Du bist in deiner LTR zum Beta geworden?

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Gast Lady
Naja um das Ganze auf den Punkt zu bringen:

LSE zieht LSE an und HSE zieht HSE an

Da hier ein ziemlich schwieriges Thema behandelt wird, welches jede Menge unterschiedlicher Mechanismen beinhaltet, wurde anscheinend immer noch nicht ganz klar, was denn nun eigentlich der Punkt ist.

Denn dass HSE HSE anzieht und LSE LSE anzieht, ist nur einer der Unterpunkte des Themas. Klar, ansonsten wäre es ja keine differenziertere Sichtweise , sondern es könnte schlicht und einfach auf LDS verwiesen werden.

Eigentlich sind die Hauptpunkte dieses Themas die BETAISIERUNG und die BINDUNG und die damit einhergehende Notwendigkeit des Arbeitens mit den unbewussten Bedürfnissen des Partners.

Die Basis für Beides, findet sich in der Psyche der Menschen, die binden bzw. betaisieren, oder die sich binden bzw. betaisieren lassen. Darauf brauche ich nun nicht näher einzugehen, da die Psychologie die Mechanismen dazu erklären kann.

Aber vielleicht helfen ein paar praktische Beispiele um Betaisierung oder Bindung zu verdeutlichen.

Ihr braucht nun allerdings nicht nach Quellen zu fragen, denn bei folgendem handelt es sich um persönliche, sowie beobachtete Erfahrungswerte. Sie sind aus der Sicht der Frau auf den Mann beschrieben. Jedoch ist die Funktionsweise umgekehrt genauso gültig.

Der HSE-Mann bzw. der "echte Alpha".

Die Kunst der BINDUNG, oder wie User Romeo es ausdrücken würde: "Operation own the Alpha male":

Bei diesen Männern gewinnt frau, wenn sie die Betaisierungskampagne startet, weder einen Pokal noch sonstwas. Nein, wenn sie dies tut, verliert sie. Und zwar den Mann.

Aber sie muss ihn trotzdem an sich binden. Die Frage nach dem Zweck davon, überlasse ich dann mal den Evolutionspsychologen unter uns.

Sie schafft diese Bindung sehr leicht, indem sie ihm das gibt, wonach er unbewusst und damit nicht offensichtlich, verlangt. Es gilt also zuerst, genau diese unbewussten Bedürfnisse zu entdecken. Shittests oder ähnliches braucht es dazu nicht, im Gegenteil. Es geht nämlich nicht um das Testen des Selbstwertgefühls des Mannes, sondern um das Entdecken der versteckten und verdeckten Ecken seiner Persönlichkeit. Dazu muss er Vertrauen zu ihr aufbauen können. Und durch Shittests hat noch nie jemand das geschafft.

Allerdings muss sie sehr genau beobachten. Dazu gehört auch die teilnehmende Beobachtung, sowie selbst Beobachtungssituationen herzustellen. Beobachtungssituationen stellt sie durch Worte, Taten und Aktivitäten her. Dann achtet sie genau darauf wie er in diesen Situationen reagiert. KEINE SHITTESTS. Er darf sich nicht angegriffen fühlen, sonst schlägt das Ganze fehl, denn er wird sich nicht öffnen.

Beispiele:

Er ist der grosse Entertainer. Manchmal jedoch, wenn grad niemand hinsieht, wirkt er nachdenklich. Sie sieht es und wird Situationen herstellen, die es ihm ermöglichen seine ernste Seite zu zeigen, ohne das Gesicht zu verlieren.

Oder umgekehrt: Er ist eher ernst, trägt eine Menge Verantwortung im Job/im Alltag, muss ständig kontrolliert agieren. Er erzählt ihr, dass er als Kind jede Menge Streiche gespielt hat über die er sich mit seinem Freund danach kaputt gelacht hat. Sie registriert es und wird gezielt Situationen herstellen, in welchen er so richtig kindisch und ausgelassen sein kann, ohne sich dafür schämen zu müssen.

Er ist der Zögerer und Zauderer. Er überlegt jeden Schritt gewissenhaft und wägt ihn im Vorfeld ab.

In seiner Freizeit schaut er gerne Abenteuerfilme.

Sie zieht daraus ihre Schlüsse und überredet ihn zu einem Besuch im Kletterpark, Extremwandern o.ä, als Testsituation.

Wenn er dabei so richtig aufblüht, war der Test erfolgreich und sie hat ihr Ziel erreicht. Danach wir sie immer wieder solche Situationen herstellen.

Im NLP würde dies alles wohl als "ankern" bezeichnet werden, aber ich denke auch für NLP-Jungfrauen ist das Prinzip nun klar. Sie gibt ihm was er braucht, auch wenn er diese Bedürfnisse nie ausdrücken würde, da sie nicht in einer intensiven Form bis in sein Bewusstsein durchgedrungen sind. Dafür wird er SIE lieben, nicht Nadine, nicht Sabine und nicht Gabi, die genau dies (noch) nicht getan haben. Die Anker haben ihn an sie gebunden. Die Kunst der BINDUNG eben.

So, nun noch kurz zum weniger erfreulichen Teil:

Der LSE Mann, also der Beta, oder der Macho bzw. "Pseudo-Alpha":

Die Kunst der Betaisierung.

Hier kann frau mit Bindungsversuchen entweder nichts erreichen (Machos), oder er bindet sich von Anfang an so an sie, dass die Herstellung von Bindung überflüssig wird (Betas).

Für die Frauen, welche die gesunde Bindung in einer LTR anstreben (HSE), sind diese Männer also uninteressant. Nicht so für die anderen (LSE). HSE zieht HSE und LSE zieht LSE an. Ja, genau, aber dies ist eben nur ein Teil des Themas :wacko:

Die Betaisierung des Betas:

Darauf brauche ich nicht einzugehen, Enigma hat das "Hirnfrittieren" bereits hinreichend behandelt. Die Instrumente sind die Klassiker wie harte Shittests und Drama.

Die Betaisierung des Machos/Pseudo-Alphas:

Hier besteht eine umgekehrte Rollenverteilung. Wahrscheinlich werden die Machos wohl daher so selten betaisiert, da es den meisten LSE-Mädels nicht liegt, die andere Rolle einzunehmen und die HSE-Frauen haben daran von vorneherein kein Interesse.

Die Machos leben sämtliche Launen aus, die ihnen gerade in den Sinn kommen (Drama) und legitimieren sie pro forma mit ihrem "Mannsein". Sie teilen hart aus, provozieren und bringen ihre Damen meist sehr oft in echte Konkurrenz (Shittests).

Der Macho muss so handeln. Er muss sich über Andere stellen, um sich zu schützen, da er sich in seinem Inneren sehr klein, machtlos und eigentlich wertlos fühlt.

Um ihn zu betaisieren, muss die Frau den Part des "echten Alphas" einnehmen. Mit Drama und Shittests wäre sie verloren, da sie ihm dann einen Grund gibt, sich als ihr überlegen zu fühlen.

Sie muss also IHN nicht ernst nehmen, wenn er sich unangemessen verhält. Allerdings sollte sie nicht zu C&F greifen, sondern sein Verhalten einfach ignorieren. C&F würde die Situation unnötig hochschaukeln. Sie muss ihm klare Grenzen aufzeigen und diese rigoros einhalten.

Zusätzlich muss sie vom "echten Alpha" Verhalten abweichen. Sie muss ihm nämlich von der 1. Sekunde an zeigen, dass sie über IHM steht, dass sie "der bessere Mensch" ist und er nur B-Klasse. Sie muss diesen Frame unbedingt halten. Sie darf sich also NIE, NIE, NIEMALS seiner Methoden bedienen.

Dadurch wird er endlich so behandelt wie er es sich unbewusst wünscht. Als wertlos, machtlos und klein. Die Frau dagegen wird er als das Vollkommene bewundern, aber auch hassen. Dadurch ist der Macho ziemlich unberechenbar, so dass der kleinste Frameverlust ihrerseits, für die Frau so richtig ins Auge gehen kann. Wortwörtlich.

Lady

bearbeitet von Lady

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Starker Tobak und ein sehr interessantes Thema.

Danke an Dich, Lady, daß Du einige sehr interessante und ( meiner Meinung nach ) auch richtige

Aspekte im Bezug auf "Bindung" und das Unterbewusste aufgeworfen hast.

Ich habe nur eine Ergänzung. Diese "Suche nach dem, was mein Unterbewusstes eigentlich will"

ist keine Sache, die "Anfängern" in Beziehungssachen passiert. Ich will damit sagen, daß

mein Unterbewusstes nicht allwissend ist. Es muss ( ebenso wie ich ) lernen.

Zu abstrakt ? Okay, ein Beispiel:

Horst ist männlich, 15 Jahre und schüchtern. Seine Mutter hat ihm immer gesagt:

"Sei lieb und ehrlich zu den Mädels, dann wirst Du eine Freundin finden".

Er findet nach einigem Suchen ein Mädel, was ihn scheinbar gern hat. Er durchlebt alle Stationen

von Verliebtheit bis Oneitis und Zusammenbruch. Hat hier sein Unterbewusstsein dafür gesorgt,

daß dies passiert ? Hat sich Horst tatsächlich mit 16 ( als seine Beziehung wegen Betaisierung

zerbricht ) unterbewusst gewünscht, daß dies passiert ? Antwort: Nein. Seine soziale

Konditionierung hat dafür gesorgt, daß er genau die Fehler macht, die wir alle in Enigmas

Beziehungskiste so massenhaft nachlesen können.

Horst wird diesselben Fehler noch in 1-2 Beziehungen machen, bis er entweder

a) merkt, daß scheinbar irgendetwas an seinem Verhalten nicht stimmt ( und mit etwas Glück hier

im Forum landet ) oder

b) immer wieder diesselben Fehler macht.

Im Falle von (b) stimme ich ( aus männlicher Sicht ) Dir zu, Lady.

Horsts Unterbewusstsein hat viel eher als Horst selbst gelernt, daß sein Verhalten die Sorte

Frau anzieht, die ihn "runterzieht". Und höchstwahrscheinlich wird er deshalb auch unbewusst wieder

eine solche Frau suchen.

Aber auf dem Weg dahin spielen andere Dinge eine genauso wichtige Rolle.

Die Frau, die von ihrem Freund geschlagen wird, wird in seltensten Fällen die Art von Frau sein, die

viele Beziehungen hinter sich hat und unter den Männern frei wählen kann. Meistens sind die geschlagenen

Frauen eher die stillen und unauffälligen, die darüber glücklich sind, dass sich endlich mal ein Mann

für sie interessiert. Daß es sich dabei um ein Arsc...ch handelt, ist nicht so wichtig. Ein blaues

Auge dann und wann ist nicht so schlimm wie das Alleinsein. ( Ich habe in meinem Familienkreis etwas

Erfahrung mit so einer Situation machen dürfen/müssen). Diese Frauen ( eindeutig so LSE, wie es nur geht )

wünschen sich sicherlich auch nicht unbewusst, daß ihr Partner ihnen zeigt, daß sie "Dreck unterm Fingernagel"

sind.

Wie gesagt: Ich halte Deine Aussagen im Kern für richtig. Allerdings gelten diese ( meiner Meinung nach )

für ... wie soll ich sagen !? .. "gefestigte" Persönlichkeiten. Ein 16jähriger, der an eine LSE-Drama-Queen

gerät, ist halt ein anderes Kaliber als ein 35jähriger, der immer wieder diesen Typ von Frau anschleppt.

Meine 50 Pfennig....

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Ok, jetzt hab ich's besser verstanden. Du charakterisierst hier 3 Männertypen (aus Sicht der Frau). Nochmal zusammengefasst:

1. Der richtige Alpha: Hier kommt sie mit Betaisierung nicht weit, Sie muss seine unausgelebte Seite erkennen und zum Blühen bringen. Damit

erziehlt sie die Bindung an ihn.

2. Der Pseudo-Alpha: Betaisierung bringt hier auch nix, da er alles durchschaut. Sie muss konsequent über ihm stehen (ignorieren, klare Regeln

aufstellen etc.). Es wäre eine Betaisierung durch die Hintertür, die er auch unbewusst will.

3. Der Beta: Betaisierung = Bindung. Er bekommt das, was er (unbewusst) will.

Gut klingt einleuchtend! Allerdings habe ich ein Problem mit dem zweiten Typ (Der Macho). Bei Deiner Ausführung beisst sich die Katze nämlich selbst in den Schwanz. Während sich der Macho der Trickkiste bedient (überspieltes Dominanzverhalten, sie nicht ernst nehmen) bedient sie sich auch einem gefaktem Verhalten. Du erklärst natürlich, dass Sie ihn mit dem "neuen" Verhalten an sich bindet, da er in den Tiefen seiner Seele BETA ist. Aber warum sollte sie daran ein Interesse haben, denn sie ist in den Tiefen ihrer Seele ja auch zutiefst verunsichert. Einer der beiden Parteien müsste eine Maske in der Beziehung aufsetzen, damit das Ganze funktioniert. Damit wäre aber der Beziehung das Ende gesetzt, da min. einer der Parteien zu kurz kommt. (die unterbewusste Bedürfnisse des Maskenträgers werden nicht erfüllt)

Grüße LifeChange

P.S: Wie kann man eigentlich um 5 Uhr früh einen Post verfassen? Ist das Forum hier so interressant??? :-D

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Es ist nicht nur so, dass wir in beziehungen das kriegen was wir wollen.Nein.Es ist so das wir im LEBEN im grunde genommen das kriegen was wir uns wünschen.

Merkt euch eins.

UNSER UNTERBEWUSSTSEIN IST MÄCHTIG!!!!!!!ER HAT SO VIEL MACHT, dass könnt ihr euch nicht vorstellen.

Nein. Absoluter Widerspruch von mir.

"Das Unterbewusstsein" ist keine allmächtige Wunscherfüllungsmaschine, das ist esoterisches Wunschdenken.

Es gibt genug Fälle, wo man eben NICHT bekommt, was man will, schlicht und einfach deswegen, weil man nicht weiss (und auch das "Unterbewusstsein" es nicht besser weiss!) WIE man es anstellen muss, um es zu bekommen.

Wäre es anders, könnte man sich alles Lernen sparen. Meditiere, programmiere dich so um, daß du auch "wirklich" willst, was du "willst", und dann bekommst du es auch automatisch.

Sorry Leute, so funktioniert es nicht. Es gibt zwar manchmal die Fälle, daß unsere "wirklichen" Wünsche das sabotieren, was wir oberflächlich (auf der bewussten Ebene) glauben zu wollen, aber dies ist nicht so allumfassend wirksam, wie es hier beschworen wird.

t-rat

PS: Daß die Haltung, ein Opfer wollte es ja tief in seinem Innersten so, auch zu krass unethischen Denkweisen führen kann, will ich hier nur nebenbei anmerken. Bei Vergewaltigungsprozessen z.B. hat sich derartige "Argumentation" ("sie wollte es doch so, sonst hätte sie doch nicht im Minirock so vor mir posiert" u.ä.) zum Glück überlebt ...

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Gast Lady

@ proton:

Ich verstehe was du meinst. Und ich habe das ganze Thema wohl wirklich auf die, von Alter her, reiferen Menschen bezogen, die schon einige Erfahrungen im Zwischenmenschlichen gesammelt haben.

@Lifechange:

Wer um 4 aufsteht um an seiner Arbeit zu schreiben, dem ist jeder Excuse recht, um genau dies nicht zu tun :spiteful:

Gut klingt einleuchtend! Allerdings habe ich ein Problem mit dem zweiten Typ (Der Macho). Bei Deiner Ausführung beisst sich die Katze nämlich selbst in den Schwanz. Während sich der Macho der Trickkiste bedient (überspieltes Dominanzverhalten, sie nicht ernst nehmen) bedient sie sich auch einem gefaktem Verhalten. Du erklärst natürlich, dass Sie ihn mit dem "neuen" Verhalten an sich bindet, da er in den Tiefen seiner Seele BETA ist. Aber warum sollte sie daran ein Interesse haben, denn sie ist in den Tiefen ihrer Seele ja auch zutiefst verunsichert. Einer der beiden Parteien müsste eine Maske in der Beziehung aufsetzen, damit das Ganze funktioniert. Damit wäre aber der Beziehung das Ende gesetzt, da min. einer der Parteien zu kurz kommt. (die unterbewusste Bedürfnisse des Maskenträgers werden nicht erfüllt)

Davon fühle ich mich auf den 1. Blick ziemlich überfordert :-D

Also, ich habe hier keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben wollen. Ich habe versucht, meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, mit Bindung und Betaisierung irgendwie zu klassifizieren, um sie einigermassen verständlich rüberzubringen. Daher erhebe ich natürlich keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Aber zurück zu deinen Sätzen.

Beide sind verunsichert und fühlen sich minderwertig. Nun setzen beide die Dominanz-Maske auf.

Das kann nicht lange gutgehen. Wahrscheinlich würden sie immer schön abwechselnd aus dem Frame fliegen und ihn sich immer wieder neu und auf immer härtere Touren erkämpfen.

Wie gesagt, solche Konstellationen haben den absoluten Seltenheitswert. Und wenn die Beziehung mit dem betaisierten Macho über längere Zeit gutgehen sollten, müsste die Frau nicht nur LSE, sondern fast schon soziopathisch veranlagt sein.

Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht möglich wäre.

Nein. Absoluter Widerspruch von mir.

"Das Unterbewusstsein" ist keine allmächtige Wunscherfüllungsmaschine, das ist esoterisches Wunschdenken.

Allmächtig nicht, aber doch ziemlich mächtig. Aber ich denke, da sind wir einfach zu verschiedener Auffassungen.

PS: Daß die Haltung, ein Opfer wollte es ja tief in seinem Innersten so, auch zu krass unethischen Denkweisen führen kann, will ich hier nur nebenbei anmerken. Bei Vergewaltigungsprozessen z.B. hat sich derartige "Argumentation" ("sie wollte es doch so, sonst hätte sie doch nicht im Minirock so vor mir posiert" u.ä.) zum Glück überlebt ...

Es geht nicht um die Haltung des Täters, sondern um die Tatsache dass sich in der Psyche des Opfers, Strukturen befinden, die negative Behandlung befürworten. Ist ein Minirock eine psychische Struktur? Ist die Frau, die im Minirock vom Triebtäter überrascht und vergewaltigt wird, zwangsläufig der klassische Opfertyp?

Nein. Hier WOLLTE es ausschliesslich der Täter so.

Aber ich hatte schon des Öfteren mit Frauen zu tun, die ständig vergewaltigt, verprügelt und herabgewürdigt wurden. Von Mann 1, Mann 2 und den Männern 3-6.

Hier reden wir also nicht mehr vom Minirock, sondern von der erwähnten psychischen Struktur.

P.S: Was ist mit dem Teil der Bindungsmöglichkeit für die HSE-Männer? Positiver geht es doch nun wirklich nicht. Warum nehmt ihr den nicht mal auseinander? :-D

Lady

bearbeitet von Lady

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Nein. Absoluter Widerspruch von mir.

"Das Unterbewusstsein" ist keine allmächtige Wunscherfüllungsmaschine, das ist esoterisches Wunschdenken.

Allmächtig nicht, aber doch ziemlich mächtig. Aber ich denke, da sind wir einfach zu verschiedener Auffassungen.

Ich habe auch auf den "Russenjungen" geantwortet, der den Glauben an eine Art "allmächtiges Unterbewusstsein" doch recht deutlich formuliert hat.

Ich glaube nicht, daß wir beide so weit auseinanderliegen, wie du hier meinst.

PS: Daß die Haltung, ein Opfer wollte es ja tief in seinem Innersten so, auch zu krass unethischen Denkweisen führen kann, will ich hier nur nebenbei anmerken. Bei Vergewaltigungsprozessen z.B. hat sich derartige "Argumentation" ("sie wollte es doch so, sonst hätte sie doch nicht im Minirock so vor mir posiert" u.ä.) zum Glück überlebt ...

Es geht nicht um die Haltung des Täters, sondern um die Tatsache dass sich in der Psyche des Opfers, Strukturen befinden, die negative Behandlung befürworten. Ist ein Minirock eine psychische Struktur? Ist die Frau, die im Minirock vom Triebtäter überrascht und vergewaltigt wird, zwangsläufig der klassische Opfertyp?

Nein. Hier WOLLTE es ausschliesslich der Täter so.

Aber ich hatte schon des Öfteren mit Frauen zu tun, die ständig vergewaltigt, verprügelt und herabgewürdigt wurden. Von Mann 1, Mann 2 und den Männern 3-6.

Hier reden wir also nicht mehr vom Minirock, sondern von der erwähnten psychischen Struktur.

Ich kenne Diskussionen, wo einem relativ schnell das Wort im Mund umgedreht und man dann in eine Ecke gedrängt wird, die einem mehr als fremd ist. Das hier ist m.M.n. so ein Thema, wo das nur allzuleicht passieren kann (und eben m.M.n. in der Vergangenheit auch schon oft genug so passiert ist).

Daß es psychische Strukturen gibt, die bewirken, daß man immer wieder die gleichen Fehler im Leben begeht, immer wieder auf den gleichen Typ Frau/Mann "reinfällt", daß man ein "Unfalltyp" ist (angeblich gibts Untersuchungen, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Betriebsunfall zu erleben, immens ansteigt, wenn man schon einen Betriebsunfall hatte) usw. ist, so wie ich glaube (bin kein Psychologe), genügend belegt. Ich fühle mich nur nicht wohl, wenn man das dann (den Unfall, die schlechte Behandlung, die Vergewaltigungen oder Schläge, das Ausgenutzt Werden usw.) als "die eigentlichen unterbewussten Wünsche" bezeichnet.

t-rat

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@ Lady

P.S: Was ist mit dem Teil der Bindungsmöglichkeit für die HSE-Männer? Positiver geht es doch nun wirklich nicht. Warum nehmt ihr den nicht mal auseinander? wink.gif

Den Teil nehme ich nicht auseinander, weil ich ihn wunderschön finde :-D:spiteful: . Dazu muss die Frau aber ein hohes Maß an Empathie, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit haben. Der Antrieb - einen solchen wahren Alpha zu binden, endet bei einer solchen Frau zwangläufig dann, wenn sie noch einen Schritt weiter geht und erkennt:

1. Der Mann ist irgendwann wunschlos geworden (besser gesagt, er hat sich dorthin entwickelt). Es gibt keine unterdrückten Anteile mehr in ihm, die er sich nicht traut auszuleben, und die ihm durch die Partnerin subtil erschlossen werden. Das ist - zugegeben - ein Idealzustand und definitiv spiritueller "advanced" Beziehungsstoff.

2. Wenn sich solche Menschen gefunden haben, wirken sie gegenseitig aufeinander ein wie du es in deinem HSE-Bindungspunkt beschreibst.

3. Es ist schön in der Beziehung Freiheit zu realisieren und zu leben (damit ist nicht ausschließlich eine sexuelle Ebene gemeint)

4. Es ist Dir ein Bedürfnis, diesem Mann durch dein Tun in seiner Entwicklung zu unterstützen und die Freude des Mannes erzeugt tiefe Freude in Dir. In diesem Moment verbleibt wahrscheinlich nur mehr 1 Grund, diesen Mann zu "binden": weil mit diesem Mann ein solches miteinander leben und teilen möglich ist.

5. Es gibt keine Angst mehr etwas zu verlieren. Du lebst für dich, dein Partner für sich und trotzdem ist es kein Egoismus. Gleichzeitig gibst Du ohne etwas bestimmtes dadurch haben zu wollen, also aus reinem Selbstzweck

Das ist jetzt sehr schwer zu erklären und würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Ich hoffe, ich konnte ein wenig rüberbringen.

Aber ich hatte schon des Öfteren mit Frauen zu tun, die ständig vergewaltigt, verprügelt und herabgewürdigt wurden. Von Mann 1, Mann 2 und den Männern 3-6.

Hier reden wir also nicht mehr vom Minirock, sondern von der erwähnten psychischen Struktur.

Ich denke dass es Frauen gibt, die sich auch unbewusst in schöner Regelmäßigkeit in solche unangenehmen Lebenssituationen hineinmanövrieren. Meine Beobachtung ist, dass solche Frauen eine sehr sehr subtile Kommunikation ausstrahlen durch Mimik, Gestik, Stimmlage und Körpersprache, die sehr tief sitzende Teile in manchen Männern wecken. Sozusagen eine Provokation und Herausforderung mißbraucht und gedemütigt zu werden. Dieser subtilen Einladung folgen dann natürlich auch nur Männer, die dieses Angebot anspricht und die ihre dunklen Anteile diesbezüglich nicht unter Kontroll haben, geschweige denn Bewusstheit darüber.

Das hängt - wie du bereits geschrieben hast auch vom Selbstverständnis ab, also davon, in welcher sozialen Position sich die Frau selbst sieht und ihre eigenen Glaubenssätze dazu, ob und welche Behandlung sie verdient hat.

Leider können auch gerade sehr konträre emotioanle Empfindungswelten miteinander geankert werden.

Der Schmerz (=Mann schlägt Frau), doch dann wieder ein Wahrnehmen der eigenen Person (=Zuwendung, Zärtlichkeit, Komplimente, Sex...)

Wenn diese beiden Dinge miteinander geankert werden (Stichwort emotionale Achterbahnfahrt), ist das eine untrennbar mit dem anderen gekoppelt. Um hier nachhaltig bei einer Veränderung helfen zu können, muss es entkoppelt werden und die Bedürfnisse nach sozialer (Selbst-)Achtung muss auf eine neue Ebene ausgerichtet werden. Nur so ist mMn ein solcher Teufelskreis auf Dauer zu unterbrechen. Das gilt für Männer ebenso wie für Frauen.

Grüße,

Winddancer

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Gast Lady

@ t-rat:

angeblich gibts Untersuchungen, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Betriebsunfall zu erleben, immens ansteigt, wenn man schon einen Betriebsunfall hatte

Ich bin auch kein Psychologe, aber mit meinen Kenntnissen dieser Materie, würde ich mal sagen dass es sich hierbei um die self fulfilling prophecy durch das Angstgefühl erneut einen Unfall zu erleben, handelt.

Logisch gesehen, müsste allerdings erhöhte Vorsicht vor erneuten Unfällen schützen.

Aber nicht alles befindet sich in unserem Bewusstsein und das Unbewusste ich nicht logisch. Manchmal wirkt sich dieses unlogische positiv aus, manchmal negativ.

Ich fühle mich nur nicht wohl, wenn man das dann (den Unfall, die schlechte Behandlung, die Vergewaltigungen oder Schläge, das Ausgenutzt Werden usw.) als "die eigentlichen unterbewussten Wünsche" bezeichnet.

Nunja, wie sollte man es dann bezeichnen? Dass der Begriff "eigentlicher unbewusster Wunsch", in solchen Zusammenhängen keine positiven Emotionen hervorruft, ist mir klar.

Dass die Wünsche bewusst sind, schliessen wir ja von vorneherein aus. Ausser bei Sadomasochisten vielleicht.

Trotzdem befinden sich die Menschen in Situationen, die nicht ihren bewussten Wünschen entsprechen und bleiben in diesen Situationen. Bei vielen Menschen kann man sogar die bereits beschriebene Tendenz beobachten, solche Situationen immer wieder aufzusuchen. Wenn diese Situationen, objektiv gesehen, positive Konsequenzen nach sich ziehen, warum auch nicht. Ist dies nicht der Fall, gibt es gibt es ebenso Gründe dafür, WARUM sich diese Menschen immer wieder in diese Situationen hineinmanövrieren. Selbsthass, Selbstsabotage und Selbstverletzung sind Bedürfnisse des Unterbewusstseins. Ob man sie nun als "Wunsch" oder anders bezeichnet, macht dabei nur einen Unterschied für unser Empfinden.

WIE sich die Menschen in die Situationen hineinmanövrieren hat Winddancer anschaulich beschrieben.

Zum Post #26, in welchem ich die Männer kategorisiert und nach Bindungs- und Betaisierungstypen klassiert habe:

Falls jemand es nicht bemerkt haben sollte, denn dieses Gefühl habe ich wenn ich mir die Antworten durchlese: das war PU in seiner reinsten Form.

PU ist nichts anderes, als erlebte und beobachtete Strategien in Mann-Frau-Beziehungen, welche zu Erfolgen führten, zu beschreiben und zu verbreiten.

Mein Post war ebenfalls nichts anderes. Enigma gibt die klare Anleitung zum Umgang mit Frauen in einer LTR. Was man davon zu halten hat, sei jedem selbst überlassen. Aber die Puler können sich nun der niedergeschriebenen Strategien bewusst bedienen und sie u.a. in ihrer LTR anwenden.

Ich habe beschrieben, wie man bewusst Bindung oder Betaisierung herstellen kann.

Also das was die HSE oder LSE-Frauen unbewusst automatisch tun. Genau wie die Naturals automatisch PU-für-Männer-Strategien anwenden.

Mein Post war eigentlich die klare Anleitung zur Bindung oder Betaisierung.

Was frau davon zu halten hat, oder inwiefern sie es anwendet, bleibt auch ihr überlassen.

Lady

bearbeitet von Lady

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Eine Menge Männer, besonders PUler, erklären am laufenden Band das Liebe ein Konstrukt ist, dass sie mehrere Frauen haben möchten, u.s.w.

Bei vielen Männern verdeckt dies allerdings nur die Angst und insgeheim suchen sie nach etwas ganz anderem. Nämlich ebenfalls nach Liebe und nach ein wenig Sicherheit in ihrer selbst gewählten, grenzenlosen Freiheit.

Die Frau die dies erkennt und weiss wie sie damit umzugehen hat, wird wahrscheinlich sehr schnell einen Mann vor sich haben der, ohne betaisiert zu sein, auf einmal keinerlei Wert mehr auf Lays mit anderen Frauen legt, sondern der diese Zeit nutzt um mit seiner LTR Zukunftspläne zu schmieden.

Ich weiß nicht welche Männer du kennst oder was dir diese Männer erzählen, aber dem muss ich wohl widersprechen.

Alle Männer die ich kenne und als männlich bezeichnen würde so wie ich selbst, wären niemals nur auf Sex mit einer Frau aus. Im Gegenteil je länger man mit einer Frau zusammen ist, desto größer wird die Lust auf neues Fleisch. Mag sein, dass man in der Phase des anfänglichen Verliebtseins (was so die ersten 2 Monate ist) seinen Fokus auf eine Frau legt. Würde man aber auch zu diesem Zeitpunkt eine geile nackte Tussi in das Bett des holden Prinzen legen, würde er sie selbstverständlich durchnehmen.

Selbst wenn das Zusammenleben glücklich ist, d.h. ohne Streits oder gegenseitige Manipulationen oder watever - die Lust auf andere ist immer da. Ich gebe dir insofern recht, als dass wenn ich mit einer Frau zusammen bin, ich keinen großen Wert auf ein Zusammensein mit anderen Frauen habe, diese dennoch gerne knallen würde, wenn sie mir gefallen.

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Gast Lady
Selbst wenn das Zusammenleben glücklich ist, d.h. ohne Streits oder gegenseitige Manipulationen oder watever - die Lust auf andere ist immer da. Ich gebe dir insofern recht, als dass wenn ich mit einer Frau zusammen bin, ich keinen großen Wert auf ein Zusammensein mit anderen Frauen habe, diese dennoch gerne knallen würde, wenn sie mir gefallen.

Zwischen WOLLEN und TUN liegt ein himmelweiter Unterschied.

Wenn der Mann ordentlich gebunden, oder betaisiert wurde (je nach seinem SE) WILL er auch noch immer, aber er TUT es nicht. Ach ja, zum binden und betaisieren sollte übrigens auch die klare Grenze, in Bezug auf sexuelle Treue, zu setzen gehören. Sonst macht es ja herzlich wenig Sinn.

Gebundener Mann oder betaisierter Mann + klare Grenze = er wird sich 10 mal überlegen die Tussi durchzunehmen, denn die LTR SAGT nicht nur sie wäre ansonsten weg, sie wird es auch tun und das weiss er ganz genau. Und da die Bindung oder Betaisierung erfolgreich war, wird sein Unbewusstes nachdem er die Andere gelayed hat, wieder auf die Bedürfniserfüllung verzichten müssen. Drohender Entzug von Belohnung ist auch eine Form der Konditionierung.

Aber ein betaisierter Mann ist, wie wir alle wissen, sexuell unattraktiv für die LTR. Er hat also nicht nur keinen Sex mit anderen Frauen, sondern über kurz oder lang auch keinen Sex mit der LTR mehr. Das frustriert dann beide und die Situation ist denkbar unglücklich.

Was sagt uns das? Finger weg von den Betas oder den Machos.

EDIT:

Da die LSE-Männer sich allerdings auch die LSE-Mädels aussuchen und umgekehrt, erübrigen sich die klaren Grenzen bei den LSE-Männern. Denn das Mädel wird die Grenze meist entweder gar nicht erst setzen, oder sie nicht einhalten.

Also gelten meine Sätze in Bezug auf die Betaisierung nur dann, wenn die Frau BEWUSST betaisiert und ganz genau weiss wie sie zu handeln hat. Aber welche Frau tut das schon?

bearbeitet von Lady

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kleine Anmerkung, Lady:

Aber ein betaisierter Mann ist, wie wir alle wissen, sexuell unattraktiv für die LTR. Er hat also nicht nur keinen Sex mit anderen Frauen, sondern über kurz oder lang auch keinen Sex mit der LTR mehr. Das frustriert dann beide und die Situation ist denkbar unglücklich.

Was sagt uns das? Finger weg von den Betas oder den Machos.

Ein echter Alpha könnte aus freien Stücken für sich entscheiden, eine monogame Beziehung einzugehen. Die sichtbaren Auswirkungen wären dann die selben, der Grund für das Verhalten aber ein anderer. Wenn es dann ebenfalls keinen Sex mehr in der Beziehung gibt (denn der echte ALPHA erpresst die Frau nicht, er droht auch nicht, schürt Verlustängste oder macht auf beleidigte Leberwurst) dann wäre das ein trauriges Ergebnis. Deswegen reagiert eine HSE Frau dann wohl eher damit, dass sie sich bewusst macht, dass sie Bindung, Belohnung etc. nicht durch die sexuelle Ebene zu steuern versucht.

Der Umkehrschluss, dass ein Mann nur dann nicht betaisert ist, wenn er jederzeit mit anderen Frauen schläft und ihn diese Eigenschaft begehrenswerter macht, führt zu einem Kernpunkt des PU und ebenso wieder zum Ausgangspunkt deines Threads...dann hast Du es gesucht.

Grüße,

Winddancer

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Gast Lady

Sorry, Winddancer, aber wirklich verstehen tue ich deine Anmerkung nicht.

Ein echter Alpha könnte aus freien Stücken für sich entscheiden, eine monogame Beziehung einzugehen. Die sichtbaren Auswirkungen wären dann die selben, der Grund für das Verhalten aber ein anderer. Wenn es dann ebenfalls keinen Sex mehr in der Beziehung gibt (denn der echte ALPHA erpresst die Frau nicht, er droht auch nicht, schürt Verlustängste oder macht auf beleidigte Leberwurst) dann wäre das ein trauriges Ergebnis. Deswegen reagiert eine HSE Frau dann wohl eher damit, dass sie sich bewusst macht, dass sie Bindung, Belohnung etc. nicht durch die sexuelle Ebene zu steuern versucht.

Wenn die freien Stücke seine unbewussten Bedürfnisse beinhalten, stimme ich dem zu.

Und ja, das wäre durchaus ein trauriges Ergebnis. Aber beim "echten Alpha" der Definition nach, dürfte es dann nicht am Attractionverlust liegen. Leider sind nur wenige Menschen so, wie sie in Büchern oder Foren definiert werden :-D

Bindung erfolgt in Beziehungen auch über die sexuelle Ebene. Aber eben nur ein Bruchteil der Bindung.

Daher muss die HSE-Frau sich nicht erst bewusst machen, dass sie die Bindung über andere Ebenen herstellen muss.

Der Umkehrschluss, dass ein Mann nur dann nicht betaisert ist, wenn er jederzeit mit anderen Frauen schläft und ihn diese Eigenschaft begehrenswerter macht, führt zu einem Kernpunkt des PU und ebenso wieder zum Ausgangspunkt deines Threads...dann hast Du es gesucht.

M.m.n. ist der betaisierte Mann sogar eher in der Lage in einer monogamen Beziehung mit anderen Frauen zu schlafen. Je schlimmer die Betaisierung, umso mehr streiten sich logisches Empfinden und unbewusste Bedürfnisse. Und wie bricht er einfacher aus diesem Teufelskreis aus, als durch Fremdgehen?

Ja genau. Wenn ich so empfinden würde, dann hätte ich genau diese Beziehung, in welcher der Mann polygam lebt, gesucht und hätte mein unbewusstes Bedürfnis nach Selbstverletzung und nach dem Kick durch massive Verlustängste, erfüllt.

Die Betonung liegt auf ICH, aber der Satz gilt auch für den höchsten Prozentsatz aller Frauen.

bearbeitet von Lady

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@Lady: Du gehst also von dem Ansatz aus, dass Männer es unterbewusst wollen, wenn sie nieder gemacht werden? Damit hast du irgendwo Recht, aber diese Entscheidung ist nicht frei. Der Mann ist in einem solchen Fall zwischen seinen Instinkten gefangen. Einerseits möchte er Sex und andererseits möchte er anders behandelt werden. Wenn er das eine akzeptiert, um das andere zu bekommen, ist das oberflächlich betrachtet eine freie Entscheidung, aber genauer betrachtet wird er dazu gezwungen, je nach dem welcher Instinkt stärker ist. Als Folge entsteht entweder ein Leidensdruck, der in einer Trennung endet, oder die Situation wird akzeptiert. Und warum du behauptest, dass Männer das Schlechte bekommen, wenn sie wollen, verstehe ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen etwas Schlechtes für sich wollen! Man schließt lediglich Kompromisse im Leben!

Sofern ich deine Gedanken richtig verstanden habe, gebe ich dir Recht. Du meinst, dass es in einer Beziehung niemandem nützt, wenn der eine Partner dem anderen Partner das große Alphatier vorspielt, das er unterbewusst nicht ist. Das ist zwar richtig, aber du darfst den Leidensdruck der Männer nicht vergessen, die vieles bereit sind zu tun, um Sex zu erhalten. Dann hört man von einer Theorie, die besagt, dass es Alphas und Betas gibt, wo die Alphas von den Frauen begehrt und die Betas gemieden werden. Dann hört man von Alphamerkmalen und reimt sich zusammen. Wenn ich einen Alpha immitiere, ziehe ich die Frauen besser an. Irgendwo ist das ein Selbstbetrug, weil man im Kern nicht derjenige ist, der man im Moment ist.

Falsche Denkweise. Niemand kann jemand anderen zu 100% sicher haben. Noch nicht einmal zu 1%, weil man eine Person überhaupt nicht "haben" kann. Wenn dieses "haben"per se also unmöglich ist, wieso muss man dann dem Partner zeigen dass er einen nicht "hat"? Was du als "haben" bezeichnest klingt für mich eher nach Angst vor Betaisierung und hat nichts mit BINDUNG zu tun.

Ich glaube er meint das anders. Es geht nicht darum, ob die Frau den Mann objektiv "besitzt", sondern ob sie das glaubt, und das soll man ja bekanntlich nicht zulassen, weil die Frau ansonsten "am Rad dreht" und der Mann sich alles gefallen lassen muss.

bearbeitet von Bellos

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Gast Lady
Und warum du behauptest, dass Männer das Schlechte bekommen, wenn sie wollen, verstehe ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen etwas Schlechtes für sich wollen! Man schließt lediglich Kompromisse im Leben!

Und dabei ist genau der Ansatz, DASS sehr viele Menschen unbewusst Schlechtes für sich wollen, ein zentraler Punkt des ganzen Threads.

Sie WOLLEN es. Es ist nicht nur ein Akzeptieren, oder Tolerieren schlechter Behandlung um den Sexualtrieb zu stillen.

Denn dieser kann auch befriedigt werden, ohne sich schlecht behandeln zu lassen. Immer. Mit ein wenig gutem Willen, von Frauen in "freier Wildbahn" und ohne den genannten guten Willen bei professionellen Damen des diesbezüglichen Gewerbes.

Nein, der Grund dafür, dass sich Menschen schlecht behandeln lassen, liegt viel tiefer als das.

Und bevor dieser Thread zur Endlosschleife wird:

Es ist eigentlich total simpel.

Wer eine LTR eingehen möchte, sollte zuerst massiv an seinem Innergame arbeiten.

Er muss die unbewussten Wünsche nach dem Schlechten erkennen, nach den Gründen dafür forschen, sie akzeptieren, den Realitätscheck machen, zusehen dass die Bedürfnisse dem Realitätscheck nicht standhalten können und schlussendlich diese negativen Bedürfnisse LOSLASSEN.

Dagegen ANZUKÄMPFEN bringt hingegen überhaupt nichts.

Wer diese Entwicklung nicht durchlaufen hat, sollte sich m.M.n. auf ONS beschränken. Hier wird der Wunsch nach Sexualität befriedigt (um Bellos Aussage gerecht zu werden) OHNE, dass der Mann Gefahr läuft, die Befriedigung negativer unbewusster Bedürfnisse einzuleiten. Selbst FBs würden diese Gefahr implizieren.

Wer also sein Innergame auf die Reihe gebracht hat, und das nicht in einer oberflächlichen Art und Weise, kann in einer LTR die Befriedigung seiner unbewussten Bedürfnisse erhalten, OHNE Gefahr zu laufen betaisiert, oder gar schlecht behandelt zu werden.

Denn dieser Mensch hat das Bedürfnis danach nicht, auch nicht unbewusst. Er hat hingegen ganz andere Bedürfnisse in einer LTR. Bedürfnisse die ihm wiederum nicht ganz bewusst sind, aber die anders erfüllt werden als durch Betaisierung oder schlechte Behandlung.

Dieser Mann wird die zu seinen Bedürfnissen passende Frau anziehen und die anderen ausselektieren.

Fast automatisch wird bei der Frau landen, die ihn nicht betaisiert, sondern ihn dafür mittels seiner Bedürfnisse so bindet, dass er gar nicht so recht weiss wie ihm geschieht.

Und sie lebten glücklich, usw. :-)

Lady

bearbeitet von Lady

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Ich gebe hier Lady völlig recht.

Warum lassen es sich wirklich tolle, gut aussehende, intelligente und erfolgreiche Männer gefallen, die noch dazu völlig loyal und treu zu ihrer Partnerin stehen ... dass sie von dieser sexuell abgelehnt werden?

Solch eine "Sucht" nach einer bestimmten Behandlung entsteht meist in der Kindheit. Hat das Kind z.B. Zurückweisung durch den gegengeschlechtlichen Elternteil erlebt, wird er/sie sich als Erwachsener einen Partner suchen, der diese "alten" Gefühle wieder und wieder in ihm auslöst. Interessanter WEise sind dann Frauen/Männer, bei denen sie alles, was sie sich wünschen bekommen würden, einfach nicht interessant.

Für mich schaut es so aus, als würden diese intensiven Gefühle von Schmerz, die bei der Zurückweisung entstehen ein richtiges Bindemittel vom Zurückgewiesenen an den Zurückweisenden sein.

Und ich gebe Lady nochmals recht: Das kann nur durch das Auflösen des ursprünglichen Themas geändert werden.

Hexe

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Warum lassen es sich wirklich tolle, gut aussehende, intelligente und erfolgreiche Männer gefallen, die noch dazu völlig loyal und treu zu ihrer Partnerin stehen ... dass sie von dieser sexuell abgelehnt werden?

Manchmal denken Männer in dieser Situation auch...ich versuche zu retten was zu retten ist, bevor ich die Beziehung einfach abhake. Genauso geht es auch Frauen oft, die sich in zerstörerischen Beziehungen verfangen haben. Ursache dafür ist eine selbst belügende, verzerrte Art der Wahrnehmung in der man sich Dinge schlön redet, die längt nicht mehr positiv beurteilt werden können - beim besten Willen nicht. Die sich einreden, dass es schon noch irgendwie werden wird, lange nachdem eine respekt- und liebevolle Behandlung in der Partnerschaft Geschichte ist. Man hat bereits etwas investiert und will diese Investition in einen anderen Menschen nicht einfach abschreiben.

Sexuelle Ablehnung entsteht nie deutlich und vom ersten Tag an. Entweder es ist ein Push&Pull Spiel, in dem der eine die sexuelle Abhängigkeit des anderen genießt (das Gefühl von Macht kann verführerisch sein, auch wenn es hier nur die Macht über einen Menschen ist und man sich dadurch viel interessantere und bereichernde Beziehungsoptionen verbaut), oder die Ablehnung entsteht schleichend im Laufe der Zeit.

Zuerst feine Grenzübertretungen, die stillschweigend hingenommen werden. Schließlich mehr und mehr - und irgendwann klafft eine große Kluft in der Beziehung.

Ganz toll kann das eine Frau z.B. erreichen, indem sie eine subtile Variante eines Double Binds aufbaut, der etwa so aussieht:

"Wenn Du Sex haben willst und mich bedrängst, muss ich mich zurückziehen. Denn dann hast Du kein Gefühl und Verständnis für mich."

(=Du bist ein grober egoistischer Klotz, richte dein sexuelles Verlangen gefälligst nach mir aus!)

Wenn der Mann (verständnisvoll wie er ist :-) ) also wartet, kommt die subtile Botschaft: "Wenn Du ein echter Mann wärst würdest Du die Führung übernehmen und dir holen was Du willst!" (=Du bist ein Versager der keinen Mumm hat gegen meine Einwände Sex mit mir zu haben).

Egal wie Du als Mann also reagierst, Du kannst nur verlieren wenn Du dich nicht lösen kannst und ein starkes Selbstbewusstsein entwickelst.

Ein Mann spielt die Sache dann etwas anders, aber auch hier gibt es genug Möglichkeiten, die alle darauf abzielen, der Frau mitzuteilen dass sie nicht gut genug ist, ein kleines Mädchen ist (Vater-Frame) und sich durch Sex (je extremer und ausgefallener, umso besser) ständig qualifizieren muss. Sie wird klein gehalten und wenn sie "brav" ist, darf sie Papis kleiner Liebling sein.

Beides Beziehungsvarianten mit zerstörerischem Charakter. Leider gibt es da draußen genug Frauen und Männer, die nicht haben wollen, was sie leicht bekommen könnten, die sich aber danach verzehren dem nachzulaufen, das sie verletzt, tritt und erniedrigt und dem/der sie nie auf Augenhöhe begegnen können.

So, genug davon, sonst muss ich mich übergeben.

Grüße,

Winddancer

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Enigma hat vollkommen richtig erkannt, dass es Persönlichkeitsstrukturen gibt, die eine bestimmte, an der Oberfläche nicht funktionierend erscheinende Struktur der Beziehung benötigen. Ob man das jetzt pauschal in LSE und HSE unterteilen muss und diese Ansicht nicht einfach ciel zu wenig vielschichtig ist lasse ich jetzt mal dahingestellt. Aber auch du, Lady, schreibst ja, dass sich jeder das sucht, was er unterbewusst will. So kann eine LSE-Frau genauso einen Mann wollen, der sie schlecht behandelt, wie ein LSE-Mann unterbewusst zu Frauen findet, die ihn schlecht behandeln. Ich möchte ein Beispiel aus einem etwas älteren psychotherapeutischen Buch anbringen, in dem deutlich wird, wie Beziehungen gerade durch bestimmte Verhaltensschemata stabilisiert werden können. Letztendlich geht es tatsächlich darum, wie Lady es sagt, dem Partner das zu geben, was er will, nicht dass, was er bewusst sagt, was er will.

The most common game played between spouses is colloquially called "If It Weren't For You," and this will be used to illustrate the characteristics of games in general.

Mrs. White complained that her husband severely restricted her social activities, so that she had never learned to dance. Due to changes in her attitude brought about by psychiatric treatment, her husband became less sure of himself and more indulgent. Mrs. White was then free to enlarge the scope of her activities. She signed up for dancing classes, and then discovered to her despair that she had a morbid fear of dance floors and had to abandon this project.

This unfortunate adventure, along with similar ones, laid bare some important aspects of the structure of her marriage. Out of her many suitors she had picked a domineering man for a husband. She was then in a position to complain that she could do all sorts of things "if it weren't for you." Many of her women friends also had domineering husbands, and when they met for their morning coffee, they spent a good deal of time playing "If It Weren't For Him."

As it turned out, however, contrary to her complaints, her husband was performing a very real service for her by forbidding her to do something she was deeply afraid of, and by preventing her, in fact, from even becoming aware of her fears. This was one reason her Child had shrewdly chosen such a husband.

But there was more to it than that. His prohibitions and her complaints frequently led to quarrels, so that their sex life was seriously impaired. And because of his feelings of guilt, he frequently brought her gifts which might not otherwise have been forthcoming; certainly when he gave her more freedom, his gifts diminished in lavishness and frequency. She and her husband had little in common besides their household worries and the children, so that their quarrels stood out as important events; it was mainly on these occasions that they had anything but the most casual conversations. At any rate, her married life had proved one thing to her that she had always maintained: that ail men were mean and tyrannical. As it turned out, this attitude was related to some daydreams of being sexually abused which had plagued her in earlier years.

There are various ways of describing this game in general terms. It is apparent that it belongs in the large field of social dynamics. The basic fact is that by marrying, Mr. and Mrs. White have an opportunity to communicate with each other, and such an opportunity may be called social contact. The fact that they use this opportunity makes their household a social aggregation, as contrasted with a New York subway train, for example, where people are in spatial contact but rarely avail themselves of the opportunity and so form a this-social aggregation. The influence the Whites exert on each other's behavior and responses constitutes social action.

Ich denke Enigma liegt dort falsch, wo er diese Schemata verallgemeinert und meint daraus ein Allgemeinrezept für Frauen zu schustern. Sicherlich muss man verschiedene Frauen auch verschieden behandeln um sie zufrieden zu stellen. (Ich denke auch das hat Enigma erkannt, er ist nur sehr beschränkt in der LSE-HSE-Sichtweise)

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Ich sehe noch immer nicht ein, warum ein Mensch etwas Schlechtes für sich will. Wenn du damit z.B. Frauen meinst, die sich vom Partner schlagen lassen, dann sind das entweder Frauen, die auf Besserung hoffen und damit wollen sie das Geschlagen werden nicht oder ihnen gefällt das Verprügelt werden und sich darüber bei anderen Leuten ausheulen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

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Gast Lady

@Bellos:

Ich sehe noch immer nicht ein, warum ein Mensch etwas Schlechtes für sich will. Wenn du damit z.B. Frauen meinst, die sich vom Partner schlagen lassen, dann sind das entweder Frauen, die auf Besserung hoffen und damit wollen sie das Geschlagen werden nicht oder ihnen gefällt das Verprügelt werden und sich darüber bei anderen Leuten ausheulen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

Hexe hat mögliche Gründe genannt, ich habe mögliche Gründe genannt, Winddancer hat Gründe genannt, Roy hat Gründe genannt. Und das nur auf einer Seite des Threads.

Von den offensichtlichen Möglichkeiten warum schlechte Behandlung erfahren wird, hast du bereits 2 genannt. Aber die Titanic hat auch nicht die Spitze des Eisbergs gerammt.

Die Gründe für z.B. die von dir genannten Möglichkeiten, liegen also woanders und viel tiefer als das Offensichtliche. Und an den Gründen gilt es zu arbeiten.

Falls du dich dafür interessierst wird dir die Psychologie-Fachliteratur sicher so manche Erkenntnisse liefern können.

@RoyTS:

Enigma hat vollkommen richtig erkannt, dass es Persönlichkeitsstrukturen gibt, die eine bestimmte, an der Oberfläche nicht funktionierend erscheinende Struktur der Beziehung benötigen. Ob man das jetzt pauschal in LSE und HSE unterteilen muss und diese Ansicht nicht einfach ciel zu wenig vielschichtig ist lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Diese Einteilung ist sicher nicht differenziert genug, aber ich habe sie hier übernommen, einerseits zum besseren Verständnis und andererseits, weil die untersten Grundpfeiler doch beim SE angesiedelt sind.

So kann eine LSE-Frau genauso einen Mann wollen, der sie schlecht behandelt, wie ein LSE-Mann unterbewusst zu Frauen findet, die ihn schlecht behandeln.

Natürlich. Entweder SIE wird in Grund und Boden betaisiert, oder sie betasiert IHN in Grund und Boden.

Eigentlich das Gleiche wie meine Einteilung der LSE-MÄNNER. Die Betas und die Machos. Nur halt auf Frauen bezogen. Fressen oder gefressen werden. Harmonie,(Selbst)Achtung? Bitte was? Nie gehört.

Letztendlich geht es tatsächlich darum, wie Lady es sagt, dem Partner das zu geben, was er will, nicht dass, was er bewusst sagt, was er will.

Genau das war einer der wichtigsten Punkte dieses Threads. Deshalb bin ich nicht nur auf die LSE-Fraktion eingegangen, die entweder betaisert wird, oder selbst betaisiert, sondern auch auf die HSE-Fraktion, deren unbewusste Bedürfnisse auf ganz andere Weise vom Partner erfüllt werden.

Dein Beispiel finde ich sehr passend.

Der sekundäre Krankheitsgewinn als sekundärer LEIDENSgewinn.

Diesen Gewinn muss es schliesslich geben, ansonsten würden die Menschen nicht in ungesunden Konstellationen verharren. Womit wir wieder bei der Ausgangsaussage wären: Sie WOLLEN diese Behandlung. Und auch wenn sie sich bewusst nicht eingestehen werden, dass sie genau das wollen, was sie in ihrer ungesunden Beziehung erfahren, bringt genau dieses Erfahrene ihnen einen notwendigen Gewinn.

Lady

bearbeitet von Lady

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@Lady:

Ja, aber beim ersten Fall (sie hofft auf Besserung) will sie die Behandlung nicht, sondern toleriert sie wegen der Hoffnung nur und beim zweiten Fall ist die Behandlung dann nicht als Schlecht anzusehen, weil sie das unterbewusst braucht und will und dann hat niemand darüber zu urteilen, welche Beziehungsart schlecht oder gut ist.

bearbeitet von Bellos

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Gast Keo

*kramt in seiner LTR-Kiste und schlägt ein paar Thesen an die Forenwand*

  • Ihr diskutiert hier über Dinge, die ihr zum größten Teil überhaupt nicht selbst erlebt habt.
  • Streiten bzgl. Betaisierung mit einer Frau ist wie Eulen nach Athen tragen.
  • Betaisierung in einer LTR hat weder etwas mit dem Thema One-Itis noch mit dem Begriff Beta (für einen Mann) zu tun!
  • Betaisierung und Selbstbewußtsein berühren sich nur tangentiell. Und ersteres bedingt letzteres, nicht umgekehrt!
  • Eine Frau, die nicht betaisiert, ist eine gefühlsmäßig verarmte, sich mit allen Mitteln gegen ihre Weiblichkeit wehrende Person.
  • Betaisierung ist beiderseitig kein bewußter Vorgang, weder von der Initierenden, noch vom Betroffenen.
  • Betaisierung ist keine Krankheit, nichts Schlimmes, und schon gar nichts, wovor man Angst haben muß.
  • Vor der Betaisierung ist kein Mann gefeit! Auch nach überstandener Roßkur und Entbetaisierung nicht!
  • Man muß Betaisierung erlebt haben, bevor man weiß, was das Wort überhaupt bedeutet und wie man damit umgehen kann!

*hält die linke Hand hin* Bitte diese hier schütteln, oder ... *hält die rechte Wange hin* ...bitte hier ihre Faust platzieren.

Gruß,

Keo.

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Gast Lady
Ihr diskutiert hier über Dinge, die ihr zum größten Teil überhaupt nicht selbst erlebt habt.

Und du weisst natürlich was wir erlebt haben und was nicht.

Streiten bzgl. Betaisierung mit einer Frau ist wie Eulen nach Athen tragen.

Eulen in der Metaposition? Und das auch noch in Athen? How nice :-D

Betaisierung und Selbstbewußtsein berühren sich nur tangentiell. Und ersteres bedingt letzteres, nicht umgekehrt!

Auf den Sattel mit dem Pferd!

Betaisierung in einer LTR hat weder etwas mit dem Thema One-Itis noch mit dem Begriff Beta (für einen Mann) zu tun!

Aber natürlich nicht ;-)

Eine Frau, die nicht betaisiert, ist eine gefühlsmäßig verarmte, sich mit allen Mitteln gegen ihre Weiblichkeit wehrende Person.

Anscheinend bedeutet es glücklicher und mit einem glücklicheren Partner zu leben. Da verarme ich doch direkt gerne :-D

Betaisierung ist beiderseitig kein bewußter Vorgang, weder von der Initierenden, noch vom Betroffenen.

Normalerweise nicht. Aber wer um die Mechanismen weiss, der KANN betaisieren dass sich die Balken biegen. Als Frau und BEWUSST und AUSSCHLIESSLICH, bei den Männern die "nicht davor gefeit sind" wie du es auszudrücken beliebst.

Betaisierung ist keine Krankheit, nichts Schlimmes, und schon gar nichts, wovor man Angst haben muß.

Nein, Mann sollte sich dafür einfach nur zu schade sein.

Vor der Betaisierung ist kein Mann gefeit! Auch nach überstandener Roßkur und Entbetaisierung nicht!

Wenn du meinst.

Man muß Betaisierung erlebt haben, bevor man weiß, was das Wort überhaupt bedeutet und wie man damit umgehen kann!

Genau. Und ich habe alles was ich beschrieben habe nicht selbst erlebt. Ich habe nicht darüber nachgedacht was ich gemacht habe, wie ich es gemacht habe und warum es wie und bei wem funktioniert hat. Ich habe mich auch nicht über die Hintergründe informiert. Nein, ich habe es mir einfach aus den Fingern gesogen, damit der gute Keo mal wieder seinen *schüttelnden*, *lächelnden* und *händeaufhaltenden*, Senf dazugeben kann.

Ach, hör doch auf.

bearbeitet von Lady

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Eine Frau, die nicht betaisiert, ist eine gefühlsmäßig verarmte, sich mit allen Mitteln gegen ihre Weiblichkeit wehrende Person.

Anscheinend bedeutet es glücklicher und mit einem glücklicheren Partner zu leben. Da verarme ich doch direkt gerne ;-)

Es gehört zum Wesen einer Frau einen Mann zu betaisieren. Wie stellst du dir eine Beziehung ganz ohne Betaisierung vor?

Betaisierung ist beiderseitig kein bewußter Vorgang, weder von der Initierenden, noch vom Betroffenen.

Normalerweise nicht. Aber wer um die Mechanismen weiss, der KANN betaisieren dass sich die Balken biegen. Als Frau und BEWUSST und AUSSCHLIESSLICH, bei den Männern die "nicht davor gefeit sind" wie du es auszudrücken beliebst.

Und das bringt ihr einen Schoßhund? Oder was will sie mit dem wissen? Es abstellen? Ich fang gleich an zu lachen...

Betaisierung ist keine Krankheit, nichts Schlimmes, und schon gar nichts, wovor man Angst haben muß.

Nein, Mann sollte sich dafür einfach nur zu schade sein.

Du willst mir sagen, dass du ganz aufgehört hast in irgendeiner Weise zu betaisieren?

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Gast Lady

@ SirJohnFranklin:

Du willst mir sagen, dass du ganz aufgehört hast in irgendeiner Weise zu betaisieren?

Ich will dir an dieser Stelle überhaupt nichts sagen.

Der ganze Thread handelt von BINDUNG vs. BETAISIERUNG in einer LTR.

Alle deine Fragen wurden innerhalb des Threads ausführlich beantwortet.

Daher gehe ich davon aus, dass du den Thread entweder nicht gelesen oder nicht begriffen hast. Oder du konntest bzw. wolltest ihn einfach nicht begreifen.

Und ich werde nicht länger meine Energie damit verschwenden, hier auf Gespamme von Leuten, die nicht fähig sind, einen Thread zu lesen und zu verstehen, eingehen.

Meine Posts in diesem Thread sind eine etwas andere Sichtweise auf das ewig gleiche Thema. Aber wer nichts damit anfangen kann, für den gilt: wer nicht will der hat schon.

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Du hast alles super beschrieben und dir eine große Mühe gemacht den Post zu schreiben. Dafür ein Lob. Deine Mühe hat mich auf etwas gebracht, was mir gefehlt hat um mein Puzzle zusammen zu bauen.

Wie Winddancer schreibt, werden die Bedürfnisse deines Unterbewusstseins sich ebenfalls ändern, wenn du dich selbst WIRKLICH und TIEFGREIFEND änderst. Dies setzt jedoch die schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus. Wer die Veränderung lediglich an der Oberfläche vollzieht, wird im Endeffekt bei den alten Mustern bleiben, denn die Bedürfnisse des Unterbewussten werden sich dadurch nicht mitverändern.

Das hier ist mMn einer der wichtigsten Punkte in diesem Posting.

Der Mensch bekommt das, was er sich wunscht, auch wenn er selbst davon nicht weiss , dass er es sich wünscht. Ich persönlich lande evt. an immer die selben Frauen, und bin von ihnen enttäuscht weil, ich mir etwas wünsche (seit der AFC Zeit) jedoch meine Persönlichkeit sich aber radikal verändert hat(durch Persönlichkeitsentwicklung und tiefgründiger Arbeit an meinem Unterbewusstsein).

Ich muss jetzt ledeglich rausfinden, was sich meine unterbewusste Ebene wünscht oder meine unterbewusste Ebene so programiere das sie mit meinem bewussten Wünschen kongruent ist.

Danke für die Mühe, dein Psychiologe kann froh sein dich zu haben. Naja obwohl :yahoo:

bearbeitet von Mr.Style

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