Wie von Freundeskreis loskommen?

8 Beiträge in diesem Thema

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Moin,

seit über zehn Jahren bin ich Teil einer festen Freundesgruppe, mit der ich wirklich vieles erlebt habe. Wir haben Höhen und Tiefen durchgemacht, aber immer öfter merke ich, dass mich diese Gruppe persönlich nicht weiterbringt. Stattdessen zieht sie mich eher runter.

Ein Freund ist dauerhaft arbeitslos und kifft ständig, einer ist so gut wie nie erreichbar und wirkt, als wäre ihm alles egal, und ein anderer hat ein Ego-Problem und neigt dazu, alle schlechtzumachen. Natürlich haben sie auch positive Seiten, aber ehrlich gesagt denke ich alle paar Monate: „Das gibt mir einfach keinen Mehrwert.“

Trotzdem ist es unglaublich schwer, sich aus dieser Dynamik zu lösen. Mit einem von ihnen arbeite ich ab und zu ehrenamtlich zusammen, was das Ganze zusätzlich verkompliziert. Einfach sagen: „Ich habe keine Lust mehr auf euch“? Das geht nicht wirklich – allein schon, weil die berufliche Ebene darunter leiden würde.

Habt ihr Tipps oder Ideen, wie man sich da möglichst stressfrei und ohne negative Nachwirkungen lösen kann?

Wir leben glücklicherweise mittlerweile alle etwas auseinander. Ca 40min entfernt.

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Lass halt allmählich auslaufen. Wenn du aktiv an deinen Projekten arbeitest hast du automatisch weniger Zeit und vor allem weniger Bock mit Hängern zu chillen.

Ich hab früher auch übelst viel gekifft und mit Hängern gechillt. Einfach weil ich nix besseres zu tun hatte. Seitdem ich was besseres zu tun hab denk ich gar net mehr dran.

Eine offizielle „Schluss-Mach“ Ansage ist nicht nötig finde ich. Wozu extra Stress machen, wo‘s keinen geben brauch?

Einfach mehr Zeit für Sinnvolles nutzen -> automatisch weniger Zeit für Sinnloses.

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vor 5 Stunden, MB schrieb:

Habt ihr Tipps oder Ideen, wie man sich da möglichst stressfrei und ohne negative Nachwirkungen lösen kann?

Wie schon gesagt indem man es NICHT verbalisiert sondern einfach auslaufen lässt. Verbalisieren könnte dazu führen dass einige sich gekränkt fühlen und dann ggf schmutzige Wäsche gewaschen wird und wenn man sich irgendwo mal zufällig über den Weg läuft ist das auch nicht grad hilfreich...

 

Einfach weniger zusammen machen und wenn Einladungen/Anfragen kommen einfach sagen dass man schon etwas vor hat...

 

 

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Naja warum nicht versuchen, Leute kennenzulernen, die schon dort sind, wo du hinwillst und sich allmählich mit denen anzufreunden. Ich stell mir das schwierig vor, hinter Leuten die Leiter hochzuziehen, mit denen man schon so vieles durchgemacht hat. Du sagst ja selbst, sie haben auch ihre positiven Seiten. Das sollte man schon auch mit im Hinterkopf behalten. Andere mögen vielleicht erscheinen, als könnte man an ihrer Seite mehr erreichen aber am Ende des Tages kochen alle nur mit Wasser.

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Sei ERWACHSEN, mach es EHRLICH! 

Dazu stehen, sagen was läuft und das dann auch leben...

 

In 20 Jahren trefft ihr Euch auf einige Biere und dann erzählst Du warum Du das tun musstest!!!

 

Keine Falschheit! Ehrlich wärt am längsten...

 

Auflauden lassen machen smarte kleine Nullen!

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Am 7.12.2024 um 03:21 , Opilium21Pilots schrieb:

In 20 Jahren trefft ihr Euch auf einige Biere

Warum?

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Ich kann absolut nachvollziehen, wie schwierig so eine Situation sein kann, @MB. Über Jahre gewachsene Freundschaften einfach hinter sich zu lassen, ist nie leicht – vor allem, wenn man gemeinsam viel erlebt hat. Aber ich glaube, es ist völlig legitim, sich zu fragen, ob ein Umfeld einen wirklich noch voranbringt oder eher blockiert.

Die Idee, das Ganze langsam „auslaufen“ zu lassen, macht tatsächlich Sinn. Es wirkt weniger konfrontativ und reduziert die Chance auf Konflikte. Aber ich finde, es ist auch wichtig, dabei ehrlich zu sich selbst zu bleiben. Wenn du das Gefühl hast, dass die Dynamik in der Gruppe nicht mehr zu dir passt, ist es keine Schande, dich zurückzuziehen und neue Kontakte zu knüpfen.

@Kratos82 hat da einen guten Punkt: Sich mit Leuten zu umgeben, die ähnliche Ziele haben oder schon dort sind, wo man hinmöchte, kann unglaublich inspirierend sein. Aber das heißt nicht, dass man alte Freundschaften komplett abschreiben muss. Manchmal hilft es schon, den Fokus zu ändern – statt „alles oder nichts“ könnte es auch darum gehen, sich bewusst auf die positiven Aspekte der Freundschaft zu konzentrieren, ohne dabei zu viel Energie in Negatives zu investieren.

Und ja, es kann schwierig sein, einen Mittelweg zu finden, vor allem wenn berufliche Verbindungen im Spiel sind. Vielleicht kannst du versuchen, die gemeinsamen ehrenamtlichen Projekte zu nutzen, um den Kontakt auf diese Ebene zu beschränken, während du privat etwas Abstand gewinnst. So bleibt das Verhältnis intakt, aber du schaffst dir Raum für Neues.

Wie siehst du das? Hättest du Lust, dich in einem neuen Umfeld auszuprobieren oder ist der Gedanke an einen klaren Schnitt zu radikal?

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