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Ich habe mich zu dem Thema intensiv eingelesen und gehe gerade gegen meine Oneitis vor. So widme ich mich unter anderem stark meinem Beruf, meinem sozialen Umfeld, meinen Hobbies, meinen "Baustellen im Leben", meinem Aussehen, Frauen/Dates, PU-Skills und sorge allgemein dafür, dass ich mich wohler fühle.

Trotzdem habe ich 3 Fragen, auf die ich nirgends Antworten finde:

1. Ist es kontraproduktiv im Sinne der Genesung, beim Masturbieren an die Person zu denken?

2. Sollte man die Person im Alltag meiden, sprich sich dem Umfeld entziehen, in dem man zwangsläufig der Person begegnet?

3. Ich denke viel darüber nach, wie ich bei der nächsten Begegnung mit der Person mich am besten verhalte, um möglichst normal und mir selbst gegenüber souverän bleiben zu können. Sind auch solche Gedanken an die Person kontraproduktiv im Sinne der Genesung?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand aus Erfahrung diese Fragen beantworten könnte.

Danke

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vor 13 Stunden, okaybro schrieb:

Trotzdem habe ich 3 Fragen, auf die ich nirgends Antworten finde:

1. Ist es kontraproduktiv im Sinne der Genesung, beim Masturbieren an die Person zu denken?

2. Sollte man die Person im Alltag meiden, sprich sich dem Umfeld entziehen, in dem man zwangsläufig der Person begegnet?

3. Ich denke viel darüber nach, wie ich bei der nächsten Begegnung mit der Person mich am besten verhalte, um möglichst normal und mir selbst gegenüber souverän bleiben zu können. Sind auch solche Gedanken an die Person kontraproduktiv im Sinne der Genesung?

zu 1. Das würde ich lassen, auch wenn du dich sexuell sehr zu der Person hingezogen fühlst. Es macht dir das Loslassen so viel schwerer wenn du dabei an die Person denkst obwohl du weisst das du niemals oder niemals wieder mit dieser Person Sex haben kannst.
Versuche dir andere Phantasien zunutze zu machen. Eine Verknüpfung der Lust mit einer Person die du aus dem Kopf bekommen willst sehe ich persönlich  nicht als hilfreich.

zu 2. Das musst du für dich entscheiden ob du das kannst oder nicht hier gibt es kein richtig oder falsch. Wenn du die Person zu sehr idealisierst / aufs Podest stellst kann es helfen zu sehen das es ein normaler Mensch ist und wenig bis gar nichts mit der Phantasie-Person in deinem Kopf zutun hat. Es kann aber auch passieren das du dich dann noch tiefer in die OneItIs reinmanövrierst weil du die nötige Distanz nicht wahren kannst die du zum los lassen brauchst.

zu 3. Mir hat ein Arbeitskollege mal einen guten Spruch mit gegeben: "Energy follows Focus" Wenn du dich also auf die nächste Begegnung mit der Person fokusierst dann wird deine Energie auch in diese Richtung fliessen und die OneItIs nicht weniger sondern eher stärker werden.

Du steckst in der Situation drin weil du dir etwas ausgemalt hast das so zeitnah oder niemals real werden wird. Du klammerst dich im Kopf an eine "was wäre wenn" Sache die objektiv betrachtet so nicht sein wird... je mehr du versuchst die Situation herbei zu führen wie du sie haben möchstest obwohl du weisst das die Chancen nahe zu NULL sind machst du dir das Leben unnötig schwer. 

viel Kraft und gutes Loslassen!

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Am 26.9.2024 um 13:42 , HardballS4 schrieb:

...

Herzlichen Dank. Deine Tipps helfen mir sehr.

Hat noch jemand vielleicht Ratschläge, wie man mit immer wiederkehrenden, negativen Gedanken umgehen sollte (z.B. "Sie und ihre Partner haben ein High-Live während ich eine großartige Chance vermasselt habe") ?

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Am 25.9.2024 um 23:39 , okaybro schrieb:

1. Ist es kontraproduktiv im Sinne der Genesung, beim Masturbieren an die Person zu denken?

Ja

Am 25.9.2024 um 23:39 , okaybro schrieb:

2. Sollte man die Person im Alltag meiden, sprich sich dem Umfeld entziehen, in dem man zwangsläufig der Person begegnet?

Ja

Am 25.9.2024 um 23:39 , okaybro schrieb:

3. Ich denke viel darüber nach, wie ich bei der nächsten Begegnung mit der Person mich am besten verhalte, um möglichst normal und mir selbst gegenüber souverän bleiben zu können. Sind auch solche Gedanken an die Person kontraproduktiv im Sinne der Genesung?

Ja

Viel Erfolg!

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Am 25.9.2024 um 23:39 , okaybro schrieb:

Trotzdem habe ich 3 Fragen, auf die ich nirgends Antworten finde:

ALLES was mit dieser Frau zusammenhängt ist kontraproduktiv, wenn du eine Oneitis wegen dieser Frau bekämpfst.
Es muss dir gelingen einzusehen, dass es eben nicht die EINZIGE ist, sondern sie eine Frau von VELEN ist, wie jede andere Frau eben auch.

Natürlich ist es dazu auch notwendig und förderlich, dass du jedwelchen Gedanken, Treffen etc. aus dem Weg gehst und/oder diese vermeidest.

Am 27.9.2024 um 23:52 , okaybro schrieb:

Hat noch jemand vielleicht Ratschläge, wie man mit immer wiederkehrenden, negativen Gedanken umgehen sollte

Ein Rat aus der Ecke der Meditation: Lass auch solche Gedanken zu, aber halte sie nicht fest und geh nicht weiter drauf ein. Lass diese Gedanken kommen und gehen. Wie Wolken. Du kannst auch versuchen dir solch einen Gedanken als Wolke vorzustellen, die dann wieder am Horizont verschwindet. Auch die Emotionen, die dabei entstehen. Lass sie zu, aber lass sie auch wieder gehen und halte sie nicht fest.

Wenn dir das anfangs zu viel wird, oder du zu viel an sie denkst, kannst du auch gedanklich "STOP" sagen und dir bestenfalls auch ein großes, rotes Stoppschild vorstellen. Es wird mit der Zeit besser werden.

Am besten hilft aber zusätzliche Ablenkung in Form von neuen/anderen Frauen.

bearbeitet von darklife
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Am 27.9.2024 um 23:52 , okaybro schrieb:

Hat noch jemand vielleicht Ratschläge, wie man mit immer wiederkehrenden, negativen Gedanken umgehen sollte

Ständige Gedankenschleifen ziehen dich runter. Außerdem steigern die sich oft in Szenarien, die Katastrophen vorwegnehmen, obwohl diese gar nicht zur Debatte stehen, sondern lediglich in deiner Vorstellung vorhanden sind. Du steigest dich also selber da rein. Und genauso wie du dich dem zuwendest, kannst du dich gedanklich abwenden. Hilfreich ist Bewegung jedweder Art. Also sich körperlich auspowern und sich hinterher richtig gut fühlen. Geführte Entspannungsübungen gehen auch. Die Stimme zwingt dich zuzuhören und somit ändert sich auch dein Fokus. Probier es aus.

https://www.youtube.com/watch?v=frlwvEX-g8g&pp=ygUdY2hha3JhdHVuZXMgc2VsYnN0YmV3dXNzdHNlaW4%3D

Außerdem könntest du auch deine Negativität mal reflektieren und diese aufschreiben. Anschließend alle noch einmal durchlesen und sich faktisch erklären, ob diese denn auch so eintreffen bzw. eintreffen müssen. Also was wirklich dran ist, an diesen aufgeschriebenen Punkten, oder ob diese nur durch einen Tunnelblick entstehen.

Schätze mal um deine Resilienz steht es auch nicht besonders gut. Anbei gebe ich dir mal ein PDF zum lesen, wo du auch Literaturangaben dazu bekommst. Außerdem kannst du mal bei deiner Krankenkasse erfragen, ob die nicht Kurse haben, die du besuchen könntest. Diese sind oft kostenlos, denn du erhältst das Geld von der Kasse zurück.

 https://www.mindyourlife.de/wp-content/uploads/E-Book-Resilienztraining-Dr.-Hendrik-Wahler.pdf

Und einen Tipp der sich blöd anhört, der deinen Kopf aber überlisten kann, hab ich noch. Grinse!! Ja, hört sich blöd an und man macht anfangs einfach nur eine Grimasse, aber die Muskeln, die du dabei verwendest, drücken auf den Nerv, der deinem Gehirn eine positive Stimmung signalisiert. Es denk, du lachst. Reine Selbstüberlistung! Mach es mehrfach täglich.

Und zum Schluss sei gesagt: Jeder, also fast jeder erlebt eine oder mehrere Oneitis in seinem Leben. Freu dich, es gibt nämlich auch welche, die das nie erleben, weil ihnen nie im Leben jemand die Hand gereicht hat. Du hast das erlebt und darfst damit rechnen, dass das wieder passieren wird. Nur dann, wirst du damit besser umgehen können, weil schon einmal erlebt. So was nennt man Erfahrungswert. Es lässt dich reifen und wachsen und das sind äußerst gute positive Dinge. Ist also alles nicht so schwarz, wie du es zur Zeit siehst oder erlebst.

 

bearbeitet von Firster
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Am 29.9.2024 um 11:44 , darklife schrieb:

...

 

Am 29.9.2024 um 18:28 , Firster schrieb:

...

Danke für eure Tipps. Ich bin dank euch auf dem besten Weg der Genesung und mache täglich Fortschritte 👍

Kann jemand sagen, ob es in meiner Situation sinnvoll ist, Testosteronsteigernde Supplements zu sich zu nehmen? Nehme ich nämlich zum Sport. Also z.B. Ashwagandha und Tribulus Terrestris. Steigert ja bekannterweise Selbstbewusstsein und Libido...

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vor 21 Stunden, okaybro schrieb:

Kann jemand sagen, ob es in meiner Situation sinnvoll ist, Testosteronsteigernde Supplements zu sich zu nehmen? Nehme ich nämlich zum Sport. Also z.B. Ashwagandha und Tribulus Terrestris. Steigert ja bekannterweise Selbstbewusstsein und Libido...

Probiere es einfach weiterhin aus und zieh mal ein Fazit nach 3 Monaten, ob sie dir was gebracht haben. Steht nämlich immer ein "kann" davor, also muss nicht. 

Selbstbewusstsein kommt nicht von Supplements. Dieses kommt aus deinem Innern und das wiederum wird gespeist durch ein positives Mindset. 

Befasse dich mit Literatur aller Art zum Aufbau eines positiven Mindsets. Wir sind im Internetzeitalter, also solltest du auch einen Haufen guter Sachen dazu finden. Werd aktiv, das ist die beste Weise in der du dir selbst dienlich sein kannst. 

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Ich habe nie die Worte einer Familientherapeutin vergessen, die vor vielen Jahren mal eine Show im SWR moderiert hat und wo Anrufer beraten wurden: ""Aus den Augen - aus dem Sinn" ist keine perfekte Lösung. Perfekte Lösungen gibt es sowieso nicht. Aber es funktioniert im Laufe der Zeit."

Als ich dann selber mal in diese Situation kam habe ich mir das zu Herzen genommen und ganz konsequent angewendet. Kontakt und Anknüpfungspunkte vermeiden, keine Orte aufsuchen oder Dinge tun, die mit Erinnerungen verknüpft sind. Das hat geholfen. Bis man komplett über den Berg ist dauert es, aber schon innerhalb einiger Tage wurde es besser weil man sich auf andere Dinge fokussiert und nicht das, was schmerzt. 

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Mir ist noch eine Frage eingefallen:

 

Kann es hilfreich sein, mit Freunden über die Erfahrungen mit dieser Frau und den damit meinerseits einhergehenden Problemen (Oneitis) zu reden? Kann das erleichternd sein, oder sollte man das besser auch meiden, weil man sich ja gedanklich wieder mit der Frau befasst?

bearbeitet von okaybro
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Nein, nicht machen, wei...

A) Du hängst gedanklich der Frau hinterher

B) Deine Freunde müssen nicht alles wissen.

C) Die können das teilweise nicht nachvollziehen und Dir da nich helfen. Die G'schicht' kannst dann auch der Schrankwand daheim erzählen. 

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