Introvertiert / ruhig ?!

28 Beiträge in diesem Thema

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Gast Caffeine

Mahlzeit!

Nachdem ich mich nun in PU eingelesen habe frage ich mich, ob mein Charakter, meine Art so wie ich bin, mir nicht große Steine in den Weg legt beim Erfolg mit Frauen.

Beim PU ist es wichtig, dass man sich sozialisiert, Menschen anspricht, Freunde macht. Nun ist es aber so, dass ich kein Interesse an Gesprächen (Smalltalk) mit fremden Personen habe. Ich war noch nie für meine Geschwätzigkeit berühmt. Wenn ich Frauen in Clubs anspreche, dann eigentlich nur aus sexuellem Interesse. Freunde habe ich übrigens, also mich nicht falsch verstehen. Ich bin kein Aussenseiter/Einzelgänger.

Sagen wir mal ich stehe im Aufzug. Warum sollte ich mich mit dem Typen neben mir unterhalten? Habe einfach kein Interesse daran. Andererseits klinke ich mich auf einer Party gerne in Gespräche ein, die über Themen handeln, die mich interessieren. Ich habe halt nicht das Bedürfnis, mich ständig mitteilen zu müssen.

Bei meinem Job habe ich viel mit Kunden zu tun. Muss telefonieren, vor Ort sein, zu Meetings gehen... Damit habe ich auch absolut keine Probleme und ich mache einen freundlichen und sicheren Eindruck. Wenn dem nicht so wäre, würde mich mein Chef sicherlich nicht so oft raus schicken.

Um ein anderes Beispiel aufzugreifen: Wenn ich mit PUlern in Köln treffe zum Stammtisch, dann unterhalte ich mich auch mit den Leuten, da mich das Thema (PU) interessiert. Aber wenn ich jemanden z.B. im Supermarkt neben mir an der Kasse stehen habe und nicht kenne, dann beginne ich auch keine Unterhaltung.

Ich frage mich, ob meine Person da kontra-produktiv zu dem gewünschten Ziel, PUA zu werden, arbeitet.

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Yap, Problem kenn ich.

Und obs kontraproduktiv ist, ja. Wieviel, liegt wirklich an der individuellen Person.

Deine Freunde hast du ja auch gemacht, als du mit denen irgendwie ins Gespräch gekommen bist, wohl wegen gleichem interesse.

Bei Leuten die du nicht kennst hast du auch keine Ahnung, was für Interessen die haben ... aber das muss nicht heißen, dasse nicht die gleichen haben wie du auch.

Klar, is nich einfach irgendwen mal so anzusprechen. Aber wenn dus schaffst, kannste ja mal probieren, in den Fluff Talk deine Interessen reinzubringen und dann auf ne Antwort zu warten. Zb fängste da in dem Aufzug an wie froh du bist jetzt grad da drin zu sein und nicht draußen in der Kälte wos schneit ........ kriegst immer Zustimmung, vllt geht das Gespräch dann schon von alleine weiter. Falls nicht sagste halt was wie, obwohl das schon n Traum wäre jetzt Snowboard zu fahren ..... oder irgendwas halt.

Einfach bissel antesten, auf welcher Wellenlänge die Leute so sind.

Das schöne ist, dass solche Fluff Talks meistens der guten Stimmung beitragen und das recht lange anhält .... muss ja nichmal ne Frau sein =)

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genau das gleiche bei mir.

Bin nicht für "überflüssiges Gejalla" - aber es ist in gewisser weise schon kontraproduktiv - weil man sich de-sozialisiert. Also auch bei mir im Geschäft - wenn ich im Aufentshaltsraum sitze mein Mittagessen verbrate :) - wieso sollt ich mich mit der Dame aus der JAVA abteilung unterhalten? Mir Latte was die da machen :P - jedoch is nen Gespräch nie was falsches.

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Gast Caffeine
wieso sollt ich mich mit der Dame aus der JAVA abteilung unterhalten?

Gutes Beispiel! Bei dieser Dame habe ich ein gemeinsames Interessengebiet (Java) und könnte mich mit ihr unterhalten.

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Fällt mir grad der Spruch ein : * Lead the men and the women will follow *

interpretation gibbets nich, weils klar sein sollte, was gemeint is =)

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Beim PU ist es wichtig, dass man sich sozialisiert, Menschen anspricht, Freunde macht. Nun ist es aber so, dass ich kein Interesse an Gesprächen (Smalltalk) mit fremden Personen habe. Ich war noch nie für meine Geschwätzigkeit berühmt. Wenn ich Frauen in Clubs anspreche, dann eigentlich nur aus sexuellem Interesse. Freunde habe ich übrigens, also mich nicht falsch verstehen. Ich bin kein Aussenseiter/Einzelgänger.

Nunja, das gleiche Problem habe ich aktuell auch noch. Und ich begründe diese Eigenschaft auch genau so wie du. Was mir allerdings auffällt ist, dass es sich bei dieser Begründung nicht mehr als um eine "Personal Excuse" (persönliche Entschuldigung) handelt, so ist das zumindestens bei mir. Stell dir jetzt einmal vor du würdest mit so einem interessant-aussehenden jungen Mann in einem Aufzug stehen. Dir fällt sofort etwas ein worrauf du ihn ansprechen könntest. Du hättest auch keine Probleme damit das sicher rüberzubringen. Würdest du dich trotzdem still verhalten ?

Wie könnte das Gespräch denn ausgehen ? Variante ++: Er ist genau deine Wellenlänge und du hast (wieder einmal) einen neuen guten Kumpel dazugewonnen (ca. 5%)! Variante +: Er ist nett und lustig drauf, das Gespräch verkürzt euch die Fahrzeit drastisch. Hinterher trennen sich eure Wege wieder, aber das Gespräch hat dich nicht nur unterhalten, sondern auch deinen State gepusht. Deine sozialen Qualitäten wurden einmal mehr bestätigt (ca. 45%). Variante +-: Er reagiert, ist aber deiner sozialen Kompetenz nicht gewachsen. Er wirkt beschämt, grinst und weiss nicht so recht was er sagen soll. Diese Überlegenheit freut die dominante Seite deines Egos und pusht ebenfalls deinen State (ca.25%).Variante -: Er reagiert abweisend. Wirft dir vielleicht nen bösen Blick zu, oder ignoriert dich. Scheiß drauf, du kannst mit "Rejection" umgehen. Für dich ist das so als hättest du ihn garnicht angesprochen. Sollte diese Art der Ablehnung allerdings noch deinen State beeinflussen kannst du garnichts besseres tun als dich so oft als möglich mit solchen Situationen zu konfrontieren. In dem Fall ist selbst die Minusvariante noch ein +! (ca.20%). Variante --: Er wird ausfallend. "Laber mich nicht an, Arschloch", "Wills dn por uff de Fresse, Sockgesischt ?". Mal ehrlich, wer sollte so reagieren ? Soweit sollte deine menschliche Intuition dann doch schon gehen als dass du asoziale Vollidioten nicht auf den ersten Blick erkennst. Ansonsten gilt das gleiche wie bei Variante- ! Dich berrührt es garnicht, falls doch: Abhärten. Sowas wirst du in deinem Playerleben noch dutzendfach von irgendwelchen AMOGs aus der Hilfsschule zu hören bekommen. Learn to handle it ! (max. 5%).

Dadurch dass du denjenigen nicht ansprichst hast du dich automatisch für Variante- entschieden, was doch bedauerlich ist.

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jau, da haste niedergeschrieben was ich in nem vorigen Post gemeint hab =)

so seh ichs auch ... (obwohl ich ja selber bei Zeiten Probleme damit hab)

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Gast Caffeine
Nunja, das gleiche Problem habe ich aktuell auch noch. Und ich begründe diese Eigenschaft auch genau so wie du. Was mir allerdings auffällt ist, dass es sich bei dieser Begründung nicht mehr als um eine "Personal Excuse" (persönliche Entschuldigung) handelt, so ist das zumindestens bei mir. Stell dir jetzt einmal vor du würdest mit so einem interessant-aussehenden jungen Mann in einem Aufzug stehen. Dir fällt sofort etwas ein worrauf du ihn ansprechen könntest. Du hättest auch keine Probleme damit das sicher rüberzubringen. Würdest du dich trotzdem still verhalten ?

Wie könnte das Gespräch denn ausgehen ? [...]

Nun, das sind interessante Punkte, die Du da ansprichst! So habe ich das noch nicht betrachtet. Eigentlich braucht man nur einen Motivator: Ich will mit HB9s schlafen. :D Dazu muss ich meinen Social Skill verbessern. Dies erreiche ich, indem ich fremde Leute anspreche.

Ich werde es mal im Hinterkopf behalten!

bearbeitet von Caffeine

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Als ich neulich in einem Wartezimmer

war, habe ich mit dem Paar(beide um

die 40) übers Wetter geredet, dann

bin ich zu Autos übergegangen.

Wir hatten alle gute Laune danach.

Allerdings ist es sexuell kontraproduktiv,

da ich ja beim Approach von dem

SmallTalk wegwill, bzw. gar nicht

erst hinkommen möchte.

So angenehm und entspannend

Smalltalk ist, er zerstört auf Dauer

die Fähigkeit, gut zu sargen.

Es hat mal einer geschrieben,

daß gerade die unangenehmen

Dinge einen meistens weiter-

bringen.

So sehe ich das auch.

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ehm "Genau Jetzt Los!"

hast du zuviele

Gedichte gelesen?

Bist du ein Poet?

Magst du deine Enter Taste?

Is dein Bildschirm nur 200px breit?

Fragen über Fragen

aber irgendwie

machst du immer

nen Umbruch und

benutzt nur 1/8

des bildschirms oO

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ehm "Genau Jetzt Los!"

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Is dein Bildschirm nur 200px breit?

Fragen über Fragen

aber irgendwie

machst du immer

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[Off-Topic=ON] Warum denn nicht ? Durch seinen Zeilenumbruchstil ist er "unique", einzigartig, fällt sofort ins Auge und überrumpelt nicht mit großen Texten. Peacocking im Forum halt B) ! [Off-Topic=OFF]

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Bist du ein Poet?

Magst du deine Enter Taste?

Is dein Bildschirm nur 200px breit?

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aber irgendwie

machst du immer

nen Umbruch und

benutzt nur 1/8

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[Off-Topic=ON] Warum denn nicht ? Durch seinen Zeilenumbruchstil ist er "unique", einzigartig, fällt sofort ins Auge und überrumpelt nicht mit großen Texten. Peacocking im Forum halt B) ! [Off-Topic=OFF]

Peacocking im Forum? Wers nötig hat?? omg

naja mir solls recht sein, bin ja kein admin oder so ;)

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Gast Caffeine
[Off-Topic=ON] Warum denn nicht ? Durch seinen Zeilenumbruchstil ist er "unique", einzigartig, fällt sofort ins Auge und überrumpelt nicht mit großen Texten. Peacocking im Forum halt B) ! [Off-Topic=OFF]

Naja, und es macht das Lesen seiner Beiträge schwieriger! Durch die Zeilenumbrüche kommen beim Lesen kurze Pausen rein, die den Text abgehakt vorkommen lassen.

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Nun, das sind interessante Punkte, die Du da ansprichst! So habe ich das noch nicht betrachtet. Eigentlich braucht man nur einen Motivator: Ich will mit HB9s schlafen. :D Dazu muss ich meinen Social Skill verbessern. Dies erreiche ich, indem ich fremde Leute anspreche.

Ich werde es mal im Hinterkopf behalten!

Nein!

Diese Herangehensweise ist meiner Meinung nach falsch.

Ich versuche es mal so zu erklären: Ihr kennt vielleicht James Joyce? Das ist dieser Irische Nationalpoet, der dieses unglaublich dicke Buch Ulysses geschrieben hat. Ja genau, dieser dicke Schinken den jeder Literaturliebhaber im Schrank stehen hat und von dem er, wenn er ehrlich ist, in den meisten Fällen nur behaupten kann höchstens die Hälfte gelesen zu haben. Das Ding ist dick und komplex (zumindest für meinen Geschmack).

Joyce war zweifelsfrei ein Genie seiner Zeit. Eines der hellsten Hirne, die wohl je den Planet bewohnt haben (Neben Mystery, jlaix und Alessandro natürlich :blink:). Schon zu seinen Lebzeiten wusste so ziemlich jeder, daß es sich bei Joyce um ein Genie handelt. Jemand der Bücher wie "Ulysses" oder "Finnegans Wake" schreibt, muss zuweilen introvertiert und konzentriert auf seine innere Welt sein. Trotzdem stammt folgender Satz aus Joyces' Mund.

"Ich habe in meinem gesamten Leben noch nie einen langweiligen Menschen getroffen."

...und selbst seine Verlegerin Sylvia Beach schreibt über ihn:

"Obwohl ich mir immer bewußt war, mit dem größten Dichter meiner Zeit zusammen zu sein, ließ sich mit ihm so frei und leicht reden, wie mit niemand anderem... Er behandelte jedermann als seinesgleichen, ob es sich um Schriftsteller, Kinder, Kellner, Prinzessinnen oder Putzfrauen handelte. Ihn interessierte alles, was einer zu sagen hatte."

Das ist echter social skill. Dieser Kerl hat wahrscheinlich dreimal soviel Hirn wie ich und kann sich trotzdem mit jedermann unterhalten - und dies mit echtem und nicht gespieltem Interesse.

Ich glaube das an dieser Stelle eine kleien Erklärung fällig ist, was das damit zu tun hat, daß dir einfach die Meinung vieler Menschen egal ist. Meine Interpretation von Joyces Äußerung ist folgende:

Du muss das was dir jemand erzählt nicht mögen. Du kannst es verurteilen und lächerlich machen, dir aneignen, es interpretieren und daraus lernen - aber es darf dir nie egal sein. Wenn die Konversation mit einem Menschen langweilig wird, dann ist das ein Zeichen dafür, daß du sie nicht in die richtige Richtung lenkst. DU KONTROLLIERST DEN FRAME - und eben weil du ihn kontrollierst bist du auch für ihn verantwortlich. Nehmen wir deinen (hypothetischen) Opa zum Beispiel. Du findest ihn vielleicht langweilig, aber unter Umständen kann man mit ihm ein Gespräch führen, das dir glatt die Schuhe auszieht. Hättest du gedacht, daß der alte Kauz so geile Geschichten kennt? Es kommt nur auf den richtigen Zugang an. :wub:

Einer meiner Lieblingsartikel zum Thema social skills ist übrigens jener hier von TylerDurden.

Fazit: Um interessant zu werden, muss man interessiert sein. Ich unterhalte mich zuweilen auch mit Pennern in der Straßenbahn (zugegeben - eher selten :D ) die offensichtlich nicht mehr alle beisammen haben - aber gelegentlich kommen dabei lustige Gespräche heraus. Der größte Fehler den man machen kann wenn man PU betreibt ist der, sich für etwas besseres zu halten als alle anderen. Natürlich macht man Witze über AFCs und hat Vorurteile über alles Mögliche - das ist nur menschlich...aber das Lebensgefühl darf niemals sein: "Ich bin auf allen Ebenen besser als mein Gegenüber und es gibt nichts was ich von ihm lernen könnte." Sowas ist nicht nur ein absoluter vibe-killer, sondern auch kontraproduktiv im aufbau von social skills. Leute die so Denken sind Arrogant im eigentlichen Sinne des Wortes und das ist nicht besonders sozial. Niemand sagt, daß du jetzt dem Kerl den du grade im Club zu deinem Freund gemacht hast nicht vielleicht nach einem kurzen #close die FB ausspannen darfst, im Gegenteil - das ist ja auch dein Ziel...aber vorher kann dir der Kerl vielleicht auch was interessantes erzählen, du kannst ihm etwas interessantes erzählen und ihr habt beide was von der interaktion.

Einer der PU Grundsätze ist daher auch der Spruch "PU is not about taking - it's about giving".

Ich hoffe aus dem Wortschwall den ich hier getippt habe wird man irgendwie schlau :P

P.S.: Ach ja, habe auch vergessen zu erwähnen, daß James Joyce außerdem auch ein ziemlicher Player war (wen wundert es, bei seinen social skills) und zahlreiche Liebschaften hatte. Ein PUA seiner Tage sozusagen. Allerdings ging er auch für sein Leben gern in den Puff, was heutzutage unter der Würde eines PUAs sein sollte :wub:

P.P.S.: Hier noch eine Leseempfehlung fürs social vibing

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Wenn die Konversation mit einem Menschen langweilig wird, dann ist das ein Zeichen dafür, daß du sie nicht in die richtige Richtung lenkst. DU KONTROLLIERST DEN FRAME - und eben weil du ihn kontrollierst bist du auch für ihn verantwortlich.

GANZ dick anstreichen!

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Hammer-Post von TheTruth - schließe ich mich total an.

Jeder Mensch hat irgendwas, was wichtig ist/wichtig sein kann - egal was er sagt, dann zählt eben WIE er es sagt. Allgemein jegliche Konversation ist immer besser als Stille!

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TheTruth hebt tatsächlich einen interessanten Aspekt heraus: das Mindset darf nie lauten: Ich bin etwas besseres, sondern ich will der Beste auf diesem Gebiet werden - und dazu nehme ich jede Möglichkeit des Lernens wahr. Sei es ein Penner in der Straßenbahn, der mir etwas über Überleben in harten Zeiten erzählen kann, der Großvater der dir Schach beibringt, oder das 500-Euro-Seminar zur Körpersprache.

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Dann hole ich mal diesen Uralt-Thread wieder hervor um meine Fragen anzufügen.

Erstens - hat jemand den Text von Tyler von bristollair auf der ersten Seite irgendwie verfügbar?

Einer meiner Lieblingsartikel zum Thema social skills ist übrigens jener hier von TylerDurden. http://www.bristollair.com/outergame/skills/socialvibing/

Zweitens - hat jemand sich in dieser Hinsicht wirklich entwickelt? Ich bin persönlich auch introvertiert veranlagt und ich mag das nicht, ich will das nicht. Ich arbeite daran, ich bin der Meinung es ist sehr viel besser als zuvor aber ich werde das verdammte Gefühl nicht los, meine Comfortzone zu verlassen, sobald ich mit Menschen rede, die mir nicht so nahe stehen. Ich weiß, dass das komplett verschwinden muss, wenn ich Erfolg im PU haben will, dass ich ein mindset brauche, das grundsätzlich jeden Menschen so wahrnimmt, als sei er mein bester Freund. Ich werde diesen Charakterzug nicht vollkommen los. Es nervt. Kann man das durch ausgiebiges sargen abstellen? Also kommt man irgendwann an den Punkt an dem man tatsächlich im Bus sitzt und sofort mit jedem anfängt zu quatschen, weil einem sonst langweilig ist? An dem es eher unangenehm ist, nicht mit Menschen im Umfeld zu kommunizieren? Bin ich ehrlich zu mir ist mir das nur unangenehm, weil ich rational weiß, dass es nicht gut ist. Vor allem bei Menschen, die ich bereits nur flüchtig kenne. Aber da ist immer noch dieser Teil von mir, der lieber eigenbrödlerisch dasitzen würde, der sich wohl fühlt wenn er seine Ruhe hat, den ich mit aller Kraft versuche abzustellen.

Kennt irgendjemand diese Eigenschaft von sich selbst? Und habt ihr es geschafft das abbauen zu können? Es ist ziemlich schwer so eine fundamentale Chraktereigenschaft wie Extraversion/Introversion zu verändern habe ich den Eindruck.

Edit:

part 1 hat sich erledigt, ich denke es war der hier: http://www.seductiontuition.com/tyler-durd...ial-vibing.html

bearbeitet von RoyTS

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Gast ThePretender

Beautiful @ TheTruth. Dein Text gehört in die Schatztruhe, vielleicht kümmert sich ja ein Mod darum.

LG

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hat jemand sich in dieser Hinsicht wirklich entwickelt? Ich bin persönlich auch introvertiert veranlagt und ich mag das nicht, ich will das nicht. Ich arbeite daran, ich bin der Meinung es ist sehr viel besser als zuvor aber ich werde das verdammte Gefühl nicht los, meine Comfortzone zu verlassen, sobald ich mit Menschen rede, die mir nicht so nahe stehen. Ich weiß, dass das komplett verschwinden muss, wenn ich Erfolg im PU haben will, dass ich ein mindset brauche, das grundsätzlich jeden Menschen so wahrnimmt, als sei er mein bester Freund. Ich werde diesen Charakterzug nicht vollkommen los. Es nervt. Kann man das durch ausgiebiges sargen abstellen? Also kommt man irgendwann an den Punkt an dem man tatsächlich im Bus sitzt und sofort mit jedem anfängt zu quatschen, weil einem sonst langweilig ist? An dem es eher unangenehm ist, nicht mit Menschen im Umfeld zu kommunizieren? Bin ich ehrlich zu mir ist mir das nur unangenehm, weil ich rational weiß, dass es nicht gut ist. Vor allem bei Menschen, die ich bereits nur flüchtig kenne. Aber da ist immer noch dieser Teil von mir, der lieber eigenbrödlerisch dasitzen würde, der sich wohl fühlt wenn er seine Ruhe hat, den ich mit aller Kraft versuche abzustellen.

Kennt irgendjemand diese Eigenschaft von sich selbst? Und habt ihr es geschafft das abbauen zu können? Es ist ziemlich schwer so eine fundamentale Chraktereigenschaft wie Extraversion/Introversion zu verändern habe ich den Eindruck.

Tja, gute Frage, schwere Frage. Ist vieles auch Sache der sozialen Konditionierung befürchte ich. Viel mehr als man auf den ersten, zweiten oder dritten Blick selbst wahrnimmt.

Ich hab mich schon seit vielen vielen Jahren mit diesem Problemkomplex auseinandergesetzt, ohne letztlich den ersehnten wirklichen Durchbruch erreicht zu habe. Und das obwohl ich mittlerweile ziemlich sicher bin, daß ein großer Teil der Misere gar nicht so sehr in meiner Persönlichkeit begraben liegt, sondern viel mehr durch eine völlig verhunzte Kindheit und Jugend erzeugt worden ist, ist ne lange und wenig erfreuliche Geschichte. Was es heute aber auch nicht einfacher macht in der Praxis, denn eine solche Konditionierung kann schon sehr hartnäckig sein.

Man kann mit der Zeit vieles erreichen, vieles verbessern, klar. Es braucht aber sehr viel Energie, jeden Tag. Und die Vergangenheit kann einen immer mal wieder einholen. Da hilft nur, ignorien und weitermachen. Ich mein, beruflich bin ich in einem Bereich wo mir niemand zutrauen würde womit ich mich da täglich persönlich rumschlagen muß. ;)

Es ist wohl ein lebenslanger Prozeß... Immer wieder aufrappeln und nicht locker lasssen.

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Gast 11223344
Zweitens - hat jemand sich in dieser Hinsicht wirklich entwickelt? Ich bin persönlich auch introvertiert veranlagt und ich mag das nicht, ich will das nicht. Ich arbeite daran, ich bin der Meinung es ist sehr viel besser als zuvor aber ich werde das verdammte Gefühl nicht los, meine Comfortzone zu verlassen, sobald ich mit Menschen rede, die mir nicht so nahe stehen. Ich weiß, dass das komplett verschwinden muss, wenn ich Erfolg im PU haben will, dass ich ein mindset brauche, das grundsätzlich jeden Menschen so wahrnimmt, als sei er mein bester Freund. Ich werde diesen Charakterzug nicht vollkommen los. Es nervt. Kann man das durch ausgiebiges sargen abstellen? Also kommt man irgendwann an den Punkt an dem man tatsächlich im Bus sitzt und sofort mit jedem anfängt zu quatschen, weil einem sonst langweilig ist? An dem es eher unangenehm ist, nicht mit Menschen im Umfeld zu kommunizieren? Bin ich ehrlich zu mir ist mir das nur unangenehm, weil ich rational weiß, dass es nicht gut ist. Vor allem bei Menschen, die ich bereits nur flüchtig kenne. Aber da ist immer noch dieser Teil von mir, der lieber eigenbrödlerisch dasitzen würde, der sich wohl fühlt wenn er seine Ruhe hat, den ich mit aller Kraft versuche abzustellen.

Kennt irgendjemand diese Eigenschaft von sich selbst? Und habt ihr es geschafft das abbauen zu können? Es ist ziemlich schwer so eine fundamentale Chraktereigenschaft wie Extraversion/Introversion zu verändern habe ich den Eindruck.

du willst also im bus mit jedem quatschen? da stellt sich für mich als erstes die frage: warum. warum willst du das. du kennst ja vielleicht das ding mit dem geld. kein mensch steht auf bedrucktes papier, man denkt geld würde einem bestimmte emotionen geben die man will. welche wären das in deinem fall?

ob man es verändern kann. das ist wirklich schwer zu sagen, weil so viele leute (autoren, "gurus"...) verschiedenes erzählen. aber ich kenne leute, die haben sich total geändert. man sieht sie jahrelang nicht und sie sind GANZ anders. das spräche schon dafür. alles was du eigentlich tun brauchst ist, extrem gute gefühle mit dem "quatschen" mit fremden zu verbinden. und da schlägt sich ein bogen zum anfang: was bringt es dir wirklich emotional oder willst du es einfach logisch.

da du nach beispielen gefragt hast. ich habe mich schon extrem geändert. introvertiert zu ähm...mischform. ich würde mich nicht als extrovertiert bezeichnen. ich bin mal das mal das. wie ich grade will. sozial bin ich auf jeden fall, brauche aber auch meine zeit allein, sonst werd ich verrückt. für mein empfinden habe ich es sehr komfortabel unter einen hut bekommen. aber trotzdem läge mir nichts ferner als mit leuten im bus zu quatschen. oder generell smalltalk...seh ich keinen sinn drin und mach ich nur wenns sein muss. ich bin froh wenn ich in der sbahn zeit für mich hab um zu lesen oder musik zu hören. aber ich kann auch einen club befrienden. die persönliche mischung machts, denke ich.

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du willst also im bus mit jedem quatschen? da stellt sich für mich als erstes die frage: warum. warum willst du das.

Also vielleicht war das Busbeispiel auch schlecht gewählt. Ich sag mal ich will an einen Punkt kommen an dem ich mich nicht mehr bewusst dazu aufraffen muss "die sprichst du jetzt an", an einen Punkt, wo sich die Frage garnicht mehr stellt, weil die ungehemmte Kommunikation mit fremden Menschen so natürlich ins Blut übergegangen ist, dass es kein "pickup", kein bewusstes Aufreißen ist, sondern natürliche Konsequenz des menschlichen Miteinanders. Die Fähigkeit haben, sich zu fühlen, als sei man in der Welt zuhause und die Menschen in ihr alle gute Bekannte. Wenn du so willst die comfort zone möglichst weit erweitern, so dass man sich nicht ständig angestrengt fühlt, da heraus kommen zu müssen, weil man ja Fortschritte machen möchte.

bearbeitet von RoyTS

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