7 habits of highly effective people

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Hallo zusammen,

 ich trete irgendwie auf der Stelle und habe ein paar Baustellen. 

Kurz gesagt:

Ich bin schon vor einiger Zeit auf das Buch "7 habits of highly effective people" gestoßen und komme jetzt wieder darauf zurück. (Wie schon mehrfach).

Hat jemand Erfahrung mit dem Buch? Hat es euch in schwierigen Situationen geholfen.

Wäre total toll, wenn jemand seine Erfahrungen teilen könnte. Was hat funktioniert, was vielleicht nicht so.

Vielen Dank schon einmal, Immer noch eine der besten Foren/Quellen im Internet. :-)

Grüße! :-)

bearbeitet von PeterH201

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Die für mich wichtigste Lektion ist der Weg Nummer 3: Das Wichtigste (zuerst) tun.

In meinem Verständnis geht es dabei darum, sich von scheinbar dringenden Dingen (Whatsapp-Nachrichten, E-Mails, Social Media) nicht allzu sehr ablenken zu lassen. Zudem sollte man immer die Dinge, die man tut, bewusst priorisieren: Was ist für mich(!) wichtig? Was ist mir eigentlich egal? Und was würde es jetzt nur aus einem gesellschaftlichen Druck tun? 

Das gilt im Übrigen auch für das Thema Frauen bei uns. Frauen sind ja Meister darin, einige Dinge als unfassbar dringend darzustellen. Und immer wieder heißt es: Innenhalten - und sich fragen: Was ist mir wichtig? Was sollte ich jetzt gemäß dem tun? 

 

Ein zweiter Punkt (ich weiß nicht mehr, wo genau das in dem Buch vorkam) ist die Unterscheidung zwischen Effektivität und Effizienz. Ist gibt darin die Anekdote aus einem Urwald, wo die Leute unten immer schneller versuchen, durch das Gestrüpp voranzukommen. Sie lassen sich immer neue Techniken einfallen, um die Bäume, die Büsche immer schneller zu beseitigen. – Bis halt einer, der hoch auf einen Baum geklettert ist, schreit: Hey Leute, wir sind im falschen Wald! 

Hier passt zum Beispiel eine zum scheitern verurteilte Beziehung mit den besten Tipps und Tricks aufzubessern, ohne zu kapieren, dass man da ein totes Tier versucht zu füttern. 

 

 

 

 

bearbeitet von codevince
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Danke für deine Antwort! 

Finde ich auch wichtig, dass man sich halt nicht verzettelt. Obwohl es manchmal schon schwierig sein kann, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden (z.B. durch das Eisenhower-Prinzip).

Nachdem ich darüber nachgedacht habe, ist für mich, glaube ich die wichtigste Regel "proaktiv zu sein" und "die Säge zu schärfen".

In Sachen "Proaktivität" habe ich noch Verbesserungspotenzial und die zweite Sache, erinnert mich daran, dass man nie "fertig" ist.

Vielen Dank noch mal für deine Gedanken! :-)

 

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@PeterH201

Behandelt ein paar Themen des Buches welches ich gerade schreibe.

Was für mich ein wichtiges Thema ist, ist dass man agiert statt zu reagieren.

Sprich hier das Thema Proaktiv zu sein. 

Sich selbst mal bewusst zu machen in wie vielen Fällen man nur reagiert, aufgrund irgendwelcher kuriosen Annahmen die man über die Welt hat oder die einem eingetrichtert wurden ist sehr wichtig.

Ich bin zwar kein Freund des Main-Charakter-Syndroms, aber dir steht im Grunde jederzeit frei in voller Gänze deine eigenen Ziele zu verfolgen. Das muss man ggf. ein bisschen Üben, aber immer wenn Du selbst nicht tatsächlicher Akteur bist, bist Du nur ein Teil der Story von irgendjemand anderen.

Das geht klar auch passiv, wenn Du mit Leuten zutun hast die dir warum auch immer überstehen, dann kannst du dort klar auch eine eher reaktionäre Rolle einnehmen, solange es aber deinem eigenen Ziel zuträglich ist. Bin selbst damit das ein oder andere Mal mal etwas unangenehm aufgefallen dadurch dass ich das Spiel dass mit auferlegt worden ist, gemeistert habe und durch mein eigenes Handeln die Leitlinie der Authorität indirekt in Frage stellte... aber solange man als Gewinner rausgeht ist das ok. 

Das Ziel im Kopf haben ist auch ein Interessantes Thema. Ich würde es noch etwas romantisierter angehen und schauen dass du Dir das Ziel setzt und anfängst von diesem Punkt aus rückwärts zu denken. Sprich anstatt zu denken "Ok, ich habe dieses Ziel, was ist der nächste Schritt?" fange an aus der perspektive zu denken dass Du dich bereits an dem Ziel befindest. Du stellst dir selbst also die Frage was du tun solltest aus einer Perspektive die in der Zukunft liegt an der du das Ziel bereits erfüllt hast. Besser gesagt du erzählst Dir selbst die Geschichte wie du ans Ziel gekommen bist und lebst diese entsprechend. Das hebt etwas die Bewältigungshürde auf. Du hast keine Probleme mehr die du im Freiflug lösen musst, sondern du betrachtest deinen Weg dahin so als sei dieser bereits geschehen und du durchläufst nur noch die entsprechenden Etappen auf dem Weg dahin. 

Ist ein wenig als wenn Du eine Autobiografie liest. Das liest sich meist ja auch als wenn es quasi trotz aller Hürden unausweichlich war das der Schreiber an sein Ziel gelangte. Lebe also aktiv deine eigene Autobiografie. Das ist für das Gehirn deutlich einfacher und annehmbarer als sich in den Möglichkeiten zu verstricken welche zum Ziel führen könnten. Es gibt dann ein Ziel und nur noch 3-4 Wege die dorthin geführt haben, begebe dich einfach auf einen dieser Wege. Scheitert einer dieser Wege, schreibe deine Autobiografie um und sehe dass als Punkt an dem Du den richtigen Weg eingeschlagen hast.

Vereinfacht gesagt sollte dein Gedanke als Beispiel sein "Es war ein eigentlich unbedeutender Schritt als ich damals im Pickup Forum die Frage nach dem Buch "7 Habbits..." gestellt hatte. Mir war die Tragweite für meinen weiteren Weg gar nicht bewusst, aber als dieser seltsame User namens Who mir erklärte dass Ich Akteur meiner eigenen Geschichte werden muss, habe ich erkannt was wirklich wichtig war und habe ab dem nächsten Tag direkt mit XYZ angefangen".

Damit erzählst Du dir halt eine Geschichte die du selbst glauben kannst und stehst nicht vor einem Ozean an Möglichkeiten und kommst schneller ins Handeln.

Synergien und WIn/WIn szenarien sind auch gut, aber jenachdem wieweit du es bringen willst, musst du auch bereit sein Nachteile bei der Gegenseite zu akzeptieren. Oftmals profitieren Mensch erst im Nachhinein von deinem Erfolg, auch wenn du sie an irgendeiner Stelle liegengelassen hast. Das ist insbesondere ein Thema mit Freunden, viele Freunde halten einen auf weil man eben in ihrem Mindset gefangen ist oder zumindest dem Kumpel nicht durch den eigenen Erfolg vor den Kahn pissen will. Befreist du dich eine Zeit lang aus so einer Dynamik, kannst du durch den Erfolg den du später entwickelst den anderen vielleicht viel mehr inspirieren, anstatt ihn von anfang an mitzuziehen auf kosten deiner eigenen Bewegungsenergie.

 

bearbeitet von A_guy_named_Who

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Vielen  Dank für deine Ideen und Gedanken! Total gut, Erfahrungen und Blickrichtungen von anderen zu lesen.

Der Punkt "vom Ende her denken" spricht mich auch sehr an, nur fällt mir es bisweilen schwer "große" Zielvorstellungen auf Einzelschritte und Zwischenetappen runter zu brechen. Finde ich persönlich total schwierig.

"Akteur" oder "Unternehmer" seiner eigenen Geschichte zu sein, ist (für mich persönlich) der zentralste und auch der schwierigste Punkt. Sozusagen, die eigene Geschichte schreiben zu wollen.

Danke noch mal fürs Teilen der Ideen und Erfahrungen! Sehr schön, wenn Leute, die einem im Weg vorangehen, ein paar Gedanken teilen.

Grüße 🙂

P

 

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vor 7 Minuten, PeterH201 schrieb:

Der Punkt "vom Ende her denken" spricht mich auch sehr an, nur fällt mir es bisweilen schwer "große" Zielvorstellungen auf Einzelschritte und Zwischenetappen runter zu brechen. Finde ich persönlich total schwierig.

Verständlich, ist es auch solange du dich in der Handlungsohnmacht befindest weil Du nicht weißt welcher Weg der Beste sein wird um das Ziel zu erreichen. Probiere halt Wege aus die zum Ziel führen würden. 

Wäre übrigens auch nett wenn Du erwähnen würdest, welche Ziele du verfolgst.

bearbeitet von A_guy_named_Who

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vor 17 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

 Wäre übrigens auch nett wenn Du erwähnen würdest, welche Ziele du verfolgst.

Das ist (leider) auch Teil des Problems. Also, dass ich im Moment keine klare Zielvorstellung habe. Deshalb kann ich deshalb auch nicht mitteilen. Würde das sonst natürlich machen :-)

Mein Ansatz für den Augenblick ist: "Der Weg entsteht beim Gehen." Besser ein bisschen vortasten als stehen bleiben.

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@PeterH201

Jo klar, der Weg entsteht klar beim gehen. Die Frage ist halt was dich antreibt und worin deine männliche Energie liegt. 

Frei nach den Wünschen des Testosterons ist es meist Morden, Brandschatzen, Vergewaltigen und absolute Dominanz. Da muss man auch keinen Hehl draus machen. DIe Frage ist eher wie man diesen inneren Trieb formt.

Ein nach dem eigenem Ermessens nach sozialverträgliches Ziel zu wählen ist der Punkt in dem die Kunst liegt sich innerhalb dieses Machtgefüges zu bewegen,

 

 

 

bearbeitet von A_guy_named_Who

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Da hast du sicher Recht. Ein Ziel wählen, das für einen selbst das richtige ist, ist wahrscheinlich das schwierigste überhaupt.

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