Winddancers Persönlichkeits-Entwicklungsecke

256 Beiträge in diesem Thema

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super schöner text, so muss das nämlich sein <_< danke

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@d3lt4

Desinteresse an Menschen

Zuerst einmal ein grosses Lob für diesen Thread; ich finde es grossartig, wie du versuchst, zu helfen, und es hat wirklich einige Perlen in diesem Thread (auch von anderen Beitragenden)!

Danke. Freut mich dass Du etwas für dich darin gefunden hast. :rofl:

Nun zu mir und meiner Frage: ich bin 24 und habe seit 2 Jahren Kenntnis von PU (allerdings ohne nennenswerten Erfolge: weder KC noch Lay und schon gar keine LTR). Im Moment bin ich sowieso eher an der Persönlichkeitsentwicklung interessiert.

Persönlichkeitsentwicklung ist der Bereich von PU für diejenigen, die über den kurzfristigen Lay hinausgehen wollen und gleichzeitig keine Lust (mehr) haben nur eine aufgesetzte Rolle zu spielen. Du kannst Erfolge haben indem Du dir Dinge aus dem PU herauspickst, diese für dich umsetzt und dich so kongruent entwickelst. Nicht alle Methoden und techniken des PU sind für jeden geeignet. Es ist eine Sache deiner indivudiellen Persönlichkeit.

Und da beginnt nun auch mein Problem, welches sich im günstigsten Falle als „kein Interesse an andern Menschen“ beschreiben lässt. Ich weiss nicht, was der Auslöser für dieses Desinteresse ist, denn vorgelebt wurde mir in meiner Familie stets was anderes! Ich weiss nur, dass ich das schon etwa 10 Jahre mit mir herumtrage, manchmal intensiver, manchmal weniger. Konkret heisst das, dass mir 99% aller Leute, denen ich begegne, mehr oder weniger egal sind. Natürlich ist das etwas überspitzt, ich habe natürlich auch Kollegen, mit denen ich gerne zusammen bin und quatsche oder sonst was unternehme. Doch gerade in den letzten Wochen merke ich leider, dass mich auch einige der Personen, die mir nahe stehen und mit denen ich gute und sehr intime Gespräche geführt habe, mehr und mehr zu langweilen und fast schon ein bisschen zu nerven beginnen.

Hmmh...hast Du schon einmal überprüfen lassen, ob Du vielleicht an einer milden Form einer chronischen Depression leidest? Das ist eine Stoffwechselerkrankung im Gehirn, die behandelt werden kann. In so einem Fall kann jemand kaum Interesse an Menschen oder Aufgaben aufbringen. Mein ernst gemeinter Vorschlag - lass das einmal überprüfen um es ausschließen zu können.

Andere Sache - wenn dich die Menschen mit denen Du dich umgibst zu langweilen beginnen, gibt es 2 Möglichkeiten:

- bringe neue Themen/Aktivitäten/Dinge ein, die dich/euch stärker herausfordert.

- erweitere deinen SC und suche zusätzlich neue Freunde, Menschen die dich wirklich fordern intellektuell.

Das Paradoxe ist, dass ich gegen aussen nicht als eigenbrötlerischer Misanthrop rüberkomme; ich verkrieche mich nicht, ich reagiere freundlich, wenn jemand mit mir redet, ich bin hilfsbereit und kann auch mitfühlen, wenn jemand leidet. Es fällt mir auch nicht schwer, in geschlossenen Gruppen, z.B. Kursen, Leute kennenzulernen, im Gegenteil. Aber die Aufmerksamkeit, die ich diesen Personen widme, ist oberflächlich und höchstens für ein paar Minuten ehrlich. Trotzdem schaffe ich es irgendwie, v.a. bei Mädels relativ „rasch“ auf eine gewisse Ebene vorzustossen, auf der sie mir vertrauen können (ich habe schon einige Male gehört, dass man mit mir gut reden könne…), aber es ist nicht ehrliches Interesse, und es hindert mich immer mehr beim normalen Small Talk, da ich teilweise einfach aus Desinteresse total wortkarg werde.

Gegenfrage: Ist es für dich von Bedeutung, dass sich jemand für DICH interessiert? Woran merkst Du das genau? Was würde passieren, wenn sich niemand für dich interessiert? Was weckt dein Interesse an anderen? Was lässt es abflauen? Finde das mal heraus. Schreib deine Beobachtungen in ein persönliches Tagebuch.

(EDIT: Ausserdem führt es dazu, dass mein Game ständig unter dem Druck steht, etwas zu erreichen. D.h. ich mache PU (=mit Frauen eine gute Zeit haben) nicht, weil ich den Mädels wirklich eine gute Zeit bescheren will, sondern weil ich halt Mädels ansprechen "muss"!?!)

Klassischer Anfängerfehler. -> Siehe Schatztruhe, AMA Beiträge und entsprechende Forenbereiche.

Aber das hat nicht damit zu tun dass dich andere Menschen langweilen. Das sind 2 Paar Schuhe.

Na ja, die konkreten Frage lautet nun eigentlich:

Wie kann ich mich ehrlich für andere Menschen interessieren? Wie kann ich diese aufkommende Langeweile, die mich im Gespräch mit guten Kollegen überkommt, überwinden? Und, vielleicht rhetorisch-desillusioniert, warum soll ich mich überhaupt für Menschen interessieren…?

Es hört sich jetzt vielleicht ein bisschen schwammig an, aber vielleicht hast du dennoch einige Ratschläge oder Hilfestellungen für mich; es würde mich sehr freuen, von dir zu hören! smile.gif

Langeweile = wenn du dich mit jemandem verstehst (alles läuft einfach zu "glatt")?

Langeweile= Alles in der Interaktion mit anderen ist vorhersehbar für dich?

Langeweile= Die Themen und Gebiete unterfordern dich bzw. sind zu banal?

Langeweile= Dir fehlt ein gewisser "Thrill" oder "Kick" in deinem Leben?

Viele Möglichkeiten - welche ist deine?

Wähle Dir die Menschen mit denen Du deine Zeit verbringst genau aus. Verbring keine Zeit mit Menschen, mit denen Du das eigentlich gar nicht willst (soweit möglich). Werde konkreter in der Begegnung mit anderen. Vergeude deine Zeit nicht. Eine Begegnung bringt im Idealfall beide voran.

Also:

-> was will ich von diesem Menschen? -> Was bin ich bereit dafür zu geben? -> Wie kann ich unsere Beziehung voran bringen? -> Wie kann der andere unsere Beziehung voran bringen? Welche Bedingungen knüpfe ich an die Fortsetzung einer Beziehung? -> DO IT!

Hier geht es nicht um eine reine Kosten-Nutzen Relation, sondern darum dir darüber klar zu werden, WAS Du willst und zielgerichtet auch mit deinen sozialen Kontakten umzugehen. Damit holst du für alle Beteiligten mehr heraus. Andere werden das ebenfalls schätzen.

Ich für meinen Teil z.B. verabschiede mich lieber höflich, bevor ich noch einmal gequälte 2 Stunden in einem nichtssagenden Gespräch durchhalte.

Grüße,

Winddancer

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Servus Winddancer,

Ich hab im Laufe des letzten Jahrs wirklich eine sehr große Veränderung durchgemacht, was meine gesamte Lebenseinstellung angeht. Bücher wie A New Earth von Tolle haben mein Leben verändert. Ich war noch nie so glücklich und hatte noch nie so viel Selbstbewusstsein und mit meiner Lebensituation bin ich fast völlig zufrieden.

HB-Technisch bezieht sich das Ganze aber leider nur auf Mädels, die ich entweder schon kannte, die mich ansprechen oder die ich über andere Leute kennenlerne.

Ich hab nämlich ein kleines Problem, welches aber leider ziemlich essentiell ist, was wirklichen Erfolg bei Mädels betrifft: Ich kann keine HBs approachen

Leider ist es aber keine eigentliche AA über die es ja unzählige Threads gibt.

Ich hab absolut keine Angst, ich denke mir auch schon lange nicht mehr irgendwelche Ausreden aus oder sonstwas als Entschuldigung nicht zu approachen. Ganz im Gegenteil: Ich bin im Club die meiste Zeit völlig im Jetzt und frei von der ganzen Hirnwichserei.

Ich hab schlichtweg "keine Lust" zu approachen. Vlt ist es auch nur ne versteckte AA, keine Ahnung.

"Keine Lust" bedeutet: Ich sehe ein HB und willl sie eigentlich auch sofort approachen, da ich weiß was es für ein Spaß wäre, aber mein Körper will einfach nicht. Klingt komisch, ist aber so.

Das Gefühl entspricht ziemlich genau dem, das man meistens nach einem Orgasmus hat. Kurz davor nimmt man sich fest vor danach weiterzumachen. Hatte man ihn dann aber, hat man plötzlich auch "keine Lust" mehr, obwohl man ja genau weiß wieviel Spaß es machen würde sie einfach sofort wieder durchzunehmen...

Genau so läuft das im Prinzip bei mir zb bei nem Clubbesuch ab: Kurz bevor ich in den Club reingeh nehm ich mir fest vor zu approachen, bin ich dann aber drin hab ich plötzlich "keine Lust" mehr, obwohl ich genau weiß, was es für ein Spaß wäre und dass ich das eigentlich unbedingt will...

Ich schreibe gezielt "keine Lust" in Anführungszeichen, da ich ja eigentlich schon approachen will, aber mir mein Körper mir iwie das Gefühl gibt nicht zu wollen. Da ich es eigentlich nur für eine Excuse halte, habe ich mir selbst schon auferlegt jeden Abend mindestens 5mal zu approachen und für Jeden Approach zu wenig 5€ zu spenden. Einerseits freuen sich jetzt andere Leute über mein Geld, aber mir hilft es leider auch nich. Ich bin jetzt im Moment ziemlich ratlos, was ich dagegen tun kann, wenn nichmal die Zusatzkosten von 25€ pro Abend, was für mich bei 3 Abenden pro Woche doch ein Haufen Geld ist, mich zum Approachen zwingen können.

Ich habe nur eine Erklärung für das Ganze:

Nach einem Jahr intensiver Arbeit an mir selbst, habe ich wohl stark an Ausstrahlung gewonnen, jedenfalls führt es dazu, dass ich tatsächlich haufenweise IOIs im Club bekomme (und glücklicherweise auch oft angesprochen werde, weils sonst HB-technisch ganz düster aussehen würde). Vlt will mein Ego sich lieber an den Blicken der HBs hochpushen, ohne das Risiko einzugehen zurückgewiesen zu werden und dadurch evtl desillusioniert zu werden. Ich bin leider aber im Moment völlig ratlos was ich tun kann um darüber hinwegzukommen, da das Ganze ja völlig im Unterbewusstsein abläuft und ich darauf keinen Zugriff hab. Ich selbst kann eigentlich inzwischen locker mit Zurückweisung leben, da ich mein Selbstbewusstsein kaum mehr aus der Umgebung beziehen, aber ganz hab ichs wohl noch nicht geschafft mich vom Ego zu lösen.

Vlt kannst du mir ja ein paar Denkanstöße geben oder mir eine neue Perspektive auf das Ganze geben...

Danke schonmal!

Grüße

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Hallo Winddancer, hallo an all die Restlichen

ich habe folgendes Problem: Ich weiß net was mein Problem ist (suspekt oder^^) Habe eine, wie von dir beschriebene, Liste erstellt mit guten und schlechten eigenschaften jedoch bin ich mir dabei auch irgendwie unsicher. Ich weiß einfach garnicht so wirklich was ich damit machen soll, wann diese eigenschaften auf mich zutreffen, wie was wo und warum.

Auch würde ich allgemein selbst an mir arbeiten, wobei mir aufgefallen ist das ich einige eigenschaften des Alpha schon vorher in mir hatte (zb geschichtenerzählen, in denen nebenbei mädchen vorkommen hieß bei mir früher eifersüchtig machen, jetzt wo ichs aber gelesen habe und es mir noch bewußter geworden ist, bezeichne ich es als grausame handlung von mir, gar menschenverachtend und ausserdem klappt das geschichteerzählen net mehr so gut wenn ich es geschichtenerzählen nenne anstatt eifersüchtig machen [die story hört sich dabei auch anders an] )

Naja auf jeden Fall hab ich einige Bücher gekauft zum selbstvertrauen gewinnen, wo ich zb rausschreiben soll wo ich mich kritiesiere und wie das dann in zukunft machen soll etc. aber irgendwie komtms mir so vor als ob ich das alles nicht kann und so...

habe sogar eine cd mit affirmationen gekauft eine cd will ich immer abends hören die andere auf den weg zu arbeit und zurück (zusätzlich zum buch) aber wenn ich dann anfange darüber nachzudenken bin ich total gestresst (soll ich die jetzt echt jeden tag hören, was wenn ich es einen tag nicht höre, ist das nicht zu viel, ist das die richtige reihenfolge, ach das ist bestimmt net mein problem...)

Mir kommts so vor als ob mich irgendetwas extrem bei der ganzen Sache behindert an mir zu abreitne kann das sein, oder bin ich einfach nur zu faul und finde immer nur wieder neue ausreden ?

Siehe dazu evtl auch noch mein beitrag:

http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=35647

ich weiß irgendwie nie so rechts damit anzufangen was ich tue und so ...will alles "ohne masken" machen also in jeder situation gleich reagieren obwohl mir theoretisch schon klar ist das das net geht aber dann bezeichne ich mich selbst als blöd deshalb...

Ich weiß ehrlich gesagt so garnichts mit dem ganzen "an mir arbeiten" anzufangen oder rede ich mir das nur ein (also ein innerer wiederstand sich verändern zu wollen)?

Was kann ich tun?

Würd gerne mal zu nem Character / Sascha -problem analyser ^^

Ich glaube ja irgendwo das ich angst vor meiner eigenen, eigentlichen persönlichkeit, will sie nicht sehen und will die welt nicht so sehen wie sie ist (selbst wenn ich ne vorstellung hätte wie sie sonst kein könnte VLT ein problem mit dem akzetieren? )

Wenn ich zb zum kiosk gehe denke ich mir dabei "oh nein die könnte denken das ich was von ihr will.. (was ja auch stimmt wenn ich zb zigaretten kaufen will) "niemand hat das recht etwas von dem anderen zu wollen niemand hat das recht überhaupt was zu wollen, niemand hat das recht....

ein merkwürdiges rechtssystem oder? ^^

wenn ich mir (wie hier im forum gelesen) 2 affirmationen aufsage: "Ich liebe und akzeptiere mich und vertraue dem prozeß des lebens. ich bin in sicherheit" & "Ich bin willens meine eigene schönheit und großartigkeit jetzt zu betrachten" fühle ich mich schon recht überfordert mit zig tausend zweifeln die dann nebenbei beim aufsagen auftreten "vlt ist das die falsche affirmation, vlt ist das auch garnicht mein problem, vlt sollte ich was anderes probieren.... Also immer mit vlt.

Hab ich vlt angst mich zu verändern?

Wenn ich mir zum beispiel sage:

Ich habe immer angst und das dann verbessere mit "ne grade da und da hatte ich doch zb keine angst dann fühlt es sich so an als ob ich bald verberste vor zweifel und unzufriedenhait...

Was da los?

bearbeitet von Alpha-Tier88

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@InGenious

Ist mir heute ebenfalls passiert. Hab den totalen Durchhänger erleben müssen und bin eine "endzeit"-artige Stimmung gefallen. Ich war ganz kurz davor, von der Arbeit heimzugehen und mich einfach nur ins Bett zu legen und nichts zu machen. Währenddessen hab ichs mir noch mit ner HB "vermasselt".

Das hat irgendwie daher gerührt, dass ich in den letzten Tagen eine totale Abhängigkeit zu Frauen gespürt hab. Keine grundlegende, eher ein Frust, warum ich momentan kein Mädel am Start hab. So bin ich heute in dieses depressive Loch gefallen.

Im Laufe des Tages hat sich das zwar gelegt, aber wie du auch sagst, empfand ich das als äußerst unangenehm. Ich denke solche Probleme muss man an der Wurzel packen. Es bringt doch nichts, sich bloß zu gegebener Situation "aufzuraffen"..Ich halte das nur für eine weitere kurzfristige Patentlösung..

Also auch von mir derselbe Anstoß was die Frage von Loco angeht.

Wenn Situationen uns überfordern, dann hat das nach meiner persönlichen Erfahrung meistens folgende Gründe:

- Ereignisse die stattfinden überraschen dich - Du bist darauf nicht gefasst und hast dadurch auch keine Verhaltensstrategie. Oft hast Du solche Situationen auch noch nie erlebt und

kannst deshalb nicht auf Erfahrung zurückgreifen. Die Folge - man fühlt sich hilflos und überwältigt von den Vorkommnissen

- Die Wucht der Ereignisse ist zu groß. Man weiß oft nicht wie man überhaupt agieren oder reagieren soll. Das ist ähnlich wie bei einer Prüfungssituation. Der Kopf ist leer - Mttscheibe

- die Emotionen ziehen dich in dem Moment runter und du fühlst dich hilflos.

Wie kannst Du damit umgehen?

Erst einmal - bewusst machen und anerkennen dass Du in diesem Augenblick mit Neuem konfrontierst wurdest. Es dauert eine Zeit, bis Du neue Verhaltensweisen ausprobiert hast. Dir bewusst machen, dass Du in diesem Augenblick gefordert bist und lernen kannst.

Wenn dich ein Ereignis überrollt - zerlege die Ereignise in kleinere Teile und Unterpunkte. Das geht mit jeder Sache die dir widerfährt. Sobald Du Teile davon definieren kannst, kannst du auch leichter darauf zugreifen. Mach eine Reihung für dich - nach Wichtigkeit sortiert. Greif dir einen Teil heraus und konzentriere dich auf einen bestimmten Teil bei dem Du am besten das Gefühl hast dass Du ansetzen kannst und beginne dort. Mit jeder Handlung die Du so beginnst zu setzen, geinnst Du Einfluss auf die Situation. So kannst du dich Schritt für Schritt vorarbeiten. Jeder Schritt ein Erfolg. So bekommst du die Sache immer besser in den Griff, ohne dir zu viel zuzumuten.

Diese "Salamischeibchentaktik" funktioniert gut und es ist kein Zeichen von Versagen, wenn Du Situationen die dich erst mal überfordern strukturierst und dann einzeln auf`s Korn nimmst. Jede Situation ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Einige könen wir identifizieren, doch nie alle Einflüsse. Einige werden immer jenseits unserer Wahrnehmung bleiben.

Das ist in jeder zwischenmenschlichen Situation so.

Grüße,

Winddancer

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Hi

Ich habe ein Problem. Mich berührt einfach zu vieles seelich. Ich kann einfach nicht über den Dingen stehen.

Z.B. ein Mädchen mit der ich viel geflirtet habe und bei der ich auch Chancen hatte geht jetzt mit nem anderen aus meiner Klasse, mit dem ich mich eigentlich ganz gut verstanden hatte. Es geht nicht darum das sie einen anderen jetzt hat, sondern grad diesen einen Typen der nicht viel besser ist als. Das macht mich schon seid einer Woche fertig und ich kann das einfach nicht vergessen. Egal was ich mache, der negative Gedanke zieht immer wieder auf: "Warum dieser scheiß Penner?". Es hätte jeder andere sein können, da wär es mir dann egal gewesen.

Ich weiß das es mein eigener Fehler ist/war, dass ich nicht weitergegangen(eskaliert) bin und kann niemand anderen die Schuld geben, aber das will irgendwie nicht in meinen beschissenen Kopf.

Oder noch ein anderes Beispiel.

Hab mich jetzt einem anderen Mädel zugewannt, aber von ihr bekomme ich nie eine richtige Reaktion.

Sie sagt zwar nicht richtig nein auf meine Versuche mit ihr auszugehen aber auch nie richtig ja. Und ich denke mir Fuck warum kommt nichts richtiges von ihr, bin zu scheiße für sie? Dabei sagt mir mein Verstand ich kann doch z.b. nicht ihr typ sein oder ähnliches. Aber meine Gefühle sagen du bist einfach nur zu beschissen.

Wenn ich einen fehler mache kann ich mir den nicht verzeihen ich möchte mich für meine eigene Dummheit auspeitschen. Irgendwie will ich immer gewinnen und verdammt noch mal nicht immer verlieren.

Kann mir einfach keine Fehler eingestehen, denke dann gleich sofort, dass ich minderwertig bin.

Also wie kann ich das irgendwie hinkriegen das es mich nicht mehr so berührt?

Danke

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Hallo stophel!

Wenn ich einen fehler mache kann ich mir den nicht verzeihen ich möchte mich für meine eigene Dummheit auspeitschen. Irgendwie will ich immer gewinnen und verdammt noch mal nicht immer verlieren.

Kann mir einfach keine Fehler eingestehen, denke dann gleich sofort, dass ich minderwertig bin.

Was ich aus deiner Frage herauslese: Du bist ehrgeizig.

Das ist gut, aber...

es kann dich in eine Negativspirale führen wenn Du nicht positiv mit dieser Eigenschaft umgehst.

Ich weiß das es mein eigener Fehler ist/war, dass ich nicht weitergegangen(eskaliert) bin und kann niemand anderen die Schuld geben, aber das will irgendwie nicht in meinen beschissenen Kopf.

Und deshalb gibst du lieber Dir die Schuld. Wem ist dabei geholfen? Bringt dich das voran?

Ich denke, Du gewinnst sehr oft, aber diese Gewinne nimmst du gar nicht als solche wahr.

Dinge die Du schaffst, sind "eh klar", aber als "echte" Erfolge stehen für dich nur Dinge, die sehr schwer oder unmöglich zu erreichen waren. Nur dann haben sie einen Wert für dich. Eines der Grundthemen der Verführung, der high value. Die Frau die mit dir sofort ins Bett geht ist wenig wert, die Frau die du tagelang beackern musst bis es zum lay kommt - da steckt deine Power dahinter, das macht es wertvoll.

Zu einer solchen Annahme neigen wir alle gerne. Nur was schwierig war, ist auch wertvoll. OK - nur verlier die Dinge die du ebenfalls schaffst nicht aus den Augen.

Wenn du mit etwas scheiterst ist das ein Zeichen für dich

- dass Du in diesem Bereich weiter dazu lernen kannst

- dass Du vielleicht deine Taktik ändern solltest

- dass Du die Modelle und Vorgaben die du bisher darüber hattest vielleicht anpassen musst

- dass die Zeit für DIESE Sache/Frau/whatever noch nicht reif ist.

Warum sie gerade DEN Kerl genommen hat ist irrelevant. Das könntest du dich bei jedem Mann Fragen - "Warum ist sie gerade mit dem Typen zusammen?" Aber ein solcher Vergleich bringt dich nicht weiter. Er ist anders als du. Punkt. Sie hat sich in diesem Fall von ihm angesprochen gefühlt.

Stell Dir vor, jede neue Partnerin würde sich ernsthaft fragen "Warum war Stophel vor mir nur mit HB 1, HB 2 und HB 3 zusammen?" Wäre das für die aktuelle Beziehung relevant? NEIN. Würde es eine gute Basis ergeben? NEIN. Würde Sie dadurch eine nützliche Erkentniss gewinnen? NEIN.

Wozu also?

Du kannst NIE jedem Typ Frau entsprechen. Das ist unmöglich. Ebenso wie auch ich einen bestimmten Geschmack habe, was Frauen angeht. Einige fallen rein, andere wahrscheinlich nie. Sind diese Frauen deshalb schlecht oder minderwertig? Nein. Sie sind einfach nicht mein Typ. Punkt. Das ist kein persönliches Versagen von ihr.

So läuft es in beide Richtungen. Du machst deinen Selbstwert abhängig davon, ob Du genau die eine Frau gamen kannst die du dir eingebildet hast. Doch Deine Persönlichkeit ist viel mehr.

Wenn Du dich für jeden vermeintlichen "Fehler" oder "Mißerfolg" regelmäßig innerlich niederprügelst - was wird passieren? Du gibst dir damit einen Weg vor. Du konditionierst dich (besser gesagt: dein Bewusstsein und Unterbewusstsein) wie den Pawlowschen Hund. Wenn Du das immer wieder machst - was wird sich dann in dir verändern?

Klar! Du wirst dich immer weniger mögen, immer weniger für möglich halten und unsicher werden. Denn du gibst dir andauernd Feedback "Ich bin eine Versager". Und dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein nimmt diese Konditionierung bereitwillig an und setzt sie brav um.

Aber halt! ;-) Das wolltest Du doch gar nicht - sondern das Gegenteil...

OK, dann gib Dir den entsprechenden Raum dazu. Wenn du Erfolgreich sein willst, geh nett mit dir um. Wenn du Fehler machst (und die macht jeder), dann nimm das etwas leichter, sei nicht der gestrenge Oberlehrer mit dem Rohrstock in deinem Kopf. Das treibt dich sicher nicht zu Höchstleistungen an. Wahrscheinlicher ist dann eher, dass sich dein Potential und deine Fähigkeiten verängstigt im Winkel zusammenkauern und dort bleiben.

Geht mal was schief - behandle dich selbst wie deinen besten Kumpel, den Du auch aufbauen würdest. Das Geheimnis lautet: MAG DICH SELBST!

Ich war früher auch sehr streng mit mir in vielen Bereichen. Ich habe das geändert. Ich fordere mich - ja, aber ich mache mich nicht nieder wenn ich mal etwas verhaue. Meine "Erfolgsrate" ist dadurch sehr hoch. Ich mache das Beste aus den Umständen, und gewinne eigentlich immer. Auf jeden Fall weitere Erfahrung und Erkenntnisse.

Dein Leben hängt nicht davon ab, ob dich eine bestimmte Frau gut findet oder mag. Du sprichst als Mensch sehr viele Frauen an. Wenn du mit ihnen in Kontakt kommst und merkst, dass sie positiv auf dich reagieren, dann gehst du einen Schritt weiter, eskalierst, vertiefst den Rapport...

Bei jeder Begegnung mit dir bekommt der Andere (egal ob Frau oder Mann) ein Paket. Das Paket heißt Stophel. Darin sind eine Menge toller und Einzigartiger Dinge enthalten - und einige Dinge sind NICHT enthalten. Das ist deine Persönlichkeit - dein Profil. So ist es bei jeder Frau ebenso.

Du kannst das Paket annehmen (mit all seinen Ecken und Kanten, seinem Bonus und seinen schwachen Seiten), oder es ablehnen.

Die berühmtesten Verführer der Welt sind auch nur solche "Persönlichkeitspakete". Glaubst du sie haben keine Lücken in ihrem Profil?

Weit gefehlt. Sie haben ebenso Stärken und Schwächen. Und mit denen muss jede Frau die sie kennenlernen ebenfalls leben und "ja" sagen.

Sie stehen zu ihrem Paket - und sind gerade deshalb sehr charismatisch und anziehend.

Grüße,

Winddancer

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@Alpha-Tier88

Ich vermute, dass Du ein Intuitiver Typ bist. Was ich damit meine? Manche Menschen lernen sehr gut, indem sie Systeme benutzen, Dinge logisch ordnen und strukturiert vorgehen.

Doch es gibt Menschen die lernen am besten, indem sie intuitiv vorgehen. Sie sind deshalb nicht besser oder schlechter als die anderen Lerntypen. Doch um Effizient zu sein, müssen sie andere Strategien verwenden. Das nenne ich effiziente Adaption ;-)

Selbstentwicklung ist ein Wort.

Du benutzt es, doch dir liegt es bleischwer auf den Schultern. Denn diese "Selbstentwicklung" ist nicht DEIN Wort. Do hast es gehört, im Forum/PU aufgeschnappt und weil es so viele machen musst Du es auch machen. Nur irgendwie geht das nicht auf Knopfdruck...

Was kannst Du tun?

Erst einmal - Du lernst permanent. Nicht nur, wenn du ein Buch zum Thema liest oder eine Liste schreibst. Du lernst bei jeder Begegnung in der Schule oder Arbeit, bei jedem Approach und bei allen Dingen die du täglich machst. Sogar im Schlaf (kein Witz). Nimm das Etikett mit der Aufschrift "Entwicklung" und zieh es ab von all den Dingen auf die du es geistig geklebt hast.

Früher sind einige Stärken von dir "einfach so" gelaufen. jetzt wo du dir einen plan (und Druck) dazu gemacht hast ist es versiegt.

geh intuitiv an die Sache ran. Es gibt keinen Plan, keine ultimative Checkliste. Entspann dich und lass dich auf jeden Augenblick ein. Das ist improvisieren, und es macht enorm viel Spaß. So lernst du intuitiv, was ankommt, was gut wirkt und was weniger - wie du Körpersprache deuten kansnt und wann du Kino machen solltest.

Vertrau auf deinen Instinkt. Dann wird auch deine Stärke, eine Geschichte zu erzählen wieder zurückkehren. Ganz nebenbei wirst Du weitere Stärken entwickeln.

Wenn Du mit Affirmationen arbeitest sei dir klar darüber, dass Du damit deinem Gehirn einen merksatz aufdrückst - passt er zu Dir? Ist er das was Du wilslt? Wirklich?

Wenn du z.B. wieder Spaß am geschichtenerzählen bekommst, wirst Du dir selbst ganz automatisch folgende Affirmationen geben

- es hat Spaß gemacht

- ich kann es

- es hat den Anderen gefallen

- ich hatte eine tolle Wirkung

usw...

und das allres ohne merksätze, du wirst es einfach in dir fühlen. Vielleicht spürst du es sogar schon ein wenig jetzt, wo Du diese Zeilen liest.

Lass "natural" Entwicklung zu. Natürlich kannst und sollst du das steuern. Doch nur die ungefähre Richtung, damit Du genug Spielraum für Entwicklung hast. Wirf ab und zu ein Auge drauf, stell dich den täglichen Herausforderungen und Du wirst dich mehr Entwickeln als Du glaubst. -_-

Grüße,

Winddancer

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Hallo Community

Hallo Winddancer

Kommen wir direkt zu den 3 Fragen die ich an dich habe.

1. Motivation, wie motiviere ich mich am besten selber ?

Wie schließt man mit "etwas" richtig ab.

Bsp: Abschied von einem verstorbenen/ eine Veränderung der Persöhnlichkeit was irrgendwie immer vorrausetz das das vorherige abstirbt / eine Sucht nehmen wir Alkohol.

Wie schließt man innerlich damit ganz ab ?

Überzeugung - Glaube erschafft Realität.

Kannst du bitte das genauer Erklären.

Vorallem, wie verändert man Überzeugungen.

Wie löscht man Negative Überzeugungen.

Schwierig wird es glaube ich mit Überzeugungen die aus Erfahrung resultieren ?

Stammen eigentlich alle Überzeugungen aus Erfahrung, da gehen die Stimmen auseinander.

Ich höre dies und von anderen Das.

Ich habe heute ein bisschen damit gespielt habe sehr bemerkenswerte Resultate erzielt außer Kopfweh.

Kannst du Subkommunikation genau erörtern, please.

gruß

Cem

bearbeitet von Cengis2ka

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@Cengis2ka

ich weiß, dass noch Antworten zu einigen Fragern hier von mir ausstehen. Auch auf deine habe ich nicht vergessen - Du musst sie also nicht erneut kopieren. Du hast in deinem Post 4 Fragen, und jede berührt ein sehr großes Themengebiet das für sich alleine den Umfang eines Posts sprengt. Daher in Kürze:

Zum Thema Motivation habe ich hier bereits einige Antworten geschrieben. Blättere aufmerksam einige Seiten zurück.

Dich selbst motivieren kannst du am Besten, wenn du dir

- zuerst über dein Ziel klar wirst

- das Spielfeld wählst (bist du dort wo du derzeit agierst auch dort wo du sein willst?)

- Deine Demotivatoren identifizierst. Das ist die halbe Miete. Diese weitgehend auszuräumen ist wichtig

- Von Zeit zu Zeit deine Ziele überprüfst und gegebenenfalls anpasst

- Du darauf achtest dir Ziele zu stecken die dich fordern, aber weder überfordern noch langweilen

- Du Große Ziele in kleine Schritte unterteilst und das Erreichen jedes Schrittes bewusst wahrnimmst

- Du Dir zwischendurch immer wieder Dinge gönnst die dir gut tun und gefallen - also gut mit Dir umgehst und dich nicht permanent antreibst

Wie Du mit Dingen abschließt?

Indem Du dir Zeit gibst. Um mit Dingen abschließen zu können ohne sie zu verdrängen, musst du dich ihnen annähern und ihnen in die Augen sehen. dich ihnen stellen. In DEINEM Tempo. Das muss erst sickern. Was Du erlebt hast fühlt sich nicht stimmig an. Das dauert Zeit bis Du es integrieren kannst. Oft kann man schwer mit etwas abschließen, weil man nicht loslassen möchte. Auch das ist ein wichtiger Schritt.

Überzeugung - Glaube erschafft Realität.

Kannst du bitte das genauer Erklären.

Vorallem, wie verändert man Überzeugungen.

Wie löscht man Negative Überzeugungen.

Deine Überzeugungen haben zuerst einmal Auswirkungen auf dich selbst. Entsprechend deinen Überzeugungen wirst du Dinge bewerten, für möglich oder unmöglich halten und mit Scheitern umgehen. Manche geben sich immer für alles selbst die Schuld, andre akzeptieren Fehler als Teil des persönlichen Lernens und sehen das Ganze positiver. Alleine das macht schon einen großen Unterschied.

In weitzerer Folge bedeutet das - Du traust dir mehr zu - du ergreifst mehr Chancen, du bleibst dran wenn es mal nicht so gut läuft. Der Erfolg bleibt dann natürlich nicht aus.

Deine Überzeugungen strahlen auf andere aus und beeinflussen deine Sozialen Kontakte etc...

Überzeugungen verändern ist eine Sache die nicht von heute auf Morgen geht, denn sie sind auch nicht von heute auf morgen entstanden.

Tipp: Setz bei (Denk-)gewohnheiten an und nimm dir vor, anders zu denken. Wiederhole das regelmäßig. Das kannst du trainieren indem Du immer wieder in den unterschiedlicshten Situationen andere Standpunkte einnimmst und dir überlegst, wie man die Sache noch interpretieren könnte. Wir sind gewohnt die Dinge immer nur auf eine ganz bestimmte Weise zu interpretieren. Das eng uns ein.

So werden negative Überzeugungen schrittweise durch positivere (konstruktiverer) ersetzt.

Überzeugungen resultieren nicht immer aus Erfahrungen. Sie werden oft auch übernommen - von Eltern, Freunden, den Medien. Daher ist es wichtig, dich immer wieder mal zu hinterfragen. Überzeugungen sind Bewertungen

"Ich bin überzeugt davon, dass..."

Das kann zutreffen, aber generalisieren ist gefährlich.

Beispiel: Mein Handy wird gestohlen.

Daraus entstehende mögliche Überzeugung: Alle Menschen sind Diebe.

Andere Sichtweise: Es gibt Menschen die stehlen, aber das gilt nicht für alle Menschen denen ich begegne. Ich kann jedoch die Chance auf Diebstahl verringern, wenn ich das Handy nicht liegen lasse oder damit angebe. So senke ich die Wahrscheinlichkeit.

Du siehst also - man kann Erfahrungen so oder so deuten. Das geht mit jedem Ereignis. Im NLP nennt sich das Refraiming. Probiers mal.

Kannst du Subkommunikation genau erörtern, please.

Subkommunikation bedeutet, dass wir während wir reden und unsere Körpersprache einsetzen sehr feine, subtile Botschaften parallel aussenden. Sozusagen eine zweite Kommunikationsebene die unter der ersten, offensichtlichen liegt. Das passiert meist unbewusst, nur sehr wenige Menschen können das bewusst steuern.

Wenn du also z.B. eine Frau anlächelst und sagst" Ich finde dich interessant, lass uns einfach so reden" aber andere feine Kommunikationsdetails verraten dass du sie jetzt gleich am liebsten auf der Stelle flachlegen würdest, dann subkommunizierst du deine Gier nach Sex, und nicht nach "nur reden". Das ist nur ein einfaches Beispiel. Wenn du Subkommunikation richtig deuten kannst dann bist du ein Meister der Empathie und wirst in den meisten Fällen auch beurteilen können, ob jemand lügt oder nicht.

Grüße,

Winddancer

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Warrior!

Was Du in deinem Post beschreibst ist eine Phase, wie sie immer wieder einmal vorkommen wird.

Wir snd engagiert beim Training, doch dann machen wir es eine Zeit lang nicht mehr - es fehlt uns auch nicht.

Ob tief in Dir drinnen tatsächlich eine Angst Regie führt kannst nur du selbst dir ehrlich beantworten. Doch Dir würde ich raten, das was Du tust weiter zu tun. Du beschreibst selbst - Du bist glücklich, dein Leben entwickelt sich gut und es fühlt sich für dich gut an. Alleine diese Tatsache ist ein Preis, dem viele hier mit viel Energie und Gedanken hinterherhasten.

Es gibt keinen Leidensdruck. Du begegnest Frauen, wenn es sich ergibt und sie kommen auf dich zu. Die Angst vor Zurückweisung ist etwas das fast jeden berührt - mehr oder weniger stark. Selbst wenn wir sehr Unabhängig sind wird es irgendwo in unserem sozialen Umfeld einen Menschen geben, dessen Zurückweisung uns verletzen und treffen würde.

Natürlich könnten wir uns zu Menschen entwickeln die emotional völlig Unabhängig von allen Menschen leben und agieren können. Doch was wäre die Folge? Wir wären nicht mehr Teil einer sozialen Gemeinschaft. Wir wären Einzelgänger. Doch wir sind soziale Wesen.

Deshalb - genieße deine jetzige Situation. Wenn dein Bedürfnis nach einer Partnerschaft oder einem ONS oder einer FB steigt, dann wird auch dein Engagement dafür steigen. Es wird dir wichtig werden. Das Bedürfnis danach wird dich antreiben eine Aktion einzuleiten. Wenn Du dann an deiner Zurückhaltung scheiterst wirst Du das spätestens dann durchbrechen müssen (und wollen!). :-D

Bis das passiert ist mein Rat - dränge dich nicht zu etwas, dessen Zeit noch nicht gekommen ist.

Grüße,

Winddancer

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Hallo Winddancer,

auch ich habe ein Problem und würde mich sehr darüber freuen, wenn du mir bei der bewältigung helfen könntest.

Jeder von uns kennst das sicher auf die ein oder andere Weise oder hatte zumindest zeitweise das Problem: das ewige Verschieben.

Ich bin Schüler und gehe in die 12. Klasse. Im ersten Halbjahr war es für mich kein Problem mich zu motivieren - ich habe viel gelernt und auch ein tolles Zeugnis bekommen.

Doch seit dem zweiten Halbjahr (also Januar) ist bei mir die Luft raus. Sobald ich von der Schule nach Hause komme mache ich schlap und kriege mich wierklich nicht mehr dazu motiviert etwas zu machen. Ich lerne extremst kurzfristig für meine Klausuren (meistens fange ich am Abend davor um 21.00 Uhr an) und erledige kaum noch meine Hausaufgaben. Mir ist das echt selbst unangenehm und ich würde mich generell nicht als willensschwach bezeichnen, aber egal wie sehr ich morgens daran denke, dass ich heute alles zeitig erledigen will, ich bekomme es nicht gebacken.

Ich habe mir auch shon ein Audiobuch bei Amazon zu dem Thema bestellt, aber auch das hat nichts verändert.

Am unangenehmsten ist für mich im moment die Tatsachen, dass mir bewusst ist, dass es sich bei mir nur um ein scheinbar geringfügiges Problem handelt und ich es dennoch nicht bewerkstelligen kann, es zu lösen.

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du mir einige gute Tipps geben könntest und mir den Weg zeigen könntest, wie ich wieder aktiver werde, sodass meine Lebensqualität im ganzen wieder ansteigt.

Vielen Dank

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Hallo Pizdez!

Die "Aufschieberitis" ist für viele ein Problem. Wir alle haben mal Phasen wo wir uns für etwas nicht so richtig begeistern können.

Was ich aus deinem Text nicht herauslesen kann ist, dass sich zwischen dem 1ten und dem 2ten Halbjahr einige Dinge für dich verändert haben müssen, denn sonst gäbe es ja keinen Grund wieso Du plötzlich einen Durchhänger hast.

Lernst Du, weil Du für dich irgendeinen Sinn darin siehst? Oder lernst du einfach nur, weil deine Eltern es von dir erwarten? Ohne Ziel, Sinn und Begeisterung wird das was du tust (egal was) nur zu einer Routine, die erledigt wird nach dem Motto "Augen zu und durch!"

Welche Dinge tust du besonders gerne? Überleg dir, was die Top 3 Sachen sind die du gerne unternimmst (außer Mädels flachlegen :angel:

OK, hast Du`s? Wahrscheinlich hat es nicht lange gedauert bis Du die Antwort hattest.

Jetzt kannst Du Dir versuchen ein Schnippchen zu schlagen, indem Du deine Schulsachen zu diesen Unternehmungen mitnimmst.

Nehmen wir an, Du gehst gerne Tennis spielen. In den Pausen, vor dem Spiel oder zum Abschluss, wenn du deinem Körper die Ruhe gönnst um wieder von der Anstrengung runter zu kommen, und du genussvoll ein Glas frischen Fruchtsaft trinkst nimmst Du dir nebenbei immer wieder das Buch/Heft/Mappe her. die das Fach betreffen für das Du lernen solltest. Hier mal 10 Minuten, da mal eine Viertel Stunde. Damit verbindest du mit dem lernen etwas das Dir Spaß macht. Angenehmer Nebeneffekt: Durch Sport und Bewegung ist das Gehirn sowieso viel aufnahmefähiger und du lernst leichter. Bewegung stimuliert das Gehirn - das Gelerne wird besser verarbeitet und integriert.

Noch einmal zurück zu deinen Zielen - was erwartet dich am Ende der Klasse? Und - fühlt sich das gut an für dich?

Zusätzlich kannst du dich motivieren, wenn du mit sympathischen Leuten aus deiner Klasse lernst. Macht einen "Lernausflug". Setzt euch in ein Cafe, bestellt euch einen Cappucino und macht es euch gemütlich. Es sollte dann aber ein Lokal sein wo ihr eine ruhige Ecke für euch habt und wo es nicht verraucht ist und genügend Licht gibt. Auch Starbucks bietet solche gemütlichen "Lümmelecken" in manchen Filialen an. Sobald es wärmer wird kannst du draußen lernen - das ist noch besser. Wenn Du dort wo du bist ein Mädel siehst das dir gefällt, kannst du ja versuchen das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und Approachen mit einem "Bet/learning Opener"

"Hi! Mein Freund und ich diskutieren gerade darüber ob xy. Kennst Du dich da aus? Er hat gewettet dass ich hier keinen finde der da den Durchblick hat...." etc...

Was ich damit meine ist - mach das Lernen für dich zum Erlebnis.

Grüße,

Winddancer

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Hallo Pizdez, ich bin zwar nicht Winddancer, aber vielleicht kann ich dir trotzdem helfen.

1. Werde dir klar über deine Ziele

Wenn du keine Ziele hast, die du anstreben kannst, wirst du dich selbst sabotieren, dir selbst Steine in den Weg legen, obwohl es doch so einfach wäre, anzufangen.

Werde Dir also bewusst, warum du gute Leistungen/einen guten Schnitt brauchst. Stell dir mal vor, du willst Medizin oder Psychologie studieren, dafür brauchst du einen hohen NC und du versaust dir mit deiner Faulheit gerade dein ganzes Leben.

Werde dir bewusst, wie wichtig eine gute Ausbildung für dein Leben sein wird, wie viele Chancen du mit einem guten Ausbildung hast, wieviel Geld/was für ein schönes Haus am Meer/was für einen geilen Job du kriegen könntest (musst du selbst wissen, was du anstrebst ;)

2. Neben der positiven Motivation kannst du dich auch durch "negative" Dinge motivieren. Hast du einen Lehrer, der nie an dich geglaubt hat? Jemanden, der mehr Erfolg als du hast, obwohl du viel mehr kannst als er? Dann stell dir ein Bild von der Person auf deinen Schrebtisch oder so, damit du immer weißt "Denen zeig ichs! Ich kann das!"

Gefühle wie Eifersucht sind zwar nicht toll, aber durch so etwas kann man sich durchaus sehr gut motivieren.

3. Mach dir einen Zeitplan, in dem du genau sagst, wann du was wie lange lernst.

Belohne dich, wenn du diese Ziele erfüllt hast z.B. mit einem freien Abend mit deinen Freunden.

4. Wenn es wirklich überhaupt nicht klappt, empfehle ich dir die ultimative Methode, die dich garantiert dazu zwingt, zu lernen:

- Mache dir eine genaue Vorgabe, was du erreichen willst (z.B. jeden Tag außer Samstag, Sonntag 2 Stunden lernen. Jede Woche Freitag 3 Stunden Mathe...)

- Überlege dir etwas, was NOCH UNANGENEHMER ist, als zu lernen, was du machen musst, wenn du deine Vorgabe NICHT erfüllt hast (ja, so einfach kann man sich selbst austricksen :)

Du kannst z.B. deinem verhassten Nachbar das Bad sauberputzen, oder deiner Tante Trude 1000 euro überweisen...es muss schon richtig weh tun.

- Stelle sicher, dass du auch tatsächlich "bestraft" wirst. Dafür brauchst du eine Person, am Besten Mitbewohner, Freund oder Eltern.

ein Beispiel: Du drückst deiner Mutter 1000 euro in die Hand und sagst:

"Ich werde jeden Freitag eine Stunde Mathe lernen. Ich werde dich, nachdem ich so lange gelernt habe, anrufen. Sollte ich einmal NICHT anrufen, gibst du die 1000 euro dem nächsten Bettler auf der Straße!

(Sag ihr, dass sie es auch tatsächlich tun soll!)

Das waren ein paar Tipps zur Motivation. Wenn du Tipps zum Lernen brauchst, sag bescheid.

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Natürlich kannst Du dich auch motivieren, indem Du Dir selbst die Daumenschrauben anlegst, doch ich bezweifle ob Du damit eine länger anhaltende Motivation für dich erreichst. Was dich hier antreibt ist die Furcht vor den Konsequenzen -also Vermeidung. Damit etablierst Du eine "weg-von" statt einer "hin-zu" Strategie.

Grüße,

Winddancer

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Umgang mit Gefühlen

Ich hasse es wenn ich hier lese, es gibt keine Liebe.

es ist nur eine Oneit.

nimm es nicht persöhnlich usw usw.

Mir scheint so das die ganze Comunity das Thema Gefühle vollkommen weglässt und es als falsche Denkweiße oder

fehlende Persöhnlichkeitsstärke abtut.

Nehmen wir an die Approach Angst, man hat nunmal Angst und ist im Nachhinein schlecht gelaunt wenn der Appraoch mislingt. Ist das nicht normal ?

Wollen wir nicht auf Gefühle in der Frau wecken, wieso selber keine haben ? Niemand außer wir sehen es und wissen ob wir gefühle für eine Person haben oder nicht.

Deshalb frage ich mich ob es Gesund ist diese Sachen zu verdrängen stadt zuzulassen.

Desweiteren. wäre cool, wenn hier einer der sich mit der Thematik "Gefühle" gut auskennt zu wort melden würde und einen Ausführlichen Artikel über Gefühle allgemein und Gefühle in Bezug auf Frauen und Frauen Appr. schreibt.

gruß

Ceng

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Lieber Winddancer,

vielen, vielen Dank für die Mühe und eine Antwort mit dessen Ausführlichkeit ich so nicht im geringsten gerechnet hatte. Vielen Dank für Deinen 700. Beitrag!

Gern geschehen.

ZITAT

Sind die Grundsätze, die ich mein halbes Leben vertreten habe inzwischen überholt? Waren sie vielleicht doch immer nur eine Ausrede, weil ich nicht wusste, was ich anders machen sollte, um Frauen flach zu legen?

<<Welchen Wert haben deine Regeln für dich? Haben sie sich als effizient erwiesen? Willst du so leben? Wovor hast du Angst, wenn du die Regeln änderst. Was könnte passieren?>>

Das ist der Punkt, der mir erst durch Deine Antwort klar geworden ist. Ich will niemanden verletzten, weil ich selbst nicht verletzt werden will. Das nahm früher zum Teil aberwitzige Formen an: Besser keine Frauen ansprechen, weil wenn sie sich in mich verliebt und ich nicht in sie, dann muß ich ihr ja einen Korb geben und verletzte sie damit. Ich habe damit die Wünsche, Gefühle, Interessen anderer, stets höher gewertet als meine eigenen.

Im Moment gehe ich immer drei Schritte vor und dann einen Zurück. Ich fühle mich zeitweise super, denke ich surfe auf der Welle meines Lebens und alles ist harmonie und einklang und dann plötzlich merke ich dass ich wieder in alte Muster zurückfalle. Zum Beispiel wieder darüber nachdenke, was andere wohl gerade von mir denken.

Dieses Spiel läuft immer wieder, wenn du dabei bist alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Es ist wie ein Reflex, der immer wieder einmal durchkommt. Da hilft nur Achtsamkeit, dann kannst du das reflektieren und abfangen. Mit unserem gewohnten Verhalten legen wir eine Spur und diese Spur gräbt sich im Laufe der Zeit immer tiefer ein. Aus dieser "Spurrinne" des Verhaltens auszubrechen und neue Wege einzuschlagen dauert Zeit und erfordert Wiederholung - nur so können sich neue Wege etablieren und zu stabilen Bestandteilen unseres Verhaltens werden.

ZITAT

Du bist zu sehr im Kopf. Du suchst Rechtfertigungen für dein Handeln. Du willst dich gut fühlen. Eine Legitimation haben.

Zum dem Punkt hätte ich noch eine Frage: Ich bin im Prinzip ein sehr sensibler Mensch, der sehr stark intuitiv und emotional denkt. Ich nehme an, dass es an der Erziehung meiner Mutter liegt, die sehr rational denkt, dass ich dieses Problem habe. Ich analysiere die Welt bei allen Entscheidungen auf zwei Ebenen: auf der Emotionalen und auf der Rationalen. Egal was ich entscheiden muss, mein Bauch sagt mir sofort ja oder nein. Dann fange ich an, entweder Gründe zu suchen, warum mein Bauch richtig oder falsch liegen könnte oder aber ich setze die Entscheidung um und überlege mir danach rationale Rechtfertigungen für die Entscheidung. Aber durch diesen ganzen Vorgang an sich, mache ich ja schon deutlich, dass ich meine Gefühle nicht als gegeben, als Teil von mir akzeptiere. Wie kann ich das ändern, dass das alles in mir zu einem zusammen wächst?

Erst einmal finde ich es gut, dass Du sowohl emotional als auch intellektuell reflektierst. Bei vielen ist zumindest die emotionale Schiene (das Bauchgefühl) verkümmert bzw. verdrängt. Und das, obwohl unsere Emotionen bei jeder Entscheidung - auch der kleinsten - ein Wörtchen mitreden (!)

Was Du tun kannst? Vermeide das rationalisieren im Nachhinein. Wenn dein Bauchgefühl dir etwas sagt, vertraue darauf, auch wenn Du zu diesem Zeitpunkt noch keine direkte und klar intellektuell erfassbare Information hast. Akzeptiere das. Du wirst in solchen Momenten meist erst später bewusst erfahren, WARUM dein Bauchgefühl dir die Info gegeben hat. In deinem Hinterkopf setzt es sich zusammen - der Impuls wird gegeben - nimm es an.

Du kannst es auch so sehen: Stell dir deine Kopfinfos und deine Bauchinfos wie zwei Ratgbeber vor, die ihre Erkenntnisse über eine Sache auf unterschiedliche Weise erhalten, auswerten und dann ihren Tipp dazu abgeben. :-D

ZITAT

Oder waren und sind die Grundsätze richtig? Ich hab das Gefühl ich stehe an einer Wegbiegung, mein altes Ich zieht mich nach links und sagt, schieß HB8 ab und such Dir endlich ne gescheite Frau für eine Beziehung. Rechts lockt das neue, das Wissen, die Möglichkeit endlich all das zu haben zu können, was ich immer haben wollte, von Frauen begehrt zu werden und Sex mit tollen unterschiedlichen Frauen, Erfahrungen zu sammeln, das aufzuholen, was ich in der Jugend verpasst habe. Dann steht an dieser Wegbiegung ein riesen Schild: STOPP

ZITAT

Auf dem Schild steht INKONGRUENZ. Du kannst nicht zwei ganz unterschiedliche Dinge haben. Das führt automatisch früher oder später zu einer Spaltung in dir selbst. Hin- und hergerissen zwischen Beziehung und PUA Dasein bleibst du immer unzufrieden. Denn Du könntest ja etwas versäumen - hier wie dort. Erst Konzentration auf das für dich Wesentliche gibt Dir die Stärke die du brauchst, um nachhaltige Beziehungen führen zu können. Sonst bist du ewig auf der Durchreise - überall dabei und doch nirgends wirklich daheim.

Du hast zu 100% recht, aber wie finde ich jetzt raus, ob ich eine LTR, oder liebe viele ONS haben möchte? Wie kann ich feststellen, was für mich das wesentliche im Moment ist?

Wo fühlst du dich daheim? Wenn Du jung bist ist es klar - Du willst viele Erfahrungen machen - viel Sex, viele Frauen...alles andere empfindest du als Einschränkung. Erst wenn du mehr erlebt hast wirst du en Ziel ins Auge fassen und manche Dinge zugunsten anderer in einer Begegnung mit einer Frau und dem Leben einer Beziehung wählen.

Ich rate Dir - schlaf mit mindestens 20 Frauen. Dann wirst du immer mehr merken, was Du willst und was Du nicht willst und Du wirst wahrscheinlich automatisch weg von der Quantität hin zur Qualität gehen. Doch das ist eine Sache der persönlichen Erfahrung.

ZITAT

Dabei helfen kann dir vielleicht auch mein Thread über die unterschiedlichen Beziehungsebenen.

Ich habe ihn mir mehrfach durchgelesen, aber so zu 100% durchdrungen und meine Meinung gebildet habe ich mir noch nicht. Sobald ich anfang einer Frau zu vertrauen, falle ich in so ein Kinderschema zurück und benehme mich, als wäre ich 5. Auch wenn ich da raus will (kaum ist sie weg, bin ich wieder ganz normal), fällt es mir verdammt schwer. Oft kann ich sie auch auf das Niveau runterziehen... aber ich weiß dass es zumindest meinen beiden letzten Freundinnen irgendwann ziemlich genervt hat. Ich bin dann in so einem ganz komischen Denkschema. Besonders leicht falle ich da rein, wenn ich noch müde und Kaputt vom Vortag bin.

Du beschreibst eine klassische Variante der Needyness. Dieses Schema durchbrechen kannst du nur selbst - indem Du dir deiner Position gegenüber einer Frau bewusst wirst. Spätestens in Ebene 2 ist eine respektierende Abgrenzung zum anderen eine Grundbedingung.

Ich verrate dir ein Geheimnis:

ZITAT

Er hat das alles mit sich machen lassen. Er könnte das als Erfahrung annehmen und daraus lernen - und trotzdem offen bleiben. Denn DANN wird er etwas ausstrahlen, was andere Partner anzieht. Partner die die entsprechende Beziehungsreife haben. Das klingt jetzt vielleicht unglaublich oder philosophisch - aber es ist ein Fakt. Probier es aus. Du bekommst immer die Partner, die du dir aussuchst. Triffst du eine andere Wahl, begegnest du auch anderen Menschen.

Das ist einer dieser Absätze, den man am liebsten jeden Tag 50 mal lesen würde. Man weiß dass er stimmt und doch kann man es kaum glauben.

"MAN" bist nicht DU. Nicht nur lesen - UMSETZEN und die Erfahrungen dabei bewusst machen :-D

ZITAT

Welche Zukunft willst du erleben? Du willst Frauen an deiner Seite, die eine erfüllende Beziehung, Offenheit und Respekt mit dir gemeinsam verwirklichen? Die das Bedürfnis nach Entwicklung, Fairness, Vertrauen und Respekt haben? Dann wird es Zeit, genau diese Frauen zu suchen. Es gibt sie, doch um sie zu finden und ihre Aufmerksamkeit zu erregen must du dich erst selbst entsprechend ausrichten.

Für den Absatz gilt das gleiche. Er gibt einem Kraft und zeigt einem auf, dass Hilflosigkeit und Selbstmitleid nur ein selbstproduziertes Problem ist.

ZITAT

Das liegt zum Teil daran, dass zwischen den meisten Fragestellern in meinem Thread und mir im Schnitt 15 Jahre und mehr liegen. wink.gif

Irgendwie beruhigend! Hättest Du diese Lebenserfahrung schon mit Mitte 20, hätte ich mir ernsthaft Gedanken machen müssen, ob mein Leben nicht doch zu eintönig und Pfad war...

Für Deine Projekte wünsche ich Dir, viel Erfolg und alles, alles Gute!

Future3

:-)

Winddancer

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hi winddancer

mal eine andere frage: Welche Bücher würdest du dringends empfehlen, wenn man sich auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung usw. weiterbilden will.

Bin dabei alle Bücher von Anthony Robbins zu lesen. Heute bin ich durch den Buchladen und hab ein tolles Buch über Selbstvertrauen für 5 € gefunden.

LG

Loco

bearbeitet von Locolo

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Hallo Locolo!

Um ehrlich zu sein, ich habe schon eine Menge Sachbücher zu allen möglichen Themen (auch Psychologie und Kommunikation) gelesen, doch sie bergen eine gravierenden Nachteil:

Nur die Umsetzung in die Praxis zählen. Auf dem Buchmarkt wird sehr viel kopiert und vieles ist schlichtweg nicht tauglich.

Oft bleibt es beim Lesen. Dann wird das Buch ins Regal zurückgestellt und das war`s. Ich kann dir nur empfehlen - such gezielt bei Amazon und grenze das genaue Themengebiet ein, das dich interessiert. Hände weg von reißerischen Titeln! Dann in der Buchhandlung zur Ansicht bestellen und erst einmal querlesen. Kannst du mit dem Stil des Autors? Wenn ja - probier es aus. Doch am Wichtigsten ist der Transfer des Inhaltes in deinen Alltag und deine Persönlichkeit.

Viele Dinge die auf Papier recht gut klingen sind in der Praxis sehr schwer umzusetzen.

Ich kann dir "Gewaltfreie Kommuniktion" empfehlen von Marshall B. Rosenberg. In dem Zusammenhang auch generell Bücher vom Junfermann Verlag, der sich in den letzten Jahren vom Spezialverlag für NLP zum Verlag für Psychologie und Kommunikation erweitert hat.

Anthony Robbins ist zwar ein Klassiker, aber ich halte ihn nicht für besonders gut - zu oberflächlich nch dem Motto "Werde Reich und glücklich". So einfach ist es nicht ;-)

Was ich Dir auch empfehlen kann:

Schultz von Thun - Miteinander Reden Band 1-3

Sowie gute Bücher über Transaktionsanalyse

LG,

Winddancer

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Hi Winddancer,

schon seit einiger Zeit schlage ich mich mit einem Zustand herum, den ich mir einfach nicht erklären kann und der mich auf eine gewisse Art und Weise sehr belastet. Ich habe schon mit guten Freunden darüber gesprochen, und viel Literatur zu dem Thema gelesen, aber trete einfach auf der Stelle. Vielleicht kannst Du mir ein Stück weit dabei weiter helfen..

Bevor ich zum Kern komme, möchte ich kurz meine Vorgeschichte schildern.

Wie soviele von uns machte auch ich eine schwierige Zeit mit Mädchen durch. Alle paar Wochen schrecklich verliebt und immer wieder enttäuscht, weil aus keiner Schwärmerei etwas wurde. Ein besonders schlimm-empfundenes Erlebnis dieser Art brachte mich damals zum PU und zur Persönlichkeitsentwicklung. In Folge dieses Erlebnisses schwor ich Gefühlen als hinderlich ab, da sie mich immer wieder in derlei negative Situationen brachten - verliebt-sein war für mich stets eine Enttäuschung gewesen.

So begann - das war vor knapp zwei Jahren etwa - meine "Karriere" mit PickUp. Anfangs lief auch alles gut, Mädchen nahmen mich mehr wahr als früher, viele bemerkten nun meine neue "geheimnisvolle", "aufregende", "extrem selbstbewusste" Ausstrahlung, ich datete mehr als früher. Aber aus keiner Bekanntschaft wurde so recht etwas. Viele Mädchen interessierten mich sehr schnell nicht mehr, ich fand immer eine Ausrede um sie nicht mehr wiederzusehen oder auf Abstand zu gehen. Wo anderen zumindest Sex oder andere Körperlichkeiten forciert hätten, wollte ich oft das nichtmal. Und waren diese Mädchen für mich ausnahmsweise nicht uninteressant, sondern "regte" sich emotional etwas, nahm ich noch mehr Abstand - aus Gründen des Schutzes nehme ich an.

Als mir diese Diskrepanz, dieses Paradoxon fast schon auffiel, ging ich in mich und fragte mich, was eigentlich in meinem Leben falsch lief und stieß auf eine klaffende Emotionslosigkeit. Ich besann mich daraufhin auf die Entwicklung meiner Persönlichkeit und nahm etwas Abstand zum klassischen "sargen". Ich trieb wieder Sport, Kampfsport, was ich Jahre lang nicht getan hatte. Ich nahm Gesangsunterricht, um mein Hobby des Musik machens noch mehr zu forcieren. Und ich versuchte mich an Meditation und NLP Techniken.

Diese Entwicklung dauert nun etwa ein 3/4 Jahr. Aber diese Emotionslosigkeit scheint eher nur noch größer geworden zu sein und ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen.

Etwa profane Dinge wie Musik, die mich früher mehr als berührt haben, in denen ich wirklich aufgegangen bin, erfüllen mich nicht mehr. Ich höre ein Musikstück und denke: Fein, das gefällt mir. Aber ich empfinde nichtts dabei.

Genau so sieht es auch bei Frauen aus: Ich war schon seit ich mit PU und Persönlichkeitsentwicklung begann nicht mehr verliebt. Manchmal flogen einige wenige Schmetterlinge an, doch ich vertrieb sie schnell wieder (s.o.). Ich sehe Frauen und denke: Sie gefallen mir, oder sie gefallen mir nicht. In jedem Fall bin ich leer.

Und diese Leere zieht sich praktisch durch mein ganzes Leben.

Zurzeit mache ich Abitur, meine Noten sind gut bis sehr gut. Für danach habe ich bereits eine hervorragende Zivildienststelle in einer Großstadt, nebst einer fantastischen Wohnung (dies ist übrigens meine Hoffnung, die ich habe - dass ich einfach diesen Tapetenwechsel brauche). Der Sport macht mich fitter und ich würde sagen, dass ich äußerlich immer mehr an Attraktivität gewinne.

Aber auf der anderen Seite steht dieses absolute Fehlen von Emotionen bei allem. Mein Erfolg bei Frauen ist dazu so gering wie lange nicht.

Mir geht es nicht wirklich schlecht, ich habe ein gutes Leben und bin zufrieden. Aber kein "so werden sie glücklich-Ratgeber" nebst den Hinweisen "sie müssen sich Ziele setzen", dies, das kann mir scheinbar helfen, wirklich emotional glücklich zu werden.

Für einen Rat von Dir, eine Analyse vielleicht wär ich Dir sehr dankbar!

Beste Grüße.

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Hallo Tax!

Die Sache mit den Emotionen ist etwas komplexer als es auf den ersten Blick scheint. Für einige die aus persönlichen Leidensgründen mit Pick-Up beginnen geht es darum, sich von lästigen Emotionen und Gefühlen zu entledigen. Man(n) will nicht schwach werden, keine Oneitis bekommen - die Kontrolle behalten. Doch das ist ein zweischneidiges Schwert.

Emotionen sind in sehr vielen Bereichen beteiligt wie du richtig erkannt hast. Nicht nur wenn es um Beziehungen geht. Auch wenn wir ein gutes Essen genießen, wenn wir Spaß daran haben ein Hobby zu betreiben, Ziele zu verfolgen, Projekte zu beginnen oder mit guten Freunden etwas zu unternehmen. Was ist passiert?

Wenn Du deine Emotionen abwürgst (aus Angst, dass Du in Beziehungen mit Frauen schmerzhafte Erfahrungen machst), dann lässt sich das nicht trennen nach dem Motto "Hier keine Emotionen, sonst aber bitte schon!". Damit geht dir die Energie und Begeisterung, die Emotionen bei Dir auslösen können verloren. Und diese Energie brauchst Du für alle Bereiche deines Lebens. Sonst passiert das, was Du beschrieben hast. Vor allem nimmst Du Dir die Möglichkeit, an deinen emotionalen Erfahrungen zu wachsen.

Was kannst Du tun?

Die Empfindung deiner Emotionen wieder schrittweise zuzulassen. Du hast eine Mauer gebaut und dein Körper hat reagiert. Du hast dich also konditioniert Emotionen zu unterdrücken sobald sie auch nur ansatzweise aufgetaucht sind.

Lass deine Emotionen zu. Zuerst geh bewusst in deine Gefühle aus der Vergangenheit und lass sie zu. Wenn Du weinen musst oder lachen, oder wenn es sich mies anfühlt - lass es erst einmal zu! Die unerarbeiteten Erlebnisse aus deiner Vergangnheit müssen die Gelegenheit haben verarbeitet zu werden. Wenn du diese Mauer, bzw. Blockade auflöst, ist der Weg frei für den zweiten Schritt

im 2ten Schritt möchte ich, dass Du deinem gespür vertraust und Emotionen zulässt. Das bedeutet, Du musst sie nicht total ausleben, sondern sollst nur ihre Empfindung in dir zulassen. Wenn Gefühle hoch kommen, lass sie hochkommen. Versetzt dich bewusst in Situationen, in denen Du sehr angenehme Emotionen hattest und duchlebe sie erneut. Lass alle dabei aufkommenden Emotionen zu. Freu dich daran.

Du kannst auch mit Emotionen rational und kontrolliert agieren. Las die Emotionen zu. Wenn sie wieder abflauen, denk in ruhe darüber nach und handle wie es dir richtig erscheint. Zumindest sind dann beide Anteile in Dir - Ratio und Emotionen zum Zug gekommen und haben ihren Input beisteuern können.

Nur wenn Du Emotionen empfinden und ausstrahlen knnst, kannst du auch Frauen begeistern und verführen. Du wirst sicher noch iele Beziehungen führen und viele Erlebnisse mit Frauen haben. Angenehme und weniger angenehme. Nimm sie an und lerne daraus. Deine Reife und Lebenserfahrung sind nicht nur deine Erkentisse aus deinem Kopf, sondern auch die große Bandbreite der Gefühle, die du bereits empfunden hast und durch die du jede künftige Situation auch besser leben und beurteilen kannst.

Viel Erfolg!

Winddancer

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hallo

keine lust daswegen einen neuen thread aufzumachen.

aber seit gestern kommt es mir vor, als ob es viele gibt, die immer wieder einem dazu raten bei Depression zum Facharzt zu gehen. Also ich selber hab jetzt auch ein paar tests gemacht, und nur eine Frage von 20 mit "ja" beantwortet und gleich wurde strengstens empfohlen zum Arzt zu gehen o.ä. statt mal ein paar gute tipps zu geben.

Ich weiss nicht, ich stell mir generell so Fachpsychologen sehr trocken vor. Hatte mal ein gespräch mit so einem pädagogen in die richtung, und ich glaube ich wusste mehr über positive psychologie bescheid als er..lol

was hälst du (winddancer) oder generell alle ihr davon, einen arzt oder so aufzusuchen? in welchen situationen sollte man das machen ?

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was hälst du (winddancer) oder generell alle ihr davon, einen arzt oder so aufzusuchen? in welchen situationen sollte man das machen ?

Ich rate dir sehr dazu, im Zweifelsfalle zum Arzt zu gehen - besser zu früh als zu spät. Ich persönlich habe es in den letzten Jahren immer wieder vor mich hergeschoben, obwohl verschiedene Leute aus meinem Umfeld (u.a. auch Winddancer - danke nochmals!) mich darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich evlt. leicht depressiv sein könnte. Seit knapp drei Wochen bin ich nun in Behandlung und nehme Medikamente. Und ich muss ehrlich sagen: ich hätte viel früher Hilfe holen müssen! Dank den Medikamenten fühle ich mich extrem viel besser: keine grüblerischen Stimmungen mehr, keine generelle Abneigung mehr gegen alles und jeden, mein Umgang mit Menschen und mir selber ist viel, viel freundlicher und offener geworden. Mein Leben erscheint mir wieder lebenswert.

Ich weiss nicht, was deine Symptome sind. Aber als ich im Netz nach Depressionssymptomen gegoogelt habe, fand ich auch nichts, was ich wirklich zu 100% auf mich beziehen konnte. Doch das Netz ersetzt sicher nicht das persönliche Gespräch mit deinem Arzt. Darum: geh im Zweifelsfalle zum Arzt!

Alles Gute! ^_^

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Seit knapp drei Wochen bin ich nun in Behandlung und nehme Medikamente. Und ich muss ehrlich sagen: ich hätte viel früher Hilfe holen müssen! Dank den Medikamenten fühle ich mich extrem viel besser:

tut mir leid, aber schwach.

"Wir geben dir Medikamente und dann machst du einfach weiter so...." man man. eine viel bessere droge wär sport z.b.

sorry, schön wenn du einen weg gefunden hast, mit dem du klar kommst. aber ma sehen, wie lange das anhält bei dir...so lange wie das medikament wirkt ? du wirst meiner meinung nach nie ein absolut glücklicher mensch, wenn du dir nicht mühe gibst, dich selbst zu finden usw.

ich meine, wieso wirkt es bei mir, dass ich mich mit mir jetzt wieder beschäftige und aktiv sport mache usw. ?

lg

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@d3lt4

Ich finde es sehr gut, dass Du dich überwunden hast und zum Arzt gegangen bist. Damit steigt deine Lebensqualität und dir stehen jetzt mehr Möglichkeiten offen. ^_^

@Locolo

Ich beantworte zuerst deine letzte Frage, dann deine vorletzte.

Deine Beurteilung über d3lt4 zeigt mir, dass Du wenig bis gar keine Ahnung von Depressionen hast.

Es gibt unterschiedliche Formen von Depressionen. Das reicht von milden bis zu schweren. Die schwerste Form von Depression kann nur mehr mit einem Implantat im Gehirn behandelt werden. Der Eingriff ist nicht ohne und wird in letzter Konsequenz freiwillig gewählt. Die Patienten können mit einem externen Gerät die Stärke der Impulses jederzeit selbst wählen - je nach Befinden.

Zitat einer Patientin, nachdem das Gerät probeweise abgeschaltet wurde nach 1 Tag: "Bitte schalten sie es wieder ein. Mit dem Impulsgeber kann ich leben. Ohne bin ich tot." Zitat Ende.

Wir reden hier nicht von einer kurzzeitigen Verstimmung, die jeder einmal hat. Auch nicht von den Auswirkungen eines Traumas, nach schweren Unfällen, Lebenskrisen oder dem Todesfall eines nahen Familienmitgliedes oder Freundes. Auch das geht vorbei und man kann das aufarbeiten.

Doch bei einer Depression liegt der Fall anders. Es ist - vereinfacht gesagt - ein Mangel an diversen Botenstoffen im Gehirn. Dieser Mangel ist chronisch und hält die depressive Stimmung permanent aufrecht. Der Depressive kann nicht einfach aufstehen, sich gute Laune wie ein Hemd anziehen und erst einmal eine ordentliche Runde joggen gehen. Könnte er das, wäre er nicht depressiv. In schlimmen Zeiten kann es sogar unmöglich sein überhaupt aufzustehen aus dem Bett. Ich hatte einmal eine Beziehung mit einer Frau die damit zu kämpfen hatte. Du kannst mir glauben - das ist alles andere als easy.

Also denk das nächste mal nach, bevor du ein Urteil wie das folgende abgibst.

tut mir leid, aber schwach.

Eine medikamentöse Therapie kann ein sehr gutes Sprungbrett für mehr sein. Dadurch kann der Betroffene wieder Dinge des Alltags normal durchführen und genießen. Kleinigkeiten, die für einen Menschen der keine chronische Depression hat, ganz normal sind. Auf dieser Basis lässt sich aufbauen und im Laufe der Zeit vielleicht auch die Dosis schrittweise reduzieren. Mit immer besseren medizinischen Möglichkeiten sind immer mehr Alternativen verfügbar.

Sport betreiben ist gut - ein Läufer kann das "Runners high" genießen, weil Endorphine während sportlichen Höchstleistungen freigesetzt weden. Doch das ist keine alleinige Therapie gegen Depressionen.

Ich habe eher den Eindruck, du hast selbst Angst zum Arzt zu gehen. Vielleicht solltest auch Du dich damit auseinander setzen um dich körperlich und seelisch wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Deine Furcht vor dem Resultat kannst du auch nicht dadurch bekämpfen, indem Du sie auf andere auslagerst.

Grüße,

Winddancer

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