Synchronizitäten und warum wir nur 10% unserer Gehirnkapazität nutzen.

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Schade um den schönen Bereich hier. Dann will ich mal ein tieferes Thema anstoßen. Wenn ihr nichts damit anfangen könnt, nicht schlimm. Einfach weiter scrollen. :-)

Synchronizitäten.

Eine ganz gute Erklärung dazu im Video. Wir treffen immer zum richtigen Zeitpunkt auf die richtigen Menschen und Ereignisse. Egal ob diese negativ oder positiv sind. Diese Ereignisse werden beeinflusst durch unsere Gedanken (Manifestationen, selbsterfüllende Prophezeiungen) und durch unsere Entscheidungen die wir treffen. Wenn uns also etwas immer wieder passiert, die selbe Person in grün immer wieder auftaucht, dasselbe Gefühl von unterschiedlichen Menschen in uns ausgelöst wird, dann hängen wir in einer Schleife fest, bis wir begreifen dass wir selbst der Auslöser dafür sind und uns unseren inneren Themen zuwenden. Wir bekommen also immer kleine Hinweise vom Leben und wenn wir diese ignorieren dann wird es massiver.  Deswegen ist Persönlichkeitsentwicklung und Selbstreflektion so wichtig.

 

(In diesem Fall sollte Daisy nicht mehr tanzen, das Leben hatte andere Pläne mit ihr)

 

 

So gesehen gibt es keine Zufälle. Wo sind euch Synchronizitäten im Alltag begegnet?

Kurzes Beispiel von mir. Ich überlege kurz ob ich mich bei einem Verflossenen melden soll. Der Gedanke huscht so durch meinen Kopf und ich setze mich ins Auto, starte den Wagen und der Radiosprecher erzählt von einem Lied von der Love Parade (wollte ich damals immer schon hin). Dann sagt er das Lied ist aus dem Jahre XY - und sagt mein Geburtsjahr. Spätestens jetzt hat er meine volle Aufmerksamkeit. Dann wird der Liedtext im Display angezeigt: "Never go back". Ich dachte mir... wtf.... und dann relativ schnell: Okay ich hab verstanden. Universum an Erde, Erde an Soulcat :-D : Hake den Mann ab. 

Wenn du Synchronizitäten bewusst wahr nehmen kannst, dann werden sie dich besser erreichen. Quasi überall. Liedtexte. Du schaust auf die Uhr und siehst Doppelzahlen 11:11, 22:22 - YES du bist auf dem richtigen Weg.

 

Im Film "Lucy" wird gut beschrieben dass wir nur 10% unserer Gehirnkapazität nutzen. Wobei im heutigen Zeitalter Social Media dazu beiträgt dass wir immer stupider werden und noch weniger reflektieren und nachdenken sondern mehr konsumieren und uns betäuben.

Im Film lernt sie, immer mehr auf ihre Intuition zu hören. Sie fühlt plötzlich das Leben und scheinbar so wichtige Dinge werden unwichtig weil sie die Welt mit ganz neuen Augen sieht. Sie schafft es dann sich auf anderen Frequenzen zu unterhalten und Systeme zu durchschauen. An sich ein sehr beeindruckender Film, auch wenn Science Fiction, ist viel wahres dran. Wir werden immer mehr abgekoppelt von unseren Gefühlen, auf unseren Körper zu hören. Dabei sind es genau die Komponenten die das Leben lebenswert machen. Fühlen und erleben.

 

KARMA - auch hier gibt es einen guten Film dazu wie sich Karma auswirkt und wie wir es selbst erschaffen. In "Cloud Atlas" treffen die selben Charaktere in verschiedenen Zeitepochen immer wieder aufeinander. Mal bringt der eine den anderen um, im nächsten Leben begegnen sie sich wieder und dann drehen sich die Rollen. Und das geht immer so weiter bis sie es irgendwann schaffen sich davon zu befreien, vom anderen nicht mehr getriggert werden und der Impuls entfällt dem anderen eins auszuwischen. Auch die Liebenden begegnen sich immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen. Mal finden sie einfach zusammen, mal werden ihnen Steine in den Weg gelegt. 

Es hat somit eine Auswirkung welche Taten wir im Leben vollbringen, denn sie kommen in irgendeiner Form früher oder später zu uns zurück.

Viel Spaß beim Filme schauen. 

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vor 2 Stunden, Soulcat schrieb:

So gesehen gibt es keine Zufälle.

Na ja, menschliches Gehirn meint sehr schnell, Muster dort zu erkennen, wo gar keine sind. Dieses Phänomen ist die Hauptursache für die Entstehung aller möglichen Verschwörungstheorien. 

vor 2 Stunden, Soulcat schrieb:

Du schaust auf die Uhr und siehst Doppelzahlen 11:11, 22:22 - YES du bist auf dem richtigen Weg.

Ok, jetzt sind wir wirklich beim klassischen Paper von Skinner aus den 40ern, in welchen er die Entstehung des Aberglaubens bei Tauben untersucht hat: https://scholar.google.com/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=pigeons+superstition&oq=pigeons+super#d=gs_qabs&t=1727391380099&u=%23p%3DonrG5DdK0aMJ

vor 3 Stunden, Soulcat schrieb:

Im Film "Lucy" wird gut beschrieben dass wir nur 10% unserer Gehirnkapazität nutzen.

Diese steile These war in den 90ern in und spukt immer noch in weniger seriösen Medien herum. Soweit ich weiß, gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür. Evolutionär gesehen wäre es auch völlig sinnfrei, Menschen mit einem Organ auszustatten, das unendlich viel Energie frisst, nur damit dieses Organ „unterbeschäftigt“ ist. 

Wenn man ein fMRT-Scan von gesunden Menschen durchführt, hat man eher das Problem, dass alle Gehirnareale wild durcheinanderfeuern, man also eher zu viel als zu wenig Aktivität feststellt.

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn du mir eine wirklich wissenschaftliche Quelle nennen kannst.

M. M. n. lässt sich der Rest der Beobachtungen mit einigermaßen erforschten Konstrukten wie Einstellungen oder Techniken wie Autosuggestionen/Affirmationen erklären. Sie haben jeweils ihre Vorteile und Grenzen. Da muss man das Rad nicht neu erfinden. 

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@Soulcat

Ich habe mich tatsächlich auch schon fast 20 Jahre nun mit vielen spirituellen Themen auseinandergesetzt und versuche mich auch mit dem aktuellen Stand der Forschung auseinanderzusetzen. Vieles widerspricht sich da gar nicht mal so sehr.

Was wirklich immer wieder auffällt, ist dass das meiste sich auch viel weniger mystisch analysieren lässt.

Du sprichst im Grunde ja von „Fügung“… also dass etwas entweder durch das eigene Denken und Wirken beeinflusst wird oder eben unvermeidlich durch das Schicksal/Gott/Universum vorherbestimmt ist.

Das Thema Manifestation sehe ich eher als Folge eines „Identity Shifts“ den man in dem Zuge umsetzt. Manifestation hat halt immer diesen „Magie“ Beigeschmack. Letzten Endes fragt man sich in diesem Zuge aber nur „Was will ich wirklich“ und „Wie muss ich dafür sein“.

Verhält man sich dann in Folge dieser Aufstellung die man sich dort ausgedacht hat, entsprechend der Ausrichtung die man sich wünscht, zieht man klar auch ganz andere Menschen und Dinge an.

Kurzes Beispiel: Mein PU-Alter-Ego „J.Who“ hat eine ganz andere Energie als ich es als Mensch habe. Habe ich bei Coachings, um es den anderen zu zeigen wie es geht, jede zweite Frau die halbwegs hübsch war angequatscht und so weit getrieben dass Sie mir entweder eine knallt oder mit mir mitgehen will, so habe ich das selbst im privaten eigentlich nie in der Form gemacht und eben auch ganz andere Ergebnisse eingefahren. Mich selbst interessieren die meisten Frauen einfach nicht. Aber als J.Who habe ich mich einfach an der Welt belustigt.

Ein anderes Mindset ändert einfach die Spielregeln komplett. Oftmals muss man, wenn man nicht so ganz mit sich selbst im reinen ist, dafür eben die Maske tauschen die man im Alltag trägt. (Siehe CG Jung „Persona“)

Da steckt keine Magie dahinter… wenn ich mich verhalte wie ein Multimillionär werde ich andere Erlebnisse in der Welt erreichen, als wenn ich mich verhalte als hätte ich 50k Schulden und wäre beruflich auf dem Abstellgleis. Der Kontostand ist für beides völlig irrelevant erstmal.

Die Nummer mit der 10% Nutzung ist eigentlich auch schon lange debunked. Meine Ex hatte Epilepsie, konnte ihr mit ein paar tricks sehr schnell helfen das Thema Medikamenteneinnahme und Schlafqualität und -dauer deutlich zu verbessern und die Krankheit war im „Blitzlichttest“ nicht mehr nachweisbar. Bei dem einlesen zu dem Thema, weil es mir einfach eine riesige Angst machte, habe ich dann aber auch mal verstanden was mit einem Menschen passiert wenn im Grunde das gesamte Gehirn auf einmal läuft…

Was sehr interessant ist, ist dass mehr Bewusstsein mit weniger Hirnaktivität einher geht. Da könnte man jetzt etwas eskalieren was das Thema Bewusstsein angeht, aber das skippe ich mal kurz.

Ich hatte mich vor etwa 11 Jahren mal sehr sehr deep mit dem Thema Erleuchtung auseinandergesetzt. Nach ein paar Wochen intensiver Praxis machte es plötzlich „Klick“ als ich in meinem Büro saß und den Tag über etwa 130 Seiten aus Eckhart Tolles „Eine neue Erde“ gelesen habe. Das war der krasseste Rausch den ich jemals hatte. 4-5 Tage lang hatte ich in abnehmender Intensität eine völlig andere visuelle Wahrnehmung der Welt, konnte den „Lärm“ um mich herum völlig differenziert wahrnehmen, hatte ein extremes und positives Interesse alle möglichen Menschen kennenzulernen usw. Grundlegend dadurch dass ich zum ersten mal verstanden bzw. verinnerlicht habe dass es möglicht ist zu leben ohne den Verstand dafür zu nutzen alles mögliche zu kategorisieren. Der Filter war halt abgeschaltet. Ähnlich wie unter Psychedelika (Habe ich nie probiert, gleicht sich aber in den Erzählungen).

Leider zerrinnt einem eine solche Erfahrung zwischen den Fingern weil der Verstand wieder versucht alles zu ordnen. Habe noch 2 mal so eine Erfahrung machen dürfen, die im Grunde durch ein sogenanntes „Satori“ und nicht durch harte Arbeit ausgelöst wurden.

Etwas weltlicher erfährt man soetwas auch im Ansatz oftmals in sogenannten „Flow-Erlebnissen“. Das kann Arbeit sein, Runners High beim Joggen etc. pp. Habe das manchmal beim Motorradfahren, wenn einfach die Aufgabe die man gerade bewältigt so viel Hirnkapazität frisst, dass man eben einfach keine Kapazität mehr dafür hat noch zu denken. Alles passiert „einfach so“ und man selbst fühlt sich schwerelos und der Verstand läuft auf Sparflamme.

Das macht sehr frei.

Was mir in den letzten Monaten durch den Kopf ging ist ob es evtl. nur ein Bewusstsein gibt. Also nur eine Instanz die all unsere Erfahrungen erfährt. Das würde das Gefühl bei einem Erhellungserlebnis irgendwie sehr gut erklären. Alles ist eins.

In der neueren Philosophie gibt es ja den Ansatz dass das Universum das Leben und vorallem das bewusste Leben erschaffen hat, um sich selbst erkennen zu können. Ist immer schwierig soetwas in Textform „mal kurz“ zu kommunizieren. Die Idee aber, das man selbst nur ein Teil ist, der eben einen Teil der Erfahrungen machen muss/soll, um der ihm leider oft versteckten Gesamtheit des Seins seinen Teil beizutragen, ist ganz interessant.

Witzigerweise hatte ich eine sehr tiefe Einsicht nachdem ich den Film „Arrival“ gesehen habe. Dort verstand ich zum ersten mal dass die Sprache ein extrem einschränkender Faktor ist. Ohne die Möglichkeit mit dem Verstand in der erlernten Sprache zu denken, existiert im Grunde keine Vergangenheit und keine Zukunft. Damit sind im Grunde alle Sorgen, Nöte, Ängste und traurige Gedanken an die Vergangenheit obsolet. Man kann diese Gedanken nur haben, wenn man sie eben formuliert. Und wir als Menschen, formulieren eben unsere Gedanken von morgens bis abends mit der Sprache/dem Konstrukt dass wir erlernt haben. Ohne diesen Filter, gibt es eigentlich nur den unendlichen Moment des „Jetzt“.

Um wieder auf Kurs zu kommen.

Der Trick liegt im Grunde viel eher darin weniger des Gehirns zu nutzen. Der größte Teil unseres menschlichen Gehirn ist im Grunde ein „Problem-Löse-Apparat“. Was ja evolutionär auch sehr nützlich war und ist. A la „nehme Holz, entfache ein Feuer, erfriere nicht“ oder „Schlage einen Stein kaputt, nutze die scharfe Kante um damit andere Tiere/Feinde zu töten“…

Wir sind da anscheinend etwas eskaliert 😉

Als 08/15 Mensch macht sich dieser Teil des Hirns heute eben Gedanken wie man ohne „Probleme“ durch das Leben kommt. Alles was wahrgenommen wird, wird soweit abstrahiert dass man mit (vermeintlich) wenig Leid durchs Leben kommt und beschäftigt sich im Grunde nonstop damit die Dinge zu erreichen die man eben gerne hätte.

Problem daran ist dann aber dass man sich selbst als Individuum durch diese ganzen „kranken“ Konstrukte die man aufbaut, immer weiter davon entfernt einfach zu sein.

Der Trick der mir selbst auch noch nicht in voller Gänze gelungen ist, ist es im Grunde mit dem Verstand eine Vision zu formen und dann eben mit einem Kopfsprung darin einzutauchen. Probleme die Auftauchen kann man klar mit dem Verstand lösen, aber man sollte sich viel mehr darauf verlassen dass der eigenen Weg eben auch funktioniert wenn man eben nicht ständig versucht alles zu formen.

Vielleicht kannst Du was mitnehmen, ist wirklich schwierig sowas mal eben in Textform zu erklären.

 

Beste Grüße,

J.Who

bearbeitet von A_guy_named_Who
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vor 6 Stunden, smallPUA schrieb:

Verschwörungstheorien und Aberglaube ?!?!?!?

Yesss. Als Beispiel: Es gibt die Verschwörungstheorie, dass Kondensstreifen der Flugzeuge durch Gifte entstehen, die die böse Weltregierung versprühen lässt, um der Bevölkerung zu schaden. Weil es angeblich mehr Krankheiten gibt, seit es Kondensstreifen gibt. In Wirklichkeit existiert kein kausaler Zusammenhang zwischen den Kondensstreifen und Krankheitsstatistiken. Da menschliches Gehirn unbewusst überall nach Gesetzmäßigkeiten sucht, meint es, diese entsprechend zu entdecken, selbst wenn es keine gibt.

Mit dem Aberglauben ist es sehr ähnlich: Es gibt z. B. in Wirklichkeit keinen Zusammenhang zwischen einer schwarzen Katze und individuellem Pech, aber viele Leute misstrauen dennoch schwarzen Katzen. Es gibt je nach Kultur übrigens auch positiv geladene Aberglauben, nach dem Motto, mach X und X wird dir Glück bringen. Wie Skinners Paper zeigte, entsteht der Aberglaube recht schnell sogar bei Tauben, d.h. selbst nicht-menschliche Gehirne sind dafür anfällig.

Von der TE wurde die „Schnapszahl“ auf der Uhr als Zeichen dafür genannt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Jede funktionierende Uhr zeigt 24x pro Tag eine Schnapszahl an, völlig unabhängig davon, ob ich drauf gucke oder nicht und ob ich gerade gute oder schlechte Entscheidungen treffe. Ich musste heute daran denken, als ich auf dem Weg zu einem Fast-Food-Restaurant war und die Uhr 17:17 gezeigt hat. Heißt es, diese Restaurantwahl ist besonders gut für mich? Das wage ich zu bezweifeln. 
 

vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

@SoulcatWas wirklich immer wieder auffällt, ist dass das meiste sich auch viel weniger mystisch analysieren lässt.

…oder auch gar nicht mystisch, s. oben. 😉

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Kommt das nicht von Carl Jung? Der Typ ist verrückt und ein Genie, da ist alles möglich. Ich selbst habe schon solche Zufälle erlebt. 

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vor 5 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

In der neueren Philosophie gibt es ja den Ansatz dass das Universum das Leben und vorallem das bewusste Leben erschaffen hat, um sich selbst erkennen zu können. Ist immer schwierig soetwas in Textform „mal kurz“ zu kommunizieren. Die Idee aber, das man selbst nur ein Teil ist, der eben einen Teil der Erfahrungen machen muss/soll, um der ihm leider oft versteckten Gesamtheit des Seins seinen Teil beizutragen, ist ganz interessant.

Hast du da Buchempfehlungen, hört sich interessant an 🙂

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vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

Mit dem Aberglauben ist es sehr ähnlich: Es gibt z. B. in Wirklichkeit keinen Zusammenhang zwischen einer schwarzen Katze und individuellem Pech, aber viele Leute misstrauen dennoch schwarzen Katzen. Es gibt je nach Kultur übrigens auch positiv geladene Aberglauben, nach dem Motto, mach X und X wird dir Glück bringen. Wie Skinners Paper zeigte, entsteht der Aberglaube recht schnell sogar bei Tauben, d.h. selbst nicht-menschliche Gehirne sind dafür anfällig.

die schwarze Katze, das ist recht eindimensional gedacht. Da gibt es viel mehr Interpretationsspielraum. ist das auch aus den 90ern ? :-D

Es war mir schon bewusst dass hier voraussichtlich nicht viel Resonanz kommt, daher habe ich einfach ein paar Stichworte in den Raum geworfen. Wenn du eine andere Sicht der Dinge hast als Ich ist das völlig okay für mich. Ich spare mir Statistiken, ich bin intuitiv und kein Statistik Mensch.

 

vor 3 Stunden, anotherthing schrieb:

Von der TE wurde die „Schnapszahl“ auf der Uhr als Zeichen dafür genannt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Jede funktionierende Uhr zeigt 24x pro Tag eine Schnapszahl an, völlig unabhängig davon, ob ich drauf gucke oder nicht und ob ich gerade gute oder schlechte Entscheidungen treffe. Ich musste heute daran denken, als ich auf dem Weg zu einem Fast-Food-Restaurant war und die Uhr 17:17 gezeigt hat. Heißt es, diese Restaurantwahl ist besonders gut für mich? Das wage ich zu bezweifeln. 
 

…oder auch gar nicht mystisch, s. oben. 😉

Beobachte doch mal als Selbst Experiment ob du Zusammenhänge fest stellen kannst. Das wäre interessant. 

Ich sehe die Zahlen mehrmals am Tag und freue mich jedes mal. Ich nehme es als positives Zeichen. Vielleicht hat die 17:17 dich auch bei einem anderen Restaurant gestoppt. Immerhin hast du kurz inne gehalten.

Ich sitze am Flughafen am Gate 111 oder zahle im Supermarkt und der Betrag ist 37,37 EUR. Es gibt im übrigen auch Literatur über die Bedeutung der Doppelzahlen.

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vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

@Soulcat

Ich habe mich tatsächlich auch schon fast 20 Jahre nun mit vielen spirituellen Themen auseinandergesetzt und versuche mich auch mit dem aktuellen Stand der Forschung auseinanderzusetzen. Vieles widerspricht sich da gar nicht mal so sehr.

Was wirklich immer wieder auffällt, ist dass das meiste sich auch viel weniger mystisch analysieren lässt.

Du sprichst im Grunde ja von „Fügung“… also dass etwas entweder durch das eigene Denken und Wirken beeinflusst wird oder eben unvermeidlich durch das Schicksal/Gott/Universum vorherbestimmt ist.

Da stimme ich dir zu. Es wird oft "mystisch" verpackt wobei es sich um ganz einfache Gesetze handelt. Wie zB das Gesetz der Anziehung. Du bist was du denkst. 

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Das Thema Manifestation sehe ich eher als Folge eines „Identity Shifts“ den man in dem Zuge umsetzt. Manifestation hat halt immer diesen „Magie“ Beigeschmack. Letzten Endes fragt man sich in diesem Zuge aber nur „Was will ich wirklich“ und „Wie muss ich dafür sein“.

Verhält man sich dann in Folge dieser Aufstellung die man sich dort ausgedacht hat, entsprechend der Ausrichtung die man sich wünscht, zieht man klar auch ganz andere Menschen und Dinge an.

Kurzes Beispiel: Mein PU-Alter-Ego „J.Who“ hat eine ganz andere Energie als ich es als Mensch habe. Habe ich bei Coachings, um es den anderen zu zeigen wie es geht, jede zweite Frau die halbwegs hübsch war angequatscht und so weit getrieben dass Sie mir entweder eine knallt oder mit mir mitgehen will, so habe ich das selbst im privaten eigentlich nie in der Form gemacht und eben auch ganz andere Ergebnisse eingefahren. Mich selbst interessieren die meisten Frauen einfach nicht. Aber als J.Who habe ich mich einfach an der Welt belustigt.

Dem stimme ich auch zu. Eine Freundin von mir nennt sich die "Manifestation Queen". Sie hatte mir mal den Tipp gegeben beim manifestieren ein Datum zu setzen bis wann das gewünschte ins Leben treten soll.  Dachte mir das probiere ich mal aus. Im Urlaub am Strand habe ich mir dann einen Mann manifestiert, hatte 4 Wochen angegeben. Nach 2 Wochen bereits hab ich einen sehr anziehenden Mann kennen gelernt. Tja dachte ich. Manifestation gelungen. Sehr wohl war es aber so dass ich ihn zwar angezogen habe aber er passend zu meinem damaligen Entwicklungsstand nicht das war was auch wirklich langfristig zu mir gepasst hätte. Das stimmt wiederum überein mit deinen Fragen "was will ich wirklich", "wie muss ich dafür sein" - damit hatte ich mich nicht beschäftigt, das wäre aber essentiell gewesen. Entsprechende Ergebnisse bekommt man also nur wenn man auch an sich arbeitet. Einfach nur manifestieren ist nicht das bequeme Allheilmittel.

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Die Nummer mit der 10% Nutzung ist eigentlich auch schon lange debunked. Meine Ex hatte Epilepsie, konnte ihr mit ein paar tricks sehr schnell helfen das Thema Medikamenteneinnahme und Schlafqualität und -dauer deutlich zu verbessern und die Krankheit war im „Blitzlichttest“ nicht mehr nachweisbar. Bei dem einlesen zu dem Thema, weil es mir einfach eine riesige Angst machte, habe ich dann aber auch mal verstanden was mit einem Menschen passiert wenn im Grunde das gesamte Gehirn auf einmal läuft…

Super dass du ihr helfen konntest.

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Ich hatte mich vor etwa 11 Jahren mal sehr sehr deep mit dem Thema Erleuchtung auseinandergesetzt. Nach ein paar Wochen intensiver Praxis machte es plötzlich „Klick“ als ich in meinem Büro saß und den Tag über etwa 130 Seiten aus Eckhart Tolles „Eine neue Erde“ gelesen habe. Das war der krasseste Rausch den ich jemals hatte. 4-5 Tage lang hatte ich in abnehmender Intensität eine völlig andere visuelle Wahrnehmung der Welt, konnte den „Lärm“ um mich herum völlig differenziert wahrnehmen, hatte ein extremes und positives Interesse alle möglichen Menschen kennenzulernen usw. Grundlegend dadurch dass ich zum ersten mal verstanden bzw. verinnerlicht habe dass es möglicht ist zu leben ohne den Verstand dafür zu nutzen alles mögliche zu kategorisieren. Der Filter war halt abgeschaltet. Ähnlich wie unter Psychedelika (Habe ich nie probiert, gleicht sich aber in den Erzählungen).

Leider zerrinnt einem eine solche Erfahrung zwischen den Fingern weil der Verstand wieder versucht alles zu ordnen. Habe noch 2 mal so eine Erfahrung machen dürfen, die im Grunde durch ein sogenanntes „Satori“ und nicht durch harte Arbeit ausgelöst wurden.

Das Buch kenne ich noch gar nicht. Nur den Klassiker "Jetzt". 

Ich hatte auch so eine Erfahrung nach einem Seminar mit Trauma Arbeit indem ich mich so krass reflektiert habe dass einiges in mir "klick" gemacht hat und ich dann Zuhause bemerkt habe dass meine Tiere ganz anders auf mich reagieren als sonst. Dann saß ich in einer Besprechung und dachte mir "ah ok, das sind meine Kollegen, das ist mein Chef. Das ist meine Arbeit" Es war als ob ich mich von Außen betrachtete. Das war sehr abgefahren. Die neuen Erkenntnisse haben sich aber sehr schnell in mein Leben integriert und dann war ich wieder auf Auto Pilot im Alltagsmodus.

Drogen habe ich auch noch nie genommen, wozu auch. Das Leben ist spannend genug.

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Etwas weltlicher erfährt man soetwas auch im Ansatz oftmals in sogenannten „Flow-Erlebnissen“. Das kann Arbeit sein, Runners High beim Joggen etc. pp. Habe das manchmal beim Motorradfahren, wenn einfach die Aufgabe die man gerade bewältigt so viel Hirnkapazität frisst, dass man eben einfach keine Kapazität mehr dafür hat noch zu denken. Alles passiert „einfach so“ und man selbst fühlt sich schwerelos und der Verstand läuft auf Sparflamme.

Das macht sehr frei.

Vielleicht kommt es gar nicht auf die Länge dieses Zustands an sondern auf die Intensität, auch wenn es nur ein paar Minuten sind.

Das ist auch die Erklärung warum Menschen die total in ihrer Tätigkeit versunken sind, in ihrer Passion, im Jetzt, so attraktiv auf andere Menschen wirken.

 

vor 8 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Witzigerweise hatte ich eine sehr tiefe Einsicht nachdem ich den Film „Arrival“ gesehen habe. Dort verstand ich zum ersten mal dass die Sprache ein extrem einschränkender Faktor ist. Ohne die Möglichkeit mit dem Verstand in der erlernten Sprache zu denken, existiert im Grunde keine Vergangenheit und keine Zukunft. Damit sind im Grunde alle Sorgen, Nöte, Ängste und traurige Gedanken an die Vergangenheit obsolet. Man kann diese Gedanken nur haben, wenn man sie eben formuliert. Und wir als Menschen, formulieren eben unsere Gedanken von morgens bis abends mit der Sprache/dem Konstrukt dass wir erlernt haben. Ohne diesen Filter, gibt es eigentlich nur den unendlichen Moment des „Jetzt“.

Wir kommunizieren auch in Gedanken, Bildern, Gefühlen. Es ist uns nur nicht bewusst. Es gibt Volksstämme die verständigen sich per Telepathie. Clemens Cuby hatte das mal in Tibet erforscht und dazu ein Buch geschrieben und auch einen Film gedreht. Er hat dort auch den Dalai Lama getroffen. Das zeigt mir wie wenig wir über unsere menschlichen Fähigkeiten wissen und dass diese trainiert werden können.

Er hatte sich damals auch von seiner Querschnittslähmung geheilt allein durch Gedankenkraft.

 

Danke für deinen Input :-)

 

 

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vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Super dass du ihr helfen konntest.

Es geht das Gerücht rum, dass ich im vorherigen Leben ein Therapiehund war 😉

Aber Scherz beiseite, hoffe Sie kriegt das auch weiter ohne mich hin.

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Dem stimme ich auch zu. Eine Freundin von mir nennt sich die "Manifestation Queen". Sie hatte mir mal den Tipp gegeben beim manifestieren ein Datum zu setzen bis wann das gewünschte ins Leben treten soll.  Dachte mir das probiere ich mal aus. Im Urlaub am Strand habe ich mir dann einen Mann manifestiert, hatte 4 Wochen angegeben. Nach 2 Wochen bereits hab ich einen sehr anziehenden Mann kennen gelernt. Tja dachte ich. Manifestation gelungen. Sehr wohl war es aber so dass ich ihn zwar angezogen habe aber er passend zu meinem damaligen Entwicklungsstand nicht das war was auch wirklich langfristig zu mir gepasst hätte. Das stimmt wiederum überein mit deinen Fragen "was will ich wirklich", "wie muss ich dafür sein" - damit hatte ich mich nicht beschäftigt, das wäre aber essentiell gewesen. Entsprechende Ergebnisse bekommt man also nur wenn man auch an sich arbeitet. Einfach nur manifestieren ist nicht das bequeme Allheilmittel.

Manifestations-Queen... Kenne auch ein paar Menschen die davon sehr viel halten. Aber mich catched dass Thema irgendwie nicht so wirklich. Sehe den größten Benefit weiterhin in der Ich-Auflösung und dem Ablegen der Maske (und der Brille) die man im Alltag trägt. Ist zwar unglaublich einfach, aber ebenfalls auch sehr schwer das "Gateless Gate" zu durchschreiten. Versucht man es bewusst, ist es eine Heidenarbeit, wenns durch ein Satori passiert zwar im Endeffekt aufwandslos, aber auch nur von kurzer Dauer.

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Das Buch kenne ich noch gar nicht. Nur den Klassiker "Jetzt". 

"Eine neue Erde" kann ich wirklich SEHR empfehlen. Richtet sich eher an den verkopften Leser. Da wird im Grunde der komplette Hintergrund zu allem was in "Jetzt" geschildert wird erklärt. Ist evtl. etwas viel Pathos, aber ich möchte mich mit einem Exemplar verbrennen lassen sollte der Tag ohne Morgen eintreten.

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Ich hatte auch so eine Erfahrung nach einem Seminar mit Trauma Arbeit indem ich mich so krass reflektiert habe dass einiges in mir "klick" gemacht hat und ich dann Zuhause bemerkt habe dass meine Tiere ganz anders auf mich reagieren als sonst. Dann saß ich in einer Besprechung und dachte mir "ah ok, das sind meine Kollegen, das ist mein Chef. Das ist meine Arbeit" Es war als ob ich mich von Außen betrachtete. Das war sehr abgefahren. Die neuen Erkenntnisse haben sich aber sehr schnell in mein Leben integriert und dann war ich wieder auf Auto Pilot im Alltagsmodus.

Das was Du schilderst ist denke ich noch einmal etwas anderes. Ohne das jetzt irgendwie Bewerten zu wollen. Klingt sehr interessant, der Blickwinkel "von Außen" auf das eigene Sein ist aufjedenfall sehr viel Wert. Eine gewisse Erhellung gemeinsam mit Tieren zu erfahren ist gar nicht so ungewöhnlich. Auch wenn es viele nicht als solches Verstehen. Dadurch dass Tiere das Konzept des "Ichs" nicht oder nur sehr rudimentär kennen und verstehen, sind die im Grunde ständig im Fluss mit dem Sein. Ich bin ja echt ein komischer Kauz und mich nervt im Grunde fast jeder der mir über den Weg läuft. Handle gegenüber den Menschen auch eher aus meinen Idealen und Moralvorstellungen heraus. Mit Tieren ist es da, wenn es passt, unglaublich wie viel Verbindung man herstellen kann. Ich denke, klingt etwas Esomäßig, dass es Tieren, sowie auch Kindern, eher noch möglich ist eben durch die Fassade zu blicken und den Kern des Gegenübers zu erkennen. Ist je nach Auffassung und Lehre ja recht unterschiedlich ob man Tieren den Besitz einer Seele unterstellt. Nimmt man aber an das Seelen wiedergeboren werden und dass eben auch in anderer Form als nur der menschlichen, so ist es ja nicht unbedingt unwahrscheinlich dass man eben auch mit einem Tier sehr stark resonieren kann das eben eine "passende Seele" enthält. Ich für mich bin aktuell aber eher auf dem Trip das Konzept der Seele eher losgelöst vom Individuum zu verstehen. Der Ansatz dass es im Grunde nur ein Bewusstsein gibt, dessen Ausprägungen wir sind, um sich selbst zu erfahren finde ich deutlich charmanter. 

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Vielleicht kommt es gar nicht auf die Länge dieses Zustands an sondern auf die Intensität, auch wenn es nur ein paar Minuten sind.

Das ist auch die Erklärung warum Menschen die total in ihrer Tätigkeit versunken sind, in ihrer Passion, im Jetzt, so attraktiv auf andere Menschen wirken.

Es kommt nicht auf die Länge an!? Da bin ich ja beruhigt 😄

Ja und Nein... also klar, ist sowas auch Wertvoll wenn es einem wieder zwischen den Fingern zerronnen ist nach ein paar Minuten, Tagen, Wochen etc. Ist halt auch immer eine Frage wie die sonstige Konstitution so ist. Ich für meinen Teil habe neben diesem einen Erlebnis auch andere gehabt, die nicht so stark waren, aber eben eine starke Möglichkeit boten sich selbst nahezu 100% zu leben. Gerne würde ich diesen oder einen davon durchtränkten Zustand klar immer haben. Oder wenn nicht möglich, so oft und lange wie möglich. Für mich gibt es was Aktivitäten angeht da ein paar Workarounds um ähnliche Zustände zu erfahren. Zum einen recht "extreme" Sexualität, was sich aber leider eben in einer recht starken Abhängigkeit des passenden Gegenübers niederschlägt, Motorradfahren ist noch etwas dass wenn es heiß genug hergeht, eine ähnliche Stille im Kopf verursacht... und Downhill fahre ich nicht mehr, weil's einfach mit fast 40 mir langsam zu Gefährlich und in Teilen zu unberechenbar geworden ist. 

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Wir kommunizieren auch in Gedanken, Bildern, Gefühlen. Es ist uns nur nicht bewusst. Es gibt Volksstämme die verständigen sich per Telepathie. Clemens Cuby hatte das mal in Tibet erforscht und dazu ein Buch geschrieben und auch einen Film gedreht. Er hat dort auch den Dalai Lama getroffen. Das zeigt mir wie wenig wir über unsere menschlichen Fähigkeiten wissen und dass diese trainiert werden können.

Er hatte sich damals auch von seiner Querschnittslähmung geheilt allein durch Gedankenkraft.

Klingt für mich jetzt erstmal nach Hokuspokus. Werde aber mal ein wenig recherchieren. Das innerlich wortlose kommunizieren mit "Gott" (meine damit jetzt nicht zwingend die Abrahamitischen Auslegungen, aber das Wort ist vermutlich das passendste) oder eben dem kollektiven Bewusstsein ist eine sehr interessante Nummer. Wird man sich einmal der Einschränkungen und Limitierungen der Sprache bewusst, so ist es im Grunde recht irrsinnig zu glauben "Gott" würde einen wirklich verstehen können wenn man mit der inneren Stimme zu Ihm spricht. Sprache dient im Grunde ja in erster Linie nur dafür Dinge zu Kategorisieren so gut es geht und eben dazu (meist banale) informationen weiter zu tragen. Ebenso dazu die Vergangenheit, das Jetzt und das Morgen zu trennen (was recht fatal ist). In dieser rudimentären Kommunikationsform zu der Instanz zu sprechen die alles und jeden durchfließt ist im Grunde irgendwie eine überhebliche Anmaßung. Kam da vor einiger Zeit durch ein YT Video inspiriert zu dem Schluss dass es sinniger ist MIT "Gott" zu sprechen, als ZU Ihm zu sprechen. Und dafür bedarf es ggf. einer anderen Kommunikationsform als der verbalisierten oder gedachten Sprache. Hier kann ich nur empfehlen im Grunde die Vorstufe zum verbalen Gedanken zu nutzen. Der Großteil des Denkens findet ja statt ohne das er verbalisiert wird. Die "Hauptprozessorleistung" findet ja in einem Teil statt auf den wir gar nicht wirklich Zugriff haben. Generell auch ein sehr interessantes Thema sich mal damit auseinander zu setzen wie denken im Grunde Mehrstufig abläuft. Aber das sprengt den Rahmen. Kurz umrissen ist es ja so dass der Teil den wir mehr oder weniger aktiv Steuern können, im Grunde nur unser Apparat ist mit dem wir komplexe Dinge wahrnehmen und kategorisieren um Sie dann für den Teil auf den wir keinen direkten Zugriff haben verwertbar zu machen. Lernen ist dafür ein super Beispiel. Müht man sich anfangs beim lernen einer Sprache eben ab die Vokabeln zu lernen indem man sich innerlich beim lesen wieder und wieder  sagt "Okay, Butterfly Horsedick heißt in meiner Sprache Schmetterlingspferdepimmel" so geht dass ja irgendwann in einen Teil des Selbst über indem es ohne jegliche Anstrengung verfügbar ist. Rechnen tut ja auch kaum jemand mit dem Verstand (glaube ich zumindest). Man sieht die Zahlen, irgendwo im inneren wird gewürfelt und es werden dem Verstand Werte vorgeschlagen die dieser nur bewerten und auf Plausibilität prüfen kann.

 

vor 16 Stunden, Soulcat schrieb:

Danke für deinen Input :-)

Bitte, gern geschehen 😉

 

Gruß,

J.Who

bearbeitet von A_guy_named_Who

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Ein bisschen Recherche wäre oft ganz gut, bevor man irgendwelche Mythen verbreitet.

Ich muss da mal korrigierend eingreifen:

 

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Am 30.9.2024 um 16:45 , A_guy_named_Who schrieb:

Es geht das Gerücht rum, dass ich im vorherigen Leben ein Therapiehund war 😉

Ich tippe auf Berner Sennenhund. Der große Rettungshund mit dem Fässchen um den Hals ;-)

Zitat

 Gerne würde ich diesen oder einen davon durchtränkten Zustand klar immer haben. Oder wenn nicht möglich, so oft und lange wie möglich. Für mich gibt es was Aktivitäten angeht da ein paar Workarounds um ähnliche Zustände zu erfahren. Zum einen recht "extreme" Sexualität, was sich aber leider eben in einer recht starken Abhängigkeit des passenden Gegenübers niederschlägt, Motorradfahren ist noch etwas dass wenn es heiß genug hergeht, eine ähnliche Stille im Kopf verursacht... und Downhill fahre ich nicht mehr, weil's einfach mit fast 40 mir langsam zu Gefährlich und in Teilen zu unberechenbar geworden ist. 

Ich denke diese Zustände lassen sich weniger bewusst herbei führen, sie sind einfach unerwartet da und wir werden davon überrascht. Eine Möglichkeit wäre auch in die Stille zu gehen oder in die Präsenz des Moments. Etwas weniger gefährlich.

Die Erkenntnis die da kam war deswegen so stark da ich rückblickend viele Momente meines Lebens reflektiert habe und es wie Domino Steine in meinem Kopf die Verbindungen zu diesen Ereignissen herstellte. Ich nutze diese Methode seither öfters aber so heftig wie es beim ersten mal war habe ich es nicht mehr erfahren. 

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Am 30.9.2024 um 17:08 , holywater schrieb:

 Es ist jedoch klar, dass unser Gehirn sehr effizient arbeitet und wir weit mehr als nur 10% nutzen.

 

Absolut. Wir nutzen definitiv mehr als 10%, wenn auch nicht bewusst.

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Am 30.9.2024 um 17:08 , holywater schrieb:

Es ist jedoch klar, dass unser Gehirn sehr effizient arbeitet und wir weit mehr als nur 10% nutzen.

Ich hab da so meine Zweifel

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bearbeitet von DirtyRabbit
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Am 26.9.2024 um 22:00 , Soulcat schrieb:

Ich überlege kurz ob ich mich bei einem Verflossenen melden soll. Der Gedanke huscht so durch meinen Kopf und ich setze mich ins Auto, starte den Wagen und der Radiosprecher erzählt von einem Lied von der Love Parade (wollte ich damals immer schon hin). Dann sagt er das Lied ist aus dem Jahre XY - und sagt mein Geburtsjahr. Spätestens jetzt hat er meine volle Aufmerksamkeit. Dann wird der Liedtext im Display angezeigt: "Never go back". Ich dachte mir... wtf.... und dann relativ schnell: Okay ich hab verstanden. Universum an Erde, Erde an Soulcat :-D : Hake den Mann ab. 

Oder Baader-Meinhof?

Am 26.9.2024 um 22:00 , Soulcat schrieb:

Du schaust auf die Uhr und siehst Doppelzahlen 11:11, 22:22 - YES du bist auf dem richtigen Weg.

Man kann überall Zeichen sehen. Dafür gibt's auch nen Namen...

Am 26.9.2024 um 22:00 , Soulcat schrieb:

Es hat somit eine Auswirkung welche Taten wir im Leben vollbringen, denn sie kommen in irgendeiner Form früher oder später zu uns zurück.

Ja, hat aber mehr mit Reputation als kosmischer Energie zu tun.

Finde das Thema ansich spannend. ...und Cloud Atlas hab ich immer noch nicht gesehen.

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vor 9 Stunden, Soulcat schrieb:

Absolut. Wir nutzen definitiv mehr als 10%, wenn auch nicht bewusst.

Bei vielen Menschen habe ich das starke Gefühl, dass sie ihr Gehirn zu 0% bewusst einsetzen. Die werden ausschliesslich von Emotionen und Trieben geleitet.
Ist nicht mal böse gemeint, sondern schlicht ne Feststellung.

Die kann man weder rational erreichen noch logisch argumentieren.

Idiocracy lässt grüssen.

 

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Am 2.10.2024 um 23:00 , Soulcat schrieb:

Ich denke diese Zustände lassen sich weniger bewusst herbei führen, sie sind einfach unerwartet da und wir werden davon überrascht. Eine Möglichkeit wäre auch in die Stille zu gehen oder in die Präsenz des Moments. Etwas weniger gefährlich.

Die Erkenntnis die da kam war deswegen so stark da ich rückblickend viele Momente meines Lebens reflektiert habe und es wie Domino Steine in meinem Kopf die Verbindungen zu diesen Ereignissen herstellte. Ich nutze diese Methode seither öfters aber so heftig wie es beim ersten mal war habe ich es nicht mehr erfahren. 

Also Erleuchtung im spirituellen Sinne lässt sich ja durchaus "herbeiführen". Zwar ist der Moment in dem es passiert nicht unbedingt wählbar, aber man kann ja sehr viel dafür tun Körper, Geist und Seele auf den Weg zu bringen offen dafür zu werden, einfach nur noch zu sein. 

Das ist ja eine Grundangst des Egos... dass es eben plötzlich nicht mehr ist, die Kontrolle über das Handeln und Wirken verliert etc pp. Bewusst anzufangen Dingen keine Namen mehr zu geben, nicht mehr in Worten zu denken, lernen Gedanken zu kontrollieren, meditieren usw sind ja absolut Dinge mit denen man an die Schwelle kommt oder Sie auch glattweg durchläuft.

Den Aufwand macht sich nur fast niemand und das Ego ist halt auch sehr sehr stark in unserer Gesellschaft. 

Am 2.10.2024 um 23:00 , Soulcat schrieb:

Ich tippe auf Berner Sennenhund. Der große Rettungshund mit dem Fässchen um den Hals ;-)

Hätte ich ein Fläschen um den Hals wäre dieses ständig leer und ich ständig voll. Denke rein äußerlich trifft eher ein etwas verwegener Golden Retriever zu 😄

 

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Am 3.10.2024 um 08:55 , holywater schrieb:

Die kann man weder rational erreichen noch logisch argumentieren.

Du sprichst von Frauen? 😉

 

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Grundsätzlich gibt es tatsächlich das Konzept der Synchronizität, wie du es beschrieben hast, und wie von @mobilini richtig erwähnt, ursprünglich von dem Psychoanalytiker Carl Gustav Jung eingeführt wurde. 

Carl's viele Thesen zum Bewusstsein, (kollektivem) Unterbewusstsein, Schatten, usw. waren bahnbrechend und bilden das Fundament der modernen Psychologie.

Beim Thema Synchronizität hat er sich meiner Meinung nach aber gehörig verzettelt, weil er zu vieles subjektiv in die alltäglichen Zufallsereignisse interpretiert hat und isolierte kausale, zeitlich synchrone, d.h. parallele Ursachen / Wirkungen unterstellt hat.

Albert Einstein hatte auch so mal eine Phase nach seiner Relativitätstheorie. Da kam auch nur Quatsch bei raus, nur liest man davon extrem selten in den Biografien und Büchern.

Viele machen meiner Meinung nach den Fehler die Welt entweder völlig deterministisch oder stochastisch zu betrachten.

Es wäre sinnvoll beides zu vereinen. Die moderne Physik macht es schön bildhaft.

Auf der Quantebene pure Stochastik mit Zufallsrealisierungen, die sich nur mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung beschreiben lässt und auf Makroebene pure Deterministik, die mit allgemeingültigen Gesetzen akurat vorhergesagt werden kann.

Albert meinte ja mal, dass Gott nicht würfelt. Doch das tut er nach festen Regeln.

Das große Grundgerüst außen herum folgt immer bestimmten Mustern. Das Innere drin ist reaktiver Zufall.

Viel spannender ist, wie reagiert der Zufall mit einem Menschen zusammen, der im Unterbewusstsein nach einem Autopiloten mit einem deterministischen Muster (sog. habbits) handelt. 

Um bei deinem realen Beispiel zu bleiben, du hast ein Beziehungsende hinter dir und bist jetzt in dem state, dass du abschließen möchtest. Jetzt kann quasi jedes Zufallsereignis dich triggern, dass du den Typen abhacken möchtest.

Die Stochastik (Song im Radio) kollidiert mit dem Determinismus (du wirst schon durch Herzschmerz nun mal nicht sterben und den Typen abhacken).

Das sehr viel spannendere ist aus meiner Sicht das verborgene dahinter. Das Unterbewusstsein jedes Individiduums. 

Das ist widerrum so zusagen eine eigene Instanz, die Stochastik und Determinismus überhaupt erst zusammenführt.

Und da sind Carls Arbeiten widerrum wegweisend.

@holywater

Ich denke bei der Kapazität des Gehirns muss man die Aktivität mitberücksichtigen.

In dem von dir verlinkten Artikel wird deshalb ja auch folgendes geschrieben:

"Tatsächlich nutzen wir die volle Kapazität unseres gesunden Gehirns. Allerdings nicht gleichzeitig."

Und das ist genau der Punkt, weshalb es das Unterbewusstsein als Autopiloten gibt, den wir im Alltag zu über 90% nutzen.

Der Flaschenhals des Gehirns ist das aktive Bewusstsein. Wir können nicht die gewaltige Informationsflut des Alltags bewusst verarbeiten, weil es zu viel Energie kosten würde.

Zu was das Gerhirn aber grundsätzlich fähig ist, wird bei Hochbegabten oder Menschen, die nach Unfällen hochbegabte Fähigkeiten zeigen (z.B. fotografisches Gedächtnis für Zeiträume über Jahrzehnte) deutlich.

Ich würde daher Kapazität allgemein durch Potenzial ersetzen.

@capitalcat

Am ehesten vermutlich folgendes:

- Platos' "Timaios"

- Aristoteles' "Methaphysik"

- Hegel's "Phänomenologie des Geistes"

- Chardins "Der Mensch im Kosmos"

bearbeitet von DoomGuy

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Man kann die Gehirnkapazität eines Menschen nicht messen !

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