29 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, 

Mein Alter: 30

Alter der Freundin: 29

Dauer der Beziehung: knapp 3 Jahre 

Häufigkeit Sex: Variabel (Siehe Text)

 

Ich brauche bitte eure Einschätzung/Lebenserfahrung. Dies ist meine zweite Beziehung (die erste ging 5 Jahre mit andere HB) und ich komme nicht mit unserer Streitkultur klar. 

Insgesamt führen wir eine abwechselungsreiche Beziehung, mit vielen wirklich spannenden Aktivitäten, ich habe einen guten spannenden Job, ich habe einen großen Freundeskreis und Hobby's, bin zudem regelmäßig irgendwo eingeladen. 

Wir wohnen seit knapp 2 Jahren zusammen. Da fingen die ersten Streitereien an. Mit Streit habe ich an sich kein Problem, aber mit der Streitkultur. Meine Freundin verhält sich wie ne Axt im Walde während des Streits. Nicht immer bei jedem Streit, aber wenn es knallt dann knallt es, es fallen von ihrer Seite Sätze wie:

"Du bist nichts wert"

"Dein scheiß unbedeutener Job" 

"Du bist behindert. Du bist dumm. Du bist unfähig" etc. 

(Dies sind einfach mal willkürliche Beispiele zu verschiedenen Streitsituatiom)

Außerdem schreit sie viel und wenn der Streit anhält verfällt sie ins weinen. Werden wir uns nicht einig, werden häufig Anspielungen gemacht in Richtung "Die Beziehung macht keinen Sinn"

Am Anfang hat sie auch häufig vom Schluss machen gesprochen, aber durchziehen tut sie es nie. Auch wenn ich die Drohung mit einem Okay abnicke und gehen will, hatte sie sich mir in den Weg gestellt und weiter diskutiert, als hätte sie niemals vom Schluss machen gesprochen. Der Teil hat sich zumindest nach mehreren Ansagen von mir so gut wie komplett gelegt.

Sie sagt, sie könne nicht anders, wenn sie sich verletzt fühlt, geht sie automatisch im Angriffsmodus über. 

Ich will nicht sagen, dass ich alles richtig mache (Auslöser der Streitereien), aber ich finde ihre Reaktion und Streitkultur unverhältnismäßig. 

Ihre vorherige Beziehung war davon geprägt, dass sie von ihrem Freund körperlich angegangen wurde. Und ich glaube da liegt die Ursache. 

Ich bin immer mal wieder sturköpfig, will mich auch nicht immer beugen, bleibe aber im Vergleich zu ihr oft ruhig. 

Sex gibt es immer weniger, aber von meiner Seite aus. Ich habe keine Lust, wenn ich persönlich so angegriffen werde mit ihr Sex zu haben, es sperrt sich was in mir. Das kritisiert sie dann auch zwischenzeitlich, auch dann in der Form der o.g. Streitkultur. 

In den Zeiten, wo wir kein Streit haben, haben wir dann auch Sex, ca. 1-2 mal die Woche. Die Streitfreie Zeit kann u.U. auch 2-3 Wochen betragen, wo es dann auch gut läuft und wir harmonisch durch den Alltag gehen. Es kann aber auch mal sein, dass innerhalb von 2 Tagen 3 Streiterein ausbrechen. Oft, wenn sich durch irgendwas verletzt fühlt.

Auslöser sind dann teilweise Dinge wie zuletzt: Ich interessiere mich zu wenig für sie (Zu wenig Fragen gestellt), Unterschiedliches Nähe-Distanz Bedürfnis (Sie will von Fr-So Abend Zeit mit mir verbringen, ich sehe es als nicht schlimm an, wenn ich dann an dem Sonntag Abed bspw anderweitig beschäftigt bin) 

 

Bei Bedarf, kann ich gerne auch mal eine Streitsituation erläutern. 

Sie hat insgesamt aufjedenfall dominate Verhaltenszüge. Ist auch erfolgreich im Job und dort ziemlich ausgelastet.

Frage: 

Kann man die Streitereien auf ein anderes Level heben, oder glaubt ihr, so wird das die nächsten Jahre weitergehen? Kann ich da noch was bewirken? Wieviel von dem Verhalten ist normal? Schreibt bitte einfach eure Gedanken, da für mich immer mehr die Grenzen verschwimmen und ich unsere Beziehung nicht mehr einordnen kann. 

 

Vielen Dank fürs durchlesen

 

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Hmm... überlege dir einfach wie Du jetzt elegant aus der Nummer raus kommst. Lese jetzt nichts von Kindern, daher sollte dass ja halbwegs leicht abzuwickeln sein.

Macht keinerlei Sinn da irgendwas geradebiegen zu wollen. Vermutlich würde es dadurch nur schlimmer.

Zieh weiter, auch wenns ggf. schwer fällt.

 

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vor 2 Stunden, No Name 1 schrieb:

"Du bist nichts wert"

"Dein scheiß unbedeutener Job" 

"Du bist behindert. Du bist dumm. Du bist unfähig"

Es gibt Sachen, die gehen unter gar keinen Umständen. Mach Schluss, zieh aus. Das wird nie mehr eine harmonische Beziehung. 

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vor 3 Stunden, No Name 1 schrieb:

Kann ich da noch was bewirken? Wieviel von dem Verhalten ist normal?

Kommt drauf an! Solche Art von Streitereien gehen meist zu Lasten der Liebe. Wenn du euch noch eine Chance geben willst, wird das sicherlich gehen, aber nur wenn von deiner und ihrer Seite noch ausreichend Gefühle füreinander vorhanden sind. Ansonsten wird`s kritisch, da zu einseitig.

Ist das Verhalten normal? Ja, für jemanden der nicht weiß, wie er mit Streit umgehen soll, nicht weiß, wie er und was er, innerhalb eines Streites verbal ausdrücken will bzw. es kann, nicht weiß, wie er wirklich seine Position verteidigen soll, um für sich einzustehen, nicht erkennen kann, dass der Streit im Grunde genommen auf die Beziehung drückt und sich bei all dem noch weigert, was ganz normal ist, die andere Seite auch zu sehen, dann ja. Es sind zu viele Emotionen und Gedanken, die sie nicht unter einen Hut kriegt. Geht aber auch Männern so. Manchmal werden Mann und Frau auch noch gewalttätig, weil sie sich einfach nicht mehr zu helfen wissen. Also im wahrsten Sinne des Wortes.

Aus deinem Thread entnehme ich, dass deine Freundin nicht unbedingt eine Dramaqueen ist, sondern lediglich eine Streitkultur entwickeln muss; bzw. ihr beide miteinander. Das kann auf verschiedene Weise passieren. Je nachdem was du dir, bzw. euch zutraust. Du kannst abwarten und auf den nächsten Streit warten und sie dann, wenn sie ausflippt und anfängt zu weinen, sie einfach in den Arm nehmen und wirklich festhalten. Wenn du dann noch beschwichtigend auf sie einredest, wird sie sich fangen. Das ist etwas, was fast bei jedem funktioniert, weil die meisten als Kind von ihren Eltern abgelehnt wurden, wenn sie begannen lautstark schimpfend und weinend für ihre Position einzustehen und dann mit Sicherheit nicht umarmt sondern abgelehnt wurden. Diese Verhaltensweise wird sie am Anfang auch überraschen, weil sie damit nicht rechnet. Dabei musst du dir klar machen, dass nicht du als Person der Streitpunkt bist, sondern allerhöchstens dein Verhalten. Der Streit gilt dann nicht deiner Person, sondern deinem streitbaren Handeln. Wenn du vermagst darüberzustehen, könnte sich bei dir ein Gefühl von Überlegenheit in Form von Souveränität einstellen. Das ist eine Form von Abgeklärtheit und Führung in einem. Eben als ob du ein Kind beruhigen willst, denn das ist es, was deiner Freundin widerfährt. Sie rutscht in ihr kindliches Ich und kommt da nicht ohne Hilfe raus. Ihre von Natur aus gegebene Emotionalität erledigt den Rest. Passiert das auch bei dir, in einem Streit, dann haben wir zwei Kinder die miteinander streiten. Da kommt nüscht bei raus, außer man schlägt sich gegenseitig Wunden.

Du könntest aber auch, in einem stillen Moment, wo alles gut läuft, dich mal mit ihr hinsetzen und sie darauf ansprechen. Nämlich auf die Streitkultur. Auch deine ist nicht die beste. Warum? Weil sie innerhalb des Streites das Gefühl bekommt, alles läuft an dir ab, als wärst du aus Teflon. Damit verstärkst du ihr Gefühl der Ohnmacht, also ohne Macht zu sein und dann beginnt sie dich zu beleidigen. Ich kenne solche Situationen nur zu gut. Kaum ein erwachsener Mensch hat eine Streitkultur inne, die jeden wachsen lässt. Nein, da muss verbal niedergeknüppelt werden, um dann im Nachhinein reumütig sich wieder aneinander zu nähern. Für beide Parteien ist das äußerst erniedrigend und schmälert nicht unwesentlich das gemeinsame Gefühl zueinander. 

Ein Streit muss in konstruktive Bahnen gelenkt werden und dafür kann jeder was beitragen. Ihr müsst "streiten lernen"! Aneinander und miteinander. Manchmal ist es sinnvoll, sich innerhalb eines Streites erst einmal aus dem Wege zu gehen und den Streit, Streit sein lassen. Diese Trennung sorgt dann dafür, das man wieder klare Gedanken fassen kann. Sich überlegen kann, was man eigentlich wirklich sagen will, ohne den anderen zu beleidigen oder das der Wunsch nach Verletzungen hochkommt. Als Paar muss man lernen, gerade innerhalb eines Streites respektvoll miteinander umzugehen. Das ist weder leicht, noch gelingt das auf Anhieb. Aber es geht.

Deine Freundin verpackt ihre Argumente in verletzende Worthülsen, sagt aber nicht, was sie wirklich auf dem Herzen hat, weil sie es dann in diesem Moment nicht kann. Ja ja, Frauen und ihre Emotionen... Ihr den Wind aus den Segeln nehmen, kannst du mit dem erst beschriebenen, wenn sie es denn zulässt.

Ansonsten würde ich dir raten, ob in dieser oder der nächsten Beziehung, sich mindestens einmal pro Woche zusammen hinzusetzen und sich über gelaufene, gegenwärtige und zukünftige Dinge auszutauschen. Das beugt Knirschereien vor. Ebenso solltet ihr euch austauschen über eure Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse. Gerade letzteres scheint bei euch in Schieflage geraten zu sein. 

Im Übrigen ist Versöhnungssex mit der beste, finde ich. Da ist das Vorspiel dann auch nicht lang, weil das Blut ja schon kocht.

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vor 22 Minuten, Firster schrieb:

Kommt drauf an! Solche Art von Streitereien gehen meist zu Lasten der Liebe. Wenn du euch noch eine Chance geben willst, wird das sicherlich gehen, aber nur wenn von deiner und ihrer Seite noch ausreichend Gefühle füreinander vorhanden sind. Ansonsten wird`s kritisch, da zu einseitig.

Ist das Verhalten normal? Ja, für jemanden der nicht weiß, wie er mit Streit umgehen soll, nicht weiß, wie er und was er, innerhalb eines Streites verbal ausdrücken will bzw. es kann, nicht weiß, wie er wirklich seine Position verteidigen soll, um für sich einzustehen, nicht erkennen kann, dass der Streit im Grunde genommen auf die Beziehung drückt und sich bei all dem noch weigert, was ganz normal ist, die andere Seite auch zu sehen, dann ja. Es sind zu viele Emotionen und Gedanken, die sie nicht unter einen Hut kriegt. Geht aber auch Männern so. Manchmal werden Mann und Frau auch noch gewalttätig, weil sie sich einfach nicht mehr zu helfen wissen. Also im wahrsten Sinne des Wortes.

Aus deinem Thread entnehme ich, dass deine Freundin nicht unbedingt eine Dramaqueen ist, sondern lediglich eine Streitkultur entwickeln muss; bzw. ihr beide miteinander. Das kann auf verschiedene Weise passieren. Je nachdem was du dir, bzw. euch zutraust. Du kannst abwarten und auf den nächsten Streit warten und sie dann, wenn sie ausflippt und anfängt zu weinen, sie einfach in den Arm nehmen und wirklich festhalten. Wenn du dann noch beschwichtigend auf sie einredest, wird sie sich fangen. Das ist etwas, was fast bei jedem funktioniert, weil die meisten als Kind von ihren Eltern abgelehnt wurden, wenn sie begannen lautstark schimpfend und weinend für ihre Position einzustehen und dann mit Sicherheit nicht umarmt sondern abgelehnt wurden. Diese Verhaltensweise wird sie am Anfang auch überraschen, weil sie damit nicht rechnet. Dabei musst du dir klar machen, dass nicht du als Person der Streitpunkt bist, sondern allerhöchstens dein Verhalten. Der Streit gilt dann nicht deiner Person, sondern deinem streitbaren Handeln. Wenn du vermagst darüberzustehen, könnte sich bei dir ein Gefühl von Überlegenheit in Form von Souveränität einstellen. Das ist eine Form von Abgeklärtheit und Führung in einem. Eben als ob du ein Kind beruhigen willst, denn das ist es, was deiner Freundin widerfährt. Sie rutscht in ihr kindliches Ich und kommt da nicht ohne Hilfe raus. Ihre von Natur aus gegebene Emotionalität erledigt den Rest. Passiert das auch bei dir, in einem Streit, dann haben wir zwei Kinder die miteinander streiten. Da kommt nüscht bei raus, außer man schlägt sich gegenseitig Wunden.

Du könntest aber auch, in einem stillen Moment, wo alles gut läuft, dich mal mit ihr hinsetzen und sie darauf ansprechen. Nämlich auf die Streitkultur. Auch deine ist nicht die beste. Warum? Weil sie innerhalb des Streites das Gefühl bekommt, alles läuft an dir ab, als wärst du aus Teflon. Damit verstärkst du ihr Gefühl der Ohnmacht, also ohne Macht zu sein und dann beginnt sie dich zu beleidigen. Ich kenne solche Situationen nur zu gut. Kaum ein erwachsener Mensch hat eine Streitkultur inne, die jeden wachsen lässt. Nein, da muss verbal niedergeknüppelt werden, um dann im Nachhinein reumütig sich wieder aneinander zu nähern. Für beide Parteien ist das äußerst erniedrigend und schmälert nicht unwesentlich das gemeinsame Gefühl zueinander. 

Ein Streit muss in konstruktive Bahnen gelenkt werden und dafür kann jeder was beitragen. Ihr müsst "streiten lernen"! Aneinander und miteinander. Manchmal ist es sinnvoll, sich innerhalb eines Streites erst einmal aus dem Wege zu gehen und den Streit, Streit sein lassen. Diese Trennung sorgt dann dafür, das man wieder klare Gedanken fassen kann. Sich überlegen kann, was man eigentlich wirklich sagen will, ohne den anderen zu beleidigen oder das der Wunsch nach Verletzungen hochkommt. Als Paar muss man lernen, gerade innerhalb eines Streites respektvoll miteinander umzugehen. Das ist weder leicht, noch gelingt das auf Anhieb. Aber es geht.

Deine Freundin verpackt ihre Argumente in verletzende Worthülsen, sagt aber nicht, was sie wirklich auf dem Herzen hat, weil sie es dann in diesem Moment nicht kann. Ja ja, Frauen und ihre Emotionen... Ihr den Wind aus den Segeln nehmen, kannst du mit dem erst beschriebenen, wenn sie es denn zulässt.

Ansonsten würde ich dir raten, ob in dieser oder der nächsten Beziehung, sich mindestens einmal pro Woche zusammen hinzusetzen und sich über gelaufene, gegenwärtige und zukünftige Dinge auszutauschen. Das beugt Knirschereien vor. Ebenso solltet ihr euch austauschen über eure Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse. Gerade letzteres scheint bei euch in Schieflage geraten zu sein. 

Im Übrigen ist Versöhnungssex mit der beste, finde ich. Da ist das Vorspiel dann auch nicht lang, weil das Blut ja schon kocht.

Ja, kann er alles versuchen. Kann klappen, wird aber viel Kraft, Zeit, Energie und Rückschläge kosten. Muss er natürlich selbst für sich entscheiden, ob er das möchte.

Ich hab ja auch ähnliche Erfahrungen gemacht, haben auch den Austauschtermin gehabt, sie wusste meine Grenzen etc. Hat wie gesagt ein paar Wochen funktioniert, dann ist es wieder eskaliert. Mir war es zu viel und ich hab es beendet. Muss der TE letztendlich für sich selbst entscheiden, ob er so viel Zeit und Arbeit investieren will.

Außerdem glaube ich auch, dass sie eine Therapie machen sollte, um die Themen aus der Vergangheit aufzuarbeiten. Das muss aber von Ihr aus kommen, sonst wird das eh nichts.

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Diese Beleidigungen sind für sie okay, da sie auch mit sich selbst so „spricht“.
Deine Freundin hat somit ein niedriges Selbstwertgefühl und gleichzeitig ist es ihr völlig egal, wie es dir geht, weshalb sie ihr Verhalten auch nicht ändert. 
Eine Ex-Freundin von mir war genau so. 
Als ich ihr deutlich gemacht habe, dass ich das kein Stück akzeptiere, bat sie um Verzeihung, gelobte Besserung und natürlich wolle sie eine Therapie machen… 

Ist nicht passiert und ich frage mich bis heute, warum ich mir das angetan habe. Du bist mehr wert als so ein Geschiss. Ihr Verhalten ist einfach nur kindisch und absolut peinlich. Nicht dein Niveau. Viel Erfolg bei der nächsten. :)

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vor 17 Stunden, No Name 1 schrieb:

Sex gibt es immer weniger, aber von meiner Seite aus. Ich habe keine Lust, wenn ich persönlich so angegriffen werde mit ihr Sex zu haben, es sperrt sich was in mir.

Kenne ich auch von mir, diese Reaktion. Das ist dann auch irgendwie der Anfang vom Ende. Versöhnungssex mag schon mal funktionieren, aber öfter in Folge eher nicht.

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Die Wahl deiner Partnerin ist für einen Großteil deiner Freude oder deines Leids verantwortlich. Deine Freundin scheint her ziemlich toxisch unterwegs zu sein, vielleicht braucht sie auch das ständige Drama, weil ihr sonst zu langweilig ist.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen nicht ändern. Ich habe auch immer die Hoffnung gehabt, wenn meine Freundin XXXX (hier kannst Du irgendeine bescheuerte Verhaltensweise einsetzen) nicht mehr machen wird, dann wird die Beziehung ganz toll. Meine Ex-Freundinnen haben diese Sachen aber immer gemacht, da sie Bestandteil ihres Charakters waren.

Die eine hat zB rumgenörgelt, wenn ich Dinge nicht so erledigt habe, wie sie es für richtig erachtet hat (also ständig), die andere war eine Dramaqueen, die eifersüchtig war und aus dem Nichts Probleme konstruieren konnte. Aufgehört haben sie damit nie.

Das ist auch bei deiner Freundin so. Sie ist so und sie wird auch in 5 Jahren noch so sein. Entweder Du akzeptierst das und lebst damit oder Du ziehst die Konsequenzen, lernst daraus und achtest bei der nächsten Frau, dass sie besser zu Dir passt. Screening nennt sich das.

Ansonsten verhält sie sich auch noch so, weil sie es halt kann. Du setzt da keine Grenzen. Kannst Du ja auch nicht besonders gut, da ihr zusammen wohnt. Wird bei mir zB nicht mehr so schnell passieren. Wenn meine Freundin rumstresst, hab ich halt mal ein paar Tage keine Zeit und es gibt halt keine Treffen. Ich entzieh ihr dann meine Aufmerksamkeit.

Ansonsten lass ich bestimmte Frauen auch gar nicht mehr in mein Leben. Mit inzwischen 50 Jahren habe ich eine ziemlich lange Liste an Verhaltensweisen auf die ich keinen Bock mehr habe.

Was ich Dir raten kann. Du bist 30 und damit in deiner "Prime" als Mann. Du hast zum Glück mit ihr keine Kinder. Frag Dich einfach mal, ob Du das die nächsten Jahre immer weiter so haben willst. Wenn nein, dann ist deine Freundin das, was ein Freund von mir einen "Zeitdieb" genannt hat. Die Zeit die Du mit ihr verschwendest bekommst Du nicht mehr zurück.

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Ich kenn das sehr, sehr ähnlich von meiner Ex damals. Eigentlich immer ne harmonische Beziehung gehabt, aber alle paar Tage / Wochen hat sie tatsächlich vollkommen grundlos extremes Drama geschoben. Und mit grundlos meine ich wirklich 100% ohne Sinn, wir hatten gemeinsame Ziele und waren ein mega gutes Team, hatten guten Sex und alles hat gepasst. Aber irgendwann kam der Moment, an dem sie wieder emotionale Achterbahn fahren musste. Wie ein Borderliner, der sich erleichtern muss. Woher das Verhalten kam konnte ich niemals in Erfahrung bringen, sie hatte ne gute Kindheit mit allem Pipapo. Auslöser waren allerdings immer Kleinigkeiten, bei denen sie sich angegriffen gefühlt hat. 

Daher kann ich Roderich da nur zustimmen, egal wie eure Gespräche ausgehen werden, sie wird sich nicht ändern. 

Besonders bei absoluten Respektlosigkeiten wie

vor 20 Stunden, No Name 1 schrieb:

"Du bist behindert. Du bist dumm. Du bist unfähig" etc. 

ist bei mir ganz schnell Feierabend. Hat hat nichts mehr mit Streitkultur zu tun sondern ist einfach eine persönliche Beleidigung die ich mir kein 2. Mal anhören würde.

Deine Freundin raubt dir wertvolle Jahre deines Lebens.

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vor 30 Minuten, Enatiosis schrieb:

Ich kenn das sehr, sehr ähnlich von meiner Ex damals. Eigentlich immer ne harmonische Beziehung gehabt, aber alle paar Tage / Wochen hat sie tatsächlich vollkommen grundlos extremes Drama geschoben. Und mit grundlos meine ich wirklich 100% ohne Sinn, wir hatten gemeinsame Ziele und waren ein mega gutes Team, hatten guten Sex und alles hat gepasst. Aber irgendwann kam der Moment, an dem sie wieder emotionale Achterbahn fahren musste. Wie ein Borderliner, der sich erleichtern muss. Woher das Verhalten kam konnte ich niemals in Erfahrung bringen, sie hatte ne gute Kindheit mit allem Pipapo. Auslöser waren allerdings immer Kleinigkeiten, bei denen sie sich angegriffen gefühlt hat. 

Ist ja wie bei meiner letzten Freundin.  Gab immer 2-3 "ruhige" Wochen, dann hat sie irgendwas getriggert und das Drama ging los. Ich hab versucht, dass das nicht passiert, aber da kommt man sich vor als würde man auf Eierschalen laufen damit der schlafende Drache nicht aufwacht. Ansonsten eine tolle Frau aber das Drama konnte ich auch nach sieben Jahren nicht bewältigen. Da hab ich alles versucht, anfangs sehr liebevoll sein, auf "Durchzug" schalten, nach Hause fahren und am Schluß wurde ich dann langsam ungehalten und auch manchmal "böse". Da hab ich dann auch nicht besonders nette Sachen zu ihr gesagt. Geändert hat das alles gar nichts, ich glaube inzwischen da laufen irgendwelche unbewussten Muster ab die mit mir überhaupt nichts zu tun hatten.  

Ich hab jetzt eine F+, die weiß ganz genau, dass ich mich nicht mit ihr treffe, wenn sie mir auf den Keks geht.

Das Wichtigste in einer Beziehung ist mir inzwischen Frieden! Ansonsten bin ich lieber alleine.....

 

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vor 3 Stunden, Enatiosis schrieb:

Ich kenn das sehr, sehr ähnlich von meiner Ex damals. Eigentlich immer ne harmonische Beziehung gehabt, aber alle paar Tage / Wochen hat sie tatsächlich vollkommen grundlos extremes Drama geschoben. Und mit grundlos meine ich wirklich 100% ohne Sinn, wir hatten gemeinsame Ziele und waren ein mega gutes Team, hatten guten Sex und alles hat gepasst. Aber irgendwann kam der Moment, an dem sie wieder emotionale Achterbahn fahren musste. Wie ein Borderliner, der sich erleichtern muss. Woher das Verhalten kam konnte ich niemals in Erfahrung bringen, sie hatte ne gute Kindheit mit allem Pipapo. Auslöser waren allerdings immer Kleinigkeiten, bei denen sie sich angegriffen gefühlt hat. 

Daher kann ich Roderich da nur zustimmen, egal wie eure Gespräche ausgehen werden, sie wird sich nicht ändern. 

Besonders bei absoluten Respektlosigkeiten wie

ist bei mir ganz schnell Feierabend. Hat hat nichts mehr mit Streitkultur zu tun sondern ist einfach eine persönliche Beleidigung die ich mir kein 2. Mal anhören würde.

Deine Freundin raubt dir wertvolle Jahre deines Lebens.

 

vor 3 Stunden, Roderich schrieb:

Ist ja wie bei meiner letzten Freundin.  Gab immer 2-3 "ruhige" Wochen, dann hat sie irgendwas getriggert und das Drama ging los. Ich hab versucht, dass das nicht passiert, aber da kommt man sich vor als würde man auf Eierschalen laufen damit der schlafende Drache nicht aufwacht. Ansonsten eine tolle Frau aber das Drama konnte ich auch nach sieben Jahren nicht bewältigen. Da hab ich alles versucht, anfangs sehr liebevoll sein, auf "Durchzug" schalten, nach Hause fahren und am Schluß wurde ich dann langsam ungehalten und auch manchmal "böse". Da hab ich dann auch nicht besonders nette Sachen zu ihr gesagt. Geändert hat das alles gar nichts, ich glaube inzwischen da laufen irgendwelche unbewussten Muster ab die mit mir überhaupt nichts zu tun hatten.  

Ich hab jetzt eine F+, die weiß ganz genau, dass ich mich nicht mit ihr treffe, wenn sie mir auf den Keks geht.

Das Wichtigste in einer Beziehung ist mir inzwischen Frieden! Ansonsten bin ich lieber alleine.....

 

Haha, dem Club der Männer mit toxischen Ex Freundinnen mit alle 2-3 Wochen Drama brauchen, kann ich auch beitreten. Bei mir ging es aber insgesamt nur so 9 Monate, dann habe ich es, auch dank dem Forum beendet.

bearbeitet von JayMuc

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vor 20 Stunden, JayMuc schrieb:

Ja, kann er alles versuchen. Kann klappen, wird aber viel Kraft, Zeit, Energie und Rückschläge kosten. Muss er natürlich selbst für sich entscheiden, ob er das möchte.

Ich hab ja auch ähnliche Erfahrungen gemacht, haben auch den Austauschtermin gehabt, sie wusste meine Grenzen etc. Hat wie gesagt ein paar Wochen funktioniert, dann ist es wieder eskaliert. Mir war es zu viel und ich hab es beendet. 

@JayMuc Ja, eine Beziehung kostet Kraft, Zeit, Energie und auch Rückschläge muss man hinnehmen, wenn`s mal nicht so gut läuft. Sicher kann man es beenden, wie du es gemacht hast. Ja, man kann "weglaufen" davor, allerdings wirst du dann mit der nächsten HB vor den gleichen Problemen stehen. Streit gibt es in jeder Beziehung. In absolut JEDER! Damit muss man lernen umzugehen. Hier kann der TE auch gleich mit der aktuellen Beziehung anfangen, wenn er denn noch was für seine Freundin empfindet.

Du selber wirst feststellen, dass dir die nächste HB auch Probleme bereiten wird, bzw. du ihr. Denn weglaufen oder einfach Schluss machen ist die schlechteste Option, die man treffen kann, insbesondere wenn man nicht zu streiten gelernt hat. Wenn du glaubst, mal auf eine Frau zu treffen, mit der du keine oder nur bescheidene Streitereien haben wirst, muss ich dich enttäuschen. Und je früher man damit anfängt, Streitereien in ihrer Dynamic zu verstehen und zu lenken, desto eher wird es möglich sein, eine Beziehung mit guter Streitkultur aufzubauen. Das schaffst du nicht, wenn du Schluss machst, nur weil`s dir entsprechend nicht läuft. Und ja, natürlich wird in ein paar Wochen alles noch einmal durchkaut werden und dann wieder und dann wieder, bis man es kapiert hat. Es ist ein Lernprozess und der dauert und ja, der kostet auch Zeit und Nerven, aber dafür hast du dann irgendwann eine HB an deiner Seite, mit der du zusammen eine Basis "erstritten" hast und die hält wesentlich besser, als das was du versuchst aus dem Weg zu gehen.  

Weißt du, uns allen hat man ne Menge Scheiße beigebracht, insbesondere in den Schulen und Unis. Wichtige Sachen, unter anderem wie man richtig streitet, um davon beiderseits zu profitieren, wie man die richtige Partnerwahl trifft, wie man mit Geld umgeht, wie man seine Lebensziele verfolgen kann, das hat man tunlichst vermieden. Viele stehen dann da und holen sich hier und in anderen Foren Hilfe. Warum ist das so?  Weglaufen, Schluss machen, wenn`s nicht läuft, einknicken vor Autoritäten und vieles mehr, wird dir kein gutes Leben bescheren.

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Macht eine Paartherapie. 
Wenn die erfolglos bleibt könnt ihr euch immer noch trennen.
Denn wenn ihr es bis jetzt nicht hingekriegt habt auf eigene Faust was zu verändern, dann wird es jetzt auch nicht auf einmal hinhauen weil irgendwer im PUF dir 3 mehr oder weniger schlaue Sätze vorgesagt hat. Da gehört schon etwas mehr dazu eine sinnvolle Kommunikation zu erlernen. Auf beiden Seiten. 

Sollte sie da nicht mitziehen wollen, auch wenn Du ihr deutlich machst dass Dir das ein ernstes Anliegen ist, dann weisst Du auch woran du mit ihr bist. 
Ausser Du wilst selber nicht weiter in die Beziehung investieren, aber dann steh auch dazu und mach Schluss, ohne sie und ihr Verhalten vorzuschieben. 

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vor 11 Minuten, Firster schrieb:

@JayMuc Ja, eine Beziehung kostet Kraft, Zeit, Energie und auch Rückschläge muss man hinnehmen, wenn`s mal nicht so gut läuft. Sicher kann man es beenden, wie du es gemacht hast. Ja, man kann "weglaufen" davor, allerdings wirst du dann mit der nächsten HB vor den gleichen Problemen stehen. Streit gibt es in jeder Beziehung. In absolut JEDER! Damit muss man lernen umzugehen. Hier kann der TE auch gleich mit der aktuellen Beziehung anfangen, wenn er denn noch was für seine Freundin empfindet.

Du selber wirst feststellen, dass dir die nächste HB auch Probleme bereiten wird, bzw. du ihr. Denn weglaufen oder einfach Schluss machen ist die schlechteste Option, die man treffen kann, insbesondere wenn man nicht zu streiten gelernt hat. Wenn du glaubst, mal auf eine Frau zu treffen, mit der du keine oder nur bescheidene Streitereien haben wirst, muss ich dich enttäuschen. Und je früher man damit anfängt, Streitereien in ihrer Dynamic zu verstehen und zu lenken, desto eher wird es möglich sein, eine Beziehung mit guter Streitkultur aufzubauen. Das schaffst du nicht, wenn du Schluss machst, nur weil`s dir entsprechend nicht läuft. Und ja, natürlich wird in ein paar Wochen alles noch einmal durchkaut werden und dann wieder und dann wieder, bis man es kapiert hat. Es ist ein Lernprozess und der dauert und ja, der kostet auch Zeit und Nerven, aber dafür hast du dann irgendwann eine HB an deiner Seite, mit der du zusammen eine Basis "erstritten" hast und die hält wesentlich besser, als das was du versuchst aus dem Weg zu gehen.  

Weißt du, uns allen hat man ne Menge Scheiße beigebracht, insbesondere in den Schulen und Unis. Wichtige Sachen, unter anderem wie man richtig streitet, um davon beiderseits zu profitieren, wie man die richtige Partnerwahl trifft, wie man mit Geld umgeht, wie man seine Lebensziele verfolgen kann, das hat man tunlichst vermieden. Viele stehen dann da und holen sich hier und in anderen Foren Hilfe. Warum ist das so?  Weglaufen, Schluss machen, wenn`s nicht läuft, einknicken vor Autoritäten und vieles mehr, wird dir kein gutes Leben bescheren.

 Sorry m8, selten so einen Dünnpfiff gelesen. Wenn eine Frau die in Streits regelmäßig auf persönlicher Ebene beleidigend wird, dann hat das wenig mit Streitkultur zu tun sondern ist vielmehr eine absolute Respektlosigkeit, die dann einen negativen Rattenschwanz hinter sich zieht. Dass sie dann auch noch emotional manipuliert hast du gekonnt überlesen denke ich?

Bei wem Wort "weglaufen" krieg ich schon so nen Hals. Sich negativen Einflüssen im Leben zu entziehen ist das beste was man machen kann, egal ob Freundin, Familie oder vermeintliche Freunde. 

Streit mag es in Beziehungen immer geben, aber nicht in der Art und Weise.

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vor einer Stunde, J.R.C. schrieb:

Macht eine Paartherapie. 
Wenn die erfolglos bleibt könnt ihr euch immer noch trennen.

Als altes Brot kann ich dir sagen, dass ich schon mal eine Paartherapie gemacht habe. Die hat auch genützt und uns ein paar gute Jahre gebracht.

Da ging es aber darum, die schwere erste Zeit mit den Kindern zu meistern. Haben wir geschafft und uns später in Freundschaft getrennt. 

Hier bei dem Fall sehe ich keinen Sinn in einer Paartherapie. Das sind so grundsätzliche Ausraster, das hat keine Chance. 

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vor 1 Stunde, Enatiosis schrieb:

 Sorry m8, selten so einen Dünnpfiff gelesen. Wenn eine Frau die in Streits regelmäßig auf persönlicher Ebene beleidigend wird, dann hat das wenig mit Streitkultur zu tun sondern ist vielmehr eine absolute Respektlosigkeit, die dann einen negativen Rattenschwanz hinter sich zieht. Dass sie dann auch noch emotional manipuliert hast du gekonnt überlesen denke ich?

Bei wem Wort "weglaufen" krieg ich schon so nen Hals. Sich negativen Einflüssen im Leben zu entziehen ist das beste was man machen kann, egal ob Freundin, Familie oder vermeintliche Freunde. 

Streit mag es in Beziehungen immer geben, aber nicht in der Art und Weise.

Seh ich anders! Streitkultur will erstritten/erlernt werden und das bedeutet, dass man investieren und aushalten muss. Beidseitig. Eine Paarbeziehung ist kein Ponyhof!

Beleidigungen sind respektlos, ja das stimmt, in den allermeisten Fällen allerdings, treten diese auf, weil der besagte Mensch dann nicht gelernt hat seine Wut, Angst, Ärger, so ausdrücken zu können, das seine Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse darin ersichtlich werden. Schau dir doch einfach mal viele Threads hier an. Wie viele schreiben wirr, weil sie nicht geschult darin sind, sich richtig bzw. verständlich ausdrücken zu können. Klar, weiß man was sie meinen, nichtsdestotrotz sieht man darin die Hilflosigkeit der Ausdrucksform und genau das ist bei vielen Streitereien gegeben. Das Weinen, falls du das als emotionale Manipulation meinst, oder auch die vagen Andeutungen auf eine vermeintliche Negativentwicklung der Beziehung sehe ich als Reaktion auf gefühlte Ausweglosigkeit, Ohnmacht und Hilflosigkeit innerhalb des Streites, emotionale Stabilität zu halten. Für viele Frauen fast normal.

Was ich hier sehe, sind zwei Menschen, die nicht gelernt haben ihre Konflikte konstruktiv zu bewältigen. Der Weg dahin ist hart aber machbar. Wenn nicht mit diesem Partner, dann wird man es mit einem anderen Partner durchexerzieren müssen. Erspart bleibt einem das nicht. Es sei denn, man geht irgendwann keine feste Paarbeziehung mehr ein und bleibt bei einer F+ oder casual sex. 

Sich negativen Einflüssen im Leben entziehen zu können, ist Grundvoraussetzung für eine zufriedene Lebensgestaltung. Da muss der betreffende Gegenüber aber schon wirklich toxisch sein. Soviel Toxizität lese ich da nicht raus. Da dich das anscheinend ziemlich triggert, vermute ich mal, war deine Vergangenheit davon mehr als durchzogen. Da ist man dann sensibilisiert. Was mir persönlich aber immer wieder hier fehlt, ist Durchhaltevermögen. Die meisten Dinge im Leben sind triggy und ohne Durchhaltevermögen, schaffen viele nicht mal die kleinsten Kleinigkeiten. Mir wird hier oft viel zu schnell zum Nexten geraten, anstatt sich die Gegebenheiten mal aus einer anderen Perspektive anzuschauen und sie anders anzugehen. Da kommt dann die nächste HB und mit der läuft es auch nicht so, wie man sich das gewünscht hat und dann kommt die nächste usw. und so fort. Durchhaltevermögen, egal bei was, sehe ich in unserer Gesellschaft immer weniger entwickelt, gerade bei der jüngeren Generation. Strategien dazu werden nicht vermittelt und somit scheitern viele, wenn dann Hindernisse auftauchen. 

In der Regel liegt, wenn es in einer Partnerschaft nicht läuft, an beiden! Sich dem nicht zu stellen, nenne ich weglaufen, weil es das ist. Durchhaltevermögen verbindet Willenskraft, Ausdauer und Disziplin. Dafür braucht es eine gewisse Resilienz, die oft genauso fehlt. Beleidigungen können Grenzen gesetzt werden. Ich lese nicht, das der TE davon Gebrauch gemacht hat. Er selbst bezeichnet sich als sturköpfig, was den Umgang nicht leichter macht. Sie gibt an, wenn sie sich verletzt fühlt geht sie automatisch in den Angriffsmodus über. Pure Hilflosigkeit im Umgang mit ihren Emotionen. Wenn beide auch nur ansatzweise daran arbeiten, verlaufen die nächsten Streitereien nicht mehr so hardcore ab und beide könnten miteinander und aneinander lernen, wie sie ihre Streitereien besser bewältigen können.

Also nein, @Enatiosis ich nehme vielmehr an, dein Post hat mehr mit dir zu tun, als mit dem TE und seiner Situation. 

bearbeitet von Firster

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vor 25 Minuten, Firster schrieb:

dann wird man es mit einem anderen Partner durchexerzieren müssen

Nein wird man nicht, und da spreche ich aus ganz viel Erfahrung. Man wählt eine Partnerin die nicht exzessiv toxisch wird sobald ihr was nicht passt, dann spart man sich den esoterischen Quatsch den du da verzapfst.

Zitat

Da dich das anscheinend ziemlich triggert

Wieso schreibt man so einen Scheiß? Hilft dir das emotional dabei, deine eigenen Argumente zu bekräftigen? Aus Erfahrung sprechen =/= getriggert sein. Wenn überhaupt dann triggert mich die Tatsache, dass du hier zwei Menschen siehst die nicht streiten können und nicht nur einen. Wenn sie daran arbeiten wollen würde, dann täte sie das schon. Soll er ihr jetzt auch noch das Händchen halten und mit ihr über Streitkultur diskutieren, während sie ihn vorher beleidigt hat?

Komplett weltfremd der Kollege.

bearbeitet von Enatiosis

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Drama Queen.

Die brauchts.

Wirste nicht ändern können. Paartherapie hin oder her.

Ist auch nicht deine Aufgabe.

Entweder spielst du mit, oder nicht.

Rastet Sie aus, gehst du raus. Dann kommt Sie 100% angekrochen.

Das ist aber auf Dauer anstrengend.

Solche Mädels sind "easy", wenn man gerade mit dem Kopf nicht in einer Beziehung mit ihr steck, also ne FB. Ansonsten ergeht es dir eben genau wie jetzt.

Musst für dich entscheiden was du magst. Es geht eben auch viel einfacher, wenn man ordentlich aussucht und sich keine Irre anlacht.

Wer austickt und nicht kommunizieren kann, warum, wieso etc., ist ganz einfach raus. Das ist ne Art der Kommunikation, die festgefahren ist. Menschen kommen aus Mustern nie vollständig raus. Nie. 

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vor 6 Stunden, Firster schrieb:

@JayMuc Ja, eine Beziehung kostet Kraft, Zeit, Energie und auch Rückschläge muss man hinnehmen, wenn`s mal nicht so gut läuft. Sicher kann man es beenden, wie du es gemacht hast. Ja, man kann "weglaufen" davor, allerdings wirst du dann mit der nächsten HB vor den gleichen Problemen stehen. Streit gibt es in jeder Beziehung. In absolut JEDER! Damit muss man lernen umzugehen. Hier kann der TE auch gleich mit der aktuellen Beziehung anfangen, wenn er denn noch was für seine Freundin empfindet.

Du selber wirst feststellen, dass dir die nächste HB auch Probleme bereiten wird, bzw. du ihr. Denn weglaufen oder einfach Schluss machen ist die schlechteste Option, die man treffen kann, insbesondere wenn man nicht zu streiten gelernt hat. Wenn du glaubst, mal auf eine Frau zu treffen, mit der du keine oder nur bescheidene Streitereien haben wirst, muss ich dich enttäuschen. Und je früher man damit anfängt, Streitereien in ihrer Dynamic zu verstehen und zu lenken, desto eher wird es möglich sein, eine Beziehung mit guter Streitkultur aufzubauen. Das schaffst du nicht, wenn du Schluss machst, nur weil`s dir entsprechend nicht läuft. Und ja, natürlich wird in ein paar Wochen alles noch einmal durchkaut werden und dann wieder und dann wieder, bis man es kapiert hat. Es ist ein Lernprozess und der dauert und ja, der kostet auch Zeit und Nerven, aber dafür hast du dann irgendwann eine HB an deiner Seite, mit der du zusammen eine Basis "erstritten" hast und die hält wesentlich besser, als das was du versuchst aus dem Weg zu gehen.  

Weißt du, uns allen hat man ne Menge Scheiße beigebracht, insbesondere in den Schulen und Unis. Wichtige Sachen, unter anderem wie man richtig streitet, um davon beiderseits zu profitieren, wie man die richtige Partnerwahl trifft, wie man mit Geld umgeht, wie man seine Lebensziele verfolgen kann, das hat man tunlichst vermieden. Viele stehen dann da und holen sich hier und in anderen Foren Hilfe. Warum ist das so?  Weglaufen, Schluss machen, wenn`s nicht läuft, einknicken vor Autoritäten und vieles mehr, wird dir kein gutes Leben bescheren.

Beim Thema streiten und richtig streiten lernen bin ich bei dir. Auch das man nicht weglaufen soll.

Aber bei meiner Ex und mir, war das kein einfacher Streit. Sie hatte auf Grund Ihrer Vergangenheit, massive Bindungs- und Verlustängste, die dazu geführt haben, dass sie in Streits beleidigend wurde, Stonewalling betrieben hat und noch ein paar andere toxische Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat. Da bringt es halt nicht viel oder nur sehr kurzfristig was, klare Grenzen setzen, regelmäßiger Austausch etc. Sie konnte halt einfach nicht ohne die ständige emotionale Achterbahnfahrt und hat immer wieder Drama gebraucht. Sie hat das auch klare Muster gehabt, die ich erkannt habe. 

Das ist halt nichts, was man mit ein wenig Arbeit und Austausch in den Griff bekommt. Sie wusste selbst, dass sie da Probleme hat, wollte aber keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Alleine deshalb, hatte das ganze bei uns keine Zukunft und deshalb habe ich es beendet um mich selbst zu schützen. Das sehe ich beim TE auch ähnlich.

 

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@Firster Ich fass das mal zusammen. Du musst nur lernen richtig zu streiten, dann löst sich das Problem von ganz alleine. Und wenn Du das nicht lernst, dann hast Du die gleichen Probleme bei der nächsten Frau wieder. Ich versteh ja was Du meinst, das klappt aber nicht bei jeder Frau.

Ich hab damals alles versucht. Ich war am Anfang Verständnisvoll und bin auf sie zugegangen. Es hat sie zB getriggert, als ich mit dem Handy aufs Klo bin. Ihr Ex ist damals fremdgegangen. Sie dachte ich schreib heimlich mit anderen Frauen; ich hab beim Sch.,.. Spiegel online gelesen. Da kannst du nicht streiten, da gibts ja auch gar nichts zu streiten. Du hast ja schließlich auch gar nichts "falsch" gemacht. In ihrem Kopf laufen halt irgendwelche Filme ab die mit Traumata aus der Vergangenheit zu tun haben. Mit fehlendem Vertrauen. Was soll ich da reden und streiten. Was soll ich mich da rechtfertigen und erklären. Hab ich alles versucht, kannst Du vergessen. 

Nächste Taktik war auf Durchzug zu schalten. Ich bin der Fels in der Brandung, der Sturm geht vorüber. Als auch das nichts half, hab ich mir gedacht, was soll ich mir diesen Scheiss hier geben. Ich fahr jetzt, Du kannst Dich dann melden, wenn Du wieder geradeaus läufst. Da hat sie sich dann vor mein Auto gestellt und mich nicht wegfahren lassen. Oder es kamen dann Sätze wie "wenn Du jetzt fährst, brauchst Du nie wieder zu kommen" 

Was soll man da an seiner Streitkultur  arbeiten? Ich hab da sieben Jahre dran gearbeitet. Warum gibt man sich überhaupt sowas? Weil sie mich auf eine Art und Weise verliebt angesehen hat, die ich so noch nicht kannte. Weil die Frau ansonsten meine absolute Traumfrau war. Weil ich als ganz normaler Typ ein HB9 abbekommen hab, die mit mir Diablo 3 im Coop gezockt hat und mich anschließend durchs Bett gescheucht hat. Weil Du in den 2-3 Wochen Ruhe neue Hoffnung bekommen hast. Weil Drama manchmal auf eine kranke Art und Weise auch irgendwie spannend ist. Und weil Du die Hoffnung hast, dass Du nur noch mehr an deiner Streitkultur arbeiten musst und sich die Probleme dann von ganz alleine lösen......

Ich hatte mit inzwischen 50 davor auch schon andere Beziehungen gehabt. Solche merkwürdigen Drama-Streits hatte ich noch bei keiner anderen Frau gehabt. 

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vor 20 Stunden, Enatiosis schrieb:

Komplett weltfremd der Kollege.

😂Du klingst getriggert? Weltfremd? Eher die Welt ein Vierteljahrhundert bereist und ne Menge verschiedener Frauen kennengelernt. Man glaubt gar nicht wie die verschiedenen Kulturen das Verhalten der Frauen lenken. Das muss man(n) erlebt haben. Die deutschen, amerikanischen und angelsächsischen Frauen sind da noch im Mittelmaß. Italienerinnen oder rassigen Spanierinnen kämen aufgrund ihres Temperamentes schon gar nicht für dich in Frage. Wenn du mal wieder Single bist, rate ich dir zu einer Japanerin. Diese sind zahm und duldsam. Streit ist bei ihnen verpönt und sie ordnen sich freiwillig und ohne Aufsehen zu machen dem Manne unter. Eigenschaften die dir entgegenkommen. 

vor 20 Stunden, Enatiosis schrieb:

Nein wird man nicht, und da spreche ich aus ganz viel Erfahrung. Man wählt eine Partnerin die nicht exzessiv toxisch wird sobald ihr was nicht passt, dann spart man sich den esoterischen Quatsch den du da verzapfst.

Ich spreche auch aus Erfahrung. Und mit Sicherheit gibt es Streit in jeder Beziehung. Jedenfalls auf diesem Kontinent. Das ist ganz normal und ein Mann sollte damit umgehen können, nur hat das halt nicht jeder gelernt. Insbesondere der, der gerne Konfrontationen ausweicht, wird da ins Hintertreffen geraten. Ich mein "exzessiv toxisch" ist schon echt ein tollkühner Begriff. Wenn du ihn den auf den Eingangsthread anwenden willst.

Was bitteschön ist an dem, was ich geäußert habe esoterischer Quatsch?

vor 21 Stunden, Enatiosis schrieb:

Wieso schreibt man so einen Scheiß? Hilft dir das emotional dabei, deine eigenen Argumente zu bekräftigen? Aus Erfahrung sprechen =/= getriggert sein. Wenn überhaupt dann triggert mich die Tatsache, dass du hier zwei Menschen siehst die nicht streiten können und nicht nur einen. Wenn sie daran arbeiten wollen würde, dann täte sie das schon. Soll er ihr jetzt auch noch das Händchen halten und mit ihr über Streitkultur diskutieren, während sie ihn vorher beleidigt hat?

Wieso schreibt man so einen Scheiß? Mein Lieber, ich habe einfach nur eine andere Meinung als du! Scheinst nicht damit umgehen zu können. 

Ja, ich sehe hier zwei Menschen, die miteinander nicht gelernt haben, ihre Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse innerhalb einer Beziehung unter einen Hut zu kriegen. Daraus resultiert Streit, den beide nicht lenken und damit nicht umgehen können. Das finde ich nicht schlimm. Schlimm würde ich es finden, wenn sie nicht daran arbeiten täten um ihre Liebe leben zu können. Ich sehe deshalb beide, weil beide involviert sind und beide auf ihre Weise dazu beitragen. Viele Männer meinen, wenn sie einfach nicht reagieren, würde der Sturm schon über sie hinwegrollen, aber leider untergraben sie damit ihre Autorität, ihre eigene Stabilität, ihren inneren Frieden und die Chance auf eine Weiterentwicklung innerhalb des Gefüges. Außerdem knabbert solch ein Verhalten an der Führungsposition des Mannes, wobei er das dann auch noch selber bewerkstelligt hat. Während keifende Frauen sich emotional verlieren, hartnäckig an den Streitereien festhalten und diese ausdiskutieren wollen. Ob mit oder ohne Beleidigungen, läuft dies häufig so ab. Unter diesen Umständen allerdings kann es gar nicht zu einer Klärung kommen, was ihnen dann überhaupt nicht klar ist, also den Frauen, und zu allem Überfluss wird dann so manche auch noch recht dominant und beherrschend. Die Dynamik ist also, dann ein Wechsel von Mann auf Frau betreffend der Führung. Bro, das ist unvorteilhaft für die Führungsposition des Mannes, weil Frau ihm das aus der Hand nimmt und er sich diese nehmen lässt. Wir sprechen doch hier immer von Führung des Mannes und das er sie inne hat oder haben sollte. Bei einem Streit sollte er das definitiv. Ebenso wie bei anderen Gegebenheiten. Es gibt Dinge da muss Mann reagieren und es gibt Dinge da sollte Mann drüber wegsehen können. Das eine vom anderen unterscheiden zu können, ist äußert hilfreich.

Was den TE und seine Freundin angeht, habe ich bereits oben zwei Wege beschrieben, wie er es besser machen könnte. Eine dritte Möglichkeit wäre nexten, aber das finde ich in diesem Fall bisher unverhältnismäßig. Es würde mich für beide freuen, wenn sie einen Umgang mit sich und dem anderen finden könnten. Deshalb bin überhaupt hier im Forum.

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vor 18 Stunden, JayMuc schrieb:

Beim Thema streiten und richtig streiten lernen bin ich bei dir. Auch das man nicht weglaufen soll.

Danke, wenigstens einer, der die Bedeutung meiner Worte begriffen hat. Weglaufen oder sich einem Streit nicht stellen, mit der eigenen Partnerin, untergräbt nur das eigene Selbstbewusstsein und bestätigt einem einmal mehr, dass man die Führung nicht inne hat.

vor 18 Stunden, JayMuc schrieb:

Aber bei meiner Ex und mir, war das kein einfacher Streit. Sie hatte auf Grund Ihrer Vergangenheit, massive Bindungs- und Verlustängste, die dazu geführt haben, dass sie in Streits beleidigend wurde, Stonewalling betrieben hat und noch ein paar andere toxische Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat. Da bringt es halt nicht viel oder nur sehr kurzfristig was, klare Grenzen setzen, regelmäßiger Austausch etc. Sie konnte halt einfach nicht ohne die ständige emotionale Achterbahnfahrt und hat immer wieder Drama gebraucht. Sie hat das auch klare Muster gehabt, die ich erkannt habe. 

Hier frage ich mich, ob du nicht so einige Verhaltensweisen alleine schon beim screenen erkannt haben müsstest. Hättest du? Das würd mich wirklich interessieren.

Das was du da zusammengefasst hast, klingt nach einer Dramaqueen. Wie häufig ist das abgelaufen? Viele verwechseln eine streitende Frau mit einer Dramaqueen. Der Unterschied ist, das eine Dramaqueen das mehr oder weniger täglich braucht, bzw. fast täglich macht. Hier liegt dann sehr oft eine unschöne Kindheit zugrunde. Diese Verhaltensweise sind erlernt und nicht angeboren. Sie sollen beschützen, tun aber leider genau das Gegenteil davon. Kapieren Dramaqueens aber selten.

Zum Stonewalling hab ich da ne kleine Geschichte. Vor einiger Zeit besuchten meine HB und ich ein befreundets Paar. 30 Jahre verheiratet und 40 Jahre zusammenlebend. Die sind im Teenageralter zusammengekommen. Gibt es so etwas heutzutage noch? Ich glaub kaum. aber zurück...jedenfalls kamen wir irgendwann in kuschliger Runde auch auf dieses Thema. Die beiden hatten wahnsinnig damit zu kämpfen in ihrer Anfangszeit. Nach einem Streit hat sie teilweise über 3 Wochen nicht mit ihm gesprochen und laut ihrer Aussage, "ihm die kalte Schulter gezeigt" um ihn zu kränken. Also ganz gezielt und bewusst. Ihn hat das nicht nur gekränkt, sondern auch innerlich ganz schön in Rage gebracht. Er wollte diese Frau heiraten und eine Familie gründen, aber so, das war im klar, ging das nicht. Er hat das Heiraten und alles übrige allerdings nie erwähnt oder angesprochen. Er hat sie mauern lassen und über Jahre hinweg das hingenommen. Selbstverständlich hat er sie jedes Mal darauf aufmerksam gemacht und versucht ihr klarzumachen, dass sie äußerst Negatives damit in die Beziehung bringt.  Er hat ihr auch immer wieder erklärt, dass das nicht bei ihm wirkt, obwohl das so nicht stimmte. Schließlich sind auch wir Männer nicht gefühlskalt, aber er tat halt so. Irgendwann im Gespräch, erklärte sie uns, dass sie einen Gedankengang gehabt hätte, der ausschlaggebend war, ihr Verhalten zu ändern. Sie dachte daran, dass er trotz ihres Verhaltens in jedem Streit, wie sie es nannte "die Hosen anbehalten hätte", sprich also die Führung nicht abgegeben hatte. Sie bemerkte, dass ihr "Mauern" einfach nicht die gewünschte Effekte heraufbeschworen, die sie sich erhofft hatte. Du musst wissen, diese Frau ist dominant, aber ER war dominanter 😂 

Sie hat sich dann zu ihm rüber gebeugt, ihn geküsst und meinte, dass sie stolz darauf sei "so einen stabilen Mann an ihrer Seite zu haben".  Er hat gegrinst, wie ein Jäger, der seine Beute doch noch erlegt hat. Tja, es kann auch anders laufen, wenn man Durchhaltevermögen besitzt und an seinen Träumen und Zielen festhält. Er ist selbständig und beide haben schwierige bis sehr schwierige Zeiten hinter sich. Nicht nur die Beziehung betreffend. Beleidigend war sie nie. Stattdessen hielt sie in diesen schweren Jahren zu ihm und er hielt an ihr fest. Beide haben heute eine Beziehung, wie es die meisten nie schaffen. Ist so ne Geschichte, die wohl gerade in der heutigen Zeit schwerlich zu finden sein wird. 

vor 19 Stunden, JayMuc schrieb:

Das ist halt nichts, was man mit ein wenig Arbeit und Austausch in den Griff bekommt. Sie wusste selbst, dass sie da Probleme hat, wollte aber keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Alleine deshalb, hatte das ganze bei uns keine Zukunft und deshalb habe ich es beendet um mich selbst zu schützen. Das sehe ich beim TE auch ähnlich.

Von wenig Arbeit und Austausch hatte ich nicht gesprochen. Eher von viel und immer und immer wieder! Durchhaltevermögen eben. Allerdings, wenn ich deinen Post und das geschilderte Verhalten von deiner damaligen Freundin zusammenfasse, dann kann ich dich verstehen. So ein geballtes negatives Verhalten hat der TE aber nicht berichtet. Ergo sehe ich das nicht als ähnlich an, wie bei dir. Das du aber die Notbremse gezogen hast, kann ich nachempfinden. 

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vor 10 Stunden, Roderich schrieb:

Ich fass das mal zusammen. Du musst nur lernen richtig zu streiten, dann löst sich das Problem von ganz alleine. Und wenn Du das nicht lernst, dann hast Du die gleichen Probleme bei der nächsten Frau wieder. Ich versteh ja was Du meinst, das klappt aber nicht bei jeder Frau.

Interessante Interpretation, aber nicht die meine. Ja, streiten muss man lernen, genauso wie Motorradfahren oder Fallschirmspringen. Wenn du beides nicht richtig machst, kannste dir arg was weg holen. 

Wenn nur ein Part das Streiten beherrscht, dann kann dieser Part den Streit lenken und es kann sich in Luft auflösen, muss es aber nicht. Genau deshalb habe ich mich dahingehend geäußert, dass beide, das lernen müssen. Miteinander und Aneinander! (Vielleicht noch mal nachlesen?) Und ja, wenn du es nicht beherrscht und der andere auch nicht, dann kannst du dich trennen; gerätst wieder an einen anderen Partner der es nicht kann und so weiter und so fort...Endless Story... 

Das klappt auch nicht mit jedem Mann. Da musst du nicht auf die Frau zeigen. Wir Männer haben ebenso, wenn auch andere Schwachstellen. Diese zu erkennen und nach Möglichkeit auszumerzen, bedeutet Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen. Die Arbeit am Selbst endet nie. Das gilt für Mann und Frau.

vor 11 Stunden, Roderich schrieb:

Ich hab damals alles versucht. Ich war am Anfang Verständnisvoll und bin auf sie zugegangen. Es hat sie zB getriggert, als ich mit dem Handy aufs Klo bin. Ihr Ex ist damals fremdgegangen. Sie dachte ich schreib heimlich mit anderen Frauen; ich hab beim Sch.,.. Spiegel online gelesen. Da kannst du nicht streiten, da gibts ja auch gar nichts zu streiten. Du hast ja schließlich auch gar nichts "falsch" gemacht. In ihrem Kopf laufen halt irgendwelche Filme ab die mit Traumata aus der Vergangenheit zu tun haben. Mit fehlendem Vertrauen. Was soll ich da reden und streiten. Was soll ich mich da rechtfertigen und erklären. Hab ich alles versucht, kannst Du vergessen. 

Als du sie kennengelernt hast, hast du da irgendwelche derartigen oder in die Richtung gehende Verhaltensweisen wahrgenommen?

Fremdgehen ist ein so bekanntes Problem zwischen den Geschlechtern, dass das von beiden Seiten in der Regel abgelehnt wird. Ihre Erzählungen darüber, während der ersten Dates, hast du da auf den Unterton, auf ihre Gesichtszüge, auf ihre Körperhaltung geachtet? Verschränkte Arme, Verächtlichkeit um die Lippen herum gesehen? Stechende Blicke, als ob sie dich daraufhin abtastet? Nervöses hin und her wippen mit dem Oberkörper? Es gibt noch mehr, was augenscheinlich verraten würde, dass sie diese Kränkung und die Lügen dahinter nicht verarbeitet hatte. 

In den meisten Fällen, wenn Frauen so etwas noch nicht verarbeitet haben, erzählen sie davon schon, bereits in den ersten Dates. Es gibt auch einen schönen Spruch dazu: Wenn das Herz voll ist, läuft der Mund über. Dies gepaart mit den gezeigten Emotionen, die ablesbar sind, sollten dir ein Warnhinweis sein.

Tiefsitzende Kränkungen sind schwer zu verarbeiten. Einige Menschen schaffen das nie. Sie verraten aber, das sie solche haben. 

Hoffe du verstehst worauf ich hinaus will? In dem von dir geschilderten Fall, nehme ich sehr stark an, dass du wichtige Hinweise übersehen hast. Vielleicht weil du diese Hinweise nicht kanntest, vielleicht weil du diese Hinweise nicht sehen wolltest, weil diese Frau einfach zu lecker aussah, vielleicht aber auch nur, weil du sie unbedingt ficken wolltest und das immer und immer wieder. Heißt, du warst mehr bei dir als bei ihr. Bei deinen Vorstellung, Wünschen und Bedürfnissen, als bei deinem Gegenüber. Passiert bei den ersten Dates immer wieder, wie ich hier oft im Forum lese.

vor 11 Stunden, Roderich schrieb:

Nächste Taktik war auf Durchzug zu schalten. Ich bin der Fels in der Brandung, der Sturm geht vorüber. Als auch das nichts half, hab ich mir gedacht, was soll ich mir diesen Scheiss hier geben. Ich fahr jetzt, Du kannst Dich dann melden, wenn Du wieder geradeaus läufst. Da hat sie sich dann vor mein Auto gestellt und mich nicht wegfahren lassen. Oder es kamen dann Sätze wie "wenn Du jetzt fährst, brauchst Du nie wieder zu kommen" 

Ich zitiere mich hier mal selbst, wenn du nichts dagegen hast. Hoffe ich zumindest...

vor 2 Stunden, Firster schrieb:

Viele Männer meinen, wenn sie einfach nicht reagieren, würde der Sturm schon über sie hinwegrollen, aber leider untergraben sie damit ihre Autorität, ihre eigene Stabilität, ihren inneren Frieden und die Chance auf eine Weiterentwicklung innerhalb des Gefüges. Außerdem knabbert solch ein Verhalten an der Führungsposition des Mannes, wobei er das dann auch noch selber bewerkstelligt hat. Während keifende Frauen sich emotional verlieren, hartnäckig an den Streitereien festhalten und diese ausdiskutieren wollen. Ob mit oder ohne Beleidigungen, läuft dies häufig so ab. Unter diesen Umständen allerdings kann es gar nicht zu einer Klärung kommen, was ihnen dann überhaupt nicht klar ist, also den Frauen, und zu allem Überfluss wird dann so manche auch noch recht dominant und beherrschend. Die Dynamik ist also, dann ein Wechsel von Mann auf Frau betreffend der Führung. Bro, das ist unvorteilhaft für die Führungsposition des Mannes, weil Frau ihm das aus der Hand nimmt und er sich diese nehmen lässt. Wir sprechen doch hier immer von Führung des Mannes und das er sie inne hat oder haben sollte. Bei einem Streit sollte er das definitiv. Ebenso wie bei anderen Gegebenheiten. Es gibt Dinge da muss Mann reagieren und es gibt Dinge da sollte Mann drüber wegsehen können. Das eine vom anderen unterscheiden zu können, ist äußert hilfreich.

 

vor 11 Stunden, Roderich schrieb:

Was soll man da an seiner Streitkultur  arbeiten? Ich hab da sieben Jahre dran gearbeitet. Warum gibt man sich überhaupt sowas? Weil sie mich auf eine Art und Weise verliebt angesehen hat, die ich so noch nicht kannte. Weil die Frau ansonsten meine absolute Traumfrau war. Weil ich als ganz normaler Typ ein HB9 abbekommen hab, die mit mir Diablo 3 im Coop gezockt hat und mich anschließend durchs Bett gescheucht hat. Weil Du in den 2-3 Wochen Ruhe neue Hoffnung bekommen hast. Weil Drama manchmal auf eine kranke Art und Weise auch irgendwie spannend ist. Und weil Du die Hoffnung hast, dass Du nur noch mehr an deiner Streitkultur arbeiten musst und sich die Probleme dann von ganz alleine lösen......

Ich hatte mit inzwischen 50 davor auch schon andere Beziehungen gehabt. Solche merkwürdigen Drama-Streits hatte ich noch bei keiner anderen Frau gehabt. 

Wenn schon arbeiten, dann bitteschön von beiden Seiten. Alleine kann es klappen, muss es aber nicht. Das Wissen, das man dazu benötigt, ist schon enorm und muss dann auch noch dementsprechend eingesetzt werden. Ein Normalo, -entschuldige Bro- wird das nicht, bis kaum schaffen. 

Du hast dir das gegeben, weil du diese Frau geliebt hast. Ein Gefühl, das Berge versetzten kann. Es ist schade, dass das nicht eine andere Wendung genommen hat. Vielleicht hättest du dir von einem Profi Tipps holen müssen. Ich weiß es nicht, den dazu gibt dein Post zu wenig Anhaltspunkte her. 

So manches kriegen wir Menschen nicht auf die Reihe, weil wir nicht wissen "wie". Dazu kommt noch, dass uns nicht beigebracht wird, mit uns besser umzugehen und somit auch besser mit dem Nächsten umzugehen. Wenn das dann passiert, ist bei vielen die Trennung, die einzige Lösung, obwohl das nicht stimmen muss. 

Streitkultur ist ein überaus wichtiges Thema, dass meiner Meinung nach, auch hier im Forum viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die Voraussetzungen um sich kultiviert innerhalb eines Streites zu äußern und sich zu bewegen, muss erlernt werden. Wann beschäftigen wir uns damit? Na, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, und man genau in diesem Augenblick diese Skills benötigt. Wie wäre es, wenn man sich mit Dingen beschäftigt, wenn noch Zeit ist. Zeit sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen. Vielleicht erst einmal alleine, um dann, anschließend den Partner, oder den neuen Partner mit ins Boot zu holen. Und warum kommt in den seltensten Fällen bei einem Kennenlerndate nicht die Frage: Kannst du streiten? oder Wie streitest du? Das würde deinen Gegenüber überraschen, ein Gesprächsthema hergeben und vieles schon im Vorfeld abklären können. 

 

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Am 9.10.2024 um 18:07 , J.R.C. schrieb:

Macht eine Paartherapie.

Diese Aussage will ich noch mitnehmen, weil sie vor Oberflächlichkeit trieft.

Eine Paartherapie muss man selber bezahlen. Pro Sitzung kostest diese zwischen ca, 130 und 190 Euronen. Mit einer Sitzung ist es dann auch nicht getan. Es gibt Folgesitzungen. In der Regel bis zu 10 oder auch mehr. Welches Paar kann das in der heutigen Zeit bezahlen?

Davon mal abgesehen, das Paar um das es hier geht, ist in einer 3jährigen Beziehung. Paartherapien sind für Paare und nicht für kurzzeitige Beziehungsjünglinge, wie diese hier. Es liegen dann auch Probleme vor, die gelöst werden müssen, weil z.B. Kinder im Spiel sind etc.pp.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie wenig von einigen nachgedacht wird, bevor sie ansetzten zu tippen, oder den Mund aufmachen. Sorry, aber das musste raus!

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