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Hallo zusammen,

ich denke gerade viel darüber nach, wie ich die nächsten Jahre gestalten will. Stichwort: Build your empire.

Wie sieht es aktuell bei mir aus? 27 Jahre alt, lebe in einer deutschen Großstadt. Schöne Wohnung in Bestlage. Single. Mehrere Social Circle. Masterabschluss. Arbeit in der Energiewirtschaft mit leicht überdurchschnittlichem Einkommen. Viel Sport, muskulöser Körper. Das alles habe ich mir in den letzten Jahren erarbeitet und darauf bin ich auch einigermaßen stolz. 

Geil ist das Leben aber trotzdem nicht, tbh. Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit, habe meine 39h Arbeitszeit und die Kohle reicht halt auch nicht, um eine Familie gut zu ernähren oder große Sprünge zu machen. Gleichzeitig komme ich aus einem Umfeld, in dem man Arzt, Professor oder Lehrer ist. Alle paar Wochen bin ich bei einer Familie zu Gast, die zu den Top 0,000x% der Vermögenden zählt. 

Das ist von der Lebensrealität her natürlich ein krasser Kontrast. Es ist klar, dass ich niemals zu diesen Top 0,000x% zählen werde, möchte ich auch gar nicht. Aber ich glaube fest daran, dass ich in meiner Situation noch erheblich etwas verbessern kann. Ich möchte mir mein eigenes Empire aufbauen. Allerding weiß ich nicht, was die nächsten Schritte sein können.

Die Karriereleiter weiter hochklettern? Mehr einen Fokus aufs Privatleben setzen und Arbeit Arbeit sein lassen? Interessantere, vielleicht auch "wichtige" Leute kennenlernen? In der Stadt noch mehr vernetzen und eine lokale Größe werden? Selbstständigkeit aufbauen?

Freue mich auf eure Erfahrungen, vielleicht war der ein oder andere in einer ähnlichen Lage.

 

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  Am 26.3.2025 um 17:00 , aventuras schrieb:

Die Karriereleiter weiter hochklettern?

Ist schonmal nicht verkehrt, nur aufpassen dass es wirklich hoch geht. Oftmals lässt sich durch einen Jobwechseln mehr erreichen als wenn man sich da mit dem Chef streitet um mehr Kohle etc.

Wenn du wo angestellt bist und auf der Position gut bist ist es teilweise auch so dass der Chef/Firma dich genau da eben halten will...

Natürlich muss man Geduld haben aber man sollte gleichzeitig auch nicht naiv sein und sich hinhalten lassen...

Auch wenn man es fast schon an jeder Ecke zu hören bekommt aber versuchen das zu machen was einem Spaß macht. Ein Mittelmäßig bezahlter Job ist nix wenn man davon nicht wirklich reich werden kann und er auch keinen Spaß macht...

  Am 26.3.2025 um 17:00 , aventuras schrieb:

Schöne Wohnung in Bestlage.

 

  Am 26.3.2025 um 17:00 , aventuras schrieb:

habe meine 39h Arbeitszeit und die Kohle reicht halt auch nicht, um eine Familie gut zu ernähren oder große Sprünge zu machen.

ggf den Wohnort/Wohnung auch hinterfragen ob man durch einen Wechsel nicht ggf mehr Geld freimachen kann was man dann anlegen kann, oder im Job ggf weniger Stunden (wenn das eh nicht der eigene Traum ist) um sich nebenher irgendetwas aufzubauen...

 

 

Softskills sind wichtig. Es nützt dir wenig der BESTE Ingenieur zu sein wenn du dich nicht gut verkaufen kannst und am Ende ein Chef sich darüber freut dass er eine Person gefunden hat die Top Qualifiziert ist die er aber unterdurchschnittlich nur bezahlen brauch....

Im Beruf/Umfeld auch nicht zuviel Privates preis geben.... wenn der Chef weiß du willst/musst umbedingt an dem Ort leben bleiben wo du aktuell lebst hat er ne hohe Hebelwirkung. Besser wenn er weiß du wärst auch bereit deinen Wohnort zu wechseln für nen besseren Job...da muss er dir dann mehr anbieten wenn er dich behalten will...Selbst wenn das nicht stimmt ist es aber gut wenn er das zumindest glaubt...

Sprich den Leuten das erzählen was sie glauben sollen...

bearbeitet von Danisol
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  Am 26.3.2025 um 19:08 , Danisol schrieb:

ggf den Wohnort/Wohnung auch hinterfragen ob man durch einen Wechsel nicht ggf mehr Geld freimachen kann was man dann anlegen kann, oder im Job ggf weniger Stunden (wenn das eh nicht der eigene Traum ist) um sich nebenher irgendetwas aufzubauen...

Darüber habe ich intensiv nachgedacht, aber wie zuletzt in einer Zweck-WG wohnen ist am Ende des Tages Energie raubender als es Energie gibt und ich hatte die Polizei wegen verschiedener Nachbarn mittlerweile auf der Kurzwahl, das ist halt auch keine Option. Genauso wie eine günstige Lage, aber weit draußen. Jetzt sehr zentral macht es halt einfach, Leute zu treffen.

Zu den anderen Punkten gebe ich dir Recht: Ich halte es hier einigermaßen strategisch, versuche, gute Arbeit abzuliefern und das Gehalt geschickt zu verhandeln. Habe gerade erst ein Projekt direkt für den Geschäftsführer erarbeitet und hervorragende Ergebnisse produziert (Einstiegsjob wohlgemerkt). Gute Grundlage, um mehr Gehalt zu verhandeln. Aber danach muss es (möglichst schnell) weiter gehen.

Frauentechnisch - dafür sind wir ja hier - halte ich es praktisch mit Online Game (Bumble Premium) und von da geht es dann häufig weiter zu Instagram, hab gewissermaßen einen Sales Funnel und der funktioniert auch ziemlich gut. Was wirklich interessante Frauen angeht, wird die Luft aber natürlich dünn. Aber da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: Am besten läuft es doch, wenn man ein eigenes, geiles Leben aufgebaut hat. Dann wird Dating mühelos.

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Für WG muss man gemacht sein. Ist nicht jedermanns Sache und ab einem gewissen Alter ggf auch von Nachteil zum Frauenkennenlernen würde ich mal behaupten aber du bist ja noch nicht so alt. Ich sage mal so wenn du mit Ende 30 inner WG wohnst mag das für manche Frauen von Nachteil sein. ggf deutlich jüngeren Frauen ist es ggf unangenehm der Altersunterschied und dann noch die Mitbewohner... Ich komme eher vom Land, da mögen die Wohnungen günstiger sein doch dafür gibst du ohne Auto schon sehr viel Lebensqualität auf, ergo du brauchst schon fast eins was dann die Ersparnis wieder auffrisst..

 

Und ja zentrale Lage hat durchaus Vorteile auch beim Frauenkennenlernen. Muss man halt am Ende für sich selbst entscheiden wieviel einem das Wert ist. Im Idealfall so war das als ich mal in der Großstadt wohnte wohnst du nicht allzuweit von einem Club weg..Aber auch da kannste theoretisch dir nen Camper alternativ anschaffen und mit etwas Game die Frauen vorm Club auch dadrin vögeln. Klar manche springen ab, aber andere nicht...

 

ggf schränkt man sich halt auch temporär ein indem man sagt die 2 Jahre verzichtet man jetzt mal halt auf das auf was man eigentlich ungerne verzichtet... ansonsten kleine Ausgaben im Blick haben, ich war zB mal ne Zeitlang in jeder Pause bzw vorher noch zum Supermarkt und habe da dann oft 5-10eus gelassen. Kommt auch schnell was zusammen im Monat nur weil man zufaul ist sich was zu essen von zuhause mitzunehmen und vorzubereiten...

 

Selbstständigkeit kann man ausprobieren ob das was für einen ist und ob man da Kohle machen kann...Im Angestelltenverhältnis reich zu werden ist zwar nicht unmöglich aber auf vieles hat man da halt keinen Einfluss und ein Vorgesetzter der einen halt nicht mag kann einen auch ganz schön unten halten und man kann wenig machen...

bearbeitet von Danisol

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Zuallererst musst Du Dein Mindset ein bisschen korrigieren. Dass Du etwas ändern möchtest, ist schon mal super. Dass Du allerdings nicht weißt, wo Du hin möchtest, bricht Dir das Genick.
Deine Aufgabe ist es jetzt Dir ein Ziel zu stecken. Dieses Ziel setzt Du so, dass es über Deinen Erwartungen liegt. Gleichzeitig aber nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.

Beispiel: Du verdienst z.B. 1.500 Euro netto im Monat. 2.500 Euro netto im Monat scheinen Dir in weiter Ferne und eher unrealistisch zu sein, rational betrachtet aber eigentlich nicht sooo weit weg. Dann ist das ein brauchbares Ziel. 
Wenn Du aber jetzt statt den 2.500 Euro netto im Monat Dir 10.000 Euro im Monat vornimmst, dann ist die Chance, dass das klappt, schon erheblich geringer. Das heißt, wenn es nicht klappt, führt das zu Frustration und womöglich zum Aufgeben. In einzelnen Fällen klappt das, aber in der Regel muss man doch sagen, dass es kaum jemand(ohne immenses Glück oder entsprechenden Hintergrund) von jetzt auf gleich aus dem Nichts zum Millionär gebracht hat. 
Wenn Du Dein Vorhaben in kleineren Schritten angehst und diese erreichst, ohne Dich dafür zu verbiegen und das Ganze entspannt lebst, wird sich das möglicherweise irgendwann wie eine Aufwärtsspirale anfühlen und Dich automatisch weiter pushen. Allerdings wachsen mit dem Einkommen auch die Bedürfnisse.

Das war aber jetzt natürlich nur ein Beispiel. Wo Du hin möchtest, kannst nur Du bestimmen.

Mein persönlicher "Gehilfe" in meinem Leben ist "divide et impera". Damit ist man in der Lage sehr, sehr viele Probleme zu lösen, die zunächst kaum lösbar wirken. Und es funktioniert genauso andersrum: Du steckst Dir ein Ziel und zerlegst es in erreichbare Etappen.
Probiers aus, es funktioniert.

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  Am 26.3.2025 um 17:00 , aventuras schrieb:

Build your empire.

Was heißt das jetzt konkret für dich? Willst du crazy rich werden? Oder willst du nachhaltig zur inneren Zufriedenheit finden? Die beiden Ziele widersprechen sich oft (nicht immer). 

  Am 26.3.2025 um 18:00 , aventuras schrieb:

Gleichzeitig komme ich aus einem Umfeld, in dem man Arzt, Professor oder Lehrer ist.

😂 Wir wollen jetzt bitte nicht so tun, als ob Lehrerberuf genauso angesehen wäre wie die ersten beiden.

Warum vergleichst du dich mit ihnen? Warum hast du einen anderen Beruf gewählt? Macht dir dein Beruf Spaß oder machst du den nur, weil du „Arzt“ und „Professor“ nicht werden konntest (zu blöd, zu faul, zu…)?

  Am 26.3.2025 um 18:00 , aventuras schrieb:

Alle paar Wochen bin ich bei einer Familie zu Gast, die zu den Top 0,000x% der Vermögenden zählt. 

Wurdest du enterbt oder warum kommst du nicht auf dieses Niveau? In der Regel müssen sich Sprossen aus solchen Familien keine Gedanken über ihr „Empire“ machen, weil dieses schon vor Generationen für sie gebaut wurde.

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  Am 29.3.2025 um 07:59 , anotherthing schrieb:

😂 Wir wollen jetzt bitte nicht so tun, als ob Lehrerberuf genauso angesehen wäre wie die ersten beiden.

Warum vergleichst du dich mit ihnen? Warum hast du einen anderen Beruf gewählt? Macht dir dein Beruf Spaß oder machst du den nur, weil du „Arzt“ und „Professor“ nicht werden konntest (zu blöd, zu faul, zu…)?

Ne, das wollen wir auch wirklich nicht 😆

Warum ich einen anderen Beruf gewählt habe: Ich bin mit wenig Geld aufgewachsen (auch wenn mein Umfeld wie beschrieben da anders war), mir ging es deswegen aber auch nicht schlecht. Daher hatte ich nie einen Druck, aus Armut zu entkommen und z.B. einen besonders herausragenden Job zu wählen, auch, weil ich mir aus Status und Ansehen nicht viel gemacht habe. Durch meine Eltern habe ich eher vorgelebt bekommen, Anti-Mainstream zu sein. 

  Am 29.3.2025 um 07:59 , anotherthing schrieb:

Wurdest du enterbt oder warum kommst du nicht auf dieses Niveau? In der Regel müssen sich Sprossen aus solchen Familien keine Gedanken über ihr „Empire“ machen, weil dieses schon vor Generationen für sie gebaut wurde.

Wie gesagt, ich bin dort nur zu Gast - es ist nicht meine Familie. Vererbt oder verschenkt wird da in meine Richtung also nichts. Ich kann aber manchmal die Immobilien nutzen oder mal auf einen Trip mitkommen. 

Es hat mir aber die Bandbreite aufgezeigt, die es in Deutschland (und global) gibt und seitdem habe ich mich intensiv in das Thema soziale Ungleichheit, Eliten usw. eingelesen bzw. erlebe es halt. Es geht nicht darum, crazy rich zu werden. Geld ist kein Selbstzweck. Aber Privatschulen, exklusive Orte mit exklusiven Menschen, Alltagserleichterungen usw. kosten natürlich. Hier reden wir aber von Zeiträumen von 10+ Jahren, um Vermögen aufzubauen, wenn man nicht gerade sehr viel Glück hat oder Leute scamt. 

Hilfreich wären daher glaube ich die nächsten Schritte in meiner jetzigen Situation, in der so langsam das Fundament steht (Social Circle, Fitness, Einkommen). Was hat üblicherweise in einer Situation wie meiner den größten Hebel, die Lebenssituation weiter zu verbessern? 

     

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  Am 29.3.2025 um 10:40 , aventuras schrieb:

Hilfreich wären daher glaube ich die nächsten Schritte in meiner jetzigen Situation, in der so langsam das Fundament steht (Social Circle, Fitness, Einkommen). Was hat üblicherweise in einer Situation wie meiner den größten Hebel, die Lebenssituation weiter zu verbessern? 

     

Ist halt die Frage, was für dich eine Verbesserung der Lebenssituation darstellt.

- Mehr Geld, dann musst du dich auf deine Karriere fokussieren. Das kann ein Jobwechsel sein, Selbstständigkeit, aufsteigen im bisherigen Job
- Mehr Freizeit, dann sieht es halt schon anders aus

Kommt halt drauf an was du willst. Umso konkreter du das weißt, desto leichter kannst du dich drauf fokussieren und man kann dir auch bessere Tipps geben

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Wenn man sich mal die Politik so anschaut ist auch die Frage ob auswandern keine Option ist... Die Steuern in Deutschland werden in Zukunft weiter steigen. Du zahlst hier recht schnell den Spitzensteuersatz. Sollte man vielleicht auch drüber nachdenken wenn man "freiwillig" hier ist und im Grunde einen hier nichts hält ob man nicht besser woanders sein Glück versucht. Nur mal so als Option. Klar ist es anderswo wo man nichtmal die Landessprache als Muttersprache hat auch nicht umbedingt einfach, aber die hohe Besteuerung hier verhindert teilweise auch sehr dass man Vermögen aufbauen kann...Ja Deutschland hat noch ein Gesundheitssystem und alles aber auch da ist absehbar dass da in Zukunft weiter der Rotstift angesetzt werden muss. Ist ja schon jetzt mitunter ne Katastophe. Ich weiß noch damals da konnte man entspannt vor der Arbeit zum Arzt noch, Chef angerufen, vielleicht wird es 1 oder 2h später...  Heute trotz Termin mitunter paar Stunden Wartezeit. Wenn ich 8Uhr Termin habe nicht umbedingt ne seltenheit dass ich erst um 11:30 wieder draußen bin...

Auch irgendwo Lebensqualität die darunter leidet...

 

Ich persönlich rechne auch damit dass der Euro "crasht" Mittelfristig. Auch da ist die Frage ob man ein Teil seines Vermögens dann vielleicht im Ausland anlegt vielleicht sogar dafür sorgt dass der Staat samt EU darauf keinen Zugriff hat im WorstCase um vorzubeugen dass der Staat sich irgendwann alles holt und all die Zeit und Mühe die du in den Aufbau deines Vermögens gesteckt hat einfach mal so weg ist.... Ich kann nur raten hier niemanden zu sehr zu vertrauen, auch einem Staat nicht...

Corona haben wir ja auch alle noch in Erinnerung. Auch da vielleicht schauen dass man sich das Ganze so aufbaut dass man wenn der Umsatz zurück geht auch seine Fixkosten schnell und stark absenken kann.

 

bearbeitet von Danisol

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  Am 29.3.2025 um 13:11 , Danisol schrieb:

Auch da ist die Frage ob man ein Teil seines Vermögens dann vielleicht im Ausland anlegt vielleicht sogar dafür sorgt dass der Staat samt EU darauf keinen Zugriff hat im WorstCase um vorzubeugen dass der Staat sich irgendwann alles holt und all die Zeit und Mühe die du in den Aufbau deines Vermögens gesteckt hat einfach mal so weg ist

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  Am 29.3.2025 um 10:40 , aventuras schrieb:

seitdem habe ich mich intensiv in das Thema soziale Ungleichheit, Eliten usw. eingelesen bzw. erlebe es halt. Es geht nicht darum, crazy rich zu werden.

Wenn du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast, weißt du, dass Deutschland seit Jahrzehnten stets zu Top 3 europäischer Länder mit der maximal ungleichen Vermögensverteilung in der Bevölkerung gehört.

So schnell werden sich die Verhältnisse nicht zu deinem und meinem Gunsten ändern, weil die reichsten Familien gleichzeitig auch die größte politische Macht akkumulieren. Sie haben logischerweise keinerlei Interesse an einer gleichmäßigeren Vermögensverteilung in der Gesellschaft.

Wenn dich das Thema generell bewegt, engagier dich in irgendeiner Organisation, die Lobbyismus für mehr Gleichheit betreibt und wähl entsprechende politische Parteien. 

 

Geld ist kein Selbstzweck. Aber Privatschulen, exklusive Orte mit exklusiven Menschen, Alltagserleichterungen usw. kosten natürlich. Hier reden wir aber von Zeiträumen von 10+ Jahren, um Vermögen aufzubauen, wenn man nicht gerade sehr viel Glück hat oder Leute scamt. 
Durch Lohnarbeit wirst du in Deutschland niemals zu den Top 1% gehören, der einzig sichere Weg dahin ist das Erbe. Deutlich weniger sicher ist eine Ehe mit einer reichen Erbin. 

Ebenfalls weniger sicher ist eine Unternehmensgründung. Statistisch gesehen scheitert aber die absolute Mehrheit der neu gegründeten Unternehmen in den ersten 3-5 Jahren, d.h. die Wahrscheinlichkeit, mit einem Verlust aus der Sache rauszukommen, ist viel höher als die Wahrscheinlichkeit, auch „nur“ über 100.000 EUR/Jahr brutto hinauszukommen.

 

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Da habt ihr es wieder, warum das Frauenwahlrecht abgeschafft gehört und sie für die meiste Zeit der Geschichte nichts zu sagen hatten und in ferner Zukunft auch in unseren Breitengraden wieder nichts zu sagen haben werden, nachdem alle Nationen mit Matriarchat gegen die Wand gefahren worden sind. Sie sind Sozialisten und Kommunisten. Sozialismus ruiniert, Kommunismus tötet.

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Frauen wählen im übrigen eigentlich eher den Status Quo...Man will halt nirgendwo anecken.

bearbeitet von Danisol

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  Am 29.3.2025 um 13:11 , Danisol schrieb:

Wenn man sich mal die Politik so anschaut ist auch die Frage ob auswandern keine Option ist... Die Steuern in Deutschland werden in Zukunft weiter steigen. Du zahlst hier recht schnell den Spitzensteuersatz. Sollte man vielleicht auch drüber nachdenken wenn man "freiwillig" hier ist und im Grunde einen hier nichts hält ob man nicht besser woanders sein Glück versucht. Nur mal so als Option. Klar ist es anderswo wo man nichtmal die Landessprache als Muttersprache hat auch nicht umbedingt einfach, aber die hohe Besteuerung hier verhindert teilweise auch sehr dass man Vermögen aufbauen kann...Ja Deutschland hat noch ein Gesundheitssystem und alles aber auch da ist absehbar dass da in Zukunft weiter der Rotstift angesetzt werden muss. Ist ja schon jetzt mitunter ne Katastophe. Ich weiß noch damals da konnte man entspannt vor der Arbeit zum Arzt noch, Chef angerufen, vielleicht wird es 1 oder 2h später...  Heute trotz Termin mitunter paar Stunden Wartezeit. Wenn ich 8Uhr Termin habe nicht umbedingt ne seltenheit dass ich erst um 11:30 wieder draußen bin...

Auch irgendwo Lebensqualität die darunter leidet...

Ach, auch wenn ich bei deinen Punkten überwiegend mitgehen, mache ich mir da keine Illusionen. Der Westen bzw. ganz Europa ist in der Tendenz auf dem absteigenden Ast (was nicht gleich heißt, dass es zu einem totalen Absturz kommt), d.h. in anderen Ländern ist man mit den gleichen oder auch anderen Problemen konfrontiert. Dann kann ich auch gleich hier bleiben. Und trotz aller Probleme halte ich Deutschland bzw. den Westen grundsätzlich für einen totalen Jackpot. Kaum ein Land ist so durchorganisiert. Wenn du einen Herzinfarkt hast, wird im Zweifel ein Notarzt eingeflogen und landet im Feld hinter deinem Haus. Wtf, wie geil ist das denn. Wir leben nach wie vor in großer Sicherheit (mal vom Krieg abgesehen, aber wer sein Leben für dieses Land nicht lassen will, der wandert dann doch aus / flieht halt rechtzeitig, bevor es knallt). Usw. usw.

Und auch wenn die Probleme hier größer werden, die Bahn nicht fährt, man keine Facharzttermine kriegt etc., dann bleibt - nicht für alle - immer noch die Möglichkeit, für individuelle Lösungen zu sorgen. Die Orte, die ich besuche, die Leute, mit denen ich Zeit verbringe, welches Gym ich besuche, dass ich für meine Gesundheit auch Geld in die Hand nehme statt nur Kassenleistungen zu nutzen - dass alles kann ich selber bestimmen und viele Probleme fern halten.

Das müssen keine Gated Communities sein und ein Date unter den Augen eines Personenschützer hat auch ein Geschmäckle, dass ich nicht nochmal brauche, aber es gibt viele Grautöne dazwischen und da sind wir beim Ausgangsthema - ein "Empire" aufbauen. 

  Am 29.3.2025 um 10:56 , JayMuc schrieb:

Ist halt die Frage, was für dich eine Verbesserung der Lebenssituation darstellt.


- Mehr Geld, dann musst du dich auf deine Karriere fokussieren. Das kann ein Jobwechsel sein, Selbstständigkeit, aufsteigen im bisherigen Job

- Mehr Freizeit, dann sieht es halt schon anders aus

Mehr Geld läuft sowieso parallel. Ich mache keinen Dienst nach Vorschrift, sondern treibe den Laden aktiv nach vorne und schaue parallel auch nach anderen Job-Opportunitäten.

Aber ja, wahrscheinlich ist das die Frage, die am Anfang steht und die ich beantworten muss. Dass man beides vereint, ist zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich.

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  Am 30.3.2025 um 09:18 , aventuras schrieb:

Mehr Geld läuft sowieso parallel. Ich mache keinen Dienst nach Vorschrift, sondern treibe den Laden aktiv nach vorne und schaue parallel auch nach anderen Job-Opportunitäten.

Dann hoffe ich für Dich, dass das auch gewürdigt wird oder Du wenigstens eine Perspektive hast.
Im Angestelltenverhältnis verdienen andere immer an Dir mit(zumindest, wenn Du ein Guter bist).

  Am 30.3.2025 um 09:18 , aventuras schrieb:

Aber ja, wahrscheinlich ist das die Frage, die am Anfang steht und die ich beantworten muss. Dass man beides vereint, ist zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich.

Genau. Wie ich schon sagte: Du musst für Dich selbst ein Ziel definieren. Was willst Du? Wo willst Du hin? Was ist Dir wichtig?

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  Am 30.3.2025 um 09:18 , aventuras schrieb:

Wenn du einen Herzinfarkt hast, wird im Zweifel ein Notarzt eingeflogen und landet im Feld hinter deinem Haus. Wtf, wie geil ist das denn. Wir leben nach wie vor in großer Sicherheit (mal vom Krieg abgesehen, aber wer sein Leben für dieses Land nicht lassen will, der wandert dann doch aus / flieht halt rechtzeitig, bevor es knallt). Usw. usw. 

Ja da hast du recht. Es gibt Gebiete auf dieser Erde da stirbst du am Ende wegen ner Kleinigkeit weil kein Arzt so schnell da sein kann, zB Thailand ländliches Gebiet. Da ist sowas halt "normal" dass Leute einfach mal so wegsterben...

 

Ich wollte den Punkt auswandern aber dennoch mal anbringen, es gibt halt auch einfach Länder/Gebiete die passen da ggf besser zu einem. Auf der anderen Seite ist ja nicht überall anders alles schlecht, viele Menschen in Deutschland haben auch einen zu Rückständischen Blick auf viele andere Länder weil sie zuviel Propaganda schauen und denken anderswo leben die Menschen noch hinterm Mond... Russland ist auch son Punkt beispielsweise wo der Wohlstand krass schlechter dargestellt wird als er ist. Hängen halt auch immer politische Interessen daran und macht ja auch Sinn den Leuten immer erstmal einzureden woanders ist es immer schlechter als im eigenen Land...

 

Auch wenn in Deutschland vieles noch gut ist muss man sich nichts vormachen wir werden absteigen immer mehr und andere Länder werden an uns vorbei ziehen....die Leute lassen sich halt hier an der Wahlurne immer wieder von den Problemverursachen blenden... warscheinlich muss es erst noch ne ganze Ecke schlechter werden bevor die Masse wirklich aufsteht... Ich bin aber auch in einem Alter wo ich behaupte wenn es soweit ist ich fast schon zu alt sein werde um davon noch etwas zu haben....denke da ist noch sehr viel Luft nach unten bei uns, du hast ja selber Punkte angeführt zB Ärzte. Auch wenn es sich da rapide verschlechtert hat ist das international gesehen immer noch auf einem Niveau wo andere froh werden wenn es bei ihnen auf dem Stand wäre...

 

In einigen Komunen muss man mittlerweile den Krankenwagen selbst zahlen... bin mal gespannt wielange die Leute das noch mitmachen... Aber vermutlich dauert es noch. Die die es sich leisten können die müssen es zahlen, bei anderen zahlt der Staat, und holt es sich durch mehr Steuern von der Mittelschicht zurück. Bis am Ende die Mittelschicht quasi nicht mehr existent ist und es nur noch Arm und Bettelarm gibt und bei Arm auch nicht mehr groß was zu holen ist...

Stichwort Straßen/Brücken: Auch hier sieht man ja wie lange man von der Substanz leben kann ohne dass es direkt auffällt. Die Leute merken über 30-40Jahre nicht wo die ganzen Gelder gestrichen wurde aber dan irgendwann rächt es sich auf einmal und auch das Polster der Substanz ist aufgebraucht und dann stürtzt eben medienwirksam ne Brücke auch mal ein (oder mehrere) und man kann dann erleben was Jahrzehnte langes nicht investieren in Infrastruktur bedeutet....

 

Aber investieren, also Geld, würde ich wirklich nicht in Deutschland, selbst wenn man hier wohnen bleibt weil man halt hier nicht weg will... Und auf jedenfall auch schauen dass man Geld dahin packt zum Teil zumindest wo der Staat keinen Zugriff mehr drauf hat. Ich sage mal so wenn ich meine Kohle versteuert habe geht es den Staat einen feuchten Dreck an was ich damit mache....Wenn man an andere Länder und Kulturen schaut ist da auch viel mehr Bewusstsein dafür da dass der Staat nicht für einen arbeitet sondern eher gegen einen. Da ist es normal dass keiner wirklich so alles offen legt den Staat ggü.. Sollte auch hierzulande bei den Menschen mehr bewusstsein dafür da sein finde ich... Sonst wird das Geheule am Ende groß sein...

 

Ist am Ende aber alles eine Individuelle Entscheidung. Liefere nur Input und Denkansätze über was man ggf sich zumindest mal gedanken machen sollte...Wenn nicht grad ein Krieg droht muss jeder selbst wissen ob er hier bleibt oder geht. Bei Krieg würde ich aber jedem der potentiell eingezogen werden kann einfach nur raten sich zu verpissen weil das wertvollste was jeder einzelne hat ist sein Leben und die Gesundheit... Man möge sich einfach nur anschauen wie Staaten mit ihren Kriegsveteranen umgehen... die werden nicht mit Geld zugeschissen in der Regel sondern bekommen eher Stück Blech und Händedruck und das wars.. Ist ja nicht so dass wenn dein Sohn stirbt fürs Land die Hinterbliebenden erstmal 5Mio bekommen vom Staat. Wer nicht das Kotzen bekommen will wie Staaten mit solchen Menschen umgehen beschäftigt sich aber besser gar nicht erst mit dem Thema. Oligarchen, Oberschicht usw. die im Fall der Fälle nicht fürs Land sterben müssen gibt es in JEDEM Land auch...Man muss sich nix vormachen dass ein Justin Timberlake jemals in einem Schützengraben liegen wird, wenn dann höchstens freiwillig...

 

bearbeitet von Danisol

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Dann nenn doch mal ein Land wo es besser ist.

Meiner Erfahrung nach ist der Blick auf andere Länder von uns aus eher zu positiv, ich kenne Dänen und Schweizer die auch etliche Sachen aufzählen, die denen auf den Sack gehen, während wie solche Länder für das Paradies halten. Extrem ist es bei Ländern wie Türkei oder Russland. Türken oder Russen, die seit 1-2 Generationen in Deutschland leben schwärmen von der "Heimat", weil die da einmal im Jahr Urlaub machen und mit harten Devisen die Könige sind. Die Leute die ich kenne, die da Leben würden am liebsten abhauen, können es aber nicht 

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  Am 30.3.2025 um 14:58 , uwe123 schrieb:

Türken oder Russen, die seit 1-2 Generationen in Deutschland leben schwärmen von der "Heimat", weil die da einmal im Jahr Urlaub machen und mit harten Devisen die Könige sind. Die Leute die ich kenne, die da Leben würden am liebsten abhauen, können es aber nicht 

Naja aber das ist normal. Wenn du Menschen hast die in Deutschland leben beispielsweise dann wirst du tendentiell immer insgesamt mehr Menschen haben zusammen gesehen die den Zustand in ihrer Heimate positiver als er ist wahrnehmen und negativer als er ist wahrnehmen einfach weil sie halt nur selten da sind.. Gilt aber für jedes andere Land auch. Bist du der Meinung du kannst den Zustand in Thailand besser beurteilen als die Leute vor Ort auch wenn du jedes Jahr dort 3 Wochen verbringst (halt aus deiner Sicht als Urlauber) ?

 

Schau dir in Russland mal die Zustimmungswerte für Putin an. Ist halt auch alles Quark sich das nur mit PutinPropaganda zu erklären und zu sagen "eigentlich" weiß man es als Deutscher der in Deutschland lebt ja besser als die vielen Russen vor Ort...Die Wahlbeobachtung in Russland ist eigentlich noch besser gelöst als hierzulande weil da jede Partei einen Wahlbeobachter hinschickt. Da kannste schwieriger bescheißen als hier weil hier kann es durch Zufall halt so sein dass alle Wahlbeobachter in einem Bezirk rein zufällig die selbe politische Meinung haben, zB alle finden AfD ist doof und dann ist bescheißen schön einvernehmlich. In Russland wäre das so als ob sitzt da in deinem Bezirk zwangsweise ein AfDler und du kannst nichts dagegen tun dass der da sitzt.  Theoretisch kannste das hier auch umsetzen aber müssten dann sämtliche Parteien selbst organisieren was sie am Ende eh nicht tun weil viel zu viel Arbeit...

Im Grunde sind die Menschen immer Propaganda ausgesetzt, die Frage ist halt nur welche... Der ÖRR vermittelt dir ja auch nicht ein international neutrales und objektives Bild auf die Welt..

 

Und was die Menschen in der Türkei und Russland machen und wählen das müssen sie selbst wissen...

Das einzige was ich kritisch sehen würde wäre dass man wählen darf obwohl man die meisten Zeit ganz woanders verbringt, da ist aber egal um welches Land es geht.

Wenn Leute ihren Hauptwohnsitz zB in London haben, dann aber hier wählen dürfen in Deutschland, ist das vielleicht überdenkenswert ob man das richtig findet. Auf der anderen Seite kann man aber doch sagen wenn die hier Steuern zahlen sollen die doch auch mitbestimmen dürfen..

Ist halt auch dämlich zu sagen und sich einzureden eigentlich seien 90% der Menschen eh gegen Putin oder Erdogan aber die werde alle nur bedroht und mit Propaganda zugeschissen EIGENTLICH finden die den auch doof...

Schau dir Deutschland an, die Mehrheit will "Rechte/Konservative" Politik bekommt aber jetzt höchst warscheinlich weiterführung einer Linken Ampelpolitik. Ist auch die Frage wie "demokratisch" ist sowas am Ende.

Ich sage auch mal so mir wäre es am Ende auch Latte wenn ich in einer Diktatur lebe solange ich da nen gutes Leben führen kann. Wenn ich nicht sagen darf "der König ist doof" ansonsten aber alle freiheiten habe, Sicherheit habe, nicht bis zum geht nicht mehr besteuert werde wäre ich geneigt zu sagen dann nehme ich lieber den sauren Apfel des Diktators in kaum solange seine Interessen zu großen Teilen mit meinen Übereinstimmen... Was nützt es wenn der Weggepuscht wird und danach geht es mir schlechter als vorher? Dafür darf ich dann aber jetzt sagen "der König stinkt und ist doof!".

 

Demokratie ist eh irgendwo ne Illusion. Am Ende wirst du immer von irgendwem beherscht... Schau dir doch mal gewisse Umfragen an, auch wenn 90% etwas wollen heißt es dennoch nicht dass man das bekommt...Demokratie würde am Ende aber exakt das bedeuten...

Freie Wahlen sind auch ne Illusion. Wie frei sind die Menschen denn in ihrer Wahl noch wenn du sie mit Propaganda beschallst?  Propaganda ist auch immer zu sagen der andere betreibt es aber man selbst berichtet objektiv und neutral... Ist einfach ne Lüge.

 

Wo es dir "besser" geht ist auch ne Frage was du unter besser verstehst, was dir wichtig ist und was du mitbringen kannst. Wenn du zu nichts zu gebrauchen bist dann biste in Deutschland mit seinem Sozialstaat, den es NOCH gibt besser aufgehoben als wenn du jetzt in die USA oder Russland gehen würdest...

bearbeitet von Danisol
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  Am 30.3.2025 um 13:53 , Danisol schrieb:

Ich wollte den Punkt auswandern aber dennoch mal anbringen, es gibt halt auch einfach Länder/Gebiete die passen da ggf besser zu einem. Auf der anderen Seite ist ja nicht überall anders alles schlecht, viele Menschen in Deutschland haben auch einen zu Rückständischen Blick auf viele andere Länder weil sie zuviel Propaganda schauen und denken anderswo leben die Menschen noch hinterm Mond... Russland ist auch son Punkt beispielsweise wo der Wohlstand krass schlechter dargestellt wird als er ist. Hängen halt auch immer politische Interessen daran und macht ja auch Sinn den Leuten immer erstmal einzureden woanders ist es immer schlechter als im eigenen Land...

Und genauso gibt es politische Interessen, das Ausland besser darzustellen bzw. Deutschland schlechter zu machen, als es ist. Propaganda ist ja keine Einbahnstraße. Desinformation und Destabilisierung haben wir seit Jahren mehr als genug. Checkt halt nur ein großer Teil der Bevölkerung, der durch die Algorithmen gefüttert wird, nicht.

Ich kann nur für Weißrussland sprechen, weil ich dort vor Ausbruch des Krieges mehrere Wochen war, aber ja, die wirtschaftliche Situation (auf dem Land jedenfalls) ist dort beschissen. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Die Waren in den "Supermärkten" dort waren zur Hälfte (!) harter Alkohol. Kein Witz. Das Plumpsklo war für mich auch eine neue Erfahrung.

Und von dem, was man so hört, bzw. rein historisch gesehen, sieht es auf dem platten Land in Russland wohl sehr ähnlich aus.   

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  Am 30.3.2025 um 15:18 , aventuras schrieb:

Und genauso gibt es politische Interessen, das Ausland besser darzustellen bzw. Deutschland schlechter zu machen, als es ist. Propaganda ist ja keine Einbahnstraße. Desinformation und Destabilisierung haben wir seit Jahren mehr als genug. Checkt halt nur ein großer Teil der Bevölkerung, der durch die Algorithmen gefüttert wird, nicht.

Im Grunde ist alles Propaganda wenn du so willst. Ich würde da nur wenige einzelne freie Journalisten ausnehmen die dem was Journalismus eigentlich ist gerecht werden..

 

Geh zB zum ÖRR, wird eher schwierig wenn du Linke Parteien ganz ganz doof findest und eigentlich mehr AfD willst weil du es einfach WAHNSINNIG findest Sozialstaat plus "offene" Grenzen zu haben und dir bewusst es dass es die sichere Zerstörung des Sozialstaats ist, und du willst, nein brauchst ja später Rente weil sonst verhungerst du...

Geh zu Springer aber du findest dass was Israel tut ist Völkermord. Keine Chance. Wenne ehrlich bist kommste gar nicht erst rein oder wirst unten gehalten oder man versucht dich loszuwerden wenn denen deine Meinung nicht schmeckt. Jetzt ist deine Frau aber schwanger und ihr bezahlt Häuschen ab, also sagste dir "scheiße drauf" und schreibst Israel halt toll.  Genauso läuft es doch überall am Ende...Ganz im ernst wenn der Gehaltscheck stimmt stellen viele keine Fragen mehr...Ich nehme mich da selbst gar nicht aus, wenn ich mir ausrechnen kann wenn ich hier mein Gewissen verkaufe und es bleibt soviel hängen dass ich schön früh in Ruhestand gehen kann und nichtmal groß mich einschränken muss beim Leben weil mehr als genug zum Sparen über bleibt...Kunst besteht nur darin nicht psychisch dran kaputt zu gehen, daher reden viele sich dann halt ein sie tun was gutes, oder glauben es im Idealfall sogar tatsächlich...Wir haben ja mittlerweile auch eine Kultur wo zumindest ab einem gewissen Level Verantwortung nur noch in der Theorie getragen werden muss... Ich mein niemand würde gegen mich wetten wenn ich sage ich setze mein Vermögen darauf dass Lauterbach, Merkel oder von der Leyen NIEMALS hinter Gitter gebracht werden..."Früher" sind Politiker wegen kleinsten Sachen zurückgetreten...und heute haben wir Fr Esken die am Stuhl klebt wie keine andere. Du hast kaum wen der sagt "die Leute wollen dass ich gehe, also gehe ich!" Du hast eher Leute die sagen "geht mir am Arsch vorbei was die anderen wollen! Hier gehts um mich!"

 

Du hast halt mehr Anreize nicht Objektiv zu sein...dafür bezahlt man dich am Ende. Wenn du einfach der neutrale und objektive Journalist bist der einfach ALLES aufdecken will und der sich mit niemanden gemein macht mag dich keiner und hast es schwierig...

Der Unterschied zu Russland und hier ist eher dass man in Russland (und anderen Ländern) weniger eine Geheimnis draus macht. Da fällt halt mal jemand ausem Fenster oder hat ein "Autounfall". Hier läuft das eher über Vernichtung der Sozialen Existenz indem man dich öffentlich hinrichtet... Du darfst weiterleben aber deinen Wohlstand versucht man dir zu nehmen...

 

Was willste machen wenn sämtliche Medien Lüge über dich verbreiten?  Kannste ja juristisch gegen vorgehen (solange du das Geld dazu hast). Wenne das nicht hast haste Pech...

 

Also am Ende alles ne Illusion, frage ist nur ob du mit deiner Freundin in Land xy insgesamt glücklicher werden kannst als in Land yz...

Vielleicht sind die Straßen woanders beschissener und die Handwerker eher Pfuscher und der König darf nicht beleidigt werden, aber hey wenne dort dafür deine junge Freundin hast und schönere Sonnenuntergänge dir mit ihr ansehen kannst, was juckt dich der Rest....

Das muss jeder für sich wissen... Dass viele Dinge in Deutschland so sind wie sie sind (oder waren und nur noch teilweise sind) zB die vielen Normen;) und dass die Steckdosen schön auf einer Höhe sind und dass es hier nen TÜV gibt der Autos kontrolliert, auch das ist irgendwo "Kultur" was manche vielleicht nicht missen wollen...die werden dann in ner Bude in Thailand nicht glücklich... In Thailand ist vielleicht "Kultur" dass es normal ist Stromausfälle zu haben...scheiß egal, machste Kerze an und vögelst mit deiner Freundin. Hier haste ggf ne Moderne Bude die irgendwie ständig Strom braucht für Smarthome,Wohnraumlüftung usw. wo dann halt größere Einschränkung da ist weil vielleicht ist man auf den Luxus/Technik angewiesen.

 

Gut für den der wenigstens weiß was er will und wo er das im Zweifel finden kann

 

Was bleibt: Deutschland ist nicht so toll wie viele sagen. Deutschland ist aber auch nicht so schlecht wie viele sagen....Trifft auf andere Länder genauso zu 😉

Aber die Menschen werden ja schon sensibilisiert. "Früher" haben die Leute sich nur ne Doku im Fernsehen über Land xy angesehen und dann gesagt "boar ist es da kacke". Heute gucken sie sich nen Blogger an bzw mehrere und denken sich dann "krass, mein Bild war ganz anders vorher von dem Land" . Also vielleicht gucken sie sich auch die Doku UND nen paar Blogger, Influencer oder wie man es nennen will an...

bearbeitet von Danisol

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@Rammelow33, der TE wird wohl seinen Weg finden. Was ist, wenn er für sich herausfindet, dass es ihn glücklich macht, Schulen für arme Kinder in Ghana aufzubauen, während das Geld ihm egal ist? Inwieweit hilft es dir weiter?

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