27 Beiträge in diesem Thema

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hi, es kann gut sein,dass das nicht das richtige forum ist...aber es hat in gewisser weise etwas mit personal development zutun^^

Also:

Ich bin noch schüler und viele referate machen....

ich bin ein sehr extrovertierter mensch, allerdings werde ich, wenn

ich vor meiner klasse stehe extrem schüchter und "hampele" ein wenig herum.

Gibt es übungen oder habt ihr tips für ein sicheres auftreten beim referat?

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Gast Tarantino.

Übe sie oft vorm Spiegel, dann wirst du selbstsicherer. Schau Leute an, die du magst während du redest. Dann geht alles einfacher.

Ansonsten einfach so oft wie möglich Referate halten, dann wirds normal.

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Das mit dem "Leute anschauen die du magst" istn guter Tipp. Bei besonderen Vorträgen geh ich sogar soweit mich mit einem abzusprechen der mir, wenn ich ihn anschaue, nur sowas wie ein bestätigendes Nicken gibt. Das beruhigt mich dann meistens.

Was ich manchmal noch so anwende:

- maximal drei Punkte suchen an denen man während des Referats steht (z.b. zur Bedienung verschiedener Medien) und dann auch dazu zwingen da stehen zu bleiben. Verhindert nervöses Hin-und-Her-tigern.

- Karteikarten mit Stichpunkten schreiben. Dient nicht nur dazu dass man mit Stichpunkten freier redet sondern auch dass man was in der Hand hat -> die Gefahr dass man zu viel gestikuliert sinkt. Ein DinA4 Blatt find ich btw zu groß für Notizen, daher Karteikarten.

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Würd versuchen (wenn erlaubt) power point präsentationen zu erstellen....wenn die gut gemacht sind lenken die von kleinen fehlern ab, was mich zumind auch beruhigt......ansonsten karteikarten, wie schon gesagt und zu leuten schaun die ned rum-hampeln und faxen machen

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Ich hab am Mittwoch auch ein Referat, das halt wie einen Klassenarbeit benotet wird...

Bis jetzt hab ich ,in den letzten zwei Jahren, mich auf diese Referate nicht lange vorbereitet.

Damit meine ich, dass ich mir zwar Zeit genommen habe, die Referate zu machen, aber nicht viel geübt,

weil es für mich einen riiiiieeeesen Unterschied macht, vor dem Spiegel oder Familie, anstatt vor der Klasse...

Vor der Klasse bin ich immer sehr nervös, aber ich ziehs trotzdem durch...

PS: Das sind meine Noten für diese Referate: 7te Klasse: 1-

8te Klasse: 1-2

9te Klasse: steht noch offen ;)

Also, so mach ich das immer^^

LEG IT!

LaSkorp

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Ich versuch immer darauf zu achten mich möglichst frei zu bewegen und nicht wie angewurzelt an einem fleck stehen zu bleiben.

Mir ist nämlich aufgefallen wenn andere Personen Referate halten, bleiben sie meist völlig verunsichert an einem fleck stehen. Versuch auch mal dich evtl. einfach mal für ne kurze zeit (2 oder 3 Minuten) auf den Lehrerstuhl zu setzen...Das demonstriert pure sicherheit (meiner Meinung nach). Den Tipp mit Leuten angucken die ich mag find ich auch sehr gut. Behalt doch einfach immer im Hinterkopf dass du vor deinen Mitschülern überhaupt keine Angst haben musst. Entweder sie langweilen sich eh und hören nicht zu, dann ist es ihnen auch egal wenn du was falsches sagst, oder sie haben keine ahnung von dem Thema und glauben dir erstmal alles was du sagst... naja

mfG Terbär

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Benutze lieber mehrere kleinere Zettel

Bei einem großen Blatt besteht eher die Gefahr, dass man z.B. in der Zeile verrutscht. Ebenfalls überträgt und verstärkt ein großes Blatt die Zitter-Bewegungen deiner Hand enorm. Dies wirkt dann sehr unsicher.

Die Gefahr dass man sich hinter seinem großen Blatt "versteckt" ist dann ebenso nichtmehr vorhanden.

Nur Stichpunkte auf dein Blatt

Druck auf diese Blätter nur Stichpunkte, also die wesentlichen Aussagen des Satzes aus. Somit kannst du nicht nur ablesen, was sehr schlecht bewertet wird.

Benutze hier eine große Schrift, dass du es leicht lesen kannst.

Stift mitnehmen

Oft hilft es wenn man mit etwas "spielt". Da es sehr auffällig ist und unsicher wirkt wenn man seine Notiz-Blätter falte, einrollt, usw. ist es besser man nimmt einen kleinen Stift mit, den man fest hält und damit spielen kann.

Bewusst langsam sprechen

Benutze einfach, kurze Sätze und sreche sehr langsam. Mach Pausen und schau ob dir noch alle folgen können...

avier-x

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LAUT!!!! und frei lesen, dich nicht aus der ruhe und aus dem konzept bringen lassen, zu hause üben, dich dabei aufnehmen und annalysieren wo es noch nicht so glatt läuft und vor allem lockere selbstbewusste haltung beim vortrag.

in diesem sinne

jay

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Wie soll ich es genau beschreiben...

Bei einem Referat ist es wichtig, deine eigene Geilheit und dein enormes Fachwissen vor den anderen darzustellen. Mehr kann ich eigentlich nicht sagen.

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Gast DelS

Ich würde dir raten einen Kurzfilm oder etwas lustiges anfangs einzubauen!

Wenn du mir das Thema sagst, worüber du halten musst kann ich dir einen Vorschlag machen!

Zum Bsp: Musste Referat machen über ein Musikprogramm namens Magix Music Maker.

Dazu habe ich die Star-Wars Hymne genommen, Countdown von 10 auf 0 laufen lassen, wie im Kino parallel zur Musik und dann mit lauter fester Stimme auch parallel zu allen gesagt : '' Hier ist er, der legendäre einzigartige, atemberaubende ... MAAAAAGIX MUSIC MAKER!!!''

Damit habe ich berauschenden Applaus sogar von der Lehrerin geerntet und mega-Attraction, jeder war gebannt und hatte schlagartig super Laune!

Anmerkung: Das war mein Referat jetzt in der 13.Klasse in einem Gymnasium. Habe dafür 12 Punkte bekommen! Da du erst in der 9. bist, würdest du mit sowas stark punkten.

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Gut ist ein Stift, oder eine Kreide in der Hand, das verhindert verkrampftes Festkrallen an Tisch oder Körper. Versuch nicht die Leute "nicht zu langweilen" sondern versuch, sie zu überzeugen, ihnen etwas beizubringen! Mach Dir klar, dass du nichts anderes zu tun hast, als wenn du mit deinem besten Freund reden musst, die Schüler sind keine Jury, die deine Frisur oder Kleidung bewerten, die schauen Dir maximal ein wenig ins Gesicht udn dann wieder weg, außerdem siehst du gut aus, du brauchst Dich nicht zu verstecken! Nein! Du WILLST gesehen werden um allen zu zeigen, wie du es drauf hast.

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Gast yobemoh

Ich versuche zu hause meine Referate AUSWENDIG und mehrfach vorzusprechen, evtl noch mit jemandem, der zuhört. Das hat den Vorteil der Gewöhnung an Zuschauer und zweitens sagt dir derjenige, welche Stellen diffus oder schwer verständlich sind. Das mit dem auswendigen Vorsprechen find ich echt klasse, weil man sich dann wirklich zwingt, nicht mehr aufs Papier zu schauen. Ich hab dann immer nur neinen einen Zettel, auf dem STICHWORTE und keine Wortgruppen mehr stehen, damit ich garnicht erst darin verfallen kann, abzulesen.

Ich hab früher immer garkeine Vorbereitung bis auf ausgedruckte Texte gemacht, die ich anschließend umformuliert hab. Ich dachte, dass die wenigst-mögliche Vorbereitung auch die meiste Ruhe reinbringt; ist aber nicht so. Schön üben und dann läuft der Vortrag von ganz allein.

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Hmm...da kann ich nur für mich sprechen, aber die Wirkung solcher auswendiggelernter Vorträge wirkt auf mich anders als du es beschreibst.

Vielleicht kann man tatsächlich bessere Ergebnisse damit erreichen, aber die Witzfiguren, die ich es bisher machen sehen/hören habe, keinesfalls.

Ist man da nicht unheimlich beschränkt im Vortrag wie im "Geiste"? Ich kann mir gut vorstellen, dass man gewisse Teile im Hirn erst mal aufwecken muss, wenn dann mal eine Zwischenfrage kommt oder sich der vorhergesehene Verlauf ändert.

Ich hab jedenfalls bisher immer Stichwörter/Stichsätze aufgeschrieben, die wichtigen Wörter fett markiert und bin höchstens alles ein paar mal im Kopf durchgegangen.

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Auswendig lernen ist okay. Auswendig vortragen nicht.

Ich denke, dass die folgenden Tipps dem Threadersteller für das Referat, das er halten musste, nicht mehr helfen, aber für zukünftige Vorträge sehr wohl noch.

1. Fachwissen

Um ein Referat frei, authentisch und eloquent zu halten ist es wichtig, dass du dir vollkommen sicher in deinem Gebiet und dem was du erzählst bist (für spätere Fragen ebenfalls unerlässlich).

Form[

2. Frei Sprechen

Und frei heißt frei. Keine Karteikarten/etc in der Hand halten. Und bitte keine auswendiggelernten Sätze wiedergeben.

Es gibt nichts langweiligeres, als wenn du wie ein Wörterbuch sprichst.

3. Körpersprache

- Laut, deutlich und in mäßigem Tempo sprechen

- Selbstbewusste BL

- Beweg dich während des Vortrags (Allerdings nicht nonstop hin und her gehen. Das macht das Publikum nur nervös)

- Augenkontakt zu Zuhörern halten (Tipp: Schaue immer zwischen zwei Köpfe. Es werden sich beide Personen

angesprochen fühlen. So erreichst du mit einem Blick die doppelte Wirkung.

Ständige Fixierung des Lehrers, der stellvertretend für die dich bewertende

Institution steht, vermeiden.)

- Nicht an Gegenständen anlehnen

- Nicht auf Gegenstände setzen (Es gibt viele, die sich lässig auf die Tischkante setzen. Damit behandelst du deine

Zuhörer aber respektlos)

Inhalt

4. Motivation

Erläutere kurz, warum du über das Thema referieren willst.

5. Medieneinsatz

Folien, Bilder, Statistiken, Filme, Requisiten und Tafelbilder machen deinen Vortrag a) interessant für das Publikum, bringen b) dem Publikum die referierten Themen näher und geben dir c) Sicherheit und lassen dich automatisch sehr frei sprechen.

6. Polarisieren

Stelle eine gewagte These auf oder gib den Zuhörern einen kleinen Skandal.

Ich habe mal ein Referat über Körpersprache gehalten und bin in den Raum gekommen.

Ich habe mich kurz umgeschaut und bin wieder hinausgegangen.

Nach einer Minute Abstinenz habe ich meinen Mitschülern dann erklärt, dass ich keine Lust hatte vor einem unmotiviertem und uninteressierten Publikum zu sprechen.

7. Handout verteilen

Sollte es vom Lehrer nicht verlangt werden, mach es selbst.

Die Mühe lohnt sich.

Erstens hast du einen Prima Ablauf direkt vor dir liegen.

Zweitens können deine Zuhörer den berühmten "roten Faden" immer finden und außerdem macht sich ein bisschen extra Arbeit immer gut.

Wichtig ist, dass das Handout übersichtlich gestaltet ist und die Form eines Protokollst hat (Bitte keine mehrzeiligen Sätze formulieren. Diese halten dein Publikum nur vom Zuhören, -sehen ab). Nur stichpunktartige Sätze verwenden.

8. Quellen angeben

Wikipedia. de nicht angeben. Kurz die Vor- und Nachteile des jeweiligen Buches, der jeweiligen Internetseite erörtern.

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Auswendig lernen ist okay. Auswendig vortragen nicht.

8. Quellen angeben

Wikipedia. de nicht angeben. Kurz die Vor- und Nachteile des jeweiligen Buches, der jeweiligen Internetseite erörtern.

Hahahaha, ja, die Wikipedia Debatte. Interessant ist, das jeder Prof der selber mal einen Artikel dort veröffentlicht hat, den ich kenne, danach gesagt hat :

"Meinetwegen benutzt ihr die Wikipedia. Ich meine, ich kenne ja deren Qualitätskritierien, da kostet dich ein Artikel ja länger als ne verdammte Diplomarbeit! "

Die Wikipedia Quality Control ist teilweise so derbe, dass einige Profs sogar aufgeben und es als Studentenprojekte vergeben, ihre Artikel zu schreiben.

Schade, dass die Meinung der meisten Lehrkörper immer noch sehr negativ eingestellt ist, da man ja wunderbarst die Quellen der Artikel im Normalfall weiter zitieren kann, sofern sie denn existieren. Bei uns gibt es fast die Regel : Sind 30% deiner Quellen Wikipedia, ist das in Ordnung. Gehts über 50% kriegst du nen durchgefallen, such dir nen Hobby und besorg dir nen Bib Ausweis.

Weitere Tips :

www.ted.com

Dort findest du eine Myriade von grossartigen Sprechern, von denen du dir ALLEN Dinge abschauen kannst und sie modeln kannst.

Steve Pinker, Craig Venter, Al Gore, Bill Clinton, David Deutsch, Murray Gell-Mann, Richard Dawkins (Mein Favourite), Dan Dennet, Malcolm Gladwell, Seth Godin, Dan Gilbert...

Alle von denen haben relativ atemberaubende Themen und präsentieren sie mit Leidenschaft.

Ein weiterer Trick : Anstatt grossartiger Karten, bau dir eine Bibliothek im Kopf. Ein Regal für jeden Teil des Referats, mit Cues, die richtig angeordnet im Regal liegen. Jede Cue ist ein Symbol und wenn du weitermachst, nimmst du einfach das passende Symbol aus dem Regal das eben dem jetzigen Part entspricht. Hört sich verrückt an, aber es gibt Leute, die mit solchen Varianten ganze Wochenseminare halten.

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Danke!

Die Seite ist der Hammer.

Besser kann man sich gar nicht inspirieren lassen und lernen, wie man eloquent und interessant redet.

Das mit Wikipedia stimmt.

Ich denke es liegt daran, dass sich die meisten Lehrer nicht die Mühe machen, sich mit der Seite mal genauer auseinanderzusetzen.

Persönlich nutze ich Wikipedia nach wie vor.

Mit Ausnahme, dass ich es dann als Quelle angebe. Da nehme ich dann einen der bei Wikipedia angegebenen Links und zitiere von dieser Seite.

Um sich schnell und übersichtlich ein Thema, das meist schülerfreundlich erklärt ist, anzulesen, ist Wikipedia perfekt.

Ein weiterer Trick : Anstatt grossartiger Karten, bau dir eine Bibliothek im Kopf. Ein Regal für jeden Teil des Referats, mit Cues, die richtig angeordnet im Regal liegen. Jede Cue ist ein Symbol und wenn du weitermachst, nimmst du einfach das passende Symbol aus dem Regal das eben dem jetzigen Part entspricht. Hört sich verrückt an, aber es gibt Leute, die mit solchen Varianten ganze Wochenseminare halten.

Sehr schön erklärt.

Ich denke viele Referenten machen dies meist unterbewusst (ich gehöre auch dazu).

Kann ich jedem nur empfehlen.

Gruß

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awas scheiß vom spiegel üben, scheiß auf alles..

all game is innergame

wenn du cool bist, dann bist du auch vor der ganzen klasse cool ohne schwule übungen

du musst nicht auf ein sicheres auftreten hinarbeiten, sondern auf ein selbstbewusstes inneres selbstempfinden

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awas scheiß vom spiegel üben, scheiß auf alles..

all game is innergame

wenn du cool bist, dann bist du auch vor der ganzen klasse cool ohne schwule übungen

du musst nicht auf ein sicheres auftreten hinarbeiten, sondern auf ein selbstbewusstes inneres selbstempfinden

Was für ein Bullshit.... Die "coolen" Typen haben damals die beschissensen Referate gehalten. Sowohl was Inhalt als auch "coole" Körpersprache betraf. Pfff, " All Game is Inner Game" wieder mal sinnfrei aufgenommen und ohne nachzudenken rausgehauen. Wenn Du nicht selbstbewusst bist ist Dein IG für'n popo. Wie kriegst Du ein gutes Selbstbewusstsein hin? Durch üben, üben, üben. Oder Fake it till you make it . Was eigentlich auch nur üben ist...

DG hat das wichtigste schon gesgt. Zur Körpersprache bei Vorträgen würde ich noch hinzufügen: Die Hände bleiben zwischen Gürtel und Nippel. Also nicht in die Hosentaschen stecken, nicht hängen lassen. Wenn Du eine Webcam / HandyCam / ??Cam hast kannst Du Deinen Vortrag auch aufnehmen. Ich fand's erstaunlich wie zappelig ich war, obwohl ich mich selbst ruhig empfunden habe.

Wenn Du vor hast zu studieren, wenn Du Bewerbungsgespräche hälst, immer wieder wird's Dir in der nächsten Zeit passieren, das Du frei sprechen musst. Bei einem Referat hast Du die Chance das zu üben. Als weiterführenden Buchtipp kann ich Dir noch "Der tote Fisch in der Hand" von Pease (Körpersprache) und einen der Klassiker von Pöhm zum Schlagfertigkeitstraining empfehlen. VHS'en bieten Stimmtraining und Rhetorikkurse an, gar nicht so verkehrt, aber als Schüler evtl Overkill..

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Du musst dir einfach denken, dass das deine Klassenkameraden sind. Die unterstützen dich. Die müssen früher oder später auch mal ein Referat halten und gehen auch davon aus, dass du sie unterstützt.

Du hast also keinen grund nervös zu sein. Keiner will dir was schlechtes.

Zum Thema "auswendiglernen":

Ich habe in der 7. einmal ein 5 Minuten Referat auf englisch über Frankenstein ausweniggelernt -> Note 1 :-D

Habe letztes Jahr meine Deutschpräsentation (45 Minuten!!!) auswendiggelernt (60 Seiten Powerpoint) -> Note 1 -_-

Das wichtige dabei ist, dass du das auswendiggelernte nicht monoton wiedergibst, sondern dem ganzen Emotionen und Nachdruck verleihst!!!

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Auswendig lernen ist okay. Auswendig vortragen nicht.

Ich denke, dass die folgenden Tipps dem Threadersteller für das Referat, das er halten musste, nicht mehr helfen, aber für zukünftige Vorträge sehr wohl noch.

1. Fachwissen

Um ein Referat frei, authentisch und eloquent zu halten ist es wichtig, dass du dir vollkommen sicher in deinem Gebiet und dem was du erzählst bist (für spätere Fragen ebenfalls unerlässlich).

Form[

2. Frei Sprechen

Und frei heißt frei. Keine Karteikarten/etc in der Hand halten. Und bitte keine auswendiggelernten Sätze wiedergeben.

Es gibt nichts langweiligeres, als wenn du wie ein Wörterbuch sprichst.

3. Körpersprache

- Laut, deutlich und in mäßigem Tempo sprechen

- Selbstbewusste BL

- Beweg dich während des Vortrags (Allerdings nicht nonstop hin und her gehen. Das macht das Publikum nur nervös)

- Augenkontakt zu Zuhörern halten (Tipp: Schaue immer zwischen zwei Köpfe. Es werden sich beide Personen

angesprochen fühlen. So erreichst du mit einem Blick die doppelte Wirkung.

Ständige Fixierung des Lehrers, der stellvertretend für die dich bewertende

Institution steht, vermeiden.)

- Nicht an Gegenständen anlehnen

- Nicht auf Gegenstände setzen (Es gibt viele, die sich lässig auf die Tischkante setzen. Damit behandelst du deine

Zuhörer aber respektlos)

Inhalt

4. Motivation

Erläutere kurz, warum du über das Thema referieren willst.

5. Medieneinsatz

Folien, Bilder, Statistiken, Filme, Requisiten und Tafelbilder machen deinen Vortrag a) interessant für das Publikum, bringen b) dem Publikum die referierten Themen näher und geben dir c) Sicherheit und lassen dich automatisch sehr frei sprechen.

6. Polarisieren

Stelle eine gewagte These auf oder gib den Zuhörern einen kleinen Skandal.

Ich habe mal ein Referat über Körpersprache gehalten und bin in den Raum gekommen.

Ich habe mich kurz umgeschaut und bin wieder hinausgegangen.

Nach einer Minute Abstinenz habe ich meinen Mitschülern dann erklärt, dass ich keine Lust hatte vor einem unmotiviertem und uninteressierten Publikum zu sprechen.

7. Handout verteilen

Sollte es vom Lehrer nicht verlangt werden, mach es selbst.

Die Mühe lohnt sich.

Erstens hast du einen Prima Ablauf direkt vor dir liegen.

Zweitens können deine Zuhörer den berühmten "roten Faden" immer finden und außerdem macht sich ein bisschen extra Arbeit immer gut.

Wichtig ist, dass das Handout übersichtlich gestaltet ist und die Form eines Protokollst hat (Bitte keine mehrzeiligen Sätze formulieren. Diese halten dein Publikum nur vom Zuhören, -sehen ab). Nur stichpunktartige Sätze verwenden.

8. Quellen angeben

Wikipedia. de nicht angeben. Kurz die Vor- und Nachteile des jeweiligen Buches, der jeweiligen Internetseite erörtern.

Dieser Mann hat Ahnung!

Schließe ich mich hundert Prozentig an. Lies das Material so oft durch das du grob darüber bescheid weist. Bau noch ein paar Anekdoten ein, das kommt immer gut.

Wenn du mal ne richtig gute Rede hören willst dann hör dir Mal reden von Bismark (Auf Kasette erhältlich) an. Wer auch exzellent spricht ist Gido Westerwelle von der FDP, und wenn du es ganz dramatisch und gut haben willst dann schau dir Mit aller Macht von John Travolta an exzellenter Film!

Raiser

PS: Ein bisschen Situationskomik lockert das ganze ungemein auf. Du musst nicht den Clown spielen aber mach es spritzig mit etwas Humor.

bearbeitet von Lightbringer Anton

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Folien sind klasse. Die kannst du dann auch einfach vorlesen und frei etwas dazu erklären. Wenn du dir 50% auf Folie schreibst und 50% merkst, dann brauchst du keinen Zettel mehr.

Aber ich würde dir davon abraten, alles mit Folie/Powerpoint zu präsentieren. Das wird zu einseitig, du bringst deine Zuhörerschaft damit eher zum Einschlafen, weil sie selbst keiner Aktivität nachgehen müssen. Aktiviere sie, indem du Tafelbilder gestaltest, die sie für's Verständnis abschreiben müssen.

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Dolce&Gabbana's Tipps sind gut!

Unabhängig davon bin ich in einem Punkt anderer Meinung -

Karteikarten bzw. Moderatorenkarten! Durchaus legitim, sehr souverän und erlaubt! Auch ein Guide Westerwelle, auch eine Merkel und viele andere auf Management und Geschäftsführerebene reden MIT Karteikarten ! Ob sie die nun vor sich auf dem Podest haben oder in beiden Händen halten damit man nicht in Versuchung kommt wild mit den Armen zu fuchteln oder sie evtl. in die Taschen zu stecken.

Für die Profis ist das kein Ding... die wissen, wie man auch ohne Kartekarten umgeht (haben sie dennoch dabei).

Ich für meinen Teil, empfehle dir, als Anfänger, etwas in die Hand zu nehmen. Damit meine ich nicht dein hartes Stück Schwanz sondern Moderatorenkarten oder evtl einen Stift, den du im 90° Winkel hältst. Dadurch kommst du nicht in Versuchung die Hände in die Tasche zu stecken - hast immer eine aufrechte Position und kannst trotzdem Gestikulieren.

Für Anfänger bieten sich Moderatorenkarten auch an weil man sich mal ein Smiley (evtl. auch ein Auto welches dich an dein nächste Ziel erinnert) drauf malen kann und somit daran erinnert wird "hey... lächel ein wenig".

Denn konstant etwas über einen gewissen Zeitraum aufrecht zu halten ist schwer.

Weiter gehe ich zum "auswendig lernen"

Es gibt solche und solche... wenn ich Dozent bin, telefoniere ich eine Woche vorher mit dem Auftraggeber und spreche ab

1. wen habe ich vor mir sitzen und wie viele ?

2. auf welchem Stand sind die?

3. wo soll ich drauf hinaus/besondere Punkte worauf ich Augenmerk legen soll - was ist für die Jungs primär wichtig !

3-4 Tage vorher mache ich mir dann Notizen - erstelle mir einen Leitfaden.

Ich kann hier mal einen Tag posten... es ist eine dinA 4 Seite mit einem Ablaufplan und das einzige was als gesamter Satz in Stein gemeißelt ist, sind die ersten 2-3Sätze! Alles andere geht frei ! 4-6 Stunden. Das geht nur weil ich mich mit der Sache beschäftige und in der Materie stecke !

Ich bin definitiv jemand der frei spricht, NACHDEM er sich gründlich vorbereitet hat. Damals, in der Schulzeit habe ich es mit ganzen Sätzen versucht... es wirkt BEI MIR zu monoton und ich versuche mich zu sehr an das auswendig gelernte zu halten - somit beschränke ich meine Sichtweise oder blockiere mich im Endeffekt und kann weniger auf die Teilnehmer eingehen.

Nicht zu vergessen ist, dass du wohl Anfänger bist...

Das bedeutet, du kannst und brauchst dir auch gar nicht alles zu Herzen nehmen (Gefahr sich zu versteifen). Referieren ist auch eine Übungssache.

Auch von mir ncoh 1-2 kleine Tipps...

solltest du mit FlippChart oder Tafel arbeiten, sprich NICHT gegen die Wand... Zeichne etwas auf, drehe dich wieder zu den Teilnehmern und erläutere dann. Weiter kannst du dich auch seitlich an den FlippChart bewegen damit du immer noch zu den Teilnehmern gedreht bist.

Halte deine Arme eng am Oberkörper im 90 ° Winkel. Verbinde ruhig beide Hände mit Moderatorenkarten oder der Kreide/Edding.

Bilde einen festen Stand... zu meinen Anfängen bin ich gerne mal gewippt.

Wenn du hast, arbeite mit einem Presenter. Das ding hat einen Laserpointer und du kannst per Knopfdruck auf die nächste Folie wechseln oder zurück springen.

ich vor meiner klasse stehe extrem schüchter und "hampele" ein wenig herum.

Gibt es übungen oder habt ihr tips für ein sicheres auftreten beim referat?

Nimm diesen blöden Stift oder Moderatorenkarten in die Hand und halte die mit beiden Händen fest!!! - fertig :)

Für ein sicheres Auftreten hilft immer, sich 1a mit der Materie auszukennen und ÜBUNG. Also lass es krachen :)

bearbeitet von tentacle

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Hier noch ein paar Tips von mir:

1.)

Das Referat / Vortrag ist zeitlich begrenzt - man sollte nicht wesentlich weniger, aber auch nicht mehr Zeit als nötig beanspruchen. Schau ab und an auf die Uhr und überleg kurz, wie viel Zeit du etwa für das Thema noch brauchst oder ob du nicht so wichtiges weglassen kannst!

2.)

Vor dem Publikum hält man den Vortrag quasi zum dritten Mal - die ersten beiden Male sind daheim. Schon alleine um Zeit und ähnliches zu prüfen.

3.)

Du darfst, musst aber nicht das Publikum einbeziehen. Eine Frage in den Raum werfen, z.B. Macht das ganze für das Publikum lebendiger. Schließlich soll es das Referat nicht wie im Kino passiv konsumieren, sondern aktiv mitdenken!

4.)

KISS - keep it short & simple. Stelle die relevanten Dinge klar heraus und gehe nicht allzu sehr ins Detail (es sei denn, es ist absolut notwendig - kommt auf das Thema an). Bedenke allerdings, dass du durch deine Vorbereitungen Experte bist, deine Zuhörer haben eventuell nicht das Vorwissen, um einen Sachverhalt zu verstehen.

5.)

Kläre vor dem Referat / Vortrage, wie Nachfragen gehandhabt werden sollen. Ich mache es normalerweise so, dass Verständnisfragen (im Sinen von Wortbedeutungen bzw. Unklarheiten) sofort beantwortet werden. Ergänzungen oder tieferes Nachfragen beantwortet ich zum Schluss (meistens werden die Fragen im Laufe des Referats von selbst geklärt - oder der Fragensteller hat seine Frage vergessen, was das Problem elegant löst)

6.)

Falls das Vortrag aus mehreren Punkten besteht, ist eine Agenda schön (bzw. ein Handout).

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