Umgang mit und Wirkung auf vermeintliche HSE/Alpha Personen in Beruf und Privatleben

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Moin Jungs und Mädels,

Ich habe heute einen Tag Weihnachtspause und reflektiere ein wenig wie ich insbesondere meine berufliche Laufbahn in 2025 neu ausrichten möchte. Betrifft aber auch mein Privatleben, daher sehe ich den Thread eher in Persönlichkeitsentwicklung.

Kurz zu mir zu Einordnung: bin 38 und trotz durchwachsenem Lebenslauf die letzten Jahre irgendwo so in den Top 1-3% Einkommenstechnisch gewesen was Singles in D angeht. (Klingt erstmal dramatisch, ist in Deutschland aber leider auch nicht wirklich viel Geld) Und auch mit Frauen fällt es mir an sich nicht schwer.

Insbesondere, sollte der Weg weiter in der Welt eines Angestellten weiter gehen, was die zweite Wahl darstellt, stellt sich mir die Frage wie ich mit „Problemen“ mit hochgestellten und hoch angesehenen Personen umgehen soll. Das Problem habe ich zwar auch im Privatleben, aber hier ist es klar nicht ganz so entscheidend, da die Konsequenzen nicht so essentiell sind.

Ich stoße immer wieder darauf, dass sich Menschen im beruflichen Umfeld durch mich irgendwie herausgefordert sehen. Insbesondere GFs, C-Suite Personal und anteilig auch Unternehmer. Ist aber im Privatleben auch oft so dass ich in den Augen der Platzhirsche oftmals ungewollt als Feind oder zumindest als „gefährliche“ Person wahrgenommen werde.

Ich denke, dass ein großer Teil darauf zurückzuführen ist, dass ich dazu neige auf die DHVs die diesen Personen oft Sicherheit geben, nicht groß eingehe. Freue mich eher darüber wenn es jemand geschafft hat, wenn mir einer von seinem Segelboot oder dem neuen Porsche XY erzählt, finde ich das gut und interessant. Hätte manches davon klar auch gerne, aber ich bin da nicht zwingend so super auf Schwanzvergleich aus. Der kindlich naive Anteil in mir, würde sich eher wünschen, dass man mir Tipps gibt wie ich es selbst noch weiter bringe. Aber hier scheint eher ein Konkurrenzgedanke aufzukommen. Und das wirklich häufig.

Komme dort mit Leuten „die es geschafft haben“ und einfach laissez-faire eingestellt sind, deutlich besser klar.

Ich selbst bin auch gar nicht groß konfrontativ, eher wenig kompetetiv und „chill“ meist die Lage. Meine Arbeitskollegen in den letzten 15 Jahren nach dem Studium (welches ich abgebrochen habe direkt vor Abschluss) meinten meist auch eher „Der Who, so wenig Stress wie der hat, der macht doch nichts“ :D Braucht da schon wirklich sehr viel Druck dass ich (äußerlich) unruhig werde.

Schule lief im Grunde auch so. Wirklich KEINE Hausaufgaben gemacht seit der 6-7. Klasse, nie gelernt und im Unterricht meist gemalt oder mich sonst wie anderweitig beschäftigt. Leistungen waren in Fächern die mich interessierten eigentlich immer so im 1-2er Bereich, alles andere so 2-3 und da wo ich beef mit den Lehrern hatte wars auch mal sehr schlecht. War als Schüler aber auch noch deutlich mehr auf Krawall gebürstet. Dennoch aber immer sachlich korrekt und nicht übergriffig. Hatte nur kein Bock auf die Scheiße.

Studium (Wi-Ing) im Grunde genauso. Auch wenn es da schon teils Bedarf gab zu lernen und ich das lernen auch erstmal lernen musste (großen Dank an meine damalige Freundin), liefs eigentlich recht entspannt abseits der finanziellen Situation, die eigentlich mehr Arbeit bedeutete als das Studium selbst. Nach einem Unfall mit längerer Auszeit kam ich dann finanziell ins Strugglen und hab mich fürs Arbeiten entschieden und bin da dann meinen Weg gegangen ohne das Studium abzuschließen.

Hier liegt ggf. auch ein Teil der Problematik. Ich wirke auf Leute die sich ihren Arsch aufgerissen haben mit harter Arbeit, um dahin zu kommen wo Sie sind, so als hätte ich alles was ich hinbekommen habe auf eine Arschbacke abgesessen oder so. Was klar nicht stimmt, habe selbst auf meine eigene Art klar auch immer viel geleistet. Nur evtl halt anders als andere. Meine Freunde haben auch den Spruch „Beim Who ist alles anders“… das ist zwar witzig gemeint, aber stimmt schon.

 

Nun zurück zur Problematik.

Ich hatte das auch schon mit potenziellen Schwiegereltern. Da werde ich erst als Heilsbringer gesehen, aber dann wird man eher mit so etwas wie Neid oder so konfrontiert. Unterschwellig klar, aber da werden dann die Armbanduhren bemerkt und nachgehakt, das Auto wird kritisch beäugt usw. Auch wenn die Meilenweit besser gestellt sind als ich. Bin halt eher Lebemann. Hab keine riesigen Rücklagen oder sonst etwas und baue eher darauf dass das nächste Jahr schon besser läuft als das letzte. (Um das vorweg zu nehmen, gibt keine Anlässe zu denken dass ich die Kohle einfach nur so raushaue und nichts spare. Ist auch nicht so ;) Als finanziell unzuverlässig nimmt mich wohl niemand wahr)

Ebenso damals im PU als ich noch so wirklich aktiv war. Wurde von manchen „PU-Alphas“ eher als Feindbild gesehen. Bis auf 1-2 ausnahmen die sich aus meinem jungendlichen Leichtsinn ergaben, habe ich aber eigentlich niemandem an den Kahn gepisst. Auch sonst öffentlich denjenigen die ich scheiße Fand, dennoch gut zugrsprochen, wenn Sie denn generell einfach ein gutes Mindset vermittelt und den Leuten geholfen haben.

Ich sehe da im Grunde zwei Optionen um diese anscheinend generell vorliegende Problematik in den Griff zu bekommen:

  1. Mich angepasster Verhalten… Irgendwie mehr „Struggle“ spielen und so tun als würde mich auch ständig abfucken müssen für alles was ich bekomme, damit bloß kein Neid aufkommt. Denke aber hier liegt nicht wirklich viel zu gewinnen. Wäre sozial vermutlich verträglicher, ich würde aber vermutlich eingehen.
  2. Den Stiefel noch weiter durchziehen. Hier stößt man aber eben langfristig dann auf recht große Ablehnung. Kann mit der Ablehnung im beruflichen Umfeld schon umgehen, aber insbesondere im Angestelltenverhältnis bedeutet dass eben auch dass man sich alle 6-8 Jahre mal was neues suchen muss weil man in Ungnade fällt. Im Liebesleben ist das deutlich schwieriger, weil auch die Zeiträume kürzer sind. Bin kein Freund davon Familie und Freunde sehr schnell kennenzulernen, aber hier werde ich nach kurzem Höhenflug aufgrund der Dinge die zum Höhenflug führten auch schnell kritisch beäugt von Eltern usw.

 

Da wir bald in 2025 leben habe ich den Post bis hierher mal durch die KI gejagt und kommentiere mal was rausgekommen ist. Evtl ersparen wir uns so unnötige Diskussionen.

Wahrnehmung von anderen: Deine entspannte Haltung ohne großes Interesse an Statussymbolen kann von anderen als Bedrohung oder Konkurrenz wahrgenommen werden. Du könntest versuchen, deine Authentizität klarer zu kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden.

Who: Habe schon Spaß an Statussymbolen, aktuell würde ich mir, wenn ich das Geld hätte, gern ne G-Klasse in komplett Schwarz kaufen. Nehme es nur niemanden krum wenn er schon eine hat. Beglückwünsche eher Menschen die Dinge haben die ich noch nicht habe. Etwas ab von der Realität fände ich es cool wenn wir alle Lambo fahren und die beste Zeit unseres Leben hätten.

Selbstwahrnehmung und Authentizität: Deine entspannte, nicht wettbewerbsorientierte Haltung ist gesund, aber in bestimmten sozialen Kontexten kann sie als Passivität gedeutet werden. Zeige, dass du auf deine Weise Erfolg hast, ohne dich in das typische Erfolgsmodell zu zwängen.

Who: Das ist durchaus sehr schwierig, wenn der Erfolg ohne entsprechend gezeigten Schmerz nicht anerkannt wird oder als „Betrug“ wahrgenommen wird. Durch auftreten und Statussymbole zeige ich auch durchaus dem Erfolg. Finde es auch nett besser zu sein als andere, bin ja nicht völlig selbstlos und ohne Ego. Aber ich würde an sich lieber jedem helfen soviel zu erreichen wie er nur kann. Auch wenns mehr ist, als ich erreicht habe.

Ehrlichkeit und Transparenz: Sei offen über deinen Werdegang und deine Lebensweise, um Missverständnisse zu klären. Erkläre, dass du anders erfolgreich bist und dass das keine mangelnde Leistung bedeutet, sondern nur eine andere Herangehensweise.

Who: Das tue ich. Meine im Grunde vollständige Transparenz schüchtert Menschen aber eher ein und Sie vermuten dass dahinter irgendein Evil-Genius steckt. Von manchen wird es aber auch als schwach gedeutet.

Beziehungsmanagement: Auch wenn du das Hierarchiespiel nicht mitspielen willst, ist es hilfreich, in sozialen und beruflichen Interaktionen Empathie zu zeigen und Interesse an den Themen der anderen zu haben, ohne deine Authentizität zu verlieren.

Who: Das tue ich. Keine Ahnung wie mich ChatGPT da falsch verstehen konnte, aber ich zeige eher viel (teils gespieltes) Interesse an der Lebenswelt anderer.

Strategien für den Umgang mit Konflikten: Zeige, dass du ruhig bleibst und dich nicht provozieren lässt. Nutze die Herausforderungen, ohne dich zu verstellen. Eine Balance aus Verständnis für andere und dem Bewahren deiner Haltung kann langfristig helfen.

Who: Kann ich wenig mit anfangen und verstehe es in dem Kontext nicht.

Langfristiger Ansatz: Es ist wichtig, die Auswirkungen deines Verhaltens auf langfristige berufliche Beziehungen zu bedenken. Du kannst in bestimmten Situationen flexibel sein, um deine Karriere zu sichern, ohne dein Wesen zu verändern.

Who: Hier sind wir sind wir wieder bei den beiden Punkten 1 und 2 von mir. Anpassen oder man selbst sein. Mitte finden ist zwar klar immer das Beste. Aber ich fühle mich eben etwas außerhalb der Mitte und bin das wohl auch. Egal in welche Richtung, das möchte ich gar nicht bewerten.

 

Würde mich freuen wenn hier ein paar gute menschliche Tipps zu kommen 🙂

Beste Grüße, 

J.Who

 

 

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Interessanter Post, etwas anstrengend geschrieben. Da ich selbst zu den 1-3% vom Verdienst gehöre, kann ich dir nur sagen: die Luft oben wird dünn und an der Spitze ist es generell einsam.

Kein Wunder, dass ich andere als "Feind" / "Konkurenten" sehen. In der Regel verdient John Doe nicht so viel und wenn du dann mit der Roly am Handgelenk ankommst, ist es kein Wunder, wenn Neid durch den Raum peitscht. Spezifiziertes Networking wäre hier mein erster Ratschlag, ich habe hier selber noch dran zu arbeiten. Wenn du dich mit den richtigen Menschen umgibts, sollte es auch keine Neidkultur geben - eher ein gegenseitiges fördern und fordern.

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vor 34 Minuten, lostinthoughts schrieb:

Da ich selbst zu den 1-3% vom Verdienst gehöre

Was ist in Deutschland denn das obere 1% bzw. die oberen 3% in Zahlen? Rein aus Interesse.

Zum eigentlichen Thema kann ich leider nichts beitragen, diese Business-Kasper-Welt (nicht böse gemeint) ist nicht meins. Im Privatleben streich ich so Leute einfach aus meinem Dunstkreis.

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Zitat

bereits ab einem Nettoeinkommen von 3.700 Euro im Monat zu den oberen zehn Prozent gehören. Wer 4.560 Euro monatlich verdient, reiht sich sogar in die oberen fünf Prozent ein und zu den reichsten ein Prozent gehört man ab einem Einkommen von 7.190 Euro netto im Monat

https://www.merkur.de/leben/geld/gehalt-obere-zehn-gesellschaftschichten-prozent-nettogehalt-einkommen-zr-92239339.html
 

Sonst findet man nicht so viel für 2024.

bearbeitet von Zinga
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Würde ich mir mal Gedanken machen, wie du auftrittst. Meine Frau und ich gehören jeweils zum von dir genannten Prozentsatz und werden ständig irgendwohin eingeladen, auch zu Hochzeiten von Leuten die wir kaum kennen, unabhängig, wo jene Leute in unseren Firmen oder außerhalb positioniert sind. Würde es definitiv am eigenen Verhalten festmachen. 

Ich habe noch nie erlebt, dass höherrangige ein Problem mit purer Kompetenz haben, insbesondere, wenn sie wissen, dass sie auf dich bauen können. Womit sie aber definitiv ein Problem mit haben ist großspuriges Gehabe und respektloses Verhalten. Zu beachten hierbei, dass respektloses Verhalten nicht die Totalkonfrontation sein muss; das kann, vor allem vor anderen, auch durch vermeintlich belanglose, aber instinktiv dennoch als solche bemerkbare Versuche der Untergrabung durchschimmern. 

Wir sind soziale Kreaturen und reagieren sehr, sehr empfindlich auf Eruptionen der herrschenden Ordnung. Hat schon Enigma im LdS gesagt. 

Ich würde vermuten, dass es dir an sozialen Fähigkeiten fehlt, die herrschenden Dynamiken zu akzeptieren und dich darin zu bewegen. 

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Ich stoße immer wieder darauf, dass sich Menschen im beruflichen Umfeld durch mich irgendwie herausgefordert sehen. Insbesondere GFs, C-Suite Personal und anteilig auch Unternehmer. Ist aber im Privatleben auch oft so dass ich in den Augen der Platzhirsche oftmals ungewollt als Feind oder zumindest als „gefährliche“ Person wahrgenommen werde.

Beispiel: Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn du in einem Meeting im jenen Kreis dann etwas bemerkst, was besser laufen könnte, du das einfach rausplärrst anstatt zunächst in dem Meeting das geschickt zu moderieren, die Vorzüge von dem gewählten Vorgehen vor den anderen zu benennen und dann später unter vier Augen, und dabei immer noch Respekt und Achtung wahrend, eine Alternative vorschlägst. 

Pure Spekulation natürlich grade. Wäre für mich nur ein Klassiker. 

 

Long story short: Wenn alle, beruflich und privat, sich an dir aufhängen liegt es nicht an ihnen. Und der Kram mit dem Neid usw. ist nur cope von dir. 

images?q=tbn:ANd9GcRD_91IxgmBee2qrCLQnLL

 

 

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vor 8 Minuten, Zinga schrieb:

bereits ab einem Nettoeinkommen von 3.700

Klingt irgendwie nicht so viel. Ich hätte die oberen 10 % eher an die 10.000 € geschätzt. Gibt es in D soviel Gutverdiener, die den Durchschnitt nach oben verschieben?

Ok, jemand mit 3700 netto verdient mehr als zwei mal soviel wie ich. So gesehen ist es wieder viel. 

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@A_guy_named_Who: Ich mache dir ein Weihnachtsgeschenk und schenke dir eine ADHS und ggf. Autismus-Spektrums-Verdachtsdiagnose.

Da gibt es ein paar naheliegende Indizien:

  • durchwachsener, nicht geradliniger Lebenslauf
  • Schule irgendwie durchgemogelt, aber eigentlich andere Interessen, Studienabbruch (du scheinst zum Glück ganz clever zu sein, um zu kompensieren)
  • auf Krawall gebürstet (hast du zum Glück in den Griff bekommen)
  • Aufgeblasenes Ego (wird als Selbstbewusstsein wahrgenommen)
  • Probleme mit hierarchichen Strukturen bzw. sich in Gruppen einzufügen (Thema dieses Threads)
  • Probleme in sozialen Interaktionen (Du scheinst ja offenbar auf andere Menschen zum Teil überheblich, abstoßend, weird zu wirken, obwohl du das anders siehst)
  • "Lebemann": Planst nur begrenzt langfristig, sondern gibst dein Geld für zeitnahe Bedürfnisbefriedigung aus (-> Dopamin).
  • Offenbar reduzierte Empathische-Kompetenz
  • „Beim Who ist alles anders“ spricht schon Bände


Du kannst dir mal diese Beschreibung des ENTP-Persönlichkeitstyps nach MBTI durchlesen und schauen, in wie weit du dich darin findest. Der ENTP ist in diesem Modell nahezu der personifizierte ADHS-Typ. https://www.16personalities.com/entp-personality

Schreib mir gern mal ne PM.

bearbeitet von AmonLight

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Ich habe dein Problem nicht so richtig verstanden, deswegen versuche ich es nochmal einfacher zu formulieren:

 

Du hast Angst, dass deine „Art“ deinem Erfolg im Beruf, mit Frauen, mit Freunden im Wege steht. (Erfolg heißt für mich immer = die eigenen Ziele erreichen. Das kann ein Ferrari sein; erfolgreich sein kann aber auch bedeuten, sich mit den Schwiegereltern gut zu verstehen). 

 

Du musst dafür natürlich wissen, was du willst.

 

Und es kann sein, dass das eine, was du willst, etwas anderem im Wege steht. Oder es kann sein, dass es Dinge gibt, die zu 80 Prozent passen, und man sich dann mit gewissen anderen Dingen arrangieren muss. 

 

Vielleicht hast du in deinem Wirtschafts-Studium mal den Begriff Opportunitätskosten gehört. Das heißt ganz einfach: Alles hat seinen Preis. Und wenn man klug ist, wählt man den günstigsten Weg. 

 

Es gibt auch gewiefte Lösungen:

 

Mein Nachbar aus meiner Kindheit hatte einen VW, mit dem er zu den Kunden gefahren ist; und mit dem Porsche holte er die Frauen ab ;-)

 

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vor 9 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

potenziellen Schwiegereltern. Da werde ich erst als Heilsbringer gesehen, aber dann wird man eher mit so etwas wie Neid oder so konfrontiert. Unterschwellig klar, aber da werden dann die Armbanduhren bemerkt und nachgehakt, das Auto wird kritisch beäugt usw. Auch wenn die Meilenweit besser gestellt sind als ich. Bin halt eher Lebemann. Hab keine riesigen Rücklagen oder sonst etwas und baue eher darauf dass das nächste Jahr schon besser läuft als das letzte. (Um das vorweg zu nehmen, gibt keine Anlässe zu denken dass ich die Kohle einfach nur so raushaue und nichts spare. Ist auch nicht so ;) Als finanziell unzuverlässig nimmt mich wohl niemand wahr)

Hier passt nichts zusammen.

Hätte ich eine erwachsene Tochter, die einen 38-jährigen Typen nach Hause bringt und er zwar mit Uhren und Autos prahlt, aber keine Rücklagen bildet und im nächsten Atemzug behauptet, dass er nicht „nichts sparen“ würde, hätte ich meine Tochter eben darauf hingewiesen, dass es alles heiße Luft zu sein scheint. Die präferierte Kandidatur wärst du somit nicht.
Deine potentiellen Schwiegereltern sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Ü60, das ist eine andere Generation, da zählt Bodenständigkeit und sichere Zukunft, nicht ganz lose Hoffnungen darauf, dass „das nächste Jahr schon besser laufen“ würde. Gerade weil du fast 40 und nicht mehr 18 bist, stellen sich Leute ein paar Fragen, wenn sie über die gemeinsame Zukunft von dir und ihrer Tochter nachdenken: Wie organisierst du deine Altersvorsorge? Wie sieht es mit Hausbau/-kauf bzw. Immobilienkauf aus? Vom Nachwuchs ganz zu schweigen…

Was als Statussymbol gilt, unterscheidet sich übrigens sehr vom Sinus-Milieu zu Sinus-Milieu. In bestimmten Kreisen sind Porsche, Rollex und durchoperierte 18-jährige weibliche Begleitung in, in anderen beispielsweise Flugverzicht, Eliteuni-Abschlüsse und Premieren in Wiener Staatsoper. Wenn deine Schwiegereltern zur zweiten Gruppe gehören, werden sie deine „Statussymbole“ im besten Falle belächeln, im schlimmsten Falle verachten. Du musst im Prinzip nur wissen, in welchem Sinus-Milieu du dich befindest, ob du dort bleiben möchtest/in welche Richtung du dich entwickeln möchtest und entsprechend eine Braut aus dem gleichen Teich nehmen. As easy as that.

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vor 46 Minuten, anotherthing schrieb:

In bestimmten Kreisen sind Porsche, Rollex und durchoperierte 18-jährige weibliche Begleitung in,

❤️

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vor 10 Stunden, apu2014 schrieb:

Ich würde vermuten, dass es dir an sozialen Fähigkeiten fehlt, die herrschenden Dynamiken zu akzeptieren und dich darin zu bewegen. 

Beispiel: Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn du in einem Meeting im jenen Kreis dann etwas bemerkst, was besser laufen könnte, du das einfach rausplärrst anstatt zunächst in dem Meeting das geschickt zu moderieren, die Vorzüge von dem gewählten Vorgehen vor den anderen zu benennen und dann später unter vier Augen, und dabei immer noch Respekt und Achtung wahrend, eine Alternative vorschlägst. 

Also ich bin durchaus etwas seltsam im Auftritt. Aber der Großteil der Personen mit denen ich Beruflich zu tun habe mögen mich eigentlich. Als ich damals im Vertrieb anfing hat der hoch dotierte Verkaufstrainer (der mich scheiße fand 😄 ist ein Paradebeispiel der Personen mit denen ich in Konflikt gerate) gestehen müssen dass alle Kunden die wir besucht haben sich regelrecht gefreut haben dass wir vorbei gekommen sind und ich habe das alles noch so gedeichselt dass wir bei den 4 Terminen auch noch 4 Geschäfte abgeschlossen haben. Hatte er laut seiner Aussage ggü. meinem Chef so noch nicht erlebt. Mir gegenüber meinte er nur dass der Tag ok war und ich an so ein paar Dingen die seine Taktik maßgeblich auszeichnen noch dringend zu arbeiten hätte.

Er war halt so ein bisschen gepisst weil ich Ihn halt nicht nachgeäfft habe und dennoch quasi volle Punktzahl mit Auszeichnung abgeholt habe.

"Solche" Menschen vermuten irgendwie immer Betrug bei mir oder haben ein Problem damit "dass ich damit durchkomme".

@AmonLight

AD(H)S nicht so sehr dass es für eine Diagnose reicht. Aber ja vieles trifft zu, ist mir auch bewusst. Bin aber recht fokussiert in meinem Denken. Meine Ex hat AD(H)S und ein sehr guter Freund ebenfalls. Da bin ich meilenweit von entfernt. Autismus ist im Grunde ausgeschlossen, auch wenn mir das immer wieder Leute die keine Ahnung davon haben unterstellen. (bitte nicht missverstehen, meine damit nicht dich) Liegt aber vermutlich eher daran dass ich im Beruflichen Kontext auch einfach einen großen Teil meiner Person einfach abschalte um etwas konformer zu sein. Werde immer wieder als "verrückter Professor" tituliert und meine Arbeitszeugnisse klingen immer als sei ich ein Intellektueller. Bin ich aber nicht wirklich. Persönlichkeitstyp nach den 16 Varianten bin ich Entrepreneur/Unternehmer.

@lostinthoughts Also mit der Navitimer in Stahl schock ich eigentlich kaum jemanden in "solchen" Kreisen. Die Problematik liegt auch eher mit Personen vor die offensichtlich mehr Kohle haben als ich. 

@anotherthing Stelle gerade wo ich dich Adde fest, dass Du gar nicht Anothering heißt... man lernt wirklich nie aus. Also ich lebe nicht von der Hand in den Mund. Habe halt nur keinen hohen 6-stelligen Betrag auf dem Konto... wüsste ehrlich gesagt auch nicht wozu. Ich will auch niemandem groß Imponieren mit irgendwelchen Statusobjekten. Ist für mich eher so eine Rückversicherung an mich selbst dass ich halt etwas erreicht habe.  Für gewöhnlich mögen mich Schwiegereltern auch sehr, auch diejenigen die ich da genannt hatte. Es fühlt sich aus meiner Perspektive eher so an als würde man befürchten dass ich da irgendwem den Rang ablaufe. Kann klar völlig falsche Wahrnehmung sein, aber ich bin da bisher eigentlich immer und überall sehr willkommener Gast gewesen. Mir gegenüber wird eigentlich nie wirklich Kritik geäußert. Und was für Rücklagen ich habe oder nicht wissen die ja auch nicht. Wenn man sich mal anschaut wie der Otto-Normal-Verbraucher aufgestellt ist, bin ich was das angeht vermutlich schon ein guter Fang... auch wenn ich nicht morgen ein Haus Cash bezahlen könnte.

An Alle: 

Also ich glaube man kann festhalten dass ich kein Arschloch oder Prolet bin und auch nicht durch direkt negatives Handeln in Ungnade falle. Es betrifft auch nicht JEDEN Menschen aus der Liga die ich genannt habe. Hier wird teils etwas fatalistisch gelesen 😉 Die allermeisten Personen im beruflichen Umfeld finden mich gut, vertrauenswürdig und amüsieren sich eher über meine entspannte Einstellung. Es ist nur ein gewisser Typus der eher in solchen Positionen vertreten ist, der irgendwie ein Problem mit mir hat. Also nochmal... es ist nicht so dass mich alle scheiße finden. Die absolut überwiegende Mehrheit hat kein direktes Problem mit mir. Ich weiß ja auch grob womit ich den Leuten auf die Füße trete, tappe da ja nicht vollständig im dunkeln. Die frage ist halt eher wie man unter Wahrung der eigenen Authentizität halt einen Weg findet damit umzugehen. Habe jetzt keine Lust groß irgendwie den überambitionierten Bückling zu spielen. Habe solche Konflikte sei es im Beruf oder im Privaten oftmals entschärfen können, indem ich Bewunderung äußere und die stärken der "angegriffen" Person hervorhebe, sie vor dritten besser darstelle als sie sind usw... aber das kann man ja auch nur bis zu einem gewissen Grad spielen. Wird eben dann irgendwie zum Problem wenn man selbst sein Standing wahren will. Ich scheine da ungewollt Leute in Konkurrenzsituationen zu bringen, obwohl dass null meine Absicht ist. 

Ein Problem das ich sicherlich habe ist, dass ich ziemlich an Klugscheißeritis leide. Habe das vor Jahren mal festgestellt dass ich damit Leuten ständig auf den Schlips trete wenn ich einfach zu allem was zu sagen habe oder Dinge korrigiere. Tue das aber nicht mehr in so einem Ausmaß wie früher. Wobei mir auch heute noch manchmal unterstellt wird ich würde "so geschwollen daher reden" um irgendwen zu beeindrucken. Aber ich kann mich ja nun auch nicht extra dumm stellen. Das wäre irgendwie ein Kompromiss den ich nicht gehen wollen würde.

In Situationen wo es zu einem offenen Konflikt kommt, führe ich die Leute dann auch eher vor (wie oben mit dem Verkaufstrainer). Wenn ich Anfange bewusst in Konkurrenz und Konflikt zu gehen, dann komme ich da meist sehr gut mit erhobenem Haupt und einem schelmischen Grinsen raus. Habe schon eine gewisse perverse Freude daran Leute auflaufen zu lassen die mir dumm kommen. Bin aber solange es keinen offenen Konflikt gibt eben wie oben beschrieben super diplomatisch und entspannt.

Sehe für mich im Grunde auch eher Selbstständigkeit im Fokus. Denke die Reise wird eher in die Richtung gehen. Damit würden sich diverse solcher Konflikte im Grunde erledigen.

 

bearbeitet von A_guy_named_Who

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vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

AD(H)S nicht so sehr dass es für eine Diagnose reicht. Aber ja vieles trifft zu, ist mir auch bewusst.

Ich will dir auch nichts zuschreiben. Nur gegebenenfalls eine weitere Recherchedimension zur Ursachenfindung aufzeigen.

 

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Meine Ex hat AD(H)S und ein sehr guter Freund ebenfalls. Da bin ich meilenweit von entfernt. Autismus ist im Grunde ausgeschlossen, auch wenn mir das immer wieder Leute die keine Ahnung davon haben unterstellen.

Sei mir nicht bös', aber das ist eher ein Argument für als gegen eine eventuelle Neurodiversität. Warum? Neurodiverse tendieren (oft unterbewusst) dazu sich mit anderen Neurodiversen aufgrund kompatiblerer Denk- und Verhaltsmuster zu umgeben. Wenn als jemand sagt, ich habe zwar 5 ADHS/Asperger-Freunde, bin aber selbst keiner, dann zeige ich dir mit hoher Wahrscheinlichkeit den 6. Neurodiversen in dieser Runde.

Weiterh ist es eben eine Spektrumsstörung mit verschiedensten Ausprägungen und Manifestationen. Das heißt, die Schlussfolgerung, dass man Betroffenen A und B kennt, man ja ganz aber anders sei, und deshalb selbst nicht betroffen sein kann, ist oft trügerisch.

Weitehrin interessant: AD(H)S-Betroffene sind zu grob 60% auch im Asperger/Autismus-Spektrum. Das heißt, wenn du selbst sagst, dass du gewisse AD(H)S-Anteile bereits selbst in dir erkennst, wäre es wahrschenlich, dass auch eine gewisse Asperger/Autismus-Störung vorliegt.

 

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

 Liegt aber vermutlich eher daran dass ich im Beruflichen Kontext auch einfach einen großen Teil meiner Person einfach abschalte um etwas konformer zu sein.

Du beschreibst gerade sog. Masking. Asperger/Autismus-Betroffene, vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter, haben, vor allem durch ihre oft überdurchschnittliche Intelligenz, viele Coping-Mechanismen (Bewältigungsstrategien) entwickelt. Masking (Def.:= bewusste oder unbewusste Unterdrücken autistischer Verhaltensweisen oder die Kompensation von Schwierigkeiten bei sozialer Interaktion mit dem Ziel, als neurotypisch wahrgenommen zu werden, bzw. um den typisch „autistischen Problemen“ aus dem Weg zu gehen. Es handelt sich um eine – häufig in Kindheit und Jugend – selbständig erlernte Bewältigungsstrategie.)

 

Unabhängig von dem oben Geschriebenen: Grundsätzlich kann allein die Mitgliedschaft hier im Forum hier auch ein schwacher Indikator für Asperger sein, denn Asperger-Autisten sind im PU/RedPill Bereich überrepräsentiert, weil sie eben ihr Leben lang soziale Herausforderungen (vor allem mit Frauen haben), aber gleichzeitig intelligent genug sind, um sich meist online Hilfe zu suchen, wodurch manche dann zwangsläufig hier im Forum landen.
 

Ich habe auch mal deinen anderen Thread mit den wiederkehrenden Problemmustern in Beziehung überflogen, der meine Vermutung in die Neurodiversen-Richtung eher bestärkt als abschwächt.

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vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Aber der Großteil der Personen mit denen ich Beruflich zu tun habe mögen mich eigentlich.

+

Für gewöhnlich mögen mich Schwiegereltern auch sehr, auch diejenigen die ich da genannt hatte.
+

aber ich bin da bisher eigentlich immer und überall sehr willkommener Gast gewesen. Mir gegenüber wird eigentlich nie wirklich Kritik geäußert.
+
Die allermeisten Personen im beruflichen Umfeld finden mich gut, vertrauenswürdig und amüsieren sich eher über meine entspannte Einstellung.
+

Die absolut überwiegende Mehrheit hat kein direktes Problem mit mir. 

Wenn alles so wunderbar ist, warum existiert der Thread? 🙇‍♀️ Allen kann und muss man nicht gefallen, ein paar Leute finden einen immer doof. So ist das Leben. 

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Habe halt nur keinen hohen 6-stelligen Betrag auf dem Konto... wüsste ehrlich gesagt auch nicht wozu.

Es ist dein gutes Recht, mit deinem Geld so umzugehen wie du es für richtig hältst. Ich habe dir lediglich eine mögliche Perspektive der potentiellen Schwiegereltern vermittelt.

Ich persönlich mag durchaus den hübschen Betrag auf meinem Konto, weil es mir Unabhängigkeit und Sicherheit gibt. Wenn mir z. B. mein Job zu blöd wird, könnte ich von jetzt auf gleich aufhören zu arbeiten und unabhängig von Sozialleistungen mehrere Jahre auf dem gleichen Niveau leben wie jetzt. Realistisch betrachtet wird es nicht passieren, ich würde mir stattdessen den nächsten Job suchen, weil ich noch was vor in diesem Leben habe, aber alleine die Gewissheit, dass ich mir eine solche Pause leisten könnte, wirkt sehr entspannend. Oder wenn z. B. einem Angehörigen oder mir etwas passiert und man zum Pflegefall wird (was man niemandem wünscht), werden finanzielle Sorgen erstmal kein Thema sein und man wird sich komplett der Gesundheit widmen können. Sehr viele Deutsche können sich diesen Luxus nicht leisten.

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Ich will auch niemandem groß Imponieren mit irgendwelchen Statusobjekten. Ist für mich eher so eine Rückversicherung an mich selbst dass ich halt etwas erreicht habe.

Auch an der Stelle: Jeder wie er mag. Eine Selbstreflexion schadet jedoch nie. Auf mich persönlich wirkt es so, dass du deinen Selbstwert doch zu sehr aus solchen Oberflächlichkeiten ziehst. Warum brauchst du teure Uhren und teure Wagen, um zu wissen, wo du stehst? Wenn ein Dieb dir beides wegnehmen würde, würde dein Selbstwert dann verschwinden? 

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War irgendwie klar, dass du im Vertrieb arbeitest! Das ist auch die Diagnose.

es gibt Menschen, mich einbezogen, die den typischen Vertriebler NULL leiden können. Seine ganze Art, sein ganzes Auftreten - oft ist es in vielen Bereichen einfach komplett drüber. Da muss man halt die Balance finden. Und jemand der etwas geschaffen hat, zb ein unternehmen gegründet und zum Erfolg geführt hat, wird seine eigene Leistung immer über der eines reinen Vertrieblers einordnen - vollkommen zu recht!

um gut im Vertrieb zu sein, benötigt man keine besonderen Fähigkeiten, ein gewisses Talent reicht vollkommen aus. Zudem sind viele vertriebler nahe an der unseriösität. Statussymbole werden bei vertrieblern auch deutlich kritischer beäugt. Viele sehen vertriebler grundsätzlich eher als Blender an.

vertrieb, das ist deine Diagnose!

habe früher ebenfalls im Vertrieb gearbeitet, bin froh heute etwas anderes zu tun…

bearbeitet von Affe777
  • IM ERNST? 1

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vor einer Stunde, AmonLight schrieb:

Ich will dir auch nichts zuschreiben. Nur gegebenenfalls eine weitere Recherchedimension zur Ursachenfindung aufzeigen.

 

Sei mir nicht bös', aber das ist eher ein Argument für als gegen eine eventuelle Neurodiversität. Warum? Neurodiverse tendieren (oft unterbewusst) dazu sich mit anderen Neurodiversen aufgrund kompatiblerer Denk- und Verhaltsmuster zu umgeben. Wenn als jemand sagt, ich habe zwar 5 ADHS/Asperger-Freunde, bin aber selbst keiner, dann zeige ich dir mit hoher Wahrscheinlichkeit den 6. Neurodiversen in dieser Runde.

Weiterh ist es eben eine Spektrumsstörung mit verschiedensten Ausprägungen und Manifestationen. Das heißt, die Schlussfolgerung, dass man Betroffenen A und B kennt, man ja ganz aber anders sei, und deshalb selbst nicht betroffen sein kann, ist oft trügerisch.

Weitehrin interessant: AD(H)S-Betroffene sind zu grob 60% auch im Asperger/Autismus-Spektrum. Das heißt, wenn du selbst sagst, dass du gewisse AD(H)S-Anteile bereits selbst in dir erkennst, wäre es wahrschenlich, dass auch eine gewisse Asperger/Autismus-Störung vorliegt.

 

Du beschreibst gerade sog. Masking. Asperger/Autismus-Betroffene, vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter, haben, vor allem durch ihre oft überdurchschnittliche Intelligenz, viele Coping-Mechanismen (Bewältigungsstrategien) entwickelt. Masking (Def.:= bewusste oder unbewusste Unterdrücken autistischer Verhaltensweisen oder die Kompensation von Schwierigkeiten bei sozialer Interaktion mit dem Ziel, als neurotypisch wahrgenommen zu werden, bzw. um den typisch „autistischen Problemen“ aus dem Weg zu gehen. Es handelt sich um eine – häufig in Kindheit und Jugend – selbständig erlernte Bewältigungsstrategie.)

 

Unabhängig von dem oben Geschriebenen: Grundsätzlich kann allein die Mitgliedschaft hier im Forum hier auch ein schwacher Indikator für Asperger sein, denn Asperger-Autisten sind im PU/RedPill Bereich überrepräsentiert, weil sie eben ihr Leben lang soziale Herausforderungen (vor allem mit Frauen haben), aber gleichzeitig intelligent genug sind, um sich meist online Hilfe zu suchen, wodurch manche dann zwangsläufig hier im Forum landen.
 

Ich habe auch mal deinen anderen Thread mit den wiederkehrenden Problemmustern in Beziehung überflogen, der meine Vermutung in die Neurodiversen-Richtung eher bestärkt als abschwächt.

Ja ist alles schön und gut. Ich bestreite ja auch gar nicht das ich einen an der Murmel habe 😄 Nur ich erfülle einfach nicht die Kriterien für die beiden genannten Krankheitsbilder. Und das meine nicht nur ich, das habe ich, wie im anderen Thread geschrieben, auch abklären lassen. Masking finde ich mich ebenfalls nicht wieder. Das was andere als autistisch meinen wahrzunehmen unterdrücke ich gar nicht. Der Eindruck ich wäre so, entsteht ja eher durch das weglassen diverser Dinge die meiner Person ggf. mehr offensichtliche Tiefe und Greifbarkeit geben würden. 

@anotherthing

Klingt ehrlich gesagt ein bisschen nach Stammtisch und positive self Bias. Ich weiß auch nicht was für einen Lifestyle du führst dass du anscheinend hunderttausende Euro für 5 Jahre ohne Arbeit benötigen würdest. Warum keine staatlichen Leistungen bezogen werden sollen ist mir auch eher schleierhaft, so viel Steuern und Abgaben wie ich dem Staat zufließen lasse, kann ich wegen mir da auch mal was von zurück bekommen, sollte ich darauf angewiesen sein. Mir würde da nicht unbedingt ein Zacken aus der Krone brechen. Gegen Berufsunfähigkeit kann man auch recht günstig versichert sein. Und wenn ich meine ein Haus zu kaufen, dann spart man halt 2-3 Jahre und ab gehts. 

Ist mir irgendwie unbegreiflich dass man hier weil man von Uhren und Autos redet direkt als Dan Bilzarian oder Prinz Markus abgestempelt wird 😄 Das wirkt auf mich eher etwas seltsam wenn es auf der anderen Seite heißt dass das Konto fast platzt... Ich mein schön und gut wenn Du ein Sparfuchs bist, bin ich halt nicht. Ich sehe keinen großen Sinn darin auf ein Leben zu sparen von dem ich gar nicht weiß ob es Eintritt. Ich glaube so fest an mich selbst dass ich denke dass es halt immer weiter bergauf geht, so war es bisher auch... sollte ich durch das Schicksal eines besseren belehrt werden. Pech gehabt. No Risk, No Fun 😉 

Brauchen tue ich die Statusobjekte jetzt nicht unbedingt um der zu sein der ich bin. Ist halt schöner, schöne Dinge zu haben. Legt nicht jeder Wert drauf, ist auch ok und mir selbst auch so ziemlich Jacke wie Hose was andere mit ihrem Geld machen.

Warum es den Thread gibt steht in den ersten 3 Absätzen des Eingangsposts. Ich hatte Zeit, ich habe nachgedacht, ich sehe bei einem weiteren beruflichen Weg als Angestellter mögliche zukünftige Probleme mit einem gewissen Typus Mensch der mit in aller Regel vorgesetzt ist oder als Entscheider bei einem Kunden fungiert, ich würde gerne verstehen was ich ggf falsch mache damit ich derlei Situationen ggf. zukünftig besser meistern kann.

Also ist ja hier keine Grundvoraussetzung, dass das Leben in Scherben liegt und jeglicher Überlebenswille von der Beantwortung der im Thread mitgeteilten Fragestellung abhängt. Interessiert mich halt und da sich hier ja zumindest manche schon eine Weile lang mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen dachte ich, ich stell die Frage mal in den Raum. 

 

 

bearbeitet von A_guy_named_Who

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Achso... jetzt bin ich wegen der (Verschwörungs-)Theorien zu meiner Person vom Thema des Threads abgekommen.

Ich habe nochmal etwas über das was Ihr geantwortet hattet nachgedacht und viel mehr noch darüber wie ich die Problematik ggf. noch deutlich schildern könnte. 

Dabei bin ich mal in mich gegangen und habe versucht mich selbst in Situationen die die thematisierte Problematik auslösen selbst zu sehen.

Ich denke dadurch dass ich bei brisanten Themen nicht die emotionale Achterbahn mitgehe die viele Menschen bei Stress, Entscheidungen und wichtigen Angelegenheiten fahren, wirke ich als ob es mich nicht ausreichend interessiert. Sprich ich vermittle dann manchen Menschen "deine Probleme sind nicht wichtig, da lache ich drüber, dich nehme ich nicht ernst". Das ich in aller Regel die Probleme nicht ernst nehme stimmt sogar. Ich bin halt eher Lösungsorientiert und zuversichtlich. Vermutlich kann ich manche Menschen hier nicht zu genüge abholen und Sie sehen in meiner empfundenen Nachlässigkeit bzgl ihrer Probleme, Ängste oder Ihres Status eine Gefahr für ihre Mission. Der Konkurrenzgedanke kommt ggf. einfach durch eine "Ist nicht Freund, muss Feind sein" Fehlinterpretation. 

Hier könnte ich tatsächlich nachbessern und emphatischer auf die Gefühle des Gegenübers eingehen. Ob jetzt Chefs, Kunden oder Schwiegereltern, gibt wohl Menschen die Anerkennung suchen für das vermeintlich schwere Päckchen dass Sie tragen. Dass ich, völlig fehlinterpretiert, augenscheinlich ohne Gepräck reise stößt dort wohl auf. Das ich in den allermeisten Fällen den Eindruck erwecken kann dass man mir einfach vertraut und dann schon alles gut wird, ist wohl einfach etwas dass ich so stumpf nicht auf jeden und alles anwenden kann. Hier wäre dann eben auch nicht mehr Leistung oder zumindest Leistung zeigen notwendig, ich denke es geht viel mehr darum dem Gegenüber zu vermittelt dass sein Anliegen ernst genommen wird und dass man von der Tragweite auch ganz beeindruckt ist usw. Ist ja auch jedem sein Recht die eigene Situation als sehr bedeutend und wichtig zu empfinden, da kann es schlecht aufstoßen wenn jemand von dem man in gewisser Weise abhängig ist oder mit dem man eine Abhängigkeit eingehen möchte, die selbst empfundene Dramatik nicht spiegelt. 

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vor 11 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

Warum keine staatlichen Leistungen bezogen werden sollen ist mir auch eher schleierhaft,

Ich habe es lediglich zur Veranschaulichung geschrieben, dass es selbst ohne für mehrere Jahre reichen würde. Mit Sozialleistungen würde sich entsprechend eine noch längere Zeitspanne ergeben.

vor 11 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

Gegen Berufsunfähigkeit kann man auch recht günstig versichert sein.

Ohne jeden Zweifel, aber in meinem Beispiel ging es nicht um eine Berufsunfähigkeit. 

vor 11 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

ich würde gerne verstehen was ich ggf falsch mache damit ich derlei Situationen ggf. zukünftig besser meistern kann.

…und deshalb verneinst du jede einzelne These, die von anderen eingebracht wird, und verschließt dich komplett. 😂😂😂 

Versteh mich nicht falsch, mir (und ich denke, vielen anderen auch) geht es hier überhaupt nicht um richtig oder falsch und schon gar nicht darum, dich von irgendetwas zu überzeugen. Mein Nickname verrät, dass ich gerne eine andere Perspektive vermittle, einfach weil ich der Meinung bin, dass dies für die (Selbst-)Reflexion nützlich ist. Für die Selbstreflexion ist jeder selbst verantwortlich. Erfahrungsgemäß erfolgt diese nicht, in dem man routinemäßig „Nein, ich bin ganz wunderbar“ sagt.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg und bin hier raus, bis wirklich neue Erkenntnisse kommen.

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Der TE "hört" sich halt gerne schreiben.

Der Eröffnungsbeitrag ist viel zu lange. Da verliert sich der Leser, besonders jeniger, wie meiner einer, ohne jeglichen Bildungsabschluß.

Fazit für mich. Beruflich scheint's zu laufen, zwischenmenschlich ist etwas Sand im Getriebe. Liegt nie an ihm, immer an den anderen. 

 

@apu2014

Wenn er Dich jetzt erst aufregt, hast Du ein hohes Frustrationspotenzial. 

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@Niemann-N

Nehmt euch dass doch nicht alles so zu Herzen. Geht doch nicht um Leben und Tod. 

Finde die These allerdings recht steil dass ich angeblich die Fehler nur in anderen sehe. Steht doch 2 Beiträge über deinem dass ich bei genauerem hinsehen mich selbst als Ursache sehe durch zu wenig Empathie im Umgang mit gewissen Typen von Menschen. 

Und nur weil ich schlichtweg irgendwelche Krankheiten nicht habe die vermutet werden und auf Anotherthings Idee einen Bausparplan zu eröffnen um die Herzen verunsicherter Schwiegermütter zu gewinnen nicht eingehe, heißt das doch nicht das ich keinerlei Ansätze ernst nehme die hier geschildert werden. Ich nehme das schon alles ernst, aber viele Dinge kann ich für mich eben ausschließen oder sehe Sie zumindest im Kontext der Fragestellung als nicht relevant an. Geht ja nicht darum irgendwie die Vorstellung von richtig und falsch irgendwelcher anonymen Leute aus dem Internet zu werden, sondern mir persönlich einfach darum mich selbst zu reflektieren mit der Hilfe anderer. Das reflektieren selbst ist dabei ja schon eigentlich der wichtige Schritt, ich erwarte auch von niemandem dass er mir hier DIE Lösung aufzeigt. 

Achso und zu dem gern schreiben hören. Ja das stimmt. Aber insbesondere wenn ich meine Gedanken über mich ausdrücken muss zwingt es mich ja zwangsläufig in eine kritische Selbstreflexion und eben dazu den Gedanken form zu verleihen. Dabei werden viele Punkte halt einfach auch klarer die sonst eher so als formloses Konstrukt im Kopf umher schwirren.

 

bearbeitet von A_guy_named_Who

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vor 37 Minuten, Niemann-N schrieb:

Der TE "hört" sich halt gerne schreiben.

Die anderen beiden doch auch. Damit mein ich den Küchenpsychologen (inb4 "Ich bin studierter Psychologe", dann würde er hier nicht solche absolut unprofessionellen Ferndiagnosen mit aktuellen Trend-Diagnosen stellen) sowie die Dame, die in jedem Beitrag rausstellen muss, dass sie die Geilste ist.

@A_guy_named_Who Hab mir jetzt nicht alles im Detail durchgelesen, aber im Grossen und Ganzen läuft es bei dir doch. Du scheinst eben bisschen anzuecken. Das würde ich einfach so akzeptieren und nicht versuchen, mich für andere zu verbiegen, solange du gute Freunde hast, die dich akzeptieren wie du bist und genau so gerne haben.

bearbeitet von Getriebener
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vor 4 Minuten, Getriebener schrieb:

Die anderen beiden doch auch. Damit mein ich den Küchenpsychologen (inb4 "Ich bin studierter Psychologe", dann würde er hier nicht solche absolut unprofessionellen Ferndiagnosen mit aktuellen Trend-Diagnosen stellen) sowie die Dame, die in jedem Beitrag rausstellen muss, dass sie die Geilste ist.

@A_guy_named_Who Hab mir jetzt nicht alles im Detail durchgelesen, aber im Grossen und Ganzen läuft es bei dir doch. Du scheinst eben bisschen anzuecken. Das würde ich einfach so akzeptieren und nicht versuchen, mich für andere zu verbiegen, solange du gute Freunde hast, die dich akzeptieren wie du bist und genau so gerne haben.

Der Meinung über andere User möchte ich mich eher enthalten. Bin da recht Liberal, soll jeder machen wie er meint. 

Und ja, also wie ich sagte, Mein leben liegt nicht in Scherben und ich dachte mir ich diskutiere hier einfach mal locker etwas das mir durch den Kopf geht weil's immer mal wieder aufploppt. Kann sein dass ich mich etwas zu dramatisch ausdrücke, habe sicher einen Hang zu Pathos und Theatralik... versuche aber grundlegend einfach nur präzise zu sein. 

Ist ggf. aber auch einfach der falsche Ort hier für solche Thematiken. Ärgere mich auch jedesmal wenn ich einen Thread erstelle weil das irgendwie immer eskaliert und sich alle auf den Schlipps getreten fühlen. Fahre deutlich besser damit mich einfach um die Probleme der anderen zu kümmern, da gibt es eher Lob 😄 

 

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vor 5 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

Der Meinung über andere User möchte ich mich eher enthalten. Bin da recht Liberal, soll jeder machen wie er meint. 

Und ja, also wie ich sagte, Mein leben liegt nicht in Scherben und ich dachte mir ich diskutiere hier einfach mal locker etwas das mir durch den Kopf geht weil's immer mal wieder aufploppt. Kann sein dass ich mich etwas zu dramatisch ausdrücke, habe sicher einen Hang zu Pathos und Theatralik... versuche aber grundlegend einfach nur präzise zu sein. 

Ist ggf. aber auch einfach der falsche Ort hier für solche Thematiken. Ärgere mich auch jedesmal wenn ich einen Thread erstelle weil das irgendwie immer eskaliert und sich alle auf den Schlipps getreten fühlen. Fahre deutlich besser damit mich einfach um die Probleme der anderen zu kümmern, da gibt es eher Lob 😄 

 

An deiner Stelle würde ich da mit guten Freunden drüber sprechen. Die kennen dich viel besser als Fremde im Forum, deren Bild von dir sich auf deine Beiträge beschränkt, und können die Situation entsprechend realistisch einschätzen. Und wirklich gute Freunde sagen dir auch ehrlich, wenn irgendwas an dir scheisse ist.

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