Schönheits-OP

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Hey Leute,

ich habe eine angeborene Defomration der Nase. Diese wurde schon mehrfach untersucht undman kam z dem Schluss, dass eine Operation ohne Probleme möglich wäre. Jedoch sollte ich über 16 Jahre alt sein, da ich sonst noch in der Wachstumsphase stecken würde und somit höchstwahrscheinlich öfter hätte operiert werden müssen.

So, jetzt bin ich 17. Ich habe jahrleang damit gelebt. Es ist nicht so, dass es mich noch großartig stören würde, im Prinzip denke ich nichtmal daran. Erst wenn mich jemand fragt, warum das denn so ist merke ich überhaupt erst, wie auffällig das ganze ist.

Ich habe gelernt damit umzugehen als wäre es nicht existent, es ist mir im Grunde genommen scheißegal geworden. Ich kenne es nicht anders, wie solte es mich also stören?

Aber ich muss zugeben, dass es mich eben doch stört. Viele Menschen asoziieren das sofort mit weiteren Behinderungen. Der Ego leidet doch ein wenig, wenn man einem kleinen Jungen im Einkaufszentrum hilft, die Mutter zu suchen und diese dann ihren sohn ruft und nur schnell das weite sucht.

Ich muss sagen, dass ich früher starke Probleme duch diese deformation hatte, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen zu reden. Ich habe mich von Anfang an auf eine niedere Stufe gestellt. Mittlerweile tue ich das nicht mehr.

Ich verhalte mich nicht nur wie ein Alpha, ich bin der Alpha der Gruppe. Ich bin der Typ, der, wenn es stress gibt, zu der gegenüberliegenden Partei geht und den Leute klarmacht, dass sie meine Freudne in Ruhe lassen sollen. Ich bin der Kelr, der die hübschen Mädchen fü seine Freunde anspricht und sich nebenher die noch hübschere beste Freundin klarmacht.

Aber wenn ich dann allein bin mit jemandem, den ich nocht nicht so lange Zeit kenne, dann kommt der Satz, den ich laufend höre:

"Ey, du hast meinen Respekt, soetwas hätte ich nicht von dir ewartet. Ich meine, mit deiner Nase und so, dass du rotzdem so selbstbewusst bist, ich glaube das könnte ich nicht".

Der Satz an sich stört mich nicht, er macht mich stolz, weil ich sehe, dass ich wirklich der Typ bin, derich sein möchte. Aber Die Intention, diesen Satz zu sagen, stört mich: Ich weiß in dem moment mal wieder, dass ich, wenn Leute mich sehen, auf einer niederen Stufe stehe. Erst, wenn sie mich dann kennenlernen, merken sie, dass ich normal bin. Das ich in vielen Dingen evtl. besser als der Duchschnitt bin und das ich ein cooler Typ bin.

Ich habe in letzter Zeit viel für mein aussehen getan. Ich habe innerhalb kürzester Zeit 15 Kilo abgenommen (Krankenhausaufenthalt) und das auch gehalten. Ich habe angefangen, Muskeln aufzubauen und bin damit recht erfolgreich. Ich hab einen netten Haarschnitt, coole Klamotten, keine Pickel mehr und eine leichte Bräune. Im Prinzip sehe ich wirklich gut aus. Aber eben nur im Prinzip, meine Nase ist noch nicht so toll ;).

Und ich bekomme das leider immer wieder zu spüren. Es ist nich so, dass es mich wirklich ernsthaft stört, ich fliege wegen fragen bezüglich meiner Nase schon lange nicht meh aus einem Set und mein State hält das auch aus, einfach weil es normal ist. Aber ich frage mich, ob ich das wirklich verdrängen oder ob ich es von grundauf ändern will.

Ich habe letztens mi meiner besten Freundin darüber gesprochen. Sie meinte dann zu mir, dass sie mich absolut verstehen kann. Ich vertrat imemr den Standpunkt, dass ich das nicht ändern lassen will.

"Ich wurde so geboren, das gehört zu mir, entweder man nimmt mich so oder man sieht mich nie wieder"

Wie gesagt, sie sagt, sie würde mich verstehen und fände es klasse, dass ich so selbstbewusst wäre. Aber sie meint, dass man nicht alles als Gottgegeben ansehen soll. Ich kann das ganze ändern lassen, ich brauche (soweit ich weiß) nur zum HNO-Arzt, dann muss ich warscheinich zwecks Krankenkasse zum Psychologen und dann müsste ich einen OP-Termin machen. Sie fragt sich, warum ich das so hinnehmen will und es nicht ändere.

Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich nur einen einzigen Grund, das ganze nicht ändern zu lassen: Soziale Konditionierung. Ich habe mich immer wieder gefragt, was die anderen sagen würden, wenn ich mich Operieren lassen würde. Das ist, denke ich, der einzige Grund, warum ich bisher immer den Standpunkt vertrat, dass ich mich nicht operieren lassen möchte.

Ich wollte nicht noch schiefer angeschaut werden, wenn ich mit Leuten zusammen bin, die ich schon längere Zeit kenne.

Aber durch meine Freundin hab ich gemerkt, dass das schwachsinn ist.

Und jetzt stehe ich vor der Fragem, ob ich es machen lasse, oder nicht. Wenn ich ehrlich bin, dann steht mein entschluss sogut wie fest, ich will mich operieren lassen. Ich werde mich hete Abend mit meinem Vater darüber unterhalten und bald einen Termin beim HNO-Arzt machen.

Im Grunde genommen möchte ich nur von euch wissen, wie ihr handeln würdet. Ich weiß, dass es hier viele Leute gibt, die mir wirklich gute Antworten geben können. Den hread hier wollte ich auch schon lange mal eröffnen, aber jetzt bin ich so weit, dass ich es als wirklich real sehe, dass ich wirklich ernsthaft darüber nachenke.

Also: Was würdet ihr tun? Op ja oder nein? Warum/ Warum nicht?

Nochmal: Ich habe keien Probleme mehr damit. Ich habe das jetzt 17 Jahre lang, ich habe gelrnt, damit umzugehen, u.A. zu einem Großteil durch diese Community. Ich will das ganze, wie meine Freundin so schön sagte, nur nicht mehr als Gottgegeben ansehen.

Grüße,

Bed Devil

PS: Sry für den langen Text, vielleicht liest ihn ja doch einer ;)

bearbeitet von Bed Devil

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Zeig maln Bild (auch gerne per PN) dazu, interessiert schon inwiefern das ganze ausmaße hat. Wenn es dich stört würde ich es machen, ist doch nix dabei.

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Gast Ms.X

Ich hab mir auch was operieren lassen was mich gestört hat. Von daher kann ich den Wunsch wirklich gut nachvollziehen.

Die Reaktionen der Leute waren absolut kein Problem. Manche habens toll gefunden dass ich mich getraut habe, andere haben gesagt dass es ok ist aber nicht nötig gewesen wäre. Andere Kommentare sind nicht gekommen. Ich kenn ja jetzt dein Umfeld nicht, aber ich denke es ist auch nicht so viel anders als meines. Bei der ersten OP war ich 14. Mir hat das Ergebnis aber nicht ausgereicht, also hab ich mich mit 19 nochmal operieren lassen. Auch da hat dann keiner was Blödes gesagt, nur meine Mutter war halt von dem zweiten Mal nicht begeistert, von wegen schon wieder das Risiko usw.

Das einzige worüber ich mir Gedanken machen würde sind die Bedenken von wegen du wurdest so geboren und das gehört zu dir. Man muss sich einerseits nicht unnötig selbst kasteien indem man mit etwas lebt was sich ohne Probleme ändern lassen würde, andererseits sollte man aber auch wirklich nicht leichtfertig damit umgehen. Ich hab mir damals diese Gedanken auch gemacht und bin so zu einem Kompromiss gekommen: Der offensichtlichste "Makel" wurde beseitigt und eine andere Kleinigkeit, die kosmetisch auch nicht ideal ist, mich aber nicht weiter stört und außerdem bei uns in der Familie liegt, den habe ich beibehalten. Vieleicht ist das ja bei dir auch möglich, du musst dir ja nicht eine komplett andere Nase verpassen lasssen. Vieleicht kann man da auch das störende beseitigen und den Rest möglichst ursprünglich lassen.

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Dich stört es.

Du kannst es ändern, also mach es.

Sehe ich genauso. Ist doch toll, dass es solche Möglichkeiten gibt. Wenn du es zahlen kannst nutze sie. Ich würds tun :give_rose:

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ich hab mir auch mal leberflecken im gesicht weglasern lassen. ich würds auch machen, wenn es dich stört.

aber pass auf dass du zum richtigen arzt gehst! es gibt nämlich viele schwarze schafe in der schönheitsop- industrie. es gibt internet - foren in denen du den richtigen arzt finden kannst. ich würd auch weit fahren für eine op, weil das ist fürs ganze leben! geh nicht gleich zum erstbesten. vor allem eine nasenop ist eine komplizierte und schwere sache. mach das besser nicht beim nächstbesten HNO - arzt sondern geh zu einem TOP-schönheitschirurgen.

das ist der rat den ich dir geben kann.

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Gast Ms.X

Man braucht einfach nur einen seriösen, erfahrenen Arzt mit der richtigen Ausbildung. Keinen Top-Schönheitschirurgen. Da zahlt man das doppelte und dann ist meiner Ansicht nach noch die Gefahr größer, dass man so ne serienmäßige Medical One Nase kriegt. Finde ich.

Man muss es auch nicht komplizierter machen als es ist. Wenn man nicht wirklich in der absoluten Provinz wohnt muss man da auch nicht hunderte Kilometer weit fahren.

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Am besten einen Facharzt für Plastische Chirurgie!

Frag ihn, wie oft er Dein Problem schon operiert hat - am besten unter Zeugen!

"Fachärzte mit einer fundierten Ausbildung dürfen folgende Titel tragen:

* Facharzt für Plastische Chirurgie (Plastischer Chirurg)

* Zusatzbezeichnung plastische Operationen (diese Bezeichnung bezieht sich auf das jeweilige Fachgebiet des Arztes)

Nicht gesicherte Titel die jeder Arzt verwenden darf:

* Schönheitschirurg

* Kosmetischer Chirurg

* Chirurg für ästhetische Chirurgie

* oder andere..."

Sind Links hier erlaubt?

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Danke erstmal für eure Meinungen, ich denke, ich werde das tatsächlich machen lassen :)

Meine Eltern haben, als ich noch jünger war, mit einigen Ärzten+der Krankenkasse beraten, inwiefern die Kosten selbst übernommen werden müssten. Nach (damaliger) aussage der Kasse müsste das ganze nicht von mir bezahlt werden, wenn mich das ganze Psychisch stark belastet.

Wie ich das natürlich nachweisen soll ist eine andere Frage, aber da gibt es mit Sicherheit wege. Wegen der Kosten mache ich mir aber auch keine großen Sorgen.

Den richtigen Chirurgen zu finden würde denke ich auch kein größeres Problem darstellen. Mein Nachbar ist Leiter einer Klinik (ich weiß die genaue bezeichnung, also den Titel jetzt gerade nicht) und kennt viele gute Ärzte, der würde mich dabei mit Sicherheit gut beraten.

Nun ja, ich denke ich werde als erstes mal zu meinem Hausarzt gehen. Der ist natürlich nicht auf soetwas spezialisiert, aber wird mir sagen können, welchen Weg ich in speziell meinem Fall gehen soll (evtl. Guachten etc., die Röntgen/CT-Bilder, die dazu gemacht wurden, sind auch schon etwas älter). Der gute Mann hat mir nämlich schon öfter Ratschläge gegeben, die mir sehr weitergeholfen haben :)

Liebe Grüße,

Bed Devil

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Gast Ms.X

Da braucht man nen Termin beim Psychologen der einem das dann bestätigt. Allerdings zählt das mittlerweile bei den KAssen nichts mehr, in 99% der Fälle würde sie dann eine Therapie zahlen, aber keine OP.

OPs gibts eigentlich nur noch bei wirklichen Fehlbildungen. Also wenn dein Problem darunter fällt, dann sind die Chancen für eine Kostenübernahme größer.

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