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hey Leute

momentan geht es mir echt nicht gut. Ich stecke in einer miesen Down-Phase, und zusätzlich kommen immer wieder Erinnerungen an meine damals gescheiterte Beziehung hoch. Diese liegt zwar schon 3–4 Jahre zurück, aber hin und wieder taucht sie wieder auf. Zum Beispiel, wenn ich auf einer Dating-App unterwegs bin und sie mir dort angezeigt wird. Das sorgt für ein schlechtes Gefühl und wirbelt alte Emotionen auf.

Ich merke, dass ich noch viele offene Baustellen habe und momentan ziemlich negativ durchs Leben gehe. Ich habe kaum Lebensfreude und verliere immer mehr das Interesse an Dingen, die mir früher Spaß gemacht haben. Zu allem kommt noch, dass ich zurück zu meinen Eltern gezogen bin. Das ist für viele vielleicht ein "No-Go", aber mir hilft es gerade, finanziell auf andere Dinge zu fokussieren, wie zum Beispiel meinen Führerschein.

Ich könnte noch viel mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Mir ist klar, dass alles Zeit braucht und nicht von heute auf morgen gelöst ist. Trotzdem bin ich zunehmend gestresst, genervt und einfach frustriert. Zeitlich schaffe ich es kaum noch ins Fitnessstudio, was mich zusätzlich belastet. Wenn dann mal das Wochenende da ist, nehme ich mir die Zeit für mein Hobby – das ist der einzige Moment, in dem ich alles abschalten kann, meine Leidenschaft spüre und wirklich glücklich sowie zielstrebig bin. Doch kaum ist das vorbei, beginnt der Kreislauf wieder von vorne.

Aktuell setze ich mich auch unter Druck, was Frauen betrifft. Während meine Ex ihr Leben scheinbar problemlos weiterlebt, habe ich in der Hinsicht gar nichts auf die Reihe bekommen. Das nervt mich ungemein, weil ich mich fühle, als würde ich auf der Stelle treten. Gleichzeitig weiß ich, dass Dating gerade wenig Sinn macht, da mein Mindset komplett im Keller ist.

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@Raketenbernd 

Vielleicht sollte ich wirklich Abstand nehmen und mich weiter auf mich selbst fokussieren. Ich habe auch starke Probleme beim Blickkontakt mit Frauen und gebe mir oft das Gefühl, wenig wert zu sein. Ich pflege männliche Freundschaften, aber seit mehreren Wochen habe ich keinen meiner Freunde gesehen, außer am Wochenende, wenn es zum Skaten geht. Aber auch dann gehe ich oft alleine los, manchmal für 4-8 Stunden – Skaten ist einfach ein geiler Sport. Ich habe auch Pläne, in den nächsten Jahren etwas zu filmen.

Fitness schaffe ich zeitlich irgendwie nicht. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber generell gibt mir Sport (Gym, Joggen) ein gutes Gefühl.

Was meine alte Beziehung betrifft: Immer wenn ich an Orten bin, an denen ich mit ihr Zeit verbracht habe, kommen alte Erinnerungen hoch. Ich bin generell ein sensibler und emotionaler Mensch, was mich manchmal wirklich nervt.

Danke dir für deinen Trost. Vielleicht sollte ich wirklich etwas Abstand zu meinen Gefühlen nehmen und sie einfach als das sehen, was sie sind – Gefühle, aber nicht mehr.

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Kann dir diese Videos sehr empfehlen, das hat mir damals in Downphasen immer extrem geholfen:

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Beckst3r
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@steelo flow

Sehr gut ist dass Du erkannt hast das deine Situation gerade scheiße ist und dass Du anscheinend schon selbst drauf gekommen bist dass Du einen neuen Fokus brauchst.

Interessant wäre wie alt Du bist. 

Generell zu dem Thema ist wichtig dass Du dich um dich selbst kümmerst. Habe einen Freund der nach einer Trennung Anfang 20 nie wieder ins leben zurückgefunden hat. Trotz aller Hilfsangebote aus allen Richtungen gibt es bei ihm keine wirkliche Motivation seine Probleme zielgerichtet anzugehen. Und der Kollege ist 39.

Wenn Du den Luxus hast dich ein Stück raus zu nehmen und dich erstmal auf deine Eltern verlassen zu können, ist das schon sehr gut.

Da ist auch nichts verwerfliches dran. Jeder kann durch irgendwelche Umstände mal völlig aus der Bahn geworfen werden. Wichtig ist, auch wenn es schwer ist, sich Hilfe zu holen wenn man selbst nicht weiter kommt. Da Du anscheinend hier an einem Problem krankst das schon mehrere Jahre zurückliegt, wäre es aus meiner Sicht sehr sinnvoll sich professionelle Hilfe zu holen. Wir sind hier zwar alle sehr hilfsbereit und können mit unseren Lebensweisheiten um uns werfen, aber Therapieren oder eine schnelle Lösung anbieten können wir dir auch nicht.

Den Konflikt dass deine Ex vermeintlich jetzt ihr leben lebt und Du nicht, ist etwas das der oben beschriebene Freund auch bis heute sich von morgens bis abends erzählt. Das Leben ist kein Wettbewerb.

Ich kann dir am ehesten Raten mal den Weg zum Arzt in Angriff zu nehmen. Erzähle deinem Hausarzt grob von deiner Problematik und bitte ihn dich aufzuschlauen was die nächsten Schritte sind um einen Therapieplatz zu bekommen.

In der Zwischenzeit bis das alles auf dem Weg ist, fick dich selbst nicht härter als es nötig ist 😉 

Bin ja auch schon etwas älter und habe auch ein paar Trennungen gehabt für die ich Jahre brauchte um mich davon wirklich zu erholen. Habe zwar auch während der Heilungsphasen andere Frauen gehabt, aber egal was man tut braucht es oft eben Zeit. Gerade eben wenn man noch jünger ist und sowas nicht schon 2-3 mal hinter sich hat.

ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Reise und nehme bitte Hilfe in Anspruch. Wir alle Zahlen viel Geld für Krankenversicherungen und wenn Du in einer Situation bist aus der Du selbst nicht rauskommst... dann freue dich dass es hier zu Lande ein System gibt dass dir "kostenlos" jede Hilfe bietet die Du benötigst.

bearbeitet von A_guy_named_Who
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vor 19 Stunden, steelo flow schrieb:

Was meine alte Beziehung betrifft: Immer wenn ich an Orten bin, an denen ich mit ihr Zeit verbracht habe, kommen alte Erinnerungen hoch. Ich bin generell ein sensibler und emotionaler Mensch, was mich manchmal wirklich nervt.

Ich hab auch lange gebraucht, um meine Ex endgültig abzuhaken.

Damals hat mir ein Kumpel RSD gezeigt und das hat mich total fasziniert. Die Zeit danach, bin ich jeden Tag nach der Arbeit raus ins Daygame, weil es mir gut getan hat mit Leuten zu quatschen. Auch wenn ich die erste Zeit keine Nummern bekommen habe.
Als ich dann die Auswahl zwischen wesentlich hübscheren Frauen hatte, wars schon fast gut. Und als sie mich Jahre später in ihre Monkeybranch-Tombola werfen wollte, hab ich sie gecancelt.

vor 20 Stunden, steelo flow schrieb:

Ich pflege männliche Freundschaften, aber seit mehreren Wochen habe ich keinen meiner Freunde gesehen, außer am Wochenende, wenn es zum Skaten geht. Aber auch dann gehe ich oft alleine los, manchmal für 4-8 Stunden – Skaten ist einfach ein geiler Sport.

Beste! Mach das weiter!

Hauptsache du gammelst nicht an der Couch fest.

vor 20 Stunden, steelo flow schrieb:

Vielleicht sollte ich wirklich Abstand nehmen und mich weiter auf mich selbst fokussieren. Ich habe auch starke Probleme beim Blickkontakt mit Frauen und gebe mir oft das Gefühl, wenig wert zu sein.

Da hat jeder seinen eigenen Weg. Du brauchst aber erstmal nen fest strukturierten Tag, sonst versackst du.

Und brich auf keinen Fall den Kontakt mit deinen Freunden ab!

vor 16 Minuten, A_guy_named_Who schrieb:

Wichtig ist, auch wenn es schwer ist, sich Hilfe zu holen wenn man selbst nicht weiter kommt. Da Du anscheinend hier an einem Problem krankst das schon mehrere Jahre zurückliegt, wäre es aus meiner Sicht sehr sinnvoll sich professionelle Hilfe zu holen. Wir sind hier zwar alle sehr hilfsbereit und können mit unseren Lebensweisheiten um uns werfen, aber Therapieren oder eine schnelle Lösung anbieten können wir dir auch nicht.

Auf jeden Fall! Mach das bitte @steelo flow !

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Erstmal ein dickes Herz an euch!


Momentan lebe ich wieder bei meinen Eltern, aber den Rest regle ich mittlerweile selbst – Kochen, Putzen, Wäsche waschen und alles, was so anfällt. Beruflich übe ich einen Job aus, in den ich mehr oder weniger reingeraten bin. Die Bezahlung ist für einen Quereinsteiger ganz gut, aber ich strebe in der Zukunft noch einen weiteren Abschluss an, vielleicht eine Ausbildung. Ich muss nur schauen, was mich wirklich interessiert – das ist allerdings leichter gesagt als getan.

In einem älteren Post hatte ich mal erwähnt, dass ich früher gerne gekifft habe. Das ist mittlerweile Vergangenheit und ich habe dadurch schon eine Last weniger. Ich habe auch überlegt, mir professionelle Hilfe zu holen, aber bis jetzt ist das nur ein Gedanke. Momentan versuche ich, mich mit Sport und Selbstreflexion zu beschäftigen, um damit besser klarzukommen – auch wenn es manchmal das Gefühl hat, mich wieder einzuholen.

Ich möchte übrigens keine Frauen wie Sand am Meer sammeln, sondern eher ein paar nette Bekanntschaften machen, die sich gut in mein Leben einfügen. Denn ich denke, ein erfülltes Leben entsteht, wenn man in verschiedenen Bereichen gut aufgestellt ist. Leider ist der Tag viel zu kurz, vor allem mit der Arbeit und allem anderen, was noch zu tun ist…

ach ja, zu meinem Alter: In ein paar Jahren nähere ich mich der 30. Vielleicht entsteht unterbewusst der Druck, weil man älter wird und das Gefühl hat, noch nicht viel erreicht zu haben. Ich denke oft an die Vergangenheit zurück und habe das Gefühl, dass seitdem vieles irgendwie farbloser wirkt. Die Tage ziehen vorbei, und der Spaß, den ich früher hatte, nimmt immer mehr ab.

Bezüglich meiner Ex-Freundin: Sie war zwar nicht die erste Frau, mit der ich etwas hatte, aber sie war die erste, die ich wirklich von Herzen geliebt habe. Auch wenn ich nicht immer brav war, gab es rückblickend viele schöne Zeiten. Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch die unschönen Momente dazu beigetragen haben, dass es letztlich gescheitert ist. Nach all den vergangenen Jahren ist immer noch ein Funken in mir – irgendwie der kleine Junge, der auf etwas hofft. Aber die Wahrheit ist, dass es vorbei ist. xd

bearbeitet von steelo flow

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@steelo flow, ok, dann liegt dein ganzes Leben noch vor dir. Es ist daher überhaupt nicht schlimm, dass du dort stehst, wo du stehst. Wichtig ist nur, dass du zielgerichtet daran arbeitest, voranzukommen.

Wie von anderen vorgeschlagen, geh einfach zum Hausarzt und frage zusätzlich zur Psychotherapie noch nach einem Blutbild. Deine Kraftlosigkeit und bedrückte Stimmung kann (muss aber nicht) durch B12-, D3- oder Eisenmangel zustandekommen. Einen solchen Mangel zu behandeln geht viel schneller als auf einen Psychotherapieplatz zu warten (dauert gut und gerne um die neun Monate und damit ist auch nicht gesagt, dass du gut mit dem Therapeuten zusammenarbeiten kannst).

Bzgl. deiner Berufsorientierung musst du dich/dein Umfeld primär fragen, wo deine Stärken liegen und davon ausgehend passende Berufsbilder aussuchen. Aus meiner Sicht ist es kein Hexenwerk. 

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@steelo flow: Du bist definitiv nicht allein mit diesen Gedanken. Es ist beeindruckend, dass du so reflektiert an deine Situation herangehst und dir klar ist, dass Veränderung Zeit braucht. Rückschläge sind Teil des Prozesses, aber du bist auf einem guten Weg.

Bezüglich der Ex: Es ist verständlich, dass da noch ein Funken Hoffnung ist, vor allem wenn die Beziehung tief ging. Aber wie du selbst sagst – es ist vorbei, und vielleicht hilft es, den Fokus auf das zu legen, was du jetzt und in Zukunft für dich möchtest. Gefühle sind da, um gefühlt zu werden, aber sie müssen dich nicht kontrollieren.

Was deine berufliche Orientierung angeht, finde ich es super, dass du offen für einen weiteren Abschluss bist. Vielleicht hilft dir ein Berufsberatungsgespräch, um Klarheit zu bekommen? Gerade in deinem Alter hast du alle Möglichkeiten, noch in eine Richtung zu gehen, die dich erfüllt.

Zu den gesundheitlichen Aspekten: Der Tipp mit dem Blutbild von @anotherthing ist wirklich sinnvoll. Ein Mangel an B12 oder D3 kann die Stimmung stark beeinflussen. Sich körperlich fit zu halten, wie du es mit dem Skaten machst, ist Gold wert – auch wenn der Alltag oft zu wenig Raum dafür lässt. Vielleicht findest du ja eine Möglichkeit, das weiter auszubauen.

Wichtig ist, dass du deinen Fortschritt anerkennst. Du bist von alten Gewohnheiten wie dem Kiffen weggekommen, kümmerst dich selbst um Haushalt und Finanzen – das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass du Verantwortung übernimmst.

Wie wäre es, wenn du die nächsten Schritte klar definierst, sei es beruflich, gesundheitlich oder im sozialen Bereich? Kleine Etappenziele machen es leichter, den Überblick zu behalten und motiviert zu bleiben. Und vor allem: Sei geduldig mit dir selbst. Veränderung braucht Zeit, aber du machst das!

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