73 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden, blackcat schrieb:

Neben einer Trennung gibt es ja noch weitere Alternativen:

Du bekommst einen Freifahrtschein als Ausgleich?

Beziehung für beide öffnen? Entweder transparent oder nach dem Frag-nicht-sag-nichts-Modell?

Swinger-Club?

Online-Affären?

Denn so wie das klingt will sie sich ja eigentlich nicht trennen sondern vermißt wahrscheinlich Abwechslung, Flirts, Reiz des Spiels und Baukribbeln.

Kenne viele Paare in dem Alter die noch zusammen sind weil man sich gut versteht, halt Kinder und Haus hat und das Lebensmodell und der Alltag gut funktionieren. Eine Trennung macht da schon massiven Ärger (finanzielle Auswirkungen, Stress, und ob die nächste Partnerschaft nicht in ein paar Jahren genau da wieder endet ist auch offen).

Fire and Romance gibt es da nur noch bei wenigen.

Ach ja, da sind sie wieder die tollen Tipps für eine offene Beziehung, wenn eine LTR gescheitert ist. Ganz ehrlich das ist genau der Grund, warum heutzutage alles den Bach runter geht, wenn ich ne LTR hab dann ist es auch nur das. Sollte das Konstrukt aus was für immer gearteten Gründen scheitern (hier der offensichtliche Betrug) dann ist das Ding durch. Egal was dran hängt die Frau hat die LTR einseitig aufgekündigt und bekommt auch nur noch die fristlose Kündigung da hilft auch kein wir öffnen die LTR das Ding ist durch. Dieser neumodische Mist ist nur, was für Leute die nicht den Arsch in der Hose haben nach so einer Aktion die richtigen Konsequenzen zu ziehen das kann auch auf Dauer nicht funktionieren weil die Basis von allem eine monogame LTR war.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 59 Minuten, Feyd81 schrieb:

Ach ja, da sind sie wieder die tollen Tipps für eine offene Beziehung, wenn eine LTR gescheitert ist. Ganz ehrlich das ist genau der Grund, warum heutzutage alles den Bach runter geht, wenn ich ne LTR hab dann ist es auch nur das. Sollte das Konstrukt aus was für immer gearteten Gründen scheitern (hier der offensichtliche Betrug) dann ist das Ding durch. Egal was dran hängt die Frau hat die LTR einseitig aufgekündigt und bekommt auch nur noch die fristlose Kündigung da hilft auch kein wir öffnen die LTR das Ding ist durch. Dieser neumodische Mist ist nur, was für Leute die nicht den Arsch in der Hose haben nach so einer Aktion die richtigen Konsequenzen zu ziehen das kann auch auf Dauer nicht funktionieren weil die Basis von allem eine monogame LTR war.

Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite ist die Fallhöhe brutal hoch, wenn in der LTR sowohl Kinder auch als Wohneigentum, das man wahrscheinlich auch noch gemeinsam finanziert hat, vorhanden sind.

Da ist es manchmal tatsächlich ökonomisch besser, man findet eine Kompromisslösung. Denn als Mann kann es einem in den aktuellen Zeiten schnell finanziell das Genick brechen, wenn man in so einer Situation alles hinwirft.

Ich kenne persönlich einen Fall, wo der Mann am Rande des Existenzminimums in einer winzigen Wohnung lebt, während er der Frau Alimente abdrücken muss, die im gemeinsam gebauten Haus mit den Kindern und dem neuen Partner lebt.

Darum mein Tipp wenn Wohneigentum geplant ist: immer vertraglich absichern, und nicht auf die gesetzliche Standardlösung der Errungenschaftsbeteiligung in der Ehe setzen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 13 Minuten, holywater schrieb:

Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite ist die Fallhöhe brutal hoch, wenn in der LTR sowohl Kinder auch als Wohneigentum, das man wahrscheinlich auch noch gemeinsam finanziert hat, vorhanden sind.

Da ist es manchmal tatsächlich ökonomisch besser, man findet eine Kompromisslösung. Denn als Mann kann es einem in den aktuellen Zeiten schnell finanziell das Genick brechen, wenn man in so einer Situation alles hinwirft.

Ich kenne persönlich einen Fall, wo der Mann am Rande des Existenzminimums in einer winzigen Wohnung lebt, während er der Frau Alimente abdrücken muss, die im gemeinsam gebauten Haus mit den Kindern und dem neuen Partner lebt.

Darum mein Tipp wenn Wohneigentum geplant ist: immer vertraglich absichern, und nicht auf die gesetzliche Standardlösung der Errungenschaftsbeteiligung in der Ehe setzen.

 

Klar ist seit Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen die Fallhöhe brutal hoch. Dein Tipp mit dem vertraglich absichern kann ich daher auch jedem nur empfehlen. Aber ich persönlich würde lieber am Rande des Existenzminimums in einer winzigen Wohnung leben als nicht mehr in den Spiegel schauen zu können. Es ist die eine Sache eine offene Beziehung zu kommunizieren und zu leben BEVOR man mit Jemand anderem in die Kiste steigt. Wenn eine offene Beziehung allerdings nur beschlossen wird weil die Alte die Beine nicht zusammenlassen kann (also die monogam vereinbarte Beziehung ohne Rücksprache eigenmächtig zu kündigen) und man Angst vor den finanziellen Folgen hat, würde ich es vorziehen mich nur noch von Toastbrot zu ernähren.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, Sartre66 schrieb:

Mit unter anderem diesem Spruch ergibt deine Geschichte - wenn auch bröckchenweise - so langsam doch noch ein rundes Bild. Schon witzig.

Fazit: Arme Frau, muss tatsächlich die Hölle sein. Dieses jahrelange Dahinsiechen der Beziehung. Deine gnadenlose Überheblichkeit. Dann ihr Ausbruchsversuch. Ja, du hast schon recht damit, den Fehler nicht in erster Linie bei ihr zu suchen. Und logisch, dass sie nicht weiß, ob sie ihre Untreue wirklich bereuen soll (oder nur bedauern, dass sie dich verletzt hat).

Magst du mir erklären, an welcher Stelle ich gnadenlose Überheblichkeit zur Schau gestellt habe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nochmals danke für die weiteren, teils sehr konstruktiven Kommentare. Es sind Sachen dabei, die wahrscheinlich nicht in Frage kommen (z.B. offene Beziehung) aber es ist doch angenehm verschiedene Modelle im Hinterkopf zu haben.

Dieses WE sind wir erstmal getrennt voneinander (war schon lange geplant), die Kinder sind bei mir und dann schauen wir wie es weitergeht.   

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 26 Minuten, htid schrieb:

Klar ist seit Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen die Fallhöhe brutal hoch. Dein Tipp mit dem vertraglich absichern kann ich daher auch jedem nur empfehlen. Aber ich persönlich würde lieber am Rande des Existenzminimums in einer winzigen Wohnung leben als nicht mehr in den Spiegel schauen zu können. Es ist die eine Sache eine offene Beziehung zu kommunizieren und zu leben BEVOR man mit Jemand anderem in die Kiste steigt. Wenn eine offene Beziehung allerdings nur beschlossen wird weil die Alte die Beine nicht zusammenlassen kann (also die monogam vereinbarte Beziehung ohne Rücksprache eigenmächtig zu kündigen) und man Angst vor den finanziellen Folgen hat, würde ich es vorziehen mich nur noch von Toastbrot zu ernähren.

Ich denke bevor man nicht selbst nicht in so einer Situation ist, kann man darüber so objektiv diskutieren wie über einen hypothetischen Bärenangriff. Wie jeder einzelne von uns reagieren würde, zeigt sich erst im Ernstfall. Denn aus der sicheren, unbelasteten externen Sicht erscheinen sehr viele Probleme trivial.

Wir können und sollten dem TE nur verschiedene Optionen aufzeigen, mit ihren Vor- und Nachteilen. Entscheiden was er machen will muss er ganz alleine.

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Stunden, mk4 schrieb:

Mein Rat wäre (neben einem impulsiven: schmeiß die Alte raus!!) daher - zunächst kontrollierter Abstand. Bitte sie um Zeit. Und dann kümmere dich um dich. Teilt euch die Betreuungszeit der Kinder auf, sodass du 2-3 freie Abende in der Woche hast und dann geh aus dem Haus. Bierchen mit den Kumpels, schweres Eisen stemmen, Dinge die du vielleicht auch vernachlässigt hast in den letzten Jahren. Und werd mal wieder ein eigenständiger Mann, nicht Hälfte einer Partnerschaft. Reflektiere über deine Werte und Grenzen. Das gibt ihr auch Zeit mal das selbe für sich zu tun. Und dann kannst du in ein paar Wochen eine überlegte Entscheidung treffen und dann bitte auch dazu stehen.

Ich weiß, ist leichter gesagt als getan, aber darin sehe ich die einzige echte Alternative zum direkten Ende.

Genau das ist im Grunde mein Plan und erste Vorschläge in die Richtung haben wir diese Woche auch schon angefasst. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Minuten, fredo schrieb:

Nochmals danke für die weiteren, teils sehr konstruktiven Kommentare. Es sind Sachen dabei, die wahrscheinlich nicht in Frage kommen (z.B. offene Beziehung) aber es ist doch angenehm verschiedene Modelle im Hinterkopf zu haben.

Dieses WE sind wir erstmal getrennt voneinander (war schon lange geplant), die Kinder sind bei mir und dann schauen wir wie es weitergeht.   

Welche Modelle erachtest du als nicht in Frage kommend und aus welchen Gründen?
Und mit welchen Modellen könntest du dich anfreunden?

 

Weisst du was sie am WE macht? Ist sie mit ihrer Affäre unterwegs oder was weisst du?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Minuten, holywater schrieb:

Welche Modelle erachtest du als nicht in Frage kommend und aus welchen Gründen?
Und mit welchen Modellen könntest du dich anfreunden?

 

Weisst du was sie am WE macht? Ist sie mit ihrer Affäre unterwegs oder was weisst du?

Habe ich doch geschrieben: Eine offene Beziehung (oder alles was in die Richtung geht) ist für uns beide (zumindest momentan) kein Weg den wir einschlagen wollen.

Ich weiß, was sie am Wochenende macht, aber das tue ich hier nicht kund. Es hat nichts mit der Affäre zu tun. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten, holywater schrieb:

Ich denke bevor man nicht selbst nicht in so einer Situation ist, kann man darüber so objektiv diskutieren wie über einen hypothetischen Bärenangriff. Wie jeder einzelne von uns reagieren würde, zeigt sich erst im Ernstfall. Denn aus der sicheren, unbelasteten externen Sicht erscheinen sehr viele Probleme trivial.

Wir können und sollten dem TE nur verschiedene Optionen aufzeigen, mit ihren Vor- und Nachteilen. Entscheiden was er machen will muss er ganz alleine.

Den Ernstfall habe ich bereits durch. Zwar zum Glück ohne Kinder aber ich bin da lieber (zugegeben nach reiflicher Überlegung) eine Zeit lang (finanziell und emotional) durch die Scheiße gegangen als mir für den Rest meines Lebens den Mist zu geben. Aber klar. Entscheiden muss er selbst. Zeigt sich nur immer wieder, dass wenn die Frau den Respekt erstmal verloren hat und so einen Move macht der Respekt nicht mehr wiederkommt. Die kann dann vielleicht nächstes Mal vorsichtiger sein damit es nicht auffällt. Aber machen wird sie es immer wieder.

bearbeitet von htid

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 6.11.2024 um 21:52 , fredo schrieb:

Die Frau sah sich in ihrer Elternzeit mit zwei kleinen Kindern zu Hause eingesperrt und fühlte sich gestresst/überfordert. Ein weiterer Grund ist meiner Meinung nach ihr Job, den sie nach der Elternzeit jeweils wieder aufnahm und der mit Bereitschafts-/Wochenenddiensten die Luft für Familie mit Kleinkindern begrenzt. 

Da ich die Hintergründe insgesamt nicht kenne, geschweige denn die Partnerin, ist aus meiner Sicht jede Aussage über "Schuld", Verantwortung etc. unprofessionell.
Es ist immer eine multikausale Kette.

Deshalb nur zum Zitat etwas für die Zukunft.

Für die nächste Beziehung würde ich hier ansetzen.
Such dir eine Partnerin, die mit solchen Herausforderungen proaktiv umgeht und versucht, sie langfristig zu lösen.
Werde selbst ein Partner, der darüber extrem proaktiv kommunizieren kann und dann pragmatische UND emotionale (!) Unterstützung für die Problemlösung leisten kann.

Beispiele: "Ja, ich kann es nachvollziehen, dass du dich zuhause momentan sehr gestresst und alleine fühlst. Hier ist ein Blatt Papier. Was würde dir helfen, dass du damit zuhause besser klar kommst?".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden, fredo schrieb:

Eine offene Beziehung (oder alles was in die Richtung geht) ist für uns beide (zumindest momentan) kein Weg den wir einschlagen wollen.

Du musst für dich sprechen. Deine Frau hat die Beziehung bereit vor einem Jahr geöffnet, sie hat nur vergessen, dich in Kenntnis zu setzen.

  • HAHA 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 29 Minuten, anotherthing schrieb:

Deine Frau hat die Beziehung bereit vor einem Jahr geöffnet,

Sie hat Ihn betrogen. Soviel Zeit muss sein.
Was jetzt passiert, Sie wird ihren 1000km entfernten Lover anschreiben
dass alles aufgeflogen ist und jetzt endlich mit Kind und Kegel zu ihm ziehen kann.
Anschließend blockiert der Lover Ihre Nummer und ist unbekannt verzogen.
Mein Gott, die Leute machen es sich echt schwer..

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, fredo schrieb:

Magst du mir erklären, an welcher Stelle ich gnadenlose Überheblichkeit zur Schau gestellt habe?

Das zieht sich durch deine Beschreibung. Ein paar Beispiele: du hältst sie für überfordert (weil sie trotz Kind arbeitet) und erklärst damit eure verödende Beziehung; als du ihren Seitensprung entdeckst, führst du erstmal eine Art Therapiegespräch (dein Verdacht auf Depression) mit ihr, bevor du zum Punkt kommst; du denkst, es kommt vor allem darauf an, ihr zu vergeben; anstatt sie „nicht zu verlieren“ willst du sie „nicht aufgeben“.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden, Sartre66 schrieb:

Das zieht sich durch deine Beschreibung. Ein paar Beispiele: du hältst sie für überfordert (weil sie trotz Kind arbeitet) und erklärst damit eure verödende Beziehung; als du ihren Seitensprung entdeckst, führst du erstmal eine Art Therapiegespräch (dein Verdacht auf Depression) mit ihr, bevor du zum Punkt kommst; du denkst, es kommt vor allem darauf an, ihr zu vergeben; anstatt sie „nicht zu verlieren“ willst du sie „nicht aufgeben“.

Sorry, das interpretierst du falsch. Zu deinen Beispielen im Einzelnen:

  • Sie hat mir ihre Überforderung selbst mehr als einmal in den letzten Jahren mitgeteilt.
  • Es ist nicht die (alleinige) Erklärung unserer verödenden Beziehung sondern einer von mehreren Faktoren.
  • Ich habe nie ein "Therapiegespräch" geführt, kA wo du das rausliest.
  • Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass es vor allem darauf ankommt ihr zu vergeben. Im ersten Post habe ich geschrieben, dass ich stattdessen Fehler bei mir suche (und finde)

Ich kann deinen Vorwurf nicht nachvollziehen und denke du bringst da was durcheinander.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Stunden, apu2014 schrieb:

Kannst du hier etwas Detail gehen wie es dazu kam? Ist euer Werdegang so unterschiedlich? Hast du Potential iSv bereits vorhandener Bildung/Qualifikation, dein Gehalt deutlich anzuheben durch einen Jobwechsel? Oder bist du mehr oder weniger am Cap? 

Ich frage nicht mal wegen deiner Ehe, sondern generell für deine Zukunft. Denn wenn man sich noch anguckt, dass du auch zu ihr gezogen bist (right?) nimmt das Ganze Züge an, wo bei diesem Ablauf und Setup einige Partnerschaften mit zu kämpfen haben. 

Nur ein wenig ins Detail. Wir sind beide Akademiker aber ihr Beruf gehört zu den bestbezahlten in Deutschland (ist auch mit mehr Verantwortung verbunden). Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass ich in einer anderen Firma mehr als mein gegenwärtig eher durchschnittliches Ingenieursgehalt bekäme, aber Geld ist nicht alles und meine jetziger Job hat verschiedene andere Vorzüge. 

Davon abgesehen war Geld nie ein Thema in unserer Beziehung, erst recht kein Streitthema (ich weiß, du hast geschrieben, dass das trotzdem problematisch sein kann). Alle laufenden/fixen Kosten haben wir immer so gestaltet, dass notfalls einer alleine alles tragen kann. 

Edit: Als ich zu ihr gezogen bin waren wir beide noch im Studium und finanziell ähnlich aufgestellt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leute, ich danke euch aufrichtig für jeden Kommentar. 🙏

Wie manche schon anmerkten, könnt ihr mir nur Ratschläge geben, entscheiden muss ich selbst, was ich tue. Und auch wenn mich manche Kommentare schon ein bisschen eingenordet haben und ein ungutes Gefühl geben bzw. meine Hoffnung auf ein Happy End bremsen, bleibe ich vorerst bei meiner Entscheidung die Beziehung noch nicht aufzugeben. 

Wenn ich damit auf die Schnauze falle, lasse ich es euch wissen. Dann könnt ihr gerne sagen: "Siehste, haben wir dir ja gesagt"

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, fredo schrieb:

Alle laufenden/fixen Kosten haben wir immer so gestaltet, dass notfalls einer alleine alles tragen kann. 

Das ist sicherlich eine vernünftige Entscheidung, aber im Alltag ist eher die Verteilung prägender. Zahlt ihr alles 50-50? Oder sie z. B. 60%, du 40%? Was ist mit „besonderen“ Ausgaben, die nicht zu Fixkosten gehören, z. B. Urlaub, neues Auto etc. - zahlt sie es hauptsächlich?

Ich bin alles andere als ein Fan der traditionellen Geschlechterrollen. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich a) die Hauptverdienerin bin, b) hauptsächlich alleine für die Kinder sorge und c) trotz wiederholter Hinweise darauf, dass mich die Situation überfordert, keine Hilfe vom Nebenverdiener in der Familie bekomme, ganz ehrlich, da wäre ich auch frustriert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 8.11.2024 um 21:44 , fredo schrieb:

Sorry, das interpretierst du falsch. Zu deinen Beispielen im Einzelnen:

  • Sie hat mir ihre Überforderung selbst mehr als einmal in den letzten Jahren mitgeteilt.

So what?

Am 8.11.2024 um 21:44 , fredo schrieb:
  • Es ist nicht die (alleinige) Erklärung unserer verödenden Beziehung sondern einer von mehreren Faktoren.

Ja; es kommt noch ihre - deine Vermutung - Depression dazu.

Am 8.11.2024 um 21:44 , fredo schrieb:
  • Ich habe nie ein "Therapiegespräch" geführt, kA wo du das rausliest.

Du hast sie nicht konfrontiert, sondern erst mal auf Verständnis gemacht (ohne dass sie überhaupt wusste, um was es geht).

Am 8.11.2024 um 21:44 , fredo schrieb:
  • Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass es vor allem darauf ankommt ihr zu vergeben. Im ersten Post habe ich geschrieben, dass ich stattdessen Fehler bei mir suche (und finde)

Gerade das ist ja der Kern/Gipfel deiner Überheblichkeit (vielleicht ist der Begriff nicht besonders treffend, Wurst). Statt als Betroffener trittst du als Heiler und Heiliger auf. Eventuell tatsächlich eine Kompensation der Einkommensverhältnisse.

  • LIKE 1
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 7.11.2024 um 11:48 , JayMuc schrieb:

Würde mich auf jeden Fall an Deiner Stelle mit einem guten Anwalt zusammen setzen, egal wie du dich entscheidest.

In Österreich ist es zumindestens so (denke in Deutschland auhc nicht viel anders):
Kann man den Betrug nachweisen, so verstoßt die Frau gegen ihre Obliegenheiten des Eherechts, somit hat sie einen erheblichen Nachteil gerichtlich, wenn es um die Alimente geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Minuten, BIG.G schrieb:

In Österreich ist es zumindestens so (denke in Deutschland auhc nicht viel anders):
Kann man den Betrug nachweisen, so verstoßt die Frau gegen ihre Obliegenheiten des Eherechts, somit hat sie einen erheblichen Nachteil gerichtlich, wenn es um die Alimente geht.

 

 

Die Aussage ist teilweise korrekt, bedarf aber einiger Präzisierungen und Anpassungen an die spezifischen Rechtsordnungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Deutschland
   In Deutschland gibt es keine direkte Verpflichtung im Eherecht, die eine "Treuepflicht" in rechtlicher Hinsicht auferlegt, deren Verletzung direkt zu einer Verringerung der Unterhaltsansprüche führen würde. Zwar besteht im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 1353 BGB) eine sogenannte "Eheliche Lebensgemeinschaft", die auf "gegenseitiger Rücksichtnahme" basiert. Ein Ehebruch allein führt jedoch nicht zwangsläufig dazu, dass der betrogene Partner weniger oder gar keinen Unterhalt zahlen muss.

   Dennoch gibt es Ausnahmen, in denen eine „grobe Unbilligkeit“ geltend gemacht werden kann (§ 1579 BGB). Das kann zu einer Reduzierung oder einem Wegfall des Unterhaltsanspruchs führen, wenn das Verhalten des unterhaltsberechtigten Partners als besonders schwerwiegend angesehen wird (z.B. wenn es mit weiteren schwerwiegenden Umständen einhergeht). Ein einmaliger Betrug allein ist hier jedoch meist nicht ausreichend.

Österreich
   In Österreich sieht das Ehegesetz (EheG) eine Treuepflicht vor (§ 90 EheG). Ein erheblicher Treuebruch, insbesondere wenn er über längere Zeit anhält und schwerwiegende Auswirkungen auf den Partner hat, kann hier unter Umständen dazu führen, dass die unterhaltsberechtigte Person benachteiligt wird.

   Ob und wie stark ein Ehebruch den Unterhaltsanspruch reduziert, hängt jedoch vom Einzelfall ab und wird im Rahmen einer Einzelfallprüfung beurteilt. Ein Betrug kann die Unterhaltszahlungen mindern, wenn dieser als „schwere Eheverfehlung“ angesehen wird, die zur Zerrüttung der Ehe beigetragen hat. Hier sind die Gerichte jedoch zurückhaltend und verlangen gravierende Umstände.

Schweiz
   In der Schweiz sieht das Zivilgesetzbuch (ZGB) ebenfalls eine Treuepflicht in der Ehe vor (Art. 159 ZGB). Die Unterhaltsregelungen bei einer Scheidung werden jedoch primär unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Lage beider Ehegatten betrachtet, und nicht aufgrund moralischer Verfehlungen. Ein Ehebruch allein führt daher normalerweise nicht dazu, dass ein Ehepartner Nachteile im Unterhaltsanspruch erleidet.

   In besonders schweren Fällen, in denen der unterhaltsberechtigte Ehepartner seine Verpflichtungen extrem verletzt und das zum Scheitern der Ehe geführt hat, kann das Gericht den Unterhaltsanspruch möglicherweise reduzieren. Doch auch hier ist ein einfacher Ehebruch oder Betrug meist nicht ausreichend.


Zusammenfassend lässt sich sagen:
- In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird ein Ehebruch oder Betrug selten alleine als Grund für eine Verringerung des Unterhaltsanspruchs gewertet.
- In Österreich und unter bestimmten Umständen in Deutschland und der Schweiz könnte ein schwerwiegender Betrug im Rahmen einer umfassenden Einzelfallprüfung zu einer Minderung des Unterhaltsanspruchs führen, wenn der Betrug schwerwiegende Folgen für die Ehe hatte.
- Generell legen die Gerichte bei Unterhaltsfragen den Fokus auf die wirtschaftliche Lage der Ehegatten und die Dauer der Ehe, statt auf persönliche Verfehlungen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nachdem ihr euch hier irgendwelche Rechtslagen um die Ohren haut, wiederhole ich es gern noch einmal.

Macht von mir aus ne Wasserzeremonie oder holt euch einen Schamanen, der eurer Seelenband besiegelt. Aber lasst um Himmels Willen den Staat aus euren privaten Angelegenheiten heraus. Lasst den Scheiß mit dem Heiraten! Eine Sorge weniger.

bearbeitet von Hankson
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.