Intelligenz hinderlich für PickUp?

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Tut mir leid das so deutlich zu sagen, aber das ist völliger Murks!!

1. Du vermischst hier Korrelation mit Kausalbeziehung. Nur weil "Kopfmenschen" angeblich im Mittel überdurchschnittlich intelligent sind, heißt das noch lange nicht, dass deshalb die Intelligenz hinderlich für pickup ist.

2. Die Unterscheidung Kopfmensch-Bauchmensch steht in einem völlig anderen Zusammenhang. Ich bin mir sogar nicht sicher, ob es diese Korrelation zwischen Kopfmenschen und Intelligenz überhaupt gibt. Jedoch ist es VÖLLIGER KÄSE, dass Kopfmenschen weniger soziale Fähigkeiten haben!!!

3. Intelligenz = kognitive Leistung = kognitive Arbeit pro Zeit. Auch bei pickup muss man denken. Wieso also sollte jemand, der schnell zusammenhänge erkennt, z.b. was hinter dem Prinzip "c&f" steht, SCHLECHTER in pickup sein?!

Ich denke hier reden wir alle aneinander vorbei...*wenn wir Intelligenz in den Mund nehmen, dann meinen wir naturwissenschaftliche rationale Intelligenz und keine andere...na klar gibt es andere Arten von Intelligenz und die sind sogar förderlich für PickUp, wie du ja selbst im Punkt 3 geschrieben hast. Ich bin ein wahrer Gott wenn es um C&F geht, aber darüber hinaus springt dann der Kopf wieder an...zwei verschiedene Arten von Intelligenz, aber die eine ist eben daran Schuld das es nicht fruchtet...oder soll ich eher sagen, weil ich die Kräfte der einen Intelligenz nicht unter Kontrolle habe, läuft es nicht...ja das trifft es schon eher...

Aber es sieht wirklich so aus asl ob Kopfmenschen weniger soziale Fähigkeiten haben...wenn ich auf meiner Uni mich umschaue (TU)...dann ist es wirklich so, das ich die Mehrheit die ich kenne als Kopfmenschen einschätze...überhaupt nicht spontan, wohlüberlegt und immer rational...ich kann ja schon schlimm sein, aber gegen die bin ich nix, das langweielt mich schon zu Zeiten....

Und eine Korrelation zwischen Kopfmensch und Intelligenz* ist auch zu sehr weit hergeholt....aber die Korrelation zwischen Intelligenz* und Kopfmensch vlt nicht so sehr....das sich leichter ein intelligenter* Mensch zu einem Kopfmenschen entwickelt....

hmmmm

lg Shaadow

EDIT: In völligem Gewahrsein nur Murks zu schreiben ;-)

bearbeitet von Shaadow

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Aber es sieht wirklich so aus asl ob Kopfmenschen weniger soziale Fähigkeiten haben...

Wie wärs denn mal mit einer Definition von "Kopfmenschen" und "Bauchmenschen". Das ist doch keine Argumentationsgrundlage so...

Scheint mir auch so, als werde hier oft "hinderlich" mit "schwer" gleichgesetzt. Also bitte eindeutiger differenzieren ;)

logik turnt ab ohne ende. wenn ihr mal von einer logisch denkenden frau angegraben wurdet, wisst ihr warum.

Geschmackssache...ich finde kaum was abturnender als irgendwelche Leute, die nicht dazu imstande sind, einen logischen Schluss zu ziehen oder logische Zusammenhänge zu erkennen.

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Moin,

also es gibt natürlich auch Vollversager die nichts im Kopf haben und keinen Erfolg bei Frauen. Ebenso gibts hochintelligente Leute die super bei den Mädels ankommen. (Gibt auch kluge Frauen.)

Die Gleichung Klug ODER Verführer geht nicht auf.

In den PU Foren sammelt sich logischerweise nur ein Teil der Leute die Hilfe braucht. Weil man für PU oder PD ganz allgemein eine gewisse Fähigkeit zum selbstreflektieren braucht.

Und dann kann man sich vom Uber-Nerd hin zum charmanten Verführer entwickeln der die Mädels auf allen Stufen genießen und verwöhnen kann.

Toll, oder?

Nitrax

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Wen mich mein Job eines gelehrt hat, dann das die intelligenteren nicht besser oder schlechter sind...

Sie finden nur leichter Ausreden :)

Alex

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1. Du vermischst hier Korrelation mit Kausalbeziehung. Nur weil "Kopfmenschen" angeblich im Mittel überdurchschnittlich intelligent sind, heißt das noch lange nicht, dass deshalb die Intelligenz hinderlich für pickup ist.

2. Die Unterscheidung Kopfmensch-Bauchmensch steht in einem völlig anderen Zusammenhang. Ich bin mir sogar nicht sicher, ob es diese Korrelation zwischen Kopfmenschen und Intelligenz überhaupt gibt. Jedoch ist es VÖLLIGER KÄSE, dass Kopfmenschen weniger soziale Fähigkeiten haben!!!

3. Intelligenz = kognitive Leistung = kognitive Arbeit pro Zeit. Auch bei pickup muss man denken. Wieso also sollte jemand, der schnell zusammenhänge erkennt, z.b. was hinter dem Prinzip "c&f" steht, SCHLECHTER in pickup sein?!

zu 1: Ich stelle keine Kausalbeziehung zwischen Intelligenz und Kopfmensch-Eigenschaft her. Ich kenne diese Krankheit und ärgere mich selber oft darüber, wenn Menschen so Aussagen treffen, die so ähnlich sind wie "Zahnspangen verursachen Pubertät". :-D

zu 2: Aber wie du selber eingesehen hast, neigen intelligente Menschen zur Kopflastigkeit (oder Kopf-Menschen neigen dazu als intelligent angesehen zu werden), und weil sie dieses "Denk-Prinzip", das bei ihnen (in der Schule/wo auch immer) sehr erfolgreich ist, gerne auf andere Bereiche übertragen folgt dann die soziale Inkompetenz bzw. Inkompatibilität (siehe auch den Post von MTM). Dass zwischen Kopfmensch und sozialen Fähigkeiten ein Zusammenhang besteht, würde wohl keiner leugnen.

Eigentlich ist dieser Thread auch ein Beweis dafür, dass Kopfmenschen sich schwerer tun, weil sie solche Themen hier erstellen und sich darüber Gedanken machen, ob sie benachteiligt sind oder nicht ;)

Intelligenz ist eine interessante Sache. Lustigerweise wird die intelligenz, die wir mit IQ-Tests messen nämlich auch wieder signifikant vom sozialen Umfeld geprägt, sodass wir die Sozialen Fähigkeiten und die "Schicht" der Eltern auch noch berücksichtigen müssten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz#B...ozialen_Umfelds (siehe vor allem die Adoptionsstudien).

@goldenbug:

Ich fand meine (zugegeben etwas versteckte) Definition von Kopfmensch als "denkt gerne, theoretisch und analytisch veranlagt, hört wenig auf seine Emotionen, wirkt evtl. kalt, woraus insgesamt eine höhere Bildung folgen kann" gar nicht so schlecht.

Viele machen das aber auch am Grad der Spontaneität fest um von den "Bauchmenschen" abzugrenzen.

Ich hab mal gegooglet: http://iq.lycos.de/qa/show/27801/Kopfmensc...Bauchmensch%3F/

fortissimo

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Ich würd spontan einfach plakativ sagen:

Kopfmenschen: Denken erst, und Handeln dananch

Bauchmenschen: Handeln erst und denken danach

Das soll jetzt überhaupt nix schlechtes über Bauchmenschen aussagen...ganz im Gegenteil: Es soll zeigen das Kopfmenschen eben meist denken und erst dann handeln, weswegen sie überhaupt nicht spontan sind, wenn man spontan sein sollte....

Das sind auch nur Extremen, die so nicht vorkommen....

z.B. würde ich zum Beispiel einer schönen Frau begegnen und ich denke mir

"ansprechen"

und sprech sie dann auch an, so ist es eher ein aus dem Bauch heraus gehandelt...andersrum ich sehe sie, denke,

"ich will sie ansprechen und fang dann erstmal an zu überlegen wie ich sie ansprechen soll, wann, was dann danach kommen könnte, wie ich darauf dann reagieren soll, was ich erzählen und machen soll, wie dann einen #close hinlegen und wann sie anrufen und und und und und"

...und die Frau ist schon wieder weg OO!....

man sieht hieran, dass in Wahrheit beide denken (wer hätte das gedacht :-D), dass aber der eine Gedankengang doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und komplexer scheint....aber hier überhaupt nicht effektiv und zum Ziel führend ist!!

so long Shaadow

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Ich fand meine (zugegeben etwas versteckte) Definition von Kopfmensch als "denkt gerne, theoretisch und analytisch veranlagt, hört wenig auf seine Emotionen, wirkt evtl. kalt, woraus insgesamt eine höhere Bildung folgen kann" gar nicht so schlecht.

Dann musst du mir aber diesen Zusammenhang erklären:

Dieser denkt gerne, ist dadurch oft theoretisch und analytisch veranlagt und ist dadurch zum Teil von der Außenwelt abgekoppelt. => Weniger Soziale Fähigkeiten.

An der Eigenschaft, wie stark jemand auf seine Emotionen hört, kann ich beileibe keine sinnvolle Wertung erkennen. Ist wie bei fast allem: Das Maß machts in der entsprechenden Situation.

Wer zu viel auf seine Emotionen hört kann je nach Situation genauso gelackmeiert sein wie derjenige, der zu wenig darauf hört. Aus einem totalen Gehör für die eigenen Emotionen kann sich doch kein pauschal sinnvolles Handeln ableiten.

Ich frage mich auch, worin die angebliche Abkopplung zur Außenwelt liegen soll. Gedanken können durchaus das Gegenteil erzielen. Also da hätt ich gerne noch ein paar Erläuterungen ;)

man sieht hieran, dass in Wahrheit beide denken (wer hätte das gedacht :-D), dass aber der eine Gedankengang doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und komplexer scheint....aber hier überhaupt nicht effektiv und zum Ziel führend ist!!

Das finde ich in der Tat zu plakativ. Woran lässt sich denn eindeutig festlegen, dass ein längerer Gedankengang nicht genauso(oder gar besser) zum Ziel führen kann?

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man sieht hieran, dass in Wahrheit beide denken (wer hätte das gedacht :-D), dass aber der eine Gedankengang doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und komplexer scheint....aber hier überhaupt nicht effektiv und zum Ziel führend ist!!

Das finde ich in der Tat zu plakativ. Woran lässt sich denn eindeutig festlegen, dass ein längerer Gedankengang nicht genauso(oder gar besser) zum Ziel führen kann?

Da kann ich mich mal sogar aus einem Erfahrungsschatz bedienen, der nicht mein eigener ist....spontan würde ich da die 3-Sekunden-Regel anführen...die einen dazu bringen soll bloß nicht zu viel nachzudenken und dann automatisch AA hervor zu zaubern...(also mein Augenmerk liegt hier auf PickUp, natürlich ist es anderswo von Vorteil nachzudenken...)

so long

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Versteh ich nicht. Durch die eingehend analytische Fähigkeit ist man ja gerade dazu in der Lage, den eigenen Erfahrungsschatz aufzubauen.

Wenn du den Kopfmenschen als einen definierst, der zu viel nachdenkt, musst du den Bauchmenschen auf der anderen Seite als einen definieren, der zu wenig nachdenkt. Alles andere(Wertigkeit in Definition einbauen) macht keinen Sinn bzw. hebelt jegliche Diskussion darüber aus.

Ist es besser, durch eine 3-Sekunden-Regel davon abgehalten zu werden, zu viel nachzudenken oder durch hmm...äußerste Mühen kaum dazu in der Lage zu sein, mehr nachzudenken, um ein bestimmtes Nötigkeitsmaß zu erreichen?

bearbeitet von goldenbug

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Dieser denkt gerne, ist dadurch oft theoretisch und analytisch veranlagt und ist dadurch zum Teil von der Außenwelt abgekoppelt. => Weniger Soziale Fähigkeiten.

An der Eigenschaft, wie stark jemand auf seine Emotionen hört, kann ich beileibe keine sinnvolle Wertung erkennen. Ist wie bei fast allem: Das Maß machts in der entsprechenden Situation.

Wer zu viel auf seine Emotionen hört kann je nach Situation genauso gelackmeiert sein wie derjenige, der zu wenig darauf hört. Aus einem totalen Gehör für die eigenen Emotionen kann sich doch kein pauschal sinnvolles Handeln ableiten.

Eine Wertung sollte das auch nicht sein. In einer Überlappungs-Grauzone der beiden Bereiche führen beide Wege zum Ziel. Lediglich die Tendenz kann man dann noch zur Definition nutzen.

Meine Erfahrung ist, dass viele, die ihre Probleme mit dem Kopf lösen müssen (Programmierer, etc.) versuchen, alle Probleme in ihrem Leben durch Nachdenken zu lösen und sich dabei bemühen, möglichst rational zu bleiben, bzw. emotionale Lösungsansätze nicht akzeptieren oder nicht wahrhaben wollen, weil diese nicht rational sind und somit nicht richtig sein können. Das liegt wohl an der Gewöhnung an das strukturierte Denken. Daher auch das mangelnde Vertrauen in eigene Gefühle. => eher sozial inkompetent.

Das ist natürlich eher eine Beobachtung als eine Erklärung, aber manchmal muss man sowas halt deduktiv begründen...

Letzendlich sind zwei Kategorien auch zu wenig. Durch States und co wird man viele (alle?) Menschen kaum eindeutig zuordnen können. (Ja, ich mag Eindeutigkeit, diese Balanceakte, die wi rin unserem letzten Gespräch herausgefunden hatten, sind mir irgendwie nie so richtig geheuer.)

Vielleicht kann man sich ja auf diese Definition aus dem Buch hier einigen:

http://www.ipn.at/ipn.asp?CAI

Der unterscheidet zwischen links- und rechtshirnigen Typen.

Ich frage mich auch, worin die angebliche Abkopplung zur Außenwelt liegen soll. Gedanken können durchaus das Gegenteil erzielen. Also da hätt ich gerne noch ein paar Erläuterungen ;)

Ich denke, es liegt an der Art des Analysierens / Denkens, bzw. in welche Richtung man gewohnt ist zu denken.

fortissimo

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Kurze Frage an die Populärpsychologen hier...

Womit ist den erklärt ob es überhaupt Kopf bzw. Bauchmenschen gibt?

Tasächlich sagt die aktuelle Forschung eher aus das es überwiegend emotionale Entscheidungen gibt, die im nachhinein rationell gerechtfertigt werden...

ich könnte auch fragen was der Unterschied zwisc hen Venusiern und Vulkaniern ist, geben tut es beide nicht...

Alex

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Ein paar kurze Sätze zur Einstiegsfrage.

Ich denke, dass man es als überdurchschnittlich intelligenter Mensch zu Beginn der PU-Karriere schwieriger hat.

Warum?

Als intelligenter Mensch denkt man zum einen, wie hier schon gesagt wurde, oft länger über Entscheidungen nach, beachtet somit auch die 3-Sekunden-Regel nicht.

Weiterhin muss man es oftmals erst lernen, über "nichts" zu reden, man möchte einen sinnvolles Diskurs halten und vergisst dabei den Spassfakter (Zitat J.: "Ihr redet nicht über Kant, auch nicht über Nietzsche, ihr redet über Bullshit" o.s.ä.) und dass die Inhaltsebene beim verführen nicht wirklich von Bedeutung ist.

Desweiteren neigt man dazu, ein Konzept vollständig auszuarbeiten und somit zum Meister im AFC-Tum zu werden.

Jetzt kommen wir zu meinem zweiten Punkt, ich denke je intelligenter man ist, ein desto besserer PUA kann man werden.

Denn hat man die Anfangsschwierigkeiten erstmal überwunden (Beispielsweise die Sache mit den Entscheidungen durch konsequentes Anwenden der 3-Sekunden-Regel, den Smalltalk durch schlichtes Üben, etc.) stehen einem alle Türen offen.

Man hat die Möglichkeit PU als solches bis zu einem hohen Grad zu erfassen, es weiterzuentwickeln und komplexe Techniken anzuwenden.

Man kann mit einer unglaublichen Vielzahl von Frames spielen, kann die Fähigkeit erlangen sich sicher in allen sozialen Kreisen zu bewegen, und so weiter und so fort.

Kurz: Man kann PU zu einem wesentlich höheren Grade meistern und für sich selbst weiterentwickeln.

My two cents

TQ

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Tranquility, so ähnlich sehe ich es auch.

Eine Wertung sollte das auch nicht sein. In einer Überlappungs-Grauzone der beiden Bereiche führen beide Wege zum Ziel. Lediglich die Tendenz kann man dann noch zur Definition nutzen.

Nunja...die Wertung ist da, sobald von "zu viel" die Rede ist.

Natürlich mag das sein, dass dein Beispiel auf einige zutrifft. Aber das bringt keinen sinnvollen Vergleich. Wenn du auf die andere Seite des Programmierers einen Typen stellst, der nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig nachdenkt und dadurch seine soziale Kompetenz erlangt, ist klar, dass der Programmierer verliert. Wenn du auf die andere Seite den stereotypen hmm...vielleicht Bauarbeiter stellst, der alles praktisch angeht und überhaupt nicht nachdenkt und reflektiert, kann man schon wieder keine Aussage darüber machen.

Ja, ich mag Eindeutigkeit, diese Balanceakte, die wi rin unserem letzten Gespräch herausgefunden hatten, sind mir irgendwie nie so richtig geheuer.

Mit dieser Eindeutigkeit kriegst du aber wohl weniger als 1% der Menschheit an den Sack (und übrigens sind solche Extreme auch wertend ;) ). Wenn du mit dieser Eindeutigkeit argumentieren willst, kommt hinterher heraus, dass sowohl Kopfmenschen als auch Bauchmenschen beim PU nicht besonders weit kommen. Das eine Extrem denkt viel zu viel, das andere viel zu wenig. Wie soll daraus was werden?

Wenn mans etwas pragmatischer angeht, sieht man, dass beide ihre Vor- und Nachteile haben, dieses Verhältnis sich aber mit der Zeit ändert wie Tranquility geschrieben hatte.

Ich frage mich auch, worin die angebliche Abkopplung zur Außenwelt liegen soll. Gedanken können durchaus das Gegenteil erzielen. Also da hätt ich gerne noch ein paar Erläuterungen ;)

Ich denke, es liegt an der Art des Analysierens / Denkens, bzw. in welche Richtung man gewohnt ist zu denken.

Wie ich schon mal (komplizierter) geschrieben hatte: Den Kopfmenschen kostet es anfangs nur etwas Überwindung, die drei Sekunden-Regel anzuwenden. Aber was muss der zu wenig denkende Bauchmensch machen, um aus seinen Gedanken analytisch wertvolle Schlüsse zu ziehen? Der muss sich nicht nur eben mal überwinden, er kann so gar nicht denken.

Wenn man als Kopfmensch schon ein bisschen Entwicklung hinter sich hat und nicht gerade den Extremsten davon angehört, ist es kein großer Akt, das Denken zum Teil herunterzufahren und "gezielt" spontan zu handeln. Ich frage mich, wie das umgekehrt möglich sein soll.

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@Tranquility: Da haste dich aber gut um das Kopf-Bauch-Problem herumgedrückt. Mit deiner Meinung zum Thema "Anfangs schwer, dann aber evtl. überlegen" kann ich mich anfreunden :-D

Wie ich schon mal (komplizierter) geschrieben hatte: Den Kopfmenschen kostet es anfangs nur etwas Überwindung, die drei Sekunden-Regel anzuwenden. Aber was muss der zu wenig denkende Bauchmensch machen, um aus seinen Gedanken analytisch wertvolle Schlüsse zu ziehen? Der muss sich nicht nur eben mal überwinden, er kann so gar nicht denken.

Wenn man als Kopfmensch schon ein bisschen Entwicklung hinter sich hat und nicht gerade den Extremsten davon angehört, ist es kein großer Akt, das Denken zum Teil herunterzufahren und "gezielt" spontan zu handeln. Ich frage mich, wie das umgekehrt möglich sein soll.

Naja, vielleicht liegt das daran, dass ich so viele Extremfälle kenne, dass es für mich schon keine Extremfälle mehr sind.

[erfahrungswert]Versuch mal mit einem Informatiker über Smalltalk Smalltalk zu machen. Nach etwa 10 Min. wirst du merken, dass er über eine Programmiersprache spricht ;) [/erfahrungswert]

Aber ich beneide "Bauchmenschen" oft um ihre Sorglosigkeit. Ich meine mit Bauchmensch jetzt nicht, dass diese ständig ihren Kopf ausgeschaltet haben, würde aber sagen, dass diese "eher" auf ihr Gefühl vertrauen. Wenn wir eine Kopfmensch-Skala von 0 bis 1 erfinden (0: Bauchmensch, 1: Kopfmensch)

Wenn wir mal davon ausgehen, dass sich die meisten Menschen etwa bei 0,5 befinden, weil das Verhältnis Fühlen/Denken ausgewogen ist, behaupte ich, dass Menschen mit 0,3-0,45 die besten Chancen haben,

Jetzt unabhängig von ihrer Reflexionsfähigkeit, Analysefähigkeit, etc. steigen diese Menschen mMn. höher im Game ein, weil sie schon kommunikativer sind, meistens eine ganz andere Einstellung gegenüber Menschen haben, eine bessere Ausstrahlung haben und mit ihren Gefühlen mehr im Einklang sind.

Eine Definition, die auch Zwischenwerte annimmt, liefert das Biofeedback-Ebook, das ich im letzten Post verlinkt habe. Eine Diskussion zum Thema, wie das mit der Intelligenz ist, gabs ja hier auch schonmal: http://forum.progressive-seduction.com/ind...st&p=161764

fortissimo

bearbeitet von fortissimo

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[erfahrungswert]Versuch mal mit einem Informatiker über Smalltalk Smalltalk zu machen. Nach etwa 10 Min. wirst du merken, dass er über eine Programmiersprache spricht ;) [/erfahrungswert]

Vergiss et...ich bin selbst in dem Bereich Hobbyist ;)

War ja klar, dass die PU-Gesellschaft sich die Sündenböcke dort sucht. Diese Extremfälle (ja, Regel ist das nicht) kommen ebenso in anderen Bereichen vor. Sobald jemand seine Leidenschaft ernster nimmt als das soziale Leben um ihn herum, kann man idR. von einem Freak sprechen. Dass die sozial etwas inkompetenter sind, sollte klar sein. Aber das darf nicht auf Lasten der kopflastigen Hobbys fallen. Auch wenn Informatiker verschrien sein mögen, können sie mehr im Leben stehen als so mancher Freak(oder auch kaum-Freak) anderer Resorts. (Unabhängig davon frage ich mich, wieso Mathematiker nicht einen noch schlechteren Ruf haben, fällt bei ihnen doch im Vergleich zur Informatik der recht kleine Praxisteil noch weg und macht ihren Job zur reinen Rechnerei/Beweiserei/etc... recht fern ab von jeder Realität.)

Jedenfalls kann ich deine Erfahrung nicht bestätigen, weder auf mich noch auf Kumpels, die ich aus dem Bereich kenne, bezogen.

Aber ich beneide "Bauchmenschen" oft um ihre Sorglosigkeit. Ich meine mit Bauchmensch jetzt nicht, dass diese ständig ihren Kopf ausgeschaltet haben, würde aber sagen, dass diese "eher" auf ihr Gefühl vertrauen. Wenn wir eine Kopfmensch-Skala von 0 bis 1 erfinden (0: Bauchmensch, 1: Kopfmensch)

Wenn wir mal davon ausgehen, dass sich die meisten Menschen etwa bei 0,5 befinden, weil das Verhältnis Fühlen/Denken ausgewogen ist, behaupte ich, dass Menschen mit 0,3-0,45 die besten Chancen haben,

Jetzt unabhängig von ihrer Reflexionsfähigkeit, Analysefähigkeit, etc. steigen diese Menschen mMn. höher im Game ein, weil sie schon kommunikativer sind, meistens eine ganz andere Einstellung gegenüber Menschen haben, eine bessere Ausstrahlung haben und mit ihren Gefühlen mehr im Einklang sind.

Hmm...Sorglosigkeit? Wer sagt denn, dass Kopfmenschen dauernd in Sorge sind?

Und wer sagt, dass es in PU immer nur darauf ankommt, auf sein Gefühl zu vertrauen? Das, was ein notgeiler Sack macht, wenn er seinen Gefühlen vertraut, scheint mir nicht sonderlich erfolgsversprechend. Das, was viele von uns getan haben, bevor sie Wind von PU bekommen haben, war es ebensowenig - egal ob Kopf- oder Bauchmensch. Jeder tat, was er für richtig hielt.

Übrigens glaube ich kaum, dass man denken und fühlen in der Praxis trennen kann. Jeder tat also das, was er für richtig fühlte und dachte. Wieso glaubst du, dass ausgerechnet Bauchmenschen, die fast nur auf ihr Gefühl hören, mit dem Wissen der PU-Theorie irgendetwas in der Praxis ändern sollten? Es ist doch eine unglaubliche Blockade für diejenigen, wenn sie eigentlich auf ihr Gefühl vertrauen wollen, aber etwas ganz anderes tun oder auch fühlen müssten, um zum Ziel zu kommen. Für den Kopfmenschen gibts die Blockade natürlich auch, aber er kann sie mit der Zeit abbauen, sobald er die Theorie verinnerlicht hat.

Ich glaube, dass man im Bereich von 0,5 auf deiner Skala am besten beraten sein sollte. Aber ich persönlich würd die Skala lieber über den Haufen werfen, schon allein weil man Gedanken und Gefühle schlecht gegeneinander aufwiegen kann.

Was machst du mit jemandem, der dauernd "falsch" fühlt, aber das richtige denkt? Was mit einem, der intuitiv richtig fühlt, aber "falsch" denkt? Die kann man beide in irgendeine Schublade stecken, aber ich glaube in diesem Fall an keine Pauschalaussage.

Aber ich bin trotzdem interessiert darüber, wie du/ihr das siehst/seht. Wenn man automatisch aus dem Schneider sein soll, sobald man vorrangig auf seine Gefühle hört, wie ist das begründet?

Was mir noch unklar ist, ist der Zusammenhang zwischen Kopfmensch und fehlende/schlechte Kommunikationsfähigkeit, schlechtere Menschenansicht, schlechtere Ausstrahlung und kein Einklang mit ihren Gefühlen. Wenn ein Kopfmensch sich dadurch definiert, dass er mehr und analytischer nachdenkt, ergibt sich daraus keiner dieser Punkte.

Ist nicht der einzige Unterschied zwischen Kopf- und Bauchmenschen der Umgang mit ihren Gedanken und Gefühlen? Dann lass uns doch bitte auch nur die Resultate davon erörtern, nicht die Resultate einer vorausgesetzten sozialen Inkompetenz ;)

bearbeitet von goldenbug

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Intelligenz an sich ist keineswegs hinderlich für Pick Up. Im Gegenteil, gute analytische Fähigkeiten helfen dir, deine Sticking Points und bestimmte Strukturen sozialer Interaktionen besser zu erkennen.

Was dich allerdings an deiner Entwicklung behindern wird, ist die Kopflastigkeit, die oftmals mit hoher Intelligenz einhergeht. Wenn du PU machst, musst du "in the moment" sein. Bring die Gedanken zum Schweigen. Mehow empfielt dazu von Eckhart Tolle "Power of Now". Seiner Meinung nach das Buch, das ihm in seiner Entwicklung am meisten gebracht hat (mehr als PU-Literatur).

Ganz Deiner Meinung.

Denken ist nie schlecht - auch nicht bei PU, man muss nur rechtzeitig fertig werden um auch zu handeln. Also entweder schnell sein :-D oder wenn es schon ausführlich sein muss, dann wenn man die Zeit dafür hat und dann aber auch das Ergebnis nutzen!

Durch vorherige Analysen oder Teilanalyse-Sequenzen kann ich dann im live-Situationen schneller reagieren.

So ein "cache-hit" ist etwas Feines. Wenn ich nicht wüsste woher das kommt, könnte ich mich in solchen Situationen vor meiner eigenen Schlagfertigkeit und dem gepufferten effektiven IQ-Ausstoss fürchten.

Intelligenz wird völlig überschätzt und damit auch die positiven und Negativen Nebenwirkungen davon.

Was ich mir vorstellen kann, ist dass "Intelligenz" als Excuse für Schwierigkeiten positiv klingt und daher gerne verwendet wird, während andere Gründe wie "willensschwäche, Faulheit, Feigheit" nicht so gut klingen. "Ah schade, bei der HB9 habe ich keine Chance, bin zu intelligent" ;-)

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vielleicht hilft dir ja das hier ein wenig: http://forum.progressive-seduction.com/ind...?showtopic=3039

Wow...

Das schlägt einem wie mir sowas von n Brett vor den Kopf ...

Ich persönlich versuche das "Problem" meist zu umgehen indem ich einfach dem Hirn ne Pause gebe. Klugscheisser und logisches Denken aus, Instinkt an.

Leider alles noch in früher Alpha-Phase

bearbeitet von R3D

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