Phil´s Field Reports

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Nach einer kleinen Pause und einem System-Reboot bin ich letzten Freitag (Valentinstag) on Tour gewesen. Wenn ich mal Zeit finde werde ich die ersten Gehversuche aus dem letzten Jahr nachliefern.

Kurz zu mir:

39, fit, ordentlicher Job, seit 1 Jahr getrennt (nach 12 Jahren Ehe => 3 Kinder), nach Trennung halbes Jahr Auszeit mit Sport und Reflexion (Nice-Guy etc.), ab September letzten Jahres dann Nightgame und Dates über Freizeit-App (passiv – ich werde angeschrieben).

Da die Erinnerung noch recht frisch ist sind die folgenden Schilderungen etwas detaillierter und beinhalten auch grundlegende Aspekte meines aktuellen Standard Clubgame-Programms.

Vorbereitung:

1.      Event raussuchen – Singleparty am Rande des Ruhrpotts. Für mich das erste Mal in dieser Stadt. Eine andere Party aus derselben Reihe hatte ich bereits Ende letzten Jahres in Köln besucht. War damals ein insgesamt guter Abend mit Höhen und Tiefen. Ich habe damals einiges ausprobieren können und bin hinsichtlich meiner Routinen ein gutes Stück weitergekommen.  Altersschnitt damals Ende 30 würde ich schätzen. Da meiner Erfahrung nach auf solchen Veranstaltungen bereits die ersten Stunden ausschlaggebend sein können, wollte ich relativ früh (1-1,5 Stunden nach Beginn) dort aufkreuzen.

2.      Logistik klären – Ich war jetzt eine Zeit lang (seit November) nicht mehr Solo im Nachtleben unterwegs. Um mir die Option „Rüstung lackieren“ (Worst Case, wenn wirklich absolut Nichts geht) offen zu halten habe ich mich für die Anreise per Bahn entschieden. Hin- und Rückfahrten gecheckt – sah alles gut aus.

3.      Option auf Mitstreiter checken – Aufgrund meiner sportlichen Aktivitäten habe ich mich Ende letzten Jahres bei einer Freizeit-App angemeldet. Oftmals formieren sich dort Gruppen unterschiedlicher Größe und Zusammensetzung für die gleiche Veranstaltung. Ich melde mich dann aber nicht für solche Events an, sondern schaue mir lediglich die Teilnehmer an. Hat den Vorteil, dass man zumindest ein paar Nasen kennt und den absolut einfachsten Gesprächseinstieg mitnehmen kann. Auch für die Single-Party gab es eine Gruppe – gut. Teilnehmeranzahl 5 – auch nicht verkehrt. Optisch aber weder bei den männlichen Teilnehmern (potenzieller Wing) noch bei den Teilnehmerinnen (Target) brauchbares dabei.

4.      Mindset/ Stimmung herstellen – Oberste Priorität tagsüber heißt Stress vermeiden. Dementsprechend Arbeitstag fokussiert durchbringen, Vorbereitungen fürs Wochenende erledigen und dann langsam Party-Tauglichkeit herstellen (Minimum: ZDF-Regel beachten, vernünftiges Outfit zusammenstellen – in diesem Fall: schwarze Boots, Schwarze Hose (Slim fit), schwarzes Shirt und darüber dunkles Jeans-Hemd). Das geht am besten in Begleitung guter Musik.

Anreise:

Zu Fuß zum Bahnhof. Vorher noch zum Kiosk – Kaugummis und Wegbier (Aktuell halte ich es mit Alkohol folgendermaßen: Im Vorfeld als kleinen Booster maximal ein alkoholisches Getränk. Beim Event dann nochmal ein Bier oder ein Shot zum Nachlegen. Alles darüber hinaus wirkt sich negativ auf meine Performance aus) einkaufen. Rein in die Bahn und ab geht die Post. Bahnfahrt erstaunlicherweise problemfrei. Vom Zielbahnhof dann zu Fuß zur Location. Leider kaum Leute unterwegs (Im Idealfall trifft man im Vorfeld schon auf Party-People oder Menschen die man als Warm-up ansprechen kann – Thema egal – Hauptsache man macht den Move). Ich schätze mal es war noch viel zu früh (22:30 Uhr).

Location - Einstieg:

Eine Schlange vor der Veranstaltung bietet eine großartige Gelegenheit zur Kontaktaufnahme – hier leider wieder Fehlanzeige. Dann halt weiter mit dem üblichen Prozedere.

Step 1: Kontaktaufnahme mit Türstehern, Garderobenpersonal und Thekenkräften

Step 2: Location auskundschaften

Wichtige Randnotiz: Raucherbereich – Als absoluter Nichtraucher meide ich grundsätzlich die Raucherzone. (Qualmende Frauen würde ich nur in Ausnahmefällen gamen = Extrem hot) Jemand der mit dem Qualm keine Probleme hat oder selbst Raucher ist hat hier definitiv einen Vorteil. Nirgendwo sonst kommt so einfach und natürlich mit Frauen ins Gespräch.

Step 3: erstes Getränk ordern und das Partyvolk auschecken

Step 4: Rückzugsort/ Safe-Space schaffen. Wie das geht? Folgende Optionen sind (fast) immer verfügbar:

Option A: Ausschau halten nach Gruppen, die gut drauf sind (lauter als der Rest, viel Bewegung, generieren Aufmerksamkeit)

Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine reine Männer-Gruppe oder einen Mix handelt. Ziel = Anschluss herstellen. Für mich persönlich die vielversprechendste Option. Leider aber nicht immer anzutreffen und wenn dann meistens erst im letzten Drittel der Party.

Option B: Andere gutaussehende (und vom Stil/ Erscheinungsbild/ Alter) passende Männer oder weitere Einzelkämpfer

Im Gespräch stellt sich dann relativ schnell heraus, ob die dann als Wing taugen. Props bekomme ich regelmäßig für den Solo-Ausritt. Ansonsten findet man immer Themen über die man sich etwas austauschen kann.

Option C: Frauen im Doppelpack.

Leider ein zweischneidiges Schwert. Für den Start kann man sich auch mit zwei UGs connecten. Wenn man es geschickt anstellt, können die Damen sogar im Laufe des Abends als Pivot eingespannt werden.

Mir ist es aber auch schon passiert, dass die Damen den ganzen Abend wie Kletten an mir gehangen haben. Einmal gab es sogar eine Art Wettkampf um meine Aufmerksamkeit. Witzig und Traurig zugleich war mit anzusehen, wie gestandene Frauen Ende 30 auf einmal Verhalten von Teenagern an den Tag legen – egal, ist eine andere Geschichte.

Umsetzung:

Da noch nicht viel los war habe ich zunächst Kontakt zu den Leuten aus der Freizeit-App hergestellt. Mein erster Eindruck hat sich dann schnell bestätigt. Der einzig halbwegs brauchbare Typ hatte bereits ein HB an seiner Seite. Sie war zu dem Zeitpunkt (Insgesamt erst 80 Leute – davon bestimmt 80% Männer) auch tatsächlich die einzige brauchbare Option. Der Abend war noch jung und die beiden scheinen einen guten Vibe zu haben – dementsprechend kein Grund da mitzumischen. Ich habe mich dann schon nach ein paar Minuten gelöst, um dann Option B zu wählen. Zwei Typen – der eine jünger, größer als ich, anderer Typ und ordentliche Optik = gute Chance auf Support. Sein Mitstreiter ungefähr mein Alter, stiltechnisch zu weit weg und keine gute Ausstrahlung. Innerhalb kürzester Zeit befreundet und gute Unterhaltungen geführt. Angenehmer Nebeneffekt: In der Zwischenzeit füllte sich der Laden.

Der Altersschnitt lag tatsächlich nicht wie im Oktober bei Ende 30 sondern eher bei Anfang 20. Die Musik war leider so laut, dass die Gespräche extrem anstrengend waren. Einen ruhigeren Teil (außer Raucherbereich) gabs leider nicht. Der vielversprechendste Ort ist dann im Regelfall die Tanzfläche. Jedoch erst dann, wenn diese auch ordentlich gefüllt ist.

Dancefloor – Showtime:

Ab ca. 23:30 Uhr war es dann so weit. Ansage gemacht und meine beiden Begleiter mit auf den Dancefloor gezogen. Wenn man halbwegs gut aussieht und sich ein wenig bewegen kann dauert es nicht lange und es formieren sich mehrere Damen-„Kreis“ um euch – war bei mir immer schon so – habe ich aber früher einfach viel zu selten realisiert/genutzt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich lediglich mit drei Frauen unterhalten, die auf einmal bei meiner Gruppe standen und den Kontakt aufgenommen haben – sprich bis hierhin habe ich rein gar nichts gemacht. Waren auch eher aus der Kategorie UG. Nach 5 Minuten war dann ein Trio neben mir.

D., 29, HB 7

HB 7, HB 6 und ein Typ HG 7. HB 6 war die noch nüchterne Fahrerin  – da war ich mir ziemlich sicher. HB 7 war sehr beweglich und deutlich offensiver unterwegs (massive Yes-girl Vibes). Der Typ schien irgendwie dazuzugehören – ohne aber in die Offensive zu gehen. Gerade als ich direkt neben HB 7 tanzte leuchtete meine Uhr auf (Schrittziel für heute erreicht- jeah!).  Für Sie war es dann anscheinend eine gute Gelegenheit mich anzusprechen. Kurz unterhalten, Namen ausgetauscht und nebeneinander getanzt. Schien dem Typen nicht sonderlich zu gefallen. Um nicht allzu viel Zeit und Energie zu vergeuden habe ich ihn dann direkt angesprochen und gefragt, ob er zu den Frauen gehört – Eigentlich habe ich provokativ gefragt, ob er der schwule Freund der beiden ist. Klar, war ein wenig drüber – nächstes Mal dann etwas weniger schwungvoll.

Seine Reaktion: Er war direkt angepisst. Fragte mich dann, ob ich ein Problem habe und forderte mich auf mich zu "verpissen". Auf einmal hatte er zwei weitere Kumpels hinter sich. Ich lächelte einfach zurück, wischte mir seine Spucke (etwas zu feuchte Aussprache) langsam von der Backe und musste mich erst einmal neu sortieren. Ich bin dann gemächlich zur Toilette und im Anschluss zur Bar. Kurz Situation analysieren und runterkommen. Keine 5 Minuten später Stand dann HB 7 (ab jetzt D.) neben mir und fragte mich, ob mich der Typ vergrault hat. Anscheinend war meine Reaktion Souverän genug, um weiterhin eine Option zu sein. Sie wollte, das sich unbedingt direkt wieder zu ihr auf die Tanzfläche mitkomme. Ich habe abgelehnt und ihr gesagt, dass ich später nachkomme. Danach bin ich noch kurz zu meiner Männerrunde für ein Statusupdate. Währenddessen hin und wieder zur Tanzfläche geschaut und festgestellt D. schaut andauernd zu mir rüber. Blickkontakt einmal erwidert und freundlich gewunken. Dann wieder weggedreht. 5 Minuten später auf die Tanzfläche. Direkt zu Ihr. Hand genommen – let the show begin.

Der Typ war noch da – aber nicht mehr lange – gab auch keine weiteren Aktionen oder Wortmeldungen seinerseits. Angefangen mit Drehungen, über mehr Kontakt (Schultern, Hüften) bis zum engen Tanzen– sehr schnell und flüssig. Hatte vor jeder Eskalations-Stufe die Befürchtung, dass Ihre Freundin interveniert – wurde aber alles toleriert- cool.

Dann Stand Sie direkt vor mir – Dreiecksblick – Kiss close angesetzt – Sie zieht zurück.

Mist!

Kurz geschmunzelt und nochmal angesetzt – Volltreffer. Die Zungen-Spiele waren eröffnet.  In der Folge dann immer wieder Wechsel zwischen sitzen, stehen, tanzen und frische Luft schnappen. Andere Frauen waren für mich dann keine Option mehr, obwohl mein Tun für etliche interessierte Blicke des weiblichen Publikums gesorgt hat. Da es sonst zu lang wird die nächsten Schlüsselmomente in Stichpunkten:

-          Irgendwann hat Sie sich Ihr Oberteil ausgezogen (Pulli) -habe dann nachgezogen (mein Hemd weggelassen)

-          Ihr dann auf der Tanzfläche ins Ohr geflüstert, dass ich Sie sofort komplett ausziehen würde, wenn wir jetzt allein wären - kam sehr gut an

-          Ich habe Sie in der Sitzecke auf meinen Schoß geführt. Heftiger Make-out in der Folge – Vollkontakt.

-          Danach ist Sie zu Ihrer Freundin. Sie haben sich dann etwas länger unterhalten. Ich war mir sehr sicher, dass es darum ging, mich nachher mitzunehmen (Stay positive!)

-          Zur Sicherheit den Number-close gemacht - Smartphone zur Eingabe kommentarlos übergeben - klappt wunderbar

-          Eine halbe Stunde später sind wir dann raus

-          Vorher wurde mir bereits angeboten mich zum Bahnhof zu fahren

Sie fragte dann, ob ich mitkommen möchte. Ich habe dann mit einem Augenzwinkern gefragt, wohin die Reise denn gehen soll. Sie dann: "Kommst du noch mit zu mir?" – Ich nur trocken: "Klar." (Innerlich: Yeah Baby!)

Auf der Fahrt versucht mich komplett zurückzunehmen um nicht doch in letzter Minute alles zu vergeigen. Bei Ihr angekommen dann nur gefragt: "Bett oder Couch?" – Sie entschied sich direkt fürs Bett – hervorragend.

Vorher ins Bad. Erster SNL für mich – nervous as fuck....

Könnte jetzt behaupten, dass ich sie in den kommenden Stunden komplett zerlegt habe – so war jedenfalls der Plan. Leider gehen Pläne manchmal nicht auf.

Die neue Situation und die Nervosität haben sich dann auch leider auf meine Performance ausgewirkt. Als totaler Kopfmensch kann ich oft nicht abschalten – Wieso gerade jetzt? - FUCK!

Wichtig war in diesem Moment nicht in Panik zu verfallen.

Motto: Cool bleiben und Alternativen suchen.

Irgendwann nach dem Vorspiel habe ich dann nach Vorlieben und Spielzeug gefragt. Damit Sie wenigstens auf Ihre Kosten kommt (und um die Wahrscheinlichkeit für ein Rückspiel zu erhöhen) habe ich Sie aufgefordert selbst Hand anzulegen. Sie wurde auf einmal etwas verlegen und sagte, dass Sie das noch nie vor jemand anderen gemacht hat – darauf ich nur: "Es gibt für alles ein erstes Mal."

Gesagt getan – Spielzeug ausgepackt, support von mir mit Streicheleinheiten – Job erledigt. Kundin zufrieden. Danach noch ein Trocken-Fick bis Höhepunkt Nr. 2.

Als Lohn gab es einen gemütlichen Schlafplatz, gute Gespräche und einen Chill-Vormittag im Bett. Einen zweiten Akt habe ich mir gespart – erfahrungsgemäß braucht es bei mir länger solche Blockaden zu lösen.

Irgendwann gegen Mittag bin ich dann abgedüst.

Fazit:

Neue Erkenntnisse gewonnen.

Baustellen an denen noch zu arbeiten ist identifiziert.

Insgesamt aber ein positiver Abend.

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vor 49 Minuten, Phil Latio schrieb:

 

Die neue Situation und die Nervosität haben sich dann auch leider auf meine Performance ausgewirkt. Als totaler Kopfmensch kann ich oft nicht abschalten – Wieso gerade jetzt? - FUCK!

 

Willkommen im Club!
Da gibt es eine einfache und effektive Lösung, die vermutlich viele noch nie in Betracht gezogen habe - Viagra o.Ä.

Hatte auch schon so eine Situation kurz nach einer Trennung, wo der Kopf einfach noch nicht entspannt war, resultierte leider in einem Kopffick und einer Teufelsspirale. Eine Pille dabei zu haben, beruhigt schon ungemein, die man nicht mal nutzen muss.

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vor 10 Minuten, DRACHENLORD schrieb:

Willkommen im Club!
Da gibt es eine einfache und effektive Lösung, die vermutlich viele noch nie in Betracht gezogen habe - Viagra o.Ä.

Hatte auch schon so eine Situation kurz nach einer Trennung, wo der Kopf einfach noch nicht entspannt war, resultierte leider in einem Kopffick und einer Teufelsspirale. Eine Pille dabei zu haben, beruhigt schon ungemein, die man nicht mal nutzen muss.

Tatsächlich steht auf meiner To-do-Liste für diese Woche, dass ich noch mit einem sehr guten Freund (der zufällig auch mein Hausarzt ist) telefonieren muss. Ist definitiv eine mentale Geschichte aktuell. Blutwerte passen. Pornokonsum fast bei Null seit geraumer Zeit.

Bin auch zu dem Schluss gekommen, dass ich zumindest zeitweise, besagte Hilfsmittel Mal antesten werde.

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