Ein glückliches Leben führen. Inner Game.

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Gast joes_garage

Ich würde mich gerne hier in einigen Abschnitten zum Leben äussern, zu meiner Einstellung dazu sowie was ich ein glückliches Leben nennen würde.

Ein klein wenig Vorgeschichte

An meine Kindheit (ca. bis 13) erinnere ich mich so gut wie überhaupt nicht. Ich habe einige kleine Momente im Kopf, aber würde sie nicht als glücklich bezeichnen. Ich hatte zwei 'beste' Freunde an die ich mich als unschlüssiges kleines Kind gehangen habe damit sie über und für mich Entscheiden.

Ich hatte auch zwei grosse Vorbilder in der Familie, der eine starb an einem Hirnschlag, der andere an Heroin. Meine Tante starb ebenfalls an Heroin, mein Grossvater war Alkoholiker und ist im Suff vom Dach gefallen. Zwei Geschwister nach mir starben jeweils ca. 7 Minuten nach der Geburt, hat meine Mutter in riesige Probleme getrieben. Mein Vater kokst bereits seit vielen Jahren, kifft täglich. Meine Mutter ist Alkoholikerin. Streit gibts dauernd. Ich habe auch bereits Selbstmordversuche hinder mir. Ich kiffe, rauche und trinke. Ersteres in letzter Zeit gemässigt, nach Lust und Laune am Wochenende. Früher (14-15) rauchte ich 1-5 Jays täglich. Beim Alkohol dasselbe

Ich hatte vor einem Jahr, mit 15, das erste mal Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht, ich wurde ins kalte Wasser geworfen, vom sexuellen Aspekt her. Groupies unserer Band. Als dann vor kurzer Zeit meine damalige Freundin unsere Beziehung beendete kamen all die alten Probleme hoch und ich geriet in einen emotionalen Abgrund. Aus diesem bin ich im Moment am herausklettern.

Diese Vorgeschichte sollte nur kurz illustrieren wieso ich dazu komme in solch einem Forum solch einen Post zu schreiben und wie ich zu meiner Lebenseinstellung kam.

Ein 'glückliches' Leben

Ein glückliches Leben besteht für mich aus folgendem:

Dich selbst akzeptieren.

Man sollte mit sich selbst, seinem Aussehen, seinen Fähigkeiten zufrieden sein. Das sollte kein Aufruf zur Untätigkeit sein, es sollte dazu anregen sich auf den Weg zur Akzeptanz seiner selbst zu begeben. Denn es gibt Dinge an euch die ihr nicht mögt. Diese Dinge treiben euch zu Selbstmitleid oder Selbsthass. Das heisst wenn etwas das veränderbar ist einem nicht gefällt -> ändern! Falls das nicht veränderbar ist -> akzeptieren!

Deine Taten akzeptieren.

Ihr werdet das Gefühl kennen. Ihr kommt nach dem Ausgang nach Hause und legt euch ins Bett. Euch läuft der Abend nochmals vor den Augen durch und ihr findet einen Punkt an dem ihr hättet handeln sollen, es aber nicht getan habt. Ihr windet euch und versinkt entweder in Selbstmitleid oder beginnt euch zu Hassen. Das ist der falsche Weg. Handelt nach euren Verlangen. Jedesmal wenn sich so eine Situation auftut wisst ihr genau dass ihr am Abend Zuhause liegen werdet und genau diese Sekunde verdammen werdet. Nun, sobald ihr dieses Gefühl bekommt, handelt!

Ich bereue nichts von all dem was ich oben aufgezählt habe. Ich weiss nicht wie mein Leben mit zwei wunderbaren Geschwistern, cleanen Eltern, ohne tägliche Drogen etc. aussehen würde.

Das einzige was ich weiss, ist das ich in dieser Sekunde existiere. Und darauf kann ich verdammt stolz sein! Und da ich mich selbst als Person liebe & akzeptiere, will ich nicht dass ich anders bin. Somit will ich auch nicht das mein Leben bisher anders verlaufen wäre oder ich gewisse Dinge getan oder unterlassen hätte.

Euer Leben besteht aus euch und aus dem was ihr tut. Akzeptiert diese beiden Bereiche von euch und ihr akzeptiert euer Leben und ihr liebt es auch!

Mein 'Schlüssel' dazu ist folgender:

Ich liebe mich selbst und ich will kein anderer sein. Deshalb will ich auch nicht meine Vergangenheit ändern oder bin unzufrieden mit dem was ich bisher geleistet habe. Es hat mich auf den richtigen Weg gebracht. Es hat mich zu mir selbst gemacht.

Hätte ich früher mehr Erfolg mit Frauen gehabt, wäre ich heute nicht zu Pickup gekommen, hätte wahrscheinlich nicht von NLP erfahren, einem Bereich der mich mittlerweile unglaublich fasziniert.

Hätte ich keine drogenabhängigen Eltern und hätte ich früher nicht soviel gekifft hätte ich heute keinen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Droge.

(Es gäbe noch viel mehr Beispiele..)

Alles was ihr vollbringt und alles was euch widerfährt bringt euch zu neuen Erfahrungen aus denen ihr lernen könnt. Beginnt euch selbst zu lieben und ihr beginnt euer Leben zu lieben.

Ihr beginnt Lebensfreude auszustrahlen und gewinnt enorm an Selbstbewusstsein. Leute werden auf euch zukommen, euch Respektieren, euch Lieben.

Noch ein Abschnitt zum Thema Glauben oder Verantwortung.

Was mir bisher in meinem -gewiss noch kurzen- Leben widerfahren ist, hat mich dazu gebracht an etwas einziges zu Glauben:

Ich glaube an meine Existenz und ich glaube daran dass ich selbst mein Leben in die Hand nehmen kann. Ich glaube an keine höhere Macht der ich mein Leben in die Hand geben würde. Als einziger kann ich selbst über mein Leben bestimmen und mein Leben in gewisse Richtungen lenken. Ich -und ein jeder von euch- ist komplett allein verantwortlich für das was er ist. Beginnt Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für euer Leben.

Du bist der einzige der sein Leben gestaltet. Es passieren tausende Dinge auf die ihr keinen Einfluss habt, jedoch bestimmt ihr, was diese Dinge für euch bedeuten, wie sie euch beeinflussen und wie sie euch formen. Jedoch solltest du nicht dich selbst beschuldigen für das was ihr aus euch gemacht habt. Du sollst Verantwortung übernehmen und das ganze selbst in die Hand nehmen.

Was ein Korb, ein Todesfall oder was auch immer für euch bedeutet liegt an euch. Ihr könnt es ändern!

Ich habe hier einfach mal meine Gedanken notiert, ich könnte mir Vorstellen dass es teilweise ein wenig wirr scheint. Ich hoffe dass ich einige Leute hier zum Nachdenken bewegen kann. :wacko:

bearbeitet von joes_garage

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Noch ein Abschnitt zum Thema Glauben oder Verantwortung.

Was mir bisher in meinem -gewiss noch kurzen- Leben widerfahren ist, hat mich dazu gebracht an etwas einziges zu Glauben:

Ich glaube an meine Existenz und ich glaube daran dass ich selbst mein Leben in die Hand nehmen kann. Ich glaube an keine höhere Macht der ich mein Leben in die Hand geben würde. Als einziger kann ich selbst über mein Leben bestimmen und mein Leben in gewisse Richtungen lenken. Ich -und ein jeder von euch- ist komplett allein verantwortlich für das was er ist. Beginnt Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für euer Leben.

Du bist der einzige der sein Leben gestaltet. Es passieren tausende Dinge auf die ihr keinen Einfluss habt, jedoch bestimmt ihr, was diese Dinge für euch bedeuten, wie sie euch beeinflussen und wie sie euch formen. Jedoch solltest du nicht dich selbst beschuldigen für das was ihr aus euch gemacht habt. Du sollst Verantwortung übernehmen und das ganze selbst in die Hand nehmen.

Was ein Korb, ein Todesfall oder was auch immer für euch bedeutet liegt an euch. Ihr könnt es ändern!

boar danke.. du hast mir den Abend gerettet.

Genau der Text, den ich jetzt gebraucht habe.

Ich werde gewisse Dinge nicht ändern können, aber wenn sie mir nicht gut tun, werde ich ihnen aus den Weg gehen!!!

Besten Danke,

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Ein wahnsinnig toller Text indem nur Wahres steckt!

Und da ich mich selbst als Person liebe & akzeptiere, will ich nicht dass ich anders bin. Somit will ich auch nicht das mein Leben bisher anders verlaufen wäre oder ich gewisse Dinge getan oder unterlassen hätte.

Das ist auch mein Mindset mittlerweile und einer der wichtigsten Sätze aus diesem Post.

Steht zu euren Handlungen und Entscheidungen! Egal ob diese richtig oder falsch waren.

Wenn sie falsch waren dann entschuldigt euch bei den anderen die ihr damit verletzt habt oder bei euch selber. Aber steht dazu.

Danke joes_garage für diesen sehr offenen Post, der wird viele sicher auch enorm weiterhelfen.

Meiner Meinung nach ein Fall für die Schatztruhe.

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Gast joes_garage

Danke erstmal für die Kommentare. Ich war extrem erfreut als ich das mit dem 'Abend gerettet' gelesen habe. Und mich freut es auch das ich ein wenig helfen kann. :-D

Mir gingen heute noch einige weitere Gedanken durch denn Kopf die ich noch kurz niederschreiben will.

Wieso befasst sich ein Mensch mit Pickup?

Nun, ein jeder Mensch will glücklich sein. Es ist das Grundbedürfnis, das Ziel eines jeden Menschen. Im ersten Post dieses Themas habe ich kurz erklärt was einen glücklichen Mensch ausmacht.

Versetzen wir uns nun in die Situation in der wohl die meisten dieses Forums waren. Sie waren nicht glücklich und der Grund dafür schien das andere Geschlecht zu sein. Nun begannen wir also Routinen zu lernen. Wir haben uns die Psyche des weiblichen Geschlechts verinnerlicht, erfahren was ein Shit-Test ist, was man unter Ködern&Warten versteht und wie man damit umgeht. Wir haben gelesen das man ein HB nach X Minuten anrufen sollte, ihr nach Phase A1 Y sagt und nicht mit ihr über ihre Probleme sprechen sollte. Dann kamen wir zu kleineren Erfolgen, wir waren nach dem ersten Erfolg glücklich. Nach dem nächsten noch glücklicher. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem diese Gefühl nachlässt. Dann wird ein neues Ziel gesetzt.

Nun, ist dies der richtige Weg? Was ist überhaupt dieses Gefühl des 'glücklich sein'?

Du bist der einzige der sein Leben gestaltet. Es passieren tausende Dinge auf die ihr keinen Einfluss habt, jedoch bestimmt ihr, was diese Dinge für euch bedeuten, wie sie euch beeinflussen und wie sie euch formen. Jedoch solltest du nicht dich selbst beschuldigen für das was ihr aus euch gemacht habt. Du sollst Verantwortung übernehmen und das ganze selbst in die Hand nehmen.

Was ein Korb, ein Todesfall oder was auch immer für euch bedeutet liegt an euch. Ihr könnt es ändern!

Ein wichtiges Zitat aus dem ersten Post. Ihr selbst bestimmt was euch glücklich macht, ihr selbst seit dafür verantwortlich dass es euch nicht ganz so gut geht wenn ihr an einem Abend ein Set versaut.

Wie wird man denn nun glücklicher?

Eine extrem schwere Frage. Ein Mensch der mit anderen Glaubenssätzen aufgewachsen ist, wäre glücklich wenn er aus einem Set fliegt. Es ist euer Gehirn, euer Unterbewusstsein das euch dazu bringt bei bestimmten Aktionen und Handlungen glücklich oder traurig zu sein. Was bedeutet das? Nun, ihr seid hier weil ihr glücklich sein wollt. Und glücklich werdet ihr wenn ihr euch mit eurem Leben in Einklang bringt, dass erreicht was ich im ersten Post beschrieben habe.

Ich bemühe mich täglich darum dass zu erreichen was ich im ersten Post beschrieben habe. Ich liebe mich und mein Leben von Tag zu Tag mehr. Egal ob ich nun Körbe oder Blowjobs bekam. Aber als Nebeneffekte zu dem finden zu einem glücklichen Leben treten andere Entwicklungen ein. Man entwickelt ein starkes Selbstbewusstsein, strahlt Freude, Zufriedenheit und Energie aus. Auf PUA-Deutsch, das Inner Game wird stärker. All game = Inner game.

Und ich merke es bei mir selbst. Je glücklicher ich werde, desto mehr Frauen verschiessen sich in mich, desto mehr Frauen ziehe ich an. Und dies nicht durch Routinen oder Patterns. Ich ziehe sie durch mich selbst an.

Was man dafür tun kann oder was dich nicht weiterbringt.

Ich lese in diesem Forum Fragen wie z.B. "Ich wollte in eine andere Richtung gehen, habe aber hinter mir ein HB entdeckt das mich angelacht hat. 3 Sekunden sind bereits vorbei und ich lief weg. Was hätte ich tun sollen?" oder "Es sind drei Tage vergangen, sie hat nicht angerufen. Soll ich anrufen?".

Das sind alles Fragen die man sich nicht stellen sollte. Man sollte tun was man selbst für das richtige hält und was man in diesem Moment tun will. Als AFC wird man bei solchen Dingen wahrscheinlich ins Schwarze laufen. Hat man genügend Selbstbewusstsein und liebt sein Leben, werden dich solche 'Regeln' nicht als Person weiterbringen, werden dich nicht glücklicher machen. Du wirst dir solche Fragen gar nicht stellen. Wenn dir diese Dame viel bedeutet wirst du anrufen, ist sie dir nicht sehr wichtig wirst du es unterlassen. Und du wirst glücklich mit der Entscheidung sein.

Ich empfehle einem Jeden Anfänger hier zuerst sich selbst zu entwickeln. Sich selbst mehr und mehr zu lieben und nicht nur Verhaltensweisen von anderen zu kopieren. Diese Community ist durch das Kopieren der Verhaltensweisen von glücklichen -und damit auch selbstsicheren und 'verführerischen'- Menschen entstanden. Das Ziel ist es jedoch selbst ein solcher zu werden, mit eigenen Routinen und Patterns. Wenn man sich selbst liebt, entwickelt man seine eigenen Verhaltensweisen und liebt diese. Man liebt sein Leben.

Natürlich ist dies keine Entwicklung über Nacht, jedoch macht sich diese Entwicklung mehr und mehr bemerkbar, daran wie Leute mit euch interagieren. Lest den ersten Beitrag und fragt euch selbst wie ihr dies erreichen könnt. Vielleicht hilft bereits das Lesen, vielleicht helfen daraus gebildete Affirmationen, Hypnosen oder das unzählige Wiederholen von bestimmten Sätzen. Setzt euch mit eurem Leben auseinander und akzeptiert es. Liebt es. Liebt euch und andere werden euch lieben.

mit freundlichen Grüssen,

joes_garage :spiteful:

PS: Ich verurteile keineswegs die hier vorhandenen Routinen oder Patterns. Ich sage dass ein Werkzeug so nützlich ist, wie der Bediener. Und das ein starker Mensch eine Situation auch ohne ein Werkzeug lösen kann. Das trifft auf Pickup auch zu. Ein glücklicher Mensch -nach der Definition oben- erreicht sein Ziel auch ohne die Werkzeuge.

bearbeitet von joes_garage

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