7 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Kennt ihr Matrix? Ich spreche nur vom ersten Teil.

Dieser Film will uns etwas mitteilen. Er will uns sagen, dass alles was wir sehen durch einen Filter läuft, nämlich durch unsere Interpretation. Wir bekommen Inputs, doch was wir aus diesen machen, das sagen wir. Die zweite Aussage ist, dass man an sich glauben soll. Man soll aber auch das glauben, was man für richtig befindet, was man aus tiefstem Herzen für richtig befindet. Das nenne ich das Bauchgefühl. Ich weiss ja nicht, wie ihr C&F fährt, aber ich lasse immer meinen Bauch sprechen. Der sagt immer etwas und weiss immer eine witzige Antwort, die nicht beleidigend ist und die perfekt zu mir passt. gibts da nicht irgendwo ein Grundsatz, der irgendwie so lautet:

Make women feel, not think.

Ich glaube, dass man einzig mit dem (emotionalen) Bauchgefühl (und nicht mit dem rationalen Denken) emotionale Gefühle hervorrufen kann beim gegenüber.

Zurück zum Film. Neo glaubt zuerst nicht an sich, doch bekommt von aussen das "Auserwählt sein" aufgedrängt. Das will ich mit dem verhalten von allen Anfängern vergleichen. Zuerst legen sie sich die Routinen und das scheinbar "richtige" Verhalten zu. Wenn dann einige Erfolge eingetreten sind, dann beginnen sie mit dem glauben an sich selbst. Sie werden zu den Auserwählten. Doch was ich bei vielen anderen PUler gesehen habe, auch bei solchen, die länger dabei sind, ist, dass sie nicht an sich selbst glauben. Sie glauben nur an die Worte anderer, an die aufmunternden Worte, die sie kriegen. Sie glauben auch nur an die Routinen oder nicht mal richtig an die, weil sie zu sehr an sich selbst zweifeln. Und dann gibt es noch die besseren PUler, die schon ein bisschen oder ziemlich viel an sich glauben, aber denen man ihre Grenzen förmlich ansieht.

Ihr müsst wissen, dass ich noch nicht lange PU betreibe. Ich war lange Zeit ein AFC, aber nur auf die Frauen bezogen. Ich hatte mein Leben sonst ziemlich im Griff, habe die Dinge so durchgezogen, wie ich sie wollte und habe meinen Traumberuf. Ich liess mich von Frauen unterdrücken, weil ich dachte, dass es so sein muss. Und dann verliess mich meine OneItis und ich stiess auf die rote Pille, dem PU. Ich glaubte selbst nicht mehr an mich, sondern nur noch an die Regeln des PU. Das ist für mich der falsche Weg.

Ich gehe dorthin, wo mich mein innerstes treibt. Dorthin wo ich wirklich will, nicht dorthin, wo man mich die Gesellschaft angeblich bringen will, denn dort will mich die Gesellschaft im tiefen inneren bestimmt nicht sehen. Ich will Herr meiner selbst sein. Ich bin Neo, ein Gott, der alles kann was er will und der glaubt. An sich selbst und an sein Ziel. Und ich fühle mich auch wie ein Gott. Glaubt mir, das ist das geilste Gefühl, das es gibt. Auch ihr, ihr alle seid götter, ihr müsst es nur noch erkennen. Als Gott darf man alles machen, was man für RICHTIG befindet. Ob ihr ein böser oder ein guter Gott seid, das bestimmt ihr. Doch vergesst nicht - das Gute wird immer siegen. Tut einfach das, was ihr schon immer von tief aus dem Bauch heraus tun wolltet. Studiert nicht im Umgang mit Menschen - ihr seid Gott und euer Bauch erledigt für euch die Gesprächsführung. Studieren könnt ihr an der Uni.

Ihr könnt mir jetzt alle sagen, dass ich als Anfänger gefälligst die Schnauze halten soll. Doch wisst ihr was? Ich wollte diesen Text verfassen und euch mein Mindset zeigen und bin gerne bereit einmal mehr auf die Fresse zu fliegen. Ist mir doch egal. Schmeisst mich in den Dreck wenn ich falsch liege. Oder vergöttert mich :-)

balin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Matrix ist ein interessantes Beispiel für das was du sagst. Find ich gut.

Neo befragt ja auch das "Orakel" danach, ob er der Außerwählte ist, und erhält keine klare Antwort.

Er fängt an zu zweifeln, befragt andere.. versucht ihre Erwartungen zu erfüllen, gibt zwischenzeitlich auf, schließlich sagt sogar das Orakel er sei es nicht...

Irgendwann entscheidet er sich selbst dazu, es zu sein (so sehe ich das in dem Film).

Und Hokuspokus - er ist es auch!

Den Bezug auf PU kann jetzt jeder selbst herstellen.

bearbeitet von Dreamcatcher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei PU machts nicht einfach Klick.

Es gibt nur einen Klick-Moment nämlich der "Ach Du scheiße ich bin ein AFC" Klick-Moment.

Alles andere ist harte Arbeit, und passiert nicht einfach. Du musst üben, üben und üben.

Les Dich einfach weiterhin ein und schreibe uns Deine Erlebnisse.

Deine Erkenntnis findest Du in vielen Hollywoodstreifen!

Was genau für ein Mindset hast Du da? Ich sehe keines.

Beziehe nicht auf eine Filmfigur. Benutze die SuFu für nützliche Mindsets.

Spätestens wenn Du versucht den Frauen mit Hilfe der Matrix die Bluse aufzuknöpfen, hast Du etwas an Deinem Set zu ernst genommen ;-)

PS:

Date + Matrix steuern = :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du hast was falsch verstanden. Es macht nicht nur einmal klick, bei mir zumindest nicht. Es hat bei mir nicht einmal beim "Ich bin ein AFC" klick gemacht, das habe ich nämlich sukzessive gelernt. Bei mir macht es jeden Tag wieder ein bisschen klick, wie du eigentlich selbst sagst. Ich möchte mich auch nicht mit Neo oder jemand anderem vergleichen. Es hat einzig einmal mehr klick bei mir gemacht während dem Schauen dieses Filmes, nämlich bei meinem Mindset:

Was genau für ein Mindset hast Du da? Ich sehe keines.

Beziehe nicht auf eine Filmfigur. Benutze die SuFu für nützliche Mindsets.

Ich bin ein Gott. Ich glaube daran, also bin ich einer. Bei mir funktionierts.

;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich bin ein Gott. Ich glaube daran, also bin ich einer.

An Götter glaubt man.

Aber nur Götter wissen, dass sie Götter sind. ;-)

Ansonsten ein netter Beitrag. Ich denke aber, dass Matrix noch mehr zu bieten hat, als, dass man sich Realität einfach zurecht biegen kann. Die essentielle Szene ist die, als Morpheus Neo in die Matrix einführt (Sofa-Szene)

Morpheus: "What IS real?"

Fakt ist, dass zwar die Naturwissenschaft glaubt, eine Realität messen und beschreiben zu können. Dass ihre Grundlagen für diese Messungen und Beschreibungen selber Konstrukte sind, ist den wenigsten Naturwissenschaftlern klar. Und in der Gesellschaft begegnen wir sowieso tagtäglich verschiedenen Realitäten (Massenmedien, Politik, Sport, Kunst etc.). Konsequenterweise muss ein PUA nur begreifen, dass er durchaus fähig ist, eigene Realitäten zu konstruieren, die dann auch für andere Menschen wirklich werden können. Das läuft dann im PU-Voc unter "Frame". "Frame" ist aber bereits eine ziemlich alte sozialwissenschaftliche Konzeption in der Interaktionssoziologie. Irgendwann widme ich mich dem Thema mal.

bearbeitet von paradoxxx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr interessantes Thema, da ich den Film "zufällig" (by the way: Gibt es wirklich "Zufälle" oder ist alles durch unsere Wahrnehmungsfilter prädestiniert?) gerade am Freitag geschaut habe. "Matrix" ist im Grunde eine filmische Liebeserklärung an die Ausübung des freien Willens; das Orakel prophezeit dir das, was du hören möchtest: Eine Parallele zum PU sehe ich eindeutig darin, dass auch hier der FREIE WILLE die oberste Maxime des Handelns sein sollte, im Gegensatz zum AFC, der sich "gezwungen" sieht, eine bestimmte Frau zu "lieben" (Oneitis), die aber i.d.R. nicht in der Lage/willens ist, diese "Liebe" zu erwidern.

bearbeitet von TheFox

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Eine Parallele zum PU sehe ich eindeutig darin, dass auch hier der FREIE WILLE die oberste Maxime des Handelns sein sollte, im Gegensatz zum AFC, der sich "gezwungen" sieht, eine bestimmte Frau zu "lieben" (Oneitis), die aber i.d.R. nicht in der Lage/willens ist, diese "Liebe" zu erwidern.

Freier Wille ist eine Illusion. Gerade das will uns der Film ja mitteilen. Die Überwindung einer externen Bestimmung deiner Handlungen kannst du nur umgehen, indem du versuchst, die Bedingungen deiner Handlungen weit möglichst selbst zu bestimmen. Ganz gelingt das niemandem. Auch nicht PU-Göttern.

Die Neurowissenschaftler Gerhard Roth, Henrik Walter und Wolf Singer sind der Ansicht, der freie Wille sei eine Illusion. Nach ihrer Auffassung geht der Willensakt neuronalen Prozessen nicht voraus. Stattdessen ergibt sich nachträglich die bloße Illusion, sich frei entschieden zu haben. Das Empfinden, etwas zu wollen - der „Willensakt“ also - resultiere als illusionäres Epiphänomen aus den corticalen und subcorticalen Prozessen, die bei der Vorbereitung einer Willkürhandlung ablaufen.
„Warum sollte denn der von Gott unmittelbar geschaffene autonome und selbstbewusste Geist ein Gehirn oder gar die Beeinflussung von Wahrscheinlichkeitsfeldern synaptischer Transmitterausschüttung nötig haben, um in der materiellen Welt zu leben? “

– Gerhard Roth: 1997 -

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.