to game or not to game

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ich habe gerade das Buch von Neil Strauss alias Style "The Game" durchgelesen und ich muss mich dazu äussern.

Zuerst dachte ich die Komparsen in dem Buch sind PUAs jetzt denke ich es sind Psychos.

Dazu möchte ich direkt auf die Charactere eingehen allerdings nur auf die "Hauptdarsteller".

Papa:

Papa war ein AFC als er ankam und im gegensatz zu dem was Style behauptet sage ich er blieb auch einer. Papa war nie ein PUA. Daran ändert auch sein Paris Hilton game nichts. Abgesehen davon das ich Paris Hilton für ein Symptom einer kranken Gesellschaft halte (Sie ist berühmt der Berühmtheit wegen der Berühmtheit willen ohne auch nur einen erkennbaren Grund), hat Sie auf die Frage ob Sie sich für Intelligent hält mit ja geantwortet. Was hat Style gesagt? ein reicher Mann muss nicht sagen das er reich ist. Die Tatsache das er Tyler Durdens Pudel war untermauert meine Überzeugung.

Tyler Durden:

Der einzige der mir in diesem Buch total unsympathisch war. Eins muss man diesem Kerl lassen er blieb sich selbst treu. Von allen komparsen kann man sagen das er sein Ziel nie aus den Augen verloren hat. Er lief los blieb auf einer Linie und blieb nie stehen. Aber wie Style schon sagte er war jemand der jeden eliminiert hat der besser war als er. Er saugte die Milch aus und warf die Verpackung weg. Er ist das beste Beispiel warum es Menschen gibt die die Welt ja gar das Universum beherrschen wollen. Auf seinem Level gibt es nur einen Sitz für eine Person. Es ist eine Sorte Mensch der eine Einsamkeit kennt die Beispielslos ist.

Mystery:

der wohl offensichtlichste Psycho von allen. Aber ich muss zugeben auch der mir sympathischste. Er erinnert mich an mich selbst wobei ich bei weitem nicht so extrem bin. Aber die Geschichte mit seinem Vater kann ich ihn sehr gut nachvollziehen. Er ist definitiv kein PUA wie ich es verstehe. Er ist weder Alpha noch AFC er ist ein Kind der einen Vater sucht. Das wird überdeutlich als Style einmal authoritär ihm gegenüber wird und ihm die Meinung trichtert.

Style:

der augenscheinlichst normalste unter allen. Obwohl er seine Emotionen preisgibt bleibt er doch recht kühl. Er scheint ausgeglichen! quasi der freundliche Junge von Nebenan, einer von uns, einer von allen. Dadurch hat er definitiv sympathien auf seiner Seite. Er will niemandem was böses er will nur sich selbst verbessern. Er verfolgt die selben Ziele wie jeder von uns. Ich kann ihn nicht wirklich kritisieren ausser....aber liest weiter.

Wenn Autoverkäufer sich als Priester ausgeben:

Ich kann nach diesem Buch nur eines sagen das waren keine PUAs das waren Vertreter und Autoverkäufer. Das waren Seelenhändler und Bauernfänger. Das waren Kinder denen man eine Waffe in die Hand gedrückt hat mit dem Sie nicht umgehen können.

Da war ein Hypnotiseur der sich daran aufgeilte Menschen zu manipulieren und für seine Zwecke zu missbrauchen, da war ein Kontrollfreak der alles und jeden unter sich sehen wollte, da war ein Kind der alles mitmachte nur um es danach zu bereuen und natürlich waren da all die Schafe die der Flöte folgten.

Die Frauen die Sie hatten waren fast alle ebenfalls durchgedreht. Lisa war deshalb eine Ausnahme weil Sie die einzige war die halbwegs normal war. courtney Love, Britney Spears, Paris Hilton = Drogen, Drogen, justpussy! Will mich Style beeindrucken? so soll er mal Catherina Zeta Jones gamen. Ich frage mich wirklich ob es in L.A. nur eine Lisa gibt!.

Fazit:

sein Buch hat mir sehr gut gefallen den Sie hat die letzte illusion die verblieben sein könnte zerstört, dass PUA eine Magie ist. Er hat mir aufgezeigt das PUA kein geschäft ist, kein Lifestyle ist, keine Lösung für alle Probleme ist. Er hat dafür gesorgt das ich PUA (und darunter verstehe ich nicht mehr nur Pick Up Artist sondern eine ganze Lebensphilosophie) in mein Leben als ein Bestandteil integrieren werde aber definitiv nicht über andere dinge stelle und definitiv nicht meine Persönlichkeit dafür Opfere. Dank Enigma und Lob des Sexismus verstand ich schon warum ich mir dachte das Pussy nicht alles im Leben sein kann. Jetzt versteh ich es sogar noch besser.

Ich danke Herrn Neil Strauss für ein Unterhaltsames Buch und ich danke Style dafür das er einen Beitrag für uns alle geleistet hat.

P.S. ich kann jedem nur Empfehlen. Lest zuerst Enigmas Buch "Lob des Sexismus". Ich kenne Enigma nicht persönlich und bekomme auch kein Geld von Ihm. Meiner Meinung nach jedoch ist sein Buch der positiviere Einstieg und der praktischere "Ratgeber". Sobald ich wieder etwas Zeit habe werde ich auch eine Kritik über sein Buch schreiben.

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Gast non+ultra

Aha.

Hintergrund?

Naja halb so wild.

Ich hoffe nur, dir ist bewusst, dass das Buch einseitig geschrieben wurde. Es ist kein neutraler Außenstehender, der erzählt, sondern ein Involvierter.

Selbstverständlich gaben Styles Sympathien auch Ausschlag über die Charaktere, die er beschreibt.

Du würdest deinen nervigen Nachbar auch nicht als tollsten Mensch der Erde bezeichnen, wenn du nicht gerade das Haus verkaufen willst.

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Ich hoffe nur, dir ist bewusst, dass das Buch einseitig geschrieben wurde. Es ist kein neutraler Außenstehender, der erzählt, sondern ein Involvierter.

full ack.

Tyler kommt sehr schlecht rüber.

Wenn ihr das Glück habt mal sein "Blueprint Decoded" in die Finger zu bekommen werdet ihr merken, dass der Typ die anderen Gurus längst hinter sich gelassen hat. Von seiner Mentalität, seinem Game und seiner Fähigkeit beides an seine "Schüler" zu vermitteln.

Tyler, Hypnotica und für die deutschen PUAs "Lob des Sexismus". Damit sind alle anderen Gurus redundant.

Wie Neil ihn vor 4-5 Jahren erlebt hat kann ich hingegen nicht beurteilen.

meine 5 cent

venosta

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The Game ist mehr ein Roman. Ob wirklich alles so passiert ist wage ich zu bezweifeln, dass das Buch sehr viel mit der eigenen Meinung Styles zu tun hat muss man nicht erwänhen. Das Style Mysterys Workshop-Konkurrenz Tyler nicht gut gegenüber steht und nur zu gerne in seinem Buch über ihn her zieht sollte klar sein. Auch ansonsten ist sein Buch mit einer Menge Kritik und Drama aufgebaut, es soll eben ein Buch sein, dass sich verkauft. Indem er sich zum Schluss mit seiner ganzen Kritik etc. und dem runtermachen von anderen Menschen drüberstellt stellt er sich auch selbst der Presse gegenüber freundlich dar. Ich würde das Buch als das sehen was es ist - eine Art Roman der sich gut verkauft und Massentauglich ist und nicht viel mehr. Das er das ganze total lobpreisen würde ohne jegliche Kritik wäre für so ein Buch nicht möglich gewesen, erstmal fehlt das Drama um es zu verkaufen, zweitens wird es unglaubwürdig und drittens wäre er zur Witzfigur geworden.

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Danke ich hab gehofft das einige kritische töne kommen.

Mir ist sehr wohl bewusst das Styles seine persönlichen Eindrücke hat mit einfliessen lassen aber ist das überhaupt anders möglich?

Wenn ich sage das mir Tyler unsympathisch ist, so beziehe ich mich ausschliesslich auf den Tyler der von Styles in seinem Buch beschrieben wird. Aber man muss eins bedenken der echte Tyler wird wahrscheinlich weniger Menschen erreichen als sein Konterpart im Buch.

Ich kenne keinen der im Buch vorkommt persönlich sondern nur über das Buch oder über andere Medien wie Fernsehen oder Zeitschriften. Ich werde vermutlich auch nicht die Gelegenheit haben zumindest alle persönlich kennenzulernen. Wenn ich sage Paris Hilton ist so und so dann basiert diese Einschätzung eben auf jene Eindrücke. Es ist also nicht Paris die privatperson sondern Paris die öffentliche Person gemeint.

Doch ultimativ interessiert mich das Bild das dieses Buch über PUA wirft. Als Styles einmal bei einer Fernsehshow auftritt um über PUA zu reden erklärt er die Abkürzungen wie KC, AFC usw.. Daraufhin wird er vom Moderator als Nerd bezeichnet und ich denke da hat er nicht ganz unrecht. Ich tue mich schwer einen unterschied zwischen dem zu erkennen der Stundenlang auf seine Maus einhämmert um im World of Warcraft den nächsten level zu erreichen und dem der eine routine nach dem anderen loslässt um zum nächsten set zu gelangen.

Ich gebe zu PUA war die Rettung für mich aus der sogenannten Oneitis, aber ich möchte nicht von Oneitis auf Allitis und damit vom Regen in die Traufe geraten.

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Gast non+ultra

PickUp besitzt - vor allem in Deutschland - mehr den Charakter von Persönlichkeitsentwicklung.

Es geht (für mich) nicht darum, Routinen auswendig zu lernen, die ich dann der Reihe nach runterrassel um am Ende mit der Guten im Bett zu landen.

Ich will mich selbst entwickeln, ich will glücklich mit meinem Leben und im Reinen mit mir selbst sein. Die Frauen sind ein Teil davon, mehr auch nicht.

Klar ist's schön, wenn man auf jede Frau zugehen, sie ansprechen und verführen kann (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber so weit bin ich noch nicht und das wird auch noch was dauern. Aber ich merke an meiner Einstellung zu mir selbst, zu den scheinbar negativen Situationen, die mir begegnen (man kann aus jeder noch so schlechten Erfahrung, etwas Positives ziehen, wenn man nur will), an meiner Körpersprache, wie sehr ich mich bereits verändert habe.

Selbstverständlich ist's toll, hier etwas über die Eigenarten der Frau zu erfahren und es hat mir auch viel geholfen.

Ohne PU wäre ich immer noch inkongruent - eine Mischung aus Arschloch und Wussy.

Daraufhin wird er vom Moderator als Nerd bezeichnet und ich denke da hat er nicht ganz unrecht.

Hallo?! Wir sind in einem Internetforum und reden über die Verführung von Frauen - wir sind irgendwo nicht ganz dicht :)

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@non

schon komisch, du redest mir so aus der seele das es mir fast vorkommt als würde ich mein eigenes post lesen :)

PickUp besitzt - vor allem in Deutschland - mehr den Charakter von Persönlichkeitsentwicklung.

das ist der ausschlaggebende Punkt. Genau so möchte ich PUA sehen. Keine Anleitung für den perfekten Macho sondern Anregungen das beste aus sich zu machen.

Seit meinem First Contact mit PUA bis heute kann ich nicht mit vielen "lays" "angeben", was das angeht hungere ich quasi noch. Doch im gegensatz zu früher weiss ich inzwischen warum das so ist und tue aktiv was dagegen. Dennoch; Leute die mich im Umgang mit Frauen sehen denken ich hätte an jedem Finger eine. Doch das ist noch nicht alles auch mein Umgang mit Menschen allgemein hat sich drastisch verbessert und dadurch natürlich auch das was man lebensqualität nennen kann.

Ich weigere mich zu glauben das eine Philosophie die mein Leben derart positiv und in so kurzer Zeit verändert hat, nur den ziel verfolgt Frauen mit billigen Tricks ins bett zu kriegen. Das wäre wie Mozart nur als Fahrstuhlmusik.

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