Ziele setzen - in jedem Bereich

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Hi,

ist es nicht das wichtigste für die Persönlichkeitsentwicklung und Zufriedenheit sich Ziele zu stecken und zu verfolgen?

Es wird hier viel geredet, aber wie viele machen es wirklich verbindlich?

Was mich fasziniert, und das habe ich schon vor vielen Jahren bei den besten PUA´s und sehr erfolgreichen Menschen beobachten können: Sie haben ganz klare, konkrete Ziele. Einer, den ich kannte, war echt krass. Der hatte sich aufgeschrieben, bis zu welchem Datum er genau wie viele Lays erzielen wollte und führte Excel Tabellen zu seinen Erfolgen 😄 Er hatte einen genauen Plan, wie oft er auf die Straße geht und wie viele Frauen er anspricht etc. Mag für den einen oder anderen etwas übertrieben wirken, aber ich finde es krass und beeindruckend, wie committed er die Sache angegangen ist. Und er hat seine Ziele einfach alle erreicht.

So sieht es auch mit Buisiness, Sport etc. aus.

Eigentlich ist mir Flexibilität genauso wichtig und das sollte man auch zum Teil mit in den Ablauf integrieren. Aber mich persönlich motiviert und erfüllt ein Tagesablauf mit klarer Struktur und Aufgaben.

Wie sehr ihr das so? Stimmt ihr dem zu und würdet ihr das auch so angehen wollen?

bearbeitet von Free_Fighter

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Klar, Zielsetzung ist in vielen Lebensbereichen hilfreich. Es kommt allerdings nicht nur darauf, ob man sich Ziele setzt, sondern wie man es macht, s. SMART-Modell. Du schreibst von deinem Kumpel, der immer alle Ziele erreicht. Da kann man sich fragen, ob sie nicht zu einfach für ihn gewählt sind. Plakativ gesagt, wenn ich mir das Ziel setze, täglich meine Schnürsenkel selber zu binden, dann scheitere ich auch an 0% der Tage daran - mit einer Lernkurse/Selbstentwicklung hat es dennoch nichts zu tun.

Ein anderes Problem, das gerade bei ambitionierteren Leuten in postindustriellen Gesellschaften sehr verbreitet ist, ist das Narrativ „Wenn ich das Ziel X erreiche, dann bin ich glücklich“. Das Ziel kann beliebig sein: Studienabschluss, Karriereschritt, schönste Frau der Welt layen, Hausbau, Kinderkriegen… Nachdem man das Ziel erreicht, stellt man meistens fest, dass man nicht glücklich ist, nicht mal glücklicher als davor. Das ist Gift für die psychische Gesundheit. Deshalb ist meine Empfehlung: Such dir solche Ziele aus, der Weg zu denen für dich bereits erfüllend ist. Was erfüllend ist, ist sehr individuell. Wenn du z. B. Unternehmer bist, sollst du genauso viel Spaß an der Gewinnung eines neuen Kunden haben wie am Erreichen eines bestimmten Jahresumsatzes. Oder wenn du im Rahmen eines Wiederaufforstungsprojektes für eine NGO arbeitest, soll dir jeder gepflanzte Baum Freude machen, nicht nur die Jahresbilanz - X Bäume gepflanzt, Y Tonnen CO2 gebunden, Z qkm Waldfläche für Tiere geschaffen. 

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vor 23 Minuten, anotherthing schrieb:

Klar, Zielsetzung ist in vielen Lebensbereichen hilfreich. Es kommt allerdings nicht nur darauf, ob man sich Ziele setzt, sondern wie man es macht, s. SMART-Modell. Du schreibst von deinem Kumpel, der immer alle Ziele erreicht. Da kann man sich fragen, ob sie nicht zu einfach für ihn gewählt sind. Plakativ gesagt, wenn ich mir das Ziel setze, täglich meine Schnürsenkel selber zu binden, dann scheitere ich auch an 0% der Tage daran - mit einer Lernkurse/Selbstentwicklung hat es dennoch nichts zu tun.

Ein anderes Problem, das gerade bei ambitionierteren Leuten in postindustriellen Gesellschaften sehr verbreitet ist, ist das Narrativ „Wenn ich das Ziel X erreiche, dann bin ich glücklich“. Das Ziel kann beliebig sein: Studienabschluss, Karriereschritt, schönste Frau der Welt layen, Hausbau, Kinderkriegen… Nachdem man das Ziel erreicht, stellt man meistens fest, dass man nicht glücklich ist, nicht mal glücklicher als davor. Das ist Gift für die psychische Gesundheit. Deshalb ist meine Empfehlung: Such dir solche Ziele aus, der Weg zu denen für dich bereits erfüllend ist. Was erfüllend ist, ist sehr individuell. Wenn du z. B. Unternehmer bist, sollst du genauso viel Spaß an der Gewinnung eines neuen Kunden haben wie am Erreichen eines bestimmten Jahresumsatzes. Oder wenn du im Rahmen eines Wiederaufforstungsprojektes für eine NGO arbeitest, soll dir jeder gepflanzte Baum Freude machen, nicht nur die Jahresbilanz - X Bäume gepflanzt, Y Tonnen CO2 gebunden, Z qkm Waldfläche für Tiere geschaffen. 

Ja natürlich. War damit impliziert.

Ich hatte echt sehr unterschiedliche Phasen im Leben. Von Burnout zu Quasi-Arbeitslosigkeit und Nichtstun. Und ich habe festgestellt, dass für mich Langeweile schwerer zu ertragen ist als zu viel zu machen. Ziele und Aufgaben geben mir einen besonderen Drive und Energie, was sich sehr schön anfühlt. Dieses Gefühl von Energie, Feuer und Antrieb. Und der Punkt, den du ansprichst, ist es auch seine Erfolge feiern und genießen zu können. Außerdem auch der weit verbreitete Glaubenssatz wie z.B. "Geld / Aussehen / Status macht nicht glücklich" o.ä.. Ich denke das ist eine der größten Lügen, um Ausreden zu finden, um nicht daran arbeiten zu müssen. Es geht um einen gewissen Lebensstandard, den man sich erarbeitet. Und dieser Lebensstandard gibt einem Komfort und ein gutes Leben.

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Und noch eine wichtige Sache: Während bei manchen Hobbys wie Sport bestimmte Ziele hilfreich sein können, ist es aus meiner Sicht essenziell, Tätigkeiten zu haben, in welchen man keinerlei Ziele hat. Z. B. mit dem Hund spielen, weil es Spaß macht und nicht, weil der Hund genau x Minuten sportlicher Aktivität braucht. Oder Spazierengehen so lange, wie es Spaß macht, und nicht, um noch krampfhaft die mythischen 10.000 Schritte zu erreichen etc. 

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vor 9 Stunden, Free_Fighter schrieb:

ist es nicht das wichtigste für die Persönlichkeitsentwicklung und Zufriedenheit sich Ziele zu stecken und zu verfolgen?

Was du sagst ist essenziell, finde aber nicht das es "das wichtigste" gibt weil es viele wichtige Faktoren gibt, aber ohne Zielsetzung kannst du kein Ziel verfolgen und erreichen.

Wenn man sich mit überdurchschnittlich erfolgreichen Menschen beschäftigt um für sich was daraus zu ziehen muss man sich anschauen was für Überschneidungen es gibt warum diese so erfolgreich geworden sind, ein Keypoint ist, was du auch schon erkannt hast, eine Vision zu haben für sein Leben, das haben alle gemeinsam, deswegen wird auch viel von Visionboards und visualisierung gesprochen, der scheiß funktioniert wirklich, du musst in dir die besten Version deiner selbst sehen, dadurch fängst du an mehr zu dieser Person zu werden.

Eine Aufgabe die du machen kannst/solltest ist einen Lebensplan auszuarbeiten, wo siehst du dich in 10 Jahren und wie soll dieser Weg bis dahin aussehen?

Also so richtig im Detail, was für Charakterzüge und Gewohnheiten willst du haben und welche nicht, was für ein Wortschatz willst du haben zb. kein Digga, alter, kein Ä oder ähnliches mehr sagst, wie willst du dich anziehen, meistens sind sehr erfolgreiche Menschen overdressed angezogen das hat einen Grund, man fühlt sich besser und hat einen gewissen Standard an sich selbst, aber auch für externe Faktoren das man mehr respektiert wird, man vertraut mehr und man spricht der Person mehr Kompetenzen zu.

Was schätzt du an einer Frau besonders und was nicht, hab Standards und nimm nicht jede X beliebige, gleiche gilt für deinen Freundeskreis, Freunde die Drogen nehmen oder ganzen Tag vorm PC hängen sind ein schlechter Einfluss und haben kein Platz in deinem Leben.

Wie soll dein Beruf aussehen, die Umgebung in der du arbeitest, soll dein Beruf einen höheren Sinn haben für die Gesellschaft? Was für Kompetenzen möchtest du erlenen im Beruf und warum? bringt dir dein Beruf was für andere Lebensbereiche wie zb. in einem Sales Job wo du zeitgleich Kommunikation, Körpersprache, Charisma, Augenkontakt perfektionieren kannst, die absolute Mehrheit an wohlhabenden Menschen kommen übrigens aus dem Sales und Marketing.

Wie soll deine Wohnung aussehen? was für einen "Frame" willst du im Leben haben und ausstrahlen? was für Standards hast du an dich selbst, an deine Zukunft und an dein Umfeld? schreib das mal detailliert auf, das macht was mit dir, du wirst dadurch im Leben fokussierter in Richtung deines Ziels handeln und alles was dich nicht näher ans Ziel bringt aus deinem Leben aussortieren und es somit wahrscheinlicher machen das du dein Ziel erreichst und zu dieser Person wirst die du sein willst.

Ein ganz wichtiger Faktor dabei ist wo deine Aufmerksamkeit im Leben hingeht, schaust du dir lieber nen Podcast an oder ne Serie die keinen Value hat, hörst du im Gym Musik wo über Geld und Frauen geredet wird oder hörst du dir ne Stunde lang ein Audiobook an um dich passiv weiter zu bilden, setzt du deine Aufmerksamkeit dafür ein näher an dein Ziel zu kommen oder ist deine Aufmerksamkeit dir so wenig Wert das du dich von alles und jedem ablenken lässt, News, Politik, destruktive Musik, toxische Freunde oder inhaltslose Gespräche im Gym oder sonst wo haben kein Platz in deinem Leben, du hast dir ein Ziel gesetzt und keine Zeit mehr für sowas, die Zeit läuft.

Am Anfang ist es schwer sich in Richtung Selfimprovement zu konditionieren weil dein Dopaminhaushalt meistens komplett fucked ist, nach einer gewissen Zeit trainierst du dich darauf deine Lebensfreude und dein Dopamin von Sachen zu holen die dich im Leben verbessern und die langfristigen Value für dich haben statt kurze Dopaminhits ohne longterm value.

Eine Vision für sein Leben zu haben, eine Lebensaufgabe und den Weg der Selbstoptimierung zu gehen hat mein Leben komplett verändert, es hat meine "Depression" und meinen Selbstwert gefixt was Psychologen über Jahrzehnte nicht geschafft haben, weswegen ich auch jegliches vertrauen in Psychologen verloren habe und ja es macht dich aus dem inneren glücklich, lebensfroher, zufriedener und ich versuche jeden im meinem Umfeld auf den gleichen Weg zu bringen oder das der jenige schon selbständig auf diesem Weg ist, ansonsten cutte ich den Kontakt bei Personen die kein Verständnis dafür haben.

Zwei Persönlichkeiten die ich wärmstens empfehlen kann sich anzuschauen, Brian Tracy (alle Videos) und Actualized.org (Unter Playlist gucken was ein interessiert) mit der Zeit ändert sich das eigene denken und handeln wenn man sich mit sowas beschäftigt:

 

bearbeitet von Beckst3r
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vor 19 Stunden, anotherthing schrieb:

Und noch eine wichtige Sache: Während bei manchen Hobbys wie Sport bestimmte Ziele hilfreich sein können, ist es aus meiner Sicht essenziell, Tätigkeiten zu haben, in welchen man keinerlei Ziele hat. Z. B. mit dem Hund spielen, weil es Spaß macht und nicht, weil der Hund genau x Minuten sportlicher Aktivität braucht. Oder Spazierengehen so lange, wie es Spaß macht, und nicht, um noch krampfhaft die mythischen 10.000 Schritte zu erreichen etc. 

Da stimme ich dir zu, wichtiger Punkt. Es gibt Menschen, die müssen einfach alles in ihrem Leben "tracken". Das ist viel zu übertrieben.

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