Neuanfang in einer anderen Stadt oder sogar anderem Land?

15 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, mir ist grade mal wieder wahr geworden wie fremd ich mich in meiner Umgebung fühle, obwohl meine Familie quasi nebenan wohnt... Irgendwas hält mich da aber was so Gemeinsamkeiten also Interessen angeht aber auch die Sicht auf die Welt ist einfach komplett verschieden. Bin auch massiv unzufrieden mit der politischen Entwicklung im Land. Aktivismus ist aber nichts für mich. Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

 

Macht das Sinn? Ich denke mir halt oft in einem anderen Land ist vielleicht auch einiges scheiße aber es geht dir halt mehr am Arsch vorbei und daher wirst du insgesamt einfach glücklicher.

Mich stört halt hier auch wie "meine" Heimatstadt zusehens zu Grunde geht. Hier würde niemand mehr hinziehen weil hier halt nix ist. Selbst "Partyleben" was vor 20Jahren noch war ist heute nicht. Wenn immer mal nen neuer Laden hier öffnet was selten ist, dauert es vielleicht 1-2Jahre und dann wird eh wieder geschlossen, genauso wie die Sachen die es schon "immer" gab auch der Reihe nach zu machen. Ich ertrage diesen Zerfall echt nicht mehr... Meine Hoffnung ist halt dass es einem an einem anderen Ort dann zumindest egal ist. Ist das wirklich so? Was kann man da machen?

Vorallem mit der Dummheit im eigenen Familienkreis tue ich mich schwer klar zu kommen...Ich kann auch einfach nicht mehr begreifen wie es Menschen gibt die noch normales Fernsehen gucken. Das ist für mich mittlerweile eine echt fremde Welt geworden...

Am liebsten schaue ich halt auch ältere Sachen mit denen ich mich dann näher verbunden fühle...

 

Also einfach stumpf abhauen, auswandern oder was sollte/kann man tun?

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vor 4 Stunden, Eneloop12 schrieb:

Hallo, mir ist grade mal wieder wahr geworden wie fremd ich mich in meiner Umgebung fühle, obwohl meine Familie quasi nebenan wohnt... Irgendwas hält mich da aber was so Gemeinsamkeiten also Interessen angeht aber auch die Sicht auf die Welt ist einfach komplett verschieden. Bin auch massiv unzufrieden mit der politischen Entwicklung im Land. Aktivismus ist aber nichts für mich. Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

Familie kann man sich nicht aussuchen - Freunde schon. Etwas Abstand zu deiner Familie würde dir vielleicht guttun. Und ein neuer Social Circle - muss ja nicht gleich das Mensa Netzwerk sein. Oder Projekte, die dich geistig fordern.

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vor 16 Stunden, Eneloop12 schrieb:

Was mich nur jedesmal triggert ist einfach grenzenlose DUMMHEIT von Menschen...

Von daher denke ich häufig "ich muss hier weg".

Wenn du in einem Ghetto lebst, dann klar, ziehe da weg. Da reicht es aber schon, in die nächstgrößere/reichere Stadt zu ziehen. 
Ansonsten muss ich dich enttäuschen, Menschen sind überall gleich dumm. Davon kann man sich nirgendwo retten. 😁

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Tipp: Höre auf Nachrichten zu konsumieren. Fernsehen am besten ebenfalls.

Und ja die Masse an Menschen ist nunmal dumm. Ich halte das auch für normal weil nicht jeder alles wissen kann. Menschen die beispielsweise eine sehr hohe fachliche Qualifikation haben die sind dann wiederum auf anderen Gebieten wie Politik oder Soziales "dumm". Schau dir mal die besten Nasa Ingenieure an. Ich wette mit dir sozial gesehen und vorallem Frauentechnisch sind die maximal unbeholfen. Selbst Elon Musk der verdammt viel erreicht hat soll sich ja xmal von seiner Freundin veräppelt haben lassen. Es ist normal dass solche Menschen BluePill unterwegs sind.

Und die Ingenieure die man dann in die Öffentlichkeit zieht oder befördert da ist es dann meist auch so dass es nicht die reinen fachlichen Qualitäten sind sondern die können dann gut mit Menschen, können gut erklären usw. (lass dir mal etwas technisches als Noob von nem echten Nerd erklären, da kapierst du gar nix....)

 

Von daher jeder Mensch ist auch irgendwo dumm, und wenn bei uns hier im Westen mal der Strom ausgehen würde für längere Zeit die Masse wäre nichtmal überlebensfähig...

Ich glaube es ist daher besser die Menschen einfach so zu akzeptieren wie sie sind des eigenen Seelenfriedens wegen. Kontakt mit Familie halt zurückschrauben, bei Freunden mal wirklich überlegen wer bietet dir welchen Mehrwert.. Wenn du dich mit nem Freund regelmäßig triffst zum abhängen und du musst dir zuviel blödes Zeug anhören und du merkst auch du hast davon nichts, wirst nichtmal rhetorisch besser usw und ärgerst dich anschließend nur vielleicht überlegen ob man in Zukunft nicht besser getrennte Wege geht...

Ganz generell einfach mehr eine "scheiß egal" Mentalität entwickeln in Bezug auf solche Dinge.

 

Einfach in ein andere Land zu ziehen ich weiß nicht ob DAS so die Lösung ist oder ob man seinen Probleme nicht einfach davon läuft und denkt dass dort alles besser ist...Reisen an sich ist aber erstmal eine sehr gute Idee.. Ansonsten würde ich auswandern eher von wirtschaftlichen Dingen abhängig machen, ergo tolles Jobangebot in xy bekommen oder du kannst anderswo ein Leben auf einem deutlich besseren Level führen als hierzulande..

Fazit: Verabschiede dich von den Dingen die dich runterziehen und schlecht für dich sind, Nachrichten, Fernsehen, die falschen Freunde, und etabliere mehr eine "scheiß egal" Mentalität.

Je nachdem wo die größten Differenzen sind zB Politik kann man bei einzelnen Freunden es auch einfach so machen dass man das Thema dann halt außen vor lässt wann immer man sich trifft... Sollte man aber nur tun falls diese Person wirklich einen Wert für dich hat. Nicht weil es halt einer der wenigen Freunde ist die du hast und wo du dich dran klammerst weil du denkst ohne Freunde ist noch beschissener als mit..

bearbeitet von Danisol
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.... das angeblich ein Auswanderer-Land für Deutsche ist. Soll man mit relativ schmalem Geld besser leben können sls hier. Was ich so gehört habe, betrifft das eher die Altersgruppe 50+. 

Ob's für Jüngere taugt, keine Ahnung. 

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Der Beitrag ist etwas schwer verständlich bzw. chaotisch, oder? An manchen Stellen klingt es, als wärst Du mit irgendeiner grundsätzlichen Entwicklung in Deutschland unzufrieden (Zu viel grün? Zu viel Nazis? Zu viel wirtschaftlicher Niedergang? Zu viel...?), an anderen Stellen klingt es, als wärst Du mit Deiner Stadt bzw. Deinem Viertel unzufrieden (zu langweilig; nix los); dann scheint es, Du beschwerst Dich über Deine Familie.

Was ich definitiv glaube, ist, dass man andernorts entspannter ist, weil: nicht die eigene Heimat. Aber das große Glück stellt sich natürlich auch andernorts nicht automatisch ein. Was genau stört Dich denn nun dort, wo Du lebst?

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vor 15 Minuten, cdc schrieb:

Was ich definitiv glaube, ist, dass man andernorts entspannter ist, weil: nicht die eigene Heimat.

Das ist halt die Sache. Also ich glaube da ist schon viel dran. Aber man muss halt auch sehen was man fürn Typ ist. Es gibt Leute die möchten da leben und sterben wo sie auch geboren sind. Andere möchten zumindest im selben Land bleiben. Widerum anderen ist es komplett egal wo sie leben.

Wenn du halt der Typ bist der zur Miete wohnt und nicht viel besitzt was ihm was bedeutet, ergo alle Sachen die einen Wert für dich haben du in einen Koffer packen könntest ist das praktisch weils dir dann egal sein kann wo du lebst.

Wenn du aber ein Haus geerbt hast oder gebaut hast (egal wo), also Wurzeln geschlagen hast ist das natürlich was anderes...

Ich stelle es mir schwierig vor irgendwo sich was aufzubauen und dann gleichzeitig diese "wenns mir nicht passt verkaufe ich eben alles und bin weg" Mentalität zu haben...

 

Pro Heimat: Du kennst die Mentalität, Sprache, daher vorallem auch der bürokratische Kram hat Vorteile wenn du zumindest die Sprache kennst, kannst dich einfacher Selbstständig machen usw.

Pro Ausland: Du hast ggf den Vorteil des Exot. Vorurteile welche Negativ sein können ABER eben auch Positiv. Betrifft Job, aber auch Frauen, hast halt Seltenheitswert dort dementsprechend biste interessanter usw.

 

Von daher reisen und/oder mal ein längerer Auslandsaufenthalt..ggf Praktikum im Ausland.

bearbeitet von Danisol

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Naja, die Sache mit dem auswandern ist etwas komplizierter. Viele Leute haben die Annahme, dass das Auswandern grundlegend ihre Probleme löst, da sie diese für Ortsgebunden halten. Das ganze ist aber grundsätzlich ein Irrtum.

Wenn du hier nicht glücklich bist, dann frag dich mal warum. Du hast ja bereits diverse Themen genannt, die auch nachvollziehbar sind. Eventuell bietet sich da ein Umzug eher an als der Gedanke, das Land zu verlassen. Von da aus kann man dann natürlich weiter schauen.

Ich habe auch öfters mal den Drang ins Ausland auszuwandern, bzw. längere Zeit dort zu verbringen. Ich habe auch schon ein Ziel, liegt aber bei mir eher daran dass meine gesamte Familie dort lebt. Ich bin über mein Leben immer wieder dort gewesen, auch für längere Zeiten. Eine Sache die ich dabei gelernt habe ist, dass deine Probleme, egal wohin du gehst, dir immer folgen werden. Sie brauchen nur etwas länger bis sie ankommen. Das Erlebnis einer anderen Kultur, eines anderen Lifestyles, sprich der absolute Kontrast zu deinem ursprünglichen Leben kann sehr attraktiv wirken und viele Defizite in der eigenen Persönlichkeit überdecken - alles ist halt neu, spannend und interessant. Selbst der Einkauf im Supermarkt ist da schon für mich ein Highlight gewesen. Aber auch das vergeht und man steht genau da wo man in DACH auch stand, nur mit schönerem Wetter.

Ich denke aber auch dass dies nicht zwingend sein muss. Jenachdem ob man die neue Energie durch das fremde in die eigene Entwicklung steckt kann der Ausgang natürlich auch komplett anders aussehen. Am Ende des Tages hängt das vom Individuum selbst ab. 

Es ist schwierig Leuten mit diesem Gefühl, das mir sehr gut bekannt ist, einen Rat zu geben. An deiner Stelle würde ich aber die sichere Variante erstmal wählen und einen Tapetenwechsel vornehmen und dieses Gefühl mal länger beobachten, inklusive natürlich der eigenen Entwicklung.

Überall auf der Welt gibt es Vor- und Nachteile. Am Ende riecht's überall nach Scheisse, nur mit anderen Nuancen.

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vor 55 Minuten, ElBenjo schrieb:

Naja, die Sache mit dem auswandern ist etwas komplizierter. Viele Leute haben die Annahme, dass das Auswandern grundlegend ihre Probleme löst, da sie diese für Ortsgebunden halten. Das ganze ist aber grundsätzlich ein Irrtum.

Stimme zu. ABER dass Deutschland seine beste Zeit hinter sich hatte und es jetzt erstmal die nächsten Jahre, Jahrzehnte vielleicht eher abwärts gehen wird ist eigentlich unbestreitbar. Ich mein ist ja tatsächlich so dass dir wenn du was aufbauen willst, zB Richtung Selbstständigkeit Deutschland es dir nicht umbedingt einfach macht. Dass gewisse Dinge nunmal vorallem in USA oder China entstehen hat ja einen Grund. Auch viele bekannte Pickuper sind ausgewandert und das nicht nur weil das Wetter anderswo besser ist sondern auch unter anderem aus Steuerlichen Dingen und gar politischen auch.

Von daher würde ich sagen teils teils. Zum Teil ist die Kritik berechtigt, die Frage ist aber halt auch ob das wirklich zu 100% der Grund ist wieso du unglücklich bist und das würde ich meist verneinen. Die aktuelle Lage hierzulande ist aber sicherlich ein Teil des Problems für einige Menschen.

Nur wenn du hier keine Frauen kennenlernst wird es anderswo nur weil man den Ort wechselt auch nicht besser laufen. Man muss wie so oft differenzieren. Woran es bei einem liegt ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Von daher hilft auch probieren.

 

bearbeitet von Danisol

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vor 41 Minuten, Danisol schrieb:

ABER dass Deutschland seine beste Zeit hinter sich hatte und es jetzt erstmal die nächsten Jahre, Jahrzehnte vielleicht eher abwärts gehen wird ist eigentlich unbestreitbar.

Fairerweise trifft es ziemlich auf alle Erste-Welt-Länder zu, weil sie sich die globalen Probleme teilen. Ob das Leben (nicht Urlaub, Sabbatical, Workation etc, sondern wirklich Alltagsleben) in einem Schwellen- oder Entwicklungsland so geil ist, muss jeder für sich entscheiden. 
Und dann darf man nicht vergessen, dass die Integration in eine fremde Gesellschaft & Kultur Jahre dauert und ziemlich harte (undankbare) Arbeit abverlangt. Es sei denn, man möchte als Einsiedler leben, die Landessprache nicht lernen, nicht wählen dürfen etc., sprich exakt zu der Sorte von Migranten woanders werden, über die sich in DE viele aufregen. Mir wäre es zu peinlich, viele finden es aber komfortabel.

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vor 30 Minuten, anotherthing schrieb:

Es sei denn, man möchte als Einsiedler leben, die Landessprache nicht lernen, nicht wählen dürfen etc., sprich exakt zu der Sorte von Migranten woanders werden, über die sich in DE viele aufregen

Ich glaube in Deutschland regen sich die Leute hauptsächlich darüber auf dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Leute einfach ein asoziales und egoistisches Verhalten an den Tag legt und zu nicht unerheblichen Teilen auch noch kriminell wird. Und weniger dass die "einfach ihr Ding machen".

Asiaten kapseln sich auch oft ab habe ich die Erfahrung gemacht. ABER die fallen darüber hinaus halt nicht negativ auf.

 

Ob wählen so eine große Rolle spielt wenn man auswandert weiß ich gar nicht. Vielleicht irgendwann wenn du 20Jahre lang dort lebst. Aber ich hätte nicht den Anspruch oder das Verlangen nur weil ich anderswo 5Jahre lebe dort wählen zu müssen, wenn man mir anbieten würde "weniger Steuern oder Wahlrecht" würde ich mich für weniger Steuern entscheiden... Ich finde es auch falsch auszuwandern mit dem Anspruch "ich will dort auch ein politisches Mitspracherecht haben". Das sollte eher eine untergeordnete Rolle spielen in meinen Augen.

 

vor 30 Minuten, anotherthing schrieb:

Ob das Leben (nicht Urlaub, Sabbatical, Workation etc, sondern wirklich Alltagsleben) in einem Schwellen- oder Entwicklungsland so geil ist, muss jeder für sich entscheiden. 

Das kommt wohl darauf an wieviel Vermögen/Geld du hast. Wenne mit der Kultur gar nix anfangen kannste bist halt falsch.

 

Oder du betrachtest es wie mein schwarzer Arbeitskollege der sagt ganz offen er ist nur zum Geld verdienen in Deutschland und plant seinen Lebensabend in Afrika zu verbringen. ist auch okay... muss halt jeder selbst wissen...

 

bearbeitet von Danisol

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Nicht so viel überlegen, mehr machen. Such dir ne wohnung in ner anderen stadt, such dir arbeit, geh raus und leg los, das Abenteuer beginnt. Umso mehr du überlegst umso mehr Zeit verschwendest du.

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