Die Angst vor dem eigenen Glück

17 Beiträge in diesem Thema

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Angst vor dem eigenen Glück

Danke an Shibi und Winddancer für die Hilfe und das Teilen eurer Ansichten zu diesem Thema.

Einleitung:

Es gibt Menschen unter uns, die genau wissen was sie wollen. Die Menschen setzen sich ein Ziel und arbeiten strickt auf dieses Ziel zu. Sie haben klar vor Augen, was sie erreichen wollen und haben den Weg dorthin verinnerlicht. Es gibt keine Zweifel, es gibt kein Zögern. Es gibt dieses Ziel, es gibt den Weg, der manchmal vielleicht ein paar Weichen hat, aber das Ziel verliert man nie aus dem Blick. Diese Phänomen tritt in Verbindung mit dem eisernen Willen auf, dieses Ziel zu erreichen. Motivation ist das Stichwort.

Beispiel 1:

Jemand dessen Ziel es ist seinen Körper in Form zu bringen, wird hart dafür trainieren. Er wird Leiden und er wird immer sein Ziel haben. Er wird körperlichen und geistige Schmerzen durchstehen, aber es wird sich für ihn lohnen. Das Ziel ist den Aufwand wert. Niemand wird ihn von diesem Ziel abbringen, solange er daran fest hält. Es werden ihm Steine im Weg liegen, es wird Durststrecken zu überwinden sein, er wird vielleicht Opfer bringen müssen, aber er wird nie an seinem Ziel zweifeln. Er wird härter an sich arbeiten, als viele möglich halten. Denn genau das macht einen Champion aus. Das Ziel wird erreicht werden!

Beeindruckende Menschen in diesem Bereich sind Stephen Hawking. Sein Kampf gegen seine Krankheit ist unglaublich.

Oder ein kleines schwarzes Mädchen, das als Kind querschnittgelähmt im Rollstuhl saß. Sie sagte damals: "Ich werde die Goldmedaille im 100m Lauf gewinnen bei den Olympischen Spielen!" Die Chance überhaupt jemals zu gehen war laut Ärzten 0. 15 Jahre später war sie tatsächlich die schnellste Sprinter in der Welt geworden und gewann die Goldmedaille! Wie sie heißt? Wilma Rudolph.

Beispiel 2:

Jemand dessen Ziel es ist sein Leben und seinen Umgang mit Frauen zu verbessern, wird etwas an seinem Leben ändern. Er wird im Internet nach Verführung suchen. Er wird vielleicht auf ein PU Forum stoßen, er wird anfangen sich in die PU Theorie einlesen. Er wird zum Lairtreffen kommen. Er wird mit den Wings wachsen. Er wird sargen gehen, Sets machen, Closes erzielen, sein Inner Game festigen, sich einen Frame zulegen. Will er sein Leben ändern, wird ihn nichts aufhalten können. Er wird besser und besser. Denn genau das macht einen PuA aus. Das Ziel wird erreicht werden.

Und trotzdem lese ich hier viel zu oft: Ich bin so schlecht, ich habe AA, ich weiß nicht was ich tun soll, ich bin hilflos, ich sehe mich selbst in der Opfer-Rolle. Ich lese Posts von Leuten die verzweifelt um Hilfe schreien. Ich sehe Keyboardsarger. Woran mangelt es diesen Leuten? Sie haben dieses Ziel, sie wissen was sie erreichen wollen und sie kennen den Weg. Wieso haben diese Leute Angst? Wovor? Ich bin enttäuscht, dass diese Leute ein Ziel haben, aber sich nicht trauen für dieses Ziel einzustehen. Ich sehe Ausflüchte, ich muss noch mehr an meinem Inner Game arbeiten, ich muss noch mehr #C machen, ich muss noch mehr Layen. Aber was spricht aus diesen Leuten in einer Deutlichkeit die man kaum für möglich hält? Angst. Angst vor sich selbst, Angst vor dem was passieren könnte, Angst vor Sachen die wahrscheinlich nie eintreten werden, Angst vor sich Entscheidungen, Angst vor dem eigenen Ziel. Angst.

Ich sehe hier XXXX Möglichkeiten. Ich habe den festen Glauben, das man das was man will erreichen kann. Ich bin überzeugt, das man keinen Stein in den Weg geschmissen bekommen kann, der so groß ist das man ihn nicht überwinden kann.

Wieso wenden sich Leute vor ihrem eigentlichen Ziel ab?

Während wir uns auf ein Ziel festlegen und darauf zugehen, verändern wir uns. Es kann uns passieren, dass wir auf dem Weg zum Ziel erkennen, dass wir dieses Ziel anpassen müssen, weil es nicht mehr stimmt wie wir ursprünglich angenommen haben.

Ein Beispiel...Du beginnst mit PU, weil Du einfach mal eine Freundin haben willst. Das gelingt. Also willst Du jetzt möglichst viele FC`s...auch das gelingt. Doch irgendwann kommst Du drauf dass das bei weitem nicht alles ist... da gibt es viel mehr, vielleicht...

...die Sehnsucht nach Nähe, aufrichtigem Vertrauen und dem Gefühl das man hat, wenn man sich an eine Schulter anlehnen kann. Stellen wir uns vor diese Person weiß genau was sie will. Sie will Glücklich sein, sie will Emotionale Verbindung, wie will körperliche Nähe, die will akzeptiert werden, sie will sie selbst sein und sie will im Endeffekt geliebt werden. Ich denke jeder kann diese Punkte nachvollziehen. Und ich denke jeder von uns hat die Erfahrung gemacht, das man den Weg gesehen hat wie man dieses Ziel erreicht.

Man steht vor der Entscheidung: Gehe ich den Weg oder bleibe ich auf der Stelle stehen. Es gibt nur eine richtige Art zu entscheiden. Ich breche auf, gehe den Weg und erreiche mein Ziel. Tue ich das nicht werde ich auf ewig davon träumen wie ich mein Ziel erreiche, wie ich glücklich bin, wie ich das bekomme was ich will. Aber ich werde unzufrieden sein. Jeder ist seines eigen Glückes Schmied.

Was hilft uns dabei, diesen ersten Schritt zu tun?

Inzwischen halte ich es so...wenn ich etwas geschafft habe, spüre ich das in mir..dieses Gefühl von Triumph über mich selbst, über die Widerstände die ich überwunden habe. Es fühlt sich toll an. Und ich schätze, wenn ich etwas erreicht habe. Oft ist es so dass man einem Ziel nachläuft, doch in dem Moment wo man es endlich erreicht hat, hat es seinen Wert auch schon wieder verloren und schon hetzt man dem nächsten Ziel nach. Ich denke, viele hier bekommen gar nicht mit was sie schaffen, und die Freude darüber währt nur kurz. Immer ist die Karotte ein Stück zu weit außerhalb der Reichweite und so ist es nur verständlich, dass man ins Jammern kommt, weil man sie nie bekommt.

Jeder ist derjenige der selbst auf seinem Weg den ersten Schritt machen muss. Das kann einem niemand abnehmen. Besteht kein Interesse sich weiter zu entwickeln, besser mit Frauen um zu gehen, seine Persönlichkeit zu entwickeln, ein besserer Mensch zu werden, wird man diesen Menschen auch mit noch so viel Überredungskunst nicht dazu bekommen den ersten Schritt auf dem Weg zu gehen.

Angst.

Angst, die in jedem inne wohnt. Die Angst vor diesem ersten Schritt zum Glück. Die Angst vor dem Erreichen der eigenen Ziele.

Kehren wir zurück zu der Person die sich nach Liebe sehnt. Das Ziel ist klar erkennbar. Der Weg ist klar erkennbar. Der erste Schritt steht an. Man hat nur dieses eine Leben. Man hat nur diese eine einzige Chance den Schritt zu tun. Verliert das Ziel nie aus den Augen. Und ihr werdet sehen, das der erste Schritt gar nicht so schwer war. Ihr werdet feststellen, nach den ersten 100 Schritten ist alles doch so viel leichter, als man sich dachte. Katastrophen die man sich vorher ausgedacht hatte und Millionen Situation die einem das Kopfkino vorgegaukelt hat treten nicht ein. Nach den ersten 1000 Schritten fühlt man die Motivation steigen. Nach 2000 Schritten beginnt man zu joggen. Nach 10000 Schritten beginnt man zu rennen und das Ziel rückt immer näher.

Man hat nur dieses eine Leben.

Wozu Angst vor dem Ziel haben?

Ziele können dich beflügeln und über dich hinauswachsen lassen.

Nein, nicht nur die Ziele...sondern vor allem der Weg dorthin!

Wollen -> Machen! Keine Angst, kein Zögern, keine Furcht, keine Zweifel. Du und dieses Ziel.

Live your Life, NOW!

Gruß

;-)

bearbeitet von Daru

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Gefällt mir sehr gut, hat viele Interessante Aspekte drin die mich im Denken bereichern.

PckUpTruck

PS: Die Sprinterin die als Kind gelähmt war, war aber Wilma Rudolph

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Gast Basem101

Schöner Text, werds mir ausdrucken und einrahmen! Ganz ernst. Sowas ist ein super Motivationsschub, sollten mal Zweifel aufkommen. Danke!

mfg

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leuten,welche sich für dieses thema interessieren, kann ich das buch "der alchemist" von paulo coelho empfehlen. der roman befasst sich genau mit diesem thema und verpackt es in eine kleine aber feine geschichte. sogar bill clinton hat es gelesen. ;-)

ach...fast hätte ich es vergessen. erster post. hallo community!

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Hallo Daru!

Meine Meinung zu diesem Post kennst Du ja bereits, trotzdem möchte ich es öffetnlich machen - ich finde ihn sehr gut.

Dass Du einiges aus meiner PM zitiert hast, ehrt mich sehr. Sorry, dass ich mich beim Namen der Sprinterin geirrt hatte :-o

Wenn wir schon beim Zitieren sind...:-D

Einer der Sätze, die mich von Dir besonders berührt und beeindruckt haben war dieser:

Ich hoffe das hat Erfolg, sonst gehe ich eben den steinigen langen Weg der Erkenntnis. Auch aus den Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen

Ich glaube, das passt ganz gut zu deinem Post.

;-)

LG,

Winddancer

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Gast CunninLynguist

Danke Daru, sehr motivierend.

Und Winddancer - is eh n guter.

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Geiler Post Daru! Du bist ein Godjunge :unsure:

Ne im Ernst, gefällt mir persönlich richtig geil!

"der alchemist" von paulo coelho ist wirklich gut!

Wenn man süchtig danach wird, die Angst zu besiegen, sind alle Ziele für alle Menschen zu erreichen. Macht aus der Angst eine Droge, die ihr ständig aufs neue einnehmen müsst, weil sonst das Leben tristlos erscheint!

Gruß

bearbeitet von Kybernetik

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Sehr positiver Text!

Mit dieser Einstellung kommt man überall weiter.

PU ist "nur" ein schöner und einleuchtender Use-Case um sein InnerGame zu verbessern.

Wenn man raus hat, worauf es bei Motivation ankommt, kann man das für andere Ziele adaptieren.

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Danke!

Bin erst jetzt auf diesen Text von dir gestoßen. Sehr motivierend! Bist wirklich ein super Typ. Und ein Hirschaider noch dazu! :)

Solche Texte gehören meiner Meinung nach in die Schatztruhe.

man sieht sich

Alex

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Ich bräuchte einen Wing, der mir den Text vorließt beim Sargen :D

Der Deal steht, Samstag beim Streetgamen bist du dabei!

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ganz netter text aber absolut nichts neues. Dieser Ton herrscht doch hier in allen Unterforen und bringt jetzt keinen mit Ultra AA dazu diese abzubauen. Das ist vielleicht ein Motivationsschub für diejenigen die schon öfter mal sargen waren und weniger AA haben danke Teilerfolgen aber nichts für Leute die vor einer ernsten Lebensentscheidung stehen und diese nicht gehen aus Angst.

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ganz netter text aber absolut nichts neues. Dieser Ton herrscht doch hier in allen Unterforen und bringt jetzt keinen mit Ultra AA dazu diese abzubauen. Das ist vielleicht ein Motivationsschub für diejenigen die schon öfter mal sargen waren und weniger AA haben danke Teilerfolgen aber nichts für Leute die vor einer ernsten Lebensentscheidung stehen und diese nicht gehen aus Angst.

Es geht mir auch nicht darum, den Leuten die Ultra AA haben diese zu nehmen. Es geht mir nicht darum den Leuten Lebensentscheidungen abzunehmen Über das Forum dürfte das wohl allgemein kaum möglich sein. Hier seh ich gigantisches Potenzial in den lokalen Lairtreffen. Die Aufgabe des Forums ist es Theorie und Motivation zu vermitteln, nicht die Leute infield zu unterstützen. The Game is played infield. Aber ich halte es für wichtig, den Leuten zu zeigen, das sie es sind die ihr Leben beeinflussen. Sie sind es die diese Entscheidungen treffen müssen. Und daran geht kein Weg vorbei. Oft seh ich Neulinge zu Lairtreffen kommen, die wollen Gamen, lassen sich Clubgame und Streetgame erklären und gehen Abends mit den PuAs weg. Sie machen Sets haben Teil-Erfolge und dann kommt

...Nichts...

.. sie warten bis zum nächsten Termin an dem man wieder mit den PuAs sargen geht. Machen wieder Sets, kommen aber kaum weiter, haben wieder die gleichen Teilerfolge und nach dem Treffen machen sie wieder

...Nichts...

Warum? Weil Sarge-Modus-Knopf eben nur die "AN" und "AUS" Stellung kennt. Wenn die Leute sehen, das sie ihr Leben beeinflussen und keine Angst mehr davor haben

permanent auf "AN" zu stehen,

permanent ihr Wissen anwenden,

permanent etwas MACHEN, anstatt nur zu wollen,

genau dann ist der Punkt erreicht, an dem sie sich auf die für sie schnellst mögliche Art und Weise weiterentwickeln.

Gruß

:give_rose:

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