am liebsten tust (XBOX, Fussball, mit den Kumpels abhängen).

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# ermehrtes Engagement für bestimmte Ziele

Nicht wirklich. Habe zurzeit wenig gemacht für Pickup und andere Dinge.

# man arbeitet nahezu pausenlos

Mhh nur seid einigen Tagen. Aber davor war nicht wirklich viel Arbeit, im Gegenteil... ich bin eigentlich

ziemlich faul...

* verzichtet auf Erholungs- oder Entspannungsphasen

Ich erhohle mich eigentlich oft... nur schlafe ich vielleicht nicht ausreichend..

* fühlt sich unentbehrlich und vollkommen

mhh was ist damit gemeint? also ich fühl immer diese leere in meinem kopf

# der Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt

Bin noch schüler... und für die schule mache ich normalerweise nicht viel.. nur diese woche hab ich wirklich viel gemacht..

aber davor ging es mir trotzdem so komisch obwohl ich eigentlich nich viel gemacht hab

# Hyperaktivität

nein, eigentlich bin ich ein ruhiger gelassener typ....

# Nichtbeachten eigener Bedürfnisse

doch, ich hol mir alle paar tage einen runter und mache eigentlich so ziemlich alles was ich will ;)

# Verdrängen von Misserfolgen

misserfolge ziehen mich für eine kurze zeit runter.. aber danach reframe ich sie wieder

# Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z. B. die Kunden, Partnervernachlässigung

unter der woche bin ich nich wirklich unter vielen leuten .. außer in der schule.. den rest des tage verbringe ich

zuhause.. an wochenende gehe ich immer mit freunden raus ..

# Erschöpfung

ja ich fühle mich oft sehr erschöpft.. manchmal körperlich manchmal geistig...

# chronische Müdigkeit

chronisch? naja müde bin ich schon oft... liegt vielleicht daran das ich unter der woche nich viel schlafe..

# Suche von Ablenkung und Trost in Alkohol, Tabak, vielem Essen oder häufigerem Sex

besauf mich fast jedes wochenende mit anderen... aber nich immer aus trost oder ablenkung

eher wegen dem gelassenheits gefühl..

# Konzentrationsschwäche

ja das trifft 100% zu ... ich kann mich auf so gut wie nichts konzentrieren.. wenn der lehrer reden verfall ich

oft in einen trance zustand

# Schlafstörungen

ich kann eigentlich immer gut schlafen

# Drehschwindel

selten...

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verfalle ich oft in einen Trance-Zustand ..... Manchmal wache ich dann auf und denke mir dann „verdammt ich muss zuhören“ und dann versuche ich wieder konzentriert bei der Sache zu sein.Doch das ist meist nicht von Dauer.

Mach dir bewusst das der von dir beschriebene Trance-Zustand und deine Zuhör-blockaden von dir selbst erzeugt wurden. Und auch wieder von dir selbst umgeformt werden können.

"Was der Denker denkt, beweist der Beweiser" (Stichwort NLP)

Reframe:

Wenn ich in einem Gespräch bin und mein Gegenüber gerade am Reden ist, verfalle ich oft in einen Trance-Zustand, der jegliche Aufnahme von Informationen verhindert.

Wenn ich in einem Gespräch bin und mein Gegenüber gerade am Reden ist, bin ich in einem klarem Zustand der es mir ermöglicht jegliche Aufnahme von Informationen ungefiltert aufzunehmen.

Ich höre zwar, dass mein Gegenüber redet, nehme aber unterbewusst keinerlei Informationen wahr.

Ich höre meinem Gegenüber genau zu und nehme unterbewusst alle Informationen wahr.

Öfters sage ich auch automatisch Worte wie „Ja“ / „Aha“ um zu vertuschen das ich gerade nicht zuhöre. Manchmal wache ich dann auf und denke mir dann „verdammt ich muss zuhören“ und dann versuche ich wieder konzentriert bei der Sache zu sein.Doch das ist meist nicht von Dauer.

Mir fällt es leicht, dauerhaft konzentriert zuzuhören.

Außerdem fällt es mir schwer mir einfache Dinge für längere Zeit zu merken. Ich vergesse so viele Dinge. Ich kenne Leute die können sich in kurzer Zeit viele Dinge lang merken.

Es fällt mir leicht viele informationen in kürzester Zeit aufzunehmen und zu dauerhaft zu merken.

Wenn mir ein Kumpel einen Witz oder eine Geschichte erzählt, erzähle ich ihm den gleiche Witz oder die gleiche Geschichte einen Tag später, während ich bereits vergessen habe, wer mir den Witz überhaupt erzählt hat.

Ich weiß genau von welcher Person ich welche Information aufnehme und kann diese auch zuordnen.

Ab und zu passiert es sogar, dass ich total vergesse etwas gesagt, getan oder gehört zu haben.

Ich bin konzentriert und habe ein sehr gutes Erinnerungsvermögen.

Lies dir den Reframe vor und nach dem Schlafen konzentriert und überzeugt durch. Lass dich von der wirkung überraschen :-)

mfg knäggis

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Kiffst Du oder nimmst sonstige Psychoaktive Substanzen zu Dir bzw. hast das in der Vergangenheit öfters?

Nein ich kiffe nicht und habe auch noch nie

Ich besauf mich an den Wochenende gerne

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Hi Haze,

ich bin hier kein Meister des pickups oder ein menthaler Trainer. Aber Deine Symptome kommen mir bekannt vor.

Ich glaube Du hast einen Burnout Syndrom. Treffen folgende Sachen auf Dich zu:

# ermehrtes Engagement für bestimmte Ziele

# man arbeitet nahezu pausenlos

* verzichtet auf Erholungs- oder Entspannungsphasen

* fühlt sich unentbehrlich und vollkommen

* um das darzustellen, entwerten Betroffene häufig andere Teammitglieder

* und machen sich so bei Kollegen unbeliebt

# der Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt

# Hyperaktivität

# Nichtbeachten eigener Bedürfnisse

# Verdrängen von Misserfolgen

# Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z. B. die Kunden, Partnervernachlässigung

# Erschöpfung

# chronische Müdigkeit

# Suche von Ablenkung und Trost in Alkohol, Tabak, vielem Essen oder häufigerem Sex

# Konzentrationsschwäche

# Schlafstörungen

# Drehschwindel

Bitte bedenke, dass ein Burnout Syndrom nicht nur in einem Beruf auftreten kann. Wenn Du Dich in letzter Zeit mit vielen Sachen intensiv beschäftigt hast und Du Dir nie Pausen gegönnt hast, dann ist es möglich, ebenfalls einen Burnout hinzulegen.

In diesem Falle rate ich Dir (da habe ich Erfahrung), lass mal für mehrere Tage die Theorien einfach nur Theorien sein und entspann Dich einfach. Tu das, was Du am liebsten tust (XBOX, Fussball, mit den Kumpels abhängen).

Mal GANZ vorsichtig mit einer solchen Diagnose, Burnout-Syndrom ist eine ziemlich massive Diagnose, die nicht so ohne weiteres ohne eine sehr intensive Beobachtung und Tests NICHT gestellt werden kann. Wenn man nicht qualifiziert ist, sie zu stellen, sollte man das auch gehörig lassen.

@Threadersteller : Erzähl mir mal genau, wie du dich ernährst.

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OK, ich fühlte mich bei der Beschreibung etwas an das eine oder andere Drogenopfer erinnert. Und das mit dem Gedächtnis kenne ich selbst aus dauerkiff-Phasen. :-)

Dann kann ich Dir nur raten, mit diesem Anliegen mal zum Arzt und zum Psychologen zu gehen. Ein Fachmann, der Dich persönlich sieht, ist da besser als ein PU-Forum geeignet, Ursachen und mögliche Abhilfen zu ermitteln.

bearbeitet von William Villain

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@Threadersteller : Erzähl mir mal genau, wie du dich ernährst.

Mhhh okay. Also unter der Woche (wenn ich Schule habe) frühstücke ich meistens nicht, bevor ich rausgehe,

da ich dafür meistens zu wenig Zeit habe, weil ich zu spät aufstehe (bin morgens sehhr müde und komm kaum

aus dem bett). Wenn ich heim komme dann ess ich ganz normal zu mittag (hänchen, spaghetti,...etc verschiedenes..)

abends mache ich mir meistens ne tiefkühlpizza oder andere tiefkühlware....und wenn ich am tag mal irgendwann hunger bekomm schau ich meistens was es so hat und esse halt kellogs/müsli mit milch..

Obst und gemüse esse ich eigentlich ziemlich wenig...

mhhh jetzt wo ich darüber nachdenk fällt mir auf das ich mich nich gut ernähre :-)

greetz

jay

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Hi Haze,

Du bist wirklich die erste Person, die ich treffe, die genau dasselbe hatte.

Danke für dein Thema.

Hatte exakt das gleiche Problem, exakt die gleichen Symptome und habe es noch immer nicht ganz besiegt (aber schon ziemlich).

Es dauert ziemlich lange (halbes Jahr) und verlangt immensen Einsazt um davon loszukommen.

Ich weiß nicht woran es liegt/wie sowas kommen kann.

Ich fand es eine Zeit lang sogar ganz toll, weil man auf irgendeine Art von der Umwelt geschützt ist (weg von der langweiligen, harten Außenwelt^^)

Klar ist, dass es viel schlimmer ist, als irgendwelche Drogen, weil es direkt in deinem Kopf passiert und du nicht nur einfach aufhören musst zu kiffen oder was auch immer um davon loszukommen.

Ich persönlich habe mich nie von der Gesellschaft abgegrenzt, bin immer überall hingegangen, hatte aber immer mit diesem Schleier und habe folglich auch mit kaum jemandem geredet, ein Wunder, dass meine Freunde mich trotzdem immer gefragt haben ob ich irgendwohin mitkomme etc. Außerdem wurde ich extrem langsam im Gehirn, mir sind die Namen von Leuten, die ich gut kannte spontan nicht eingefallen usw.

Am Anfang war es nur der Wunsch sich abzugrenzen, die langeweile zu bekämpfen oder auch innerlich das zu konstruieren, was man mal erreichen möchte…Tagträume etc.

Es hat sich über Jahre zugespitzt, bis es sich auf einmal darin bemerkbar machte, dass ich mich nicht mehr normal mit Leuten unterhalten konnte, immer stammelte, nicht mehr antworten konnte. Ich hatte regelrecht Angst vor Gesprächen. Das hat natürlich im Endeffekt zu extremer Isolation geführt.

Komischerweise gab es immer Leute dazwischen, mit denen ich leichter reden konnte, auch wenn ich öfter nachfragen musste.

Ich habe wirklich manchmal nach jedem zweiten Satz gefragt: "Bitte, was hast du grade gesagt"...heute kommt so etwas zum Glück nur noch sehr selten vor.

Ich glaube, das ganze hat etwas mit Bewusstseinsebenen zu tun. Denkst du viel nach? Bist du sehr in dich gekehrt? Machst du dir andauernd Gedanken über irgendwas?

Irgendwann habe ich angefangen, dagegen zu kämpfen, der Kampf war härter, als ich dachte.

Heute würde ich glaube ich in psychische Behandlung gehen.

Such dir also bitte professionelle Hilfe. Wenn du die nicht findest, wende dich an mich.

Burnout-Syndrom ist es denke ich mal nicht (oder vielleicht doch). Ich war nie beim Psychologen, deswegen kann ich nicht sagen, wie man das nennt.

Das erste, was du machen kannst ist etwas, wo du dich konzentrieren musst.

Klavierspielen oder 20 Minuten mit den Augen einen Punkt fixieren (bzw. am Spiegel in eines deiner Augen schauen). Das mache ich beides täglich.

Gruß, Matze

bearbeitet von unis

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Konzentrationsunfähigkeit

- häufige Trance-Zustände (Wachschlaf)

- Unfähig längere Gespräche mitzuverfolgen (zuhören)

- extreme Vergesslichkeit

- Blackouts

- …..

Wenn ich in einem Gespräch bin und mein Gegenüber gerade am Reden ist, verfalle ich oft in einen Trance-Zustand, der jegliche Aufnahme von Informationen verhindert. Ich höre zwar, dass mein Gegenüber redet, nehme aber unterbewusst keinerlei Informationen wahr. Öfters sage ich auch automatisch Worte wie „Ja“ / „Aha“ um zu vertuschen das ich gerade nicht zuhöre. Manchmal wache ich dann auf und denke mir dann „verdammt ich muss zuhören“ und dann versuche ich wieder konzentriert bei der Sache zu sein.

Passiert Dir das nur bei Themen / Menschen, die Dich gar nicht interessieren? Oder auch bei solchen, die Du normalerweise mit Begeisterung verfolgst?

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Passiert Dir das nur bei Themen / Menschen, die Dich gar nicht interessieren? Oder auch bei solchen, die Du normalerweise mit Begeisterung verfolgst?

ich glaub beides. aber ist es oft auch so das ich gar nicht mal weiß wovon die person redet

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Gast DangerKlaus

Was beansprucht deinen Geist denn in der Zeit, wo du abwesend bist?

Grübelst du über irgendwas?

Sorgst du dich um etwas?

Gibt es Dauerthemen/Dauerkonflikte in deinem Leben?

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Kann es sein, dass Du während Deiner Unaufmerksamkeitsphasen, die Du "Trance" nennst, eher sogenannte "flow"-Erlebnisse hast, etwa dass Du Dich so mit einem Thema / Gedanken beschäftigst, das Dich ganz aus Deiner Umgebung rausholt? Link

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mhhh jetzt wo ich darüber nachdenk fällt mir auf das ich mich nich gut ernähre :huh:

Ich finde den Ansatz mit dem Essen schon ganz gut. In Großbritannien hat man an Ganztagsschulen (wo die Schüler Mittags Essen bekommen haben) bewiesen, dass die Schüler bei Pizza, Pommes und anderem frittiertem Zeug was vorgefertigt geliefert wurde (also Qualität von durschnittlicher Tiefkühlware) oft Konzentrationsprobleme hatten, die weniger wurden als das Essen frisch zubereitet wurde (also selbstgemachte Pizza mit Mehrkornteig und neben Salami auch bisschen Gemüse drauf etc.)

Außerdem bist Du laut Profil 16 und damit - auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen - gerade mitten in der körperlichen Entwicklung. Betroffen ist dabei auch das Gehirn, wie die aktuelle Hirnforschung belegt:

Pionier auf dem Gebiet ist der amerikanische Psychiater Jay Giedd. Er hat unter anderem herausgefunden, dass in der Pubertät neue Verbindungen zwischen Nervenzellen geknüpft werden und andere dafür verschwinden. Von diesen Vorgängen sind in erster Linie die so genannten Stirnlappen betroffen, in dieser Hirnregion befindet sich ein wichtiges Kontrollzentrum. Möglicherweise sind die Launen und die Entscheidungsschwächen, die Vergesslichkeit und die Unberechenbarkeit und nicht zuletzt auch die Lernschwächen vieler Pubertierender Resultate dieser "Umbaumaßnahmen". Und noch etwas kommt hinzu: Weil das Gehirn einer Baustelle gleicht, schaden Alkohol, Nikotin und andere Drogen ganz besonders.
(Quelle: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,...,,,,,,,,,,.html )

Also:

Schitt 1: Dinge tun, die die Konzentration fördern (etwas gesünder essen, ausreichend schlafen, Konzentrationsübungen machen, versuchen sich auf Gespräche zu konzentrieren, ...)

Schritt 2: Abwarten :-D

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Was beansprucht deinen Geist denn in der Zeit, wo du abwesend bist?

Grübelst du über irgendwas?

Sorgst du dich um etwas?

Gibt es Dauerthemen/Dauerkonflikte in deinem Leben?

Ja, irgendwelche Gedanken kommen mir auf. Aber ich glaub es sind total unwichtige Gedanken auch. Ich merke es ja nicht mal

wenn ich während einem Gespräch mich auf einmal wegträume bzw. trance verfalle.

Kann es sein, dass Du während Deiner Unaufmerksamkeitsphasen, die Du "Trance" nennst, eher sogenannte "flow"-Erlebnisse hast, etwa dass Du Dich so mit einem Thema / Gedanken beschäftigst, das Dich ganz aus Deiner Umgebung rausholt? Link

Ja, das ist oft, dass ich mich dann auf irgendwelche Gedanken, welche nicht mal wichtig sind, konzentriere... aber es nicht mal merke, wie meine aufmerksamkeit auf einmal sich auf etwas andere richtet... es ist wie wenn mein wahrnehmungsvermögen außer kontrolle ist, sodass ich nicht mal wahrnehme ,das meine aufmerksamkeit auf irgendwelche gedanken wechselt...

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Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben, empfehle ich mal das Buch: "Garantiert Zeichnen Lernen" von Betty Edwards.

Im englischen heißt das Buch: "Drawing On The Right Side Of The Brain" - also: "mit der rechten Gehirnhälfte zeichnen".

Dabei wird erkärt, dass es nicht nur einen Modus gibt in dem man denkt.

Für gewisse Tätigkeiten sollte die linke Gehirnhälfte rangezogen werden, für andere die rechte.

Bin selbst betroffen - bei mir ist oft die rechte Hälfte am arbeiten (für Gefühle, kreatives, Zusammenhänge usw. zuständig), wenn eigentlich logisches, sequenzielles Denken gefragt ist.

Da tritt dann genau das ein was du beschreibst (Trance wird in dem Buch oft als Beschreibung rangezogen).

Müsstest also versuchen, bewusst in den logischen Modus zu kommen, wenn du in den anderen Modus abdriftest.

Wie man das am besten üben kann ... ich denke am inneren Dialog zu arbeiten ist der richtige Ansatz.

Also wenn man etwas gehört oder gesehen hat in Gedanken sequenziell die Geschichte nacherzählen.

So in der Art:

"Gerade hat mir mein Kumpel einen Witz erzählt, in dem es um folgendes ging .... blah ... "

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Gast DangerKlaus

Ich hab nochmal eine Nacht über diesen Thread geschlafen. Ich hab defintiv ein ähnliches Problem und glaube, dass dieser Trance-ähnliche Zustand ein Versuch ist, Sicherheit herzustellen. Es ist ein Schutzmechanismus, der Ich-Stabilität gewährleistet. Über Ich-Stabilität hab ich gerade einen Text geschrieben. Vielleicht hilft er ein wenig zu verstehen, was ich meine:

http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=22986

Das Prinzip hinter diesem Schutzmechanismus ist folgendes:

Du hast eine Situation, in der du Confidence verlierst. Nehmen wir als Beispiel das Gespräch mit einem Bekannten, in dessen Nähe du nie so richtig weißt, wie du dich verhalten sollst. Deine Unsicherheit bezüglich der Situation schwächt dich. Du fühlst dich unsicher und deine Ich-Stabilität sinkt. Was du gelernt hast ist, dass es in dir drin sicher ist. Je größer der Grad der Abwesenheit von äußeren Einflüssen ist, desto weniger mußt du dich mit ihnen auseinandersetzen und desto weniger wird dein Ich davon beeinflusst. Also gehst du automatisch in diesen Trance-Zustand, weil dieser bekannte Zustand dir Sicherheit gibt. Das ist die Handlungskompetenz, die du entwickelt hast, um mit Situationen fertig zu werden, die du als schwer handhabbar empfindest. Das widersinnige dabei ist, dass diese Handlungsweise deinen Zustand eigentlich verschlechtert. Du klinkst dich aus und läßt die Situation an dir vorrüberziehen, damit du dich nicht mit ihr auseinandersetzen mußt, statt aktiv zu lernen, wie du solche Situationen in eine Richtung lenken kannst, die dir positive Emotionen und damit Ich-Stabilität verschafft. Du hast eine schadhafte Verhaltensweise entwickelt.

Im Gespräch mit einer Person, in dessen Nähe du dich sicher fühlst brauchst du diese zusätzlich Stabilisierung nicht. Da kannst du wach sein. (Hattest du doch auch so geschrieben, wenn ich mich richtig erinnere...das du bei einigen Personen wacher bist)

Ständige Grübelei (wurde ja auch hier angesprochen) ist auch so ein Muster. Da ist ein großes und belastendes Problem und man grübelt und grübelt und versucht den Leidensdruck dadurch zu lindern, dass man logische Zusammenhänge herausfiltert und rationale Kausalketten herstellt. Das ist eine normale Bewältigungsstrategie bei belastenden Dingen und wichtig für das seelische Gleichgewicht. Schwierig wird es, wenn man daraus instinktiv (also nicht bewußt) falsche Schlüsse zieht. Den trügerischen Schluss nämlich, dass die Grübelei Sicherheit herstellt. Das Grübeln über ein Problem bzw. über tagtägliche Probleme wird als stabilisierend empfunden (schließlich geht man an das Problem logisch heran und findet evtl. eine Lösung) und damit zur Handlungsalternative ausgeweitet. Man geht das Problem dadruch nicht aktiv an, denn Konfrontation mit problematischen Situationen kann erstmal zu einem starkem Verlust von Confidence und damit zur Ich-Destabilisierung führen, weil die Handlungskompetenzen und Bewältigungsstrategien nicht, oder kaum ausgeprägt sind. Da man sich vor Ich-Destabilisierung instinktiv fürchtet, flüchtet man in die vermeintlich stabilisierende Handlungsalternative 'Grübeln'. Das Grübeln wird dadurch zum Selbstzweck und soll gar keine Lösung herbeiführen. Es soll nur emotionale Stabilität herstellen.

Vielleicht bin ich, was dich betrifft damit völlig auf dem falschen Dampfer. Für mich ist das, als ob sich eine neue Welt auftut.

Endlose Grübelzustände sind im Kern nichts anderes, als endlos in Internetforen zu surfen, obwohl man eigentlich lernen sollte. Es ist der passive Versuch gute Emotionen und Stabilität herzustellen. Man erkennt das nur nicht, weil Grübelei auf der bewußten Ebene destabilisierend wirkt. Als logisch denkender Mensch sagt man sich: Diese Grübelei zieht mich runter und macht mich fertig. Es blockiert mich und ich beschäftige mich den ganzen Tag über nur mit Problemen. Es macht mich nicht glücklich. Ich will es nicht mehr tun

Auf der tieferen, unbewußten, emotionalen Ebene bringt diese Grübelei aber eben doch etwas. Es trägt zur Ich-Stabilisierung bei, weil der Grübelzustand bekannt und sicher ist.

This is huge!

bearbeitet von DangerKlaus

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a, das ist oft, dass ich mich dann auf irgendwelche Gedanken, welche nicht mal wichtig sind, konzentriere... aber es nicht mal merke, wie meine aufmerksamkeit auf einmal sich auf etwas andere richtet... es ist wie wenn mein wahrnehmungsvermögen außer kontrolle ist, sodass ich nicht mal wahrnehme ,das meine aufmerksamkeit auf irgendwelche gedanken wechselt...

Du beschreibst Situationen, in denen jemand von Außen an Dich heran tritt und Dir von Außen etwas vermittelt. Könnte sein, dass Du manchmal unterfordert bist. Vielleicht brauchst Du ein paar neue Herausforderungen. Es ist völlig normal, abzudriften, wenn der äußere Input langweilig / bekannt / unter Niveau ist.

Wie ist das denn mit Themen & Arbeiten, die Du Dir selbst suchst? Bist Du jemand, der stundenlang an einer Arbeit / Aufgabe sitzen kann und um sich herum alles vergisst? Der sich so richtig in seine Beschäftigung (außer Computerspielen... ) reinkniet und dann Zeit & Leute & Essen usw. vergisst? Kannst Du, wenn Du an einer Sache dran bist, die Dich wirklich fasziniert, stundenlang arbeiten, ohne dass Deine Gedanken abschweifen?

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