Mit Depri-Phasen umgehen?

14 Beiträge in diesem Thema

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Hi!

Ich hab folgendes Problem: Irgendwas funktioniert nicht, irgendwas macht mir Angst etc und ich verfalle in eine Depri-Phase.

Plötzlich fühl ich mich einsam, falle total in Oneitis und hab total starke Verlustangst, merke was ich alles nicht kann oder womit ich noch Probleme habe ( z.b. Kommunikation, Social Circle etc ), oder im Job, Freizeit ( wenn ich meine Zeit nicht sinnvoll nutze und mich danach ärgere ). Und dann stecke ich in einem Loch und denke ich schaff das alles eh nicht, hab keine Ahnung wie und bin zu faul für alles, habe keine Lust zu nichts und will nur in mein Bett.

Am liebsten würde ich sowas in Zukunft gleich abblocken wenn ich merke, dass ich in so ne Depri-Phase falle. Irgendwie abblocken und sofort den State anheben.

Hat jemand Tipps für mich?

Vielen Dank

airscape

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Ratschläge werden kommen.

Doch ich sag dir was.

Nichts hier wird dir helfen wenn du nicht selber den vollen Willen hast.

Die Tips die du bekommen wirst sind alle schön und gut, doch sie werden dir im endeffekt nicht helfen, wenn du nicht den willen hast!

Hast du den willen, brauchst du die Ratschläge nicht.

Verstehst du was ich meine?

Ich hatte das sehr oft.

und ich habe für mich persönlich ein technik die super hilft: Ich Höre geile Musik, mit Passenden texten Natürlich und denk darüber nach, was ich schon alles geschafft habe, und dass all meine niederlagen mich stärker gemacht haben und keineswegs was schlechtes waren.

Ich habe viele anhaltepunkte in meinem Leben. Familie, Freunde, Sport...

An all dem kannst du dich festhalten und nichts davon wird dich loslassen, glaub mir.

Versuch nicht komplizierte Tips zu befolgen.

Konzentriere dich auf das wesentliche!

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Die Tipps von special sind schonmal sehr gut. Falls das dennoch über eine lange Zeit anhält bzw. chronisch wird, dann solltest du dich nicht schämen, ärztliche Hilfe anzunehmen. Sowas ist heutzutage sehr gut behandelbar.

Viel Erfolg dabei.

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So eine kleine Depriphase ist in der Regel durch bestimmte Neurotransmitter-Ausschüttungen bestimmt und treten bei (fast) jedem Menschen immer mal wieder auf. Am einfachsten ist es da natürlich a bisserl zu koksen ;)

Spaß beiseite: Diese Neurotransmitter sind sogar so schlau, dass sie sich über eine bestimmte Zeit hin selbst stabilisieren. Du hast mit Sicherheit die Erfahrung gemacht, dass du nicht so recht lachen oder dich an den schönen Dingen des Lebens erfreuen kannst. Was da bei mir schon des öfteren geholfen hat war, "härter" zu sein, als die selbststabilisierung. D. h. ganz konkret, dass du dir, auch wenn du es _absolut unlustig_ Witze durchliest, nichtlustig.de, lachschon.de oder sonstwas anschaust und zwar mindestens 5-10 Minuten lang.

Warum? Damit trickst du ein klein wenig dein Gehirn aus und schüttest ein klein wenig "positiver" Neurotransmitter aus - du wirst erstaunt sein, wieviel schöner die Welt dann ausschaut.

Grüße,

decision

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Wenn es oft auftritt: Arzt.

Um rauszukommen ist es für mich oft hilfreich aufzuschreiben, was mir durch den Kopf geht und meine Planungen wieder in der Griff zu bekommen. Oft stellt sich dann heraus, das es nur 5 Sachen waren von denen die Hälfte trivial ist.

Also nimmst Du einen Stift und Papier und schreibst runter was erledigt werden muß.

Dann ist es gut, wenn man jeden Tag ein paar Sachen macht und etwas erreicht. Zur Not fängst Du halt an die Bude zu putzen oder was einkaufen zu gehen. Oder bearbeitest das nächste Stück von dem Projekt, was schon so lange auf deinem Schreibtisch liegt <_<

Viel Erfolg!

Martin

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Hi!

Ich hab folgendes Problem: Irgendwas funktioniert nicht, irgendwas macht mir Angst etc und ich verfalle in eine Depri-Phase.

Plötzlich fühl ich mich einsam, falle total in Oneitis und hab total starke Verlustangst, merke was ich alles nicht kann oder womit ich noch Probleme habe ( z.b. Kommunikation, Social Circle etc ), oder im Job, Freizeit ( wenn ich meine Zeit nicht sinnvoll nutze und mich danach ärgere ). Und dann stecke ich in einem Loch und denke ich schaff das alles eh nicht, hab keine Ahnung wie und bin zu faul für alles, habe keine Lust zu nichts und will nur in mein Bett.

Am liebsten würde ich sowas in Zukunft gleich abblocken wenn ich merke, dass ich in so ne Depri-Phase falle. Irgendwie abblocken und sofort den State anheben.

Hat jemand Tipps für mich?

Vielen Dank

airscape

Depri-Phasen gehen auch wieder vorbei. Es sind, wie du selbst schreibst, ja nur Phasen.

Wenn diese intensiver werden oder öfters hintereinander auftreten, dann mach einen Termin bei einem Therapeuten. Dem solltest du davon erzählen und er entscheidet, ob es notwendig ist etwas zu machen oder nicht.

Also keine Sorge, es gibt immer Wege aus der Patsche. Ich kenne Leute, die sowas gemacht haben und denen geht es dauerhaft besser.

Falls dir also die Tipps hier nicht weiterhelfen, wende dich an einen Arzt.

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Also Ich bin aus diesen Phasen immer folgendermaßen entkommen:

1. Wie special edition schon gesagt hat, hör' gute Musik. Das kann Musik sein, die dich an ein schönes Erlebniss erinnert, oder aber auch (das kann natürlich auch nur bei mir so gewesen sein) Lieder, deren Texte deiner Lage entsprechen. Das gibt dir das Gefühl, nicht allein zu sein und zuminderst ich fühl mich danach wesentlich besser.

2. Stell dich deinen Problemen. Führ dir vor Augen, was genau dich so sehr beschäftigt und versuche es zu lösen. Merk dir vor allem eins: Es gibt keine Probleme, nur Möglichkeiten. Während du über deine Probleme nachdenkst sieh immer die positiven Seiten. In einem Buch stand mal, dass wenn du vor einer roten Ampel stehst, dies nur ein Zeichen Buddah's ist, in sich zu kehren. Mit solch einer Denkweise fangen Probleme gar nicht erst an zu entstehen, und vorhandene lösen sich so auch viel leichter.

3. Das mag jetzt nur mir was geholfen haben, doch wer genug esoterisch veranlagt ist, sollte es mal ausprobieren:

Durchforste die Umgebung nach Energie und bitte sie, dir etwas davon abzugeben, das kann gesprochen werden, denken müsste auch genügen.

Stell dir nun genau vor, wofür du diese Energie verwenden willst (ich mache das zb. auch um gesund zu werden, wenn ich krank bin)

Fühle nun wie die Energie durch deine Handflächen in deinen Körper gelangt, schließe langsam deine Augen.

Höre nach 20-30sec auf, öffne deine Augen und schließe deine Handflächen (ruckartig).

Nun fühle, wie die Energie durch deinen Körper strömt und verteile sie nach belieben, dahin wo du sie verwenden willst, ist deine Energie dazu da, Probleme zu lösen oder etwas in der Art, lasse sie in jeden Winkel deines Körpers fließen und dort bleiben. Du wirst dich besser fühlen.

In diesem Sinne,

Mfg,

Ibins

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Mahlzeit!

Erstmal muss ich mich natürlich der allgemeinen Meinung anschließen: Du musst es wollen!

Ich war bis vor kurzem auch in der Situation, dass ich mir andauernd Gedanken gemacht habe wegen jedem Mist. Dann habe ich mir ein Buch gekauft das mir eigentlich sehr gut geholfen hat. (Für alle die es interessiert: "Wie man mit der Hirnwichserei aufhört und endlich glücklich lebt" ~6€)

Die Quintessenz des Buches:

- Positive Hirnwichserei (Was wäre, wenn ich im Lotto gewinne)

Sie ist gut und hilfreich, kann und darf so oft wie möglich angewendet werden.

- Negative Hirnwichserei (Was wäre, wenn sie morgen einen Besseren findet und mich verlässt)

Diese Gedanken sind reine Fiktion und können sofort gelöscht werden, denn sie exisitieren NUR in deinem Kopf! Halte dir vor Augen dass es nicht real ist. Halte dich an Fakten und nicht an wage Vermutungen die du selber aufstellst, denn diese Gedanken reproduzieren sich von alleine und werden größer, je länger du drüber grübelst. Alles was nicht faktisch belegt ist, raus aus dem Kopf!

Es bedarf vielleicht etwas Übung, aber mir hat es echt gut geholfen.

* Der Newbie hat gesprochen :-D *

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Vergiss den Arzt :wub: Auch Musik usw. hilft nicht, denn die Angst kommt nicht irgendwo her, sondern weist auf verdrängten Schmerz hin, der nun sichtbar wird, weil du jetzt die Stärke hast, damit umzugehen.

Du kannst natürlich dein Leben lang mit allen möglichen "Techniken" den Deckel draufhalten - oder du entscheidest dich jetzt, den Schmerz anzunehmen und keinen Widerstand zu leisten. Durch die Akzeptanz wird er sich auflösen, denn er speist sich aus denselben Quellen wie deine Liebe.

Hier geht es weiter :wub:

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Danke für die zahlreichen Antworten.

Das mit dem Arzt habe ich selbst schon überlegt.

Ich fürchte mit so esoterischem Zeug komm ich nicht weiter :/

Aber wenn ich in so ner Phase stecke erscheint mir eh alles sinnlos, auswegslos, zu schwierig. Außerdem komm ich mir dann alleine vor. Also ein Zustand in dem man eigentlich nicht die Kraft hat irgendwas zu machen weil es "alles scheiße ist und nix bringt oder man es nicht schafft".

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Um mich hier auch mal einzuschalten:

@airscape: Wie oft treten diese Phasen auf, Wie lange dauern diese?

Möglichkeiten um Depressive Stimmungen zu vermeiden:

-Musik (hilft !!! siehe neues Welt der Wunder Magazin)

-Sport (Im Ausdauerbereich pendelt auf längere Sicht, die Gehirnchemie wieder ein)

-Frust niederschreiben (Hat sich immer bewährt)

-Sich konzentrieren und wegreißen von Depressiver Phase, iiiiiiirgendwas machen, was dir Spaß macht, egal obs produktiv is oder nich

-Psychotherapeutische Hilfe sprich zum Psychologen gehen. Is heutzutage vollkommen normal, kenne sehr viele Leute die beim Psychologien sind oder waren. Im Prinzip is es auch auf lange Zeit das wirklich Wirksame was dir dagegen helfen kann.

ÜBRIGENS: Du musst nicht zum Arzt gehen, sondern kannst meines Wissens direkt zum Psychologen n Termin ausmachen. Bloss lass dir keine Psychopharmka verschreiben, hab schon üble Storys gehört, dass die Leute bei den neuen Präperaten abhängig wurden.

Me persönlich fällt auch manchmal in n Loch, is aber au normal, man kann ja nich immer breitgrinsend rumsitzen... Meist bin ich auch einfach nur Müde oder hab Hunger ;)

So faaar

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hab mich jetzt nicht so eingelsen..

mein rat:

finde den ürsprünglichen Grund wieso du in diese depri phasen kommst..

manchmal sind es kleine negative ereignisse im alltag (NLP:anker)die plötzlich solche gefühle in dir auslösen können..

gruss J_A_P

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Wenn ich Depri Phasen habe, such ich den Grund. z.b. dass meine Ex 2 Wochen nach der Trennung schon einen neuen Freund hat oder so... Dann überspitz ich die Situation total also stell mir vor wie die beiden wild knutschend im Bett liegen und betätige gleichzeitig meinen Euphorieanker (in meinem Fall der linke kleine Finger) Der ist so geankert, dass er sofort Endorphine bei mir ausgeschüttet werden und das Bild von meiner Ex und dem anderen Typen assoziieren sich mit diesem Glücksgefühl, was die Depriphase sofort beendet.

Du stellst dich damit den Problemen und behebst sie gleichzeitig. Du solltest die Probleme auch einmal laut aussprechen und dabei wieder den Euphorieanker betätigen.

Um die Sache ein für allemal abzuhaken und das Problem mit diesem negativen Umstand endgültig zu lösen musst du das negative Statement ("Sie meinte es nie ernst mit mir und hat jetzt schonwieder einen neuen") durch ein positives ("Ich freue mich, dass sie so gut über die Trennung gekommen ist und wünsche den beiden viel Spass miteinander") ersetzen. Das meistens nicht auf Anhieb, aber irgendwann ganz sicher ^^

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