Neuanfang in einer anderen Stadt oder sogar anderem Land?

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Hallo, mir ist grade mal wieder wahr geworden wie fremd ich mich in meiner Umgebung fühle, obwohl meine Familie quasi nebenan wohnt... Irgendwas hält mich da aber was so Gemeinsamkeiten also Interessen angeht aber auch die Sicht auf die Welt ist einfach komplett verschieden. Bin auch massiv unzufrieden mit der politischen Entwicklung im Land. Aktivismus ist aber nichts für mich. Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

 

Macht das Sinn? Ich denke mir halt oft in einem anderen Land ist vielleicht auch einiges scheiße aber es geht dir halt mehr am Arsch vorbei und daher wirst du insgesamt einfach glücklicher.

Mich stört halt hier auch wie "meine" Heimatstadt zusehens zu Grunde geht. Hier würde niemand mehr hinziehen weil hier halt nix ist. Selbst "Partyleben" was vor 20Jahren noch war ist heute nicht. Wenn immer mal nen neuer Laden hier öffnet was selten ist, dauert es vielleicht 1-2Jahre und dann wird eh wieder geschlossen, genauso wie die Sachen die es schon "immer" gab auch der Reihe nach zu machen. Ich ertrage diesen Zerfall echt nicht mehr... Meine Hoffnung ist halt dass es einem an einem anderen Ort dann zumindest egal ist. Ist das wirklich so? Was kann man da machen?

Vorallem mit der Dummheit im eigenen Familienkreis tue ich mich schwer klar zu kommen...Ich kann auch einfach nicht mehr begreifen wie es Menschen gibt die noch normales Fernsehen gucken. Das ist für mich mittlerweile eine echt fremde Welt geworden...

Am liebsten schaue ich halt auch ältere Sachen mit denen ich mich dann näher verbunden fühle...

 

Also einfach stumpf abhauen, auswandern oder was sollte/kann man tun?

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vor 4 Stunden, Eneloop12 schrieb:

Hallo, mir ist grade mal wieder wahr geworden wie fremd ich mich in meiner Umgebung fühle, obwohl meine Familie quasi nebenan wohnt... Irgendwas hält mich da aber was so Gemeinsamkeiten also Interessen angeht aber auch die Sicht auf die Welt ist einfach komplett verschieden. Bin auch massiv unzufrieden mit der politischen Entwicklung im Land. Aktivismus ist aber nichts für mich. Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

Familie kann man sich nicht aussuchen - Freunde schon. Etwas Abstand zu deiner Familie würde dir vielleicht guttun. Und ein neuer Social Circle - muss ja nicht gleich das Mensa Netzwerk sein. Oder Projekte, die dich geistig fordern.

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vor 16 Stunden, Eneloop12 schrieb:

Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

Wenn du in einem Ghetto lebst, dann klar, ziehe da weg. Da reicht es aber schon, in die nächstgrößere/reichere Stadt zu ziehen. 
Ansonsten muss ich dich enttäuschen, Menschen sind überall gleich dumm. Davon kann man sich nirgendwo retten. 😁

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Tipp: Höre auf Nachrichten zu konsumieren. Fernsehen am besten ebenfalls.

Und ja die Masse an Menschen ist nunmal dumm. Ich halte das auch für normal weil nicht jeder alles wissen kann. Menschen die beispielsweise eine sehr hohe fachliche Qualifikation haben die sind dann wiederum auf anderen Gebieten wie Politik oder Soziales "dumm". Schau dir mal die besten Nasa Ingenieure an. Ich wette mit dir sozial gesehen und vorallem Frauentechnisch sind die maximal unbeholfen. Selbst Elon Musk der verdammt viel erreicht hat soll sich ja xmal von seiner Freundin veräppelt haben lassen. Es ist normal dass solche Menschen BluePill unterwegs sind.

Und die Ingenieure die man dann in die Öffentlichkeit zieht oder befördert da ist es dann meist auch so dass es nicht die reinen fachlichen Qualitäten sind sondern die können dann gut mit Menschen, können gut erklären usw. (lass dir mal etwas technisches als Noob von nem echten Nerd erklären, da kapierst du gar nix....)

 

Von daher jeder Mensch ist auch irgendwo dumm, und wenn bei uns hier im Westen mal der Strom ausgehen würde für längere Zeit die Masse wäre nichtmal überlebensfähig...

Ich glaube es ist daher besser die Menschen einfach so zu akzeptieren wie sie sind des eigenen Seelenfriedens wegen. Kontakt mit Familie halt zurückschrauben, bei Freunden mal wirklich überlegen wer bietet dir welchen Mehrwert.. Wenn du dich mit nem Freund regelmäßig triffst zum abhängen und du musst dir zuviel blödes Zeug anhören und du merkst auch du hast davon nichts, wirst nichtmal rhetorisch besser usw und ärgerst dich anschließend nur vielleicht überlegen ob man in Zukunft nicht besser getrennte Wege geht...

Ganz generell einfach mehr eine "scheiß egal" Mentalität entwickeln in Bezug auf solche Dinge.

 

Einfach in ein andere Land zu ziehen ich weiß nicht ob DAS so die Lösung ist oder ob man seinen Probleme nicht einfach davon läuft und denkt dass dort alles besser ist...Reisen an sich ist aber erstmal eine sehr gute Idee.. Ansonsten würde ich auswandern eher von wirtschaftlichen Dingen abhängig machen, ergo tolles Jobangebot in xy bekommen oder du kannst anderswo ein Leben auf einem deutlich besseren Level führen als hierzulande..

Fazit: Verabschiede dich von den Dingen die dich runterziehen und schlecht für dich sind, Nachrichten, Fernsehen, die falschen Freunde, und etabliere mehr eine "scheiß egal" Mentalität.

Je nachdem wo die größten Differenzen sind zB Politik kann man bei einzelnen Freunden es auch einfach so machen dass man das Thema dann halt außen vor lässt wann immer man sich trifft... Sollte man aber nur tun falls diese Person wirklich einen Wert für dich hat. Nicht weil es halt einer der wenigen Freunde ist die du hast und wo du dich dran klammerst weil du denkst ohne Freunde ist noch beschissener als mit..

bearbeitet von Danisol
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.... das angeblich ein Auswanderer-Land für Deutsche ist. Soll man mit relativ schmalem Geld besser leben können sls hier. Was ich so gehört habe, betrifft das eher die Altersgruppe 50+. 

Ob's für Jüngere taugt, keine Ahnung. 

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Der Beitrag ist etwas schwer verständlich bzw. chaotisch, oder? An manchen Stellen klingt es, als wärst Du mit irgendeiner grundsätzlichen Entwicklung in Deutschland unzufrieden (Zu viel grün? Zu viel Nazis? Zu viel wirtschaftlicher Niedergang? Zu viel...?), an anderen Stellen klingt es, als wärst Du mit Deiner Stadt bzw. Deinem Viertel unzufrieden (zu langweilig; nix los); dann scheint es, Du beschwerst Dich über Deine Familie.

Was ich definitiv glaube, ist, dass man andernorts entspannter ist, weil: nicht die eigene Heimat. Aber das große Glück stellt sich natürlich auch andernorts nicht automatisch ein. Was genau stört Dich denn nun dort, wo Du lebst?

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vor 15 Minuten, cdc schrieb:

Was ich definitiv glaube, ist, dass man andernorts entspannter ist, weil: nicht die eigene Heimat.

Das ist halt die Sache. Also ich glaube da ist schon viel dran. Aber man muss halt auch sehen was man fürn Typ ist. Es gibt Leute die möchten da leben und sterben wo sie auch geboren sind. Andere möchten zumindest im selben Land bleiben. Widerum anderen ist es komplett egal wo sie leben.

Wenn du halt der Typ bist der zur Miete wohnt und nicht viel besitzt was ihm was bedeutet, ergo alle Sachen die einen Wert für dich haben du in einen Koffer packen könntest ist das praktisch weils dir dann egal sein kann wo du lebst.

Wenn du aber ein Haus geerbt hast oder gebaut hast (egal wo), also Wurzeln geschlagen hast ist das natürlich was anderes...

Ich stelle es mir schwierig vor irgendwo sich was aufzubauen und dann gleichzeitig diese "wenns mir nicht passt verkaufe ich eben alles und bin weg" Mentalität zu haben...

 

Pro Heimat: Du kennst die Mentalität, Sprache, daher vorallem auch der bürokratische Kram hat Vorteile wenn du zumindest die Sprache kennst, kannst dich einfacher Selbstständig machen usw.

Pro Ausland: Du hast ggf den Vorteil des Exot. Vorurteile welche Negativ sein können ABER eben auch Positiv. Betrifft Job, aber auch Frauen, hast halt Seltenheitswert dort dementsprechend biste interessanter usw.

 

Von daher reisen und/oder mal ein längerer Auslandsaufenthalt..ggf Praktikum im Ausland.

bearbeitet von Danisol

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Naja, die Sache mit dem auswandern ist etwas komplizierter. Viele Leute haben die Annahme, dass das Auswandern grundlegend ihre Probleme löst, da sie diese für Ortsgebunden halten. Das ganze ist aber grundsätzlich ein Irrtum.

Wenn du hier nicht glücklich bist, dann frag dich mal warum. Du hast ja bereits diverse Themen genannt, die auch nachvollziehbar sind. Eventuell bietet sich da ein Umzug eher an als der Gedanke, das Land zu verlassen. Von da aus kann man dann natürlich weiter schauen.

Ich habe auch öfters mal den Drang ins Ausland auszuwandern, bzw. längere Zeit dort zu verbringen. Ich habe auch schon ein Ziel, liegt aber bei mir eher daran dass meine gesamte Familie dort lebt. Ich bin über mein Leben immer wieder dort gewesen, auch für längere Zeiten. Eine Sache die ich dabei gelernt habe ist, dass deine Probleme, egal wohin du gehst, dir immer folgen werden. Sie brauchen nur etwas länger bis sie ankommen. Das Erlebnis einer anderen Kultur, eines anderen Lifestyles, sprich der absolute Kontrast zu deinem ursprünglichen Leben kann sehr attraktiv wirken und viele Defizite in der eigenen Persönlichkeit überdecken - alles ist halt neu, spannend und interessant. Selbst der Einkauf im Supermarkt ist da schon für mich ein Highlight gewesen. Aber auch das vergeht und man steht genau da wo man in DACH auch stand, nur mit schönerem Wetter.

Ich denke aber auch dass dies nicht zwingend sein muss. Jenachdem ob man die neue Energie durch das fremde in die eigene Entwicklung steckt kann der Ausgang natürlich auch komplett anders aussehen. Am Ende des Tages hängt das vom Individuum selbst ab. 

Es ist schwierig Leuten mit diesem Gefühl, das mir sehr gut bekannt ist, einen Rat zu geben. An deiner Stelle würde ich aber die sichere Variante erstmal wählen und einen Tapetenwechsel vornehmen und dieses Gefühl mal länger beobachten, inklusive natürlich der eigenen Entwicklung.

Überall auf der Welt gibt es Vor- und Nachteile. Am Ende riecht's überall nach Scheisse, nur mit anderen Nuancen.

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vor 55 Minuten, ElBenjo schrieb:

Naja, die Sache mit dem auswandern ist etwas komplizierter. Viele Leute haben die Annahme, dass das Auswandern grundlegend ihre Probleme löst, da sie diese für Ortsgebunden halten. Das ganze ist aber grundsätzlich ein Irrtum.

Stimme zu. ABER dass Deutschland seine beste Zeit hinter sich hatte und es jetzt erstmal die nächsten Jahre, Jahrzehnte vielleicht eher abwärts gehen wird ist eigentlich unbestreitbar. Ich mein ist ja tatsächlich so dass dir wenn du was aufbauen willst, zB Richtung Selbstständigkeit Deutschland es dir nicht umbedingt einfach macht. Dass gewisse Dinge nunmal vorallem in USA oder China entstehen hat ja einen Grund. Auch viele bekannte Pickuper sind ausgewandert und das nicht nur weil das Wetter anderswo besser ist sondern auch unter anderem aus Steuerlichen Dingen und gar politischen auch.

Von daher würde ich sagen teils teils. Zum Teil ist die Kritik berechtigt, die Frage ist aber halt auch ob das wirklich zu 100% der Grund ist wieso du unglücklich bist und das würde ich meist verneinen. Die aktuelle Lage hierzulande ist aber sicherlich ein Teil des Problems für einige Menschen.

Nur wenn du hier keine Frauen kennenlernst wird es anderswo nur weil man den Ort wechselt auch nicht besser laufen. Man muss wie so oft differenzieren. Woran es bei einem liegt ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Von daher hilft auch probieren.

 

bearbeitet von Danisol
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vor 41 Minuten, Danisol schrieb:

ABER dass Deutschland seine beste Zeit hinter sich hatte und es jetzt erstmal die nächsten Jahre, Jahrzehnte vielleicht eher abwärts gehen wird ist eigentlich unbestreitbar.

Fairerweise trifft es ziemlich auf alle Erste-Welt-Länder zu, weil sie sich die globalen Probleme teilen. Ob das Leben (nicht Urlaub, Sabbatical, Workation etc, sondern wirklich Alltagsleben) in einem Schwellen- oder Entwicklungsland so geil ist, muss jeder für sich entscheiden. 
Und dann darf man nicht vergessen, dass die Integration in eine fremde Gesellschaft & Kultur Jahre dauert und ziemlich harte (undankbare) Arbeit abverlangt. Es sei denn, man möchte als Einsiedler leben, die Landessprache nicht lernen, nicht wählen dürfen etc., sprich exakt zu der Sorte von Migranten woanders werden, über die sich in DE viele aufregen. Mir wäre es zu peinlich, viele finden es aber komfortabel.

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vor 30 Minuten, anotherthing schrieb:

Es sei denn, man möchte als Einsiedler leben, die Landessprache nicht lernen, nicht wählen dürfen etc., sprich exakt zu der Sorte von Migranten woanders werden, über die sich in DE viele aufregen

Ich glaube in Deutschland regen sich die Leute hauptsächlich darüber auf dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Leute einfach ein asoziales und egoistisches Verhalten an den Tag legt und zu nicht unerheblichen Teilen auch noch kriminell wird. Und weniger dass die "einfach ihr Ding machen".

Asiaten kapseln sich auch oft ab habe ich die Erfahrung gemacht. ABER die fallen darüber hinaus halt nicht negativ auf.

 

Ob wählen so eine große Rolle spielt wenn man auswandert weiß ich gar nicht. Vielleicht irgendwann wenn du 20Jahre lang dort lebst. Aber ich hätte nicht den Anspruch oder das Verlangen nur weil ich anderswo 5Jahre lebe dort wählen zu müssen, wenn man mir anbieten würde "weniger Steuern oder Wahlrecht" würde ich mich für weniger Steuern entscheiden... Ich finde es auch falsch auszuwandern mit dem Anspruch "ich will dort auch ein politisches Mitspracherecht haben". Das sollte eher eine untergeordnete Rolle spielen in meinen Augen.

 

vor 30 Minuten, anotherthing schrieb:

Ob das Leben (nicht Urlaub, Sabbatical, Workation etc, sondern wirklich Alltagsleben) in einem Schwellen- oder Entwicklungsland so geil ist, muss jeder für sich entscheiden. 

Das kommt wohl darauf an wieviel Vermögen/Geld du hast. Wenne mit der Kultur gar nix anfangen kannste bist halt falsch.

 

Oder du betrachtest es wie mein schwarzer Arbeitskollege der sagt ganz offen er ist nur zum Geld verdienen in Deutschland und plant seinen Lebensabend in Afrika zu verbringen. ist auch okay... muss halt jeder selbst wissen...

 

bearbeitet von Danisol
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Nicht so viel überlegen, mehr machen. Such dir ne wohnung in ner anderen stadt, such dir arbeit, geh raus und leg los, das Abenteuer beginnt. Umso mehr du überlegst umso mehr Zeit verschwendest du.

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vor 3 Stunden, Danisol schrieb:

Vielleicht irgendwann wenn du 20Jahre lang dort lebst.

Genau das ist für mich Auswandern.

Wenn mich ein deutscher Großkonzern für 5 J. an einen ausländischen Standort versetzt oder ich z. B. für meine Postdoc-Stelle für drei Jahre ins Ausland muss und sonnenklar ist, dass ich zurückkomme, ist es für mich kein Auswandern. 

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vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

Wenn mich ein deutscher Großkonzern für 5 J. an einen ausländischen Standort versetzt oder ich z. B. für meine Postdoc-Stelle für drei Jahre ins Ausland muss und sonnenklar ist, dass ich zurückkomme, ist es für mich kein Auswandern. 

Darum gings mir nicht. Es geht mir darum dass ich innerhalb von 5Jahren dort nicht wählen brauch. Ich sehe dazu keine Notwendigkeit bzw mir ist das nicht wichtig wenns ums auswandern geht. Selbst wenn ich dort niemals wählen können sollte und nur meine Kinder wäre das für mich ebenso okay...Also meine angesprochenen 5Jahre waren nicht so gedacht dass man nach 5Jahren wieder zurück geht sondern Dauerhaft dort vorhat zu bleiben aber nach 5Jahren immer noch nicht wählen kann dort. Also mich würde das nicht stören...

 

Wobei man selbst 3 oder 5J im Ausland nicht unterschätzen sollte an Erfahrung die man dort macht. Und selbst wenn du zurückkommst heißt es ja nicht dass es für immer ist. Vielleicht hat es dir so gut gefallen dass du dann danach dennoch überlegst dauerhaft dahin zu gehen...

 

Es geht ja darum

vor 6 Stunden, Volkanovski schrieb:

geh raus und leg los, das Abenteuer beginnt.

Selbst wenn du dir erstmal nur sagst "ich lass mich jetzt für ein Jahr mal drauf ein und schaue wie das ist"

bearbeitet von Danisol

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vor 10 Stunden, Danisol schrieb:

 Dauerhaft dort vorhat zu bleiben aber nach 5Jahren immer noch nicht wählen kann dort. Also mich würde das nicht stören...

Ich persönlich folge einer ganz simplen Logik: Wenn ich persönlich irgendwo Steuern zahle, möchte ich auch mitentscheiden dürfen, was mit ihnen geschehen soll. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern sind demokratische Strukturen allerdings nicht so stark ausgeprägt, dass die Wahlen etwas entscheiden. Für mich persönlich ein weiteres Argument dagegen.

vor 10 Stunden, Danisol schrieb:

Wobei man selbst 3 oder 5J im Ausland nicht unterschätzen sollte an Erfahrung die man dort macht.

Aber auch an der Stelle gilt: Je mehr Einsiedler-Mentalität man an den Tag legt, umso weniger Erfahrungen sammelt man, die man nicht auch zu Hause hätte sammeln können.

Hast du persönlich schon eine solche Erfahrung gemacht, @Danisol?

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Das tue ich an vielen Stellen. Ich lese sogar Steuerberichte und empfehle die Lektüre im Freundeskreis weiter, weil sich zu wenige Menschen mit der Frage auseinandersetzen, wohin ihr Steuergeld geht.

Dennoch würde ich ungerne meine Steuern in Nigeria oder Weißrussland zahlen, weil dortige Regimes das Geld deutlich schlechter investieren als Deutschland und das Mitspracherecht der Steuerzahler noch eingeschränkter ausfällt.

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vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern sind demokratische Strukturen allerdings nicht so stark ausgeprägt, dass die Wahlen etwas entscheiden.

Und in Deutschland sind wir ja auch genau auf dem Weg dahin. Also in ein Entwicklungsland zu werden wo auch Wahlen immer weniger entscheiden. Wobei wir uns zurück entwickeln uns wird das nur als "fürs Klima muss das eben so sein dass ihr alle ärmer werdet und euer Land vor die Hunde geht!" verkauft. Das Abwandern der Industrie wird ja von ein paar Geisteskranken sogar noch beklascht.

Jemand hat mal gesagt: In China und Russland bleibt die Regierung immer dieselbe aber die Politik ändert sich. In Deutschland ändert sich die Regierung aber die Politik bleibt dieselbe...

 

vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

Ich persönlich folge einer ganz simplen Logik: Wenn ich persönlich irgendwo Steuern zahle, möchte ich auch mitentscheiden dürfen, was mit ihnen geschehen soll. 

Seh ich anders. Wenn mir ein Staat dermaßen wenig Steuern abknöpft sodass ich frei über das Geld verfügen kann muss ich politisch nicht mitbestimmen vorallem weil grade wenn du älter bist die "Heimat" so oder so das Land bleiben wird in dem du geboren und die bis dato meiste Zeit deines Lebens verbracht hast. Also mal angenommen ich bin mit 30 nach Kanada ausgewandert, lebe dort 10Jahre und dann passt mir die Politik dort nicht bzw die Entwicklung. Dann haue ich einfach ab in aller Regel...

ergo dort wählen zu dürfen ist sicherlich das letzte was MIR persönlich wichtig wäre beim auswandern. Ich will dort ein besseres Leben führen und der wichtigste Punkt ist da dass mir der Staat möglichst wenig weg nimmt sodass ich frei über das Geld verfügen kann, statt mich zu zwingen in ein Rentensystem einzuzahlen wovon ich später so oder so nichts haben. Was bekomme ich denn als Gegenleistung für mein Geld außer irgendwelche Versprechen wo es dann am Ende heißt "ja sorry ey, tut mir Leid, "was soll ich sagen, is halt so!". Dann verzock ich die Kohle lieber selbst an der Börse dann kann ich sagen dass es wenigstens meine eigene Schuld war...

 

Interesant dass du es vom Steuerzahlen abhängig machst: Rein aus Interesse sollen Menschen die vom Staat leben und Netto keine Steuern zahlen dann in deinen Augen wählen dürfen?;)

Und nein die zahlen auch keine 19% MwSt beim Einkaufen wenn ihr Lebensunterhalt zu 100% aus Steuern finanziert wird. Das wäre so wie du gibst deiner Frau 100eus und sie läd dich zum Essen ein. Kein Mensch käme auf die Idee zu sagen dass sie dann dein Essen bezahlt hat..

vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

Je mehr Einsiedler-Mentalität man an den Tag legt, umso weniger Erfahrungen sammelt man, die man nicht auch zu Hause hätte sammeln können.

Fallen deiner Meinung nach Europäer denn dadurch besonders auf dass sie auswandern und dort dann diese "Einsiedler Mentalität" an den Tag legen? Also in welchem Land ist es so wo aktiv dieses Vorurteil vorherscht?

vor 1 Stunde, anotherthing schrieb:

Dennoch würde ich ungerne meine Steuern in Nigeria oder Weißrussland zahlen, weil dortige Regimes das Geld deutlich schlechter investieren als Deutschland und das Mitspracherecht der Steuerzahler noch eingeschränkter ausfällt.

Also du würdest also LIEBER in Deutschland 50% deines Geldes abgeben als in einem Land was du "doof findest" sagen wir mal nur 10% ? Also meine Meinung ist da eindeutig. Je weniger Geld ich abdrücken muss desto weniger Fragen stelle ich...Meinste viele "Inluencer" die nach Dubai ausgewandert sind und dort leben wollen dort groß die Poliitk ändern? Die wollen nen geiles Leben und wenn es heißt "kannst zwar gern hier leben aber zu gewissen Dingen hälste einfach deine Schnauze!" dann sagen die "okay" und ist für die in Ordnung. Warum klebt sich dort niemand auf die Straße? Weil du sowas dort besser nicht tust...

Wenn ich wo lebe und der König ist hässlich wie die Nacht und es heißt "über den König nix negatives sagen sonst Kopf ab!" dann ist das für mich okay wenn es ansonsten dort passt für mich insgesamt...Was machste wenn die Masse der Menschen einfach glücklich mit ihrem Diktator ist? Ist das nun schlechter als wenn relativ gesehen mehr Menschen unglücklich in ihrer "Demokratie" sind?

Das Problem was Deutschland hat ist doch man will den Leuten den Mund verbieten aber gleichzeitig will man ihnen auch noch soviel Geld wie irgendwie mögich abknöpfen und kümmert sich ansonsten auch nen Dreck um die Menschen.

So blöd sind viele Diktatoren halt nicht. Die wissen je zufriedener die Menschen insgesamt sind desto bequemer lassen sie sich auch regieren, irgendwann gibt es halt Aufstände sonst, und selbst wenn du die niederschießen lässt gehen die Bilder um die Erde und andere Länder betreiben weniger Handel mit dir etc und du musst dich am Ende gewissen Dingen so oder so beugen. Bin davon überzeugt dass nahezu jeder Mensch kaufbar ist...die breite Masse ist es auf jedenfall..

 

Und "Regime". Alles eine Frage des Standpunkts. Man könnte auch sagen die USA sind ein Regime was andere Länder überfällt. Wir selber nennen einen Angriffskrieg bei unseren Freunden halt nur "Intervention". Klingt halt schöner. Von daher irrelevant ob man das was man selber tut für richtig hält und das was andere tun für falsch...Wenn du das verstanden hast wirst du erkennen dass es rein um Interessen geht und niemand Milliarden in Krieg investiert weil es ihn irgendwo auf der Welt so sehr stört dass dort Frauen unterdrückt werden. Das interessiert halt keine Sau am Ende auf der politischen Weltbühne...

 

Und davon mal ab ich glaube es ist das Dümmste was man machen kann beim bereisen die Art wie Menschen anderswo leben immer nach den eigenen Moralvorstellungen zu bewerten "oh das ist aber ein böses Regime!" Wenn ich nach Thailand oder sonstwo reise sind das 0 die Gedanken die ich dabei habe....Die einzigen Gedanken die ich generell im Ausland habe ist der Staat lässt sich nicht ficken so wie das in Deutschland ist. Also irgendwo wo ich fremd bin benehme ich mich nicht wie ein Vollassi sondern benehme mich stumpf wie man sich als Gast benimmt...Und wenn du als Frau nicht in den fucking Tempel rein darfst dann ist das halt so...

bearbeitet von Danisol
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vor 57 Minuten, Danisol schrieb:

Wobei wir uns zurück entwickeln uns wird das nur als "fürs Klima muss das eben so sein dass ihr alle ärmer werdet und euer Land vor die Hunde geht!" verkauft.

Stimmt, diese Öko-Terroristen, die jetzt alles entscheiden, brechen demnächst in jedes Haus und stehlen einem Steak vom Teller. Davor habe ich auch richtig Angst.

vor 59 Minuten, Danisol schrieb:

In China und Russland bleibt die Regierung immer dieselbe aber die Politik ändert sich.

Warum lebst du weder in China noch in Russland noch in einem anderen Land, das mit der ach so schrecklichen Demokratie wenig gemeinsam hat? 🤔 Ich unterstelle dir das einfach mal.

vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Interesant dass du es vom Steuerzahlen abhängig machst: Rein aus Interesse sollen Menschen die vom Staat leben und Netto keine Steuern zahlen dann in deinen Augen wählen dürfen?;)

Ich mache es nicht generell vom Steuerzahlen abhängig, nur in meinem Fall: Wenn ich schon Steuern zahle, dann will ich nicht, dass ein Scheich, den ich nicht wähle, sich von meinem Steuergeld (egal, ob es 5% oder 50% des Gehaltes ausmacht) die 30. Yacht gönnt, während er parallel Sklavenarbeit nicht abschaffen lässt.

vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Meinste viele "Inluencer" die nach Dubai ausgewandert sind und dort leben wollen dort groß die Poliitk ändern?

Ich folge keinem Influencer. Warum sollen sie ein Vorbild für mich sein? Sind sie es für dich?

vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Und davon mal ab ich glaube es ist das Dümmste was man machen kann beim bereisen die Art wie Menschen anderswo leben immer nach den eigenen Moralvorstellungen zu bewerten "oh das ist aber ein böses Regime!"

Anders als du trenne ich Menschen von dem politischen Regime, in dem sie leben. Ich habe keine Menschen verurteilt.

Ich persönlich lege viel Wert auf Rechtsstaat und Menschenrechte. Es bedeutet nicht, dass in der ersten Welt oder in DE speziell alles perfekt ist. Wir haben massive Probleme.

Wer aber keinen Wert auf solche Details wie Menschenrechte legt, dem stehen alle Türen offen. Auf der Welt gibt es deutlich mehr nicht-demokratische als demokratische Länder, daher kann sich jeder ein zauberhaftes neues Leben in z. B. Usbekistan aufbauen. 👍 

Bzgl. negativer Einflüsse von Expats auf die lokale Wirtschaft gibt es übrigens recht viele Informationen auf Englisch. Hier der erstbeste Artikel dazu: https://matadornetwork.com/read/anywhere-workers-downsides/

Unschwer zu verstehen, dass die lokale Bevölkerung in vielen Fällen nicht so begeistert von dieser Entwicklung ist.

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vor 43 Minuten, anotherthing schrieb:

Ich persönlich lege viel Wert auf Rechtsstaat und Menschenrechte.

Und interessanterweise sind das zufälligerweise rein die Staaten die sich dem Imperium USA in irgendeiner Form unterwerfen. Nenn mir mal ein Land was nicht darunter fällt und wo für pro westliche Medien und Politiker dennoch Menschenrechte und Rechtsstaat ist;)

 

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Welche Relevanz hat das?

Demokratie als Konzept wurde im Alten Griechenland entwickelt, auch wenn es nicht Eins zu Eins unserem heutigen Verständnis entsprach. Das ist aber auch völlig irrelevant für die Diskussion für/gegen Auswandern aus Deutschland ins Land X.

Vielleicht warten wir ab, bis sich der TE ggf. wieder meldet. Es wäre ja interessant, ob ihm einige Impulse geholfen haben oder nicht.

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vor 5 Stunden, anotherthing schrieb:

Welche Relevanz hat das?

ist es nicht komisch dass du kein einzigste Land benennen kannst?

Also ich finde das merkwürdig, dass es offenbar nicht ein Land gibt dass sich den Geopolitischen Interessen der USA in den Weg stellt und gleichzeitig als "Demokratie" "Rechtsstaat" usw gilt.

Fast so als wäre das nur ein Label dass man all jenen aufdrückt die sich genauso verhalten wie man es von ihnen geopolitisch haben will.

 

Bei dir habe ich stark den Eindruck dass es son  " I Support The Current Thing" ist...

 

Du kannst natürlich gerne mit den Begriffen "Demokratie" "Rechtsstaat"  weiterhin rumwedeln und meinen dass würde uns alle weiterbringen wenn wir uns immer selbst auf die Schulter klopfen dass bei uns alles besser ist und anderswo alles schlechter und alle so sein sollten wie wir.

 

Seien wir doch mal ehrlich, wenn der Putin den Amis bedingungslosen Zugang zu den Rohstoffen und Ressourcen seines Landes geben würde, auch Russland dürfte sich dann dann mit diese tollen Labels schmücken.

bearbeitet von Danisol

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