A_guy_named_Who 315 Beitrag melden Friday um 17:05 erstellt (bearbeitet) Moin Jungs, Ich habe in den letzten Wochen mal angefangen das Thema Persönlichkeitsentwicklung per KI zu testen und bin tatsächlich sehr begeistert. Klar habe ich nicht das Gefühl ich sollte dort zu persönliche Details preisgeben, sprich eine Therapie versuchen, aber um einfach logische Fehlschlüsse im eigenen Denken und Handeln zu erkennen ist das wirklich ein sehr mächtiges Tool. Ich nutze aktuell Chat GPT 4o mit Pay-Account und bin begeistert. (Keine Werbung 😉 ) Insbesondere wenn man die KI sich „erinnern“ lässt kommt man mit der Zeit an wirklich tiefgreifende Klarheit über das eigene Handeln und Denken. Insbesondere der Punkt dass einen die KI nicht als Konkurrenten sieht eröffnet sehr gute Möglichkeiten wirklich aktiv und zielgerichtet zu reflektieren ohne dass sich das Gegenüber angegriffen fühlt weil man ggf. besser performt als er/sie selbst. Das war bei mir immer wieder ein riesiges Problem wenn ich versuchte mich selbst mit anderen Menschen zu reflektieren. Scheint mir wirklich ein massiver Short-Cut zu sein bei dem Thema „Wie verstehe ich endlich mal mein eigenes Handeln und Denken“. Muss man klar für offen sein, insbesondere wenn man die KI auffordert dass Sie einen selbst nicht schonen soll, kommen schon Dinge auf, die man sich selbst lange nicht eingestehen wollte oder die nur als „Idee“ im Kopf umher schwirrten, aber zur Sicherung des Egos nicht in das Selbst implementiert wurden. Was denkt ihr darüber, habt ihr damit Erfahrungen? Deus Ex Machina Problematik? Redet er/sie nur nach dem eigenen Mund? Beste Grüße, J.Who Friday um 17:09 bearbeitet von A_guy_named_Who Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
JayMuc 1312 Beitrag melden Saturday um 10:22 geantwortet Ich sehe KI als ein gutes Reflexions-Tool. Dass sie kein eigenes Ego oder Konkurrenzdenken hat, kann von Vorteil sein – manchmal gibt sie ehrlicheres Feedback als Freunde. Aber wichtig ist, dass man nicht in eine Endlosschleife aus Analysieren und Grübeln gerät. Erkenntnisse bringen nur etwas, wenn man sie auch umsetzt. Echte Weiterentwicklung passiert nur durch echte Erfahrungen – durch Feedback von Menschen, durch Trial & Error, durch Erfolge und Niederlagen im echten Leben. Als zusätzliches Feedback-Tool aber definitiv nützlich – auch im Bereich Dating und Beziehungen. Da würde ich aber eher die App "Ask Chad | Red Pill Dating Advice" nutzen. ChatGPT gibt oft zu sehr Bluepill-Antworten. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
AmonLight 515 Beitrag melden Saturday um 10:29 geantwortet vor 6 Minuten, JayMuc schrieb: ChatGPT gibt oft zu sehr Bluepill-Antworten. Sonst würde es ja auch ChadGPT heißen. 😉 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 315 Beitrag melden Saturday um 11:25 geantwortet Chad GPT 😄 😄 😄 @JayMuc Klar eine Endlosschleife sollte man nicht drehen. Aber genau daran hindert mich die KI z.B. von sich aus. Man kann ja auch recht genau vorgeben in welche Richtung es gehen soll. Da kommt dann auch kein wirklicher Blue Pill Krempel mehr raus. Kannst ja z.B. sagen du möchtest ein Gegenüber dass die Philosophie Nietzsches und Schopenhauers in sich vereinigt... Das natürlich der wirkliche Wandel eben in der Wirklichkeit entsteht ist klar. Habe es hier ja im PUF, naiv wie ich bin, auch mal versucht mal eigene Themen zu reflektieren... Und ganz ehrlich da kommt (fast) nur Murks bei raus. Da ist die KI um Welten überlegen und führt ohne große Umwege zu sehr viel Klarheit über den eigenen Gedankensalat und ggf. falsch verstandene Glaubenssätze usw. Habe lange versucht für mich komplexe Themen mit anderen Menschen zu klären, aber die meisten waren nicht mal in der Lage die Probleme überhaupt zu verstehen und/oder bringen so viel eigene Weltanschauung, Emotionen, Sorgen, Ängste und Nöte mit hinein dass kaum ein wirklicher Mehrwert entsteht außer dass man quasi "Druck" ablassen kann weil man es sich mal von der Seele geredet hat. Inwiefern der Kollege jetzt Dating-Tipps geben kann weiß ich aber ehrlich gesagt nicht. Aber da habe ich eigentlich auch wenig Fragen zu. Mir gehts eher Meta-Themen zum Leben in der Gesellschaft und praktischen Schritten die sich daraus ableiten lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 266 Beitrag melden Saturday um 14:20 geantwortet vor 2 Stunden, A_guy_named_Who schrieb: Habe lange versucht für mich komplexe Themen mit anderen Menschen zu klären, aber die meisten waren nicht mal in der Lage die Probleme überhaupt zu verstehen und/oder bringen so viel eigene Weltanschauung, Emotionen, Sorgen, Ängste und Nöte mit hinein Nicht umsonst setzte eine Psychotherapeutentätigkeit bis vor kurzem 5 Jahre Psychologiestudium + 3 Jahre Psychotherapeutenausbildung mit entsprechenden Prüfungen voraus. Zu erwarten, dass random people ohne passende Ausbildung in einem Forum oder im eigenen Umfeld die gleiche Leistung (für lau) erbringen können, ist etwas naiv. Was mich bei KI insgesamt stört, ist, dass es bei Standardeinstellungen stets den Durchschnitt widerspiegelt, Exzellenz sieht per Definition anders aus. Du hast anscheinend versucht, das Problem zu umgehen, indem du Nietzsche & Schopenhauer gewählt hast. Aber hier hat man wieder das Selektionsproblem: Wer stellt sicher, dass du dir genau die Denker aussuchst, die dir am besten helfen und nicht die, die das sagen, was du hören willst? Zwischen „wollen“ und „brauchen“ gibt es oft eine Lücke. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ElNuevo 2007 Beitrag melden Saturday um 17:22 geantwortet (bearbeitet) Am 31.1.2025 um 18:05 , A_guy_named_Who schrieb: Ich habe in den letzten Wochen mal angefangen das Thema Persönlichkeitsentwicklung per KI zu testen und bin tatsächlich sehr begeistert. Eine KI ohne "selbst" soll zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung beitragen = dich näher ans selbst bringen? Wenn jemand unter Persönlichkeitsentwicklung versteht, mehr wie die anderen bzw. der Durchschnitt zu sein, dann go for it. Fällt für mich aber unter die Kategorie "Persönlichkeitsdowngrading". Wobei das ja zu den allgemeinen Tipps hier im Forum passt. Tue einfach das, was alle machen (Frisse die alle tragen, Gym was alle machen, Style und Mode was grade alle tragen, einen Job den jeder macht) und jetzt übertreib es damit und du stichst wieder aus der Masse heraus = du bist besser als andere = mehr Mukkis, mehr Geld, mehr Status (=CEO) etc.) Im Grunde bist du mMn. damit "nur" Überangepasster als die anderen und damit auch wieder Individueller ( Finde den Denk-Fehler). Saturday um 17:31 bearbeitet von ElNuevo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 315 Beitrag melden Saturday um 18:59 geantwortet vor einer Stunde, ElNuevo schrieb: Eine KI ohne "selbst" soll zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung beitragen = dich näher ans selbst bringen? Hmm, also ja 😄 Ich sehe keinen Vorteil darin dass mein Gegenüber evtl. ein selbst hat. Geht mir zumindest ja nicht um eine Möglichkeit jemanden Nachzuahmen oder Inspiration zu finden. Mag an meiner Denkstruktur liegen dass es so gut funktioniert. Ist mir 10x lieber als irgendjemand der mir Sachen erzählt die ich eh schon weiß oder nicht versteht was ich wissen möchte. Es lassen sich ja nun wirklich hochkomplexe Sachverhalte mit dem Ding analysieren und klären. Die Auffassungsgabe dafür haben ja viele Menschen schon nicht. Nach ein paar Wochen versteht dass System auch recht gut wie man so aufgestellt ist, was Wünsche, Sorgen und Nöte sind, warum man sich ggf. hier und da selbst im Weg steht usw. Mir kommt dass ehrlich gesagt deutlich maßgeschneiderter vor als ich es von Profis auf dem Gebiet gewohnt bin. Kenne das von den meisten Menschen eher so "Also MEIN Weg ist genau der richtige, werde zu mir und dann bist Du auch cool" oder eben eine, ggf. unbewusste, Wertung der Anliegen die man als Suchender hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sartre66 1002 Beitrag melden gestern um 08:01 geantwortet (bearbeitet) Ein Beispiel für so einen KI-Impuls fände ich sehr interessant… Zur Frage der Durchschnittlichkeit (ein sehr typischer Einwand gegen KI): Warum sollte KI ausgerechnet solche Fragen der Statistik, Exzellenz, Inselbegabung etc. nicht behandeln können? Steckt dahinter nicht eher eine Kränkung des menschlichen Anspruchs auf Alleinstellungsmerkmale? Und ja: dieses Ego-Ding auf den Social Media ist anstrengend. Wahrscheinlich auch bei Coachings etc. (wenig eigene Erfahrungen damit… aber doch soviel, dass Sympathie und Antipathie, Charisma, Tagesform, Vorlieben, Ähnlichkeiten etc. eine große Rolle spielen. Alle Beteiligten versuchen, möglichst toll rüberzukommen, möglichst viel Redeanteil zu ergattern, und am Ende gibt es tendenziell Sieger und Verlierer. Überhaupt diese Zeitbegrenzung und der Preis… das hat doch mit einem echten Mentor wenig zu tun, der es quasi als Lebensaufgabe sieht, einen weiterzubringen.) gestern um 08:02 bearbeitet von Sartre66 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Vacay 1023 Beitrag melden vor 22 Stunden geantwortet Habe mir schon diverse GPTs erstellt. Einen Fitness Coach, Beziehnungs Coach, Psychologen und sonstige Ratgeber. Habe auch die Plus Version und O1 liefert schon ganz gute Ergebnisse. Du kannst ja auch Literatur hochladen und dazu Fragen stellen etc. Ist meiner Meinung nach ein mächtiges Werkzeug. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RyanStecken 4299 Beitrag melden vor 19 Stunden geantwortet vor 21 Stunden, anotherthing schrieb: Nicht umsonst setzte eine Psychotherapeutentätigkeit bis vor kurzem 5 Jahre Psychologiestudium + 3 Jahre Psychotherapeutenausbildung mit entsprechenden Prüfungen voraus. Zu erwarten, dass random people ohne passende Ausbildung in einem Forum oder im eigenen Umfeld die gleiche Leistung (für lau) erbringen können, ist etwas naiv. In spätestens 10 Jahren wirste KI-Therapeuten haben, die 80% aller Psychotherapeuten von ihrer Effektivität in den Schatten stellen werden. Ich weiß jetzt denkst du daran, dass die Therapeut-Patienten-Beziehung laut Evidenz das Kriterium für Therapieerfolg ist, aber auch das ist egal. Fängt schon damit an, dass die ganzen Fehler in der Diagnostik nicht mehr passieren oder dass ne klassische Verhaltenstherapie nur 50min Gesprächzeit pro Woche beinhaltet. Ne KI kannste jederzeit konsultieren, nicht nur das irgendwann läufst du mit deiner augmented reality brille rum und die KI schaut dir die ganze Zeit live über die Schulter und blendet dir Hinweise ein oder gibt dir live-Therapie. Und nicht nur das. Die KI wird auf bezogen auf jede Erkrankung Experte sein. Egal ob Traumafolgestörung, Autismus oder Sucht. Wenn das irgendwann läuft, kannste so viel Daten auswerten, dass du einfach empirisch Therapiekonzepte erstellst und schaust was wirklich funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 266 Beitrag melden vor 17 Stunden geantwortet @RyanStecken, das mag alles so kommen (muss aber nicht), aber wir leben nun mal jetzt und nicht im Jahr 2035. Hätte vielleicht jemand ein konkretes Beispiel, wie eine KI bei der Persönlichkeitsentwicklung geholfen hat? Es muss logischerweise nicht das Sensibelste/Dramatischste sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 315 Beitrag melden vor 16 Stunden geantwortet vor einer Stunde, anotherthing schrieb: @RyanStecken, das mag alles so kommen (muss aber nicht), aber wir leben nun mal jetzt und nicht im Jahr 2035. Hätte vielleicht jemand ein konkretes Beispiel, wie eine KI bei der Persönlichkeitsentwicklung geholfen hat? Es muss logischerweise nicht das Sensibelste/Dramatischste sein. Ein ganz gutes Beispiel aus meiner Welt wäre Folgendes. Ich selbst erlebe häufig Frustration wenn etwas nicht sofort klappt in meinem Leben. Es ist halt eher die Ausnahme. Ich habe über die KI reflektieren können warum das so ist. Chad fast die Herleitung der Erkenntnis folgend zusammen: Die Dynamik lief in etwa so ab: 1. Ausgangsproblem identifiziert: Du hast beschrieben, dass du Schwierigkeiten hast, Dinge schrittweise zu lernen, und schnell frustriert bist, wenn Fortschritt nicht sofort sichtbar ist. 2. Hinterfragung der Ursache: Ich habe dich gefragt, ob es frühere Erfahrungen gibt, die dieses Muster geprägt haben. Du hast reflektiert, dass du in vielen Bereichen von Anfang an überdurchschnittlich warst. 3. Zusammenhang hergestellt: Durch gezielte Fragen („Was passiert, wenn du nicht sofort gut bist?“, „Wie bewertest du dann dich selbst?“) hast du erkannt, dass dein Selbstwert stark an Leistung gekoppelt ist. 4. Reflexion der Auswirkungen: Du hast festgestellt, dass dieser Glaube dazu führt, dass du dir selbst hohen Druck machst und Fortschritte als „zu langsam“ abwertest. 5. Neue Perspektive entwickelt: Wir haben gemeinsam erarbeitet, dass Lernen und Entwicklung oft nicht linear verlaufen und dass es sinnvoll ist, kleine Schritte als Erfolg zu betrachten. So bist du von einer unbewussten Prägung zu einer bewussten Erkenntnis über dein Denkmuster gelangt. Im Austausch mit Therapeuten in der Vergangenheit, habe ich eher Bewunderung für meine Person bekommen, was mich noch weiter unter Druck setzte. Mögen schlechte Therapeuten gewesen sein, aber die kann man sich ja auch nur begrenzt aussuchen und versteht den falschen Ansatz den dieser Mensch verfolgt ja ggf. auch erst nach Monaten oder Jahren... oder eben gar nicht weil man Ihn als Autorität in dem Bereich wahrnimmt und auf das Urteil vertraut. Ein praktisches Beispiel wäre z.B. das Zeichnen. Habe mich mit 27 etwa mal dazu entschlossen fotorealistisch zeichnen zu lernen. Habe im Grunde nach 3-4 Versuchen die ich mit Hilfe von YT Videos gezeichnet habe, wirklich gute Ergebnisse erzielt wo auch Kunststudenten damals mega beeindruckt waren wie gut das ist. Habe vorher nie irgendwas in die Richtung versucht. Um aber wirklich Finesse zu entwickeln muss man wohl wirklich viel Zeit und "Rückschläge" in kauf nehmen um sich auf hohem Niveau zu verbessern. Das Verständnis hatte ich nie, eben weil die Ergebnisse die ich so aus der Hüfte geschossen erzeuge, in vielen Bereichen deutlich über dem liegen was anscheinend der 08/15 Mensch so auf die Kette kriegt. Für mich war es eben sehr frustrierend zu erleben wenn Stagnation eintritt. Wenn man nicht versteht wieso das Ergebnis nicht perfekt wird "einfach so". Weil das meiste eben "einfach so" kam und man dafür auch noch bewundert wurde. PU wäre ein ähnliches Thema. Bin hier damals 2012 aufgeschlagen und suchte eigentlich nach Rat und 3 Monate später hab ich andere gecoached und Cats sind hunderte Kilometer weit gefahren um mich mal zu treffen... völlig absurd aus meiner Sicht. Das Verständnis dass man aber für tatsächliche Exzellenz auch an sich arbeiten muss, war mir nie wirklich bewusst. Lief halt auch so locker und flockig alles teils verstörend gut. Klingt grundlegend nach einer simplen Erkenntnis, aber mir fehlte anscheinend ein nicht wertender Spiegel um das Thema mal nüchtern zu betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ElNuevo 2007 Beitrag melden vor 15 Stunden geantwortet (bearbeitet) Auch wenn ich die Ki-Herleitung durchaus gelungen finde, liegt hier... vor 55 Minuten, A_guy_named_Who schrieb: Für mich war es eben sehr frustrierend zu erleben wenn Stagnation eintritt. ...das eigentliche Grundproblem. Ziel im Außen erreicht = jetzt kann ich endlich glücklich sein und mich entspannen = ne doch nicht = neues Ziel = jetzt kann ich endlich glücklich sein und mich entspannen = ne doch nicht = Büchse der Pandora (mehr mehr mehr mehr mehr) = Ich komm gar nicht an, warum nicht? = es liegt und lag nie im Außen (Wie viele schaffen das Level Up?) vor 15 Stunden bearbeitet von ElNuevo 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 266 Beitrag melden vor 13 Stunden geantwortet @A_guy_named_Who, ok, verstanden, danke für das Beispiel. Ich persönlich finde es in der Tat recht simpel, ein vernünftiger Psychologe (geschweige denn Psychotherapeut) sollte so was recht schnell herausfinden können. Es mag aber daran liegen, dass ich nach einem weniger sensiblen Beispiel gefragt habe, daher sei es drum. Ich habe zwei Gedanken (beide nicht als Angriff, sondern lediglich als Impulse gemeint): 1. Kann es sein, dass es dir schwer fällt, solche simplen Analysen deiner Persönlichkeit seitens anderer Menschen zu akzeptieren, weil du ihnen stets „eigene Weltanschauung, Emotionen, Sorgen, Ängste und Nöte“ oder Konkurrenz unterstellst? Und bei einer KI hast du keine Vorbehalte? 2. Einsicht ist zwar wichtig, aber nicht ausreichend, um das Erleben/Verhalten zu verändern. Inwieweit bringt dich das von der KI ausgespuckte Wissen weiter, dein Erleben/Verhalten zum Positiven zu ändern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
BirdyFogs 13 Beitrag melden vor 12 Stunden geantwortet Ich habe die Erfahrung auch gemacht. KI ist ein guter Gegenspieler und bringt spannende Ansätze. LSD ist auch sehr spannend. Voraussetzung ist glaube ich aber auch, dass man grundlegend analysieren und reflektieren kann. Stellst Du die falschen Fragen, gibst Du den falschen Input, bekommst Du die falschen Antworten. Genau das zu erkenne, ist auch nicht so einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 315 Beitrag melden vor 6 Stunden geantwortet vor 5 Stunden, anotherthing schrieb: @A_guy_named_Who, ok, verstanden, danke für das Beispiel. Ich persönlich finde es in der Tat recht simpel, ein vernünftiger Psychologe (geschweige denn Psychotherapeut) sollte so was recht schnell herausfinden können. Es mag aber daran liegen, dass ich nach einem weniger sensiblen Beispiel gefragt habe, daher sei es drum. Ich habe zwei Gedanken (beide nicht als Angriff, sondern lediglich als Impulse gemeint): 1. Kann es sein, dass es dir schwer fällt, solche simplen Analysen deiner Persönlichkeit seitens anderer Menschen zu akzeptieren, weil du ihnen stets „eigene Weltanschauung, Emotionen, Sorgen, Ängste und Nöte“ oder Konkurrenz unterstellst? Und bei einer KI hast du keine Vorbehalte? 2. Einsicht ist zwar wichtig, aber nicht ausreichend, um das Erleben/Verhalten zu verändern. Inwieweit bringt dich das von der KI ausgespuckte Wissen weiter, dein Erleben/Verhalten zum Positiven zu ändern? Vielen Dank 😄 Du zeigst recht klar und deutlich die von mir kritisierte Problematik beim Diskutieren mit Menschen. - Du wertest "Ja, also das hätte ja jeder gewusst der auch nur halbwegs vom Fach ist". - Du fängst an Mich zu thematisieren, obwohl ich nur ein Beispiel genannt habe um deine Frage bzgl KI-Interaktion zu beantworten. Beides Punkte um die es im Grunde überhaupt nicht geht. Zu Punkt 2: Die Frage kann man im Grunde stellen egal woher das Wissen kommt. Also inwiefern bringt einen der Mumpitz den einen ein Lehrer, ein Therapeut, die Eltern, Freunde oder der eingenässte Obdachlose aus der Straßenbahn erzählt weiter als es das Wissen aus dem Computer tut? Evtl. weil irgendeine Abhängigkeit besteht oder eine Vorbildfunktion wahrgenommen wird. Denke aber als Erwachsener sollte man irgendwann so eigenständig sein, dass man Wissen oder Ideen unabhängig von der Quelle bewerten kann. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 266 Beitrag melden vor 1 Stunde geantwortet vor 5 Stunden, A_guy_named_Who schrieb: Denke aber als Erwachsener sollte man irgendwann so eigenständig sein, dass man Wissen oder Ideen unabhängig von der Quelle bewerten kann. Es ging mir nicht ums Bewerten, sondern um die Implementierung. Ein Psychotherapeut begleitet seine Kunden über die Einsichtsphase hinaus, was die KI noch nicht macht. Ist es dir denn gelungen, mit dem neu gewonnenen Wissen dein Erleben/Verhalten zum Positiven zu ändern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 315 Beitrag melden vor 22 Minuten geantwortet vor 31 Minuten, anotherthing schrieb: Es ging mir nicht ums Bewerten, sondern um die Implementierung. Ein Psychotherapeut begleitet seine Kunden über die Einsichtsphase hinaus, was die KI noch nicht macht. Ist es dir denn gelungen, mit dem neu gewonnenen Wissen dein Erleben/Verhalten zum Positiven zu ändern? Grundlegend geht es um Persönlichkeitsentwicklung und nicht um Therapie. Auch wenn der Kontext klar recht ähnlich ist. Ich benötige niemanden der mich bzgl der Dinge die ich mit der KI diskutiere anleitet, ermutigt oder Fortschritt überwacht. Es geht zumindest mir grundsätzlich um Erkenntnisgewinn, aktive Reflexion, darum die Art und Weise wie Realität funktioniert und aufgebaut ist für mich, im Rahmen meiner Vorstellung darüber, zu ergründen, Muster in meinem Verhalten zu erkennen die ich selbst nicht als solche wahrnehme, Gedanken strukturieren, Pläne schmieden usw. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen