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  Am 17.4.2025 um 06:32 , holywater schrieb:

Anfang bis Mitte 20 würde ich niemals raten mit einem HB zusammenzuziehen. Das sind die Jahre in denen man als Mann seine Single Wohnung hat und die Welt kennenlernt. Man kann HBs auch gut ohne gemeinsame Wohnung "ausprobieren und Erfahrungen sammeln".

Ja aber das schreibste jetzt als jemand der wenn ich raten müsste eher so Ü40 ist. Biste erstmal Anfang 20, und deine erste Freundin will umbedingt zusammenziehen und es droht sonst sie zu verlieren da denkt ein 20jähriger in der Situation ggf auch anders...Manche "Fehler" muss man halt auch zugestehen den Leuten zu machen....  Stell dir den Vater vor der seinem 20jährigen Sohn rät nicht mit der Frau zusammen zuziehen. Beziehung geht in die Brüche, 10 Jahre später hat sie Kinder mit nem anderen und ist verheiratet und der Typ blickt dann darauf und fragt sich "was wäre nur wenn ich damals mit ihr zusammen gezogen wäre".

Ich hätte mein Studienort auch nicht umbedingt an dem Ort ausgewählt wo meine Freundin ihre Ausbildung gemacht hat. Im NACHHINEIN. Vor zig Jahren hättest jeden auch für verrückt erklärt der 10k in Bitcoins investiert hätte... Hinterher ist man immer schlauer... Man kann also durchaus sagen dass es besser ist dann mit Anfang 20 zusammen zuziehen und wenn das Ding dann nach 2-3Jahren auseinander geht man sagen kann "es hat nicht sollen sein". Da habe ich dann aber nicht die Ungewissheit "was wäre wenn".

 

  Am 18.4.2025 um 16:39 , Drentron schrieb:

Meine Gründe für ein Nicht-Zusammenziehen sind folgende: 

Weder Sie noch ich haben jeweils die Eltern des anderen kennengelernt und wir beide waren noch nicht zsm im Urlaub. Dinge, die man mE zuvor erst einmal gemacht haben muss bevor die Wohnungsfrage kommt. Man muss dazu erwähnen, dass meine Eltern ca. 400 km entfernt wohnen und ihre im Ausland sind. Hinzu kommt, dass ich in meiner jetzigen Wohnung noch nicht allzu lange lebe und mir die eigentlich gerade erst eingerichtet habe. 

Und zum Thema Kinder: Ich schließe Kinder nicht aus. Bin aber ehrlich gesagt noch etwas beeinflusst von den Horrorstories von anderen bzgl Trennung/Scheidung und die darauffolgende quasi Kinderentziehung. Sprich wenn's soweit ist könnte man Gefahr laufen, dass die Kinder als Druckmittel verwendet werden. Sollte dem nicht so sein, ist alles gut aber das gilt es noch herauszufinden. 

Noch kein Urlaub gemeinsam verbracht bzw längere Zeit ist verständlich. ggf kann man aber auch einfach mal versuchen in der Wohnung des einen längere zusammen zu leben, sprich man schläft einfach jeden Abend entweder bei ihr oder bei dir.

Eltern nicht kennengelernt: Finde ich aus der einen Perspektive heraus betrachtet nicht wichtig weil man ja eine Beziehung mit der Person führt und nicht mit den Eltern.... meine Sorge wäre eher dass wenn man die Eltern dann später zum ersten mal kennenlernt sie einen nicht mögen und der Frau dann nen Floh ins Ohr setzen und sie sich dadurch dann beeinflussen lässt. Wenn sie sich beeinflussen lässt von ihren Eltern und die Eltern mich kacke finden dann will ich das möglichst am Anfang haben damit die LTR dann früher zuende geht statt später...

 

  Am 17.4.2025 um 09:01 , Sartre66 schrieb:

Wobei ich es ganz altersunabhängig schade finde, wenn man verknöchert und immobil wird. Keine Wagnisse mehr eingeht. Lieber in seiner eigenen Bude hockt, weil einem da keiner reinquatschen kann. Toleranz und Kommunikationsfähigkeit nicht auf die Probe gestellt werden.

Ist halt die Frage ob du es später ggf geiler findest dass du dann schlechter gestellt bist. Ich hatte auch mal ein HB das so in den Tag hinein gelebt hat, Schulden hatte, und wenn ich dann mal angesprochen habe wie das eigentlich so "später" ausschaut, ob sie irgendwie was zur Seite legt usw. nur kam "ich lebe jetzt, und später findet sich dann schon ein weg". Ich habe dann für mich gedacht "mh der Weg sieht dann warscheinlich so aus dass MEINE Ersparnisse dann für uns beide draufgehen..."

Es war dann nicht nur ihr Geld sondern sie hat sich dann auch dran gestört wie ich mit meinem Geld umgehe wieso ich mir nicht mal nen geiles schickes Auto kaufe, weil das wäre schon geil so wenn die Nachbarn es sehen und ihre Freundinnen...

So Frauen sorgen dafür dass du Geld verbrennst nur weil sie es wollen....am Ende ist ein Teil des Geldes weg und der andere ist für Sachen drauf gegangen die DU eigentlich nie haben wolltest...

Wohnungssituation ist doch auch immer an die Arbeit gekoppelt..Nehmen wir mal an die Personen wohnen 50km auseinander, jeder hat ne Wohnung in seinem Ort und die Arbeit möge auch im selben Ort liegen...

Wenn man sich jetzt 2mal trifft pro Woche (rede nicht von Tagen sondern An- und Abreise, wenn man sich von Fr bis So sieht ist das nur einmal treffen) muss man diese Strecke auch nur 2mal fahren...Wohne ich bei ihr oder sie bei mir muss einer jeden Tag 50km zur Arbeit und zurückfahren...  Sich in der Mitte zu treffen ist auch nur auf dem ersten Blick cool, auf dem zweiten Blick lebt man dann in einer Stadt wo beide keinen kennen und die Verlagerung des Wohnorts dahin war ein einziger Kompromiss. Man lebt dann in einer Stadt wo man nie wirklich ankommt weil man einfach nur da gelandet ist weils zufällig die Stadt ist die genau zwischen Ort A und Ort B liegt...

 

Ich habe das durchaus so gemacht dass ich zB bis Montag bei ihr geblieben bin und dann von ihr aus direkt zur Arbeit bin, und danach dann zu mir nach Hause.. So kann man dann zumindest eine Nacht länger zusammen verbringen...Je größer der Schritt ist zum Zusammenziehen weil man mehr aufgeben muss zB komplette Arbeitsstelle wechseln weil Distanz sonst zu groß ist es nachvollziehbar dass man solche Entscheidungen erst trifft wenn man sich sicher ist... Wenn ich auch weiß meine letzten Beziehungen haben nie länger als 1-2Jahre gehalten dann habe ich vielleicht auch Interesse daran erstmal die 2Jahre zu überstehen und dann zu schauen...

 

Ende vom Lied: Muss halt jeder selbst wissen wie er das macht weil man selbst muss auch mit der Entscheidung nacher klarkommen...Mal angenommen sie wohnt in Berlin und spiele mit dem Gedanken dahin zuziehen muss ich auch erstmal für mich abklären ob Berlin ne Stadt ist mit der ich mich überhaupt anfreunden kann...

Ich hatte auch schon Affären die haben in Städten gewohnt wo ich ab dem ersten Moment schon wusste "DAS ist nicht dein Ort!"

 

 

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  Am 18.4.2025 um 22:46 , Danisol schrieb:

Ist halt die Frage ob du es später ggf geiler findest dass du dann schlechter gestellt bist. Ich hatte auch mal ein HB das so in den Tag hinein gelebt hat, Schulden hatte,

Naja - Schulden für den blanken Konsum sind natürlich Kacke. 

  vor 7 Stunden, Danisol schrieb:

und wenn ich dann mal angesprochen habe wie das eigentlich so "später" ausschaut, ob sie irgendwie was zur Seite legt usw. nur kam "ich lebe jetzt, und später findet sich dann schon ein weg".

… wohingegen man imho als junger Mensch noch nichts für später auf die Seite legen muss. Gelassenheit ist schon wichtig.

  vor 7 Stunden, Danisol schrieb:

wieso ich mir nicht mal nen geiles schickes Auto kaufe, weil das wäre schon geil so wenn die Nachbarn es sehen und ihre Freundinnen...

… aber die hier gehört eher der Straße.

  vor 7 Stunden, Danisol schrieb:

Nehmen wir mal an die Personen wohnen 50km auseinander, jeder hat ne Wohnung in seinem Ort und die Arbeit möge auch im selben Ort liegen...

Wenn man sich jetzt 2mal trifft pro Woche (rede nicht von Tagen sondern An- und Abreise, wenn man sich von Fr bis So sieht ist das nur einmal treffen) muss man diese Strecke auch nur 2mal fahren...Wohne ich bei ihr oder sie bei mir muss einer jeden Tag 50km zur Arbeit und zurückfahren...  Sich in der Mitte zu treffen ist auch nur auf dem ersten Blick cool, auf dem zweiten Blick lebt man dann in einer Stadt wo beide keinen kennen und die Verlagerung des Wohnorts dahin war ein einziger Kompromiss. Man lebt dann in einer Stadt wo man nie wirklich ankommt weil man einfach nur da gelandet ist weils zufällig die Stadt ist die genau zwischen Ort A und Ort B liegt...

Die Wurzel so eines Übels ist ja die LDR. Entweder man liebt sich so sehr, dass man zügig eine der möglichen Lösungen dagegen wählt… oder es geht eben absehbar zu Ende. 

  vor 7 Stunden, Danisol schrieb:

Ich habe das durchaus so gemacht dass ich zB bis Montag bei ihr geblieben bin und dann von ihr aus direkt zur Arbeit bin, und danach dann zu mir nach Hause.. So kann man dann zumindest eine Nacht länger zusammen verbringen...Je größer der Schritt ist zum Zusammenziehen weil man mehr aufgeben muss zB komplette Arbeitsstelle wechseln weil Distanz sonst zu groß ist es nachvollziehbar dass man solche Entscheidungen erst trifft wenn man sich sicher ist... Wenn ich auch weiß meine letzten Beziehungen haben nie länger als 1-2Jahre gehalten dann habe ich vielleicht auch Interesse daran erstmal die 2Jahre zu überstehen und dann zu schauen...

Solche LDR hat wohl jeder schon gehabt.

Für mich war die Schlussfolgerung, dass so was nicht zukunftsfähig ist. Wobei man naturgemäß nie ganz beantworten kann, ob die „eigentliche“ Ursache die mangelnde Passung oder der mangelnde Mut zu „Nägeln mit Köpfen“ war. „Wer will, findet Wege…“, zumal als Alpha.

  vor 7 Stunden, Danisol schrieb:

Ende vom Lied: Muss halt jeder selbst wissen wie er das macht weil man selbst muss auch mit der Entscheidung nacher klarkommen...Mal angenommen sie wohnt in Berlin und spiele mit dem Gedanken dahin zuziehen muss ich auch erstmal für mich abklären ob Berlin ne Stadt ist mit der ich mich überhaupt anfreunden kann...

Ich hatte auch schon Affären die haben in Städten gewohnt wo ich ab dem ersten Moment schon wusste "DAS ist nicht dein Ort!"

Ganz grundsätzlich sollte wohl die Frau dem Mann folgen. Alternativ müsste der Mann am neuen Wohnort selbstständig einen SC usw. aufbauen, eine eigene Perspektive für sein Leben dort entwickeln. Immer schlecht, wenn er sich da irgendwie nach ihr richten muss. 

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  Am 19.4.2025 um 06:34 , Sartre66 schrieb:

Ganz grundsätzlich sollte wohl die Frau dem Mann folgen. Alternativ müsste der Mann am neuen Wohnort selbstständig einen SC usw. aufbauen, eine eigene Perspektive für sein Leben dort entwickeln. Immer schlecht, wenn er sich da irgendwie nach ihr richten muss. 

Das sehe ich auch so. In jungen Jahren, wenn so Sachen wie (zwei) Immobilien, Kinder etc. noch nicht im Spiel sind, sollte das schon so laufen.  Eine Kompromisslösung "in der Mitte" in einer fremden Stadt, das ist auch nicht das Wahre, da hat @Danisol schon recht. Es sei denn, man will sich da beruflich und lebensmittelpunktmäßig gemeinsam was aufbauen, was mit 30 natürlich eine Option ist.

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Ist heutzutage halt auch schlimm… wenn ich daran denke, wie ich als junger Hupfer so locker flockig in eine andere Stadt gezogen bin und mir eine Bleibe gesucht habe. Und das Ganze ohne Internet; irgendwie mit der Bank verhandelt, dass sie mir die erste Miete vorstreckt, bis das erste Gehalt kommt.

Heute braucht man zum Mieten fast schon den Rechtsanwalt und eine eigene Immobilie zur Sicherheit (ganz zu Schweigen vom halben Netto); beim Auszug dann die Handwerker zum Renovieren und nochmal den RA. Und über allem die gute Chance, dass man praktisch überhaupt nichts Akzeptables findet. Viele Kollegen können nur mit Ohrstöpseln schlafen, weil es trotz aller „Sicherheiten“, horrender Mieten und seitenweiser Mietklauseln nicht möglich ist, Assis und Airbnb-Missbrauch irgendwie zurückzudrängen.

Eigentlich logisch, dass man da nicht so locker umziehen mag, wenn man mal was hat😂

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  Am 19.4.2025 um 06:34 , Sartre66 schrieb:

Die Wurzel so eines Übels ist ja die LDR

Also 50km finde ich noch "okay". Zwar schon an der Grenze aber okay. Kommt aber auch drauf an wie die Verkehrbindung ist. Auf der AB brauche ich dazu vielleicht knappe halbe Stunde...

Die Frau MUSS nicht in der selben Stadt wohnen. Auf dem Land brauchste so oder so ein Auto wenne ernsthaft am Leben irgendwie teilhaben willst... Und wenn die Freundin da 15km in der anderen Stadt wohnt dann ist es so. Andere fahren das doppelte jeden Tag zur Arbeit, wenn der Wohnort der Freundin dann auch direkt noch auf dem Weg zur Arbeit liegt ergeben sich da ja weitere Vorteile...

 

  Am 19.4.2025 um 06:34 , Sartre66 schrieb:

Ganz grundsätzlich sollte wohl die Frau dem Mann folgen. Alternativ müsste der Mann am neuen Wohnort selbstständig einen SC usw. aufbauen, eine eigene Perspektive für sein Leben dort entwickeln. Immer schlecht, wenn er sich da irgendwie nach ihr richten muss. 

Ich seh das halt auch so dass mir etwas unwohl bei dem Gedanken ist sie wechselt die Arbeitsstelle für mich, den Wohnort und für mich ist die Beziehung ein "schauen wir erstmal". In der Regel lerne ich die Frauen erstmal kennen und da merke ich dann schon ob sie überhaupt der Typ dafür ist zu mir zu ziehen. Ja viele sagen das aber man merkt mitunter schon dass die Frau das eigentlich nicht will...Ich hab halt auch kein Bock dass die nacher ihre Freundinnen, Eltern usw zu sehr vermisst und dann unglücklich ist...

Hatte Frauen den war Family einfach enorm wichtig...zumindest Mutter Vater. Die hätte man vielleicht noch dazu bringen können 20km weit weg zu ziehen aber niemals 50km... Ich weiß auch nicht ob man es sich da dann nicht zu einfach macht wenn man stumpf sagt "dann hatte sie halt keine BL für dich".  BL ändert auch nichts daran dass es manchmal einfach nicht passt...dann lieber ne Affäre draus machen und die Zeit so genießen...

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  Am 19.4.2025 um 07:28 , Sartre66 schrieb:

Heute braucht man zum Mieten fast schon den Rechtsanwalt und eine eigene Immobilie zur Sicherheit (ganz zu Schweigen vom halben Netto); beim Auszug dann die Handwerker zum Renovieren und nochmal den RA. Und über allem die gute Chance, dass man praktisch überhaupt nichts Akzeptables findet. Viele Kollegen können nur mit Ohrstöpseln schlafen, weil es trotz aller „Sicherheiten“, horrender Mieten und seitenweiser Mietklauseln nicht möglich ist, Assis und Airbnb-Missbrauch irgendwie zurückzudrängen.

Life-Hack: Freunde bei der Bundeswehr haben, die sich einfach mal ein bisschen für dich umhören, wenn ein Umzug ansteht. Es gibt da immer jemanden, der demnächst auch umzieht und genau dort, wo du hinwillst, einen Mieter/Nachmieter/Untermieter gebrauchen kann. So kommst du an gute Wohnungen, die auf den Portalen garnicht erst inseriert werden, rutschst vielleicht sogar in nen alten (viel günstigeren) Mietvertrag rein, musst nicht mit 100.000 anderen Bewerbern konkurrieren und regelst den nervigen Papierkram bei nem Bierchen per Handschlag. Das ist sehr angenehm.

Funktioniert auch gut in die andere Richtung, wenn du selber mal ne Wohnung, ein Auto oder sonst irgendwas schnell und unkompliziert loswerden willst.

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  Am 19.4.2025 um 10:42 , Danisol schrieb:

weiß auch nicht ob man es sich da dann nicht zu einfach macht wenn man stumpf sagt "dann hatte sie halt keine BL für dich".

Doch, letztlich denke ich, summa summarum, genau das.

Ich meine: Du zwingst sie ja nicht, ihre Leute nie wieder zu sehen. Und häufig haben Frauen einen Beruf, bei dem ein Wechsel einfacher ist. Und trotzdem würde sie die Beziehung für ein bisschen mehr Bequemlichkeit opfern. 

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  Am 19.4.2025 um 10:42 , Danisol schrieb:

In der Regel lerne ich die Frauen erstmal kennen und da merke ich dann schon ob sie überhaupt der Typ dafür ist zu mir zu ziehen. Ja viele sagen das aber man merkt mitunter schon dass die Frau das eigentlich nicht will...Ich hab halt auch kein Bock dass die nacher ihre Freundinnen, Eltern usw zu sehr vermisst und dann unglücklich ist...

Das ist halt auch alles miteinander verknüpft: wenn sie zB Kinder mit dir will, wird das ihr  neuer familiärer Schwerpunkt. Wenn DU in Sachen Zukunftsplanung allerdings unsicher bist, wonach soll sie denn da entscheiden? Und zu deiner Zukunftsplanung könnte zB auch Arbeit ganzwoanders gehören. Wenn du da sicher und optimistisch bist, erhöht das ihre Bindung an dich eher, als wenn du ihr zuliebe auf irgendein Angebot verzichtest.

Die Mutter meiner Kinder ist z.B. komplett in D hängengeblieben und von dem Land inzwischen weit mehr begeistert als ich selbst. Was sie für diesen großen Schritt  bekommen hat, sind eben unsere tollen Kinder, letztlich ihr emotionales Zentrum (von unserer LTR abgesehen). Jetzt könnte sie recht problemlos zurück, mag aber nicht mehr. Finde ich eigentlich gut, so eine vowärtsblickende Grundhaltung; akzeptieren, dass man nicht alles durchplanen kann.

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  Am 19.4.2025 um 15:01 , Sartre66 schrieb:

Ich meine: Du zwingst sie ja nicht, ihre Leute nie wieder zu sehen. Und häufig haben Frauen einen Beruf, bei dem ein Wechsel einfacher ist. Und trotzdem würde sie die Beziehung für ein bisschen mehr Bequemlichkeit opfern. 

Du das ist einfach in den Menschen drin, Mann wie Frau. Einige zieht es in die Ferne, andere nicht. Auswanderung ist auch nicht für jeden etwas musste dir nur mal gewisse "Migranten" ansehen. Hab diesen Winter mal nen dunkelhäutigen gesehen der ist in Sandalen bei Minusgraden am Busbahnhof langgelaufen. Würdest hier nicht auch sagen dass so jemand besser in seiner Heimat aufgehoben ist weil er offenbar mit dem Leben hier nicht klarkommt?

Ich persönlich würde behaupten mir erginge es in anderen Ländern der Erde nicht viel anders. Nicht jeder Mensch ist für alles kompatibel. Den kannst du nicht einfach hernehmen und woanders "einpflanzen" und dann funktioniert er...

Wenn die Frau mit dir woanders hinziehen will, alles gut, wenn sie aber sagt Familie ist ihr wichtig und sie will maximal ne halbe Autostunde entfernt sein von ihren Eltern dann ist es halt so....  Ich behaupte so einer Frau tust du keinen Gefallen wenn du sie "mitnimmst". Die wird früher oder später merken dass das "nix für sie ist"...

 

Würdest du einfach 100 Menschen auf den Mars verfrachten OHNE Rückkehrmöglichkeit, ich würde dir Brief und Siegel geben dass du nach 2Jahren paar Fälle von Suizid hättest...Menschen die einfach erkannt haben "das funktioniert für mich so nicht". Selbst wenn das ne Frau ist und selbst wenn die absolut brennende Leidenschaft für ihren Mann hat der ebenfalls mitkommt... BL regelt eben doch nicht alles... Ist in meinen Augen genauso ein Märchen das zu erzählen wie dass man nur genügend Skills brauch und dann JEDE Frau haben kann, aber zumindest das ist in Pickupkreisen ja mittlerweile anerkannt das dem eben nicht so ist, aber vor 15-20Jahren gab es das Haufenweise...Leute die erklärt haben wenn du nur gut genug bist wird die Frau quasi zum willenlosen Wesen.. BL macht sehr viel aus, sie sorgt dafür dass die Frau bis an die Grenze geht was für sie eben machbar ist aber auch das hat seine Grenzen...

 

Alter Schulfreund von mir auch, ist viel rumgereist hatte Jobs immer auf Jahresbasis im Ausland. Freundin hat ihn öfter besucht aber immer in der Hoffnung er wird nächstes Jahr zurück kommen in die Heimat und dann da auch bleiben... Diese "Vertragsverlängerungen" also zu wissen "noch ein Jahr Ausland" hat sie 2-3Jahre mitgemacht, im dritten Jahr die Trennung... sie lebt heute glücklich verheiratet in der Heimat... Auch bei dieser Frau würde ich sagen sie ist einfach nicht dafür gemacht dauerhaft woanders zu leben....

 

BL hin oder her. Wenns nicht passt dann passt es nicht. Gib mir ein HB10 und stelle mich vor die Wahl "kannst sie haben aber du musst auf nem anderen Kontinent leben". Auch da würde ich sagen klappt einfach nicht selbst wenn es menschlich PERFEKT mit der Frau passen würde...

 

 

bearbeitet von Danisol
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  Am 19.4.2025 um 17:00 , Danisol schrieb:

Du das ist einfach in den Menschen drin, Mann wie Frau. Einige zieht es in die Ferne, andere nicht

Natürlich. Ich beobachte nur, dass es überwiegend nicht „Mann wie Frau“ ist. Frau hat imho eine natürliche Disposition dazu, vom Mann „mitgenommen“ zu werden, und das dann auch nicht ständig in Frage zu stellen.

Der kritische Punkt ist, dass der Mann es dann schon sehr ernst meinen sollte, wenn er sie „mitnimmt“. Sonst wäre das ja eine grässliche Aktion - sie mitnehmen und danach die Beziehung in Frage stellen. So was geht deswegen wahrscheinlich vor allem in jugendlicher Unbekümmertheit und Optimismus…

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  Am 20.4.2025 um 15:08 , anotherthing schrieb:

@Drentron, haben dir einige Impulse geholfen? 

Jay vielen Dank!

Interessant, sich mal verschiedene Perspektiven anzuhören. 

Update bisher: Dachte zuerst ich hätte meinen Standpunkt ihr ggü beim letzten Mal klargemacht. Es endete ja wie beschrieben damit, dass sie kurz weinte und erstmal nicht mit mir sprach. Am Ende des Tages entschuldigte sie sich dann aber bei mir. Dachte, das Thema wäre vorerst gegessen bis sie dann am vergangenen Samstag wieder damit anfing. Sie weinte und kam in dem Zusammenhang mit einigen Phrasen daher wie "wir sind doch nun auch schon sehr lange zusammen", "ich fühle mich wie eine zweite Option", "wir kommen nicht voran" und "sie möchte nicht ihre Zeit verschwenden". Alles nur deswegen, weil wir nicht zusammen wohnen? (Was ich im übrigen ja nicht ausgeschlossen habe, mir aber nur zu schnell geht). Langsam glaube ich, dass ihr Verhalten lediglich eine Retourkutsche für was anderes ist, was sich mir nicht erschließt. Vielleicht kann mir die Community bei Beantwortung dieser Frage helfen. 

Und noch etwas off topic: sie hat am Mittwoch frei, sodass sie von Dienstag auf Mittwoch bei mir problemlos pennen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl (nennen wir es männliche Intuition), dass sie morgen nicht bei mir pennen will oder Ausflüchte sucht und irgendwo außer Haus treffen will. Dem muss nicht so sein. Aber falls dies so eintritt, sollte ich dann die Reißleine ziehen und Schluss machen? Ich denke mir halt, wenn sie wirklich Interesse hat, dann pennt sie auch bei mir trotz Meinungsverschiedenheiten. Oder bin ich da zu engstirnig? Vielen Dank im voraus!

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  Am 5.5.2025 um 14:34 , Drentron schrieb:

Sie weinte und kam in dem Zusammenhang mit einigen Phrasen daher wie "wir sind doch nun auch schon sehr lange zusammen", "ich fühle mich wie eine zweite Option", "wir kommen nicht voran" und "sie möchte nicht ihre Zeit verschwenden".

Viele Frauen sehen Zusammenziehen als unmittelbare Vorstufe des Babybasteln, gerade der letzte Satz könnte (muss aber nicht) ein Hinweis darauf sein. Gleichzeitig wollen einige dem Mann nicht den Einblick in die eigene Torschusspanik geben oder gar den Eindruck vermittelt, dass der Typ ausschließlich als Samnspender + Vater fungieren soll, deshalb wird das Wort „Kinderwunsch“ nicht in den Mund genommen. Das Ganze ist eine reine Spekulation, niemand hier kennt die Frau und ihre Motive.

 

Aber falls dies so eintritt, sollte ich dann die Reißleine ziehen und Schluss machen?
Fragst du im Ernst in einer anonymen Community, ob du mit deiner Partnerin Schluss machen solltest, weil sie ein paar Mal geweint hat? Hab den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, wie mein alter Freund Kant mal empfohlen hat.

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  Am 5.5.2025 um 14:34 , Drentron schrieb:

Aber falls dies so eintritt, sollte ich dann die Reißleine ziehen und Schluss machen?

Wenn man öfter übers Schlussmachen nachdenkt, sollte man es wahrscheinlich auch durchziehen (Hui, das hört sich griffig an).

Entspricht auch irgendwie dem Gesamteindruck eurer Geschichte, auch wie sie das offenbar empfindet - ihr ist schon klar, dass du gerne hättest, dass sie bei dir übernachtet… aber sie will halt nicht weiter das Betthaserl ohne Perspektive machen.

Das Zusammenziehthema ist ja nur ein Symptom, eine Rationalisierung.

bearbeitet von Sartre66

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  Am 5.5.2025 um 14:34 , Drentron schrieb:

Jay vielen Dank!

Interessant, sich mal verschiedene Perspektiven anzuhören. 

Update bisher: Dachte zuerst ich hätte meinen Standpunkt ihr ggü beim letzten Mal klargemacht. Es endete ja wie beschrieben damit, dass sie kurz weinte und erstmal nicht mit mir sprach. Am Ende des Tages entschuldigte sie sich dann aber bei mir. Dachte, das Thema wäre vorerst gegessen bis sie dann am vergangenen Samstag wieder damit anfing. Sie weinte und kam in dem Zusammenhang mit einigen Phrasen daher wie "wir sind doch nun auch schon sehr lange zusammen", "ich fühle mich wie eine zweite Option", "wir kommen nicht voran" und "sie möchte nicht ihre Zeit verschwenden". Alles nur deswegen, weil wir nicht zusammen wohnen? (Was ich im übrigen ja nicht ausgeschlossen habe, mir aber nur zu schnell geht). Langsam glaube ich, dass ihr Verhalten lediglich eine Retourkutsche für was anderes ist, was sich mir nicht erschließt. Vielleicht kann mir die Community bei Beantwortung dieser Frage helfen. 

Und noch etwas off topic: sie hat am Mittwoch frei, sodass sie von Dienstag auf Mittwoch bei mir problemlos pennen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl (nennen wir es männliche Intuition), dass sie morgen nicht bei mir pennen will oder Ausflüchte sucht und irgendwo außer Haus treffen will. Dem muss nicht so sein. Aber falls dies so eintritt, sollte ich dann die Reißleine ziehen und Schluss machen? Ich denke mir halt, wenn sie wirklich Interesse hat, dann pennt sie auch bei mir trotz Meinungsverschiedenheiten. Oder bin ich da zu engstirnig? Vielen Dank im voraus!

Ihre Reaktion ist nachvollziehbar. Sie möchte von dir ein klares Commitment weil einem HB schnell die biologische Uhr im Nacken sitzt. Es gibt für ein HB nicht viel schlimmeres als Jahre ihres Lebens mit einem Typen zu "verschwenden" der letzten Endes nicht committen möchte. Dann steht sie als Ü30-Oma da, hat die besten Jahre ihres Lebens ohne handfesten Ertrag verlebt und sieht einer ungewissen Zukunft entgegen.

Sie gibt dir die Chance, Farbe zu bekennen. Entweder du siehst sie als LTR-Material und qualitatives HB und bist bereit den nächsten Schritt zu machen. (Nach dem man immer noch abbrechen könnte, falls man merkt, dass ein Zusammenwohnen nicht harmoniert)

Oder aber du sendest mit der Ablehnung einer gemeinsamen Wohnung klar das Signal, dass du keine tiefere Bindung mit ihr eingehen möchtest und dann wird sie sich zeitnah einen passenderen Partner suchen.

 

 

Zu deinem Off Topic:

Wieso hat sie am Mittwoch frei? Ist sie noch Schüler?

Und wohnst du noch zuhause oder hast du eine eigene Wohnung? Was sind ihre Begründungen dafür, dass sie nicht bei dir übernachten will?

 

 

 

  Am 5.5.2025 um 15:27 , anotherthing schrieb:

Torschusspanik 

Sorry, aber da fühlt sich mein innerer Monk getriggert und ich muss dich korrigieren: https://grammatiknazi.de/haeufige-rechtschreibfehler/torschusspanik-oder-torschlusspanik/

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  Am 17.4.2025 um 08:21 , Enatiosis schrieb:
  Am 17.4.2025 um 06:32 , holywater schrieb:

Anfang bis Mitte 20 würde ich niemals raten mit einem HB zusammenzuziehen. Das sind die Jahre in denen man als Mann seine Single Wohnung hat und die Welt kennenlernt. Man kann HBs auch gut ohne gemeinsame Wohnung "ausprobieren und Erfahrungen sammeln".

Kommt darauf an, finde ich – rückblickend muss ich sagen, dass gerade das Scheitern in meinen frühen bis mittleren Zwanzigern mir enorm viele Fehler aufgezeigt und mir beigebracht hat, besser mit bestimmten Situationen umzugehen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das ohne einen Zusammenzug möglich gewesen wäre; hätte ich stets quasi auf Abruf einen Rückzugsort gehabt, wäre ich vermutlich weniger gewillt gewesen, mich bestimmten Situationen direkt zu stellen. Meiner Meinung nach sollte und muss man gewisses Lehrgeld immer zahlen – natürlich abhängig von der jeweiligen Person und den individuellen Umständen. Für mich als damaligen Superbeta war das jedenfalls augenöffnend 😆

Beide Wege sind machbar und legitim. Ne eigene Bude zu besitzen in so jungen Jahren fördert die Eigenverantwortung und lässt Raum für viele Erfahrungen mit Mädels. Hierbei legt man(n) sich meistens dann aber nicht auf eine HB fest. Andererseits kann man(n) sich auch festlegen und lernt beim und am Zusammenwohnen mit einer Partnerin. So oder so, die erste Partnerin wird in der Regel nicht die letzte und einzige sein und bleiben. 

  Am 5.5.2025 um 14:34 , Drentron schrieb:

Alles nur deswegen, weil wir nicht zusammen wohnen? (Was ich im übrigen ja nicht ausgeschlossen habe, mir aber nur zu schnell geht). Langsam glaube ich, dass ihr Verhalten lediglich eine Retourkutsche für was anderes ist, was sich mir nicht erschließt. Vielleicht kann mir die Community bei Beantwortung dieser Frage helfen. 

Und noch etwas off topic: sie hat am Mittwoch frei, sodass sie von Dienstag auf Mittwoch bei mir problemlos pennen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl (nennen wir es männliche Intuition), dass sie morgen nicht bei mir pennen will oder Ausflüchte sucht und irgendwo außer Haus treffen will. Dem muss nicht so sein. Aber falls dies so eintritt, sollte ich dann die Reißleine ziehen und Schluss machen? Ich denke mir halt, wenn sie wirklich Interesse hat, dann pennt sie auch bei mir trotz Meinungsverschiedenheiten. Oder bin ich da zu engstirnig?

Wie, du willst Schluss machen, nur weil sie evtl. nicht bei dir pennen will? Das hab ich mal nicht gehört; diese Reaktion wäre einfach zu übertrieben. Ist so wenig Gefühl für deine Partnerin vorhanden, dass du diese Entscheidung so Ad hock treffen kannst/willst? Soviel ich mich erinnern kann, habt ihr noch keinen Urlaub zusammen gemacht. Schlag ihr doch vor, in der Form gemeinsame Zeit zu verbringen. Ihr scheint mir an einen Scheideweg geraten zu sein. Der eine will einen zukunftsweisenden Weg gehen und der andere hat davor Bedenken, da einige Dinge noch nicht praktiziert worden sind. Sie ist dir zwei Schritte voraus, muss einen zurückgehen und du einen vor, damit ihr euch auf einer Ebene begegnen könnt, von wo aus ihr gemeinsame Entscheidungen treffen könnt. So, wird das sonst nichts und verliert sich. Würde ich schade finden, da sich alles übrige doch schon sehr gut anhört. 

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