Tipps für Hardrock/Metal-Game?

37 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe PU community,

mich würde interessieren ob es unter euch Puas gibt die öfters in Rock/Metal Läden sargen. Und zwar deßhalb, weil ich heute Abend mit ein paar Leuten in so eine "Disco" gehe, aber mir gut vorstellen kann, dass mein normales game (House/Pop/großraum Discos und Lounges) hier nur begrenzt funktioniert. Hat jemand eine Anregung was man beim gamen so einer Metal-Lady zu beachten hat? Vielleicht ein paar gute Opener, Routinen oder Themen die gut ankommen? Was das Styling betrifft hab ich mich schon ganz gut umgeguckt und ne Lösung gefunden in der ich mich wohlfühle und auchh halbwegs in das Feld passe.

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in den subkulturen herrscht extreme intoleranz, also komm auch ja mit deinem styling kongruent rueber...und informier dich ueber die musik!!!

nichts wird in der metal szene mehr geaechtet als typen in bandshirts von denen sie nichts wissen (ok und emos ;-) )

ansonsten sind die genauso normale maedels..

hinzuzufuegen sei noch, dass der grossteil der metaller keinen plan vom gamen hat und es einen deutlich groesseren anteil an haesslichen maedls gibt!

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in den subkulturen herrscht extreme intoleranz, also komm auch ja mit deinem styling kongruent rueber...und informier dich ueber die musik!!!

nichts wird in der metal szene mehr geaechtet als typen in bandshirts von denen sie nichts wissen (ok und emos ;-) )

ansonsten sind die genauso normale maedels..

hinzuzufuegen sei noch, dass der grossteil der metaller keinen plan vom gamen hat und es einen deutlich groesseren anteil an haesslichen maedls gibt!

Stimmt teilweise... es kommt drauf an wo man sich befindet. Hier in Innsbruck ist meine Subkultur (Gothic) mit dem Metal ziemlich verwachsen, da es für uns kein eigenes Lokal gibt, also haben wir dasselbe Stammlokal (Abyss).

Metal-Mädels achten teilweise (nicht alle) schon recht wenig auf ihr Aussehen und sind eher urig unterwegs (wie auch die Typen), aber ich hab selbst einen guten Blick für hübsche Frauen und muss sagen, dafür sind doch nicht grad wenige attraktive Gothic-Ladies hier.

Allerdings sollte man vorsichtig sein... mindestens die Hälfte davon ist unglaublich unreif und fast nicht zu ertragen, Ritzkinder und Möchtegern-Depris tummeln sich hier zur Genüge. Das Alter ist oft ein guter erster Indikator um das Schlimmste zu umgehen, allerdings habe ich hier auch noch 30jährige lebensunfähige LSE-Monster getroffen.

Ich finde, hier (und vermutlich auch in anderen Subkulturen) sind die Extreme viel ausgeprägter. Entweder man ist extrem LSE, oder extrem HSE.

Was die Intoleranz angeht: Das stimmt fast immer, auch wenn es die meisten nicht zugeben würden.

Ob es nun wichtiger ist, sich passend zu kleiden oder sich passend zu verhalten... ich würde auf das Verhalten tippen. Ich kenne nicht wenige Metaller (meistens solche, die es nicht mehr nötig haben sich durch bööhse Kleidung zu profilieren), die sich auch nicht zu fein dafür sind, mal ganz normal gekleidet auszugehen, weil sie niemandem was beweisen müssen. Man merkt dennoch sofort irgendwie, dass man einen Metaller gegenüber hat.

Also, es ist schon ein wenig dünnes Eis, aber sicherlich nicht unpackbar. Und mal was anderes ^^

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Also was das Aussehen der Mädels und meinen Geschmack betrifft sehe ich da keine Probleme. Heißt sobald ich nen HB mit Schwarzen Haaren und dunkler Kleidung sehe hab ich ne rosarot brille auf ^^. Kann mit den ParisHilton Doubles in den Läden in denen ich sonst unterwegs bin eher nicht anfangen. Bin ja jetzt aml richtig gespannt was mich da heute Abend erwartet und wie groß die Intolleranz mir gegenüber sein wird. Immerhin ist mein Kumpel nen Metaller, der aber nichts von Pua weiß. Und mit dem bandshirt, nja,...wollte nen schwarzes Hemd, schw. hose und schw. Schuhe anziehen. Hab leider keine Lederhose ;-).. aber dafür massenhaft Edelstahl und Silber Accessories und auch nen paar große tattoos.

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Schwierig, weil hängt stark von der Altersklasse ab.

Meine Erfahrungen mit der "jungen Metalschiene" sind bald 20 Jahre alt, aber nach meinem Eindruck hat sich da nicht so viel verändert, ich gehe ja auch noch immer in solche Läden, auch wenn ich kaum noch puren Metal höre.

Die Läden, die ich kenne, haben meistens gemischtes Publikum, Alternative, Metal, Gothic (in den puren Metal-Läden mehr), Rock, auch viele "Normale".

In den reinen Metal-Läden findet man eher Metaller und teilweise Gothic, diese Kombination findet man zumindest in meiner Umgebung auch oft auf Gothic Parties.

Allgemein kann man wohl sagen, daß sich Metal und Gothic ganz gut verstehen.

Was die Frauen betrifft...

Sowohl Metal- als auch Gothic-Frauen habe ich zum allergrößten Teil als sehr LSE kennengelernt. Insbesondere bei den Gothic-Frauen wirst Du viele Borderlinerinnen finden, hübsch wie nur was, aber charakterlicher Alptraum.

Die Metal-Frauen haben oft einen verdammt hohen BS, je härter ihr bevorzugter Metal desto höher der BS (und das LSE).

Ich will das nicht verallgemeinern, ich kenne auch traumhaft schöne Gothic-Frauen, welche HSE sind, und das sind dann echte Hammer, aber eine ganz seltene Ausnahme.

Das wichtigste, zumindest bei den Metal-Frauen, ist, daß Du Dich im Musikbereich auskennst, und damit meine ich nicht House, Pop und Großraumdiscos.

Im Metal-Bereich ist das sowieso das wichtigste. Musik, Festivals, Party.

Dazu wirst Du Dich bei diesen Ladies auf eine etwas "männlichere" Fäkalsprache einstellen müssen.

Die Männer sind ebenfalls größtenteils LSE, wichtig ist den DJ zu kennen, die aktuellen Plattenberichte gelesen zu haben, aufm Wacken gewesen zu sein und den aktuellsten Aufnäher auf der Kutte zu haben, den sonst noch keiner hat.

Kurz: Du wirst, wie Azurite ganz richtig gesagt hat, vermutlich zunächst auf eine ganze Menge Intoleranz stoßen, die Metal-Szene ist nicht unbedingt sehr offen anderen Leuten gegenüber, weil sie (leider) selbst ziemlich unter LSE leidet.

High Value bekommst Du dort, wenn Du

- musikalische Fachkenntnis beweist

- die Bitch Shields niederringen kannst

- viel Alkohol verträgst

- den DJ kennst und gute Rocker klarbekommst (die von Laden zu Laden unterschiedlich sein können)

- Kicker spielen kannst

Ist halt ne Subkultur, vielleicht liest sich mein Beitrag auch schlimmer als es tatsächlich ist ;-)

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High Value bekommst Du dort, wenn Du

- musikalische Fachkenntnis beweist

- die Bitch Shields niederringen kannst

- viel Alkohol verträgst

- den DJ kennst und gute Rocker klarbekommst (die von Laden zu Laden unterschiedlich sein können)

- Kicker spielen kannst

Ist halt ne Subkultur, vielleicht liest sich mein Beitrag auch schlimmer als es tatsächlich ist ;-)

Na denn werde ich heute dann wohl Probleme haben #closes zu bekommen....

- ich kenne Metallica und Within Tempation (das wird wohl kaum reichen)

- beim BS hab ich immerhin ne Chance, wenn ich nen hohen Frame halten kann (ka ob ich das bei den HB´s dort kann)

- ich trinke beim sargen nie Alkohol und vertrage daher kaum etwas (also nach nem Liter Bier bin ich besoffen)

- den DJ kenne ich garantiert nicht

- und Kicker spielen kann ich schon mal gar nicht

Denkt Ihr OpinionOpener laufen dort? Werd jetzt erstmal nen paar online Metal Zeitschriften lesen und heraus finden was ein "Wacken" ist.

Könnte ja meine Motoradjacke anziehen, da sind auch Sticker drauf (allerdings nur von Honda, Respsol und Yokohama) :-D

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Na denn werde ich heute dann wohl Probleme haben #closes zu bekommen....

- ich kenne Metallica und Within Tempation (das wird wohl kaum reichen)

Metallica kennt jeder und mit "Within Temptation" hast Du bei den "echten" Gothic-Frauen sowieso verschissen, denn das ist kein Gothic ;-)

Für Metallica reicht übrigens nicht nur das letzte Album... Du solltest alle kennen :-D

- beim BS hab ich immerhin ne Chance, wenn ich nen hohen Frame halten kann (ka ob ich das bei den HB´s dort kann)

Probier's aus, vielleicht täusche ich mich!

- ich trinke beim sargen nie Alkohol und vertrage daher kaum etwas (also nach nem Liter Bier bin ich besoffen)

Finde ich sehr positiv, ernst gemeint!

Du hast damit Deinen potentiellen Konkurrenten sehr viel voraus, denn in der Metal-Szene wird sehr, sehr viel gesoffen.

Denkt Ihr OpinionOpener laufen dort? Werd jetzt erstmal nen paar online Metal Zeitschriften lesen und heraus finden was ein "Wacken" ist.

Könnte ja meine Motoradjacke anziehen, da sind auch Sticker drauf (allerdings nur von Honda, Respsol und Yokohama) ;-)

OK, lass die Motorradjacke, Dein schwarzes Outfit ist okay.

Bist doch keine Werbebanderole.

Wacken ist DAS Metal-Festival, das Lineup solltest Du auswendig können (und wegen welcher Bands Du unbedingt hin willst und wegen welcher Du letztes Mal da gewesen bist).

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, welche Canned Opener dort ziehen könnten, Opinion Opener glaub ich eher nicht, dürfte in die Hose gehen.

Normal würde ich sagen, Opener auf ihr (musikalisches) T-Shirt oder ihre Tattoos (falls Metal-Frau) mit Lenkung des Gesprächs auf das Konzert, wo Du gewesen bist und anschließender Rapport.

Geht bei Metal-Frau immer, bei Goth kenne ich kein Patentrezept, die Frauen sind einfach zu unterschiedlich. Da mußt Du kalibrieren.

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Ich bin selber ziemlicher Metalfan und kann nur sagen, dass dir dein Musikgeschmack eine Möglichkeit eröffnet die kein Techno/Trance/House-Fan jemals haben wird: FESTIVALS!!!!! B-):-D :-D

Als erstes brauchst du VIEL Bier. Wahlweise auch alternative Rauschmittel (Bob Marley lässt grüssen :unsure:).

Dann suchst du dir ein Target aus. Du gibst ihr ein Bier und schaust ihr tief in die Augen.

Jetzt wirds kompliziert ...

Du fragst: "Ficken?!"

Da du natürlich ein EIGENES Zelt hast (hab ich beim letzten Mal verplant ;-)) ist der Fc dann auch kein Problem mehr :-D

Tjaja ... bei Festivals gelten andere Regeln.

Sachen die man nicht machen sollte:

-HBs mit BF gamen. Gibt garantiert blaue Augen.

-Duschen.

-Stylen.

-Weisse Kleidung tragen.

-Baggie Jeans tragen.

-rumposen.

Mag für manche jetzt komisch klingen ... ist aber die volle Wahrheit und macht verdammt Spass :-D

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Als Metaler muss ich sagen, dass viele der Vorurteile hier eindeutig übertrieben sind!

Die meisten hier scheinen von Klischees einer ihnen unbekannten Szene zu leben.

Wogegen Metaler und Goths intolerant sind, ist zuallererst mal HipHop, Prolls und Frutten! Alles andere wird vielleicht anfangs mit Argusaugen betrachtet aber solange man gegenseitigen Respek tund Toleranz beherrscht ist alles bestens.

Wichtig ist natürlich, wie schon erwähnt und in eigentlicht allen Szenen, der Musikgeschmak und Kenntnisse über selbigen.

Dass wir intolerant und rüpelhaft sein sollten, ist ein, meiner Meinung nach, unbegründetes Vorurteil!

Klar, gibt es immer die oben erwähnten Extreme, aber die gibt es überall! Jeder ist doch irgendwo stolz auf "seine" Szene und versucht sich seine Werte zu erhalten, aber die meisten Durchschnitts-Metaler (wenn es denn solche gibt :unsure: ) sind aufgeschlossen gegenüber allem Neuen!

Es gibt wahrlich einige LSE-Beispiel, aber meiner Ansicht nach, sind auch die nicht unbedingt das Problem, denn wenn du sie gut approachst dann freuen sich grad diese scheuen kleinen Wesen über deine Aufmerksamkeit. ;-)

Eigentlich kann man Metal-HBs genauso gamen, wie alle anderen auch, nur muss man natürlich, wie in jeder anderen Szene auch, Szene-Kenntnisse beweisen können um Rapport aufbauen zu können!

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Gibt doch nix schöneres, als den Gesichtsausdruck von Metalern die mich nicht kennen und mich in Baggys und weitem T-Shirt sehen, wenn ich noch ne Stunde bevor ich in meine Stammdisse geh kurz in der Metaldisco vorbeikuck mir ne halbe Stunde Musik anhör und ne Runde In Flames mitsing. "Only for the Weak" - Baby :unsure:

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Hi Kagee,

hehe, du sprichst mir aus der Seele. Meine Erfahrung mit Metallern ist eine deutlich andere als die, die hier kund getan wurde. Vielleicht, weil ich mich ja doch recht viel mit einigen davon rumgetrieben habe.

Was sicherlich nicht so gut funktioniert dort ist Faken. Wenn man sich als etwas darstellen will, was man nicht ist, das ist im Metall-Bereich sehr viel schwerer als in einer normalen Hupf-Disco, wo sich eher Klingelton-Downloader und Mode-Hinterherrenner herumtreiben. In dem Sinne halte ich die Jungs in den Metall-Läden oft für "ehrlicher" und "echter".

Das Underground in Köln ist dafür sicherlich ein gutes Beispiel. Und einer der wenigen wirkliche In-Läden, der sich treu geblieben ist, trotz Erfolg.

Daß Duschen auf Festivals nicht angesagt ist halte ich für ein Gerücht. Wenn aber jemand allzuviel Wert darauf legt, nur BodyShop-Produkte an seinen Körper zu lassen und das hinterher mit Düften von Daniel Hechter oder Boss abzuwedeln dann wird er sicherlich belächelt. Und wenn er dann mit der Einstellung "Ich bin der einzige, der hier Wert auf Hygiene legt" rumrennt und damit den anderen Unterstellt, sie wären Schmutzfinken, dann ist es klar, daß er irgendwann mal eins auf die Schnauze bekommt.

Doch guck dir die Metaller an, die richtig extremen: Kutten die mit enormem Stolz und über Jahre hinweg aufgebaut werden, echtes Styling, individuell und sehr (!) unabhängig von Mode á la H&M. Metal geht auch oft über in´s Gothic, und hier ist eine der Szenen,d ie für mein empfinden zu den "bestgestylten" Szenen überhaupt gehört. Viel Schwarz, klar, und doch eine Eleganz, ein Stil, ein eigener Kopf wie ihn kaum eine pupertierende Tekkno-Hupfdohle hat.

Vom Gothic geht´s auch ganz schnell weiter in´s Fetscih, und hier sind die Stylings perfekt. Da finden sich die Drag-Queens, die Extravaganten, die "perversen", da steht jemand in einer alten Schießer Feinripp (und nichts weiter) auf der Tanzfläche und nebenan hat sich jemand als Cher aufgestylt, kaum zu Unterscheiden vom Original. Hier finden sich Kettenhemden neben (Kunst-) Pelz-Outfits ohne was drunter, Piercing- und Tatoo-Kultur allererster Güte und ein Körperbewußtsein vom Feinsten.

Netterweise sind die Menschen dann auch was den Sex angeht sehr erwachsen, also würde ich mal ganz pauschal sagen: Mehr "man selbst" sein, weniger "künstliche" Regeln. Das heißt nicht "keine", aber guckt Euch an, was was ist:

Werbung ist Manipulation, auf verkauf gestylt. In dem Sinne ist PU dasselbe, nur halt auf´s Vögeln gestylt. (okay, auf´s Flirten und Baggern). Gerade die Metaller sind für die Werbung sehr viel schwieriger zu Handhaben,w ährend allerdings Insider, bestimtme Bands und Festivals sehr genau wissen, wie sie damit umgehen. Es sind Phänomene, schwer zu greifen, und sehr faszinierend.

Das PU muß dem Rechnung tragen, um zu funktionieren. Soll heißen: Es geht nicht so einfach, hier ist einfach mehr Feingefühl gefragt. Aber dann, ich persönlich würde im Bett eine gute Gothic-Lady lederzeit zwei Tekkno-Mäusen vorziehen.

Alles LIebe, Julian!

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Hi Kagee,

hehe, du sprichst mir aus der Seele. Meine Erfahrung mit Metallern ist eine deutlich andere als die, die hier kund getan wurde. Vielleicht, weil ich mich ja doch recht viel mit einigen davon rumgetrieben habe.

Was sicherlich nicht so gut funktioniert dort ist Faken. Wenn man sich als etwas darstellen will, was man nicht ist, das ist im Metall-Bereich sehr viel schwerer als in einer normalen Hupf-Disco, wo sich eher Klingelton-Downloader und Mode-Hinterherrenner herumtreiben. In dem Sinne halte ich die Jungs in den Metall-Läden oft für "ehrlicher" und "echter".

Das Underground in Köln ist dafür sicherlich ein gutes Beispiel. Und einer der wenigen wirkliche In-Läden, der sich treu geblieben ist, trotz Erfolg.

Daß Duschen auf Festivals nicht angesagt ist halte ich für ein Gerücht. Wenn aber jemand allzuviel Wert darauf legt, nur BodyShop-Produkte an seinen Körper zu lassen und das hinterher mit Düften von Daniel Hechter oder Boss abzuwedeln dann wird er sicherlich belächelt. Und wenn er dann mit der Einstellung "Ich bin der einzige, der hier Wert auf Hygiene legt" rumrennt und damit den anderen Unterstellt, sie wären Schmutzfinken, dann ist es klar, daß er irgendwann mal eins auf die Schnauze bekommt.

Doch guck dir die Metaller an, die richtig extremen: Kutten die mit enormem Stolz und über Jahre hinweg aufgebaut werden, echtes Styling, individuell und sehr (!) unabhängig von Mode á la H&M. Metal geht auch oft über in´s Gothic, und hier ist eine der Szenen,d ie für mein empfinden zu den "bestgestylten" Szenen überhaupt gehört. Viel Schwarz, klar, und doch eine Eleganz, ein Stil, ein eigener Kopf wie ihn kaum eine pupertierende Tekkno-Hupfdohle hat.

Vom Gothic geht´s auch ganz schnell weiter in´s Fetscih, und hier sind die Stylings perfekt. Da finden sich die Drag-Queens, die Extravaganten, die "perversen", da steht jemand in einer alten Schießer Feinripp (und nichts weiter) auf der Tanzfläche und nebenan hat sich jemand als Cher aufgestylt, kaum zu Unterscheiden vom Original. Hier finden sich Kettenhemden neben (Kunst-) Pelz-Outfits ohne was drunter, Piercing- und Tatoo-Kultur allererster Güte und ein Körperbewußtsein vom Feinsten.

Netterweise sind die Menschen dann auch was den Sex angeht sehr erwachsen, also würde ich mal ganz pauschal sagen: Mehr "man selbst" sein, weniger "künstliche" Regeln. Das heißt nicht "keine", aber guckt Euch an, was was ist:

Werbung ist Manipulation, auf verkauf gestylt. In dem Sinne ist PU dasselbe, nur halt auf´s Vögeln gestylt. (okay, auf´s Flirten und Baggern). Gerade die Metaller sind für die Werbung sehr viel schwieriger zu Handhaben,w ährend allerdings Insider, bestimtme Bands und Festivals sehr genau wissen, wie sie damit umgehen. Es sind Phänomene, schwer zu greifen, und sehr faszinierend.

Das PU muß dem Rechnung tragen, um zu funktionieren. Soll heißen: Es geht nicht so einfach, hier ist einfach mehr Feingefühl gefragt. Aber dann, ich persönlich würde im Bett eine gute Gothic-Lady lederzeit zwei Tekkno-Mäusen vorziehen.

Alles LIebe, Julian!

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Wenn ich jetzt sage, dass ich Metal genauso gerne höre wie House, dass ich auf Opeth stehe und auf Moonbootica, dass ich HipHop höre und mir Kool Savas genauso gefällt wie Gentleman - bin ich dann inkongruent oder nur sehr offen, was Musik angeht?

Komischerweise (traurigerweise) gibt es diese Identifikation mit einer einzigen Gruppe in sogut wie allen Musikszenen. Ich war zu meiner Pubertät auch Metaller mit langen Haaren und so. Ich habe HipHopper verachtet genauso wie alles, was nicht Metal war. Ich hab sowieso die ganze Gesellschaft verachtet - aber eher, weil ich nicht ganz verstanden habe, warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert. Die übliche, kindische Teenierebellion eben. Dann kam irgendwann der Punkt, an dem ich merkte, dass man Musik übergreifend gut finden kann. Es gibt in der Regel einen Grund, wieso eine Musik so beliebt ist. Man tanzt zu Electro und merkt, dass es einen Riesenspaß macht. Man empfindet Begeisterung für die handwerkliche Fertigkeit, mit der Metal-Gitarristen Riffs produzieren und staunt über die Stimme eines Max Cavalera. Man bewundert die lyrischen und rhytmischen Fähigkeiten im Sprechgesang eines Nas. Es gibt einfach in jedem Bereich soviel zu entdecken und es ist einfach nur dumm sich auf einen festzulegen, weil man von den anderen Dingen im Leben auf diese Weise nichts mitbekommt.

Leider äußert sich diese Tendenz dann auch so, dass in bestimmten Sparten auch hauptsächlich bestimmte Leute zu finden sind. Es geht nicht um die Qualität der Musik, es geht um die Leute, die sie hören und ganze Philosophien die dahinter stehen. Metal zum Beispiel entsteht aus Aggression. Emotionen sind die Basis der Musik. Man kann exzellente aggressive Musik machen. Aber es werden auch besonders aggressive Menschen von dieser Musik angezogen. Aggression muss in diesem Zusammenhang nicht unbedingt heißen nach aussen hin aggressiv, oft ist die Musik auch nur Ventil für unterdrückte Aggression - Aggression gegen die Gesellschaft, gegen andere, gegen sich selbst.

Azurite hat es schon sehr gut beschrieben - im Metal/Gothic schlagen viele LSE-Persönlichkeiten auf, da diese Musik einen solchen Charakter glorifiziert. Suizid wird zu etwas edlem, Hass zu einer wertvollen Einstellung. So kann man sehr schnell verdrängen, dass diese Emotionen für sich selbst eigentlich ein Armutszeugnis sind.

TE,

wenn du dich in dieser Szene nicht wohl fühlst - geh nicht hin. Ich lese nur

- ich kenne Metallica und Within Tempation (das wird wohl kaum reichen)

und habe an dieser Stelle (ernsthaft!) laut gelacht. Sagst du das so zu einem diehard-Metaller bist du sofort unten durch. Wenn du mitgehst stehe dazu, dass du die Musik nicht kennst. Versuch dich reinzuhören oder lass es. Aber es ist sowas von inkongruent und lächerlich, wenn jemand in eine Szene kommt, keinerlei Plan davon hat und dann gekünstelt versucht einen auf "Ich gehöre dazu" zu machen, indem er dann mit den absolut lächerlichsten Mainstreamsachen in einer Diskussion ankommt. Wenn du mit einer Frau sprichst sag ihr ehrlich, dass du keinen Plan von Metal hast und dir den Kram nur mal anhören wolltest.

Vielleicht kannst du dir dort ja sogar ein paar gute Tipps geben lassen um dich einzuhören - sag dabei, dass es vielleicht nicht unbedingt der knallharte Kram sein sollte damit die Eingewöhnung schneller geht. Persönlich kann ich dir nur sagen, soetwas kann sich lohnen, und das nicht, weil du dich dann bei Metallern einschleimen kannst.

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gentlemen,

ich bin mit 13 in die Punk/alternative richtung gedriftet und über die jahre in die hardcore szene übergesetzt. ich trage im büro hemd und krawatte und wirke auf fremde als "normalo". ich gehe in berlin in ganz normale clubs und kleide mich auch entsprechend. wenn ich aber mal geile musik hören will, dann geh ich in hardcore/metal/gothic clubs. das game ist dort identisch mit dem game in jedem anderen club mit einer ausnahme: in nem moshpit sieht dancefloorgame etwas anders aus :unsure:

ich habe viele sets in solchen läden gemacht. die frauen sind genauso LSE oder HSE wie sonst wo. es ist jedoch richtig, dass die durchschnittliche Metal HB nicht ganz so gut aussieht...aber trotzdem findet sich die eine oder andere hammerbraut. außerdem ist die offenheit mit dem thema sex viel größer als man es sonst kennt...vor allem in der gothic/fetisch szene.

ich trinke in metalclubs genausowenig wie sonstwo. meine opener sind die selben. nur mein outfit ist anders. peacocking im metalclub sieht einfach etwas anders aus als im electroclub :D

ich würde niemanden vorschlagen irgendetwas zu faken- das ist sehr durchschaubar. sag dass du gern auf ein festival gehen würdest aber dich noch nicht so auskennst...da sind alle viel offener dir gegenüber als wenn du vorgibst der große szenekenner zu sein...glaub mir, du fliegst schneller auf als du dir vorstellen kannst.

vieleicht fällt mir später noch etwas zu dem thema ein

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Gast Ms.X

Also meine Erfahrung in dem Bereich ist, dass die Leute einfach viel sympathischer und unkomplizierter sind als andere "Gruppen". Nicht so oberflächlich, vieleicht ein bisschen derber, aber dafür auch herzlicher. Es ist mir noch nie passiert in dass ich auf ner Party war und ich keinen Anschluss an die Leute da gefunden hätte, ich finde das geht da wesentlich leichter als woanders.

LSE wirds da sicher nicht öfter geben als bei den ganzen anderen, es fällt vieleicht nur deutlicher auf, weils akzeptierter ist sowas rauszulassen.

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Das ist ja ein richtiges Thema für mich. Ich habe leider erst heute den Thread entdeckt und du warst ja schon "sargen" denk ich, aber kannst ja mal generell sagen wie es gelaufen ist @ T-Ersteller.

Ich kann dir nur den Rat geben, das du nicht allzuviel wert darauf legen solltest, was die Leute dir dort sagen, worauf man Wert legen sollte oder nicht um "anerkannt" oder "true" zu sein. Alles Gepose. Es gibt wenige Ausnahmen die das Leben auch als solches verstehen und nicht immer ein "Theaterstück" aufführen müssen, nur um gut dazustehen. Was die heutzutage als "schwarze-szene" bezeichnen, ist meines Erachtens total lächerlich.

Nimm dir solche Ratschläge wie:

- du mußt VIEL Bier saufen

- nicht duschen

- "dann dich stylen" ( was für mich ja irgendwie im Widerspruch zum "nicht duschen" steht )

- die Musik kennen ( Viele, die dort jedes Wochenende abhängen, haben ja nichtmal selber Plan was gerade läuft )

- nur schwarz anziehen

nicht zu herzen. Das ist BS, totales Klischeedenken und eher Kindergarten. Das macht man, wenn man jung und neu in der Szene ist und sich vielleicht nicht auskennt, sich austestet in wie weit das zu einem selber paßt oder sowas in der Art. Viele suchen in der Szene Zuflucht vor ihren eigenen Gefühlen. Sie verstecken sich vor dem Leben und schminken das sogar noch über. Also meiner Meinung und Erfahrung nach mußt du da echt lange suchen um jemanden zufinden, der nicht irgendwelche "Altlasten" hat. Gut das trifft eher auf die Gothic-Szene zu. Von der Metal-szene rede ich am besten nicht, weil das ist "leben wie die Primaten". Besoffen und gröllend durch den Club hüpfen, am besten dann noch auf die Tanzfläche gehen und anfangen zu pogen so das es jeder, aber auch wirklich jeder mitbekommt. Wenn du mal bei sowas dabei warst, und dann eine Freundin ins Krankenhaus,wegen einer gebrochenen Nase fahren mußt, kannst du dir ungefähr vorstellen, warum ich das für total kindisch und daneben halte.

Wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen, aber leider wird das immer mehr und mehr zum Volkssport.

Was auch noch ein großer Punkt ist, ist die Intoleranz anderen "Gruppen" gegenüber.

Eine Situation vor knapp 2 Wochen in der Stadtbahn. Ich fahre gerade zu einer Grillparty vom Kumpel. Vor mir, am Ende des Abteils sitzt ein metal-päarchen und beglückt alle Mitfahrenden mit lauter Klingelton-musik in Form von Slipknot *würg* links in der Sitzgruppe neben mir, saßen 3 Hip-Hopper oder Technotypen oder was die sonst in ihrer Freizeit hören mögen mit ihren 2 Mädels da. Da wird es Einem zu bunt und geht auf das Metal-päarchen zu und sagt, das sie doch mal die Musik leiser machen könnten, da nicht jeder sowas hören würde. Hat nichts gebracht, eher ein lautes Lachen war die Antwort. Dann ist noch ein weiterer von denen neben mir aufgestanden und ist zu seinem Kumpel hingegangen und hat zu ihm gesagt, laß doch die Idioten, wir müssen eh gleich wieder aussteigen. Die beiden haben sich dann wieder hingesetzt und das Päarchen vorne hat die Musik noch lauter gemacht. Ganz große Klasse. Gut an der Haltestelle als die große Gruppe dann aussteigen mußte, haben sie noch komische Blicke zu den beiden geworfen und sowas wie "Intoleranz" oder Ähnliches an die beiden geworfen und sind dann ausgestiegen. Der Metal-Typ hat dann, als die Tür zugegangen ist, hinterhergerufen das die doch wieder ein KZ einrichten sollen für solche "Assi´s" und das alles andere als Metal total scheiße sei und verbrannt und verboten gehört. Klasse oder? Wäre ich mit ein paar Freunden gefahren, die Teilweise aus Rußland, Türkei oder Italien kommen, wäre die Situation warscheinlich eskaliert. Müssen solche Aussagen wirklich sein?

Und mit solchen Leuten soll man sich arrangieren oder identifizieren um in diesen Clubs Spaß zu haben? Ich bin seit über 15 Jahren in der Szene. Damals war es alles noch ok, aber der neue Hype ist totaler Kinderkram und hat mit Musik wenig bis garnichts mehr zutun. Ich beschäftige mich schon ziemlich lange mit Verführung, NLP und seit knapp einem Jahr auch mit PU. Ich habe mir lange überlegt, ob es das überhaupt bringt sich hier anzumelden, weil ich denke, die meisten FR, Erfahrungen, Techniken etc. behandeln eher die normalen Clubs als solche Szenedinger. Und, wenn ich ehrlich bin, dort zu "gamen" bringt meiner Meinung nach nicht unbedingt viel. Es ist zwar ab und zu ganz lustig, aber gerade wer PU anwenden will weiß, das Berührungen wichtig sind. Schonmal versucht beim "bangen" jemanden zu berühren? Oder gar bei einem depressiven Mädel, die sowieso Angst vor allem hat, deinen Arm um sie zu legen? Meiner Meinung nach eher ein schlechter Platz um wirklich Erfolg zu haben.

Was ich eigentlich sagen wollte : Wenn du wirklich mal in der Szene gamen oder sargen gehen willst, sei du selbst. Zwing dich nicht, komplett rumzulaufen als ob du gerade aus der Gruft entstiegen bist. Weil wenn es nicht zu dir paßt, dann wirkt das sowieso aufgesetzt und dann fühlst du dich auch selbst nicht wohl und das ist ja nicht unbedingt toll oder? Ich gehe in letzter Zeit auch lieber in normale Schuppen ( wo man halt reinkommt mit Biker/Motorrad/Rocker-outfit ) um dort zu sargen.

Übrigens, wer meinen Post als harsch oder ähnliches sieht, umso besser, können mich gerne Leute auch mal anschreiben und mit mir in solche Clubs gehen und mich vom Gegenteil überzeugen! Versuchen kann man es ja trotzdem immer wieder.

bearbeitet von Begarion

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Allgemein zu den Szenen: wenn Ihr über andere Menschen aus den Szenen nachdenkt, fragt Euch immer selbst, warum ihr dazu gehört oder gehören wollt. Alle Subkulturen weisen weniger oder mehr die Tendenz auf, sich abzugrenzen und abzuschotten. Ist das der Beweggrund für Euch, mitzumachen? Wer sich zu sehr abkapselt, alles in die Gruppenzugehörigkeit investiert, der hat ein schlechtes inner Game. Viele schaffen sich eine Ersatzwelt, weil sie mit der Realität nicht zu Recht kommen. Das gleiche gilt übrigens auch und erst Recht für Online-Communities, siehe mein Beitragszähler...

Ich kam mal zu dieser Musikrichtung, weil ich handgemachte Musik zu schätzen weiss. Mit Computerklängen à la Depeche Mode oder Sven Väth kann ein Musiker nun mal nicht unbedingt viel anfangen. Ich fand es geil, in der ersten Reihe von Lemmy vollgerotzt zu werden oder von Lars Ulrich Drumsticks zu bekommen. Ich habe aber nie nach einer Ersatzfamilie oder einer Lebenseinstellung gesucht auf diesen Konzerten. Versifft rumzulaufen fand ich nie toll, genauso wenig Nietenbänder zu tragen. Habe ich nie gemacht. Das geilste Konzert hat mich nie daran gehindert, am nächsten Abend im Maßjackett ins P1 zu gehen.

Wir sind hier in einer Community, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung befasst. Deshalb, denkt mal drüber nach, warum Ihr irgendwelchen Szenen angehören wollt. Btw. das gleiche Phänomen haben wir übrigens hier auch, wenn Leute fragen, ob ein bestimmtes Kleidungsstück oder ein Parfum "PU-Style" wären oder wo man die Klamotten von Mystery kaufen kann...

  • TOP 1

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Wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen, aber leider wird das immer mehr und mehr zum Volkssport.

Was auch noch ein großer Punkt ist, ist die Intoleranz anderen "Gruppen" gegenüber.

Eine Situation vor knapp 2 Wochen in der Stadtbahn. Ich fahre gerade zu einer Grillparty vom Kumpel. Vor mir, am Ende des Abteils sitzt ein metal-päarchen und beglückt alle Mitfahrenden mit lauter Klingelton-musik in Form von Slipknot *würg* links in der Sitzgruppe neben mir, saßen 3 Hip-Hopper oder Technotypen oder was die sonst in ihrer Freizeit hören mögen mit ihren 2 Mädels da. Da wird es Einem zu bunt und geht auf das Metal-päarchen zu und sagt, das sie doch mal die Musik leiser machen könnten, da nicht jeder sowas hören würde. Hat nichts gebracht, eher ein lautes Lachen war die Antwort. Dann ist noch ein weiterer von denen neben mir aufgestanden und ist zu seinem Kumpel hingegangen und hat zu ihm gesagt, laß doch die Idioten, wir müssen eh gleich wieder aussteigen. Die beiden haben sich dann wieder hingesetzt und das Päarchen vorne hat die Musik noch lauter gemacht. Ganz große Klasse. Gut an der Haltestelle als die große Gruppe dann aussteigen mußte, haben sie noch komische Blicke zu den beiden geworfen und sowas wie "Intoleranz" oder Ähnliches an die beiden geworfen und sind dann ausgestiegen. Der Metal-Typ hat dann, als die Tür zugegangen ist, hinterhergerufen das die doch wieder ein KZ einrichten sollen für solche "Assi´s" und das alles andere als Metal total scheiße sei und verbrannt und verboten gehört. Klasse oder? Wäre ich mit ein paar Freunden gefahren, die Teilweise aus Rußland, Türkei oder Italien kommen, wäre die Situation warscheinlich eskaliert. Müssen solche Aussagen wirklich sein?

Und was hat das mit dem "bösen" Metalfan zu tun? Das liegt an der Persönlichkeit und nicht weil sie als Metalfans glauben so ein Verhalten zelebrieren zu müssen.

Jemanden anhand seines Musikgeschmacks zu kategorisieren oder das Verhalten darauf zurückzuführen ist falsch.

Und mit solchen Leuten soll man sich arrangieren oder identifizieren um in diesen Clubs Spaß zu haben? Ich bin seit über 15 Jahren in der Szene. Damals war es alles noch ok, aber der neue Hype ist totaler Kinderkram und hat mit Musik wenig bis garnichts mehr zutun.

Das halte ich für einen LB deinerseits. Wer kommunikativ und freundlich ist hat es nicht ungleich schwerer. Ich habe noch keinen Laden getroffen wo alle nur mit verschränkten Armen rumstehen und keinen Spaß haben (und das gilt nicht nur für Metalschuppen bzw. -abende).

Es ist zwar ab und zu ganz lustig, aber gerade wer PU anwenden will weiß, das Berührungen wichtig sind. Schonmal versucht beim "bangen" jemanden zu berühren? Oder gar bei einem depressiven Mädel, die sowieso Angst vor allem hat, deinen Arm um sie zu legen? Meiner Meinung nach eher ein schlechter Platz um wirklich Erfolg zu haben.

Das kann man so stehen lassen wobei auch dies nicht zu 100% zutrifft.

MfG

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Das mit dem "nicht duschen" enthielt eine Spur satirischer Überspitzung.

Bei meinem letzten Festival (Rock Harz in Osterode) hätte ich mir wirklich von Herzen eine Dusche gewünscht ... es gab aber einfach keine -> In den Fluss.

@Fastlane: Ich denk da ähnlich ... allerdings kann man besonders in der Metalszene die Poser ziemlich schnell rausfiltern, da sie sich nicht konsequent an einen Stil halten, sondern auch Punk, Gothic und vorallem Emo-Elemente in ihren Stil integrieren. Ausserdem trifft man die in der Regel bei Festivals wie dem Hurricane oder Rock am Ring. Auf den kleinen Festivals gibts die garnicht.

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gentlemen,

ich kann jetzt nur wirklich über die hardcore szene reden. was ich dazu aber durchaus sagen kann ist, dass es unterschiedliche gründe gab weshalb mich die szene/community anzog. es ging nicht darum mich abzugrenzen sondern eher meine begeisterung für die musik mit gleichgesinnten zu teilen...genauso wie es mich begeistert meine liebe für frauen und mein wissen über sie mit anderen kerlen zu teilen.

ich würde sogar behaupten, dass mein inner game durch die hardcoreszene gestärkt wurde. bands wie ignite, sickofitall, pennywise, h20 und rise against haben meine ideale und weltvorstellungen geprägt und meine sichtweise auf die welt verändert.

und das ist der tenor meiner beiträge: ich geh in szeneclubs und auf konzerte/festivals weil ich die szene liebe und die musik genieße...ich bin dann gut drauf, fühl mich wohl und hab ein gutes state...der erfolg mit frauen ist dann größer als wenn ich mich unwohl und verkrampft irgendwo aufhalte um frauen aufzureißen.

ergo, geh in metal/goth/darkwave/industrial/punk/hardcore/emo/grunge/rock/grindcore/deathmetal/darkmetal/blackmetal/screamo/skatecore/indierock/blablalba clubs weil du die clubs, die musik und die szene als ganzes interessant findest...nicht weil gothic chicks geile korsagen tragen (p.s. das tun sie jedoch :unsure: )

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Ich beweg mich eigentlich zum großteil in der metal (bzw. gezwungener maßen auch goth) szene und ich kann dir einen tipp geben:

Zeig higher value indem du explizit nicht über musik redest. Das tut dort jeder, sei anders und interessant indem du es genau nicht tust. Natürlich redet man gerne über musik, aber das thema ist auf der anderen seite extrem ausgelutscht und langweilt manchmal schon fast, also lass es, da du dabei ohne fachwissen soweiso nur value verlieren kannst.

Du kannst aber wenn du dich mit klassik / blues / (jazz) / hardrock (eventuell elektronik für goths) halbwegs auskennst darauf verweisen, dass du mit billiger kommerz party musik nichts anfangen kannst und deshalb in den metal/goth schuppen deiner wahl gehst. Das sind musikrichtungen die innerhalb der szene meistens angesehen sind, da sie den metal stark beeinflusst haben.

Meiner meinung nach ist übrigens der einzige grund warum sich die metal mit der goth szene vermischt der wesentlich höhere frauenanteil in zweiterer.

bearbeitet von Dibum

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Gast

Die heißen Frauen in der Cothic-Szene gehören meist zu einem großen Social-Circle gleichgesinnter. Ein direkter Approach eines solchen Lady als "Stino" Stinknormalo.

(so nennen die Szenemenschen die Leute, die in Großraumdiskos abhängen) wird direkt ins Verderben führen.

Du musst dort immer über den Konkakt der Gruppe agieren, um an das Target ran zu kommen.

Aber du wirst es sehr schwer haben wenn du nicht echt gut schauspielern kannst, weil sie dich immer als "Stino" entlarven werden und die Dame meist in solch einem Gruppenzwang steckt, dass sie sich nicht mir dir einlassen kann. - wie würde sie denn dann dastehen!

Frage Dich selbst was Du dort willst und ob Du nicht besser beraten bist, in deinem Gerne zu gamen.

Mrs. X hat vollkommen Recht mit ihrer Aussage, das vor allem die Gothics sehr interlligente Leute sind, die sich niemals prügeln würden!

Auf dem WGT zu Pfingsten in Leipzig kommen über 30 000 Goths zusammen und es muss nie die Polizei ausrücken!

Die Abschottung zu den Prolls und Posern (lol) kommt von einer Art geistigen Überlegenheit - kurz, es ist den Goths einfach zu dumm sich mit solchen Proleten und Posern abzugeben. Gleiches gilt auch für Partychiks.

Man ist halt unter sich, findet aber sofort Anschluss an fast alle Leute in einem solchen Club, wenn man so tickt wie sie.

Und das zu facken wird wohl fast unmöglich sein....

Grüße

MoD

Das mit der LSE-Lastigkeit muss ich leider bestätigen. Aber mann erkennt das als geübter "Menschenbeobachter" Recht schnell und kann datraufhin aussieben.

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bands wie ignite, sickofitall, pennywise, h20 und rise against haben meine ideale und weltvorstellungen geprägt und meine sichtweise auf die welt verändert.

Da schließ ich mich als Bruder im Geiste mit an, Rise Against, die gute Seele des Punk/Hardcore :rolleyes:

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Aber du wirst es sehr schwer haben wenn du nicht echt gut schauspielern kannst, weil sie dich immer als "Stino" entlarven werden und die Dame meist in solch einem Gruppenzwang steckt, dass sie sich nicht mir dir einlassen kann. - wie würde sie denn dann dastehen!

Da widerspreche ich! Es ist leicht, zu solchen Gruppen Anschluß zu finden. Das wichtige dabei ist IMHO nicht "schauspielern können" sondern "ehrlich sein". Gerade durch die Klarheit dieser Menschen fallen Poser doch recht schnell auf. Und dennoch sind es unheimlich liebevolle Menschen ... sprich: Mit einem ehrlichen "Hi" kommt man sicherlich besser durch, auch mit einem "Ich fühle mich hier so verloren, weil ich niemanden kenne" oder so.

Gut, ist nicht gerade toller Social Proof. Aber vielleicht ist es ja ganz gut, der "Aussenseiter" zu sein in einer Gruppe,d ie eine "Aussenseiter-Gruppe" ist. *lach*

Doch zurück zum Thema: Gerade im Gothik finden sich einige sehr verbreitete Interessen/Werte. Dazu gehört z.B. die Ästhetik. Guter Einstieg ist z.B. wenn Du eine gute Kamera hast und Fotos machen willst. Die sind dann ganz schnell erotisch angehaucht. Nicht zu verwechseln: Erotische Ausstrahlung ist meist da, und dennoch was ganz anderes als "Sex wollen". Eine Kamera und schöne Shootings sind ein toller Teaser, um Menschen dort kennenzulernen. Aber sicherlich kein "Opener" für Sex.

Mode ist auch ein tolles Gesprächsthema. Wohl dem, der die guten Läden kennt. In der Szene sind weniger h&m, DG oder MissSixty angesagt, da werden labels wie Religion, x-tra-x, sündige Mode, Hautnah und Co. interessant. Oft sind das auch Läden mit eigenen Labels oder Mixed Shops. Interessiert Euch für Piercings oder die Kombi aus Metall und Haut, das ist ein tolles Thema. Biank auch ein heißer insider-Tip, der Erotic-Schmuck-Designer aus Berlin. Achtung: Wenn Ihr Euch auf so jemanden bezieht sollte Ihr auch wissen, was er macht. Die Labienspange solltet Ihr kennen,und seine Schmuck-Dessous.

Gothics sind sehr liebevolle Menschen ... und Idealisten. Bush zu erwähnen ist sicherlich der falsche Weg, zumindest wenn es in einem positiven Kontext passiert. Aber auch das "alle-haben-sich-lieb" von manchen Eso-Gruppen würde ich rauslassen.

Okay, kommen wir zum Punkt: Am besten ist es wohl, in einem "Randthema" fit zu sein, da sind die Gothics selst nicht so fit,a er das Thema passt. Dazu würde ich Robert Anton Wilson empfhelen, den Diskordianismus, die ganzen Verschwörungstheorien, James Joyce. Vielleicht noch den Tanz der Vampire mal gesehen zu haben (und ein paar der Darsteller kennen, Kevin Tarte ganz vorneweg), zu wissen, daß Jessica Kessler, die momentan im der Tarzan&Jane-Show vor die Hunde geht, eine der besten Sarahs war, die es im TdV jemals gab, Karten für die Vor-Premiere in Oberhausen haben, und ich verliere mich gerade wieder in viel zu viel.

All das sind sicherlich tolle Gesprächsthemen. Und auch nur ein Hauch von ehrlichem (!) Interesse daran und gliechzeitig offen zu den Absichten stehen (Sex, wenn´s denn so ist) dürfte da sehr viel weiter führen als was zu schauspielern.

Übrigens habe ich mal eine wunderschöne Gothik-Lady kennengelernt und mich wirklich den ganzen Abend lang vorsichtig genähert. Am Ende sagt sie, sie will vögeln, udn schnappt sich dafür jemand anderen. Warum? Weil ich nicht gesagt habe, daß ich vögeln will. *frust*

Klar, haen wir nachgeholt. Sie hat laut darüber gelacht, daß ich es nicht einfach gleich gesagt habe. Sie war ausgegangen, weil sie jemanden mit heimnehmen wollte. Und ich Depp ... na, egal. Habe daraus gelernt. Und irgendwie ist es genau dadurch so unvergesslich geworden. :rolleyes:

Alles LIebe, Ju lian!

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