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Das ist sowieso diese ständige Diskussion, jedes ma gibt es irgendwelche die nichts erreichen in diesem Sport, keine Bilder von sich zeigen wollen aus Scham und dann über andere herziehen die einen top Körper haben auch wenn da Hilfsmittel waren, denkt ihr etwa nur wegen paar Sachen entstand sowas ? Wie viele Idioten eknn ich die schmeissen sich mit Pillen nur zu als wären es Smartis und haben nicht einmal einen trainingsplan geschweige denn Ahnung von einer guten ernährung...

Du solltest nicht ueber mich urteilen, wenn du keine Ahnung hast, wer ich bin. Aber wenn du magst schicke ich dir auch gerne ein Foto von mir, dann kannst du beruhigt einsehen, dass ich hier mit großem hintergrundwissen poste.

Zu der antowort deiner Frage einfach den post vor mir verstehen, er trifft den Nagel auf dem Kopf. Der richtige Stack mit den richtigen Stoffen, und klar, das dazughoerige Training sind tausendmal wirkungsvoller als ein guter EP und TP allein. Wie viele anwaerter auf einen hirnschrittmacher sehe ich beim Training und denke mir, aha, ein halbes Hemd, und nach vier Monaten denke ich mir dann, aha, schon Oberarme wie ich Oberschenkel..

Meiner Meinung nach Stoffen Leute, die Natural versagt haben, es einfach nicht geschafft haben. Und genau deswegen bin ich stolz darauf von mir gegenteiliges behaupten zu koennen, und das mit Erfolg.

Gruß

Dann läufts doch. Im Schnitt sieht man Pro Trainer eh meist nur muffen, wenn Anfänger stoffen. Bei Advanced Liftern wird dsa eh was völlig anderes...

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...

sind dir die roids ausgegangen, hm? :-)

weisste vllt was fremdschäm ist ? das hab ich irgendwie gerade.

Ich finde er hat Recht...

Das ist sowieso diese ständige Diskussion, jedes ma gibt es irgendwelche die nichts erreichen in diesem Sport, keine Bilder von sich zeigen wollen aus Scham und dann über andere herziehen die einen top Körper haben auch wenn da Hilfsmittel waren, denkt ihr etwa nur wegen paar Sachen entstand sowas ? Wie viele Idioten eknn ich die schmeissen sich mit Pillen nur zu als wären es Smartis und haben nicht einmal einen trainingsplan geschweige denn Ahnung von einer guten ernährung...

Ich denke das nervige daran ist einfach, dass er weder zugegeben hat zu stoffen noch auf die Frage des Stoffens eingegangen ist. Ich meine er schreibt hier rein, dass er jetzt nicht mehr so aussieht, aber das wird ihn wohl kaum einer per PM gefragt haben.

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sind dir die roids ausgegangen, hm? :-)

weisste vllt was fremdschäm ist ? das hab ich irgendwie gerade.

Ich finde er hat Recht...

Das ist sowieso diese ständige Diskussion, jedes ma gibt es irgendwelche die nichts erreichen in diesem Sport, keine Bilder von sich zeigen wollen aus Scham und dann über andere herziehen die einen top Körper haben auch wenn da Hilfsmittel waren, denkt ihr etwa nur wegen paar Sachen entstand sowas ? Wie viele Idioten eknn ich die schmeissen sich mit Pillen nur zu als wären es Smartis und haben nicht einmal einen trainingsplan geschweige denn Ahnung von einer guten ernährung...

Ich denke das nervige daran ist einfach, dass er weder zugegeben hat zu stoffen noch auf die Frage des Stoffens eingegangen ist. Ich meine er schreibt hier rein, dass er jetzt nicht mehr so aussieht, aber das wird ihn wohl kaum einer per PM gefragt haben.

Warum sollte jemand in einem öffentlichen Forum mit einem Nickname, der möglicherweise auf ihn zurückgeführt werden kann, jemals den Gebrauch von nach dem Arzneimittelgesetz verbotenen Substanzen zugeben? Muss man imho selten deppert für sein...

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Gast Der Psi-Doktor
Warum sollte jemand in einem öffentlichen Forum mit einem Nickname, der möglicherweise auf ihn zurückgeführt werden kann, jemals den Gebrauch von nach dem Arzneimittelgesetz verbotenen Substanzen zugeben? Muss man imho selten deppert für sein...

Und überhaupt, das geht Leute eigentlich einen Scheiß an, ob und was er nimmt. Als ob er sich da rechtfertigen müsste. Immer dieses "Oh, puh, er sieht sicher nur besser als ich aus, weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier - nochmal Glück gehabt!".

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weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch ;-)

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat :rolleyes:

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weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch :-D

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat ;-)

Dich nimmt das Thema ganz schön mit, oder? Können wir Dir da irgendwie helfen?

Du musst Dich uns nur öffnen.

Beste Grüße

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weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch :-D

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat ;-)

*hust* erbärmlich

Na ja, man könnte differenzieren. Gibt solche und solche Fälle, sonst gäbs ja auch nicht beide Ansichten, die sich beide im Recht sehen (da sich durch Beispiele belegt sehen).

B-)

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weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch :-D

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat ;-)

*hust* erbärmlich

B-)

Wieso? Weil er Recht hat?

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weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch :-D

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat ;-)

*hust* erbärmlich

B-)

Wieso? Weil er Recht hat?

ich sag zu dem thema nix mehr, solang mir hier keiner von sich selber nen vergleichsweise guten Körper zeigen kann der naturel ist, ist für mich die diskussion sinnlos.

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Das Problem ist, dass viele sich so einen drauf wichsen, keine Steroide zu nehmen, das das schon nen Ego Boost gibt.

Das hat weniger damit zu tun, dass Steroide Boosts geben, als dass der Nicht Steroid Nehmer dem anderen gerne vorwirft, eine Pussy zu sein, einen Short Cut zu suchen etc... und damit trotz schlechterer Kraftwerte bzw weniger Muskelmasse moralisch überlegen zu sein.

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Das Problem ist, dass viele sich so einen drauf wichsen, keine Steroide zu nehmen, das das schon nen Ego Boost gibt.

Du stellst es jetzt so dar als wäre die Tatsache, dass jemand Steroide nimmt schon gesellschaftsfähig im weiteren Sinne.

Das hat weniger damit zu tun, dass Steroide Boosts geben, als dass der Nicht Steroid Nehmer dem anderen gerne vorwirft, eine Pussy zu sein, einen Short Cut zu suchen etc... und damit trotz schlechterer Kraftwerte bzw weniger Muskelmasse moralisch überlegen zu sein.

Hm... also in einer Diskussion in der es ausschließlich um Oberflächlichkeiten ala Penisvergleich ("Mein Haus, meine Frau, mein Bizeps") ist es deiner Ansicht nach also verwerflich bzw. zu beanstanden, wenn derjenige der sich weniger selbst erarbeitet hat über denjenigen echauffiert, der über dunkle Kanäle Starthilfe erhalten hat?

Oder anders: Die Tatsache, dass Steroide boosten und somit einen unfairen Vorteil verschaffen darf im direkten Vergleich nicht beanstandet werden?

weil er Steroide nimmt, dann hat er bestimmt auch kleine Eier

Hat er ja auch :-D

Aber nicht weil er besser aussieht, sondern weil er Natural versagt hat ;-)

*hust* erbärmlich

B-)

Wieso? Weil er Recht hat?

ich sag zu dem thema nix mehr, solang mir hier keiner von sich selber nen vergleichsweise guten Körper zeigen kann der naturel ist, ist für mich die diskussion sinnlos.

Besser isses. Aber, rein aus Interesse, schau dir z.B. EisT an. Vergleichsweise gut, hat natural hart trainiert. Kannst du hier auch im Forum nachverfolgen.

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Du stellst es jetzt so dar als wäre die Tatsache, dass jemand Steroide nimmt schon gesellschaftsfähig im weiteren Sinne.

Schau ich mir die Statistiken an würde ich sagen, wir müssen dieses Thema DRINGEND aus dem Schatten holen.

Hm... also in einer Diskussion in der es ausschließlich um Oberflächlichkeiten ala Penisvergleich ("Mein Haus, meine Frau, mein Bizeps") ist es deiner Ansicht nach also verwerflich bzw. zu beanstanden, wenn derjenige der sich weniger selbst erarbeitet hat über denjenigen echauffiert, der über dunkle Kanäle Starthilfe erhalten hat?

Oder anders: Die Tatsache, dass Steroide boosten und somit einen unfairen Vorteil verschaffen darf im direkten Vergleich nicht beanstandet werden?

Nö, ich sag ja selber immer wieder : Vergleicht eure Trainingserfolge und Pläne nicht mit Steroid Nutzern.

Mein Problem ist die moralische Überlegenheit, die dann dabei rauskommt. Wir beide beispielsweise wissen, dass natürlich ein Steroid Nutzer schneller an ein bestimmtes Ziel kommt als andere. Und wir beide wissen, dass dies für Anfänger Schwachsinn ist und auch für Fortgeschrittene.

Was mich nervt ist dieses "Ich bin ethisch-moralisch überlegen, weil du Steroide nimmst. Nimm das du böser Feind!"

Imho geht es ja um nix ausser um Ego Befriedigung. Es geht nicht um eine offizielle Sport Competition wo Doping verboten ist. Es geht nicht um Meistertitel oder sonst was. Sondern um den Aufbau des Körpers einiger Personen, die sich gegenseitig beharken wie geil sie doch sind. Und ganz ehrlich, DA finde ich ist diese Moral einfach fehl am Platz und irgendwo fehlgeleitet... es geht doch um nix ausser das Ego.

Dieses "Komm wieder wenn du das Natural schaffst" ist halt ein "Komm wieder, wenn du das mit nem niederen Golf Handycap schaffst" Elitarismus, der mir irgendwie zu Kindergarten ist...

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Gast pongi

Klar geht es nicht um einen direkten Wettkampf. Jeder betreibt das selbst und für sich selbst. Aber wo würdest du dann die Grenze ziehen?

Synthol spritzen? Warum nciht wenn es mir nur um die Optik und nicht um die Kraft geht.

Implantate?

Irgendwo muss jeder eine Grenze ziehen und die meisten ziehen diese bei der Überschreitung der Legalität und dem sehr hohen Risiko für die Gesundheit.

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Klar geht es nicht um einen direkten Wettkampf. Jeder betreibt das selbst und für sich selbst. Aber wo würdest du dann die Grenze ziehen?

Synthol spritzen? Warum nciht wenn es mir nur um die Optik und nicht um die Kraft geht.

Implantate?

Irgendwo muss jeder eine Grenze ziehen und die meisten ziehen diese bei der Überschreitung der Legalität und dem sehr hohen Risiko für die Gesundheit.

Ich ziehe mein persönliche Grenze bereits bei Prohormonen etc.

Was mir so auf den Senkel geht ist diese moralische Überlegenheit, die dort angenommen wird, wenn man eben NICHT stofft. Egal was man schafft, man scheint den anderen immer moralisch überlegen zu sein. Und genau DAS geht mir auf den Senkel. Deswegen fordere ich persönlich, dass dieses Thema aus dem Untergrund in die Gesellschaft gezogen werden muss und ärztliche Überwachung und Hilfe da sein müsste. Damit sich weniger Leute schädigen und ganz offiziell sagen können : Ja, ich dope. Dann geht diese scheinheilige moralische Überlegenheit mit dem "Ich bin ethisch einfach besser als du" vielleicht weg.

Ich finde dieses Verhalten nämlich geradezu abstossend. Und das in jedem Bereich. Schau in den Modebereich, wo wir das ganze mit Markenklamotten sehen können. Schau dir das Belächeln von AFCs durch PUAs an. Schau dir das Verhalten von religiösen Randgruppen gegenüber Menschen, die ihren Regeln nicht folgen an, an. Da wird genauso mit moralischer Überlegenheit und belächeln reagiert.

Dort fehlt einfach jeglicher Respekt vor der Person, die Person wird auf beispielsweise ihren Nichtglauben, ihren Erfolg bei Frauen oder eben das Stoffen reduziert. Die User werden in vielen Fällen dazu gezwungen, ihre Klappe zu halten, viele der User leiden unter psychischen Problemen und Störungen, die sie kompensieren müssen, aber aufgrund der Stigmatisierung wohl kaum aus ihrer Haut kommen werden. Nicht alle sind Louie SImmons, die sagen "Ich stoffe seit 30 Jahren, aus die Maus."

Ist ein Natural trainierter Körper beeindruckender als ein genau gleicher, mit Stoff erreichter Körper? Ja, klar.

Die LEISTUNG wird relativiert. Aber hier genau in vielen anderen Diskussionen zu dem Thema schwingt dieser ethisch moralische Unterton stark mit, der ein "Ich bin ein besser Mensch als du" aufgrund einer solchen Sache ausdrückt. Und DAS geht mir tierisch auf den Senkel. Der Schwall Text hier, dürfte einem wohl klarmachen, wie krass mich das annervt.

Würde ich stoffen beispielsweise, würde ich es kaum verheimlichen. Ist mir ziemlich egal was andere von mir halten.

Synthol spritzen und Implantate... klar ist das künstlich. Ersteres imho völlig banane sogar. Und aus meiner Sicht keine Leistung in irgendeinem Sinne. Aber trotzdem bin ich ethisch-moralisch NICHT besser als derjenige, der dies für sich als richtig erachtet.

Zum Thema Risiken : Das ist nen eigenes Thema. Wenn man sich in die Thematik einliest, wird das ganze HOCH interessant. Ich kann nur jedem dazu raten, der sich ein wenig damit auskennt, mal wirklich Pubmed zu dem Thema zu durchforsten...

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Zum Thema Risiken : Das ist nen eigenes Thema. Wenn man sich in die Thematik einliest, wird das ganze HOCH interessant. Ich kann nur jedem dazu raten, der sich ein wenig damit auskennt, mal wirklich Pubmed zu dem Thema zu durchforsten...

Joa, Recht hast du. Ich hab nie darüber nachgedacht nachzuhelfen und bin auch froh es nicht getan zu haben, einfach weil es ein wesentlich befriedigenderer Gedanke ist, an etwas hart und lange gearbeitet zu haben. Aber rein objektiv geurteilt wird bezüglich des Konsums von AAS auch viel schwarz gemalt. Die entsprechende fachliche Kenntnis und emotionale Reife vorrausgesetzt sowie die entsprechende ärztliche Absicherung ist es nicht so schlimm wie viele behaupten. Im Profisport wird man sowieso ohne nichts mehr, im Amateursport sollte man sich fragen ob es das denn wert ist für ein Hobby. Ich bin der Meinung - und die teile ich mit einigen Ärzten diesbezüglich - zumindest im Breitensport ist das Doping absolut nicht vertretbar. Auch wenn ich der Meinung bin, dass jemand der Bodybuilding als fanatisch betriebenes Hobby hat und mit Anabolika in Maßen nachhilft sicherlich gesünder lebt als jemand, der garkeinen Sport macht und raucht, so ist das dennoch nichts, was man machen sollte um mal eben schnell besser auszusehen, das ist es nämlich definitiv nicht wert. Wens interessiert kann mal auf Seite 14 schauen, da hab ich ein paar Bilder gepostet. Da stecken allerdings schon ein paar Jahre drin und man sollte sich bewusst werden, dass es sich dabei nunmal generell um diese Zeiträume bis zum sichtbaren Erfolg handelt und weil es langsam voran geht das nicht heißt, dass es notwendig ist die Grenzen medikamentös zu pushen sondern einfach nur etwas mehr Disziplin, vor allem aber Geduld braucht. Und ich bin noch jemand der nicht von sich behauptet alles optimal ausgerichtet zu haben, ich bin da im Vergleich zu so manchem Freak eher faul (Auf Ernährung habe ich zB nie bewusst geachtet). Es geht auch ohne. Nur wird man damit erstens länger brauchen und zweitens wohl schwerer eine bühnenreife Statur bekommen. Sich Vorbilder wie die Bodybuilding Profis zu nehmen ist dabei komplett an der Realität vorbei, wenn man so oder vergleichbar aussehen möchte MUSS man stoffen.

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Was mir so auf den Senkel geht ist diese moralische Überlegenheit, die dort angenommen wird, wenn man eben NICHT stofft. Egal was man schafft, man scheint den anderen immer moralisch überlegen zu sein. Und genau DAS geht mir auf den Senkel. Deswegen fordere ich persönlich, dass dieses Thema aus dem Untergrund in die Gesellschaft gezogen werden muss und ärztliche Überwachung und Hilfe da sein müsste.

Naja jetzt mal hier aufs aktuelle Thema bezogen muss ich dir widersprechen. Es ist doch so, dass derjenige welcher hier Bilder postet eine Art Annerkennung will. Hinter jeder Handlung steckt eine Intention.

Weiter sind wir uns doch alle nach unzähligen Diskussionen über den BB-Sport darüber einig, dass es bei diesem für ein Großteil der Sportler auf die Fremdwahrnehmung ankommt. Bei den Pros sowieso (die wollen der Jury gefallen) und bei vielen vielen Freizeitsportlern ebenso (die wollen einem gesellschaftlichem Schönheitsideal gefallen). Bestimmt gibt es auch ein paar, die das Ganze nur für sich machen, aber ich persönlich hab solche BBler noch nicht kennengelernt.

Ab dem Zeitpunkt aber, in dem ich andere Menschen mit meiner Leistung, welche sich in der Optik meines Körpers wiederspiegelt, beeindrucken will, hat diese Situation eine Art Wettbewerbscharakter. Hab ich die Leistung mit oder ohne Hilfsmittel geschafft. Hab ich es ohne (bei angenommenem selben Level), so habe ich mehr Arbeit investiert, bin deswegen auch moralisch überlegen. Diese Ansicht finden wir auch in anderen Bereichen der Welt. Nimm unsere reichen Erben. Hast du dir dein Vermögen von der Pike auf selber verdient, so bist du erfolgreich. Hast du es nur geerbt, so erntest du nicht halb soviel Ruhm.

Zur ärztlichen Überwachung: Ich bin deiner Meinung. Es sollte ärztliche Überwachung da sein. Aber diese sollte bitte auch privat finanziert werden. Es ist ein Unding, dass Amateursportler sich mit Scheiße Vollpumpen (dafür das Geld haben) aber für die Scheiße die sie sich damit antuen dann später andere aufkommen sollen.

Lg

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Was mir so auf den Senkel geht ist diese moralische Überlegenheit, die dort angenommen wird, wenn man eben NICHT stofft. Egal was man schafft, man scheint den anderen immer moralisch überlegen zu sein. Und genau DAS geht mir auf den Senkel. Deswegen fordere ich persönlich, dass dieses Thema aus dem Untergrund in die Gesellschaft gezogen werden muss und ärztliche Überwachung und Hilfe da sein müsste.

Naja jetzt mal hier aufs aktuelle Thema bezogen muss ich dir widersprechen. Es ist doch so, dass derjenige welcher hier Bilder postet eine Art Annerkennung will. Hinter jeder Handlung steckt eine Intention.

Weiter sind wir uns doch alle nach unzähligen Diskussionen über den BB-Sport darüber einig, dass es bei diesem für ein Großteil der Sportler auf die Fremdwahrnehmung ankommt. Bei den Pros sowieso (die wollen der Jury gefallen) und bei vielen vielen Freizeitsportlern ebenso (die wollen einem gesellschaftlichem Schönheitsideal gefallen). Bestimmt gibt es auch ein paar, die das Ganze nur für sich machen, aber ich persönlich hab solche BBler noch nicht kennengelernt.

Ab dem Zeitpunkt aber, in dem ich andere Menschen mit meiner Leistung, welche sich in der Optik meines Körpers wiederspiegelt, beeindrucken will, hat diese Situation eine Art Wettbewerbscharakter. Hab ich die Leistung mit oder ohne Hilfsmittel geschafft. Hab ich es ohne (bei angenommenem selben Level), so habe ich mehr Arbeit investiert, bin deswegen auch moralisch überlegen. Diese Ansicht finden wir auch in anderen Bereichen der Welt. Nimm unsere reichen Erben. Hast du dir dein Vermögen von der Pike auf selber verdient, so bist du erfolgreich. Hast du es nur geerbt, so erntest du nicht halb soviel Ruhm.

Lg

Das stimmt. Wo sich jemand präsentiert ist immer jemand, der es runtermachen möchte und jede Gelegenheit dazu ausnutzt, die sich bietet. Da kann man noch so bescheiden sein, noch so weit überlegen und selbst wenn man wirklich in seiner Disziplin ein Halbgott ist kommen immer noch die Egospielchen und Eifersüchteleien. Du kannst einfach nicht jeden gut stimmen, die entscheidende Erkenntnis im Leben ist jedoch, dass es auch garnicht darum geht.

bearbeitet von RoyTS

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Ich war letztens auf einem Group Relations Seminar.

Dort habe ich im sog. Systems Event, in dem es um die Bildung eigener Gruppen im Event und die Beobachtung eigener Rollen und Verhalten im Seminarkontext ging, kleine Plüschtiere in einer künstlerischen Fassung mit einem anderen Teilnehmer C aufgebaut. Wir haben den anderen nichts davon erzählt.

Alle fingen an, damit zu arbeiten, zu spielen und nahmen dies an, weil sie dachten, dahinter stehe eine direkte PLanung der Veranstalter. Tat es aber nicht. Sie nutzten es, zogen Vorteile daraus. Am nächsten Tag fand jemand raus, dass sie von uns kamen. Alle positiven Einstellungen gegenüber dem Ganzen waren weg. Sie fühlte sich an der Nase herumgeführt, viele hatten Wut und Hass und einen erheblichen moralischen Widerstand gegen C und mich.

Was war passiert? Obwohl sie alle diese positiven Erfahrungen gemacht hatte, innerhalb des Workshop Events, MIT diesen Objekten, wurden diese durch die Annahme erzeugt, der Staff hätte diese gegeben. Sie sagte wortwörtlich "Hätte ich gewusst des kommt von dir, hätte ich nur gesagt : WASN SCHEISS."

Was war das Problem hier? Die Plüschtiere? Nein, der Faktor, dass jemand eine wertvolle Fantasie hatte, dies käme von jemand anderem und hätte Bedeutung. Sie wurden an der Nase eherumgeführt.

Wenn wir den Körper sehen und die erste Wirkung ist "Wow!" und dann relativiert jemand mit "Aber nur mit Steroiden" kommt "Oh..."

Es ändert NICHTS daran, dass jemand diesen Körper hat. Auf Bodybuilding Shows werden nur in Natural Competitions Drogentests gemacht. Warum sollte derjenige keine Steroide nutzen, der dort an die Spitze will?

Ich sehe ein Problem damit, wenn man andere an der Nase herumführt und lügen muss. Aber dies ist ein ganz anderes Problem im Spitzensport.

Der Bodybuilder will diesen Körper und holt ihn sich. Nur unsere eigene Wahrnehmung, das Framing, dieses Körpers verändert sich durch den Einsatz leistungssteigernder Medikamente. Nicht der Körper an sich.

Der "WTF" Effekt bleibt erhalten.

Beispiel mit der Arbeit ist für mich nicht schlüssig: Grund dafür:

Wenn hier jemand seine Figur aufbaut, und dafür 7 Tage im Gym verwendet, einen 10x10 Volumen Plan mit 20 Übungen macht und dafür 3-4 Stunden am Tag braucht aber ein anderer 3 Tage im Gym braucht, dafür maximal 1,5 Stunden raushaut und den gleichen Körper hat, sagen wir auch nicht, Person A ist moralisch überlegen.

Ich bin persönlich sage dann Person A ist entweder schlecht informiert oder ein Vollidiot. Wieviel arbeit er reinsteckt ist schön und gut, aber als ehemaliger Top Sportler bin ich Effizienzjunkie. Soviel wie möglich bei möglichst geringem Input. Trainingseffizienz. Mehr Arbeit macht einen nicht moralisch überlegen.

Zur ärztlichen Überwachung: Ich bin deiner Meinung. Es sollte ärztliche Überwachung da sein. Aber diese sollte bitte auch privat finanziert werden. Es ist ein Unding, dass Amateursportler sich mit Scheiße Vollpumpen (dafür das Geld haben) aber für die Scheiße die sie sich damit antuen dann später andere aufkommen sollen.

Die Drogen und Folow Up Termine: Ja.

Die Spätfolgen : Auf keinen Fall.

Grund dafür : Sonst würde ich fordern, dass jeder Mensch, der mehr als 100g Zucker am Tag zu sich nimmt, seine Spätfolgen selber trägt. Das jeder der Auto fährt anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln seine Autounfallkosten bitte alleine trägt, dass jeder, der sich beim Sport verletzt, bitte seine Sportarztkosten selber trägt.

Das wäre etwas lächerlich.

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Beispiel mit der Arbeit ist für mich nicht schlüssig: Grund dafür:

Wenn hier jemand seine Figur aufbaut, und dafür 7 Tage im Gym verwendet, einen 10x10 Volumen Plan mit 20 Übungen macht und dafür 3-4 Stunden am Tag braucht aber ein anderer 3 Tage im Gym braucht, dafür maximal 1,5 Stunden raushaut und den gleichen Körper hat, sagen wir auch nicht, Person A ist moralisch überlegen.

Ich bin persönlich sage dann Person A ist entweder schlecht informiert oder ein Vollidiot. Wieviel arbeit er reinsteckt ist schön und gut, aber als ehemaliger Top Sportler bin ich Effizienzjunkie. Soviel wie möglich bei möglichst geringem Input. Trainingseffizienz. Mehr Arbeit macht einen nicht moralisch überlegen.

NAja, du kannst mir doch nix erzählen, die Verhältnisse stimmen einfach mal garnicht.

61 eugonadal men, 18-35 yr, were randomized to one of five groups to receive monthly injections of a long-acting gonadotropin-releasing hormone (GnRH) agonist, to suppress endogenous testosterone secretion, and weekly injections of 25, 50, 125, 300, or 600 mg of testosterone enanthate for 20 wk. Energy and protein intakes were standardized. The administration of the GnRH agonist plus graded doses of testosterone resulted in mean nadir testosterone concentrations of 253, 306, 542, 1,345, and 2,370 ng/dl at the 25-, 50-, 125-, 300-, and 600-mg doses, respectively. Fat-free mass increased dose dependently in men receiving 125, 300, or 600 mg of testosterone weekly (change +3.4, 5.2, and 7.9 kg, respectively). The changes in fat-free mass were highly dependent on testosterone dose (P = 0.0001) and correlated with log testosterone concentrations (r = 0.73, P = 0.0001). Changes in leg press strength, leg power, thigh and quadriceps muscle volumes, hemoglobin, and IGF-I were positively correlated with testosterone concentrations, whereas changes in fat mass and plasma high-density lipoprotein (HDL) cholesterol were negatively correlated. Sexual function, visual-spatial cognition and mood, and PSA levels did not change significantly at any dose. We conclude that changes in circulating testosterone concentrations, induced by GnRH agonist and testosterone administration, are associated with testosterone dose- and concentration-dependent changes in fat-free mass, muscle size, strength and power, fat mass, hemoglobin, HDL cholesterol, and IGF-I levels, in conformity with a single linear dose-response relationship. However, different androgen-dependent processes have different testosterone dose-response relationships.

...

Participants. The participants were healthy men, 18-35 yr of age, with prior weight-lifting experience and normal testosterone levels. These men had not used any anabolic agents and had not participated in competitive sports events in the preceding year, and they were not planning to participate in competitive events in the following year.

...

Exercise stimulus. The participants were asked not to undertake strength training or moderate-to-heavy endurance exercise during the study. These instructions were reinforced every 4 wk.

http://ajpendo.physiology.org/cgi/content/...1/6/E1172?max...

Auf gut deutsch: Doping reicht auch bei Trainierten für sich alleine genommen ohne das Training fortzuführen, dass Fortschritte quasi im Schlaf gemacht werden. Was meinste wieviel FFM bekommen wohl Leute so dazu die für 20 Wochen aufhören mit dem Training und nicht stoffen?

Ich würde dir ja Recht geben - wenn die Maßstäbe für alle gleich liegen würden. In einem Profisport wo alle dopen ist das Verhältnis wieder ausgeglichen und letztendlich entscheiden doch wieder individuelle Vorteile über das Ergebnis. Fakt ist, jemand mit medikamentöser Unterstützung hat gegenüber jemandem ohne Unterstützung einen abnorm großen Vorteil. Einen so großen dass es egal ist wie beschissen der trainiert und wie gut der ohne Medikamente daran arbeitet (der wird in 20 Wochen keine 8kg FFM zunehmen) Das ist schon nachvollziehbar, dass es als "mogeln" eingeschätzt wird, ist nämlich nichts anderes. Jemanden der nicht doped überholst du mal eben locker mit dem Kram einfach weil der Effekt so massiv ist. Ich habe Schätzungen gelesen, die davon ausgehen dass es die Zeit im Bodybuilding für dasselbe Ergebnis etwa vierteln kann. Keine Ahnung, kann ich nicht mit Erfahrungen bestätigen. Aber es ist mindestens genauso Unsinn den massiv leistungssteigernden (im Vergleich zum drogenfrei trainierenden Sportler äußerst unfairen) Effekt abzustreiten wie Anabolika als Teufelszeug und Konsumenten als Idioten abzustempeln.

P.S.: FAlls mir jemand mit "Das ist doch nur Wasser!" kommt und keinen Vollzugriff hat - leg press strength verbesserte sich in der höchst dosierten Gruppe um etwa +75kg

bearbeitet von RoyTS

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Wenn wir den Körper sehen und die erste Wirkung ist "Wow!" und dann relativiert jemand mit "Aber nur mit Steroiden" kommt "Oh..."

Es ändert NICHTS daran, dass jemand diesen Körper hat. Auf Bodybuilding Shows werden nur in Natural Competitions Drogentests gemacht. Warum sollte derjenige keine Steroide nutzen, der dort an die Spitze will?

Wir reden ja aber nicht über die Weltspitze, wo sich ein solches Ergebnis auch nur durch Doping erreichen lässt. Da WILL ich ja als Zuschauer eben das Maximum, weil es da eben nur um das Ästhetische geht. Aber wenn sich mir ein Freizeitsportler entgegenstellt und mit seinem Körper Anerkennung sucht, dann sehe ich auch die Leistung dahinter. Natürlich sehe ich auch die Optik (aber wir sind ja bei meinem Model und wir müssen uns in Modelen bewegen um solche Fragen zu beantworten) von zwei Gleichwertigen Personen ausgegangen (so wie man sie hier im Forum findet, jedenfalls vom Anspruch her). Also um es zu konkretisieren. Wenn ein Natural mit dem Anspruch daherkommt, so auszusehen wie sein Gegenüber welcher Stofft, so wird der Natural welcher in absehbarer Zeit dieses Ziel erreichen wird, den Stoffer natürlich als den moralisch schlechteren Sportler sehen, weil der Natural das Ziel eben arbeitstechnisch härter und damit konsequenter verfolgt hat.

Wenn hier jemand seine Figur aufbaut, und dafür 7 Tage im Gym verwendet, einen 10x10 Volumen Plan mit 20 Übungen macht und dafür 3-4 Stunden am Tag braucht aber ein anderer 3 Tage im Gym braucht, dafür maximal 1,5 Stunden raushaut und den gleichen Körper hat, sagen wir auch nicht, Person A ist moralisch überlegen.

Richtig. Warum machen wir das nicht? Weil dann das zweite Kriterium, die geistige Dummheit, das erste Kriterium, die harte Arbeit, bei weitem überwiegt. Man muss schon das Gesamtbild sehen. Hier ist aber das zweite Problem zu sehen. Der mit der geistigen Dummheit, könnte durch Stoff das Ergebnis bis zu einem bestimmten Level sogar auch locker schaffen, wohingegen der Natural dafür schon etwas Köpfchen im Sinne einer Trainingsplanung braucht. Auch hier sehe ich den Amateurnatural vor dem Stoffer.

Ich bin persönlich sage dann Person A ist entweder schlecht informiert oder ein Vollidiot. Wieviel arbeit er reinsteckt ist schön und gut, aber als ehemaliger Top Sportler bin ich Effizienzjunkie. Soviel wie möglich bei möglichst geringem Input. Trainingseffizienz. Mehr Arbeit macht einen nicht moralisch überlegen.

Ne seh ich nicht so. Du boxt doch auch nicht gegen Frauen nur weil du dann gewinnst (auf Toplevel sehe ich das mal als Gewissheit das der Mann gewinnt). Du misst dich mit Menschen die dir gleichwertig sind. Und ein Stoffer ist gegenüber einem Natural nicht gleichwertig. Deshalb sollten sich diese auch nicht messen.

Grund dafür : Sonst würde ich fordern, dass jeder Mensch, der mehr als 100g Zucker am Tag zu sich nimmt, seine Spätfolgen selber trägt. Das jeder der Auto fährt anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln seine Autounfallkosten bitte alleine trägt, dass jeder, der sich beim Sport verletzt, bitte seine Sportarztkosten selber trägt.

Das wäre etwas lächerlich.

Shao ich bitte dich. Es ist ein Unterschied was du forderst und was gesellschaftlich akzeptiert ist. Die Gesellschaft will Fressen, also zahlt sie dafür auch Versicherungsbeiträge. Die Gesellschaft will (noch) Drogen, deshalb zahlt gibt es zugelassene Drogen (Nikotin, Alkohol, Koffein, etwaige Medikamente) für die die Gesellschaft allerdings auch bereit ist die Last zu tragen, zum einen durch Steuern (welche auch in das System hineinfließen) und zum anderen durch die Beiträge .Wobei man zB beim Rauchen schön sehen kann, das sich hier das Gesellschaftsbild ändert.

Die Gesellschaft ist sogar so tolerant, dass sie leicht fahrlässiges Verhalten durch Sportarten schützen will, da hier eben auf ein ausbleiben des Verletzungserfolges gehofft wird.

ABER: Bewusst individuelles eigenschädliches Verhalten kann und darf nicht toleriert werden. Das ist Privatvergnügen und muss auch als solches bezahlt werden. Es gibt keine Notwendigkeit für Doping im Freizeitsport. Niemand will dir die Heilbehandlungskosten für eine Knieverletzung durchs Heben streitig machen. Aber Doping ist eben mehere Gefahrerhöhungsstufen höher und steht für mich gleich mit Selbstschädigung.

Btw: Autounfälle müssen natürlich privat nach dem Verursacherprinzip bezahlt werden. Dafür gibt es ja die Haftpflichtversicherungen.

Wenn du das selbe bei Dopingproblemen willst, kann du ja mal eine Versicherung dafür gründen.

Lg

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Klar geht es nicht um einen direkten Wettkampf. Jeder betreibt das selbst und für sich selbst. Aber wo würdest du dann die Grenze ziehen?

Synthol spritzen? Warum nciht wenn es mir nur um die Optik und nicht um die Kraft geht.

Implantate?

Irgendwo muss jeder eine Grenze ziehen und die meisten ziehen diese bei der Überschreitung der Legalität und dem sehr hohen Risiko für die Gesundheit.

Ich ziehe mein persönliche Grenze bereits bei Prohormonen etc.

Was mir so auf den Senkel geht ist diese moralische Überlegenheit, die dort angenommen wird, wenn man eben NICHT stofft. Egal was man schafft, man scheint den anderen immer moralisch überlegen zu sein. Und genau DAS geht mir auf den Senkel. Deswegen fordere ich persönlich, dass dieses Thema aus dem Untergrund in die Gesellschaft gezogen werden muss und ärztliche Überwachung und Hilfe da sein müsste. Damit sich weniger Leute schädigen und ganz offiziell sagen können : Ja, ich dope. Dann geht diese scheinheilige moralische Überlegenheit mit dem "Ich bin ethisch einfach besser als du" vielleicht weg.

Ich finde dieses Verhalten nämlich geradezu abstossend. Und das in jedem Bereich. Schau in den Modebereich, wo wir das ganze mit Markenklamotten sehen können. Schau dir das Belächeln von AFCs durch PUAs an. Schau dir das Verhalten von religiösen Randgruppen gegenüber Menschen, die ihren Regeln nicht folgen an, an. Da wird genauso mit moralischer Überlegenheit und belächeln reagiert.

Dort fehlt einfach jeglicher Respekt vor der Person, die Person wird auf beispielsweise ihren Nichtglauben, ihren Erfolg bei Frauen oder eben das Stoffen reduziert. Die User werden in vielen Fällen dazu gezwungen, ihre Klappe zu halten, viele der User leiden unter psychischen Problemen und Störungen, die sie kompensieren müssen, aber aufgrund der Stigmatisierung wohl kaum aus ihrer Haut kommen werden. Nicht alle sind Louie SImmons, die sagen "Ich stoffe seit 30 Jahren, aus die Maus."

Ist ein Natural trainierter Körper beeindruckender als ein genau gleicher, mit Stoff erreichter Körper? Ja, klar.

Die LEISTUNG wird relativiert. Aber hier genau in vielen anderen Diskussionen zu dem Thema schwingt dieser ethisch moralische Unterton stark mit, der ein "Ich bin ein besser Mensch als du" aufgrund einer solchen Sache ausdrückt. Und DAS geht mir tierisch auf den Senkel. Der Schwall Text hier, dürfte einem wohl klarmachen, wie krass mich das annervt.

Würde ich stoffen beispielsweise, würde ich es kaum verheimlichen. Ist mir ziemlich egal was andere von mir halten.

Synthol spritzen und Implantate... klar ist das künstlich. Ersteres imho völlig banane sogar. Und aus meiner Sicht keine Leistung in irgendeinem Sinne. Aber trotzdem bin ich ethisch-moralisch NICHT besser als derjenige, der dies für sich als richtig erachtet.

Zum Thema Risiken : Das ist nen eigenes Thema. Wenn man sich in die Thematik einliest, wird das ganze HOCH interessant. Ich kann nur jedem dazu raten, der sich ein wenig damit auskennt, mal wirklich Pubmed zu dem Thema zu durchforsten...

Sehr guter post.

Zu erst mal muss ich sagen, dass du in gewissen Punkten recht hast. Diese moralische ueberlegenheit existiert tatsächlich. Ich bin wohl, da ich diese Diskussion ja irgendwo ausgelöst habe, das beste Beispiel fuer einen solchen Sportler. Aber woraus resultiert diese Denkweise? Daraus, dass man sich einen Vorteil verschafft, der nicht legitimiert ist! Darum geht es doch. Diese Stoffe sind aufgrund ihrer Nebenwirkungen fuer die kleinen hobbysportler verboten. Waeren sie legitim, wuerde sich keiner mehr darüber aufregen, wo wir jetzt zu einer Grundauffassung kommen, die da wäre: Chancengleichheit.

Darum geht es doch im eigentlichen Sinne, das jeder mit den gleichen Mitteln versuchen kann Erfolge zu verzeichnen. Niemand wirft seinem gegenueber vor nur besser auszusehen weil er mal kreatin genommen hat oder sich einen trainingsbooster gestakt hat. Selbst wenn es so wäre, jeder hat die moeglichkeit solche Dinge zu nehmen, wer es nicht tut, hat selbst schuld. Es geht allein um die Chancengleichheit die durch nicht legitimierte Steroide aus den Fugen geraet, weil sie nicht jeder haben kann, und will. Insofern muss ich dir in dem Aspekt zustimmen. Wuerde man zu dessen Konsum stehen, wuerde das ganze eine völlig andere wertauffassung bekommen, absolut. Aber das wird sie nie. Zieh dir die Bodybuilder rein, jeder weiß es, keiner sagt was, alle leugnens. Oder der Radsport, auch da weiß es jeder aber verschließt lieber die blauäugigen aeuglein.

Aufgrund dieser Verheimlichung wirst du immer diese moralische Differenz haben. Und aufgrund der nicht gegebenen Chancengleichheit wirst du auch nie Erfolge vergleichen koennen, was wieder den vorigen Punkt bedingt.

Und daran wird sich, solange es von fuehrungspersonen in diesen Sportarten nicht beim Namen genannt wird und akzeptiert wird, nichts ändern.

Gruß

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NAja, du kannst mir doch nix erzählen, die Verhältnisse stimmen einfach mal garnicht.

Natürlich stimmen die net. When in doubt, overdo it. ;)

Zur Veranschaulichung passt das ganz gut. Habe übrigens schon einige Leute gesehen, die so 3 Stunden am Tag 5 Tage die Woche mit Bodypart Splits und High Volume Training arbeiten, so abwegig ist das leider net. :D

Keine Ahnung, kann ich nicht mit Erfahrungen bestätigen. Aber es ist mindestens genauso Unsinn den massiv leistungssteigernden (im Vergleich zum drogenfrei trainierenden Sportler äußerst unfairen) Effekt abzustreiten wie Anabolika als Teufelszeug und Konsumenten als Idioten abzustempeln.

Wer relativiert denn das? Ich finde es halt aus meiner Sicht einfach nicht ethisch moralisch besser, dass der eine dafür ein Zeug konsumiert hat, der andere dafür trainiert hat. Ich verstehe, dass es ein Problem gibt, wenn wir direkt das Ganze verbieten, klar. D.h. sportliche Competition.

Aber im reinen Freizeitbereich... ich ralls nicht.

Wir reden ja aber nicht über die Weltspitze, wo sich ein solches Ergebnis auch nur durch Doping erreichen lässt. Da WILL ich ja als Zuschauer eben das Maximum, weil es da eben nur um das Ästhetische geht. Aber wenn sich mir ein Freizeitsportler entgegenstellt und mit seinem Körper Anerkennung sucht, dann sehe ich auch die Leistung dahinter. Natürlich sehe ich auch die Optik (aber wir sind ja bei meinem Model und wir müssen uns in Modelen bewegen um solche Fragen zu beantworten) von zwei Gleichwertigen Personen ausgegangen (so wie man sie hier im Forum findet, jedenfalls vom Anspruch her). Also um es zu konkretisieren. Wenn ein Natural mit dem Anspruch daherkommt, so auszusehen wie sein Gegenüber welcher Stofft, so wird der Natural welcher in absehbarer Zeit dieses Ziel erreichen wird, den Stoffer natürlich als den moralisch schlechteren Sportler sehen, weil der Natural das Ziel eben arbeitstechnisch härter und damit konsequenter verfolgt hat.

Mir ist irgendwo klar, dass diese Einschätzung irgendwo natürlich ist. in meinem Group Relations Seminar hatten wir auch Präventivschläge, Wut, Tränen und Moraldiskussionen. Doch es ging um nix! Da menschelt es halt stark, das ist klar.

Ne seh ich nicht so. Du boxt doch auch nicht gegen Frauen nur weil du dann gewinnst (auf Toplevel sehe ich das mal als Gewissheit das der Mann gewinnt). Du misst dich mit Menschen die dir gleichwertig sind. Und ein Stoffer ist gegenüber einem Natural nicht gleichwertig. Deshalb sollten sich diese auch nicht messen.

Warum tun wir das nicht? Find ich ne gute Frage. Weil uns vielleicht die Antwort nicht gefällt. (Die ist, das einige Frauen Männern einen Run for the money geben würden, jedoch viele eben nicht und der Mann wohl als Sieger rauskommt. Wir mixen dies nicht aufgrund der "Fairness" und Chancen. Wir schaffen eine angenehme Atmosphäre, in der wir nicht ständig über die Überlegenheit der Männer in dem Sport reden müssten.)

Truth doesnt mean comfort.

Shao ich bitte dich. Es ist ein Unterschied was du forderst und was gesellschaftlich akzeptiert ist. Die Gesellschaft will Fressen, also zahlt sie dafür auch Versicherungsbeiträge. Die Gesellschaft will (noch) Drogen, deshalb zahlt gibt es zugelassene Drogen (Nikotin, Alkohol, Koffein, etwaige Medikamente) für die die Gesellschaft allerdings auch bereit ist die Last zu tragen, zum einen durch Steuern (welche auch in das System hineinfließen) und zum anderen durch die Beiträge .Wobei man zB beim Rauchen schön sehen kann, das sich hier das Gesellschaftsbild ändert.

Die Gesellschaft ist sogar so tolerant, dass sie leicht fahrlässiges Verhalten durch Sportarten schützen will, da hier eben auf ein ausbleiben des Verletzungserfolges gehofft wird.

ABER: Bewusst individuelles eigenschädliches Verhalten kann und darf nicht toleriert werden. Das ist Privatvergnügen und muss auch als solches bezahlt werden. Es gibt keine Notwendigkeit für Doping im Freizeitsport. Niemand will dir die Heilbehandlungskosten für eine Knieverletzung durchs Heben streitig machen. Aber Doping ist eben mehere Gefahrerhöhungsstufen höher und steht für mich gleich mit Selbstschädigung.

Und was, wenn ein Teil der Gesellschaft even Doping will? Und ein anderer Teil diese Drogen? Wo ist der Cut Off Point für diese Sachen? Wer soll das entscheiden? (Rhetorische Frage. Ja.)

Die Gesellschaft will momentan auch, dass der Spitzensteuersatz angehoben wird, die Erbschaftsteuer angehoben wird... das heisst noch lange nicht, dass irgendwas davon sinnvoll sein muss. Das nennt man den Polarisierungseffekt der Gruppenentscheidungen.

Zum Thema Selbstschädigung : Das ist und bleibt nen schwieriges Thema. Ich würde teilweise soweit gehen und sagen, dass einigermassen erntes Fussballspielen die anderen mehr kostet als Steroidmissbrauch :D

Darum geht es doch im eigentlichen Sinne, das jeder mit den gleichen Mitteln versuchen kann Erfolge zu verzeichnen. Niemand wirft seinem gegenueber vor nur besser auszusehen weil er mal kreatin genommen hat oder sich einen trainingsbooster gestakt hat. Selbst wenn es so wäre, jeder hat die moeglichkeit solche Dinge zu nehmen, wer es nicht tut, hat selbst schuld. Es geht allein um die Chancengleichheit die durch nicht legitimierte Steroide aus den Fugen geraet, weil sie nicht jeder haben kann, und will. Insofern muss ich dir in dem Aspekt zustimmen. Wuerde man zu dessen Konsum stehen, wuerde das ganze eine völlig andere wertauffassung bekommen, absolut. Aber das wird sie nie. Zieh dir die Bodybuilder rein, jeder weiß es, keiner sagt was, alle leugnens. Oder der Radsport, auch da weiß es jeder aber verschließt lieber die blauäugigen aeuglein.

Aufgrund dieser Verheimlichung wirst du immer diese moralische Differenz haben. Und aufgrund der nicht gegebenen Chancengleichheit wirst du auch nie Erfolge vergleichen koennen, was wieder den vorigen Punkt bedingt.

Du hast Recht, aber damit tut man ja GENAU das was ich kritisiere :

Weil andere es verbieten, ist es schlecht und moralisch verwerflich. D.h. durch das Verbot übernehme ich nun damit die moralische Meinung darüber. Und da bin ich Rebell :D

Imho könnte man eben genauso vorgehen und sagen "Okay, deine 5% Leistungssteigerung haben keinen Merit, weil du Kreatin eingenommen hast."

Tut man aber nicht, da wir hier von Legalität reden. D.h. wir lassen damit andere unsere moralische Überzeugung definieren.

Das ist insofern auch in Ordnung, reden wir von Competition, bei der dies verboten ist. Da sehe ich es ja fast genauso, obwohl ich sagen muss, dass ich kaum Leute an der Spitze kenne, die clean sind. Janden ist für mich so ein Beispiel. Er spielt in der Top Liga mit, ist jetzt aber seit 1-2 Jahren an einem ziemlich harten Plateau angekommen. Und er bricht es einfach nicht, so wie ich es mitkriege.

Aber wir reden hier ja von Amateursportlern, Freizeitsportlern... die am Strand rumlaufen wollen mit dicken Muckis oder in der Disco auf dicke Hose machen wollen. Ob das so nützlich ist, lassen wir dahingestellt sein, aber ich verstehe hier die moralische Kritik nicht, denn in diesem Fall ist es doch nur ein Überlegenheitsdenken, was da mitspielt?

Die Kostendebatte für das Gesundheitssystem mal aussen vor.

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edit: ihr postet zu schnell, das bezog sich auf RoyTS Kommentar ;)

Aber das geht doch an dem eigentlichen Problem vorbei: Wieso vergleichen sich nicht-stoffende mit stoffenden? In meinem Studio sind mindesten 2/3 aller ernsthaft trainierenden auf Steroiden, behaupte ich mal. Das ist Bodybuilding als Wettkampfsportart, für die gehörte das "einfach" dazu. Ich find's dumm sich als Hobby-Wettkämpfler sich das Zeug einzuwerfen, aber wieso schmälert das deren Leistung? Die schwitzen sich genauso den Arsch ab wie ich für ihren Erfolg. Und ich werde nicht belächelt, weil ich im Vergleich zu denen ein Hemd bin.

Hier kommt immer wieder "Du brauchst kein Steroide zu nehmen um Trainingserfolg zu haben". Darum geht es aber auch nicht, hier geht es um stoffende Kraftsportler vs nicht-stoffende Kraftsportler und nicht um Vogelmanns Anapolon-Polen.. Warum sollte es mir besser gehen, wenn ich mir sage "Ich habe das ohne stoffen hingekriegt", das würde ja bedeuten, das ich ihm seine Figur neide. Tue ich nicht, ich bin stolz auf meine Erfolge, nicht auf seine.

bearbeitet von Borgut

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Wer relativiert denn das?

Du. ;)

Wenn hier jemand seine Figur aufbaut, und dafür 7 Tage im Gym verwendet, einen 10x10 Volumen Plan mit 20 Übungen macht und dafür 3-4 Stunden am Tag braucht aber ein anderer 3 Tage im Gym braucht, dafür maximal 1,5 Stunden raushaut und den gleichen Körper hat, sagen wir auch nicht, Person A ist moralisch überlegen.

Ich bin persönlich sage dann Person A ist entweder schlecht informiert oder ein Vollidiot. Wieviel arbeit er reinsteckt ist schön und gut, aber als ehemaliger Top Sportler bin ich Effizienzjunkie. Soviel wie möglich bei möglichst geringem Input. Trainingseffizienz. Mehr Arbeit macht einen nicht moralisch überlegen.

Also ist eine Person, die merkt, dass man mit Medikamenten quasi nix tun muss um denselben Erfolg zu haben wie jemand, der dafür die ganze Zeit arbeitet in deinen Augen nur effizient und der andere ein Idiot weil er sich nicht auf unfaire Weise den bestmöglichsten Vorteil gegenüber anderen verschafft? Ist jemand auch dumm, der sich an Gesetze hält obwohl man mit geschickter und gut geplanter Kriminalität sehr viel unkomplizierter an viel Geld kommt?

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