Peacocking - Handschellen

14 Beiträge in diesem Thema

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Kurze Frage zu eurer Meinung. Ich hatte die Idee, mir Plüsch-Handschellen in der Farbe meiner Krawatte zu kaufen. Ich würde das als so eine Art andeutendes Accessoire wie ein Armband tragen. Ich war heute schon in nem Sexshop mir welche anschauen. Noch habe ich nicht die passende Farbe gefunden aber mir ist aufgefallen, dass die Dinger recht dick und dementsprechend auffällig wären. Ich würde sie dann zu einem Hemd mit gleichfarbiger Krawatte tragen.

Die Grundidee dahinter ist, dass es außergewöhlich ist, dass es einen sexuellen Touch hat und, dass man damit eine Menge Spielereien anstellen kann (Frauen an sich ketten, "Das sind ja Handschellen - Ja, aber du brauchst garnicht darauf zu hoffen, dass du da heute reinkommst, so einer bin ich nämlich nicht..." usw. usf. da ergeben sich eine menge Möglichkeiten imho)

In der (meiner) Theorie sind die Teile super, praktisch möchte ich von euch trotzdem aber mal hören, ob ihr meint, dass es ne coole Idee ist oder eher absolutes no-go.

bearbeitet von RoyTS

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Mein Ding wärs nicht, aber man kann schon ein paar Sachen damit anstellen, ja.

Aber du musst es selber tragen wollen und es cool finden. Probiers doch aus.

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Warum nicht, einfach ausprobieren. Wenn du mit denen keinen SPaß auf der Party hast, dann lässt sie einfach im Schrank.

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als peacocking genial.

Natürlich ist es peinlich! Meine Güte... Peacocking MUSS peinlich sein.

Denn es funktioniert weil es Social Pressure auslöst - und perinlich = social pressure. je mehr peinlich desto mehr social pressure....

Dein Post hat mir Lust gemacht meine Rosa Plüschhandschellen mal wieder auszupacken.

Ich weiß noch als mich damals in Konstanz eine Mutter an ihre Tochter angekettet hat... sagt alles denk ich.

peinlich... man Jungs kommt mal raus in eurer Sozial von andern dominierten Welt und lasst euch nicht von anderen die Moderegeln aufzwingen. Würde Pete Doherty rosa Handschellen tragen fänds jeder cool.

Das tolle an Style ist wenn man den Frame und Value dazu hat kann man seinen eigenen bestimmen.

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Würde Pete Doherty rosa Handschellen tragen fänds jeder cool.

:-D Da hat es wieder jemand nicht verstanden, was mit "peinlich" gemeint war... Die Diskussion ist doch nicht, ob rosa Sexshophandschellen modisch sind, oder nicht. Mannomann, echt... :yahoo:

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Ich glaube peacocking und modisch schließen sich gegenseitig aus. Modisch ist meiner Meinung nach dasselbe wie "angepasst". Wenn ein Trend mal mit Regeln bricht bleibt es immer noch an den Trend "angepasst". Modisch bedeutet sich stimmig in ein bestimmtes Bild einzufügen - der Businessman, der HipHopper, der Rocker. Letztendlich bedeutet Mode nichts anderes, als die Alphas zu kopieren und damit Selber im Rang aufzusteigen, weil man sich zu einer bestimmten Gruppe gehörig darstellt. Peacocking ist in meinen Augen das Spiel mit diesen Dingen, in Kombination mit einem guten Frame signalisiert man dem Unterbewusstsein der anderen, ich bin der Alpha, denn ich habe meinen eigenen Stil. Das Ganze ist nur eine Grenzwanderung und deswegen frage ich. Natürlich läuft niemand so rum. Das ist ja der Gag. Aber ich höre gerne mehr Meinungen, insbesondere auch von den Erfahrenen.

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Ich glaube peacocking und modisch schließen sich gegenseitig aus. Modisch ist meiner Meinung nach dasselbe wie "angepasst". Wenn ein Trend mal mit Regeln bricht bleibt es immer noch an den Trend "angepasst". Modisch bedeutet sich stimmig in ein bestimmtes Bild einzufügen - der Businessman, der HipHopper, der Rocker. Letztendlich bedeutet Mode nichts anderes, als die Alphas zu kopieren und damit Selber im Rang aufzusteigen, weil man sich zu einer bestimmten Gruppe gehörig darstellt. Peacocking ist in meinen Augen das Spiel mit diesen Dingen, in Kombination mit einem guten Frame signalisiert man dem Unterbewusstsein der anderen, ich bin der Alpha, denn ich habe meinen eigenen Stil. Das Ganze ist nur eine Grenzwanderung und deswegen frage ich. Natürlich läuft niemand so rum. Das ist ja der Gag. Aber ich höre gerne mehr Meinungen, insbesondere auch von den Erfahrenen.

NEIN! Definitiv NEIN!

Modisch zu sein, heißt nicht, dem neusten Trend hinterherzulaufen!

Warum bist du ALPHA, wenn du zwanghaft versuchst, dich von den anderen zu unterscheiden und dabei wahnsinnig scheiße aussiehst?

Sich in eine Subkultur abzuseilen kann in 1 Prozent der Fälle gut sein, nämlich dann, wenn das Gegenüber ebenfalls dieser Subkultur angehört oder mit dieser sympathisiert. In 99% der Fälle triffst du aber auf Menschen, die der Subkultur gegenüber abgeneigt sind und dich dann in eine Schublade stecken >>> Next.

Wenn du also 99% deiner Sets verhauen willst, bevor du sie geöffnet hast, ziehst du dich am besten aus der Gesellschaft zurück in eine Subkultur!

Such dir vorher aber ein paar ernsthafte Probleme und Gründe, warum du unsere Gesellschaft so scheiße findest.

Zum Thema Subkultur:

Ich höre viele Punks und Emos sagen: "Ich will kein Geld, weil ich Punk bin" in Wirklichkeit meinen diese Leute aber "Ich bin Punk als Ausrede, weil ich kein Geld habe".

Armut ist nicht der einzige Grund, sich einer Subkultur anzuschließen. Auf jeden Fall ist der Grund immer der (oft nur von einem selbst gefühlte) Ausstoß aus der Gesellschaft. Dieser (gefühlte) Ausstoß aus der Gesellschaft hat immer einen Grund. Vll. war man immer der Gamma, wurde gemobbt, war das schwache Glied, wurde geächtet,...

Keine guten Vorraussetzungen, einer Frau zu gefallen.

Mit nem Dildo auf dem Kopf rumzurennen ist fast das gleiche, nur dass aus den 99% die 100% werden und dass du für ne halbe Stunde der Clown bist!

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Was ist denn Mode? Versuch mir mal rational zu beschreiben, was Mode ausmacht. Du wirst zwangsläufig da enden, dass Mode von den Modemachern gemacht wird. Die Promis, die Modemagazine sind letztendlich nicht anderes als moderne Alphatiere. Hinter Mode steckt in meinen Augen nichts anderes als der Trieb, nach außen hin Zugehörigkeit zu einem bestimmten social circle zu demonstrieren. Es ist nichts anderes als eine Fahne zu tragen, auf der geschrieben steht: Ich gehöre zu folgender Gruppe. Mode ist nichts anderes als die moderne Variante stammeseigener Kriegsbemalung in meinen Augen. Du sagst, es sieht scheiße aus, aber ich denke, dieses Empfinden von dir kommt durch deinen unterbewussten Trieb, eine Aversion gegenüber Menschen zu entwickeln, die nicht deiner sozialen Gruppe angehören. Das ist ganz natürlich, dennoch sind sich die wenigsten den wahren Hintergründen bewusst.

Das, was du als "beschissen" bezeichnest, wird in der jeweiligen Subkultur (oder in PU Terminologie "social circle") komplett anders wahrgenommen. Da ist der geschminkte Metaller auf einmal extrem cool gestylt und nicht "beschissen". Du empfindest den Style aus den Sechzigern ja auch als "seltsam". Trotzdem war das Empfinden damals ganz anders. Mode ist eben eine Frage der Gesellschaft und nicht des "Geschmackes", was auch immer das sein mag. Wenn man mit Mode auf Menschen wirken will, so muss man sich bewusst sein, in welchem social circle man agiert. Es gibt nicht "die" Gesellschaft, es gibt eine Menge parallel existierender Gesellschaften und ob du akzeptiert wirst, hängt davon ab, ob du dich in die Gesellschaft einfügst. Mach die Augen auf und realisiere, dass es Menschen gibt, die dem Schickimicki-Unisex-Look aus der Disco rein garnix abgewinnen können. Style dich deine social circle entsprechend und du bist "modisch".

Modisches Bewusstsein transportiert value, denn es zeigt: Ich gehöre einer ranghohen sozialen Gruppe an. Wer möglichst vielen Frauen gefallen will, der schaut sich am besten die Mode der ranghöchsten sozialen Gruppen ab, die da wären: Popstars und Businessmenschen.

In meinen Augen wird modischer Geschmack durch die Gratwanderung zwischen Provokation und Gesellschaftskonformität definiert. Man kann eine gesellschaftskonforme Mode so weit ändern, dass sie provoziert aber als Alpha wahrgenommen wird, man kann es aber auch übertreiben und als Außenseiter wahrgenommen werden. Man muss sich letztendlich nur bewusst sein, dass es keinen guten Geschmack gibt, lediglich gesellschaftlich konformen. Manchmal übertritt eine Person diesen Geschmack, wird kritisiert und wenn sie den Frame überzeugt genug mit dem entsprechenden value hält, dann wird etwas ein Trend.

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Style dich deine social circle entsprechend und du bist "modisch".
Style dich deinem Dings entsprechend und Du bist "normal".

Wenns Du es kannst, kannst Du bei den gleichen Leuten an 2 Tagen in 3 grundverschiedenen Outfits verschiedener Stile, von denen keiner dem der "Gruppe" entspricht, auflaufen und wirst trotzdem als a) gut gekleidet und b) modisch wahrgenommen.

Handschellen kannst Du niemals als Accessoir verwenden. Mach damit was Du willst, aber denk nicht als Accessoir davon

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(...) Du sagst, es sieht scheiße aus, aber ich denke, dieses Empfinden von dir kommt durch deinen unterbewussten Trieb, eine Aversion gegenüber Menschen zu entwickeln, die nicht deiner sozialen Gruppe angehören. Das ist ganz natürlich (...)

Interessant, was du sagst. Das würde meine Aussage aber nur bekräftigen, dass die 99% der Leute dann scheiße FINDEN.

Du empfindest den Style aus den Sechzigern ja auch als "seltsam"
.

Nein, eigentlich nicht. Jemand in 60er Jahre Kleidung würde sich nicht in eine Subkultur zurückziehen, sondern sein Fable für die 60er zum Ausdruck bringen. Übrigens war die Kleidung damals gar nicht soviel anders. Würde ich mich anziehen, wie "Fred" aus Breakfast at Tiffany's würde das weniger auffallen, als irgend ein Punk.

(...) Modisches Bewusstsein transportiert value, denn es zeigt: Ich gehöre einer ranghohen sozialen Gruppe an. Wer möglichst vielen Frauen gefallen will, der schaut sich am besten die Mode der ranghöchsten sozialen Gruppen ab, die da wären: Popstars und Businessmenschen. (...)

Grundsätzlich richtig, nur dass dir den Popstar niemand abnimmt!

LG

Dirty

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Style dich deine social circle entsprechend und du bist "modisch".
Style dich deinem Dings entsprechend und Du bist "normal".

Wenns Du es kannst, kannst Du bei den gleichen Leuten an 2 Tagen in 3 grundverschiedenen Outfits verschiedener Stile, von denen keiner dem der "Gruppe" entspricht, auflaufen und wirst trotzdem als a) gut gekleidet und b) modisch wahrgenommen.

gaypony,

der social circle, der dich umgibt ist sehr komplex. Es ist nicht so, dass nur ein Stil dominant ist. Als Student oder Auszubildender oder was auch immer du machst ist das, was dein social circle als Mode definiert sehr heterogen. Die Mode wird nämlich durch die Medien bestimmt, durch dass, was du im Fernsehen siehst, auf Plakaten etc. Dein Unterbewusstsein signalisiert dir : "Das ist der repräsentative Körperschmuck meiner sozialen Gruppe." Denn du nimmst diese Dinge in deinem gesellschaftlichen Umfeld wahr. Die Werbung psychologisch so zu gestalten, dass sie dir als Konsument suggeriert, du besäßest mit dem Erwerb einen hohen sozialen Rang ist das Geheimnis des Verkaufens solcher Dinge. Es gibt keine Raucher, weil rauchen toll ist, es gibt lediglich Raucher, weil die Tabakindustrie es erfolgreich schafft, Rauchen als Identifikationsmerkmal arbeitender, erfolgreicher Alphas ( der coole Marlboromann) zu vermarkten. Werde dir einfach bewusst, dass die Wertung von Mode, die du vornimmst (Das sieht Scheiße aus) lediglich ein unterbewusster Prozess ist. Diese Dinge sehen nicht scheiße aus. Die Pilzköpfe der 50er sehen auch nicht scheiße aus, wenn es das Jahr 1953 ist. DU empfindest es lediglich als beschissen, weil du in einem anderen gesellschaftlichen Umfeld lebst, welches deinen Modegeschmack definiert. Du hast keinen Geschmack. Dein Geschmack ist lediglich das, was dein unterbewusstes Sozialprogramm für dich in deinen Kopf programmiert. Ohne Einfluss, ohne Kontakt zu den oberen der Modebranche (und sei es, dass sie deine Sachen nur sehen und es ihnen gefällt) wirst du niemals einen Trend setzen können, der sich bei vielen Menschen durchsetzt. Mode wird gemacht, indem Alphas sie registrieren und bestimmen, ob sie gut oder schlecht ist oder dadurch, dass man alpha genug ist, Mode bestimmen zu können. Achtung, heißt du nicht Robbie Williams kannletzterer Schuß nach hinten losgehen ;)

(...) Du sagst, es sieht scheiße aus, aber ich denke, dieses Empfinden von dir kommt durch deinen unterbewussten Trieb, eine Aversion gegenüber Menschen zu entwickeln, die nicht deiner sozialen Gruppe angehören. Das ist ganz natürlich (...)

Interessant, was du sagst. Das würde meine Aussage aber nur bekräftigen, dass die 99% der Leute dann scheiße FINDEN.

Vermutlich hast du Recht mit dieser Aussage. Trotzdem ist Peacocking fester Bestandteil des PUs. Es basiert wohl gerade auf diesem Bruch mit den sozialen Normen. Du provozierst mit "asozialer" Mode, gehst aber trotzdem sozial in den Kreis anderer Menschen. Diese Menschen denken "Wie sieht der denn aus?", denken aber kurze Zeit später "Hey, der ist echt cool drauf". Dann sprechen sie dich auf dein peacocking an und schon hast du nen Anker für ordentliche flirts. Der Kontrast - Peacocking und selbstbewusstes Verhalten lässt nochmal deinen Value steigen, denn du kannst es dir schlicht leisten beschissen auszusehen, der Rest von dir steht dann umso besser da. Peacocking ist also eine Frage des transportierten values, nicht der Mode. Danke Jungs, diese Diskussion hat mich persönlich schon recht weit gebracht, weil ich nochmal gezwungen wurde über die Mechanismen nachzudenken, die hinter Peacocking stehen.

bearbeitet von RoyTS

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