Regelmäßig guten Sex in Ehe, aber auch regelmäßig Blocks/Unlust

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Hi!

1. Dein Alter: 38
2. Ihr Alter: 31
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: Neun Jahre (davon fünf Jahre verheiratet - keine Kinder)
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 6 Monate (bereits mit Dates und Sex)
6. Qualität/Häufigkeit Sex: 2-3-mal/Woche. Qualität: Mittlerweile gut
7. Gemeinsame Wohnung: Ja


8. Probleme, um die es sich handelt:

Anfänglich muss ich sagen, dass ich im Laufe der Jahre in gewissen Bereichen abgebaut habe, was PU-Skills (bin hier vor einer Ewigkeit mal aktiv gewesen - auch in dieser Community), sexuelle Qualität und emotionale Unabhängigkeit betrifft. Daher haben sich bei mir Unsicherheiten entwickelt, die teils in unbegründeter Eifersucht resultierten und das alles so extrem wurde, dass meine Frau zeitweise vor ca. 3 Monaten sogar über eine Trennung nachgedacht hat und sich schon bei meiner Mutter ausgeweint hat (beide haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander). Das hat mich zum Aufwachen gebracht, weil ich sie von der Dynamik her bis dato als "sicher" gesehen habe. Seitdem arbeite ich wieder vermehrt an mir, auch was das IG betrifft. Im Folgendem geht es zwar nicht darum, aber ich muss das vorweg schicken, damit ihr die Sache besser einschätzen könnt - denn letztlich können noch bestimmte Wunden bei ihr nicht verheilt sein (auch wenn so wieder nach Außen alles passt und auch sie sich wieder bemüht), sodass evtl. bestimmte Techniken vom Timing nicht optimal sind, eher schaden könnten oder eben doch gut sind - ich weiß es einfach nicht, aber evtl. ihr.

Das eigentliche Problem betrifft die Sexualität. Wir haben zwar regelmäßig Sex, jedoch war der in der Vergangenheit so 0815, da ich mir zu selten Mühe gegeben habe, sie zum Höhepunkt zu bringen. Mittlerweile (nach der Ehekrise) bringe ich sie wieder zum Höhepunkt und der Sex ist für beide gut, wenn es wirklich dazu kommt und hier liegt das potenzielle Problem:
Gefühlt die Hälfte meiner Eskalationsversuche werden abgeblockt ("ah, jetzt nicht", "ah heute keine Lust",...). Ich reagiere dann logischerweise nicht irgendwie feindselig oder beleidigt, sondern so, als ob nichts wäre und lächle maximal ein wenig - an guten Tagen sage ich sowas wie "dein Pech, Heute wäre ich gut drauf" und setze ein Lächeln auf - innerlich ist es immer ein Stich, gerade in dieser eher sensiblen Zeit, so kurz nach der Ehekrise.
Wenn es zum Sex kommt, dann habe ich das Gefühl, dass es initial erstmal so eine Art Ehepflichterfüllung ihrerseits ist ("ich habe ihn schon die letzten beiden Male geblockt, diesmal muss ich ihn ranlassen"), wobei sie sich dann auch ins Zeug legt und bemüht. Der Sex selber ist dann aber gut.

9. Fragen an die Community

1. Das mal in einer langen Ehe bei zwei Vollzeit berufstätigen seitens der Frau Unlust da ist und Blocks kommen, denke ist halt schon noch normal. Auch kann man(n) nicht warten bis sie einen Move macht und eskaliert, weil das halt nicht passiert und man als Mann halt direkte Moves machen "muss", daher:

  a.) Wie besser Signale deuten, ob sie in Stimmung auf Sex wäre, um Block-Frequenz zu verringern?
  b.) Wie bei Block "souverän" auf Verhaltensebene reagieren?
  c.) Wie sollte bei einem Block die innere Haltung sein?

2. Was könnte ich tun, um die Dynamik so zu entwickeln, dass sie wieder selber mehr Lust auf Sex hat? Ich kenne den Betablocker, aber der wird ja eher angewendet, wenn man unregelmäßig Sex hat (1-mal alle 1-2 Wochen oder seltener gem. den Kategorien in dem Artikel aus der Schatztruhe). Auch weiß ich nicht, ob so eine Technik in der jetzigen Situation (rel. früh nach Ehekrise) geeignet ist?
Gibt es evtl. "softere" Methoden oder Verhaltensweisen, die ich anwenden könnte und helfen könnten wieder die sexuelle Lust bei meiner Frau zu erhöhen?

Bin über jeden Input dankbar!


Viele Grüße
NatrularStrength

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vor 42 Minuten, NaturalStrength schrieb:

1. Das mal in einer langen Ehe bei zwei Vollzeit berufstätigen seitens der Frau Unlust da ist und Blocks kommen, denke ist halt schon noch normal.

Ihr habt 2-3 mal in der Woche Sex. War es denn früher tatsächlich so, dass sie täglich Sex wollte und jetzt keine Lust mehr hat oder war ihr Drive eventuell schon immer geringer?

 

vor 45 Minuten, NaturalStrength schrieb:

Auch kann man(n) nicht warten bis sie einen Move macht und eskaliert, weil das halt nicht passiert und man als Mann halt direkte Moves machen "muss"

Würde ich pauschal nicht so sagen. Frauen, die Lust auf Sex haben, können durchaus auch initiieren. War das bei ihr schon immer so?

 

vor 47 Minuten, NaturalStrength schrieb:

a.) Wie besser Signale deuten, ob sie in Stimmung auf Sex wäre, um Block-Frequenz zu verringern?

Gegenfrage: Wie genau machst Du denn "Deinen Move"? Klingt halt irgendwie nach langweiligem Standard, wenn sie sofort blockt.

Gibt es Küsse und sexuelle Berührungen im Alltag ohne, dass es danach zum Sex kommt (oder sie blockt)?

Bist Du Dir damit sicher:

vor einer Stunde, NaturalStrength schrieb:

Mittlerweile (nach der Ehekrise) bringe ich sie wieder zum Höhepunkt und der Sex ist für beide gut, wenn es wirklich dazu kommt

 

vor 52 Minuten, NaturalStrength schrieb:

b.) Wie bei Block "souverän" auf Verhaltensebene reagieren?

Auf jeden Fall solltest Du so eine passiv-agressive Scheiße lassen:

vor 53 Minuten, NaturalStrength schrieb:

"dein Pech, Heute wäre ich gut drauf"

Kurzer Freeze stattdessen. Mach einfach etwas anderes ohne Sex oder den Block zu thematisieren.

 

vor 54 Minuten, NaturalStrength schrieb:

c.) Wie sollte bei einem Block die innere Haltung sein?

Du hast keine andere Wahl, als das in der Situation zu akzeptieren. Was auch sonst?

Es stört Dich eben so, weil es wohl, wenn ich Dich richtig verstehe, nicht die normale Unlust ist, die man eventuell vorübergehend mal hat, sondern mehr dahinter steckt. Nämlich eure Eheprobleme.

 

vor einer Stunde, NaturalStrength schrieb:

2. Was könnte ich tun, um die Dynamik so zu entwickeln, dass sie wieder selber mehr Lust auf Sex hat? Ich kenne den Betablocker, aber der wird ja eher angewendet, wenn man unregelmäßig Sex hat (1-mal alle 1-2 Wochen oder seltener gem. den Kategorien in dem Artikel aus der Schatztruhe). Auch weiß ich nicht, ob so eine Technik in der jetzigen Situation (rel. früh nach Ehekrise) geeignet ist?
Gibt es evtl. "softere" Methoden oder Verhaltensweisen, die ich anwenden könnte und helfen könnten wieder die sexuelle Lust bei meiner Frau zu erhöhen?

Ich denke nicht, dass es da so starre Kategorien gibt. Es geht ja immer um die Veränderung bzw. den Vergleich zu vorher. Hattet ihr früher öfter und besseren Sex, hatte sie mehr Lust und Spaß am Sex, hat sie auch (öfter) initiiert etc. Wenn Du Verschlechterungen feststellst, musst Du nicht erst abwarten, bis euer Sexleben komplett eingeschlafen ist, bis Du etwas unternehmen "darfst".

vor einer Stunde, NaturalStrength schrieb:

Anfänglich muss ich sagen, dass ich im Laufe der Jahre in gewissen Bereichen abgebaut habe, was PU-Skills (bin hier vor einer Ewigkeit mal aktiv gewesen - auch in dieser Community), sexuelle Qualität und emotionale Unabhängigkeit betrifft. Daher haben sich bei mir Unsicherheiten entwickelt, die teils in unbegründeter Eifersucht resultierten und das alles so extrem wurde, dass meine Frau zeitweise vor ca. 3 Monaten sogar über eine Trennung nachgedacht hat und sich schon bei meiner Mutter ausgeweint hat

Arbeite weiter an Deinen Problemen.

Du fragst hierzu zwar nicht, aber trotzdem: Wie genau, habt ihr das aufgearbeitet? Extreme unbegründete Eifersucht klingt nach fehlendem Vertrauen/Vertrauensbruch auf beiden Seiten. Sowas ist schwer zu kitten.

vor einer Stunde, NaturalStrength schrieb:

denn letztlich können noch bestimmte Wunden bei ihr nicht verheilt sein (auch wenn so wieder nach Außen alles passt und auch sie sich wieder bemüht)

Viel mehr gibt Dein Text dazu nicht her...

Oftmals ist es meinen Erfahrungen nach so, dass das Aussprechen von Trennungsgedanken der Anfang vom Ende ist. Und drei Monate später ist sicherlich noch nicht "nach der Ehekrise".

 

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Disr Beitrag hilft dir in deiner aktuellen Situaton zwar nur bedingt weiter, aber eventuell hilft es dir und anderen das Ursprungsproblem zu verstehen:

Der Kardinalfehler war es, eine LTR mit einer Frau eingegangen zu sein, mit der von Anfang an der Sex laut deiner Beschreibung nur 0815 war.

Eigentlich sollte es genau anderes herum sein: Mann lernt Frau locker kennen > sehr guter Sex über längeren Zeitraum + keine Red flags etc. > gegebenfalls LTR

Ich spreche da aus eigener leidvoller Erfahrung. Ich hatte ebenso eine tolle Freundin. Der erste Sex war echt nur mittel gut, aber ich dachte mir, das wird schon etc. Klar, wurde es etwas besser und sie hat auch nie geblockt, aber dennoch hab ich im Kopf in Fantasien gelebt, was für crazy Dinge ich mit ihr machen würde irgendwann. Schlussendlich hatten wir einfach zu verschiedene Chemien und der erste Blowjob irgendeiner Tinderbitch war besser, als die in den Beziehungsjahren zuvor.

Fazit: Enweder passt der Bunga oder nicht von Beginn an. Irgendwelche faulen Kompromisse fallen einem langfristig, wie in diesem Beispiel, immer auf die Füße. Es wird niemals viel besser werden.

bearbeitet von AmonLight

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vor 9 Stunden, NaturalStrength schrieb:

 

1. Das mal in einer langen Ehe bei zwei Vollzeit berufstätigen seitens der Frau Unlust da ist und Blocks kommen, denke ist halt schon noch normal. Auch kann man(n) nicht warten bis sie einen Move macht und eskaliert, weil das halt nicht passiert und man als Mann halt direkte Moves machen "muss"

Es mag sein, dass es bei euch so ist. Dadraußen gibt es zig Frauen, die Sex initiieren (auch nach vielen Jahren LTR) und nicht wöchentlich blocken.

Sprecht ihr über eure sexuelle Fantasien/Wünsche? Ich gewinne beim Lesen den Eindruck, dass du alles so verdeckt wie möglich halten willst, aber weder du noch deine Frau werden Gedanken lesen können.

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vor 23 Minuten, anotherthing schrieb:

Es mag sein, dass es bei euch so ist. Dadraußen gibt es zig Frauen, die Sex initiieren (auch nach vielen Jahren LTR) und nicht wöchentlich blocken.

Gibt es sicherlich, die meisten Frauen machen das aber nach vielen Jahren LTR nicht (mehr).

Insgesamt erscheint mir die Frequenz eh noch ziemlich hoch, wenn man sich die Beziehungsdauer anschaut. Viele wären wohl schon froh, wenn sie einmal in der Woche randürfen. Der Sexdrive von Frauen ist einfach geringer als von Männern (Triggerwarnung).   

Mann kann natürlich versuchen mehr an sich zu arbeiten um attraktiver zu werden (z. B. Gym) und den Sex variieren. Ob das langfristig so zielführend ist, steht dabei offen.     

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vor 19 Stunden, anotherthing schrieb:

Es mag sein, dass es bei euch so ist. Dadraußen gibt es zig Frauen, die Sex initiieren (auch nach vielen Jahren LTR) und nicht wöchentlich blocken.

This! 100%!

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Hast du sie schonmal gefragt, warum sie blockt?

 

Am besten in eine Ich-Botschaft verpackt:

 

"Ich habe wahrgenommen, dass... [ich verhältnismäßig oft initiiere und abgeblockt werde]

Wenn das passiert, fühle ich mich... [verletzt, zurückgewiesen, unattraktiv]

Mein Wunsch wäre hier, dich erstmal besser zu verstehen, damit wir... [uns beide besser verstehen & näher kommen, weniger unterbewusste Frustration entsteht, etc.]

Wie siehst du das?"

 

100% bei dir bleiben, keine Schuld/Druck/etc. bei ihr aufbauen.

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Am 9.11.2024 um 08:47 , SunflowerGal schrieb:

Ihr habt 2-3 mal in der Woche Sex. War es denn früher tatsächlich so, dass sie täglich Sex wollte und jetzt keine Lust mehr hat oder war ihr Drive eventuell schon immer geringer?

Wir sind ja über 9 Jahre zusammen. Ganz zu Beginn (in den ersten Monaten) waren es evtl. so 4-5-mal/Woche. Ich denke, dass ihr Drive generell nicht megahoch ist, vergleichsweise. Bei ihr ist es halt so, dass Stress ihren Drive killt. Viele Frauen verschließen oft sich bei Stress bzgl. sexueller Intimität (kuscheln oder in den Arm genommen zu werden, mag sie trotzdem oft gerne, nach einem brutal stressigen Arbeitstag). Bei mir als Mann ist es auch so, aber teilweise will man als Mann auch trotzdem "Druck ablassen" - ich denke, dass es hier zumindest teilweise bzgl. den Auswirkungen von Stress auf die Sexualität im Schnitt Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt - nicht pauschal zu 100%, aber doch tendenziell.
Und Stress steigt halt im Lebensverlauf tendenziell oft an bzw. wird nicht weniger - Job, Kinderplanung, später dann Kinder, etc.

Übrigens finde ich die Frequenz von 2-3-mal/Woche vergleichsweise zu anderen befreundeten Ehepaaren ziemlich hoch (mit Kindern wird es oft noch weniger und ich kenne ein Ehepaar, die sind super happy miteinander und haben aufgrund Familienzuwachs aktuell wenig Intimität) . Nur kommt es mir halt so vor, als dass sie evtl. nur die Hälfte dieser Male vorab richtig Lust hat.

Am 9.11.2024 um 08:47 , SunflowerGal schrieb:

Würde ich pauschal nicht so sagen. Frauen, die Lust auf Sex haben, können durchaus auch initiieren. War das bei ihr schon immer so?

Ja, war immer so, auch als oder Heute noch wenn sie Bock hat. Sie zeigt mir das dann schon, aber so richtig eskalieren ist für sie wohl im Kopf Männdersache. Finde das auch nicht schlimm und viele Frauen denken/fühlen so. Gibt auch Frauen mit hohem Drive, die dann zwar klare Signale senden, aber trotzdem wollen, dass der Mann eskaliert.

Am 9.11.2024 um 08:47 , SunflowerGal schrieb:

Gegenfrage: Wie genau machst Du denn "Deinen Move"? Klingt halt irgendwie nach langweiligem Standard, wenn sie sofort blockt.

 

Sie blockt nicht immer, aber wenn dann ja sofort. In den Fällen, in denen sie blockt, ka - sie kuschelt sich an mich und ich lächle und beginne sie am Hals zu küssen und move halt rein, oder ich "wrestle" sie dann spaßeshalber und gehe mit der Hand Innenseite obere Oberschenkel.
Gut möglich, dass ich nicht ideal eskaliere und ja, es ist meist sehr ähnlich bzw. kennt sie halt mein Repertoir schon.

Gegenfrage an dich:
Wie würdest du als Frau wollen, dass ein Mann eskaliert oder was empfiehlst du?

 

Gibt es Küsse und sexuelle Berührungen im Alltag ohne, dass es danach zum Sex kommt (oder sie blockt)?

Ja, das schon - klatsche ihr oft an den Arsch oder ab und an auch sie mir, etc.

Bist Du Dir damit sicher:

 

Auf jeden Fall solltest Du so eine passiv-agressive Scheiße lassen:

Hast du falsch verstanden, weil ich es nicht dazugeschrieben habe:
Wenn ich so nen Spruch bringe, dann als C&F und sie lacht dann auch schon mal.

 

Kurzer Freeze stattdessen. Mach einfach etwas anderes ohne Sex oder den Block zu thematisieren.

Ja, das mach ich zu 95% - Humor-Sprüche selten.

Am 9.11.2024 um 08:47 , SunflowerGal schrieb:

Du hast keine andere Wahl, als das in der Situation zu akzeptieren. Was auch sonst?

Es stört Dich eben so, weil es wohl, wenn ich Dich richtig verstehe, nicht die normale Unlust ist, die man eventuell vorübergehend mal hat, sondern mehr dahinter steckt. Nämlich eure Eheprobleme.

Ja, stimmt - früher hats mich nicht gestört - das stimmt.

 

Ich denke nicht, dass es da so starre Kategorien gibt. Es geht ja immer um die Veränderung bzw. den Vergleich zu vorher. Hattet ihr früher öfter und besseren Sex, hatte sie mehr Lust und Spaß am Sex, hat sie auch (öfter) initiiert etc. Wenn Du Verschlechterungen feststellst, musst Du nicht erst abwarten, bis euer Sexleben komplett eingeschlafen ist, bis Du etwas unternehmen "darfst".

Arbeite weiter an Deinen Problemen.

 

Ja, deswegen schreibe ich auch hier bereits jetzt und ich arbeite aktuell an meinen Themen. Ansonsten agree, diese starren Kategorien gibt es natürlich nicht, weil Menschen und Beziehnungen individuell sind.

Zum "wichtig ist der Vergleich zu vorher": Ja, aber mit einkalkuliertem" und gelassen akzeptierem "Decrease" - es ist hal natürlich, dass man in den ersten 6 Monaten mehr Bock aufeinander hat, als nach vielen Jahren. Dafür werden andere Dinge, teils auch in der Sexualität besser.

 

Du fragst hierzu zwar nicht, aber trotzdem: Wie genau, habt ihr das aufgearbeitet? Extreme unbegründete Eifersucht klingt nach fehlendem Vertrauen/Vertrauensbruch auf beiden Seiten. Sowas ist schwer zu kitten.

Ich habe mir da professionelle Hilfe geholt und hatte Glück nach ca. 2 Monaten einen kompetenten Therapeuten gefunden zu haben. Da kamen dann noch mehere Dinge rauf, die ich nicht auf dem Schirm hatte.

 

Viel mehr gibt Dein Text dazu nicht her...

Oftmals ist es meinen Erfahrungen nach so, dass das Aussprechen von Trennungsgedanken der Anfang vom Ende ist. Und drei Monate später ist sicherlich noch nicht "nach der Ehekrise".

Das stimmt. Wir werden sehen - tatsächlich ist Teil meiner Therapie auch emotional unabhängiger zu werden bzgl. den wenigen engen Bindungen in meinem Leben (dagegen habe ich zu viel Gleichgültigkeit bzgl. nicht engen Bindungen) - das heißt, falls es dazu kommen sollte, hoffe ich, dass ich eine mögliche Trennung dann auch gut verarbeiten kann.

 

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Am 9.11.2024 um 09:16 , AmonLight schrieb:

Disr Beitrag hilft dir in deiner aktuellen Situaton zwar nur bedingt weiter, aber eventuell hilft es dir und anderen das Ursprungsproblem zu verstehen:

Der Kardinalfehler war es, eine LTR mit einer Frau eingegangen zu sein, mit der von Anfang an der Sex laut deiner Beschreibung nur 0815 war.

Eigentlich sollte es genau anderes herum sein: Mann lernt Frau locker kennen > sehr guter Sex über längeren Zeitraum + keine Red flags etc. > gegebenfalls LTR

Ich spreche da aus eigener leidvoller Erfahrung. Ich hatte ebenso eine tolle Freundin. Der erste Sex war echt nur mittel gut, aber ich dachte mir, das wird schon etc. Klar, wurde es etwas besser und sie hat auch nie geblockt, aber dennoch hab ich im Kopf in Fantasien gelebt, was für crazy Dinge ich mit ihr machen würde irgendwann. Schlussendlich hatten wir einfach zu verschiedene Chemien und der erste Blowjob irgendeiner Tinderbitch war besser, als die in den Beziehungsjahren zuvor.

Fazit: Enweder passt der Bunga oder nicht von Beginn an. Irgendwelche faulen Kompromisse fallen einem langfristig, wie in diesem Beispiel, immer auf die Füße. Es wird niemals viel besser werden.

Na ja, meine Fantasien kann ich eigentlich nach wie vor ausleben. Und vorher habe ich sehr promisk gelebt und für mich war/ist Sex zwar in einer Beziehung ein Punkt, aber einfach nicht alles. Menschlich hat es gepasst und auch sexuell bin ich mit ihr happy - evtl. kam das im opening post falsch rüber.

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Am 9.11.2024 um 16:36 , anotherthing schrieb:

Es mag sein, dass es bei euch so ist. Dadraußen gibt es zig Frauen, die Sex initiieren (auch nach vielen Jahren LTR) und nicht wöchentlich blocken.
Ja, ich auch - aber das waren für mich im Nachhinein keine guten LTRs - nur persönliche Erfahrung - gibt es sicher auch anders. Aber der Punkt, dass sie wohl eher will, dass ich eskaliere, stört mich nun nicht so -  es gibt ja schon Signale.

Sprecht ihr über eure sexuelle Fantasien/Wünsche?

Mittlerweile begonnen

Ich gewinne beim Lesen den Eindruck, dass du alles so verdeckt wie möglich halten willst, aber weder du noch deine Frau werden Gedanken lesen können.

 

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Am 9.11.2024 um 17:08 , IronM schrieb:

Gibt es sicherlich, die meisten Frauen machen das aber nach vielen Jahren LTR nicht (mehr).Ich

 

Das ist halt einfach die Wahrheit und muss ja auch nicht extrem schlimm sein. Ich kenne so viele befreundete glückliche Ehepaaren, seit 15 Jahren + mit oder ohne Kinder und da ist es halt auch so.

Nochmal, gibt es, aber die Norm ist es sicher nicht und dafür gibt es Gründe, aber ich habe an einer endlos Debatte ohne Konsens kein Interesse - vor allem wurde man früher als männlicher User hier schnell gebannt, wenn man sich auf Debatten mit den Cats eingelassen hatte xD

 

Insgesamt erscheint mir die Frequenz eh noch ziemlich hoch, wenn man sich die Beziehungsdauer anschaut. Viele wären wohl schon froh, wenn sie einmal in der Woche randürfen. Der Sexdrive von Frauen ist einfach geringer als von Männern (Triggerwarnung).   

 

Agree und es ist halt auch einfach ein Faktum - auch bei anderen Säugetieren + Nimmt man einer Frau die Antibabypille weg, steigt des Testo-Gehalt leicht an -> höhere SD und trotzdem ist der Testogehalt viel viel niedriger als bei einem Mann.

Aber ich will hier nicht offtopic diskutieren.

 

Mann kann natürlich versuchen mehr an sich zu arbeiten um attraktiver zu werden (z. B. Gym) und den Sex variieren. Ob das langfristig so zielführend ist, steht dabei offen.     

 

Arbeit an sich selber ist immer gut, würde ich sagen, wenn man es von Zielen bzgl. Partnerschaft entkoppelt

 

  • HAHA 1

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Am 10.11.2024 um 22:06 , sHxZ schrieb:

Hast du sie schonmal gefragt, warum sie blockt?

 

Am besten in eine Ich-Botschaft verpackt:

 

"Ich habe wahrgenommen, dass... [ich verhältnismäßig oft initiiere und abgeblockt werde]

Wenn das passiert, fühle ich mich... [verletzt, zurückgewiesen, unattraktiv]

Gerade das baut doch automatisch Druck auf und Schuld - egal, wie sehr man auch versucht das einfühlsam rüberzubringen

Mein Wunsch wäre hier, dich erstmal besser zu verstehen, damit wir... [uns beide besser verstehen & näher kommen, weniger unterbewusste Frustration entsteht, etc.]

Wie siehst du das?"
 

Kp, ob das gut ist. Von Frau zu Mann ja. Aber als Mann hört sich das nach Mutti-Drama (tröste mich mal) an. Vielleicht ist es ja gut, aber bin mir da instinktiv nicht sicher - ich mein, was soll da die Logik - wenn sie keine Lust hat, dann muss sie es mir auch noch erklären - irgendwie glaube ich, baut das eher Druck auf und löst/verbessert nichts.
 

@ Nur die Männer hier: Was haltet ihr von der Idee?

 

100% bei dir bleiben, keine Schuld/Druck/etc. bei ihr aufbauen.

Das eh nicht

 

bearbeitet von NaturalStrength

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Semi-Offtopic an die Männer only:
Ab und an, wenn ich Druck habe und weiß, dass sie keine Lust hat, dann lege ich selber Hand an. Da mache ich mittlerweile ohne Bildmaterial/Pornos und auch bewusst langsam incl. Edgeing, weil diese Entschleunigung besser Druck abbaut und auch entspannender ist, als sich schnell zum Schuß zu bringen.
Ich frage mich aber, was im Kontext einer langen monogamen LTR bzgl. Imaginationen das Beste ist, eurer Meinung nach:
Masturbieren

- Ohne Vorstellungen

- Mit Vorstellungen/Erinnernungen, o.ä. an den Sex mit der Partnerin

- Mit Vorstellungen/Erinnernungen, o.ä. an den Sex mit anderen Frauen (zB. früheren Sexpartnerinnen)
- Alle drei ok?

Blöd gefragt, wie masturbiert ihr bzgl. dem, was ihr  in euerem Kopf ablaufen lässt?

  • HAHA 2

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Am 12.11.2024 um 14:41 , NaturalStrength schrieb:

Hast du sie schonmal gefragt, warum sie blockt?

 

Am besten in eine Ich-Botschaft verpackt:

 

"Ich habe wahrgenommen, dass... [ich verhältnismäßig oft initiiere und abgeblockt werde]

Wenn das passiert, fühle ich mich... [verletzt, zurückgewiesen, unattraktiv]

Gerade das baut doch automatisch Druck auf und Schuld - egal, wie sehr man auch versucht das einfühlsam rüberzubringen

Mein Wunsch wäre hier, dich erstmal besser zu verstehen, damit wir... [uns beide besser verstehen & näher kommen, weniger unterbewusste Frustration entsteht, etc.]

Wie siehst du das?"
 

Kp, ob das gut ist. Von Frau zu Mann ja. Aber als Mann hört sich das nach Mutti-Drama (tröste mich mal) an. Vielleicht ist es ja gut, aber bin mir da instinktiv nicht sicher - ich mein, was soll da die Logik - wenn sie keine Lust hat, dann muss sie es mir auch noch erklären - irgendwie glaube ich, baut das eher Druck auf und löst/verbessert nichts.
 

@ Nur die Männer hier: Was haltet ihr von der Idee?

 

100% bei dir bleiben, keine Schuld/Druck/etc. bei ihr aufbauen.

Das eh nicht

 

Es baut nur Druck/Schuld auf, wenn die andere Person Verantwortung für deine Emotionen übernimmt (nicht gesund!)

 

Wenn du deine Emotionen/Empfindungen in einer Partnerschaft nicht kommunizieren kannst aus Angst davor, was es bei ihr auslöst, hast du ein dickes Problem. (Und vielleicht ein Helfer/Retterkomplex oder nice guy Syndrom, reflektier dich da mal.)

 

Nochmal: Ihre Emotionen muss sie regulieren - das ist nicht deine Aufgabe. Genauso, wie du deine selber regulieren musst. (Das man den anderen dabei unterstützen kann steht außer Frage, aber du kannst ihm/ihr nicht die Arbeit - und vor allem die Verantwortung! - abnehmen.)

 

Ich-Botschaften sind ein bewährtes Mittel aus der Paartherapie und fallen in die Kategorie "gewaltfreie Kommunikation" (eben weil du nicht sagst "du bist Schuld, du musst dies und jenes" - sondern du teilst nur mit, was du beobachtet hast und wie du dich damit fühlst. Wenn du natürlich eine Erwartung reinsteckst und sagst "meh, ich fühl mich blöd, mach das es weg geht" dann bist du bei deinem Mutti trösten Ding. Das habe ich aber nicht geschrieben.)

 

Es geht dabei nicht darum, dass sie dich tröstet oder dein Emotionen reguliert - das musst du, wie gesagt, selber machen.

 

Wenn ich mich aus dem Fenster lehnen und raten würde, würde ich sagen, dass du einfach Angst hast ihr zu kommunizieren wie du dich wirklich fühlst (weil Angst vor Verletzlichkeit oder davor, sie zu verletzen.)

 

 

bearbeitet von sHxZ
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vor 8 Stunden, sHxZ schrieb:

 

Es baut nur Druck/Schuld auf, wenn die andere Person Verantwortung für deine Emotionen übernimmt (nicht gesund!)

 

Wenn du deine Emotionen/Empfindungen in einer Partnerschaft nicht kommunizieren kannst aus Angst davor, was es bei ihr auslöst, hast du ein dickes Problem. (Und vielleicht ein Helfer/Retterkomplex oder nice guy Syndrom, reflektier dich da mal.)

 

Nochmal: Ihre Emotionen muss sie regulieren - das ist nicht deine Aufgabe. Genauso, wie du deine selber regulieren musst. (Das man den anderen dabei unterstützen kann steht außer Frage, aber du kannst ihm/ihr nicht die Arbeit - und vor allem die Verantwortung! - abnehmen.)

 

Ich-Botschaften sind ein bewährtes Mittel aus der Paartherapie und fallen in die Kategorie "gewaltfreie Kommunikation" (eben weil du nicht sagst "du bist Schuld, du musst dies und jenes" - sondern du teilst nur mit, was du beobachtet hast und wie du dich damit fühlst. Wenn du natürlich eine Erwartung reinsteckst und sagst "meh, ich fühl mich blöd, mach das es weg geht" dann bist du bei deinem Mutti trösten Ding. Das habe ich aber nicht geschrieben.)

 

Es geht dabei nicht darum, dass sie dich tröstet oder dein Emotionen reguliert - das musst du, wie gesagt, selber machen.

 

Wenn ich mich aus dem Fenster lehnen und raten würde, würde ich sagen, dass du einfach Angst hast ihr zu kommunizieren wie du dich wirklich fühlst (weil Angst vor Verletzlichkeit oder davor, sie zu verletzen.)

 

Ja, und auch Angst davor zu schwach zu wirken. Das gesagt, wenn man es richtig kommuniziert (siehe deine Hinweise), dann würde es sicher nicht schwach, sondern eher stark wirken und könnte den Respekt eher erhöhen, statt zu mindern.

 

 

Danke auf jeden Fall für deinen Input, und dass du dir nochmal die Zeit genommen hast mir erklären, wie du es gemeint hast - ich verstehe es nun besser und so klingt es auch gut für mich.

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vor 5 Stunden, NaturalStrength schrieb:

Danke auf jeden Fall für deinen Input, und dass du dir nochmal die Zeit genommen hast mir erklären, wie du es gemeint hast - ich verstehe es nun besser und so klingt es auch gut für mich.

Sehr schön, dass freut mich!

 

Auch, dass du selber schon verstanden hast, dass es keine Schwäche, sondern Stärke zeigt, sich offen mitteilen zu können.

 

Der nächste Schritt wäre dann noch zu akzeptieren, dass man eben auch manchmal schwach ist. Gehört zum Mensch-Sein dazu. Witzigerweise erzeugt das dann wieder Stärke, weil man Verantwortung dafür übernimmt. Hach, das Leben ist so herrlich paradox manchmal.

 

Wünsche viel Erfolg!

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Am 9.11.2024 um 07:26 , NaturalStrength schrieb:

Ehekrise

Was war denn da? Geht ja meistens auch irgendwie zumindest indirekt um Sex.

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Am 12.11.2024 um 14:31 , NaturalStrength schrieb:

Und vorher habe ich sehr promisk gelebt und für mich war/ist Sex zwar in einer Beziehung ein Punkt, aber einfach nicht alles

Ich denke, das ist so eine Falle, in die man geraten kann, wenn man eine Zeitlang mit verschiedenen Frauen einfachen und guten Sex hatte. Dann denkt man, Sex ist sekundär, bekommt man schon geregelt etc. 

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vor 1 Stunde, Sartre66 schrieb:

Was war denn da? Geht ja meistens auch irgendwie zumindest indirekt um Sex.

Eifersucht, etwas Kontrolle - also Unsicherheitsthemen - ist bereits grob weg und nicht-grob muss man da natürlich tiefer und länger dran arbeiten und das mache ich bereits.

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vor 1 Stunde, Sartre66 schrieb:

Ich denke, das ist so eine Falle, in die man geraten kann, wenn man eine Zeitlang mit verschiedenen Frauen einfachen und guten Sex hatte. Dann denkt man, Sex ist sekundär, bekommt man schon geregelt etc. 

"Sekundär" habe ich nicht gesagt - es ist ein wichtiger Punkt, aber bei einer 10-jährigen Beziehung halt ein Punkt neben vielen anderen. Umso länger die Beziehung, umso mehr Punkte kommen halt dazu bzw. werden wichtiger. Nach 2 Jahren gab es halt noch nicht so viele andere wichtige Themen, wie nach 5 Jahren und nach weiteren 5 Jahren halt noch mehr.

bearbeitet von NaturalStrength
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vor 1 Stunde, NaturalStrength schrieb:

"Sekundär" habe ich nicht gesagt - es ist ein wichtiger Punkt, aber bei einer 10-jährigen Beziehung halt ein Punkt neben vielen anderen. Umso länger die Beziehung, umso mehr Punkte kommen halt dazu bzw. werden wichtiger. Nach 2 Jahren gab es halt noch nicht so viele andere wichtige Themen, wie nach 5 Jahren und nach weiteren 5 Jahren halt noch mehr.

Ich wollte eher sagen, dass man nach einigen positiven Erfahrungen denkt, man weiß wie Frauen sexuell funktionieren und man bekommt sie alle auch für die Erfordernisse und Umstände einer  LTR irgendwie geregelt. Ist aber nicht so.

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vor 19 Stunden, Sartre66 schrieb:

Ich wollte eher sagen, dass man nach einigen positiven Erfahrungen denkt, man weiß wie Frauen sexuell funktionieren und man bekommt sie alle auch für die Erfordernisse und Umstände einer  LTR irgendwie geregelt. Ist aber nicht so.

"Man" klingt relativ pauschal - also ich habe das so nicht gedacht und denke das auch nicht in anderen Lebensbereichen (z.B. in meinem Beruf, Sport oder Interessen). Es ist bei mir oft eher umgekehrt und sollte meiner Meinung auch so sein (alles andere wäre richtungsweise Daniel-Kruger-Effekt), als das ich umso mehr ich in einem Bereich lerne, dann erst recht immer mehr sehe, wie schier unendlich dieser Bereich ist und wieviel/was ich noch nicht alles kann/weiß, obwohl ich objektiv immer wissender/könnender in diesem Bereich werde.

Ansonsten ja, LTR ist komplexer und erfordert, dass man in vielen Aspekten relativ gut ist (da sind Attraction, Sexualität ebenfalls immer wichtig, aber nur 2 Säulen von Vielen). Dan Bacon hat eigentlich einen coolen Kurs dazu ("How to make her love you for life"), der auf Vieles eingeht.

Wie gesagt, Frauen klar zu machen und mit ihnen dann coole kurze LTRs (<= 2 Jahre) zu führen ist halt vergleichsweise Vorschule und easy game, und das wissen hier sicher auch Viele (bestimmt nicht Alle, aufgrund noch mangelnder Lebenserfahrung - mit Angang 20 hatte ich halt auch weniger im Leben gesehen/erfahren als jetzt mit fast 40).
Das kann ich ja selber auch aus meiner Erfahrung so bestätigen - ich bin selber vor >10 Jahren in der PU-Szene aktiv gewesen und lerne erst jetzt gerade, wie anspruchsvoll eine wirklich lange Partnerschaft (bzgl. Länge nicht das, was hier meistens im Forum als LTR gesehen wird (<= 2 Jahre) - bzw. müsste man da eigentlich eine neue Kategorie schaffen wie "LTR_LONG", wobei dann hier in diesem Forum die Erfahrung/Wissentransfer mangeln könnte und es dafür bessere Orte gibt - ist nicht als "Punch" gegen die Community gedacht - ich habe hier selber in der Vergangenheit viel mitnehmen können und das Forum bietet sehr viel) ist, wenn es auch eine für Beide erfüllende Partnerschaft sein soll.

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vor 1 Stunde, NaturalStrength schrieb:

Das kann ich ja selber auch aus meiner Erfahrung so bestätigen - ich bin selber vor >10 Jahren in der PU-Szene aktiv gewesen und lerne erst jetzt gerade, wie anspruchsvoll eine wirklich lange Partnerschaft (bzgl. Länge nicht das, was hier meistens im Forum als LTR gesehen wird (<= 2 Jahre) - bzw. müsste man da eigentlich eine neue Kategorie schaffen wie "LTR_LONG"

Diese genauere Unterteilung fände ich auch ziemlich wichtig.

Ich würde Beziehungen bis etwa 2 Jahre als "mittellang" bezeichnen, dafür also "MTR" vorschlagen (meine persönliche Erfahrung ist, dass es ab 1 Jahr kritisch wird bzw. geht es da häufig auseinander).
Alles, was nur einige Treffen über einige Wochen betrifft, als "more night stands" - MNS (eventuell treffender "several night stands" - SNS?)

Das wäre allerdings eindeutig keine Abstufung nach Ernsthaftigkeit oder Qualität (wie z.B. "F+"). Das liegt daran, dass ich persönlich diese Abstufung nicht praktiziere und entsprechend immer in Beziehungen lande, die potenziell als LTR angelegt bzw. "so gedacht" sind. Ich habe auch nie Gespräche über den Beziehungsstatus geführt. Und natürlich kann man (bzw. ich) diese Unterteilung deswegen auch nur rückblickend vornehmen.

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vor 25 Minuten, Sartre66 schrieb:

Diese genauere Unterteilung fände ich auch ziemlich wichtig.

Ich würde Beziehungen bis etwa 2 Jahre als "mittellang" bezeichnen, dafür also "MTR" vorschlagen (meine persönliche Erfahrung ist, dass es ab 1 Jahr kritisch wird bzw. geht es da häufig auseinander).
Alles, was nur einige Treffen über einige Wochen betrifft, als "more night stands" - MNS (eventuell treffender "several night stands" - SNS?)

Das wäre allerdings eindeutig keine Abstufung nach Ernsthaftigkeit oder Qualität (wie z.B. "F+"). Das liegt daran, dass ich persönlich diese Abstufung nicht praktiziere und entsprechend immer in Beziehungen lande, die potenziell als LTR angelegt bzw. "so gedacht" sind. Ich habe auch nie Gespräche über den Beziehungsstatus geführt. Und natürlich kann man (bzw. ich) diese Unterteilung deswegen auch nur rückblickend vornehmen.

Gibt noch weitere Faktoren neben der Länge, die eine LTR verändern. Z.B. Hochzeit oder Kinder.

Besonders nach der Geburt von Kindern transformiert sich eine LTR nochmals spürbar. Man hat plötzlich viel weniger Zeit füreinander und muss zusätzlich mit völlig unbekannten Situationen kämpfen. (Kind ist erkältet, wer ist für das Familieneinkommen zuständig, wie organisiert man die Betreuuung etc.) Selbst für eine zuvor gut funktionierende LTR ist sowas ne echte Belastungsprobe.

Jemand der 10 Jahre ohne Kinder zusammen ist, hat somit sicherlich weniger durchgemacht als jemand der 5 Jahre zusammen ist, aber Kinder hat.

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vor 23 Stunden, Sartre66 schrieb:

Diese genauere Unterteilung fände ich auch ziemlich wichtig.

Ich würde Beziehungen bis etwa 2 Jahre als "mittellang" bezeichnen, dafür also "MTR" vorschlagen (meine persönliche Erfahrung ist, dass es ab 1 Jahr kritisch wird bzw. geht es da häufig auseinander).

 

Ja, das ist auch meine Beobachtung und halt auch damit erklärbar, dass dann die Novelty langsam weg ist und sich die Biochemie im Kopf wieder beruhigt.
Wenn es dann nicht generell passt, dann gehts oft auseinander und in die nächste Kurzzeit-Beziehung, bei der noch alles spannend und neu ist, bis es halt hormonell im Kopf wieder ruhiger wird und man wieder vor der Situation steht, ob da noch mehr ist und es passt, oder nicht.


Alles, was nur einige Treffen über einige Wochen betrifft, als "more night stands" - MNS (eventuell treffender "several night stands" - SNS?)

Das wäre allerdings eindeutig keine Abstufung nach Ernsthaftigkeit oder Qualität (wie z.B. "F+"). Das liegt daran, dass ich persönlich diese Abstufung nicht praktiziere und entsprechend immer in Beziehungen lande, die potenziell als LTR angelegt bzw. "so gedacht" sind. Ich habe auch nie Gespräche über den Beziehungsstatus geführt. Und natürlich kann man (bzw. ich) diese Unterteilung deswegen auch nur rückblickend vornehmen.

 

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