Winddancers Persönlichkeits-Entwicklungsecke Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 19 19

[Gandsy 1]

Hi Leute!

Wie ihr an meinem Anmeldedatum sehen könnt bin ich schon ziemlich lange an Bord. Wie ihr aber an der Zahl meiner Beiträge sehen könnt, habe ich eher weniger praktischen Erfolg/Erfahrungen gehabt. Zum Glück glaube ich die Gründe dafür, die Sticking Points, die mich blockieren, identifiziert zu haben. Bei der Überwindung dieser brauche ich aber Unterstützung.

1. Ich bin ein extrem erfolgsorientierter Mensch, wenn ich etwas tue erwarte ich von mir erfolgreich zu sein. Das Problem dabei ist, wenn ich es nicht bin frustriert es mich sehr schnell. Wie schaffe ich den Weg als das Ziel zu sehen???

2. Ziemlich starke AA. Ich habe schon Erfolge gehabt. Meistens enstanden sie aber nachdem ich Frauen nicht gezielt kennengelernt habe. Ich kann ganz gut CF, bin intelligent und habe Humor (bin aber nicht arrogant ). Meine AA hindert mich daran diese Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln. Das ist besonders stark anchedm ich längere PU-Pausen gemacht habe. Sogar das DJBC fällt mir schwer: ich laufe auf der Straße und sage mir dem Mädel sage ich jetzt "Hi!", doch dann tue ich es doch nicht. Jetzt ist es besonders unangenehm, da ich jetzt schon im Voraus weiß, dass ich es nicht tun werde.

3. Mit fällt es schwer loszulassen. Ich bin sehr rational: mir fällt es schwer an Affirmationen und ähnliches zu glauben. Natürlich funktioniert es so nicht.

Das war es glaube ich. Vor ca. 3/4 Jahr gab es eine Phase, wo es endlich voran ging, ich hatte einen Wing, wir gingen raus, machten clubgame, und hatten Erfolge. Danach kamen wir beide in LTR's und gingen nicht mehr raus. Meine LTR ist jetzt seit 3 Monaten vorbei und ich komme nicht mehr in den Rhytmus. Mein Wing ist weggezogen und das Lair ist nicht besonders aktiv (MZ/WI). Mein langfristiges Ziel ist es nicht mehr sargen zu gehen, sondern mädchen, die mir gefallen überall ansprechen zu können Angst und Kompromisse.

Freue mich auf eure Vorschläge!

G

[Shadow Hearts 8]

Hi Winddancer,

Ich habe das folgende Problem ,ich habe erfolg bei Frauen darum gehts mir nicht .In mir brennt ein Feuer, es frisst mich innerlich auf,es verschluckt alles Positive gibt mir zwar Energie (state) aber es macht mir bewusst, dass da etwas fehlt.

Es fühlt sich ungefähr an wie die innere Leere ,nur das dies für mich viel schlimmer ist.

Ich bin 19 Jahre alt ,AA habe ich nie gehabt. Hobby´s habe ich viele, genauso habe ich meine Ziele.Mit hb´s hatte ich auch vor Pu eigentlich keine Problem gehabt und jetzt läuft es noch besser.

Meine Persönlichkeit:

Ich bin vielseitig intressiert aber in mir tobt ein Sturm,ein Sturm voller konflinkte und Differencen. Auf der einen Seite genieße ich alles um mich herum.(Ich liebe es wenn der Regen auf meine Stirn tropft oder wenn ich für paar Minuten die Wolken beobachten kann.)Auf der anderen Seite bin ich immer auf action ,der verrückte Typ der für jeden spaß zu haben ist.Dazu bin ich der Ruhige ,der Aufreißer(pua),der Fröhliche und der Bad boy.

Das hat zu folge ,dass mich alle hb´s shittesten ,für mich ist das egal.All dies gehört zu meinem Charackter und ich Liebe es so wie ich bin und lebe.

Ich bin sehr sehr Selbstbewusst,was andere über mich sagen ist mir egal,aber ich bin mir nicht sicher ob ich auch so selbstbewusst wäre wenn:

1.Ich nicht so aussehen würde(+style).

2.Ich nicht so viel bestätigung vom anderen Geschlecht bekommen hätte.

Äußerlich bin ich sehr glücklich aber im inneren brennt ein Feuer was mich früher oder später vernichten wird.

Ich muss irgendwie zu meinem Kern und muss von dort aus Selbstbewusster(glücklicher) werden.Ich weiß aber nicht wie....sollte ich mich mit affirmationen voll Pumpen?Ich weiß es nicht.

Mfg

SH_tm

August 14, 2008 bearbeitet von Shadow Hearts

[Winddancer 845]

@Shadow Hearts...

erst mal...

Äußerlich bin ich sehr glücklich aber im inneren brennt ein Feuer was mich früher oder später vernichten wird.

Hör auf damit Dir solche destruktiven Regeln/Mindsets/LB`s zu erstellen.

Dein Feuer ist in Dir - es bringt dich zur Begeisterung für viele Dinge. Du kannst leidenschaftlich leben und lieben. Du kannst viel geben...übertriff Dich und hab Spaß daran.

Ich muss irgendwie zu meinem Kern und muss von dort aus Selbstbewusster(glücklicher) werden.

Das ist genau der Punkt. Du musst gar nichts. Wer sagt das? Ich MUSS jetzt entspannt sein!...Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass Du es NICHT sein wirst.

MUSS treibt dich an und macht dich fertig. Verprampft dich. Lass das "muss" mal los. Ersetze es durch...es ist schön wenn...ich liebe es zu erfahren wie...es fühlt sich toll an dass...es kann mich begeistern dass...

Das alles fühlt sich gut an, und weit und breit kein "muss" darin zu entdecken

Ich weiß aber nicht wie....sollte ich mich mit affirmationen voll Pumpen?Ich weiß es nicht.

Nein. Hör mal auf Dir und deinem Geist Gewalt anzutun. Wenn Du auch noch Affirmationen drauf packst, platzt Du

Deine Frage liest sich ein wenig wie jemand, der Hyperaktiv ist. Der zwar begierig alles in sich aufsaugt was er an Erfahrungen machen kann, der aber stets ruhe- und rastlos ist und von einer Sache schon zur nächsten rast. Das ist mit 19 normal. Doch wenn Du das noch weiter hoch schraubst, kollabiert das System. Du verlierst dann leicht die Fähigkeit, etwas bewusst zu genießen und im HIER und JETZT zu bleiben.

Was denkst Du, wenn du am Abend alleine in deinem Bett liegst?

- Habe ich heute mein Maximum gelebt?

- Habe ich alles gegeben?

- Hätte es noch mehr sein können?

- War es gut genug?

- Habe ich etwas versäumt?

Die verzwickteste Frage die dann vielleicht auftaucht...

Wann warst du mit dir das letzte mal zufrieden? Was hast Du damals gemacht und wie hat es sich angefühlt?

Ich muss irgendwie zu meinem Kern und muss von dort aus Selbstbewusster(glücklicher) werden.

Du willst zu einem kern (gibt`s den in dir überhaupt?) ohne zu wissen ob und was es Dir bringen soll. Du willst an einen ort, den Du nicht kennst und dessen Nutzen für dich auch nicht wirklich ersichtlich ist. Du versprichst Dir davon Erkenntnis und glücklicher sein.

Wenn Du diesen ort finden willst, dann geht das nach meiner Erfahrung nur, wenn du GANZ RUHIG wirst. Denn in deinen Kern findet keine Bewegung statt. Dort ist es vollkommen ruhig, wie im Auge eines Zyklons.

Wenn Du also diesen Ort in dir aufsuchen willst, dann musst du erst einmal stehen bleiben und bei Dir ankommen, denn sonst rennst du vor lauter suchen und Aktivitäten glatt an Dir vorbei.

Was würde dich glücklicher machen? Deinem Post zufolge hast du alles was die meisten hier glücklich machen würde (gutes Aussehen, keine AA, viele Frauen, Bestätigung durch andere, inneren Antrieb und Begeisterung...)

Doch wie Du schreibst, hat dich das alles nicht glücklicher gemacht - sonst müsstest du ja nicht nach deinem Kern suchen, oder?

Also was ist es denn dann für dich? Darum - bevor du losstartest - stell Dir in Ruhe und ganz alleine für dich die Frage - was würde dich WIRKLICH glücklich machen? Und zwar auf Dauer, nicht nur für den Augenblick und schon ist es wieder vergessen... Ich verweise hierzu auch auf meinen Thread über Selbstwert.

Viel Erfolg,

Winddancer

[Shadow Hearts 8]

Danke hast mir echt sehr viel geholfen.

Wenn ich Abend´s im Bett liege denke ich fast nie darüber nach wie viel % ich oder so von meinen Leistungen erbracht hab sondern ,was ich am nächsten Tag machen werde.

Mir wurde jetzt sehr viel bewusst .Ich muss nichts machen und ich werde viel mehr genießen.

Danke noch mal

Den Thread über Selbstwert habe ich gelesen und was soll ich sagen ...Danke

SH_tm

August 14, 2008 bearbeitet von Shadow Hearts

[Rambad 23]

Hi Winddancer

Folgendes Problem. Es handelt sich eher ein Problem mit mir selber.

Ich nehme mir Dinge vor und mache es aber nicht.

Gutes Beispiel:

Ich habe mir extra 2 DIN A4 Bücher gekauft wo ich einmal meine PU Geschichten aufschreibe und ein anderes wo ich meine Träume und Ziele niederschreibe auch mit Bildern und so. Was ist, die stauben ein.

Woran liegt das, das ich einfach nicht aus dem Arsch komme?

Disziplin?

Gruß

[Gast Cylasis]

Hey mein LieblingsGuru !

Im Urlaub ist mir etwas aufgefallen: Ich war unheimlich Needy.

Sobald ich HBs sah, die mir gefielen, versuchte ich, so oft wie es ging bei ihnen zu sein, suchte EC, holte mir sogar mein Essen zur gleichen Uhrzeit wie sie, und lief Umwege, nur um nochmal einen Blick auf eine der vielen sehr schönen HBs dort erhaschen zu können.

Woran liegt das, und was kann ich dagegen tun??

Lg

[Winddancer 845]

Hi Winddancer

Folgendes Problem. Es handelt sich eher ein Problem mit mir selber.

Ich nehme mir Dinge vor und mache es aber nicht.

Gutes Beispiel:

Ich habe mir extra 2 DIN A4 Bücher gekauft wo ich einmal meine PU Geschichten aufschreibe und ein anderes wo ich meine Träume und Ziele niederschreibe auch mit Bildern und so. Was ist, die stauben ein.

Woran liegt das, das ich einfach nicht aus dem Arsch komme?

Disziplin?

Gruß

Hallo Rambad,

da fallen mir spontan 2 Dinge ein:

1. Finde heraus, ob das was dein Kopf will - ob Du das auch selbst wirklich willst. Du willst ein Tagebuch schreiben - wofür? Für wen? Wozu? Was willst du Dir aus dem Tagebuch herausnehmen später einmal? Willst du es benutzen um darüber zu reflektieren? Oder als Archiv? Oder um deinen Weg besser zu sehen?

Vor allem - wie fühlt es sich an, wenn du Dir vorstellst, dass Du dich an dein Tagebuch setzt. Lästige Pflicht oder geheimnisvolles Schreiben...Entdecken...?

Noch ein Tipp von mir. Tagebücker kannst du auf viele Arten schreiben. Am PC, oder auf einen Collegeblock.

Wenn es mir besonders wertvoll ist, dann würde ich mir ein wunderschönes Buch kaufen mit leeren Seiten...vielleicht gebunden, oder in rotem Samt eingebunden, oder ...was auch immer dich anspricht. Dann vielleicht einen schönen Füller oder einen edlen Kugelschreiber mit dem ich nur dort hineinschreibe. Damit Du Platz hast für deine Ideen kommt wahrscheinlich eher A4 in Frage (was Du ja gemacht hast). Ich würde Skizzieren, vielleicht Diagramme zeichnen...oder einen Witz.

Ich würde Sprüche, Zitate oder Erlebnisse reinschreiben die mich beeindruckt haben. Zeitungsausschnitte sammeln, Fragen stellen...Antworten entwerfen...besondere Augenblicke einfangen...Fotos reinkleben...was auch immer mir Spaß macht und für mich mit PU zu tun hat.

Mein Tagebuch wäre ein Erlebnis. Für mich. Es muss mir Spaß machen und für mich Sinn ergeben, sonst wird es verstauben bis zum jüngsten Tag.

Schau Dir mal Leonardo Da Vincis Tagebücher an (einige Seiten findest Du im Netz, ansonsten geh in eine gute Buchhandlung und schau Dir dort Drucke davon an). Er hatte unheimlichen Spaß an seinen Tagebüchern. Seine Seiten enthalten viele unterschiedliche Themen und Beobachtungen gleichzeitig. Ihn reizte das Faszinierende, er ging nicht nach Schema vor.

Deshalb - was motiviert dich ein Tagebuch (oder was auch immer) zu schreiben. Oder zu tun? Hast Du das Ziel dazu vor Augen? Wenn ja - probier aus ob dich das was Du vor hast deinem Ziel näher bringt. Wenn nein - versuch etwas anders.

Es ist wichtiger, effizient zu sein als nach den landläufigen Schemata vorzugehen.

Warum?

Das eine ist sinn- und wirkungsvoll, das andere nur "korrekt".

2. Disziplin ist ein Teil, Motivation der Andere. Es kann auch daran liegen, dss Du dich in andere Dinge verzettelst, dir bleibt zu wenig zeit für das was Du tun willst. in dem Fall schau Dir deinen Tag an und deine Zeiteinteilung. Räum mal auf und setz deine Prioritäten neu, damit Du wieder Ressourchen frei bekommst für die Dinge die du machen willst. Ärger dich aber nicht zu viel wenn es mal nicht geht. Dann holst Du das an einem anderen tag nach. Es mit Spaß und Freude gerne zu tun ist viel wichtiger als sich dazu zu zwingen. Denn sonst verdirbsut Du Dir deine eigene Motivation und würgst sie ab. Und dann bekommst du noch schwieriger deinen Arsch hoch

Grüße,

Winddancer

[Dreamcatcher 958]

Hi Winddancer.

Ich wende mich auch mal an dich. Vielleicht hast du eine Idee oder Ratschlag für mich,

das würde mich freuen.

Bei mir kommen zur Zeit extrem viele große Veränderungen zusammen.

Angefangen hat es schon vor einigen Monaten, als ich mich von meiner LTR trennte. (Veränderung Nr. 1)

Ein neuer Lebensabschnitt begann, nun begleitet von einigen tollen Frauen die kamen und gingen.

Veränderung Nr.2.

Damit zusammenhängend arbeitete ich viel an mir selbst, gewann viel an Selbstbewusstsein,

konzentrierte mich viel auf PU und erschloss so diese Erfahrungen.

Veränderung Nr.3 ist "beruflich". Fast zeitgleich habe ich eine andere Arbeitsstelle angenommen, bald beginne ich auch ein neues Studium.

Es steht mir eine große Herausforderung bevor, viel (Lern) Arbeit, die auch viel Zeit beanspruchen wird.

Damit einhergehend die Veränderung Nr.4,

denn um mir genug Zeit zum Studieren zu schaffen, musste ich mich von einem anderen Projekt trennen,

das ich mir über 2 Jahre hinweg aufgebaut hatte und in das ich viel "Herzblut" reingesteckt hatte.

Es war ein seltsames Gefühl, die von mir gegründete Zeitschrift aufzugeben.

Jetzt bin ich normalerweise selbst der, der immer sagt "Das Leben ist Veränderung", so bleibt es spannend.

Im Moment wächst mir das alles aber zu Kopf.

Ich spüre phasenweise eine innere Unruhe, die mich besorgt.

Fehlt mir Beständigkeit?

Ich versuche mir selbst mehr Halt zu geben, gönne mir ruhige Momente.

Das hilft auch zeitweise.

Doch die Unruhe, die ich genannt habe, holt mich immer wieder ein.

[Gast Cylasis]

Hi Winddancer.

Ich wende mich auch mal an dich. Vielleicht hast du eine Idee oder Ratschlag für mich,

das würde mich freuen.

Bei mir kommen zur Zeit extrem viele große Veränderungen zusammen.

Angefangen hat es schon vor einigen Monaten, als ich mich von meiner LTR trennte. (Veränderung Nr. 1)

Ein neuer Lebensabschnitt begann, nun begleitet von einigen tollen Frauen die kamen und gingen.

Veränderung Nr.2.

Damit zusammenhängend arbeitete ich viel an mir selbst, gewann viel an Selbstbewusstsein,

konzentrierte mich viel auf PU und erschloss so diese Erfahrungen.

Veränderung Nr.3 ist "beruflich". Fast zeitgleich habe ich eine andere Arbeitsstelle angenommen, bald beginne ich auch ein neues Studium.

Es steht mir eine große Herausforderung bevor, viel (Lern) Arbeit, die auch viel Zeit beanspruchen wird.

Damit einhergehend die Veränderung Nr.4,

denn um mir genug Zeit zum Studieren zu schaffen, musste ich mich von einem anderen Projekt trennen,

das ich mir über 2 Jahre hinweg aufgebaut hatte und in das ich viel "Herzblut" reingesteckt hatte.

Es war ein seltsames Gefühl, die von mir gegründete Zeitschrift aufzugeben.

Jetzt bin ich normalerweise selbst der, der immer sagt "Das Leben ist Veränderung", so bleibt es spannend.

Im Moment wächst mir das alles aber zu Kopf.

Ich spüre phasenweise eine innere Unruhe, die mich besorgt.

Fehlt mir Beständigkeit?

Ich versuche mir selbst mehr Halt zu geben, gönne mir ruhige Momente.

Das hilft auch zeitweise.

Doch die Unruhe, die ich genannt habe, holt mich immer wieder ein.

Ich bin kein Fachmann, doch es klingt für mich so, als ob du einfach noch über die ganzen Veränderungen nicht hinweg gekommen bist.

Ich würde dir "Kompass für die Seele" empfehlen. Es wird dir gute Tipps geben, wie man Ziele erreicht, dich bestätigen in deiner Tat, deine Zeitschrift aufgegeben zu haben, etc. Es ist einfach sehr motivierend. Und nicht teuer (für 600 Seiten).

Lg

[Winddancer 845]

@ Cylasis

Im Urlaub ist mir etwas aufgefallen: Ich war unheimlich Needy.

Sobald ich HBs sah, die mir gefielen, versuchte ich, so oft wie es ging bei ihnen zu sein, suchte EC, holte mir sogar mein Essen zur gleichen Uhrzeit wie sie, und lief Umwege, nur um nochmal einen Blick auf eine der vielen sehr schönen HBs dort erhaschen zu können.

Woran liegt das, und was kann ich dagegen tun??

Also...Du hast gerade in deinem Urlaub die gesamte verfügbare PU Literatur gelesen (teilweise sogar mehrfach) und kennst die Theorie hier im Forum vor- und rückwärts auswendig...

...und fragst mich das...

Vielleicht kann es sein, dass dir die vielen Bücher nicht die Antworten geben, die DU brauchst. Dinge die durch Erfahrung entstehen und die näher am Leben sind als PU-Theorie. Wie auch immer...

Warum du dich needy verhältst? Weil - sobald ein hübsches HB in deinen Sichtbereich kommt, dein Kopf zu rattern beginnt...

Cool! Die ist hübsch...hat sie mich bemerkt? Ich möchte mich von meiner besten Seite zeigen. Was kann ich tun um auf mich aufmerksam zu machen? Ich will mal in ihrer Nähe sein...nur ganz unauffällig...sie ganz locker ansprechen...vielleicht mit Opener 204? Oder doch lieber Nr. 45? Ich möchte mich präsentieren...damit die Attraction hoch ist. Die haben mich sicher schon alle bemerkt und tun nur so als würden sie mich noch nicht bemerkt haben.

Was wollte die HB? Sich wahrscheinlich einfach einen leckeren Salat vom Buffet holen und ihn unter einem schattigen Schirm genießen, anschließend den Strand entlang bummeln, die Sonne genießen und Spaß haben.

Du willst unbedingt etwas, und dadurch bekommst du ein needy Verhalten. Du klebst förmlich am Anblick der HB`s. Einfach mal rüber gehen...ein nettes Lächeln...ein lockeres "Hi", mit einer belanglosen Plauderei ins Gespräch kommen. Lachen. Wenn es nicht mehr wird - auch OK. Du bist im Urlaub.

Du hängst glaub ich manchmal an Frauen wie der Süchtige an der Nadel.

...

Du bist entspannt und hast Spaß...sie denkt...

Mann, ist der Typ nett! Und voll locker drauf! Der hat Spaß...fühlt sich gut an in seiner Nähe zu sein - dabei hat er noch nicht mal viel gesagt. Nur so schelmisch gezwinkert. Vielleicht sehen wir uns ja noch später am Strand...oder treffen und beim Volleyball spielen...das wär super!

Dein Game beginnt, noch bevor du ein einziges Wort gesprochen hast. Und bevor Du jetzt dazu nachfragst oder Theorien zitierst...denk einfach für dich alleine darüber nach

ALLES KANN - NICHTS MUSS.

Frauen begegnen zu können, ohne dabei immer gleich im Kopf zu haben, dass Du sie gamen musst.

Aber das kann mit 16 wenn man viel Energie (und eine Libido hat die die Skala sprengt) ziemlich schwierig sein...ich weiß das.

Grüße,

Winddancer

[Winddancer 845]

Hallo Gandsy!

Hab deine Frage nicht vergessen...hier meine Antworten.

Hi Leute!

Wie ihr an meinem Anmeldedatum sehen könnt bin ich schon ziemlich lange an Bord. Wie ihr aber an der Zahl meiner Beiträge sehen könnt, habe ich eher weniger praktischen Erfolg/Erfahrungen gehabt. Zum Glück glaube ich die Gründe dafür, die Sticking Points, die mich blockieren, identifiziert zu haben. Bei der Überwindung dieser brauche ich aber Unterstützung.

1. Ich bin ein extrem erfolgsorientierter Mensch, wenn ich etwas tue erwarte ich von mir erfolgreich zu sein. Das Problem dabei ist, wenn ich es nicht bin frustriert es mich sehr schnell. Wie schaffe ich den Weg als das Ziel zu sehen???

Es gibt da einen kleinen Trick - deine Erwartung (und die vieler Anderer) ist, auf Anhieb alles richtig zu machen und damit den vorgestellten perfekten Erfolg zu erreichen. Eine solche Erwartung ist aber etwas unrealistisch. Etwas auf Anhieb perfekt zu können und dann ins schwarze zu treffen ist vielleicht einmal ein Glücksfall, aber meistens das Ergebnis von Erfahrungen und lernen.

Was oft vergessen wird ist, dass auch meine Fehler, mein Scheitern seinen Anteil an meinem Erfolg hat. Denn duch meine Fehler gewinne ich Erfahrung. ich denke mir dann immer - OK, Du hast einen Fehler gemacht. Aber den werde ich kein zweiters Mal mehr machen. Der Fehler wird zu meiner Lebenserfahrung hinzu gefügt. Daher mein Rat - sie Scheitern nicht immer als deinen Feind an, sondern deinen Verbündeten. Du weißt dann was Du anders probieren musst - es hat dich besser gemacht. Das sind wertvolle Informationen, die du in Zukunft anderen voraus hast. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Du dich beobachten kannst und mit offenen Augen duchs Leben gehst.

Ein bekantes Beispiel aus Edisons Leben. Als er die Glühbirne entwickelte, testete er an die 1.000 unterschiedliche Materialien um das passende für den Glühdraht herauszufinden. Als es ihm schließlich gelang, fragte man ihn:

"Waren sie nicht frustriert, 1.000 Fehlversuche zu haben?" Er antworete: "Nein, denn so habe ich 1.000 Materialien kennen gelernt, die nicht passend waren." Ich bin überzeugt davon, bei vielen seiner anderen Erfindungen ging es ihm ganz ähnlich.

2. Ziemlich starke AA. Ich habe schon Erfolge gehabt. Meistens enstanden sie aber nachdem ich Frauen nicht gezielt kennengelernt habe. Ich kann ganz gut CF, bin intelligent und habe Humor (bin aber nicht arrogant wink.gif). Meine AA hindert mich daran diese Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln. Das ist besonders stark anchedm ich längere PU-Pausen gemacht habe. Sogar das DJBC fällt mir schwer: ich laufe auf der Straße und sage mir dem Mädel sage ich jetzt "Hi!", doch dann tue ich es doch nicht. Jetzt ist es besonders unangenehm, da ich jetzt schon im Voraus weiß, dass ich es nicht tun werde.

Such dir einen Wing dem du vertraust. Gemeinsam fällt es leichter, der AA entgegen zu treten, man spornt sich gegenseitig an und wenn dem einen mal nichts passendes einfällt, weiß der Wing etwas Lustiges, das die Situation entschärft.

Du kannst auch Druck rausnehmen, indem Du Dir nicht vornimmst "Heute muss ich Frauen ansprechen". Ich gehe in die Stadt und reagiere situativ. Wenn ich eine Frau treffe wo es für mich passt, dann komme ich mit ihr ins Gespräch. Wenn ich keine treffe, dann eben nicht. Beides ist OK. Du willst dich ja auf die Frau konzentrieren, nicht auf deine AA, oder? Doch mit der Einstellung fokussierst du dich auf die AA und nicht auf die Frau.

Hmmm...wenn ich so recht überlege, eigentlich hat noch nie eine Frau ein Gesprächsangebot von mir abgelehnt. Warum? Weil ich outcome independent bin. Ich spreche sie an und es ist schön, egal ob es ein Smalltalk von 5 Minuten wird oder eine rauschende Nacht voller Erotik und Sex. Außerdem liegt es in der Natur der Menschen, dass sie neugierig sind - bei Frauen trifft das ganz besonders zu. Wenn die Frau nicht gerade extrem in Eile ist oder einen echt miesen Tag hat, dann wird sie erst mal zuhören und schauen, was der Neue Mann da vor ihr sagt/tut/will. Ich persönlich spreche Frauen am liebsten situativ an, aber das ist nur meine persönliche Präferenz.

Du wirst jetzt vielleicht denken - naja, aber wenn er nicht techniken und seinen Willen gezielt einsetzt um zum lay zu kommen, dann verführt er ja eigentlich gar nicht aktiv und kommt zu keinem Ergebnis.

Nicht ganz. Ich lasse für mich passende PU Techniken beim flirten einfließen. Wenn ich erfolgreich bin, dann komme ich nicht zur Frau, sie kommt gerne auf mich zu. Will immer näher zu mir, fühlt sich wohl. Ich "beackere" die Frau nicht mit allen PU Geschützen die ich im Repertoire habe. Deshalb muss ich auch keine LMR knacken, denn die Frau hat dann schon lange bevor ich mit ihr schlafe für sich entschieden, dass sie keine LMR braucht.

3. Mit fällt es schwer loszulassen. Ich bin sehr rational: mir fällt es schwer an Affirmationen und ähnliches zu glauben. Natürlich funktioniert es so nicht.

Klar, wenn du im Kopf bist, kannst du deinen Bauch als Ratgeber nicht benutzen. Und dadurch gehen dir wichtige Informationen verloren. Sieh deinen Kopf und deinen Bauch mal als ein Team - das Dream-Team . Beide sind da um an deiner Seite zu kämpfen. Doch dazu musst du deinen Bauch zum Zug kommen lassen. Ein kleiner Tipp, wie du dein bauchgefühl etwas entwickeln kannst: Setz dich jeden Tag 10 Minuten (nicht mehr, das reicht vollkommen) ruhig hin, schließ deine Augen und atme in den Bauch. Konzentriere dich dabei, wie der Atem in dich einströmt, sich die bauchdecke hebt und er dann wieder ausströhmt. Versuch es und lass alle anderen gedanken vorüber ziehen. Nach 2-3 Monaten wirst Du dich sicher besser intuitiv spüren können auf der Bauchebene.

Das war es glaube ich. Vor ca. 3/4 Jahr gab es eine Phase, wo es endlich voran ging, ich hatte einen Wing, wir gingen raus, machten clubgame, und hatten Erfolge. Danach kamen wir beide in LTR's und gingen nicht mehr raus. Meine LTR ist jetzt seit 3 Monaten vorbei und ich komme nicht mehr in den Rhytmus. Mein Wing ist weggezogen und das Lair ist nicht besonders aktiv (MZ/WI). Mein langfristiges Ziel ist es nicht mehr sargen zu gehen, sondern mädchen, die mir gefallen überall ansprechen zu können Angst und Kompromisse.

Du kommst sicher wieder in den Rhythmus, ich denke aber dass Du dich (deine Persönlichkeit) inzwischen verändert hast und ein stures sargen wie du es früher gemacht hast, entspricht dir nicht mehr. Wenn du dich auf diese Veränderungen einstellst, wirst du deinen Weg finden, der DIR entspricht. Der Rest liegt dir sowieso im Blut.

Grüße,

Winddancer

[flyingdragon 6]

Hallo Winddancer,

mir gefallen deine Antworten. Ich wollte dir schon viel eher mal schreiben, konnte aber meine damaligen Probleme selber erkennen. Zur Zeit geht es mir richtig gut. Ich weiß das ich viel geschafft habe und dass mein Leben vorwärts läuft. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen die mir die Augen geöffnet hat.

Es war bereits abends. Ein paar Leute beobachteten einen Mann der unter einer Laterne etwas sucht. Einer von ihnen fragte den Mann, "Was suchst du?" - "Ich habe meinen Schlüssel verloren." Die Leute begannen ihm beim Suchen zu helfen. Nach einer Weile fragt einer der Leute, "Wo genau hast du deinen Schlüssel verloren?" Er sagt, "Da hinten am Busch." Die Leute lachen. "Aber warum suchst du dann hier an der Laterne?" - "Weil hier Licht ist."

Man sucht immer da wo Licht ist. Dabei weiß man ganz genau wo man wirklich zu suchen hat. Aber es ist halt schwer.

Ich weiß, dass ich ein Problem habe, dass ich aber noch nicht angegangen bin, weil ich lieber Probleme im Licht gesucht habe. Mir ist es auch ziemlich peinlich das zu schreiben. Ich war schon seit Jahren nicht mehr beim Zahnarzt. Ich habe Überbiss und schiefe Zähne.

Mich hat darauf auch noch nie jemand dumm angesprochen. Aber ich finde es total hässlich. Es nervt mich. Ich würde es gern ändern, kann aber irgendwie nicht. Ich hätte gerne schöne gerade Zähne. Ich möchte mal richtig schön lächeln können und nicht, so wie jetzt, immer mit geschlossenem Mund. Auf Fotos sehe ich immer blöd aus. Wenn ich mal lache, sieht man meine schiefen Schneidezähne.

In meiner Kindheit hatte ich seit der 3. Klasse eine Spange. Später bekam ich dann eine feste Zahnspange. Da gab es diese komischen Gummies die man sich einhängen sollte. So gut wie nie gemacht. Dann bekam ich wieder eine lose Spange, aber diesmal nur für oben.

Ich weiß, ich müsste nur einfach mal zum Zahnarzt gehen. Das ist ja nicht so schwer. Aber ich kann nicht. Ich habe es mir schon oft vorgenommen. Aber dann weiß ich wieder nicht zu welchem. Und meine Eltern/Freunde/Kollegen zu fragen ist mir da zu blöd. Dann denke ich mir über den Zahnarzt, "Was denkt der Zahnarzt dann bloß über mich? Ich war jetzt seit Jahren nicht mehr bei einem. Ich will mich nicht rechtfertigen!" Es ist eine Blockade im Kopf irgendwie.

Ich habe mir auch schon ein paar Gedanken gemacht woran es liegen könnte. Als Kind habe ich nie so richtig einen Sinn gesehen. Und meine Mutti, die sogar mal zum Kieferorthopäden meinte, dass sie sich kümmert, dass ich immer meine Spange drin habe. Hat sie vieleicht einmal gemacht. Dann einmal böse mit mir geschimpft. Ich solle ja die Spange nehmen. Sonst nie. Ihr war das total egal, oder?!? Sie meinte auch mal, sie kümmere sich, dass ich zum nächsten Termin komme. Ich bin dann nie mehr dort hingegangen. Ich weiß auch gar nicht wie das ganze ausgegangen ist. Ob der Kieferorthopäde jetzt einen Teilerfolg angegeben hat oder so.

So richtig weiß ich nicht, wie ich das ganze in eine Frage fassen soll. Mir geht es einfach darum, die ganze Situation zu meistern. Ich hätte sonst kein Problem jetzt (mit 22 Jahren) nochmal eine Zahnspange zu bekommen.

[Gast Cylasis]

Hallo Flying!

Will jetzt Winddancer keine Konkurrenz machen, aber ich hatte mal die selbe Angst, auch in anderen Situationen.

Dir muss es einfach egal sein, was andere denken. Ich gebe dir mal folgendes Mindset, das mir hilft, wenn ich in Geschäften oder so bin:

Denk dir:

"Es ist SEIN Job MICH zu behandeln. Niemand interessiert, was ER denkt, denn ER hat nur seine Arbeit zu machen. Sollte er eine blöde Bemerkung machen, sage ich ihm sofort meine Meinung, wechsele den Zahnarzt und ER verliert einen Kunden. Das einzige, was also passieren kann ist, dass ER etwas verliert."

Gerade Zahnärzte sehen jeden Tag Zähne. Manche haben nur noch Stummel, manche gar keine mehr. Dir kann nichts passieren.

Um dich deiner Entscheidung endlich durchzuringen, kannst du dir auch folgende Fragen stellen:

Was für Nachteile wird es haben, wenn ich nicht zum Zahnarzt gehe?

Worauf werde ich im Leben verzichten müssen, wenn ich nicht dorthin gehe?

Welche mentalen, emotonalen, seelischen und physichen Nachteile habe ich jetzt schon dadurch, dass ich nicht zum Zahnarzt bin?

Was würde sich ändern?

Wie sähe mein Selbstwertgefühl aus?

Umwieviel glücklicher wäre ich?

Hoffe ich konnte helfen

[Winddancer 845]

@flyingdragon

Was Cylasis da schreibt ist hart formuliert, trifft aber den Kernpunkt. Dem würde ich zustimmen.

Ergänzen möchte ich noch - dein Körper und dein Äußeres Erscheinungsbild hat einen Einfluss auf deine Befindlichkeit - und auf deine sozialen Kontakte. Wie du ja selbst beschreibst, beeinflusst es nicht nur die Einstellung zu Dir selbst, sondern hat auch Folgen wenn du anderen begegnest - sowohl in DEINEM Kopf, also möglicherweise auch in SEINEM/IHREM Kopf.

Du verkrampfst, versteckst dich (oder zumindest dein Lächeln).

Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet der Dentalen Behandlungen, aber ich denke eine Fehlhaltung lässt sich immer noch korrigieren. Auch jetzt noch. Nur - je länger Du zuwartest, umso schlimmer bzw. teurer wird es werden. In deinem Fall ist es sogar noch schmerzlos, denn eine Zahnspange braucht einfach nur Zeit um zu regulieren, während Kieferchirurgische Eingriffe da eine ganz anderen Sache sind...

Der Zahnarzt ist ein Dienstleister, der Geld für seine Arbeit bekommt. Wenn Du dich bei einem Zahnarzt nicht wohl fühlst, dann geh zu einem anderen! Wie Cylasis richtig schreibt - Du bist der Kunde. Und glaub mir, Zahnärzte sehen eine Menge - vom makellosen kariesfreien Gebiss bis zur totalen Ruine. Es ist ihr Job, jedem zu helfen, so gut sie es können.

Jetzt bist du verantwortlich für die Pflege und Erhaltung deines Körpers. Wie Du mit ihm umgehst liegt ganz an Dir. Du kannst dir jeden Tag die Birne raussaufen, Drogen nehmen, ungeschützt Verkehr haben oder Base-Jumping zu deinem Hobby machen. Du kannst aber auch deinen Körper trainieren, dich pflegen und gut behandeln, auf dein Äußeres schauen, dich gesund ernähren und deine Persönlichkeit entwickeln. Die Lebensqualität wird entsprechend sein - und das Ergebnis früher oder später sicher auch.

jetzt ist kein anderer mehr da, der dich dazu anhält, das oder jenes zu tun. Keine Eltern die Dir sagen, was richtig oder falsch ist. Lass die Vergangenheit hinter Dir. Jetzt ist Jetzt - Du bist am Zug.

Was deine Angst betrifft - der kannst du vielleicht besser begegnen, wenn Du Dir das Ziel vor Augen führst. Fühlt es sich gut an, mit einem schönen Lächeln anderen Menschen begegnen zu können? Dann mach Dir das klar, lass das Ziel nicht los. So kann selbst ein Besuch beim Zahnarzt ein gutes Gefühl hinterlassen, wenn du nach der Behandlung raus gehst in der Gewissheit, dass Du damit wieder deinem Ziel einen Schritt näher gekommen bist. Das lässt dich auch Unangenehmes überstehen, denn das ist in diesem Fall der notwendig Weg zu deinem Ziel.

Grüße,

Winddancer

[flyingdragon 6]

Ich danke euch beiden von ganzen Herzen. Ich fühle mich auch etwas in meinem Selbstwertgefühl gestärkt. Ich denke, schon das Aufschreiben meines Problems hat mir etwas geholfen. Eure Ratschläge dazu sind einleuchtend. Die haben das nochmals untermauert.

[Phurax 3]

Hallo Winddancer,

Da du offensichtlich weit in deiner Entwicklung bist, vielen hilfst und deine Ratschläge einleuchtend sind. Wende ich mich auch mal an dich.

In meinem Blog schreib ich gerade persönliche Gedanken/Ziele/usw. auf. Mein momentanes Ziel ist eine starke und kongruente Persönlichkeit zu entwickeln.

Jetzt stelle ich mir die Frage: Was ist eine starke und kongruente Persönlichkeit? Sprich die Eigenschaften die eine solche Persönlichkeit auszeichnet?

Folgende Punkte hab ich für mich schon herausgefunden:

[Copy, Paste]

- Selbstvertrauen.

- Wissen was man will, dafür einstehen und auch holen. Oder dabei versagen. Natürlich mit einem:

- Sich selbst treu bleiben und ehrlich sein.

- Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

- Sich selbst kennen. Stärken/Schwächen, seine inneren Stimmen, Werte...[Die Liste könnte man hier erweitern, Vorschläge?]

[/Copy, Paste]

Mich würde es interessieren was für dich eine solche Persönlichkeit auszeichnet.

Natürlich können sich auch andere dazu äussern.[um Winddancer in seinem Thread nicht zu stören, möcht ich auf die Funktion 'PM' hinweisen ]

Werde je nach Menge/Qualität der Antworten hier wieder editieren und die Liste vervollständigen/(Vielleicht ein eigener Thread?). Natürlich wenn ihr interesse daran habt.

Grüsse Marco.

August 30, 2008 bearbeitet von Phurax

[Gast Cylasis]

Hallo!

Mir ist etwas aufgefallen:

Bei HBs, die wirklich ganz süß und hübsch aussehen, die ich nicht kenne, und die nicht leicht zu knacken sind, bekomme ich schnell Oneitis.

Bsp.:

Habe eine HB über Schülervz kennen gelernt. Ich overnegge sie, und sie zeigt ihre Grenzen auf. Und schon war ich fasziniert von ihr.

Und dann das mit dem Shittest Monster (gut, die kenn ich ein bisschen besser) :

Seit sie nicht mehr needy ist, merke ich eine leichte Oneitis.

Ich denke es liegt dadran, dass ich (zumindest beim ersten Fall) nicht die schlechten Seiten kenne.

Man sagt ja, Oneitis entsteht nur, bei einem IG Problem.

Angeblich fehlt einem ja etwas im Leben.

Ist mein IG wirklich so schlecht?

Ist mein Leben wirklich so langweilig?

Oder ist es nicht normal , dass man mit dem anderen Geschlecht Erfahrungen machen möchte, und man leicht eine Oneitis bekommt, wenn dies vorher nicht geschehen ist?

Lg

[Winddancer 845]

Phurax

Was ist eine starke und kongruente Persönlichkeit?

Jetzt stelle ich mir die Frage: Was ist eine starke und kongruente Persönlichkeit? Sprich die Eigenschaften die eine solche Persönlichkeit auszeichnet?

Erstmal - hör auf Dir eine endlos lange Liste an Eigenschaften zusammenzuschreiben. Wie eine lange Einkaufsliste, und noch sooo viel zu besorgen - doch wo bekomme ich das alles was da auf meiner Liste steht? und vor allem...was habe ich bereits?

Kongruent bedeutet stimmig in dem was du tust, fühlst, denkst. Das bedeutet nicht, dass wir immer Widerspruchsfrei sind oder agieren können. Es bedeutet, dass wir gelassen Widersprüche auflösen können und uns zu Lösungen vortasten, indem wir mit offenen Augen durch das Leben gehen. Indem wir offen dafür sind etwas zu lernen. Manchmal von "Gurus", doch viel öfter aus ganz banalen Situationen im Alltag. Von Menschen die dir begegnen.

Mach das "Fehler machen" zu deinem besten Verbündeten. Scheitern kann ein sehr guter Ratgeber sein. Jeder Fehler ist eine Chance für dich. Lern daraus und nimm dir vor, ihn nicht noch einmal zu machen. Sammle Erfahrung. Was du allerdings vermeiden kannst sind mutwillige Fehler und Dummheiten.

Eine starke Persönlichkeit ist manchmal schwach - auch das macht sie stark.

Ich picke mir nur 2 deiner Punkte raus..als Anregung und zum nachdenken für dich, dass auch das, was gemeinhin als "edle Eigenschaften und Wesenszüge" anerkannt wird, mehr als eine Seite und einen absoluten Wert besitzen kann...

Sich selbst treu bleiben und ehrlich sein.

Ehrlichkeit in Ehren, doch zu jedem immer ehrlich sein würde dich in unserer Gesellschaft wohl arg in Bedrängnis bringen. Ehrlich sein bedeutet nicht, immer und jederzeit gegenüber jedem alles offen zu legen. Auch hier ist Fingerspitzengefühl und Differenzieren/kalibrieren angesagt. Ich kann auch einmal etwas verschweigen oder es zu einem passenden Zeitpunkt auf den Tisch bringen. Deine Wortwahl wird darüber entscheiden, wie der andere es annehmen kann und versteht.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Ich kann das Verhalten eines anderen Respektieren (aus welchen Beweggründen auch immer er handelt wie er handelt), doch muss ich destruktives Verhalten nicht dulden. Grenzenlose Liebe mag nicht in jeder Situation das Mittel der Wahl zu sein. Aber das kommt auf deinen Standpunkt und deine Entwicklung an.

Wenn Du alles einmal beiseite lässt - womit fühlst DU dich denn wohl, stark und kongruent? Geh mal raus auf die Straße, unter Freunde und achte darauf - probier es aus und finde heraus, was sich besser anfühlt für dich und stimmig ist. Das sind die Dinge, die Du zu DEINEN Eigenschaften machen wirst.

Grüße,

Winddancer

PS: Ach ja, eine Portion Mut wirst Du auf dem Weg eine starke Persönlichkeit zu werden sicher auch brauchen können.

[Phurax 3]

Phurax

Was ist eine starke und kongruente Persönlichkeit?

Erstmal - hör auf Dir eine endlos lange Liste an Eigenschaften zusammenzuschreiben. Wie eine lange Einkaufsliste, und noch sooo viel zu besorgen - doch wo bekomme ich das alles was da auf meiner Liste steht? und vor allem...was habe ich bereits?

Ich denke zu viel nach, das ist einer meiner Gaben doch zur gleichen Zeit mein Fluch...

Was wäre wenn der zweite Punkt bereits auf meiner Einkaufsliste notiert ist?

Den letzten Punkt 'was habe ich bereits?' werde ich mir zu Herzen legen.

Ab hier werde ich das ganze mit meinen Worten fassen, damit ich dich auch richtig verstehe...falls ich es falsch interpretiere, bitte um Korrektur.

Kongruent bedeutet stimmig in dem was du tust, fühlst, denkst. Das bedeutet nicht, dass wir immer Widerspruchsfrei sind oder agieren können. Es bedeutet, dass wir gelassen Widersprüche auflösen können und uns zu Lösungen vortasten, indem wir mit offenen Augen durch das Leben gehen.

Die Dinge so sehen wie sie sind und komprimisse eingehen zwischen tun, fühlen und denken. Mein Problem hier: Verzerrte Wahrnehmung also mit offenen Augen durch das Leben gehen.

Indem wir offen dafür sind etwas zu lernen. Manchmal von "Gurus", doch viel öfter aus ganz banalen Situationen im Alltag. Von Menschen die dir begegnen.

Das musst dir mir jetzt bitte ein bisschen genauer erläutern.

Mach das "Fehler machen" zu deinem besten Verbündeten. Scheitern kann ein sehr guter Ratgeber sein. Jeder Fehler ist eine Chance für dich. Lern daraus und nimm dir vor, ihn nicht noch einmal zu machen. Sammle Erfahrung. Was du allerdings vermeiden kannst sind mutwillige Fehler und Dummheiten.

Verstehe und @work.

Eine starke Persönlichkeit ist manchmal schwach - auch das macht sie stark.

Sich selbst und anderen eingestehen, dass man Schwächen hat, nicht alles weiss, fehler macht und nicht perfekt ist.

Ich picke mir nur 2 deiner Punkte raus..als Anregung und zum nachdenken für dich, dass auch das, was gemeinhin als "edle Eigenschaften und Wesenszüge" anerkannt wird, mehr als eine Seite und einen absoluten Wert besitzen kann...

Sich selbst treu bleiben und ehrlich sein.

Ehrlichkeit in Ehren, doch zu jedem immer ehrlich sein würde dich in unserer Gesellschaft wohl arg in Bedrängnis bringen. Ehrlich sein bedeutet nicht, immer und jederzeit gegenüber jedem alles offen zu legen. Auch hier ist Fingerspitzengefühl und Differenzieren/kalibrieren angesagt. Ich kann auch einmal etwas verschweigen oder es zu einem passenden Zeitpunkt auf den Tisch bringen. Deine Wortwahl wird darüber entscheiden, wie der andere es annehmen kann und versteht.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Ich kann das Verhalten eines anderen Respektieren (aus welchen Beweggründen auch immer er handelt wie er handelt), doch muss ich destruktives Verhalten nicht dulden. Grenzenlose Liebe mag nicht in jeder Situation das Mittel der Wahl zu sein. Aber das kommt auf deinen Standpunkt und deine Entwicklung an.

Die Rückseite der Medaille. Gut ich muss hier wohl noch hinzufügen, dass das eher Richtlinien sind, klar muss man auch die Konsequenzen, Situation in betracht ziehen.

Hier möcht ich allerdings noch folgendes hinzufügen: Grenzenlose Liebe, bei deinem nächsten muss es nicht übertreiben und destruktives Verhalten nicht dulden ist richtig, doch 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst'. Liebst du dich wenn du dich selber fertig machst? Ich sicher nicht, also heisst es: Next. Aber ja wie du schon sagtest kommt auf deinen Standpunkt an.

Wenn Du alles einmal beiseite lässt - womit fühlst DU dich denn wohl, stark und kongruent? Geh mal raus auf die Straße, unter Freunde und achte darauf - probier es aus und finde heraus, was sich besser anfühlt für dich und stimmig ist. Das sind die Dinge, die Du zu DEINEN Eigenschaften machen wirst.

Hier bin ich ein bisschen verwirrt.

Also: Mit freunden, interessante Gespräche führen über Hobbies, das Leben, interessen oder was auch immer, rum blödeln, ihre meinung anhören usw. Diese Eigenschaften wären: Nachdenklich, Spass / für alles zu haben, offen für neues/anderes.

Wenn ja, werde das nächste mal darauf achten. Hier kommt mir folgendes in den Sinn: " Wenn du immer das tust was du schon kannst, bleibst du immer das was du schon bist". Doch die Antwort darauf steht ein paar Zeilen weiter unten.

Grüße,

Winddancer

PS: Ach ja, eine Portion Mut wirst Du auf dem Weg eine starke Persönlichkeit zu werden sicher auch brauchen können.

Dinge tun, sagen die man möchte doch davor Angst hat.

Grüsse und Danke

August 31, 2008 bearbeitet von Phurax

[Winddancer 845]

Den letzten Punkt 'was habe ich bereits?' werde ich mir zu Herzen legen. smile.gif

Denn dann wird daraus ein "ich habe viele positiven Eigenschaften und Stärken und erarbeite mir immer neue. Ich wachse - und das fühlt sich gut an.

Sicher besser als:

Mit fehlen soo viele Eigenschaften, ich bin eigentlich der totale Looser, ein Haufen von Schwächen...und kaum etwas das mich auszeichnet.

Ich will jetzt NICHT, dass Du daraus eine Affirmation bastelst und es Dir als Merksatz 24/7 ins Hirn hämmerst! Ich will, dass Du das was ich da geschrieben habe in dir FÜHLST. Geh mal in dich und spür dich! Lass dich auf diese Sichtweise ein und spür in dich hinein. Spür das Gefühl, ohne den Satz permanent zu wiederholen. Ich wette mit Dir, du wirst nicht anders können als plötzlich zu lächeln. Und es wird ein sehr befreiendens Lächeln sein

Die Dinge so sehen wie sie sind und komprimisse eingehen zwischen tun, fühlen und denken.

Genau das meinte ich damit. Aus diesen Kompromissen wächst deine Persönlichkeit. Du weißt dann immer besser, wie du intuitiv damit umgehen kannst.

ZITAT

Indem wir offen dafür sind etwas zu lernen. Manchmal von "Gurus", doch viel öfter aus ganz banalen Situationen im Alltag. Von Menschen die dir begegnen.

Das musst dir mir jetzt bitte ein bisschen genauer erläutern. happy.gif

Ganz einfach. Stell dir folgende Szene vor:

Du gehst aus deiner Wohnung und kommst zum Hauseingang. Eine Alte Dame mit Gehstock die auch in deiner Wohnanlage wohnt streitet gerade mit einem Mann, weil sie es unhöflich findet, dass er sich vorgedrängt hat. Und er schimpft darüber, dass sie immer die Tür versperren muss, wenn sie eh nicht mehr richtig gehen kann.

Du beobachtest und schlussfolgerst für dich vielleicht:

Anstatt die Energie in den Streit zu stecken, durch den beide kein Stückchen weiter kommen, wäre es dem Mann ein leichtes gewesen, der Alten Frau die Türe aufzuhalten. Sie hätte sich darüber gefreut und beide wären bereits längst auf dem Weg zu ihrem Ziel. Doch so streiten sie 20 Minuten um...ja was eigentlich?

Verstehst Du? Lerne aus den Situationen die dir begegnen. Du kannst so viele Fehler und negative Erfahrungen vermeiden, wenn Du die Fehler anderer betrachtest und deine Schlüsse daraus ziehst. Oft können die einfachsten Leute dir unbewusst eine Menge zeigen. Nutze diese Chancen.

Hier bin ich ein bisschen verwirrt. mellow.gif

Also: Mit freunden, interessante Gespräche führen über Hobbies, das Leben, interessen oder was auch immer, rum blödeln, ihre meinung anhören usw. Diese Eigenschaften wären: Nachdenklich, Spass / für alles zu haben, offen für neues/anderes.

Damit meine ich - es gibt sicher sehr viele Situationen, in denen du kongruent bist - eben wenn du machst was dir Spaß macht und was du gerne tust. Doch da bemerkst du es gar nicht. Wo du dich wohl fühlst und gar nicht darüber nachdenkst, ob Du das jetzt kannst was du gerade tust und ob du es richtig machst. Wenn Du das auf andere Dinge/Situationen übertragen kannst, dann bist Du dem kongruent sein dicht auf der Fährte

Grüße,

Winddancer

[Cengis2ka 4]

Ich Verletze mich die Ganze Zeit Unabsichtlich Selber,

Stolpere, Stoße Irrgendwo An ......

Mfg

[Winddancer 845]

Und was willst Du genau wissen? ...siehe Seite 1 meiner Regeln für Postings in meiner Ecke.

Gruß,

Winddancer

[Caam 29]

Hallo lieber Winddancer,

da ich noch ziemlich frisch in der Materie bin und endlich Dinge an mir änder möchte, beschäftige ich mich verstärkt mit mir selbst. Mir ist schon seit langer Zeit mein größtes Problem bekannt, aber erst mal zu meiner Person.

Ich bin 21 Jahre alt und bin ein Perfektionist.

Egal was ich mache, ich beende es sehr ungerne bevor es meiner Meinung nach Perfekt ist.

Ich bin ziemlich Ungeduldig und neige dazu schnell verärgert zu werden (sehr schlechte Eigenschaft ).

Mein größtes Problem ist aber, dass ich mich abhängig mache über die Meinung andere über mich und meiner Arbeit.

Wenn ich nun etwas z.B. schreibe, sei es ein Text, ein Musikstück, ein Computerprogramm, usw. und ich selber denke es ist Perfekt, könnte jeder kommen und mir eine negative Meinung dazu nennen und ich würde sofort runtergezogen werden.

Bei Frauen ist es dasselbe, in einem Moment bin ich super drauf und wenn dann mir eine Frau, sehr offensichtlich, ihre Abneigung zeigt, ist der Abend gelaufen.

Ausserdem definiere ich immer noch meiner Vorstellung nach "eines Erfolgreichen Abends", min. eine Frau klar zumachen.

Ich bin völlig Abhängig von der Meinung anderer und Erfolgen, z.B. bei Frauen.

Vielleicht kannst du mir helfen, wie ich an mir effektiv arbeiten könnte.

Mfg

September 15, 2008 bearbeitet von Caam

[Winddancer 845]

Hallo Caam!

Vielleicht helfen Dir folgende Anstöße etwas weiter:

Erst einmal - wir alle sind soziale Wesen. Wir brauchen Kommunikation, den Austausch mit anderen und die Reaktion anderer auf uns selbst. Wenn Du zu abhängig dabei bist, kannst du das vielleicht etwas reduzieren, wenn Du Dir folgendes klarmachst:

Nicht jeder Mensch bzw. die Meinung jedes menschen ist gleich viel wert bzw gleich wichtig für dich. Die Meinung einer Kompetenten person, meiner Partnerin oder guten Freunden hat für mich in der Regel einen höheren Stellenwert als die Aussage einer Person, die mir gerade mal über den Weg läuft.

Diese Trennung verhindert, dass jede x-beliebige Meinung anderer über Dich oder das was Du tust dich runterzieht. Jeder mensch sieht die Welt anders, bewertet anders. Entsprechend wirst Du nie übereinstimmende Meinungen finden, denn die Werte und Lebensplanung jedes Menschen ist anders. "Gut" und "Schlecht" hängen also von deinen Zielen ab. Erst im Hinblick auf dein Ziel können sie von Dir als solches bewertet werden.

Versuch die Meinung anderer als schöne Geschenke zu sehen. Du kannst sie erst einmal annehmen und dann in eine (vorgestellte) Vitrine stellen. Jede Meinung ist eine kleine Glasfigur. Die Meinungen, die Du beherzigen willst, kannst du herausnehmen - den Rest lässt Du einfach stehen.. Das ist jetzt nur eine einfache Metapher, aber ich hoffe der Sinn dahinter kommt an. Nimm Meinungen als Möglichkeiten - als Vielfalt - als Aussage eines anderen menschen in einem bestimmten Moment. Die selbe Person könnte morgen vielleicht schon wieder etwas anderes sagen (sie verändert sich ja auch).

Was deinen Perfektionismus angeht:

Wenn Du Perfekt sein willst, bedeutet das, dass Du in deinem Weltbild und deiner Beurteilung einen ultimativen letztgültigen Zustand anstrebst. Das Perfekte. Makellos. Nicht mehr zu verbessern, nicht mehr zu verändern.

Doch damit ist es auch TOT.

Versuch Dich an Dingen Die Du tust zu freuen. Ja, ich meine FREUEN. Wenn Du das nächste mal etwas tust, bei dem Du deinen Hang zum Perfektionismus erkennst, achte mal in Dir auf deine Gefühle und versuch das Gefühl der Freude zu empfinden. Es ist schön, dass ich gerade x mache. Wenn die Freude einmal in den Vordergrund tritt, dann rückt der Hang zum Perfektionismus ein wenig in den Hintergrund.

Sei Dir bewusst, nichts bleibt wie es ist. Der Zustand des Perfektionismus ist ein Augenblick - und schon ist er wieder vorbei. Alles ist im Wandel. Und wenn Du etwas tust, dann tu es mit ganzem Herzen und freu dich daran. Doch sei Dir bewusst, es ist nicht für die Ewigkeit. Wenn Du das verinnerlicht hast fällt es Dir leichter loszulassen und auch einmal etwas sehr gut, aber eben nicht perfekt zu machen.

Ein letztes kleines Beispiel dazu. Im Buddhismus werden zu bestimmten Gelegenheiten wunderschöne sehr komplexe Sandmandalas gemacht. Die Mönche arbeiten hochkonzentriert daran, mehrere Stunden und Tage. Wenn es schließlich fertig ist, bleibt es für einen Augenblick so bestehen, und dann wird es wieder verwischt.

Wozu so viel Mühe, nur um es dann gleich wieder zu zerstören wirst Du vielleicht fragen...weil nichts von Dauer ist.

Abschließend eine Buchempfehlung von mir: Das Enneagramm, Richard Rohr, Andreas Ebert, Claudius Verlag.

Dort findest Du unter Typ 1 wahrscheinlich viele Dinge die dir entsprechen. Das Buch kann Dir sicher einige "AHA" Erlebnisse bringen und Dir helfen einen Weg für dich aufzuzeigen.

Alles Gute!

Winddancer

[Caam 29]

Danke Winddancer für deine Antwort, die ich mir zu Herzen nehmen werde. Schöne Metapher

Das Buch werde ich mir sicherlich bei Zeit zur gemüte tun.

Mit freundlichen Gruß