Club Night with Hungarian Girl: A Rollercoaster Field Report

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Ich war in einem Club in Budapest und hatte anfangs nicht das beste Gefühl. Die Müdigkeit kickte rein, und ich überlegte ernsthaft, einfach zu gehen. Aber dann dachte ich mir: „Scheiß drauf! Hol dir ein Bier, fühl die Musik und gib dein Bestes.“ Also ab auf den Dancefloor. Hab mich treiben lassen und angefangen, mit Leuten zu reden, anzustoßen, aber ohne großen Erfolg. Snooze wurde mir angeboten, aber das brauch ich nicht.

 

Wechsel auf eine andere Stage, und da sehe ich sie an der Bar: Lederrock, Strümpfe, High Heels – schon ein auffälliger Anblick. Sie kämpfte damit, mit ihrer Karte zu bezahlen, ich helfe ihr, die Situation zu retten, damit sie zahlen kann, ich wollte selber auch bestellen. Wir kamen ins Gespräch, zwar mit Sprachbarrieren, aber über Google Translate und Körpersprache ging’s irgendwie. Ich fragte sie, ob sie raucht, und wir gingen raus.

 

Draußen positionierte ich sie gleich so, dass sie mich anschaut und nicht abgelenkt ist. Wir sprachen weiterhin auf kruden Wegen miteinander und setzten Google Translate und Körpersprache ein. Schließlich kam der erste Kuss von mir weil ich einfach Bock hatte, sie erwidert ihn verlegen. Ich sagte ihr über den Übersetzer: „Auch wenn wir zwei verschiedene Sprachen sprechen, Die Sprache der Liebe ist universell.“ Sie machte ein paar neckische Kommentare, dass ich nicht so kreativ bin, sie hat das alles schon sehr oft gehört, was mich aber nicht störte – einfach dranbleiben.

 

Ich schlug vor, zu mir ins Apartment zu gehen, war bisschen faul weil ich trotzdessen immernoch Müde war, Energy hat mir auch nicht mehr geholfen. Komm, lass und noch ein bisschen Wein trinken bei mir. Sie war einverstanden, musste aber noch ihren Freunden Bescheid sagen. Meine Sorge: Wer sind ihre Freunde? Vielleicht aggressive Ungarische Dudes, die mich als Gruppe vermöbeln? Meine Gedanken drehten sich etwas. Wir suchten sie eine gefühlte Ewigkeit, und sie konnte sie nicht erreichen. Währenddessen rieb sie ihren Arsch an mir und fasste mich immer wieder an – sie war definitiv „on“.

 

Irgendwann tauchte ihr Kumpel auf – ein Typ mit Brille, kein Schlägertyp, eher ein AFC in der Friendzone, wie sie es mir später dann noch erzählte. Er sagte, er kommt gleich wieder, er muss ihr noch was geben, aber ließ uns ewig warten. Irgendwann schnappte ich sie mir und wir gingen runter, dort sahen wir ihn einfach munter und gelassen tanzen. Er kam auf uns zu und wollte sie daran hindern zu gehen mit Worten wie „Komm tanzen, du liebst diese Musik“. Hab einfach nur zugeschaut und nichts gesagt oder gemacht. Dann kam sie gleich wieder zu mir und ich nahm ihre Hand und wir holten unsere Jacken. Auf dem Weg zu meinem Apartment gab es noch ein paar störende Typen, die sich daneben benahmen. Sie regte sich über sie auf, „solche Typen machen dieses Land kaputt“ und ich sagte ihr, dass man sich als Gast respektvoll verhalten sollte um das Gemeinschaftsgefühl zu verstärken, die Wir Bubble. Ein kleiner Arschklatscher zum Auflockern und weiter ging’s.

 

Im Apartment angekommen, holte ich wie versprochen die Flasche Wein raus und wir tranken, lachten und machten rum. Sie zog mich aus, ich zog sie aus, und dann gab ich ihr das Kondom. Leider setzte sie es falsch herum auf – mein einziges Kondom! Man könnte meinen mit 31 weiß man wie das funktioniert. Ein paar Versuche später saß es, und Gott sei Dank riss es nicht. Notiz an mich selbst: Immer mehrere Kondome dabei haben.

 

Nach ein bisschen Action war ich echt müde. Ich bat sie, mir einen zu blasen, was sie auch tat. Danach kuschelten wir, und sie erzählte mir, dass sie seit zwei Jahren keine Beziehung mehr hatte und ihr Zuneigung fehlte. Das weckte mein Mitgefühl, und ich entschied, sie bei mir schlafen zu lassen, da es auch schon sehr sehr spät war und ich sowieso gerne Gesellschaft im Bett habe beim schlafen hin und wieder. Am Morgen rauchten wir zusammen, tranken Kaffee und verabschiedeten uns. Nummern wurden ausgetauscht, und ihr Cousin holte sie mit einem kleinen Toyota Aygo ab – der Typ war auch harmlos.

 

Lessons Learned:

 

    •    Auch wenn ich müde war und zweifelte, durchhalten kann sich auszahlen.

    •    Sprachbarrieren sind nicht zwingend ein Hindernis. Wir sprachen nahezu nur mit Translate und Körpersprache.

 

Last words:

Nach unserer gemeinsamen Zeit mit zwischenzeitlicher Angst um mein Leben und halbständern im Club hat sie sich im Appartement nicht nur bedankt, sondern gab mir auch ein wirklich aufbauendes Feedback. Sie sagte, dass sie es sehr schade findet, dass es nicht mehr Männer wie mich in Ungarn gibt. Sie gab mir damit extremen Zuspruch für das, was ich tue.

 

Diese Worte haben mich extrem in dem bestärkt, was ich tue. Es zeigte mir, dass meine Intention, Frauen mit Respekt zu behandeln und sie besser zurückzulassen, als ich sie vorgefunden habe, auf fruchtbaren Boden fällt. Sie hatte ihren Spaß, ich hatte meinen Spaß – und genau das zählt für mich am Ende des Tages.

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