Meine Reise - vom Anfänger bis zum...?

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Bevor es hier so richtig losgeht, möchte ich einen kleinen Disclaimer abgeben. In diesem Thread werde ich so gut wie möglich meine Erfahrungen niederschreiben, um einerseits selbst zu reflektieren, andererseits auch von euch als Community wertvolles Feedback zu bekommen und mich über die ein oder andere Situation auszutauschen, die mir passieren wird. Ihr werdet hier einige Situationen sehen, bei denen ihr euch sicherlich an den Kopf fassen werdet. Aber – it is part of the process! Ich versuche, hier ehrlich zu sein und meine Maske, die ich jahrelang mit mir geschleppt habe, fallen zu lassen. Ich werde unangenehme Fragen beantworten und ehrlich sein. Nur so werde ich besser.

Hier soll es um Entwicklung gehen, also schreibe ich euch mal meinen aktuellen PUA-Wissensstand.

Ich bin 29 Jahre alt, habe 2015 die Welt des Pick-Ups entdeckt und war seitdem daran interessiert, das Verführen und Mindset der Frauen besser zu verstehen. Ich habe mir einige Threads, Videos und Workshops zu dem Thema angesehen, um zu verstehen, was eine Frau macht, wenn sie attracted ist. Ich bin der typische AFC, der sich zwar Theoriewissen angeeignet hat, es aber nie in der Praxis umgesetzt hat.

Ich muss sagen, dass ich nie die idealen äußerlichen Werte vertreten habe – einfach, weil ich fett und stark übergewichtig war (164 kg bei 170 cm). Dies ändert sich in letzter Zeit aufgrund meiner Schlauchmagen-OP, die erst drei Monate her ist, sodass ich nun Woche für Woche weiter in Richtung Zielgewicht steuere. Meine charakterlichen Werte sind top. Ich hatte nie Probleme, Rapport mit Frauen und Männern aufzubauen. Deeptalks sind meine Stärke, ich bin sehr empathisch. Woran ich arbeiten muss, ist das Ansprechen, das Erzeugen von Attraction und das Pullen – also mehr Präsenz zu zeigen.

Mein Selbstwert ist immer noch nicht bei 100 %. Ich habe Mindset-Schwierigkeiten aufgrund meines Gewichts (ich bin nicht attraktiv genug, um Attraction zu erzeugen). Daran versuche ich zu arbeiten, und es wird leichter, je mehr Gewicht ich verliere. Ich merke, wie ich selbstbewusster werde.

Bisher habe ich es in meinen Lays (es waren 6) geschafft, Selbstbewusstsein vorzuspielen – die besagte Maske. Innerlich sah das aber oft anders aus.

Ich könnte jetzt natürlich noch mehr aus meinem Leben erzählen, aber das lasse ich lieber hinter mir, damit wir zum eigentlichen Thema kommen:

Nightgame

Zukünftig möchte ich über meine Versuche und Erfahrungen in den Clubs berichten – wie ich mich gefühlt habe, was ich gedacht habe, wie es ausgegangen ist. Mein Plan ist es, durch das Nightgame und die dort gemachten Erfahrungen Selbstbewusstsein zu tanken, um dann auch im Daygame aktiv zu werden.

Bisher habe ich das Feiern gehen nicht ernst genommen – laute Musik hören, tanzen und saufen. Nun möchte ich laute Musik hören, tanzen, gute Konversationen mit vielen verschiedenen Menschen führen und den Skill besitzen, Attraction bei Frauen zu erzeugen – sie zu gamen.

Ich bin gerade dabei, das Buch von Neil Strauss – The Game – zu lesen. Es inspiriert mich wirklich sehr, weil es auch die Anfänge von Mystery zeigt. Ich habe mir schon einige Opener und Routinen, die dort erwähnt wurden, herausgeschrieben, um sie selber zu fieldtesten. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich bei Seite 200.

Wie habe ich angefangen?

Zuerst habe ich analysiert, was genau meine Probleme sind. Mir ist klar, dass ich nicht direkt ein guter PUA sein kann, also muss ich babysteppen. Schritt für Schritt zum Erfolg kommen und mir die Zeit nehmen. Kleine Erfolge feiern und sich daran aufbauen. 

Mein erstes Problem war es, fremden Menschen auf der Straße in die Augen zu schauen. Ich war ein typischer "Auf-den-Boden-Gucker" und habe mein Umfeld garnicht gescreened. Also habe ich zunehmend beim spazieren (mache ich täglich) darauf geachtet, mehr Augenkontakt zu halten. Vielleicht kennt ihr es noch von euren ersten Versuchen, aber mein Herz rutscht mir bis heute noch komplett in die Hose, wenn ich längeren Augenkontakt mit einer schönen Frau habe. Aber ich finds geil! Das ist genau das was ich brauche. Ich merke, mir ist es wichtig!

Was ich komisch finde ist, dass ich beim Unterhalten mit einer Frau gar keine Probleme damit habe. Ich habe eine aufrechte Haltung, halte sehr guten Blickkontakt, kann mich ruhig, entspannend und lustig unterhalten. Nur die Situation mit einer fremden attraktiven Frau auf der Straße, macht noch was mit mir. So weit so schön.

Mein erster Club Besuch nach vielen Jahren

Wenige Tage danach habe ich beschlossen, feiern zu gehen. Mein Freundeskreis ist ehrlicherweise nicht der Größte und die Freunde die ich habe, wollen inzwischen nicht mehr feiern gehen (sind aus dem Alter raus). Zufälligerweise habe ich durch diese Freunde jemanden kennengelernt, mit dem ich mich auf anhieb gut verstanden habe. Habe ihm von meinen Plänen erzählt, wieder öfter feiern zu gehen, was zu erleben, aus dem Haus zu kommen, zu socializen und er war bereit, mir die Clubwelt zu zeigen.

Eines Samstag Abends war ich in seiner Nähe und habe ihn spontan angerufen, ob er bock hätte, einen neueröffneten Club zu besuchen. Er war bereit, ich holte ihn ab und wir fuhren zum Club. Angekommen beim Club fällt uns direkt auf - tote Hose. Es waren vielleicht 30 Leute im Club und die Tanzfläche war von einzelnen Leuten besetzt. Die Musik war okay, aber der DJ hat öfter mal mit Genrewechsel die Tanzfläche gekillt.

Mir war klar, dass ich nicht sofort die 100% geben kann, weil ich noch gar nicht wusste, wie ich anfangen soll. Ich war tatsächlich überfordert, auch, weil ich zum ersten Mal nüchtern feiern war. Also bestellten wir uns erstmal was zu trinken. Er Alkohol, ich meinen klassischen Apfelsaft. Wir saßen uns hin und scannten den Club, unterhielten uns ein wenig. 

Für mich war es wichtig, wieder reinzukommen. Den "Scham" zu verlieren auf die Tanzfläche zu gehen und sich gehen zu lassen (besonders nüchtern). Wieder den Spaß finden. Er hat gemerkt, dass ich noch nicht so richtig warm bin. Eigentlich habe ich nur auf den richtigen Song gewartet, um dann auf die Tanzfläche zu gehen. Er ging schon vorher und zeigte mir, dass es scheiß egal war, was man auf der Tanzfläche macht. Es juckt eh niemanden. Vorallem nicht am nächsten Tag. Das machte mich tatsächlich lockerer.

Der besagte Song kam, ich ging auf die Tanzfläche und wir hatten wirklich mehrere Stunden Spaß. Einfach erstmal nur tanzen und den Vibe mitnehmen. Wir beide waren "In the Zone", haben die ganze Tanzfläche betanzt und unsere Späßchen gemacht. Mit Erfolg, eine Frauengruppe bemerkte uns und unsere Moves. Eine HB7.5, blond, etwa 1,75cm groß und schlank, süßes helles offenes Top mit hellblauer enger Jeans, näherte sich immer weiter. Sie tanzte zwischen uns und ich war nicht ganz sicher, zu wem sie wollte. Sie hatte Interesse. An meinem Kollegen... Rückblickend betrachtet habe ich mit Sicherheit auch nicht die Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein gehabt, um ihr zu signalisieren, dass ich interessiert bin. Ich hatte zwar durchgehend ein lächeln auf den Lippen, aber in meinem Kopf war ein Approach nicht drin. Sie tanzten ein wenig, aber mein Kollege war nicht interessiert.

Zwischendurch gingen wir raus, damit er rauchen konnte. Wir unterhielten uns noch mit ein paar Leuten, hatten gute Gespräche und sind dann gefahren, damit er die letzte Bahn erwischen konnte. Beim rausgehen trafen wir dann noch einen 18-jährigen und eine 19-jährige, sie komplett besoffen. Kurzen Smalltalk geführt und ein kleines Ratespiel über mein Alter gemacht (ich sehe bei weitem nicht aus wie 30, eher wie Anfang 20). Sie bekamen mit, dass wir fahren wollten und nutzten es als Chance, mich zu fragen, ob ich sie zum Bahnhof fahren kann. Kein Problem, ich nahm sie mit. Angekommen, bekam ich noch einen Kuss auf die Wange als Dankeschön. Die kleine war total besoffen und schon echt schwach auf den Beinen. Ich verabschiedete mich von denen, sagte sie sollen auf sich aufpassen und fuhr nach Hause. Später kotzte sie in den Zug. Zum Glück nicht in mein Auto...

Fazit: Guter erster Abend nach langem. Zwar nichts besonderes, aber ein wichtiger Schritt für das was noch kommen sollte.

  • Scham überwunden zu tanzen
  • erste Gruppeninteraktionen
  • trotz leerer Club relativ viel Spaß gehabt
  • das erste Mal nüchtern feiern - Achievement unlocked

Die Woche ging wie im Flug um. Du musst wissen, ich bin ein recht analytischer Mensch und mache mir sehr viele Gedanken. Ich visualisiere viel. Was hätte ich besser machen können? Eigentlich war alles okay, da ich meine Ziele für den Abend erreicht habe. Nicht, das ich mir zu dem Zeitpunkt aktiv Ziele gemacht habe, aber im Nachhinein gesehen war ich zufrieden. Ich wollte aber mehr. Ich wollte mich steigern, von Wochenende zu Wochenende. Ich muss in Gespräche rein. Diesmal mein Ziel: mehr Gruppeninteraktionen mit fremden Menschen. Social Proof aufbauen. Es war aber auch klar, es musste ein größerer Club her. Wir beschlossen, das nächste Mal in die nächste Großstadt zu fahren.
 


Der zweite Club Besuch

Ich musste mich ein wenig nach meinem Kollegen richten. Da er Samstag arbeiten musste, konnten wir nur Freitag gehen – was ja erstmal kein Problem ist. Wir suchten uns einen Club aus, bei dem er auch schon war und den er kannte.

Besagter Freitag: Er traf unerwartet einen sehr alten Kollegen und fragte mich, ob er mitkommen dürfe. Für mich natürlich gar kein Problem – je mehr Leute, desto besser, dachte ich mir. Ich holte ihn ab und nahm meinen kleinen Alkoholvorrat mit, den ich seit Monaten im Kühlschrank stehen habe. Aufgrund der Schlauchmagen-OP, die erst drei Monate her ist, darf ich noch keinen Alkohol trinken. Wir begrüßten uns, stellten uns vor. Um das Ganze ein wenig entspannter zu machen, sind wir zu einem Parkplatz gefahren, um ein bisschen Musik zu hören, vorzuglühen und zu quatschen. Eine gute Gelegenheit, sich weiter kennenzulernen.

Wir hatten gute Gespräche, und der Pegel stieg bei beiden. Nach einer Stunde beschlossen wir, uns auf den Weg zu machen. Wir mussten 30 Minuten fahren. Angekommen am Parkplatz sah ich schon den Club. Ein erstes Fragezeichen tauchte bei mir auf, wieso das Logo vom Club nicht leuchtet. „Wird schon passen“, sagte ich. Wir gingen hin und standen tatsächlich vor geschlossener Tür. Fuck... Mein Kollege hat sich um einen Tag im Datum verirrt – das Event ist erst morgen.

Kein Problem: Er kannte einen anderen Club in der Nähe, der ähnlich gut sein soll. Also gingen wir hin – vielleicht fünf Minuten Fußweg. Wir waren in der Innenstadt, zum Glück. Wir wussten nicht so ganz, was uns erwarten sollte bzw. was das Motto war. Als wir den Club von weitem sehen konnten, bemerkte ich zumindest schon eine größere Menschenmasse bzw. eine Schlange vor dem Club. Geil, dachte ich mir – hier ist was los. Es kann losgehen! Ich ging in meinem Kopf nochmal durch, was ich heute erreichen will, was meine Ziele sind: Gruppeninteraktion! Von den Workshops und Videos, die ich mir über Pick-Up angeguckt habe, weiß ich, dass Social Proof schon vor dem Club beginnt – Warm-up in der Schlange, um ins Momentum zu kommen und zu socializen.

Wir stellten uns also in die Schlange, und ich schaute mich schon um, was für Menschen hier sind. Mein erster Eindruck: ziemlich jung – alle hier. Ist das normal? Gehen heutzutage nur 18- bis 21-Jährige in den Club? Zwei weitere Personen stellten sich hinter uns an: ein Junge, der 18 Jahre alt ist, und ein Mädel. Beide sahen sehr jung aus. Das Mädel beschwerte sich direkt, dass sie sich jetzt nochmal anstellen müssten, obwohl sie ja schon weiter vorne waren. Direkt schaltete ich mich ein, drehte mich um und wiederholte, was sie gesagt hatte: „Ach, ihr müsst euch jetzt neu anstellen? Das ist ja ärgerlich.“ Wir kamen ins Gespräch und tauschten Informationen aus – Name, Alter etc.

Was sich herauskristallisierte: Heute ist eine 16+ Abi-Party im Club. Es würde wohl extrem voll werden heute. Na toll, hatte ich mir ja jetzt etwas anderes vorgestellt. Egal – ich wollte meine Ziele erreichen. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute in unsere kleine Gruppe – Freunde von denen. Alle waren zwischen 17 und 20. Wir hatten ein paar nette Gespräche, haben gut zusammen gelacht und standen dann vor dem Türsteher, der uns hereinließ. Lustig war, dass der neue Kollege gefragt wurde, ob er nicht ein wenig zu alt für den heutigen Abend sei – mit 26. Ich musste lachen.

Angekommen im Club legten wir erst einmal unsere Jacken in der Garderobe. Der Club war jetzt schon voll; es war kurz vor 0 Uhr. Das Gute: Es war eine Großraumdisco mit mehreren Floors. Wir gingen die Treppen hoch zu einem Floor, der eine Bar hatte. Inzwischen war es Routine – Drinks holen und erstmal tanzen, während man gleichzeitig screent, welche Leute sich auf dem Floor aufhalten. Ich sah eine etwa zehnköpfige Gruppe mit einem ca. 18-jährigen Typen, voller Energie und Lebensfreunde, leicht schwul angehaucht. Er tanzte ausgiebig mit vielen jungen Mädels auf der Tanzfläche. Im Buch The Game habe ich öfter den Opener gelesen: „You look like you have the best energy here, what's up?“ – ich überlegte, den jetzt zu verwenden. Aber irgendwie war die Gruppe mir dann doch zu wild und zu jung... Vielleicht war die Gruppe mir auch einfach zu groß. Scheint ein Me-Problem zu sein, schlechtes Mindset? Ich wollte eigentlich Social Proof erzeugen. Diese Gedanken kamen mir in dem Moment, aber ich schob sie beiseite. Wir schoben uns auf die Tanzfläche und tanzten ein wenig. Anders als beim ersten Club hatten wir diesmal weniger Platz. Natürlich war der Club diesmal voll.

Unser neuer Kollege, der dritte in der Gruppe, wurde wohl direkt von einer schwarzhaarigen Frau angemacht – ihr gefielen seine Nägel. Kurzer IOI, und dann drehte sie sich weg. Typisch... Er kommt aber gerade aus einer Beziehung und ist noch nicht so weit, weil sein Herz gebrochen wurde. Später fand er heraus, dass sie 17 war.

Der Floor wurde zunehmend voller, sodass das Tanzen schon fast unmöglich wurde. Wir beschlossen, zum Raucherraum zu gehen. Angekommen mussten wir unsere Drinks abstellen. Ich machte einen Meter die Tür auf und bemerkte die absolut eklige Raucherluft in dem Raum – keine Fenster, keine Belüftung. Es war geisteskrank. Ich drehte mich sofort wieder um, hatte keine Lust, dass meine Klamotten nach Rauch stinken. Die beiden gingen reingelandet, und nun stand ich da, vor der Tür, während der Türsteher darauf achtete, dass jeder seine Drinks abgestellt hatte. Ich stand einfach neben ihm und beobachtete den Club. Da es mir dann doch zu unangenehm wurde, ohne Worte neben dem Typen zu stehen, baute ich ein wenig Smalltalk mit dem Türsteher auf und freundete mich mit ihm an. Vielleicht hilft mir das ja im Laufe des Abends. Er war aber deutlich abgefuckt – vermutlich auch der Situation geschuldet, dass er nun den Abend vor der Tür verbringen muss.

Die Jungs kamen raus, und wir gingen zum nächsten Floor. Es sah so aus, als wäre das die Main Stage – wesentlich voller und enger, aber die Musik war gut. Wir beschlossen trotzdem zu bleiben. Ich dachte mir: Neuer Floor, neues Glück. Ich muss mein Ziel verfolgen. Ich muss Social Proof erzeugen. Ich wusste aber nicht, wie. Einer meiner Kollegen ging allein durch die Menge; der andere blieb bei mir. Ich blieb an Ort und Stelle und tanzte zur Musik. Hinter mir bemerkte ich, wie er Gruppen öffnete. Ich war überrascht – es war auch so simpel: Er spielte einfach nur Schnick Schnack Schnuck, und es klappte gut, denn jeder ging darauf ein. Das Problem: Er hatte kein Follow-up und verlor sich dann in dem Spiel. Die Frauen waren schnell desinteressiert. Ein guter Opener eigentlich – wenn man danach das Gespräch aufbaut. Ich reagierte und ging zu seinen Gruppen, mit denen er spielte, um zu beweisen, dass ich besser war als er. Als Joke sagte ich, dass ich amtierender deutscher Meister in Schnick Schnack Schnuck sei und dass ich mit Psychospielchen gewinnen würde. Ich sagte schon im Voraus: „Ich nehme Stein“, um den Gegenüber zu verunsichern. Fun Fact: Ich weiß, dass man in der nächsten Hand das schlagen will, womit man in der vorherigen Runde geschlagen wurde. Beispiel: Schlägst du deinen Gegner also mit Stein, wählt dein Gegenüber in der nächsten Runde wahrscheinlich Papier – also nehme ich Schere.

Ähnlich wie er hatte ich keinen passenden Follow-up, sodass ich dann zu anderen Gruppen ging, um mich mit ihnen zu befreunden. Mit einem Lächeln und guten Vibes ging das teilweise auch ganz gut. Aber ich bemerkte, dass es schwer ist, ein Gespräch beim Tanzen aufzubauen – vor allem in größeren Gruppen, wie ich sie jetzt hatte. Ich tanzte vielleicht noch 15 Minuten mit ihnen, ging dann aber weiter.

Nun kommt mein „Highlight“ des Abends: Beim Weiterziehen war ich alleine und sah direkt vor mir ein 3er-Set (20, 20, 21 Jahre) – HB7, HB8 und HB8. Es waren süße Mädels. Eine war größer als ich, hatte einen echt geilen Körper. Die andere hatte den typischen „Resting Bitch Face“. Viele würden von diesem arroganten Blick abgeschreckt – mich juckt sowas nie. Im Gegenteil, ich kriege solche Frauen schnell zum Lachen.

Ich tanzte neben ihnen, lächelte und eröffnete das HB, das größer ist als ich: „Ich wurde jetzt so sehr in die Ecke gedrängt, dass ich ja jetzt schon mit euch tanze. Man könnte meinen, ich gehöre in eure Gruppe.“ Sie lachte und stimmte mir zu. Wir stellten uns mit Namen vor. Die Theorie sagt, dass man sich mit der Gruppe anfreunden soll und nicht nur mit dem Target. Also sprach ich auch mit den anderen – immer im Wechsel. Wir stellten uns vor und tanzten dann weiter. Währenddessen bemerkte ich, dass es auf der Tanzfläche und im Gespräch mit fremden Menschen gar nicht so leicht für mich ist, passende Gesprächsthemen zu finden. Natürlich könnte ich jetzt fragen, wie alt sie sind, was sie beruflich machen etc. (was ich tatsächlich auch tat), aber das übliche Gelaber ist ausgelutscht. Ich habe gelernt, man soll spannend sein, Emotionen spiken – aber das hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht im Kopf. Jetzt beim Schreiben habe ich z. B. schon wieder ein Learning, aber dazu später mehr im Fazit. In der Situation fehlte mir die Routine, denn es war mein erstes 3er-Set. Der Abend verlief so, dass wir weiter tanzten, ich immer mal wieder das Gespräch suchte und wir auch miteinander viel Spaß hatten. Dabei fielen mir immer wieder Dinge ein, wie z. B. das „Lock In“ – also dass ich mich vorteilhaft positionierte (Rücken zur Wand, zur Bar etc.). Aber das war nicht smooth; letztlich brachte es mir nichts.

Ich habe mich gefühlt 1,5 Stunden mit ihnen aufgehalten, ohne wirklichen Progress zu machen. In dem Moment dachte ich aber nicht rational, sondern war überzeugt, dass eventuell etwas klappen würde, weil die Mädels um mich herum viel lächelten. Ich dachte, ich habe Value in ihren Augen. Als sie nach Hause wollten, sagte ich: „Schade, dass ihr gehen wollt. Lasst uns doch alle mal unser IG austauschen.“ Es hat geklappt – sie zückten ihr Handy, und ich gab mein IG ein und folgte. Wir verabschiedeten uns, und das war's.

Der Abend ging danach für uns noch eine Stunde. Ich sah ein 2er-Set mit zwei interessanten und gutaussehenden Damen. Ich tanzte unauffällig neben ihnen und beobachtete sie ein wenig. Die beiden waren wirklich diese zwei besten Freundinnen und typische „Woooh!-Girls“. Ich hatte einen Opener im Buch gelesen, den ich ausprobieren wollte, und in dieser Situation war er perfekt. Ich ging zu einer, tippte ihr auf die Schulter und sagte in ihr Ohr:

„Ich hab euch gerade tanzen sehen, und man sieht richtig, wie ihr zwei beste Freundinnen seid. Es ist so witzig, ihr macht so oft die gleichen Bewegungen.“

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich sehr rasch, und sie fing breit an zu grinsen. Sie erzählte es direkt ihrer Freundin, und beide sprangen hysterisch auf, waren super glücklich. Wir führten ein kurzes Gespräch, in dem ich im Follow-up fragte, wie lange sie sich schon kennen, woher sie sich kennen etc. Allerdings hatte ich kein richtiges Selbstbewusstsein, weil ich sie in meinem Kopf deutlich über meiner Liga eingestuft habe und dachte, ich hätte bei denen keine Chance. Auch das ist etwas, woran ich in Zukunft arbeiten werde – man weiß nie, was passiert. Kurz danach sind wir nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag folgte ich dem 3er-Set auf Instagram zurück. Eine der Mädels hat einen Freund (die größere). Trotzdem schrieb ich ihr, dass ich Spaß hatte und dass die Gruppe echt süß zusammen ist – gefolgt von Small Talk, um herauszufinden, woher sie überhaupt kommt (ich wollte die Logistik abchecken, um sie nochmal zum Feiern einladen zu können). Nix da – die Connection war irgendwie nicht da, kurze Antworten und kein Interesse. Das mit ihr ist over. Mrs. Resting Bitch Face habe ich erst gar nicht angeschrieben, bis auf ein oder zwei Negs, die ich mit ihr im Club gegeben habe und bei denen sie positiv reagiert hat – ansonsten hatten wir keine Connection. Ich habe öfter geschaut, ob sie mich beim Tanzen anschaut, aber das ist nicht passiert. Ich bin nicht ihr Typ, wahrscheinlich zu fett – mit Sicherheit. Also schrieb ich der dritten, der weniger attraktiven in der Gruppe; aber auch da bekam ich nur kurze Antworten und wurde später sogar geghostet. Auch hier ist es over. Das hat mir ein wenig zu denken gegeben, weil wir eigentlich einen coolen Vibe beim Tanzen hatten. Dass beide so kalt reagierten, hätte ich nicht gedacht. Aber okay, ich war wahrscheinlich nur ihr Bespaßer. Mein Fehler, I guess...


Club Besuch Nummer 3 – Das erste Mal überhaupt Solo

Die Woche ging wieder sehr schnell vorbei, und ich hatte schon richtig Vorfreude auf die nächste Erfahrung. Ich habe in der Woche fleißig das Buch weitergelesen sowie mehrere YouTube-Videos von ehemals RSDTodd angeschaut. Ich habe mir einiges vorgenommen, viele Opener und Routinen notiert, die ich gerne wieder austesten würde. Noch dazu habe ich gelesen, wie Mystery über Peacocking berichtet hat. Wer es nicht kennt: Du wählst ein Item aus, das raussticht, und so sprechen dich die Frauen eher darauf an – zum Beispiel ein Cowboy-Hut oder einen unfassbar großen, flauschigen Pelsmantel. Ich habe aus alten Zeiten noch eine weiß-pinke Brille mit der Aufschrift „I ❤️ Unicorn“. Absoluter Eyecatcher. Wollte ich schon beim letzten Clubbesuch mitnehmen, hatte ich aber vergessen.

Nun der Downer: Mein Kollege ist erkältet und sagt mir am Samstag noch ab. Fuck, was mache ich jetzt? Ah, ich hab ja den anderen Kollegen kennengelernt, also schrieb ich ihn an. Er hat Bock, meldet sich aber nach etwa einer Stunde wieder – boom, Absage. Er muss auf seinen Neffen aufpassen, da seine Schwester keinen Babysitter findet. Geflaked. In meinem Kopf nur: „Was mache ich jetzt?“ Ich hatte schon länger gesagt, dass ich immer mal alleine feiern wollen würde – mit Alkohol. Aber nüchtern? Komplett alleine? Challenge accepted! Ich habe es mir fest vorgenommen, habe mir geile Musik angemacht, um in den State zu kommen. Ich war locked in, habe mich fertig gemacht und bin losgefahren – in die nächstgrößte Großstadt neben mir, 30 Minuten entfernt.

Im Parkhaus angekommen und ausgestiegen, hatte ich ungefähr einen 8-minütigen Walk zum Club. Ich fühlte mich komisch, so alleine. Ich war nicht nervös, aber irgendwas war anders. Aber das sollte mich nicht aufhalten. Ich wusste, spätestens auf der Tanzfläche – mit der geilen Unicorns-Brille auf – bin ich wieder im State. Am Club angekommen, war zunächst keine Schlange. Erste Zweifel, ob der Club nicht leer sei. Trotzdem ging ich rein, und siehe da: Innen lebte der Club. Die Main Stage war voll. Aber erstmal Jacke abgeben. Ich ging eine Runde und machte mir einen Überblick. Ich war schon einmal im Club – früher, vor etwa 6 Jahren, da war ich stark alkoholisiert und konnte mich nicht mehr an den Club erinnern.

Ich sah den Deep House Floor und, weil ich ein Fan von der Musik bin, ging ich rein. Nichts los – es waren ein paar Leute an der Bar, vielleicht sechs betrunkene Inder auf der Tanzfläche, die ausgiebig tanzten. Für 20 Minuten. Ich bestellte mir einen Orangensaft und stellte mich mit dem Rücken zur Bar, Gesicht zur Tanzfläche, um zu beobachten. Ich musste wieder in den Mood kommen, um tanzen zu wollen – ähnlich wie bei meinem ersten Club Besuch. Gleichzeitig hatte ich meine Ziele im Kopf: Social Proof, Target auswählen, Routinen anwenden, die ich üben wollte – weniger tanzen und mehr Gespräch. Plötzlich kam ein 2er-Set herein, die sich schräg vor mir auf eine Erhöhung gestellt hatten, um Selfies zu machen. Ich sah direkt die Chance, meinen ersten Approach des Tages zu machen, zögerte aber noch ein wenig. Also wandte ich die 3-Sekunden-Regel an: Ich machte kurz die Augen zu, zählte bis drei und approachte das Set einfach.

Ich: „Soll ich von euch ein Bild machen? Ich bin ein echt guter Fotograf.“

HB: „Mhhhh… aber dann haben wir keinen Snapchat-Filter lacht.“

Ich: (Neg wegen Snapchat-Filter)

HB: „Okay, mach.“

Sie stellten sich auf, posierten. Ich machte natürlich erstmal ein Selfie von mir – schön mit einem fetten Filter drauf. Ich zeigte ihr das Bild, wir lachten, Eis gebrochen. Nun machte ich wirklich ein paar Bilder – sie fanden es schön. Ich wollte beide ins Gespräch einbinden.

Ich: „Woher kennt ihr euch?“
Sie: „Blablablabla.“
Ich: „Du siehst aus, als wärst du die Schlimmere von euch beiden. Stimmt’s?“
Sie lachte. Auf einmal bekam ihre Freundin einen Anruf: „Mein Mann ruft mich an, wir müssen ihn suchen.“ Beide gingen. Die eine sagte mir noch, dass sie wiederkommen würden, aber ich habe sie den Rest des Abends nicht mehr gesehen.

Egal – in meinem Kopf war es ein erster guter Approach, es war smooth. So konnte es weitergehen. Das Problem: In der Zwischenzeit waren die Inder abgehauen, die Tanzfläche war leer. Die Musik war gut, aber ich fühlte mich ähnlich zurückhaltend wie beim ersten Clubbesuch mit dem Tanzen. Ich brauchte wieder dieses eine Lied, um auf die Tanzfläche zu gehen. Ich ging also zum DJ und fragte, ob er ein bestimmtes Lied spielen würde. Er zeigte Daumen nach oben, also wartete ich, bis er es spielt, damit ich auf die Tanzfläche gehen kann. Der Song kam aber nie. 15 Minuten vergingen, und ich beschäftigte mich ein wenig mit meinem Handy. Zum anderen Floor wollte ich nicht gehen – es lief Trap, Black Music, und ich wusste nicht, wie ich dazu tanzen soll. Dieser Deep House Floor sagte mir deutlich mehr zu – es fehlten nur die Leute.

Nach rund 20 Minuten wurde es wieder voller. Immer mehr Leute gingen auf die Tanzfläche. Ich beobachtete sie ein wenig, genoss die Musik und entschied mich dann doch, auf die Tanzfläche zu gehen. Ich konnte mich überwinden. Ich nahm die Brille aus meiner Hosentasche, zog sie auf und fing an zu tanzen. Direkt gingen Blicke auf mich – es funktionierte. Mir war egal, was sie dachten. Ich war der Center of Attention.

Die Minuten vergingen, und ein freudiger Typ bemerkte meine Brille und fing an, mit mir zu tanzen. Wir vibten einfach und hatten Spaß. Es kamen immer mehr Leute dazu, der Floor wurde endlich voller. Ich verlor die Zeit und meine Ziele ein wenig aus den Augen, weil das Tanzen wieder viel Spaß machte. Der freudige Typ tanzte auf einmal mit einer HB7.5. War kleiner als ich, süß, sah selbstbewusst und kontaktfreudig aus. Weil wir ja schon Tanzbuddies waren, tanzte ich mich in die Gruppe. Sie bemerkte meine Brille und fing an zu grinsen. Der erste IOI kam von ihr: „Wieso hast du die Brille auf?“ – es funktionierte. Das Problem: Ich hatte mir gar keine Gedanken vorher gemacht, was ich sagen soll. Ich meine, diese Frage ist doch sehr wahrscheinlich. Ich musste improvisieren: „Einhörner, das Beste überhaupt. Eines Tages wirst du es verstehen.“ Ich wusste nicht, ob ich den Shit-Test bestanden habe oder nicht. Ich war nicht 100 % zufrieden mit der Antwort, aber ich ließ mir nichts anmerken.

Kurze Zeit später kam ein Rollstuhlfahrer auf die Tanzfläche gerollt. Er war geistig behindert, aber es war trotzdem cool, dass er im Club war. Auch diese Menschen brauchen Spaß in ihrem Leben. HB7.5 schien ein herzensguter Mensch zu sein und stellte sich ihm gegenüber, nahm seine Hand und tanzte mit ihm. Süß. Der Rollstuhlfahrer freute sich sichtlich, also stellte ich mich hinter ihn und rollte ihn zusammen mit dem HB langsam im Kreis, als würden sie tanzen. Er hatte sichtlich Spaß daran – ihm gefiel es. Gleichzeitig waren wir wieder Center of Attention; jeder hat mitbekommen, wie wir uns um den Rollstuhlfahrer kümmerten. Ich entdeckte ein weiteres 2er-Set, HB6 und HB8. Ich zog sie in die Gruppe, und der Rollstuhlfahrer hatte auf einmal drei Mädels um sich herum. Diese Erfahrung wird er bestimmt nicht vergessen. Kurz danach löste sich die Gruppe wieder auf, und ich approachte das 2er-Set mit dem Opener, der im anderen Club bei den Woooh!-Girls geklappt hat:

„Ich hab euch gerade beobachtet und ihr macht sehr oft dieselben Bewegungen. Ihr scheint beste Freundinnen zu sein.“

Die Reaktion war verhalten, also legte ich nach:

„Wie lange kennt ihr euch schon?“

HB6: „Mhh... lass mich überlegen. Ein halbes Jahr.“

Ich: „Und wer ist die Schlimmere von euch beiden?“

Sie zeigte auf HB8. Ich hatte bereits bemerkt, dass HB8 etwas auffälliger gekleidet war – schwarzer kurzer Rock, schwarze Doc Martens, weißes Top mit Ausschnitt, B-Körbchen und eine silberne Jesuskreuz-Kette, dazu platinblonde Haare. Sie war recht schüchtern, und die Kombination mit der offenen Kleidung machte sie echt süß. Sie war mein Target. Ab da war sie mein Target. Ich fragte, woher sie sich kennen und ob sie öfter feiern gehen. Sie waren Arbeitskollegen und gingen das erste Mal feiern. Mein Target würde aber wohl öfter auf Festivals gehen – Metal, hatte ich gleichzeitig mit ihr ausgesprochen. Es war so klar... Mir fiel ein, dass wir offen im Raum standen. Hinter mir war eine Säule, an die ich mich lehnen konnte – also benutzte ich das „Lock-In“ und nahm die Vorteilsposition ein. Ich zog sie noch zu mir und rechtfertigte es mit: „Kommt hierher, dann kann ich euch besser hören.“ Da ich noch nie auf einem Festival gewesen war, fragte ich sie, ob ich etwas verpassen würde. Sie bejahte es mit großen Augen. Ihr fiel auf einmal ein, dass sie ebenfalls eine weiße Sonnenbrille mit schwarzen Gläsern trug, die sie sich auch aufgesetzt hatte. Ich lächelte, gab ihr ein High-Five und zog sie kurz auf die Tanzfläche. Wir tanzten kurz miteinander – ich nahm ihre Brille und zog sie mir auf meinen Kopf.

Plötzlich kam von der Seite ein Typ auf mich zu, der mich ansprach. Ich hatte erst verstanden, er würde sagen, das sei seine Freundin. Ich antwortete: „Nice, good for you.“ Er war Ukrainer. Dann wiederholte er sich, wollte wissen, ob das meine Freundin sei. Ich sagte nein – er könne sein Glück versuchen. Perfekt. Er ging zu HB6 und sprach mit ihr. Ich wurde kurz aus der Gruppe geschmissen, weil mein Target, als der Typ mit mir sprach, zu HB6 ging. Ich wusste, wenn ich jetzt einfach neben dem Typen stehen würde, wäre es zu needy. Also ging ich zur nächstbesten HB. Ich approachte sie mit:

„Hey, welche der beiden Brillen findest du am besten? Die Unicorn oder die Weiße?“

Sie ignorierte die Frage, zog ihr Handy raus und machte ein Snapchat-Video von uns. Gleichzeitig gab sie mir einen Kuss auf die Wange. Hat Social Proof hier geregelt? Hat sie mich erst mit dem HB und dem Rollstuhlfahrer gesehen, dann mit dem 2er-Set und meinem Target und das Lock-In? Vermutlich.

Ich, alter AFC, machte aber den Fehler und eskalierte nicht, kein Kino, garnichts – stattdessen verschränkte ich meine beiden Arme hinter dem Rücken und fasste sie nicht an. Wie dumm... Gerade im Club kommt man doch damit durch. Für das Video hätte man sie doch schön umarmen, nach dem Kuss weiter eskalieren können – wenigstens ein Learning fürs nächste Mal. Stattdessen fragte ich sie nach dem Video nochmal nach ihrer Meinung. Mein Plan war nämlich, dass sie sagt, die Unicorn-Brille sei die bessere. Und dann zog ich sie zu meinem Target, wo sie das nochmal wiederholte – Social Proof mit anderen HBs. Genau so ist es passiert.

Ich sah, wie sie einfach nur daneben stand. Jackpot. Ironischerweise habe ich jetzt meinen Wingman. Nach der Brillenaktion und der Bestätigung ging das andere HB weiter. Ich nutzte die Chance, nahm mein Target an die Hand, zog sie zu mir und fragte:

„Passiert das öfter mit ihr (HB6)?“

HB: „Nein, aber ich bin so froh – weil sie ist eigentlich schüchtern, und das macht mich gerade glücklich.“

Ich: „Wer von euch ist schüchterner?“

HB: „Ich bin richtig schüchtern. Sie hat mich auch hierhin geschleppt.“

Ich hatte ein paar Minuten mit ihr, in denen wir ein wenig reden konnten. Sie öffnete sich sehr schnell und gestand mir, dass sie seit ihrer Kindheit an Depressionen und Angststörungen leide und Angst vor Menschenmengen habe. In diesem Moment kam HB6 zurück, und ich geriet in Panik. Ich hatte die ständige Vorstellung im Kopf, mit der Gruppe zu reden – ich wusste nicht, wie sehr ich die Freundin meines Targets bespielen muss und wann es reicht. Mein Target hatte sich gerade geöffnet, und ich hätte mit ihr natürlich weiterreden sollen, aber ich war gemindfucked und hatte Angst, dass HB6 sich langweilt, wenn sie einfach nur daneben steht. Das ist also die Scheiße am Solo-Clubbing – du hast keinen festen Wingman. Also suchte ich erneut das Gespräch mit HB6. Rückblickend muss ich sagen, mit mehr Erfahrung hätte ich erkennen können, dass schüchterne Frauen – und vor allem, wenn sie sich gegenseitig Männer gönnen, wenn sie angesprochen werden – ihre Freundin nicht unbedingt wegziehen werden. Im Endeffekt bin ich mir jetzt unsicher. Gerne Feedback hierzu.

Wie dem auch sei: Die Tanzfläche wurde wieder leer, beide wollten gehen. Ich schaute nicht mehr zurück und bemerkte nicht, wie leer es eigentlich war. Also sagte ich: „Gib mir mal dein Instagram.“ Sie zögerte kurz, gab es mir dann, und damit sich HB6 nicht schlecht fühlte, nahm ich auch ihr Instagram. Als ich mich umdrehte, sah ich, wie leer es war. Daraufhin beschloss ich, mitzukommen, und wir gingen zum anderen Floor. Ich ging voraus und leadete, nahm aber nicht ihre Hand – auch hier rückblickend: zu wenig Kino, zu wenig Eskalation. Das war ein Learning.

Auf dem nächsten Floor, vor der Bar, schauten wir zur Tanzfläche, und ich fragte, ob das jetzt ihre Musikrichtung sei. Sie verneinten es. Plötzlich fand mein Target ein 20-Cent-Stück auf dem Boden, welches sie sofort aufhob, und sie schenkte es mir. Da fiel mir eine Situation aus The Game von Neil Strauss ein, in der die Anchoring-Methode beschrieben wurde – ein Moment, den ich sofort als Routine notierte. In diesem Moment musste ich es probieren:

Ich: „Okay, pass auf. Öffne mal deine Hand und schließ deine Augen. Ich zeig dir jetzt, wie dieses 20-Cent-Stück dir immer positive Gefühle hervorheben kann.“

Sie tat es.

Ich: „Denk an eine Situation, in der du pure Freude verspürt hast. Hast du so eine Situation im Kopf?“

HB: „Ja.“

Ich: „Okay. Schließ deine Hand. Pack das 20-Cent-Stück in deine Hosentasche. Jedes Mal, wenn du die Münze nimmst, wirst du dieses positive Gefühl verspüren – und du wirst an mich denken ich lache.“ (Der letzte Satz war wahrscheinlich einer zu viel; den hätte ich weglassen sollen.)

Sie steckte es in die Hosentasche.

Ich: „Woran hast du gedacht?“

Sie: „An mein erstes Festival. Weißt du, ich habe ja diese Depression – und als ich auf dem Festival war, habe ich einfach nichts davon gespürt. Ich war so glücklich.“

Es hat geklappt. In meinem Kopf – ISOLIEREN, JETZT! – ich wollte leaden und sagte: „Kommt mal mit, hier ist es zu laut. Ich will mit euch reden.“

Ähnlich wie vom einen Floor zum nächsten ging ich voran, nahm sie aber wieder nicht an die Hand. Wieder: fehlendes Kino, fehlende Eskalation... und BOOM, massives IOD. Sie folgten mir beide nicht. Ich bemerkte es viel zu spät, weil ich dachte, natürlich folgen sie mir – das war für mich selbstverständlich. Peinlich... Ich weiß nicht genau, was passiert ist und ob HB6 sie weggezogen hat, aber ich hatte im neuen Floor nicht ein einziges Mal mit ihr gesprochen.

Danach dachte ich, okay, ich kann jetzt nicht wie ein needy Hund zu ihnen gehen. Es hat mich wirklich stark gewundert. Ich stande noch 2 Minuten draußen und bin wieder rein gegangen, um zu sehen, dass beide auf der Tanzfläche sind. Ich habe versucht sie zu ignorieren und dachte, ich gehe jetzt auf die Tanzfläche und hole mir Social Proof. Aber mein State war weg, zu der Musik konnte ich nicht tanzen und viben. Nach 15 Minuten ging ich raus und wollte wieder zum anderen Floor. Inzwischen war es 3:15. Der Floor hat dicht gemacht, weil nichts mehr los war. Ich ging wieder zurück und sah beide vor dem Floor an einer anderen Bar sitzen. Ich dachte mir, okay komm, approacht du sie nochmal.

Ich: „Ich hab gerade den Rollstuhlfahrer gesehen – er war so happy, mich zu sehen.“ Keine richtige Reaktion. In meiner Gegenwart schauten sie sogar andere Typen an der Bar aus und sagten sowas wie: „Guck mal da drüben, der vielleicht…“ Ab da wusste ich: It's over… Ich verabschiedete mich und ging.

Am nächsten Tag dachte ich: Hey, schreibst du ihr nochmal auf Instagram. Vielleicht kann ich noch ein Treffen ausmachen. Ich schrieb ihr: „Ich hoffe, du hast die Münze nicht verloren, sonst verschwinden auch alle guten Festival-Vibes.“
Keine Antwort, die Einladung wurde nicht angenommen. Beide haben auch nicht zurückgefolgt. Das Ding ist over.

Fazit:
Das ganze hier kann echt brutal sein. Der letzte Fall ist der Grund, wieso ich meine Erfolge und Misserfolge hier tracken möchte. Ich denke ich konnte bisher sehr gut reflektieren und Sachen beim nächsten Mal verbessern. Ich sehe eine deutliche Steigerung zum ersten Club Besuch. Mein Ziel fürs nächste Mal wird sein: IOIs erkennen, Clubsituation ausnutzen und mehr eskalieren, mehr Kino. Keine Angst haben vor Kino, Körperkontakt etc. und es endlich mal schaffen, mein Target zu isolieren, um meine Stärken mit Rapportaufbau einsetzen zu können. Falls dir noch weitere Sachen einfallen, wäre ich dir wirklich sehr für weitere Tipps dankbar.

Auch wenn ich Sachen schon selber analysiert habe und du ein erfahrener PUA bist, wäre es cool, eine Bestätigung von dir zu hören. Ich möchte wissen, ob ich auf dem richtigen Pfad bin oder doch was anderes probieren soll.

Falls ihr bis hierhin alles gelesen habt, vielen Dank! 

Ich freue mich auf meine Reise!

See you soon zum nächsten Report! 

bearbeitet von markolf
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Das wird sehr spannend hier. Du wirst ziemlich erfolgreich sein, bringst alles mit, was es braucht.

6 Lays mit 164kg? Erzähl!

Ich bin gespannt :)

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Die Woche nach dem Post

Nach dem Post vergangenen Sonntag war ich motiviert. Ich las mir den Text mehrere Male durch, um noch genauer zu reflektieren und meine Schlüsse daraus zu ziehen. Ich habe vieles visualisiert, wie es sein und werden könnte. Es sollte mir helfen. Mir ist klar geworden, dass mein größtes Problem die Eskalation und Kino ist. Es wird ein tiefenpsychologisches Problem bei mir sein, weil ich damit nicht groß geworden bin. Ich kenne es einfach nicht. Intimität ist für mich ebenfalls schwer. Für mich ist und war es jedes Mal eine Überwindung. Das soll sich in Zukunft ändern.

Im Laufe der Woche schaute ich also weitere Videos im Internet über Dating, hauptsächlich von Todd. Gleichzeitig las ich immer mal wieder das Buch von Neil Strauss weiter und schaute mich auch hier im Forum um. Wie geht es anderen Anfängern? Haben sie eventuell das selbe Problem wie ich? Wie gehen sie damit um?

In einem Beitrag habe ich gelesen, man solle sich bestmöglich auf den Lay vorbereiten. Die Wohnung soll sauber sein, man sollte immer Kondome Ready haben, um so wenig Hürden wie möglich aus dem Weg zu gehen und dein Schwanz sollte nicht komplett unrasiert sein und stinken. Normale Sachen eben.

Aufgrund meiner OP und meiner weiteren Gewichtsabnahme beschloss ich, mir wenigstens ein Party-Outfit zu kaufen. Normalerweise geht das noch gegen meine Prinzipien, da ich in nächster Zeit noch weiter viele Kilos verlieren werde und es sich nicht finanziell lohnt, andauernd neue Klamotten zu holen. Deswegen sind meine Klamotten momentan etwas Oversized.

Ich kaufte mir ein schwarzes Hemd mit einem weißen Rosenmuster, welches ich offen tragen wollte. Drunter ein Basic weißes Shirt, mit silbernem Accessoir im Sinne von einer Halskette, einer Uhr und an meinem rechten Handgelenk ein schwarz-silbernes Armband. Sah gut aus, hab mich sehr wohl gefühlt. Feedback von zwei Frauen eingeholt und für gut befunden. Am Freitag kam alles an, konnte es anprobieren und war Bereit für den Samstag, an dem ich im Club gamen wollte.

Der besagte Samstag

Mir war noch nicht klar, in welchen Club ich gehen wollte. In der Berufsschulklasse hatten wir darüber gesprochen, wo man gut feiern gehen kann. Mir wurden zwei Clubs empfohlen, darunter ein Techno Club. Da mir die elektronische Musik und Pop zum Tanzen mehr gefällt, wie ich vergangenen Samstag rausgefunden habe, entschloss ich mich, in den Techno Club zu gehen. Am Freitag schaute ich mir ihre Event Seite an und sah eine sogenannte "Brat Party". Ohne genau zu wissen, was das ist, kaufte ich mir ein Ticket. Wird schon passen.

Der nächste Tag, Samstag. Ich versuchte, so lange zu schlafen, wie es geht, um Nachts länger wach bleiben zu können. Ich hab aber beschissen geschlafen, habe mich irgendwie nicht ausgeschlafen gefühlt. Hat aber gereicht. Ich nutzte den Tag, um meine Wohnung ein wenig aufzuräumen und übliche Haushaltsgeschichten zu erledigen. Gepaart mit dem schlechten Schlafen, habe ich gemerkt, wie ich ein wenig erschöpft und Müde wurde. Ich war den ganzen Tag über sehr motiviert und habe mich auf den Abend gefreut, also sollte das jetzt keine Ausrede sein, nicht hinzugehen. Außerdem war ich ja schon committed, weil ich ein Ticket gekauft habe. Kein Bock, Geld zu verschwenden.

Was ich ebenfalls erzählen sollte - mein Partybuddy hat mir für den Rest des Monats abgesagt. Geldprobleme. Er schiebt es auf die Arbeit, aber vorher hat es ihm auch nichts ausgemacht, nach der Arbeit noch feiern zu gehen. Außerdem hatte er mir auch vorher geschrieben, dass er diesen Monat noch max. 1x gehen kann, weil er viel Geld ausgeben musste. Egal - soll mich nicht aufhalten.

Nach dem Essen, machte ich mich fertig. Das übliche Zeug - Duschen, Stylen, anziehen, einparfumieren und los geht's. Vorher nochmal meine Ziele angeschaut, die ich umsetzen möchte. IOIs erkennen, mehr Eskalieren und Kino und endlich mal Isolieren für Rapport. Um 0:30 Uhr angekommen, stand ich auch schon vor dem Club. Eine riesen Schlange hat sich geformt. Ohne zu wissen, was eine "Brat Party" eigentlich ist, habe ich jetzt den ersten Eindruck bekommen. Viele Schwule. Viele Transgender. Einige kurzhaarige, schwarzgefärbte Frauen mit schwarzer Schminke. Ihr wisst schon. Aber auch einige HBs. 

Angestellt, vor mir ein 3-Set, was sich bereits mit zwei Jungs vor ihnen unterhält. Ein HSE-HB7, HB6 und HB8 mit kurzem Leoparden-Rock. Ich lauschte ein wenig und habe nur auf den Moment gewartet, einzusteigen. Weil es wirklich kalt war, war der Opener "Sag mal, ist dir nicht kalt? Soll ich dir meine Jacke geben und um deine Beine tun?". Sie lächelten. Ich weiß nicht mehr, was genau gesagt wurde, aber wir kamen ein wenig ins Gespräch. Ob sie es weit von hier haben, ob sie in ner WG wohnen, ob die Schlange hier normal sei, ich alleine hier wäre etc. Gut, um reinzukommen. Ich hatte an dem Tag noch mit keiner Person gesprochen, deswegen war das ein gutes Warmup. 

Nun der erste Dämpfer. Ich hatte natürlich meine Ziele im Kopf und hatte HB8 spielerisch am Arm berührt, als ich nen Joke erzählt habe. Der große White Knight vor uns hat das gesehen und mich dann darauf angesprochen "Sorry aber du kannst das auch ohne Körperkontakt erzählen. Nicht jeder will angefasst werden". Okay Mr. White Knight. Ich habe ihr gesagt, wenn sie ein Problem damit hat, kann sie es mir gerne sagen. Ja, sie hat ein Problem damit. Den Rest der Zeit hat sie dann vorne mit den zwei Jungs verbracht, während die anderen zwei Girls sich weiterhin unterhalten haben. Weil sie über private Dinge gesprochen haben und Mr. White Knight mich ein wenig aus dem Flow gebracht hat, keine Interaktion mehr. Mich hat das HSE-HB auch ein wenig eingeschüchtert, ehrlich gesagt. Ich hatte keine richtigen Gesprächsthemen Ready, um sie aus ihrem privaten Talk zu zerren. Hinter mir stand noch ein HB, welches ich bemerkt habe. Sie war alleine in der Schlange. Ich hab sie leider nicht angesprochen, weil mir irgendwie nicht danach war. Ärgert mich jetzt ein bisschen, ehrlich gesagt. Ich hätte einfach weiter socializen sollen, war aber noch gar nicht in Stimmung. Wahrscheinlich auch wegen der Müdigkeit vom Tag.

Angekommen im Club, erstmal Jacke abgegeben und an der Bar ein Wasser geholt. Das erste Lied, das lief, war okay. Irgendein Pop Song, zu dem ich auch tanzen konnte. Aber die weiteren Lieder waren wirklich bodenlos. Es war so ne Mottoparty von ner Künstlerin, von der ich noch nie was gehört habe. Charli xcx. Das brachte mich ein wenig raus, weil um in den State zu kommen, brauche ich gute Musik, zu der ich viben kann. Das ist mein Blueprint. Damit kommt meine Stimmung und auch der Wille mit anderen zu interagieren. Ich dachte mir, scheiß drauf. Hier sind genügend HBs, die ich ansprechen kann. Die Laune im Club war wirklich gut, weil sie alle die Musik kannten und mitgesungen haben. Aber dennoch habe ich nichts gemacht. Mir war einfach nicht danach. Nach 20 Minuten entschloss ich mich, die Location zu wechseln.

Letzte Woche war ich auch in dem Club. Dieses mal ein anderes Motto, aber dennoch Black Music, Afro, Latin, gemixt mit alten Pop und Charts Musik. Schon besser. Wieder, ein Wasser geholt und mich auf eine Erhöhung gestellt, bei dem ich die ganze Tanzfläche anschauen konnte. Dazu noch mein Peacocking-Element aufgesetzt, meine I ❤️ Unicorn Brille. Ich tanzte zur Musik und versuchte, in den State zu kommen. Aber irgendwie, wurde nichts draus. Das Publikum war jung, ich schätze 18-20. Keine dabei, die mich richtig umgehauen hat. Aber das sollte in Zukunft für den Anfang auch nicht mein Anspruch sein. Wie im Buch von Neil Strauss beschrieben, sollten meine zukünftigen Sets Übungen sein, um mich zu verbessern. Egal wie sie aussehen... Ich habe den ganzen Abend mit nicht einem Set gesprochen. Weiß auch nicht was los war. Ich war einfach nur am tanzen und beobachtete mal, wie sich die Leute im Club verhalten. Ich war irgendwie, gehemmt... Ich hatte auch gehofft, dass ich angesprochen werde, aufgrund meiner Brille. Aber ich habe das Gefühl, dass das nicht das richtige Item ist, weil die Frauen meine Augen nicht sehen können. Vielleicht sollte ich sie eher auf dem Kopf tragen und nen Opener/Routine daraus machen, indem ich der Frau die Brille aufsetze. Das wäre jetzt eine Idee, die mir spontan in den Sinn fällt. Kurzzeitig habe ich auch überlegt, ob das nicht einfach mein Ziel sein sollte, zu beobachten und schauen, wie die Dynamik im Nightgame ist. Wie sich die Gruppen verhalten. Im Endeffekt ist es so, dass es immer die Freundesgruppen sind, die miteinander tanzen. Vereinzelnd findest du dann Mann und Frau, die rum machen oder intensiv am grinden sind. Mehr ist nicht passiert. Ich bin gegen 4 nach Hause gefahren und war irgendwie sehr bedrückt, weil ich ganz andere Erwartungen an den Abend hatte. Ich habe mich selber im Stich gelassen. Das soll mir eine Lehre sein.

Fazit:
Nichtsdestotrotz habe ich kleine Fortschritte gemacht.

  • Ich habe meinen Style geupgradet.
  • Ich habe das Learning aus der Schlange, von einem Gespräch zum anderen zu wechseln, wenn daraus nichts wird (die Frau hinter mir approachen).
  • Bei der Clubwahl spezifischer suchen. Ich brauche einen Technoclub, um in den State zu kommen.
  • Ich muss mich auch viel früher auf die Tanzfläche zwingen. Meinen Scham ablegen.
  • Ich muss mich weiterhin in ein Set zwingen. Ich denke, wenn der Stein erstmal ins Rollen kommt, wird es weiterhin einfacher.
  • Ich habe ein Learning mit der Brille. Die HBs sollen meine Augen sehen und auch sehen, wenn ich sie anschaue. Dazu ein guter Opener bei Frauen mit Resting Bitch Face, wenn ich die Brille ihnen aufsetze. Ist auch ein guter Neg, wenn ichs gut verpacke.

Nächste Woche wird spannend. Am Freitag steht eine K-Pop Party an, zu der ich von ner Freundin aus meiner Berufsschulklasse eingeladen wurde. Sie geht mit einer anderen Freundin hin, die ich interessant finde. Vielleicht kommt man sich an dem Abend näher. Ich probiers. Am Tag danach bin ich auf einen Geburtstag eingeladen. Auch hier kann ich socializen trainieren. Mal sehen was daraus wird. Wenns mir nicht passt, kann ich Nachts noch feiern gehen. Ist auch in ner Großstadt.

Danke fürs Lesen! Gerne Feedback zu den Situationen.

See you soon!

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Am 13.2.2025 um 06:35 , Gus schrieb:

Das wird sehr spannend hier. Du wirst ziemlich erfolgreich sein, bringst alles mit, was es braucht.

6 Lays mit 164kg? Erzähl!

Ich bin gespannt 🙂

Die 6 Lays sind natürlich nicht alle mit 164kg passiert. Das ist jetzt ne Zeitspanne von ca. 10 Jahren. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ichs relativ einfach hatte, weil ich aufgrund meines vorherigen Berufs sehr viel Social Proof hatte und eine Art "Rockstar-Leben" geführt habe. Viel Reisen, ich wurde durch andere auf ein Podest gestellt. Zudem war ich in etwas extrem gut, weshalb ich für Aufsehen gesorgt habe. Dadurch hatte ich paar Groupies, die ich dann Online gamen und auf den Events auf denen ich war fuck closen konnte. Keiner dieser Lays waren Beziehungen und meist ONS.

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Am 16.2.2025 um 22:17 , markolf schrieb:

 

Angestellt, vor mir ein 3-Set, was sich bereits mit zwei Jungs vor ihnen unterhält. Ein HSE-HB7, HB6 und HB8 mit kurzem Leoparden-Rock. Ich lauschte ein wenig und habe nur auf den Moment gewartet, einzusteigen. Weil es wirklich kalt war, war der Opener "Sag mal, ist dir nicht kalt? Soll ich dir meine Jacke geben und um deine Beine tun?". Sie lächelten. Ich weiß nicht mehr, was genau gesagt wurde, aber wir kamen ein wenig ins Gespräch. Ob sie es weit von hier haben, ob sie in ner WG wohnen, ob die Schlange hier normal sei, ich alleine hier wäre etc. Gut, um reinzukommen. Ich hatte an dem Tag noch mit keiner Person gesprochen, deswegen war das ein gutes Warmup. 

Nun der erste Dämpfer. Ich hatte natürlich meine Ziele im Kopf und hatte HB8 spielerisch am Arm berührt, als ich nen Joke erzählt habe. Der große White Knight vor uns hat das gesehen und mich dann darauf angesprochen "Sorry aber du kannst das auch ohne Körperkontakt erzählen. Nicht jeder will angefasst werden". Okay Mr. White Knight. Ich habe ihr gesagt, wenn sie ein Problem damit hat, kann sie es mir gerne sagen. Ja, sie hat ein Problem damit.

Im klassischen Mystery-Game gilt: approache bei größeren Sets immer ein UG oder einen Typen. Oder befriende die Jungs und die Nicht-Targets schnell. 
In deinem Fall sowas wie: Woher kennt ihr euch? (an dem White Knight whatever).

Nachdem er dich auf das Kino angesprochen hat, hättest du ihm deine ganze Aufmerksamkeit schenken sollen. Hier dann auch einfach immer fragen, woher er das Target kennt. 
Im Zweifel halt immer fragen, woher sich die Leute kennen und dann basierend auf deren Antworten Statement-Frage-mäßig ein Gespräch führen und dann das Target isolieren. 

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vor 11 Stunden, Surferboy93 schrieb:

Im klassischen Mystery-Game gilt: approache bei größeren Sets immer ein UG oder einen Typen.

Guter Reminder, hatte ich so noch garnicht im Kopf, aber du hast Recht. Hab noch nicht alles von Mystery Method mitbekommen, weil ich gerade The Game von Neil Strauss lese. Mystery Method kommt danach.

vor 11 Stunden, Surferboy93 schrieb:

Oder befriende die Jungs und die Nicht-Targets schnell. 
In deinem Fall sowas wie: Woher kennt ihr euch? (an dem White Knight whatever).

Wurde tatsächlich schon vorher gemacht, als ich eingestiegen bin. Weil sie ja mit den Jungs gesprochen haben, kam die Frage, woher sie sich kennen bzw. ob sie sich kennen. Sie kannten sich vorher nicht und haben sich in der Schlange kennen gelernt. Mr. White Knight hat mich dann tatsächlich noch mit Fragen geshittested wie "weißt du überhaupt, was dich auf einer "Brat Party" erwartet? Kennst du die Künstlerin überhaupt?" etc. Ehrlicherweise habe ich die Jungs dann nicht mehr bemerkt, weil ich die Konversation im Wechsel mit HSE- und HB8-Girl hatte. Ebenfalls gutes Learning fürs nächste Mal, die Jungs mit einzubeziehen, weil sie Teil der Gruppe sind.

bearbeitet von markolf
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vor 10 Stunden, markolf schrieb:

Guter Reminder, hatte ich so noch garnicht im Kopf, aber du hast Recht. Hab noch nicht alles von Mystery Method mitbekommen, weil ich gerade The Game von Neil Strauss lese. Mystery Method kommt danach.

Wurde tatsächlich schon vorher gemacht, als ich eingestiegen bin. Weil sie ja mit den Jungs gesprochen haben, kam die Frage, woher sie sich kennen bzw. ob sie sich kennen. Sie kannten sich vorher nicht und haben sich in der Schlange kennen gelernt. Mr. White Knight hat mich dann tatsächlich noch mit Fragen geshittested wie "weißt du überhaupt, was dich auf einer "Brat Party" erwartet? Kennst du die Künstlerin überhaupt?" etc. Ehrlicherweise habe ich die Jungs dann nicht mehr bemerkt, weil ich die Konversation im Wechsel mit HSE- und HB8-Girl hatte. Ebenfalls gutes Learning fürs nächste Mal, die Jungs mit einzubeziehen, weil sie Teil der Gruppe sind.

Wenn dein Target keine Verbindung zu dem Amog hatte, dann kannst du ihn theoretisch  einfach ignorieren. Aber klar, er hat das Gespräch zu dir gesucht. Um dich scheinbar zu amogen. Trotzdem hättest du ihn einfach ignorieren und weiter mit der Chica reden sollen. 

Als er dein Kino bei der Chica kommentiert hat, hätte es verschiedene Möglichkeiten gegeben, um cool zu reagieren, oder? Zb hättest du ihn bitten sollen, es dir mal anschaulich zu zeigen. Ihn dann als Player bezeichnen, der heute wahrscheinlich schon 3 tinderfickdates hatte. Lol. Und einen instand FC bei der Verkäuferin im Aldi. Und du ihn natürlich tierisch dafür respektierst.

Dann bei derChica einfach ein neues Thema anschneiden oder eine Geschichte erzählen. Du hat dir schließlich mit dem ganzen geredet über Sex selbst eine gute Vorlage gegeben in meinem Bsp. 

Im Endeffekt muss sollte Frame einfach auch stärker sein als seiner.

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Die K-Pop Party

Es ist mal wieder eine Woche um und die Zeit wurde von mir sehr gut genutzt. Wie immer wurde von mir reflektiert, gelernt und notiert und ich wollte für die nächste Party Sachen ausprobieren. Am Dienstag ist mir etwas Eigenartiges passiert. Weil mein Text Game in den letzten Interaktionen mit den HBs aus dem Club wirklich miserabel war, habe ich mich auch damit beschäftigt und einen Versuch gestartet. Die Konversation werde ich jetzt nicht hier reinschreiben, sondern in einem weiteren Post, aber man sieht eine deutliche Entwicklung nach oben. Mit einem Plot Twist.

Gestern war ich auf der Party. Eingeladen wurde ich von zwei Berufsschulfreundinnen. Mit dabei war der Freund und die beste Freundin der anderen. Eine Berufsschulfreundin finde ich interessant. Sie ist schüchtern, geheimnisvoll und sieht gut aus. Mein Typ also. Mein Ziel des Abends war es u.a., sie etwas besser kennenzulernen. Ich hatte nicht die Intention, sie zu pullen oder einen Move zu starten. Wir sollten uns nur einfach schonmal ein wenig nähern. Auch aufgrund dessen, weil wir uns 2x in der Woche in der Klasse sehen. Es soll nicht Cringe in Zukunft sein. Ich wollte aus dem Wochenende davor lernen, ausgeschlafen und fit sein. Vorher noch ins Gym gegangen für den Dopamin-Rush. Mein Ziel des Abends - Social Proof, IOIs erkennen, Kino und Eskalation. Und neu dazu - meine neuen Routinen fieldtesten, besonders mit dem Learning meiner Peacocking-Brille.

Ich kam verkehrsbedingt etwas später an als ausgemacht, was aber nicht groß gestört hat. Ich musste 10 Minuten vom Club in einem Parkhaus parken. Typische Großstadt-Situation. Auf dem Weg habe ich mir nochmal Gedanken zum Wochenende davor gemacht. Wie ich im Club stand und quasi nichts gemacht habe. Wie ich danach mit Scham aus dem Club gegangen bin und mich geärgert habe. Das sollte so nicht passieren. Mein Learning war ja, mich in den State mit guter Musik zu bringen. Das konnte ich auf der Party bestimmt nicht erwarten... K-Pop ist nicht so meins. Trotzdem war mir klar - Step 1: direkt auf die Tanzfläche und den Scham überwinden. DIREKT in die Mitte.

Angekommen am Club, mein Ticket vorgezeigt und reingegangen. Ich wurde von einer Freundin schon empfangen. Begrüßt, Jacke abgegeben und zu den anderen. Auch hier wieder begrüßt und mich bei der besten Freundin von meinem "Target" vorgestellt. Ohne in den Small Talk zu verfallen, direkt Führung übernommen und alle auf die Tanzfläche geschickt. Ich vorne dran. Ob ich ihre Hand genommen habe? Yes Sir! ;-)

Direkt gemerkt, mit anderen, die man kennt, ist es deutlich einfacher zu tanzen. Man packt seine Moves für jemanden aus und nicht für sich selbst. Das heißt, Learning fürs nächste Mal -> direkt mit einer Gruppe befrienden und mit ihnen tanzen. Man konnte schon sagen, dass ich von Anfang an im State war. Diese Führung auf der Tanzfläche und die Unsicherheit vom Target und Obstacle im Gesicht, hat was mit mir gemacht. Man hat gemerkt, dass sie überrascht waren, wie "extrovertiert" ich bin. Ich war in the Zone und nicht mehr aufzuhalten. Das merkten auch die Mädels. 

Obstacle kam mit der grandiosen Idee, ein Spiel zu spielen. "Ich gebe dir 5 Euro, wenn du zu ihm hin gehst und ihm ein High-5 gibst." Es ist genial. Eine geile Routine, die sich aus dem Nichts herauskristallisiert hat und die ich im Laufe des Abends auch noch öfter benutzen würde. Gesagt, getan, Kompliment gegeben, nach dem Namen gefragt, High-5 gegeben und spielerisch gesagt, dass meine Freundin auf ihn steht. Ihn dann in die Gruppe gezogen. Er hatte aber eine Freundin. Die Gruppe fand es witzig. Kurz danach später, kam eine weitere Person dazu, die wohl eine bekannte von einer anderen K-Pop Party war. Ich approachte sie, sagte sie sehe sehr introvertiert aus. "Neeeein, ich bin ein extro". Hat sich direkt qualified, sehr gut von mir. Ich hinterher "beweis es mir. Gehe jetzt zu drei Leuten und gebe ihnen ein High-5". Ohne mit der Wimper zu zucken, ging sie los, um die Sidequest zu erledigen. Währenddessen, die ganze Zeit, Top Mimik und Gestik von mir. High Energy, ganze Zeit am grinsen, gute Laune pur. Der Abend war bisher perfekt.

Sie kam zurück: "Fertig." ich lobte sie, gab ihr als Belohnung eine Umarmung und sagte "Wow, hätte ich nicht von dir gedacht". Sie grinste, sagte dann "Das hat Spaß gemacht, gib mir noch eine Aufgabe". "Okay, lass mich überlegen... mach jetzt mit drei Männern rum" In meiner Mimik hat man gesehen, dass das nicht ernst gemeint war. Ihre Reaktion war spielerisch. Ich gab ihr dann die Aufgabe, drei Männern eine Umarmung zu geben. Sie hat 10 Minuten Zeit. Nachdem sie fertig war, fragte sie nach meinem Namen. IOI! Währenddessen habe ich anderen Leuten Komplimente gegeben, mit ihnen eingecheckt und gute Vibes versprüht. Neben mir der Freund von meiner Berufsschulfreundin, den ich vorher auch schon kannte und mit dem ich spielerisch getanzt habe.

Target und Obstacle wollten rauchen gehen. Für mich die perfekte Situation um sie näher kennenzulernen, da bisschen isolierter. Ich ging mit. Da beide aber vor mir waren und ich nach der kurzen Tanzeinlage durstig geworden bin, habe ich mir an der Bar noch schnell was geholt. Wollte nicht hinter ihnen laufen. Bin danach zum Raucherbereich gegangen, der Outdoor war. Es war voll. Geil dachte ich mir, noch mehr Zeit um Routinen und Social Proof aufzubauen. Ich habe erstmal Target und Obstacle gesucht und mich zu ihnen gestellt. Nun die üblichen Routinen von mir, woher sie sich kennen, wie lange schon etc pp. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und lernten uns kennen. Währenddessen immer mal wieder - ich nenne sie jetzt die "High-5 Routine". Sichtlich impressed, begann Obstacle mich zu shittesten. Ihr müsst euch vorstellen, Polin, Temperament und Feuer, spielerisch frech und rebellisch. "Du bist zu klein, Gesicht ist hässlich, du stinkst" blablabla. Frame Tests halt. Das waren alles eindeutige IOIs ihrerseits. Beide wurden auch zunehmend touchy, weitere IOIs. 

Übrigens, Peacocking-Brille hat super funktioniert. Wurde wie eine Nutte durchgereicht und erreichte immer mal wieder meine Gruppe. Die Frage kam auf, wieso ich das habe. Perfekt, Showtime! Für diesen Moment habe ich mir extra eine Routine überlegt. Ich hab auf YouTube mal eine Performance von Timon Krause, dem Mentalist, gesehen. Wenn du ein Gegenstand in der Hand hältst, bist du Stärker, flexibler. Ich hab euch mal das Video rausgesucht: https://youtu.be/B6V2JrUF2hM?t=296 - Genau das habe ich mit meiner Brille gemacht. Ich wusste nicht ob es klappt, da es mein erster Versuch mit den Mädels war. Aber es hat tatsächlich funktioniert. Beide waren Buff, Kommentare kamen auf "wie funktioniert das?" und "ist doch alles nur Placebo". Richtig geile Routine, wird ab sofort immer so gemacht. Obstacle wurde nun von einem gutaussehenden japanischen Model angesprochen. Sie war on, wurde von ihm isoliert und ich hatte Zeit, ein wenig mit meinem Target zu reden. Mir fiel dabei auf, dass es mir garnicht so leicht gefallen ist, Comfort mit ihr aufzubauen. Vielleicht kennt ihr das, wenn man mit Arbeitskollegen oder Mitschüler über ernste private Themen reden will. Irgendwie ist immer eine Wand dazwischen, also brauchte es Zeit. Wir haben über viele oberflächliche Themen und auch über die Wahl am Sonntag geredet. Politik-Talk, ugh… Ich lenkte schnell das Gespräch auf was anderes. Irgendwann kam Obstacle mit dem Model zurück. Ich befriende mich mit ihm und unterhielt mich ein wenig. Man merkte, die Asiaten sind einfach kulturellbedingt sehr schüchtern. Er konnte keine Moves machen, sein deutsch war auch nicht das beste aber okay. Er war sehr nett und zuvorkommend, ein gutaussehender Nice-Guy bzw AFC.

Dann sprach ein HB9 ihn von der Seite an, er unterhielt sich mit ihr ein wenig. HB9 absolut heiß, kurzes enges rotes Kleid, top geschminkt, gemachte Lippen und einen Wahnsinnskörper, Albanerin. Das soll in Zukunft mein "Mindest-HB" werden. Solche Frauen möchte ich in Zukunft pullen. Obstacle schaute uns an und flüsterte "Red Flag", weil sie nicht mehr der Mittelpunkt in seinen Augen war. Um sie ein wenig zu retten, sprach ich HB9 an: "irgendwo her kenne ich dich doch, irgendwo hab ich dich schon mal gesehen" und meinen Zeigefinger vor meinen Mund gehalten. In Nachdenkerpose. "Oh, haha, vielleicht von anderen K-Pop Partys?" ich verneinte, lenkte das Gespräch darauf, dass es meine erste K-Pop Party sei und was ich denn davon erwarten kann. Ich machte mit ihr die High-5 Routine und die "Best Friend Test-Routine", da sie noch mit einem HB6 dort stand. Hat perfekt geklappt. Ich wurde mit HB9 spielerischer, habe gesagt, dass sie die Böse ist und HB6 die gute von den beiden. "Wow, gute Menschenkenntnisse" mit einem zwinkern. Ich machte immer mal wieder spielerische Kommentare wie "wir beide würden nicht miteinander funktionieren, wir sind viel zu gefährlich. Das klappt nicht mit uns". Was mir hier fehlte, und das soll mir eine Lehre sein, ist das Pull. Ich habe zwar gepusht, aber nicht kalibriert mit dem Pull. Hier wäre Kino perfekt gewesen. Sie hat auch sehr flirty und interessiert gewirkt. Mit der Zeit kamen männliche Freunde mit ins Set. Habe mich mit ihnen befriended. Dann noch ein wenig spielerisch mit den HBs über mein und deren Alter, Sternzeichen etc geredet und ein Ratespiel daraus gemacht, ihr wisst schon "schätz mal". Ich hatte HB9 geneggt mit "Du siehst aus wie ein Sternzeichen-Girl. Was denkst du, was für ein Sternzeichen bin ich?". Sie ist voll drauf eingestiegen und war invested.

Die Konversation war echt gut, ich merke wie mir der Einstieg aufgrund meiner Routinen immer leichter fällt. Wenn wir von Mystery Method sprechen, ist A1-A3 so langsam drin, wobei ich an Male-to-Female noch mehr arbeiten muss, um meine Intention klarer zu machen und nicht in der Friendzone zu landen.

Währenddessen bemerkte ich, wie Target und Obstacle mich ausgiebig beobachten. Schon beim Best-Friend-Test mit dem 2er-Set (den ich auch in der Schule bei ihr gemacht habe) war sie sehr aufmerksam und hat mich die ganze Zeit angeguckt. Nach dem Sternzeichen gelaber habe ich mich wieder zu ihnen gewandt. Ehrlicherweise wollte ich nur die Routinen und die Reaktionen testen. Diese Girls waren reine Übung für mich. Ich wollte wieder mit Target und Obstacle interagieren.

Als ich wieder in die Gruppe kam, sagte Obstacle "Wow, du hast ja richtig Rizz, woher kommt das?" Ich lächelte nur, sagte spielerisch, das ich schüchtern bin und sowas nicht machen würde. Wir gingen wieder rein, weil Obstacle sich mal hinsetzen wollte. Wir saßen an einer Sitzmöglichkeit in einer Reihe neben der Bar, ich neben dem Target. Eigentlich wollte ich in der Mitte von beiden sitzen, wäre Zwecks Social Proof bestimmt gut gewesen. Ich unterhielt mich mit beiden, als nach einer Zeit das Model wieder kam. Damit ich mein Target isolieren konnte, schickte ich Obstacle mit Model auf die Tanzfläche. Fand ich lustig, weil sie vorher von Red Flag gesprochen hat und meinte, das mit denen klappt nicht. So richtig begründen konnte sie es nicht, aber sie brauch wohl die volle Aufmerksamkeit. Trotzdem ging sie mit der ersten Gelegenheit mit ihm mit, weil ich sie zu ihm gezerrt habe.

Ich nutzte die Chance, weiter die C1 Stage zu besteigen. Ich fragte über Freunde und ihrer Freundin, Kindheit, Schulzeit, Hobbys und Leidenschaft etc. Sie drückte sich immer mal wieder an mich, klares IOI. So richtig eskaliert habe ich aber nicht. Wäre sie nicht in meiner Klasse, hätte ich an diesem Punkt viel mehr eskaliert. Mir war klar, an diesem Abend wird nichts von meiner Seite aus kommen, aber wir haben uns schon gut angenähert und eine Basis für die Zukunft geschaffen.

Obstacle und Model kamen wieder. Sie wollten wieder rauchen gehen. Vorher gingen sie aufs Klo. Ich ging mit Model schonmal nach draußen und unterhielt mich mit ihm über das Business und ob er denn damit aussorgen könne, weil Schönheit nur eine Frage der Zeit ist. Während diesem Gespräch sah ich ein HB7 auf dem Boden sitzen, alleine. Ich sprach sie an und weihte sie in das Gespräch ein und was sie machen würde, was ihre Meinung ist etc. Wir kamen weiter ins Gespräch mit wem sie hier ist - sie war mit Freundinnen da - die dann auch später zu uns kamen. Es ist nicht mehr viel passiert. Sie wollten gehen, Target und Obstacle kamen auch von der Toilette und haben sich verabschiedet. Es war schon 3:30 Uhr. Kurze Zeit später kam andere Freundin mit ihrem Freund, die auch gehen wollten. Ich ging dann mit, wir holten unsere Jacken und gingen raus. Auf dem Weg, sah ich das HB7 noch vor der Tür. Kurzer IG-Close. Germerkt, dass sie ihr Profil auf privat hat und ihr gezeigt, dass ich angefragt habe. Sie würde mich später annehmen. Natürlich hat sie es bis jetzt nicht gemacht. Vermutlich Lack of Attraction, das Gespräch war zwar cool aber auch nicht wirklich "gamereich" wenn ihr versteht was ich meine. 

Heute habe ich dem Target nochmal geschrieben. Ich wäre bei nem Freund in der Nähe und würde danach noch an einem See Schritte sammeln und ob sie Bock hat, mitzukommen. Sie war das letzte Mal um 4:30 online und hat mir dann zwei Stunden später geantwortet "Hi, kann net sry".

Alles in allem, war es ein sehr sehr gelungener Abend. Ich konnte viele Schlüsse aus meinen Aktionen ziehen, hatte viele gute Routinen, die ich mir vorgenommen habe zu delivern und die auch sehr gut geklappt haben. Mein Learning trotzdem ist: ich muss mein Game noch weiter strukturieren. Ich merke, dass ich on the fly noch nicht souverän bin. Ich muss mir mal eine Routine für die Routinen von A1 bis C2 machen. Es ein bisschen stagen, bis ich das drauf hab und DANACH intuitiv reagieren kann.

Darüber mache ich mir aber erst morgen Gedanken. Jetzt muss ich mich fertig machen, denn jetzt gehts auf eine Geburtstagsparty und danach wieder in den Club, alleine. Mal sehen wie es läuft, ich berichte morgen.

Danke fürs Lesen und see you soon!

bearbeitet von markolf

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Klingt alles sehr souverän und als ob du stark in der Führung bist. 

Bin auf den Bericht zu heute Abend gespannt. Für mich hat es sich so gelesen, als ob die Konzentration auf dein eines Target den Abend irgendwie ins Leere hat laufen lassen trotz deiner sehr guten Performance.

Outcome Independence und dann einfach dem Vibe folgen sollten dich sehr schnell zu einer Dame ins Bett führen. Das ist alleine unterwegs oder ohne festes Target sicher einfacher.

Wie ist das aktuell für dich, wo du dich in dieser riesigen Veränderung befindest: Fühlst du dich in deinem Körper wohl? Wenn eine Lady mit dir nackt sein wollte, wäre das für dich angenehm oder schambehaftet?

 

Und noch etwas: Das mit den Routinen, Verführungsleveln und Showeinlagen ist für mich irgendwie stark befremdlich. Gerade weil du diese starke Führung und "Main Character Vibes" transportierst, verstehe ich gar nicht, warum du dich an sowas festhältst. Ich mache reines Vibe-Game, kann das andere auch gar nicht. 

Ich kann mir vorstellen, dass es Sicherheit gibt, sich an Routinen und Abläufe zu halten. Aber von deiner Präsenz im Raum her wäre das glaube ich nicht nötig. 

Wenn deine Antennen mitkriegen, wo Vibe entsteht, kannst du easy durcheskalieren.

bearbeitet von Gus

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