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Gerade eben, Firster schrieb:

Das Forum hat nichts besseres zu bieten, aber ich finde die sind völlig ausreichend und ausdrucksstark 8-P

🍆

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Ich versuche mal, auf die häfigsten Fragen einzugehen:

vor 6 Stunden, cdc schrieb:

Darf ich aber ehrlich sein? Lass mal diese eine Nacht völlig weg. Tu, als wäre sie nie geschehen. Egal, was damals (nicht) passiert ist. Dann haben wir hier zwei Menschen, die seit vielen Jahren zusammen sind, die keine gemeinsame Wohnung haben, keine Kinder, und bei denen dennoch wenig sexuell läuft. Ich bin weiß Gott niemand, der sagt, Sex ist alles im Leben, aber... in Eurer Situation??!?! Ohne gemeinsame Wohnung?!?!? Ohne gemeinsame Kinder?!?!? Fehlt Dir was? Fehlt ihr was? Oder passt es für Euch beide? Wie kommt es zu dieser Situation? 

Der Grund, warum wir keine gemeinsame Wohnung haben, ist ein rein pragmatischer: Wir beide wohnen in Wohnungen, die für uns ideal gelegen sind und die wir dank privater Vermietung zu einem außergewöhnlich günstigen Preis bekommen haben. Wir verbringen fast jeden Tag zusammen, entweder bei mir oder bei ihr, und wechseln einfach zwischen unseren Wohnungen. In beiden haben wir uns jeweils einen vollständigen Haushalt eingerichtet, und ehrlich gesagt sehe ich keinen Grund, diesen Komfort aufzugeben, nur um eine gemeinsame Wohnung zu haben.

Der einzige Kompromiss, den wir uns vorstellen könnten, wäre ein gemeinsames Haus zu bauen. Wir arbeiten beide in der Finanzbranche, haben verantwortungsvolle Positionen und verdienen überdurchschnittlich gut. Sie besitzt sogar ein Grundstück, auf dessen Grundbuch ich eingetragen werden könnte, damit wir dort ein Haus bauen können. Offen gesagt: Hätte sich nicht die aktuelle Situation ergeben, wüsste ich nicht, wohin sich unsere Beziehung noch entwickelt hätte. Doch ich vermute stark, dass das Haus vielleicht schon gebaut wäre und wir eventuell eine Familie gegründet hätten. Sicher sagen kann ich das natürlich nicht; es ist lediglich eine Vermutung.

Diese Pläne sind jedoch keineswegs vom Tisch – sie haben bereits konkrete Formen angenommen und könnten jederzeit umgesetzt werden. Es fehlt im Grunde nur noch ein letzter Schritt. Dieser finale Punkt, um den es hier geht, hält mich bisher noch zurück, obwohl diese Hemmung immer geringer wird. Genau deshalb gehe ich jetzt voran, um für mich selbst Klarheit in dieser Entscheidung zu finden. Ich hoffe, das erklärt es soweit; falls noch Fragen offen sind, zögert bitte nicht, diese zu stellen.

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Dass es im Grunde keinen Sex mehr gibt, außer Sie ist durch Alkohol in Stimmung, ist eine Redflag die man vermutlich noch vom Mond aus sehen könnte. Ich kann mir selbst nicht erklären wie Mann sowas akzeptieren kann. Egal wie schräg auch mal meine Beziehungen oder FBs gelaufen sind. Den Frauen war immer sehr bewusst, wenn es keine enthusiastische Sexualität mehr gibt... dann pack ich meine Sachen.

In meinen Zwanzigern hatte ich bereits mehrere sexuelle Beziehungen mit Frauen, die oft intensiv und wild waren, gelegentlich auch parallel mit mehreren Partnerinnen. Da war so ziemlich alles dabei – von One-Night-Stands über Dreier bis hin zu Orgien. Dennoch kam eine feste Beziehung für mich mit diesen Frauen nie in Frage, weil es menschlich einfach nicht so gefunkt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Sex war zwar oft aufregend, aber das Zusammenleben gestaltete sich oft als langweilig, oder die Frauen waren emotional so instabil, dass es mich nachhaltig störte.

Meine Ex-Freundinnen sind wunderbare Menschen, und die Zeit mit ihnen war meist schön – und im Bett durchaus aufregend. Doch keine von ihnen war so sehr auf einer Wellenlänge mit mir wie meine jetzige Freundin. Privat stimmt einfach alles zwischen uns: Sei es bei Hobbys, Humor oder Zärtlichkeit, sie ist nicht nur meine Partnerin, sondern auch meine beste Freundin. Diese tiefe Verbundenheit und das Gefühl von Liebe und Geborgenheit, das sie mir vermittelt, sind außergewöhnlich. Natürlich finde ich auch andere Frauen attraktiv, aber diese Harmonie und Verbundenheit würde ich niemals für jemanden eintauschen, nur weil sie sexuell aufregend ist.

Der Vorfall in unserer Beziehung führte allerdings zu einem Bruch, der anfangs auch die Häufigkeit unserer Intimität reduzierte – was klar von mir ausging. Ich habe oft das Gefühl, dass sie manchmal Hemmungen hat, die Initiative zu ergreifen, weil sie möglicherweise fürchtet, von mir abgewiesen zu werden, besonders wenn sie nüchtern ist. Wenn sie etwas getrunken hat, tritt diese Unsicherheit allerdings nicht so auf. Alkohol stößt mich jedoch oft ab, und manchmal bin ich einfach nicht in der Stimmung, was sie vielleicht zusätzlich verunsichert. Ihre Zurückhaltung gegenüber meinen Annäherungen interpretiere ich manchmal auch über, was sicher meiner Neigung zum Grübeln geschuldet ist :P

Als ich das Thema einmal angesprochen habe, sagte sie mir ehrlich, dass Sex für sie keine besonders große Rolle spielt und es auch in ihrer Vergangenheit nie so wichtig gewesen sei (ja, ich weiß, das klingt wie ein Klischee). Das merke ich auch daran, dass sie oft desinteressiert scheint, wenn es um die Sexualisierung in den Medien geht – ob durch Influencerinnen oder bestimmte Podcasts. Körperliche Nähe zu mir sucht sie allerdings sehr: Sie ist körperlich mir gegenüber extrem zugewandt, möchte oft Berührungen und zeigt mir so, dass sie sich zu mir hingezogen fühlt. Anziehung und Interesse von anderen Frauen beobachtet sie genau, und meistens reagiert sie dann mit mehr Leidenschaft – vor allem, wenn wir auf Hauspartys oder in Gruppen unterwegs sind. Sie hat mir selbst gesagt, dass sie es scharf findet, wenn andere Frauen Interesse an mir zeigen. Das halte ich aber für ganz normal; schließlich löst so etwas bei den meisten Frauen eine gewisse Faszination aus.

 

vor 5 Stunden, Mobilni schrieb:

Hab beim Lesen an der Stelle gedacht, wieso du nicht nachgefragt hast, ob die Story stimmt und wieso er fragt. War ne gute Gelegenheit abzugleichen. Theoretisch kannst du ihn immer noch fragen aber ich glaub das wäre wir oben schon angedeutet, Symptombehandlung der Beziehung. 

 

Ich habe ihn ja darauf angesprochen, und seine Antwort war eine Gegenfrage: „Was hat sie denn gesagt?“ Als ich ihm das schilderte, erklärte er, dass ihre Version der Ereignisse stimme. Natürlich bleibt offen, ob diese Erklärung möglicherweise aus Angst kam, da er anscheinend befürchtete, ich könnte ihn konfrontieren – das hatte er mir zumindest so mitgeteilt. Zur Einordnung: Sie und ihre Freundin waren nicht mit wildfremden Menschen unterwegs, sondern mit Bekannten, die sie schon länger kannte. Der besagte Mann schien starkes Interesse an ihr zu haben und gestand ihr sogar, dass er sich in sie verguckt hatte. In diesem Moment nutzte er dann offenbar die Gelegenheit und küsste sie im Club.

Seitdem meiden seine Freunde den Kontakt zu mir, vermutlich aus Angst vor Reaktionen. Ich habe jedoch bewusst darauf verzichtet, etwas zu unternehmen – erstens, weil ich deutlich älter bin als die meisten aus dieser Gruppe und zweitens, weil ich keine unnötigen juristischen Probleme wollte. Sie hat inzwischen den Kontakt zu diesem Teil ihres Bekanntenkreises abgebrochen, und auch von deren Seite ist seitdem keiner mehr auf sie zugegangen, wohl um Konfrontationen zu vermeiden. Das soll nicht arrogant klingen, aber ich bin fast zwei Meter groß, trainiert und durchaus einschüchternd, sodass mich wohl niemand unbedingt als Feind haben will. Ich habe schon öfter gemerkt, dass einige Menschen in ihrem Umfeld sich durch meine Präsenz unsicher fühlen und meine direkte Art manchmal als aggressiv interpretieren. Diese Phase liegt allerdings längst hinter mir, und ich kläre Konflikte heute lieber durch Kommunikation, was bisher auch in angespannten Situationen gut funktioniert hat.

Als Kampfsportler fühle ich mich zwar sicher, doch meine Gedanken, besonders wenn es um Misstrauen geht, lassen sich nicht immer so leicht abstellen. Diese Neigung zur Skepsis begleitet mich in vielen Lebenslagen. Meine engsten Freunde würden wahrscheinlich nur mit dem Kopf schütteln, wenn sie wüssten, wie pessimistisch ich oft denke – denn nach außen wirke ich ganz anders.

@Firster

Ich lese hier im Forum gelegentlich aus Interesse mit, und du hast absolut recht: Manche Beziehungskonstellationen, die ich hier entdecke, überraschen mich ebenfalls immer wieder. Mir ist völlig bewusst, welches „Glück“ ich mit meiner Partnerin habe, und genau deshalb beschäftigt mich diese Entscheidung so intensiv. Deinen Gedankenansatz werde ich auf jeden Fall weiter bedenken.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die hier pragmatisch auf die Thematik eingehen. Eure Beiträge sind zusätzliche Anstöße in meinem Denkprozess und fließen direkt in meine Überlegungen ein. Im Moment habe ich das Gefühl, dass sie mir die Wahrheit sagt, und mein Kopf beginnt sich langsam zu beruhigen. Ob das meine endgültige Entscheidung bleibt, wird die Zeit zeigen.

 

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Dennoch bleibt die Frage, warum dich das wurmt. Was würde es für dich bedeuten, wenn es wahr wäre und sie hatte es getan? Paar Ideen:

Fühlst du dich zum Esel gemacht worden zu sein im Sinne von, ich bin mit einer zusammen* die hat vllt.gebumst und lügt mich auch noch an? Also um die eigene Würde?

Oder Neid, weil die sich was gegönnt haben könnte UND bekommt am Ende die Beziehung?

Oder sie könnte es wieder machen?

Brauchst du was anderes?

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vor 9 Stunden, Mobilni schrieb:

Fühlst du dich zum Esel gemacht worden zu sein im Sinne von, ich bin mit einer zusammen* die hat vllt.gebumst und lügt mich auch noch an? Also um die eigene Würde?

Genau das hier – dieses Gefühl ist jetzt das vorherrschende.

vor 9 Stunden, Mobilni schrieb:

Oder sie könnte es wieder machen?

Dass sie das alles nochmal machen könnte, steht außer Frage, aber das liegt nicht ausschließlich an ihr.

Jeder Mensch kann fremdgehen, auch ich. Selbst Menschen die hoch und heilig schwören, dass sie so etwas nie getan haben oder jemals tun würden. 

Im Gegensatz zu vor vier Jahren schätze ich mich heute so ein, dass ich, jetzt älter und erfahrener, ohne Zögern die Reißleine ziehen würde – ohne Wenn und Aber.

Der Gedanke ist daher kaum präsent, da ich diesbezüglich keine innere Unsicherheit verspüre.

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vor 7 Minuten, Mr.Micky schrieb:

Dass sie das alles nochmal machen könnte, steht außer Frage, aber das liegt nicht ausschließlich an ihr.

Jeder Mensch kann fremdgehen, auch ich. Selbst Menschen die hoch und heilig schwören, dass sie so etwas nie getan haben oder jemals tun würden. 

Im Gegensatz zu vor vier Jahren schätze ich mich heute so ein, dass ich, jetzt älter und erfahrener, ohne Zögern die Reißleine ziehen würde – ohne Wenn und Aber.

Der Gedanke ist daher kaum präsent, da ich diesbezüglich keine innere Unsicherheit verspüre.

Wie schon oben erwähnt, ist das ein Kampf gegen deine eigenen Dämonen.

Denn, wie willst du jemals jemanden Vertrauen können, wenn du dir dahingehend selbst nicht trauen kannst? D.h., wenn eine Hb dir vermeintlich untreu wird, knallen dir damit deine eigenen Unzulänglichkeiten entgegen. 

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Verstehe. Gibt es Gründe die dagegen Sprechen, dass sie die Wahrheit sagt? Weil dich ja trotzdem was zweifeln lässt, ob du dem trauen kannst.

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vor einer Stunde, Mobilni schrieb:

Verstehe. Gibt es Gründe die dagegen Sprechen, dass sie die Wahrheit sagt? Weil dich ja trotzdem was zweifeln lässt, ob du dem trauen kannst.

Es gibt keine konkreten Gründe. Wenn ich Beweise dafür hätte, dass sie absolut die Wahrheit sagt, gäbe es für mich keinen Anlass zum Grübeln. Es ist eher ein Bauchgefühl.

 

vor 2 Stunden, ElNuevo schrieb:

Wie schon oben erwähnt, ist das ein Kampf gegen deine eigenen Dämonen.

Denn, wie willst du jemals jemanden Vertrauen können, wenn du dir dahingehend selbst nicht trauen kannst? D.h., wenn eine Hb dir vermeintlich untreu wird, knallen dir damit deine eigenen Unzulänglichkeiten entgegen. 

Ich möchte sicher sein, ob mein tief verwurzeltes Misstrauen hier tatsächlich die Oberhand gewinnt. Mir ist bewusst, dass dabei auch meine inneren Dämonen eine besondere Rolle spielen.

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vor 14 Stunden, Mr.Micky schrieb:

In meinen Zwanzigern hatte ich bereits mehrere sexuelle Beziehungen mit Frauen, die oft intensiv und wild waren, gelegentlich auch parallel mit mehreren Partnerinnen. Da war so ziemlich alles dabei – von One-Night-Stands über Dreier bis hin zu Orgien. Dennoch kam eine feste Beziehung für mich mit diesen Frauen nie in Frage, weil es menschlich einfach nicht so gefunkt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Sex war zwar oft aufregend, aber das Zusammenleben gestaltete sich oft als langweilig, oder die Frauen waren emotional so instabil, dass es mich nachhaltig störte.

Meine Ex-Freundinnen sind wunderbare Menschen, und die Zeit mit ihnen war meist schön – und im Bett durchaus aufregend. Doch keine von ihnen war so sehr auf einer Wellenlänge mit mir wie meine jetzige Freundin. Privat stimmt einfach alles zwischen uns: Sei es bei Hobbys, Humor oder Zärtlichkeit, sie ist nicht nur meine Partnerin, sondern auch meine beste Freundin. Diese tiefe Verbundenheit und das Gefühl von Liebe und Geborgenheit, das sie mir vermittelt, sind außergewöhnlich. Natürlich finde ich auch andere Frauen attraktiv, aber diese Harmonie und Verbundenheit würde ich niemals für jemanden eintauschen, nur weil sie sexuell aufregend ist.

Der Vorfall in unserer Beziehung führte allerdings zu einem Bruch, der anfangs auch die Häufigkeit unserer Intimität reduzierte – was klar von mir ausging. Ich habe oft das Gefühl, dass sie manchmal Hemmungen hat, die Initiative zu ergreifen, weil sie möglicherweise fürchtet, von mir abgewiesen zu werden, besonders wenn sie nüchtern ist. Wenn sie etwas getrunken hat, tritt diese Unsicherheit allerdings nicht so auf. Alkohol stößt mich jedoch oft ab, und manchmal bin ich einfach nicht in der Stimmung, was sie vielleicht zusätzlich verunsichert. Ihre Zurückhaltung gegenüber meinen Annäherungen interpretiere ich manchmal auch über, was sicher meiner Neigung zum Grübeln geschuldet ist 😛

Hmm, Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied...

Wenn das so wie es läuft für dich ok ist. Dann mach. Sexualität scheint für dich dann ja ebenfalls kein besonders essentieller Bestandteil einer Beziehung zu sein. 

Meine das auch nicht wertend. Jeder wie er mag.

 

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vor 6 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Es ist eher ein Bauchgefühl.

Woher kommt dein Bauchgefühl? Sind es Dinge, die du in ihrem Verhalten währenddessen wahrgenommen hast? Können auch Kleinigkeiten sein. Oder kannst du konkrete Verbindungen zu früheren Erfahrungen herstellen? Oder Geschichten, die du von anderen kennst und mit deiner vergleichst? 

Das einzige was mich an ihrer Geschichte stört ist, dass sie ihn mit nach Hause genommen hat. Unabhängig davon ob sie Sex hatten oder nicht - wieso hat sie ihn mit nach Hause genommen? Ich interpretiere das so, als wäre Sex für sie zumindest in einem kleinen Zeitfenster durchaus in Frage gekommen. Hast du sie das mal gefragt? 

Angenommen es würde jetzt rauskommen, dass sie ihn mitgenommen hat, um Sex mit ihm zu haben - Würde es etwas für dich ändern? Oder angenommen es würde rauskommen, dass sie tatsächlich Sex hatten. Wie würdest du darüber denken? 

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Was mich ein wenig wundert ist die Tatsache, dass dein neuer Post tatsächlich komplett anders klingt als der Eingangspost, der weitaus negativer konnotiert war. Hättest du diesen bezüglich eures generellen Zusammenlebens schon eher so formuliert, wäre dir hier viel Doomposting erspart geblieben.

Eines finde ich allerdings merkwürdig - wenn ihr Sex nicht so wichtig ist, wieso kam der Typ dann überhaupt, zumindest für einen gewissen Zeitraum, fürs ficken in Frage? Najo.

Wie dem auch sei und relativ egal, die letztendliche Entscheidung liegt bei dir: Kommst du damit klar, dass sie ihn eventuell gefickt hat oder nicht? Das Ding ist, Trennung vs das Leben zusammen planen, beide Parteien haben gleichzeitig Recht und Unrecht. Gutes Beispiel von Dualität.

Ich persönlich bin sonst gar nicht der Typ, der auch nur die kleinste Toleranzgrenze für solche Angelegenheiten hat, aber vielleicht wäre es hier mal an der Zeit, verzeihen zu lernen.

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Ja, find ich ist ein guter Punkt. Hat was relativierend Beschwichtigendes angenommen. Für die meisten Einwände gibts eine rational, vernünftige Erklärung die ihn entkräftet. z. B. das mit den getrennten Wohnungen ist ein klassisches Beispiel, Bindung zu vermeiden. Welcher Komfort kann das denn sein? Finanziell und jeden Abend zu pendeln nicht. Tolle Möbel? ok, aber das sind ja alles pragmatische Gründe. Wo ist die Liebe?

Irgendwie fehlt das Gefühl in der Sache. Die Wut vom Anfang ist wenig spürbar. Auch die Vorfreude, einfach Mal mit ihr zusammenzuziehen, egal wo der TV dann genau landet. 

Ich will da jetzt auch nicht zu viel konfrontieren, aber denke, dieser rationale Kopf-Teil war es, der die Beziehung jahrelang aufrecht erhielt aber der Bauch mit der Unsicherheit nicht abschließen kann und den Eingangspost schrieb.

"Es gibt keine konkreten Gründe. Wenn ich Beweise dafür hätte, dass sie absolut die Wahrheit sagt, gäbe es für mich keinen Anlass zum Grübeln. Es ist eher ein Bauchgefühl"

Erzähl Mal was davon. Du magst keine Gründe haben, im Kopf, aber welche Gründe hat das Bauchgefühl? Wie kommt dein Gefühl drauf? Was würd's sagen, wenns was sagen könnte?

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vor 13 Stunden, Enatiosis schrieb:

Was mich ein wenig wundert ist die Tatsache, dass dein neuer Post tatsächlich komplett anders klingt als der Eingangspost, der weitaus negativer konnotiert war. Hättest du diesen bezüglich eures generellen Zusammenlebens schon eher so formuliert, wäre dir hier viel Doomposting erspart geblieben.

Meinen Eingangspost habe ich bewusst versucht, kurz zu halten, da eine Textwand zu Beginn schon viele abgeschreckt hätte, diesen überhaupt zu lesen. Als ich bemerkte, dass einige bereits voreilige Schlüße zogen und grobe Fehlinterpretationen zogen, gab ich bisschen mehr Information dazu, um die Geschichte rund zu machen. 

Ändert nichts daran, dass die Angaben im Ausgangspost nach wie vor so gemeint sind, wie ich sie geschrieben habe. 

 

vor 15 Stunden, Sunshine_ schrieb:

Das einzige was mich an ihrer Geschichte stört ist, dass sie ihn mit nach Hause genommen hat. Unabhängig davon ob sie Sex hatten oder nicht - wieso hat sie ihn mit nach Hause genommen? Ich interpretiere das so, als wäre Sex für sie zumindest in einem kleinen Zeitfenster durchaus in Frage gekommen. Hast du sie das mal gefragt?

Ja, das habe ich. Ihre Schilderung: Sie sagte, dass sie ihn eigentlich gar nicht mit nach Hause nehmen wollte. An dem Abend sei sie sehr betrunken gewesen, habe im Club sogar geweint und sei schließlich mit ihrer Freundin und den beiden Jungs zusammen im Auto nach Hause gefahren worden.

Vor ihrer Haustür sei er dann mit ausgestiegen, um ihr in die Wohnung zu "helfen", da sie kaum noch sicher gehen konnte. Es sei jedoch klar gewesen, dass er mehr im Sinn hatte.

In der Wohnung habe sie dann weinend auf ihrer Couch gesessen, während er neben ihr saß und versuchte, sich ihr weiter anzunähern – was sie jedoch zurückwies. Schließlich sei sie auf der Couch eingeschlafen, während er neben ihr sitzen blieb.

Sie betonte, dass sie ihn nach dem Kuss im Club nicht mehr geküsst oder anderweitig Intimitäten mit ihm geteilt habe.

Einige Stunden später sei sie wach geworden und habe ihm klargemacht, dass er nun gehen müsse. Da er kein Auto hatte, fuhr sie ihn nach Hause (es waren nur wenige Minuten, da es ein Dorf ist). Während der Fahrt erklärte sie ihm, dass der Kuss ein Fehler gewesen sei.

 

Anschließend kehrte sie nach Hause zurück, schlief sich aus und wurde dann von Freunden von ihm geweckt per Türklingel, die annahmen, er habe bei ihr übernachtet.

Sie stellte klar, dass er nicht da war und auch nicht bei ihr übernachtet hatte, dass nichts zwischen ihnen passiert sei. Danach zog sie sich an, kam zu mir und beichtete mir alles. So hat das Ganze angefangen.

 

vor 15 Stunden, Sunshine_ schrieb:

Angenommen es würde jetzt rauskommen, dass sie ihn mitgenommen hat, um Sex mit ihm zu haben - Würde es etwas für dich ändern? Oder angenommen es würde rauskommen, dass sie tatsächlich Sex hatten. Wie würdest du darüber denken? 

Wenn jemals herauskäme, dass sie tatsächlich Sex mit ihm hatte – in welcher Form auch immer –, wäre es für mich sofort das Ende. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich da sehr konsequent und unnachgiebig wäre. All die schöne Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, würde mir dann als reine Heuchelei erscheinen, und ich könnte mir keine gemeinsame Zukunft mehr mit ihr vorstellen.

Das ist ihr bewusst. Bereits zu Beginn habe ich ihr das in scharfem Ton klargemacht, teilweise mit Drohungen (was im Nachhinein nicht richtig von mir war, das weiß ich). Auch als ich das Thema zuletzt ansprach, habe ich ihr gesagt, dass es für sie ernsthafte Konsequenzen hätte, sollte sie mich angelogen haben. Selbst wenn wir ein gemeinsames Haus und Kinder hätten, würde ich nicht zögern, klare Grenzen zu ziehen. Sie hat das ruhig zur Kenntnis genommen und bestätigt, dass sie nichts zu verbergen habe. Ihrer Aussage nach hätte sie mir es gebeichtet, wenn was passiert wäre - und da nichts passiert sei, stehe das Thema für sie fest.

 

vor 13 Stunden, Mobilni schrieb:

Erzähl Mal was davon. Du magst keine Gründe haben, im Kopf, aber welche Gründe hat das Bauchgefühl? Wie kommt dein Gefühl drauf? Was würd's sagen, wenns was sagen könnte?

Was mich von Anfang an gestört hat, war die Art und Weise, wie sie das Thema am ersten Tag zunächst vermeiden und durch „normales Verhalten“ überspielen wollte – so kam es mir jedenfalls vor. Als ich dann direkt nachfragte und wissen wollte, was passiert war, erzählte sie schließlich die Geschichte. Meine Gedanken dazu: Wollte sie etwas unter den Teppich kehren? Und wenn ja, vielleicht, weil mehr passiert ist? Das hat mich am Anfang besonders misstrauisch gemacht und mir den Eindruck vermittelt, dass sie nicht die ganze Wahrheit sagt.

Die Tatsache, dass sie ihn bereits kannte und ihn sogar einmal spätabends irgendwo abgeholt hatte, um ihn nach Hause zu fahren, lässt mich zusätzlich daran zweifeln, dass zwischen ihnen wirklich nichts vorgefallen ist. Sie sagt, das sei nur eine einmalige Gefälligkeit unter Freunden gewesen, aber der Gedanke, dass da mehr dahinterstecken könnte, bleibt bei mir bestehen. Ihr Bekanntenkreis aus der Gemeinde hat mir ohnehin nie wirklich gefallen, da ich mit Biersaufen und Ballermann-Partys nichts anfangen kann und die Leute dort als recht primitiv empfinde. Dieses Ereignis hat meine Toleranz in dieser Hinsicht endgültig aufgebraucht.

Zwar hat sie mittlerweile von sich aus den Kontakt zu diesen Leuten abgebrochen, angeblich mir zuliebe, doch mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie das vielleicht auch getan hat, um zu vermeiden, dass ich mehr erfahre. Auch ihre Freundin, die an dem besagten Abend dabei war, wirkt mir gegenüber bis heute angespannt und aufgesetzt. Meine Freundin hat mir einmal gesagt, diese Freundin habe wohl auch ein wenig Angst vor mir. Das verstärkt mein ungutes Gefühl, dass beide etwas verbergen könnten, vielleicht aus Sorge, meine Wut könnte sich auch gegen sie und ihre Familie richten.

Auch ihr Alkoholkonsum war für mich lange ein großes Problem. Ich habe ihr mehrfach gesagt, dass ich das Verherrlichen von Biertrinken ablehne. Mit der Zeit hat sie ihr Verhalten in dieser Hinsicht geändert und genießt heute nur noch gelegentlich ein Bier oder ein Glas Wein in Maßen – das ist jetzt kein Problem mehr für mich.

Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, in denen mein Bauchgefühl Alarm schlägt. Gleichzeitig muss ich aber ehrlich zugeben, dass ich grundsätzlich bei allen Menschen um mich herum – sogar bei meinen eigenen Familienmitgliedern – immer Zweifel hege und oft einen verborgenen Hintergedanken vermute. Deshalb auch meine anfängliche Frage: Gerade weil es hier um meine Freundin geht, möchte ich wissen, ob die Geschichte, die ich erzähle, tatsächlich paranoid wirkt und ich mir möglicherweise grundlos Sorgen mache – oder ob ich, geblendet von meinen Gefühlen, nicht merke, dass ich hier klar hinters Licht geführt werde. Warum ich das Thema anspreche, habe ich ja bereits erläutert.

 

vor 17 Stunden, Sunshine_ schrieb:

Sind es Dinge, die du in ihrem Verhalten währenddessen wahrgenommen hast? Können auch Kleinigkeiten sein. Oder kannst du konkrete Verbindungen zu früheren Erfahrungen herstellen? Oder Geschichten, die du von anderen kennst und mit deiner vergleichst? 

Ich kenne Geschichten von Freunden, in denen Fremdgehen eine Rolle spielte. Oft waren es „Freunde“, Kollegen oder Trainingspartner, mit denen die jeweilige Frau dann tatsächlich eine Affäre hatte, die aber nach außen als „rein freundschaftlich“ dargestellt wurde.

Ein Freund von mir erzählte mir zum Beispiel regelmäßig von seiner Trainingspartnerin, mit der er sich mehrmals pro Woche traf – und eine Affäre hatte. Sie war jedoch in einer festen Beziehung und stellte ihn ihrem Freund als „Kollegen“ vor, mit dem sie nur ab und zu Sport treibe. Der Freund ahnte nicht, was das wirklich bedeutete, und weiß es bis heute nicht.

Solche Geschichten sehe ich natürlich und nehme sie als warnende Beispiele. Deshalb akzeptiere ich keine engen männlichen Freunde, mit denen meine Freundin privat Kontakt hat, wenn es über die Arbeit hinausgeht. Auch bei mir gibt es keine weiblichen Freundschaften, die außerhalb der Arbeit bestehen oder über rein berufliche Kommunikation hinausgehen. Für mich sind solche Beziehungen absolute Red Flags, und das kommuniziere ich klar. Wenn sie damit nicht einverstanden wäre, müsste sie gehen – da bin ich konsequent. Ich sehe in meinem Umfeld Männer, die solche Freundschaften zugelassen haben und am Ende betrogen wurden, was mich nur in meiner Haltung bestärkt. In gewisser Weise versuche ich, aus den Fehlern anderer zu lernen. 

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vor einer Stunde, Mr.Micky schrieb:

Ich sehe in meinem Umfeld Männer, die solche Freundschaften zugelassen haben und am Ende betrogen wurden, 

Spoiler: Eine Person, die fremdgehen will, wird nicht um Erlaubnis bitten. Das ist nichts, was du als ihr Partner zulassen oder verbieten kannst. (Besonders urwitzig ist, dass du in dem Kontext für männliche Kontakte auf der Arbeit eine Ausnahme machst.) Für einen Seitensprung muss die Frau auch nicht mit dem Typen lange/intensiv befreundet sein. Tut mir leid, dir schlechte Nachrichten überbringen zu müssen, aber du hältst dich ausschließlich an einer Illusion der Kontrolle fest. Die Frage ist, warum du diese Illusion überhaupt brauchst. Wie ich schon mal vorgeschlagen habe, müsstest du diese und ggf. andere Fragen völlig unabhängig von der Beziehungslage mit professioneller Hilfe beleuchten, damit du dich persönlich weiterentwickeln kannst. Nicht für die Frau oder eure Beziehung, sondern für dich.

Ich bin übrigens ein Gegenbeispiel, das hier überhaupt nicht gerne gesehen wird: Ich habe langjährige männliche Freunde und bin noch nie (mit ihnen oder mit jmd sonst) fremdgegangen. Nicht mal in Versuchung geraten. Und ja, das ist genauso eine anekdotische Evidenz wie deine Negativbeispiele - dürfte dich also genauso überzeugen wie die Schwarzmalerei. 🤭

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vor 1 Stunde, Mr.Micky schrieb:

Ja, das habe ich. Ihre Schilderung: Sie sagte, dass sie ihn eigentlich gar nicht mit nach Hause nehmen wollte. An dem Abend sei sie sehr betrunken gewesen, habe im Club sogar geweint und sei schließlich mit ihrer Freundin und den beiden Jungs zusammen im Auto nach Hause gefahren worden.

Ich bin immer wieder überrascht wie sehr es Menschen gelingen kann an Dingen festzuklammern. Sich selbst zu zerfressen.Immer wieder zu kreisen über einer Sache wie ein halbtoter Geier in sengender Sonne. Kein Ende zu finden. Das Ding ist: egal ob du es beendest oder nicht, du schadest dir mit dieser Spirale am Ende nur selbst. 
 

Deine Frage sollte nicht sein: Will ich diese Beziehung beenden? Sondern kannst du das hinter dir lassen? Wieso ist es dir so wichtig ob sie ein paar Orgasmen hatte oder nur einen albernen Kuss?  Am Ende des Tages ist es, egal was es war, ein kleiner Moment in einer sehr langen Beziehung. Die Ursache dafür liegt nicht bei dir, oder in deinem angekratzten Ego. Die Ursache für das was sie getan hat, liegt bei ihr alleine. Und da sollte sie auch bleiben. Es hat nichts mit dir zu tun.

Du solltest wissen, dass ich fremdgehen über alle Maßen verabscheue und das weder jemals getan habe, noch jemals tun würde. Die Karten in eurer langen Beziehung liegen aber einfach anders.

Lass die Sache endlich los oder du musst die Beziehung los lassen. Höre auf darüber nachzudenken. Und verpasse nicht das Leben, die Liebe, das Vertrauen und eine eigene Familie wegen einer Prise altem Gift in einer schönen Beziehung.

Schief gehen kann es immer, scheitern kann alles und es gibt keine Sicherheit im Leben außer dem Tod, deshalb schätze und genieße was du hast. Lass los und höre auf dich selbst zu vergiften.

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vor 2 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, in denen mein Bauchgefühl Alarm schlägt. Gleichzeitig muss ich aber ehrlich zugeben, dass ich grundsätzlich bei allen Menschen um mich herum – sogar bei meinen eigenen Familienmitgliedern – immer Zweifel hege und oft einen verborgenen Hintergedanken vermute. Deshalb auch meine anfängliche Frage: Gerade weil es hier um meine Freundin geht, möchte ich wissen, ob die Geschichte, die ich erzähle, tatsächlich paranoid wirkt und ich mir möglicherweise grundlos Sorgen mache – oder ob ich, geblendet von meinen Gefühlen, nicht merke, dass ich hier klar hinters Licht geführt werde. Warum ich das Thema anspreche, habe ich ja bereits erläutert. 

Die Sache ist ganz einfach: Dein Bachgefühl sagt dir, dass sie an dem besagten Abend fremdgegangen ist. Ihre Version und die ganze Geschichte dahinter hört sich wirklich nach einer normalen Lüge an, die Fremdgeher benutzen, um das Fremdgehen zu vertuschen.

Die Sache, die aber in deiner Verantwortung liegt ist, dass du trotzdem 4 Jahre lang bei Ihr geblieben bist.

Auch davor war dein Screening und dein Mindset unzureichend. Dein Mindset und deine Kosequenzbereitschaft war zu dem Zeitpunkt der Geschichte unzureichend und hält bis heute an. Deine LTR hat sich in Sachen, ob sie LTR-würdig ist aber seit der Geschichte zum positiven verändert.

Entweder kannst du ihr entgegenkommen und schauen ob darauß was gutes wächst oder du beendest es komplett.

Es gibt keine andere Lösung. Und die Lösung des Problems, deiner Gefühlswelt und das Forführen deiner LTR liegt bei dir.

bearbeitet von Brudi_2571

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Unabhängig von der Nacht: Du hast kräftige Selbstwertprobleme und bist als Folge davon kontrollsüchtig. Dein Ego ist riesengroß, durch das wiederholende betonen der "roten Linien und Prinzipien", bei denen du keine Kompromisse eingehen würdest, bestätigst du das und redest dir damit auch selbst ein, wie cool und integer du doch bist. Deine mehrmaligen Ausführungen, dass du stets denkst, die anderen haben Angst vor Dir, weil du so ein 2m van Damme Verschnitt bist, untermauern dieses Gefühl.

vor 2 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Wenn jemals herauskäme, dass sie tatsächlich Sex mit ihm hatte – in welcher Form auch immer –, wäre es für mich sofort das Ende. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich da sehr konsequent und unnachgiebig wäre. All die schöne Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, würde mir dann als reine Heuchelei erscheinen, und ich könnte mir keine gemeinsame Zukunft mehr mit ihr vorstellen.

Das ist ihr bewusst. Bereits zu Beginn habe ich ihr das in scharfem Ton klargemacht, teilweise mit Drohungen (was im Nachhinein nicht richtig von mir war, das weiß ich). Auch als ich das Thema zuletzt ansprach, habe ich ihr gesagt, dass es für sie ernsthafte Konsequenzen hätte, sollte sie mich angelogen haben. Selbst wenn wir ein gemeinsames Haus und Kinder hätten, würde ich nicht zögern, klare Grenzen zu ziehen. Sie hat das ruhig zur Kenntnis genommen und bestätigt, dass sie nichts zu verbergen habe. Ihrer Aussage nach hätte sie mir es gebeichtet, wenn was passiert wäre - und da nichts passiert sei, stehe das Thema für sie fest.

Sieht man auch hier sehr gut. Du drohst ihr förmlich, weil du nicht in der Lage bist, das ganze abzuhaken. Du bist weiterhin so sehr gekränkt von dieser einen Sache und suchst mit diesen "Ansagen" verzweifelt nach Kontrolle. "Wenn es jemals rauskäme" "da bin ich konsquent" blabla. Was ist, wenn es raus kommt, nachdem ihr Kinder, Haus und Hof habt? Und zu dem Zeitpunkt ist die Geschichte schon 15 Jahre her?

vor 2 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Solche Geschichten sehe ich natürlich und nehme sie als warnende Beispiele. Deshalb akzeptiere ich keine engen männlichen Freunde, mit denen meine Freundin privat Kontakt hat, wenn es über die Arbeit hinausgeht. Auch bei mir gibt es keine weiblichen Freundschaften, die außerhalb der Arbeit bestehen oder über rein berufliche Kommunikation hinausgehen. Für mich sind solche Beziehungen absolute Red Flags, und das kommuniziere ich klar. Wenn sie damit nicht einverstanden wäre, müsste sie gehen – da bin ich konsequent. Ich sehe in meinem Umfeld Männer, die solche Freundschaften zugelassen haben und am Ende betrogen wurden, was mich nur in meiner Haltung bestärkt. In gewisser Weise versuche ich, aus den Fehlern anderer zu lernen. 

Sowas sehen wir alle. Nennt man Leben. Damit muss man umgehen können, es gibt keine 100% - Sicherheit. Sowas zeichnet sich durch Gelassenheit und Selbstwertgefühl aus. Männliche Freunde sind für dich Red Flags und werden nicht tolleriert? Musterbeispiel, dass du das nicht im Ansatz bist und an Dir arbeiten musst.
Und nur weil aus sowas Fremdfickerei entsteht (Korrelation), hat das keinerlei Kausalität. Wenn eine Frau einen anderen Schwanz will, ist es unerheblich, ob es ein Kumpel ist oder nicht. Ich würde sogar sagen, dass andere Männer im Freundeskreis tendenziell weniger gefährlich sind: sie wissen, dass das hinterher Knatsch geben kann, kennen gegebenfalls auch dich (ja, manche Männer haben respekt vor anderen Männern und machen es deshalb nicht bzw. die Hemmschwelle ist höher) usw. usf. Irgendeinem Dulli aus'm Club ist das scheißegal - der schallert deine Olle und verpisst sich aus deinem Kaff auf nimmer wiedersehen. Juckt den doch nicht, wer du bist.

bearbeitet von Bierdose
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Warum nimmt Sie ihn wohl mit nach Hause?! Ihre Version ergibt überhaupt keinen Sinn. Auch seine Frage "Was hat Sie dir denn erzählt...?" ist höchstverdächtig. Also, ich denke mal Sie hatten was miteinander. Sicher sagen kann das hier im Forum natürlich niemand, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. 

bearbeitet von Mozartkugel
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vor 3 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Meine Freundin hat mir einmal gesagt, diese Freundin habe wohl auch ein wenig Angst vor mir. 

 

Deshalb auch meine anfängliche Frage: Gerade weil es hier um meine Freundin geht, möchte ich wissen, ob die Geschichte, die ich erzähle, tatsächlich paranoid wirkt und ich mir möglicherweise grundlos Sorgen mache – oder ob ich, geblendet von meinen Gefühlen, nicht merke, dass ich hier klar hinters Licht geführt werde. Warum ich das Thema anspreche, habe ich ja bereits erläutert.

 

 

Du schreibst hier einen Roman wegen irgendeiner Sache die 4 Jahre her ist als wäre es gestern gewesen. Du hast ein massives Problem mit dir selbst und merkst es nicht einmal. Vom Pickup-Forum erwartest du auch keine echten Ratschläge, sondern suchst nach Bestätigung. Du willst hier unbedingt lesen "Ja, sie ist dir fremdgegangen, beende es". Die wandelnde Red-Flag bist du und nicht deine Freundin. Mach Schluss. Lass deine Freundin aus deinen Fängen und gib ihr die Chance einen normalen Mann kennenzulernen. 

Du bist einer von den Möchtegern-Alpha-Männern, die ihre Frauen terrorisieren und kontrollieren müssen, um ihr eigenes schwaches Selbstwertgefühl im Griff zu haben. Seit 4 Jahren, SEIT 4 JAHREN nervst du dich selbst und sie wegen diesem Scheiß-Thema, schaffst es jedoch nicht Schluss zu machen. 

"Meine Freundin hat mir einmal gesagt, diese Freundin habe wohl auch ein wenig Angst vor mir. "

Warum hat irgendeine Freundin von deiner Freundin Angst vor dir? Macht dir das selbst keine Sorgen? Freundinnen von meiner Freundin können mich im schlimmsten Fall vielleicht nicht sympathisch finden, aber keine davon hat Angst vor mir. Frauen (egal ob Freundin, Bekannte oder Verwandte) sollen sich von dir beschützt fühlen, aber dich nicht als Bedrohung wahrnehmen. 

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vor 4 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Wenn jemals herauskäme, dass sie tatsächlich Sex mit ihm hatte – in welcher Form auch immer –, wäre es für mich sofort das Ende.

Auch wenn sie es in Betracht gezogen, sich kurz vorher aber doch dagegen entschieden hat? Und wieso hat er sie hoch gebracht und nicht ihre Freundin? Weiß nicht wie viel man trinken kann, um nicht mehr bei Verstand zu sein (ich kotze immer bevor dieser Zustand eintritt), aber wenn ich mich doch schlecht fühle, weil ich nen anderen geküsst hab (was aus meiner Sicht auch nicht einfach so passiert ohne, dass entsprechende Signale von ihr zurückgesendet wurden), dann lass ich den doch nicht noch in meine Wohnung, wenn da noch andere Freunde dabei sind. 

Ist es am Ende wirklich der Sex, der dich daran stört oder die Tatsache, was auch davor schon alles passiert sein muss, dass es überhaupt dazu gekommen ist? Dein Vertrauen ist gebrochen. Ich persönlich kann das extrem gut nachvollziehen. Auch deine Reaktion darauf, indem du männliche Freunde verbietest, um das Risiko zu minimieren. Auch wenn das natürlich kein gesundes Vorgehen ist und das Vertrauen nicht wieder herstellt. Weil wie die anderen bereits erwähnt haben, gibt es keine 100%ige Sicherheit. 

Du hast jetzt nach 4 Jahren (oder wie lang nochmal?) nicht geschafft dein Vertrauen zu ihr wiederherzustellen. Was denkst du müsste passieren, damit sich das verändert? 

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vor 3 Stunden, scheinheilige schrieb:

Wieso ist es dir so wichtig ob sie ein paar Orgasmen hatte oder nur einen albernen Kuss?

"Was regst du dich denn so auf, ich hatte nur ein paar Orgasmen!" 

vor 3 Stunden, scheinheilige schrieb:

Es hat nichts mit dir zu tun.

Ein paar Jahre später. 

Sie: "Du, das hatte überhaupt nichts mit dir zu tun! Entspann dich...!"

TE: "Ja, und was ist jetzt mit dem Haus und den 4 Kindern?" 

bearbeitet von ElNuevo

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vor 3 Stunden, Bierdose schrieb:

Sieht man auch hier sehr gut. Du drohst ihr förmlich, weil du nicht in der Lage bist, das ganze abzuhaken. Du bist weiterhin so sehr gekränkt von dieser einen Sache und suchst mit diesen "Ansagen" verzweifelt nach Kontrolle.

Hier wird mir der Thread wieder zu schwarz/weiß.

 

Fakt ist doch, dass beide das Problem nicht gelöst bekommen haben. Sie wird es erzählt haben, in welcher Form auch immer. Beim TE blieben Zweifel zurück. Wir können hier jetzt wild weiter spekulieren, aber ich bin dennoch der Meinung, dass wir grundsätzlich "erspüren" können ob das Gegenüber die ganze Geschichte erzählt, oder nicht. Vor allem, wenn man Jahrelang eine Beziehung führt. Bleiben danach noch Störgefühle zurück, kann man den jeweils anderen natürlich als "paranoid" und "kontrollsüchtig" mit geringem Selbstwert abstempeln, fakt wird aber höchstwahrscheinlich sein, dass immer noch einige Karten (aus welchen Gründen auch immer) verdeckt liegen. 

bearbeitet von ElNuevo
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vor 24 Minuten, ElNuevo schrieb:

Hier wird mir der Thread wieder zu schwarz/weiß.

 

Fakt ist doch, dass beide das Problem nicht gelöst bekommen haben. Sie wird es erzählt haben, in welcher Form auch immer. Beim TE blieben Zweifel zurück. Wir können hier jetzt wild weiter spekulieren, aber ich bin dennoch der Meinung, dass wir grundsätzlich "erspüren" können ob das Gegenüber die ganze Geschichte erzählt, oder nicht. Vor allem, wenn man Jahrelang eine Beziehung führt. Bleiben danach noch Störgefühle zurück, kann man den jeweils anderen natürlich als "paranoid" und "kontrollsüchtig" mit geringem Selbstwert abstempeln, fakt wird aber höchstwahrscheinlich sein, dass immer noch einige Karten (aus welchen Gründen auch immer) verdeckt liegen. 

Das erspüren wird jedoch stark eingeschränkt oder verzerrt, wenn man selbst (wie oben beschrieben) massive Probleme mit sich und seinem Selbstwert hat. Also ist notwendig, darauf einzugehen. Denn unabhängig von der jetzigen Frau würde das dem TE in der nächsten Beziehung (wenn er sich trennt) in einer anderen Form auch wieder auf die Füße fallen. Hat nichts mit schwarz/weiß denken zu tun. 

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vor 7 Minuten, Bierdose schrieb:

Das erspüren wird jedoch stark eingeschränkt oder verzerrt, wenn man selbst (wie oben beschrieben) massive Probleme mit sich und seinem Selbstwert hat.

Das stimmt.

Ich bin jedoch auch der Meinung, dass Beziehungen das potential haben, die beste Version oder eben die schlechteste Version, aus dem jeweils anderen heraus zu holen. Destabilisieren Beziehungen auch nur einen von beiden, ist das eine ultra Red Flag, aus welchen Gründen auch immer. Bestenfalls nennt man es dann wohlwollend "inkompatibel". 

 

Und falls der TE vorher nicht so war wie beschrieben, wird es wohl eher an der Beziehung gelegen haben. Ist es jedoch ein Muster, wäre ich wohl eher bei deiner Version und einem Selbstwertproblem. Das aber anhand einer Beziehung herauszustellen, halte ich für sehr gewagt. Wir alle haben ab und an mal Probleme mit unserem Selbstwert, soweit so normal, so lange es kein Dauerthema bleibt. 

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vor 9 Stunden, Mr.Micky schrieb:

Auch ihr Alkoholkonsum war für mich lange ein großes Problem. Ich habe ihr mehrfach gesagt, dass ich das Verherrlichen von Biertrinken ablehne. Mit der Zeit hat sie ihr Verhalten in dieser Hinsicht geändert und genießt heute nur noch gelegentlich ein Bier oder ein Glas Wein in Maßen – das ist jetzt kein Problem mehr für mich.

Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, in denen mein Bauchgefühl Alarm schlägt. Gleichzeitig muss ich aber ehrlich zugeben, dass ich grundsätzlich bei allen Menschen um mich herum – sogar bei meinen eigenen Familienmitgliedern – immer Zweifel hege und oft einen verborgenen Hintergedanken vermute. Deshalb auch meine anfängliche Frage: Gerade weil es hier um meine Freundin geht, möchte ich wissen, ob die Geschichte, die ich erzähle, tatsächlich paranoid wirkt und ich mir möglicherweise grundlos Sorgen mache – oder ob ich, geblendet von meinen Gefühlen, nicht merke, dass ich hier klar hinters Licht geführt werde. Warum ich das Thema anspreche, habe ich ja bereits erläutert.

Sorry to hear bro. V. a. weil du in der Familie auch diese Vertrauensbrüche und unter-Teppich-kehren durchgemacht hast. Denke das würd jeden prägen und meist landen wir in, sagen wir mal, "vertrauten Konstellationen". So wie dus beschreibst, scheint sie die heile Welt vorzuleben mit dir als perfekten Partner, kommt bei mir zumindest so an. Würde ihr da auch keine böse Absicht unterstellen, die ist wahrscheinlich so, wenns um Probleme geht. Aber bei einer nun so perfekten Welt, würde ich auch misstrauisch werden, weil zu gut um wahr zu sein, v. a. nach so nem Bruch vorher. Also auch, wenn wirklich kein Sex stattfand, würde ich mich schon fragen, ob die denn wirklich gar nichts heutzutage stört? Wo geht denn der ganze Frust und die Unzufriedenheit hin? Ich hätte Angst vor einer tickenden Bombe, wenn mal nicht ein ziviler Konflikt zwischendurch entsteht. Ich kann mir vorstellen, die will sichs und euch schöner reden. Heißt nicht, dass sie Sex mit dem Typen hatte aber auch, dass eben Dinge verharmlost werden. Irgendwas ist gebrochen zwischen euch, ich glaub das muss man anerkennen. Ich frage mich ernsthaft, was es bräuchte damit du abschließen könntest. Eigentlich nur eine Video- und Audioaufnahme vom Abend. Und ohne das, ist es denke ich nicht möglich Vertrauen zu ihr zu entwickeln sonst weißt du nicht, ob du dich geirrt hast oder sie lügt. Es braucht einen bestätigenden oder korrigierenden Erfahrungswert, den du nicht herzaubern kannst. Aber vielleicht hat die Vergangenheit was anzubieten:

Kam sowas schon öfter vor, dass sie Dinge verheimlicht hatte und Versprechen gab, dass es nicht mehr passieren würde? Ich glaube für mich persönlich wäre es da wichtig zu wissen, ob der Kuss jetzt ein Vorfall von vielen (auch, wenn der schlimmste) ist oder wirklich ne einmalige Sache. Davon würde ich dann ableiten, dass mir das in irgendeiner Form wieder mit ihr begegnen wird. Nicht im Sinne eines Fremdgehens aber eines Vertrauensbruchs. 

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Hab nicht alles gelesen. Aber: Wenn es dir wirklich wichtig ist die Wahrheit zu wissen, der Verdacht wirklich gegeben ist, Sie ggf. bereits zugegeben hat etwas gemacht zu haben was eigentlich so nicht drin ist in eurer Beziehung und Sie es auch selber von sich aufklären will, dann no joke mach nen Lügendetektor test. Die Idee kommt mir spontan, aber ganz ehrlich wenn die Dinge oben gegeben sind, dann wäre das vll ne Option und du kannst Frieden schließen. Kosten scheinbar so 1k und sind ziemlich valide, in einigen Ländern sogar als Beweismittel zugelassen. Kannst auch noch paar andere spicy Fragen unterjubeln:D

  • HAHA 1

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