LTR dreht sich um 180 Grad

39 Beiträge in diesem Thema

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vor 5 Minuten, Bierdose schrieb:

Da kann man natürlich nur auf die Darstellung einer Seite "vertrauen", das stimmt. Aber sowas merkt man(n) i.d.R., wenn es schleichend schlechter wird.

Schleichend schlechter wurde es leider nicht. Ihr Invest in den Tagen / Wochen davor war sogar noch höher als vorher und sie war zml anhänglich (auf eine süße Art). Da sie ja "frei" hatte bis auf Bewerbungen, hat sie z.B. mal für mich gekocht (macht sie normal nie), mich jeden zweiten Tag gefragt ob wir Mittag zusammen machen sollen. Ich habe aber auch 1-2x bisschen reingeschissen:

- wir haben normal immer an einem bestimmten Tag mal zusammen Mittag gemacht in nem netten Laden. Das ging meistens von ihr aus, weil ich es in der Arbeit einfach vergesse um ehrlich zu sein. So vorletzte Woche, ich hatte nicht mehr dran gedacht und wir hatten es deshalb nicht ausgemacht. Sie ist mit ihren Freundinnen dann hin, meinte zu mir "ich frag dich immer :) will dich auch nicht nerven. wenn man nie zurückfragt oder es selbst mal vorschlägt, dann kommt schnell das Gefühl auf, dass das Interesse nicht sooo da ist :)" Antwort: "Ich weiß, deswegen nervt es mich selbst baby, nächste Woche sicher!" und es war auch erstmal alles gut.

- Dann ein paar Tage später waren wir beide bei einer Network Veranstaltung, jeder für sich. Trenne da ehrlich gesagt gerne privat und beruflich, habe ihr also nur kurz hallo gesagt (aber ohne Kuss z.B.), dann war sie auch immer in Gesprächen v.a. weil sie ja Job sucht. Wollte sie nicht stören, hatte auch noch ne Verabredung mit nem Kumpel. Hab ihr da nur kurz Ciao gesagt (ohne Kuss). Dazu meinte sie, "sie fand das allgemein weird". Versteh ich, hätte man besser lösen können.

- An dem Abend waren wir mit Kollegen/ Freunden abends unterwegs, es war ihr letzter Tag und Abschied von der Firma. Da bin ich auch etwas auf Distanz gegangen, dachte das wäre ja ihr Abend da soll sie Zeit mit den Kollegen verbringen. Glaube, das hatte sie auch etwas verletzt.

 

Sie hatte auch erwähnt, dass sie einfach merkt, dass sie emotional abhängig von mir ist. Wenn ich gut drauf bin, ist sie es, und umgekehrt. Dass sie, sobald ich da bin, ihren ganzen Fokus auf mich legt und gar nicht mehr "selber denken" kann. Sie meinte, sie muss jetzt erst einmal lernen, mit sich selber alleine zurecht zu kommen bevor sie sich wieder emotional öffnen kann.

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vor 25 Minuten, Enatiosis schrieb:

Menschen die immer in Beziehungen waren neigen dazu, keine besonders bewusste Partnerwahl zu treffen, sondern einfach nur ein einer Beziehung sein zu wollen. Meiner Erfahrung nach geschieht das besonders oft dann, wenn man unter einer dysfunktionalen Elternbeziehung gelitten hat oder immer noch leidet. Das geht dann eine Weile gut, bis sie anfängt sich zu fragen, ob man das denn so auch wirklich will. 

 

Danke für den Kommentar, da ist viel wahren daran. Die Partnerwahl von ihr glaube ich war schon bewusst, wir kannten und 2 Jahre davor und hatten da schon immer einen extremen Spaß, obwohl nie was lief und das obwohl das letzte Jahr mit ihrem Freund nicht einfach war (LTR, etc.). Ich habe sie damals auch nie mit irgend einem Typen flirten gesehen. Nur wegen dem Thema ONS.

vor 25 Minuten, Enatiosis schrieb:

Auf gar keinen Fall wirst du ins Hotel gehen, so weit kommts auch noch. Sie hat dir das alles gerade vor den Latz geknallt und du willst auch noch Rücksicht nehmen? Näää. Sei nicht ihr Problemlöser.

Ich würde euch empfehlen, ein ordentliches Schlussmach-Gespräch zu führen, in dem du die Führung übernimmst und ihr deine Wünsche verklickerst: Dass sie die Bude ihrer Freundin übernimmt und ihr euch so freundschaftlich wie möglich trennt.

 

Ja, ich werde ihr später schreiben, dass sie diese Wohnung nehmen soll. Habe mal nach Hotels geschaut, ist satt teuer und in irgend ne Absteige geh ich sicher nicht.

Schlussmachen wäge ich noch, weil ich ihr glaube, dass sie einfach Zeit für sich braucht, so wie ich sie kenne. Sie soll jetzt erstmal zu ihrer Freundin, dann hat sie 3 Tage Zeit für sich, was sie will. Am Freitag sehen wir uns unweichlich eh spätestens am Flughafen wegen dieser Hochzeit..

bearbeitet von in elegance

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vor 4 Minuten, Bierdose schrieb:

Da kann man natürlich nur auf die Darstellung einer Seite "vertrauen", das stimmt. Aber sowas merkt man(n) i.d.R., wenn es schleichend schlechter wird.


Gefühl merken das die allermeisten eben nicht, Sie nehmen zwar eine Veränderung war schieben es dann aber auf eine schwierige Zeit / Kindheit / Stress beim Job usw. hängt aber Primär davon ab auf welche Qualität die Beziehung hat und ob die jeweilige Person die die Beziehung mehr braucht auch reflektiert ist. Ist ja auch nicht so das solche Dinge nicht auch Einfluss haben können, aber wenn man im Alltag plötzlich deutlich weniger Sex hat und es pausen von 2-3 Wochen gibt, wäre das doch eindeutig Grund zur Beunruhigung.
Die Person der die Beziehung wichtiger ist zieht auch meist mehr in die Nähe des Partners und ist Kompromissbereiter in der Regel wird dann auch mit der Schluss gemacht.

Generell verstehen viele Leute auch nicht den Wert von Streit, wenn man seit Beginn der Beziehung nie / selten Streit hat ist das eben so bedenklich wie wenn man ständig am Streiten ist, sprich in beiden Fällen fehlt die Streitkultur, dazu selbst wenn man in vielen Dingen gut zusammenpasst hat man Meinungsverschiedenheiten und das heisst für mich in der Regel dann eher, man geht Konflikten aus dem weg und versucht sich im Notfall eher zu verbiegen statt Kontra zu geben.

Daher sind zwischen den Zeilen effektiv Probleme zu erkennen auch wenn er bis vor kurzem dachte alles ist in Ordnung.

 

 

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vor einer Stunde, in elegance schrieb:

sie ist so viel unterwegs (70-80h Arbeitswochen und dann das WE komplett vollgepackt, sie hatte wirklich selten Momente allein)

Ich würde behaupten, dass es eine klassische Falle für gut qualifizierte Leute unter 30 ist. Man ist jung, engagiert und glaubt durch eine gewisse Naivität noch an das Märchen, dass sich jeder Mensch unbegrenzt hocharbeiten kann. Im Alltag kommt jedoch unweigerlich das Gefühl auf, dass man „das Leben verpasst“, weil man ja so viel arbeitet, und das versucht man mit dem Freizeitstress zu überkompensieren. Damit bloß keiner auf die Idee kommt, dass das eigene Leben jenseits der Arbeit aus Ausschlafen, Lebensmitteleinkauf und Netflix besteht. Nein, nein, nein, Insta-Profil muss ja gefüttert werden… Und dann verdient man sich doch eine goldene Nase - soll das Geld etwa in ETFs fließen, wo es keiner sieht? Nein, man muss entsprechend konsumieren (Luxus/Erlebnisse), denn man habe es sich ja so hart verdient. Gesund ist dieser Lifestyle weder für den Körper noch für den Geist.

Wenn man den Job dabei subjektiv als sinnvoll betrachtet, ist es noch erträglich, wenn es nicht mehr der Fall ist, fällt das Kartenhäuschen in sich zusammen. 

Meist wächst man mit über 30 darüber hinaus, wenn man feststellt, dass nicht die Fleißigsten, Kompetentesten etc. befördert werden, oder wenn der Arbeitgeber einen nicht man auf der Beerdigung eigener Mutter in Ruhe lässt. Einige fallen brutal auf die Nase (Depression, Burn-Out, radikale Aussteiger-Projekte), die meisten kriegen die Kurve hin, indem sie eine nachhaltigere Work-Life-Balance schaffen. 

Ehrlicherweise glaube ich nicht, dass der TE irgendetwas falsch gemacht hat. Für mich klingt es nach einer bestimmten Lebensphase seiner Partnerin. 

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vor 35 Minuten, anotherthing schrieb:

Ich würde behaupten, dass es eine klassische Falle für gut qualifizierte Leute unter 30 ist. Man ist jung, engagiert und glaubt durch eine gewisse Naivität noch an das Märchen, dass sich jeder Mensch unbegrenzt hocharbeiten kann. Im Alltag kommt jedoch unweigerlich das Gefühl auf, dass man „das Leben verpasst“, weil man ja so viel arbeitet, und das versucht man mit dem Freizeitstress zu überkompensieren. Damit bloß keiner auf die Idee kommt, dass das eigene Leben jenseits der Arbeit aus Ausschlafen, Lebensmitteleinkauf und Netflix besteht. Nein, nein, nein, Insta-Profil muss ja gefüttert werden… Und dann verdient man sich doch eine goldene Nase - soll das Geld etwa in ETFs fließen, wo es keiner sieht? Nein, man muss entsprechend konsumieren (Luxus/Erlebnisse), denn man habe es sich ja so hart verdient. Gesund ist dieser Lifestyle weder für den Körper noch für den Geist.

Wenn man den Job dabei subjektiv als sinnvoll betrachtet, ist es noch erträglich, wenn es nicht mehr der Fall ist, fällt das Kartenhäuschen in sich zusammen. 

Meist wächst man mit über 30 darüber hinaus, wenn man feststellt, dass nicht die Fleißigsten, Kompetentesten etc. befördert werden, oder wenn der Arbeitgeber einen nicht man auf der Beerdigung eigener Mutter in Ruhe lässt. Einige fallen brutal auf die Nase (Depression, Burn-Out, radikale Aussteiger-Projekte), die meisten kriegen die Kurve hin, indem sie eine nachhaltigere Work-Life-Balance schaffen. 

Ehrlicherweise glaube ich nicht, dass der TE irgendetwas falsch gemacht hat. Für mich klingt es nach einer bestimmten Lebensphase seiner Partnerin. 

Danke für den Kommentar. Ein paar Worte dazu: das stimmt auf jeden Fall, diese Jobs fordern extrem viel. Jeder geht damit anders um, ich kann es sehr gut. Sie eher nicht, aber v.a. auch weil sie mit ihrem Team nicht happy war und am Ende morgens Bauchschmerzen und Selbstzweifel hatte. Ich hatte ihr dann auch geraten, zu kündigen. Niemand muss so einen Job führen, v.a. nicht mit der Qualifikation. Sie hat jetzt 2 Wochen danach 6-7 Einladungen, sie kann es sich aussuchen. Hat aber erstmal wieder den gleichen mentalen Stress, plus Zukunftsängste falls es nichts wird. Mein Rat an sie war, erst einmal 2 Woche nichts zu machen, Urlaub. Aber konnte sie nicht, das Thema keinen Job zu haben war so ein großer Druck, dass sie diesen nicht genießen könnte. Ich frage mich, ob sie nicht vielleicht Burnout hat. Sie hatte am Ende auch körperliche Abwehr gegen die Arbeit. Hatte ich auch mal vor 2 Jahren, hab es ausgesessen und geh seitdem lockerer an die Sache ran, kann aber sagen dass ich da emotional auch nicht mehr aufnahmefähig war.

Sie überlegt auch den Bereich zu verlassen, mehr kreatives. Hab ihr gestern angeboten, meine Cousine, welche Künstlerin ist, zu fragen ob sie mal 1-2 Wochen bei ihr mitarbeiten kann. Das fand sie eine extrem gute Idee und hat sich sehr gefreut, mit leuchtenden Augen. Übrigens, bei der Party wo sie mir aus dem Weg ging, hat sie über gefühlt alles, was ich in der größeren Runde gesagt hatte gelacht. Dann noch mit einem Kumpel von mir ein 4er Dinner ausgemacht in 2 Wochen. Sind zusammen heim, auch da konnte ich sie sehr mit meiner Art aufmuntern und sie hat viel gelacht. Das Problem damit: ich hab das Gefühl, oder bilde es mir ein, dass ich immer noch einen guten Zugang zu ihr habe - auf der anderen Seite ja aber auch überhaupt nicht.

Deswegen, verwirrend (für mich).

Achso, und Insta postet sie fast nichts, aus Materiellem macht sie sich auch nicht viel. Urlaub war bei uns in 3-4 Sternen Hotels, immer Fokus auf gemeinsame Erlebnisse statt Luxus. Ich selbst hau meine Kohle meistens in neue Immobilien, will in 10 Jahren davon leben und mich ggfs. in 5 Jahren dort auch selbständig machen wenn es klappt. Wir machen beide eigentlich den Job weil er auch sehr lehrreich ist und weil man sich was nachhaltiges aufbauen will.

bearbeitet von in elegance

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vor 34 Minuten, in elegance schrieb:

Schlussmachen wäge ich noch, weil ich ihr glaube, dass sie einfach Zeit für sich braucht, so wie ich sie kenne. Sie soll jetzt erstmal zu ihrer Freundin, dann hat sie 3 Tage Zeit für sich, was sie will. Am Freitag sehen wir uns unweichlich eh spätestens am Flughafen wegen dieser Hochzeit..

Musst Du wissen, ich persönlich würde nur ne RIDE OR DIE Frau an meiner Seite sehen, keine Fahne im Wind oder eine die nicht weiß was Sie will.

Eine die IMMER hinter Dir steht, auch wenns mal scheiß Zeiten geben sollte.

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Kurzes Update: Sie hat mir gerade geschrieben. Sie hatte heute Bewerbungsgespräch, bis gerade eben, in dem sie Feedback zu der Bewerbungsrunde letzte Woche bekommen hatte (die Dinger gehen teilweise über 5-6 Runden und 2-3 Wochen; sind ein ziemlicher Pain). Nachdem sie letzte Woche (wie immer) meinte, sie war schlecht und das hat sicher nicht gereicht war das Feedback nun sehr sehr gut. Sie unterschätzt sich eigentlich immer. Sie hatte mir letzte Woche erzählt es war, und mir klar dass das ziemlich gut war, was ich ihr auch gesagt habe.

Wie gesagt, das Gespräch ging bis gerade eben, sie hat mir also wahrsch. wieder als erstes geschrieben. Genau wie letzte Woche bei jedem Gespräch. War auch kurz Thema bei unserem Gespräch, was ich daraus deuten soll. Sie will ja eigentlich ihre Ruhe. Sie meinte, das sind bei ihre gerade die einzig positiven Sachen und die will sie mit mir teilen. Allgemein war es auch ein Punkt von ihr, dass sie diese Bewerbungen alleine durchziehen will / muss, weil sie das Gefühl haben muss sie macht es für sich (nicht für mich). Ich bin etwas länger im Beruf, kenn mich sehr gut mit sowas und habe ihr auch früher viel dabei geholfen, die letzten 2-3 Wochen aber nur noch eingemischt wenn sie mich konkret was gefragt hat.

Freut mich sehr, werde auch so drauf antworten. Sie aber dann später bitten die Wohnung von ihrer Freundin zu nehmen. Fml ist das für mich kompliziert ey...

bearbeitet von in elegance

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vor 23 Minuten, in elegance schrieb:

Freut mich sehr, werde auch so drauf antworten.

ich hätt eher nur den hier gemacht auf die Whatsapp

👍

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Was habt ihr eigentlich für anstrengende Jobs?? Das klingt ja nach Hölle. Egal, wie viel die Euch bezahlen.

bearbeitet von cdc
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vor 4 Stunden, Bukuta schrieb:

wenn meine Alte auf einer Feier nach 30 Sekunden abhaut, wenn ich bei ihr bin, mir also aktiv aus dem Weg geht

...ist das ein Indiz dafür, dass sie wieder auf dem Markt ist (aus ihrer Sicht)

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vor 58 Minuten, in elegance schrieb:

Achso, und Insta postet sie fast nichts, aus Materiellem macht sie sich auch nicht viel. Urlaub war bei uns in 3-4 Sternen Hotels, immer Fokus auf gemeinsame Erlebnisse statt Luxus.

Meine Darstellung ist sicherlich zugespitzt gewesen, weil sie den dahinterliegenden Mechanismus „Ich beweise anderen und mir zwanghaft, dass ich ein gaaaanz erfülltes Leben trotz eines 24/7 Jobs habe“ veranschaulichen soll. Ob es dann auf Social Media zur Schau gestellt wird, im Gespräch mit Kollegen beiläufig erwähnt wird („Bin am Mo etwas müde gewesen, weil ich Samstagnacht im angesagtesten Club in LA getanzt habe, tja, ist das ein schweres Joch…“) oder nur für sich selbst als Rechtfertigung für den Alltagsstress dient („Hätte ich diesen Job nicht, wäre es nichts mit dem Club in LA geworden, und so habe ich zumindest ein paar Erinnerungen für meine Zeit im Altersheim mehr“), ist völlig egal.

Gesund wäre stattdessen, diesen Zwang abzulegen und sich in der Freizeit nicht zu stressen, sondern Sachen zu tun, auf die man gerade Bock hat. Eine Fahrradrunde in der Nachbarschaft kann für mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen als ein Wochenende voller Cocktails auf Malle, das man nur macht, um bloß nicht als Langweiler zu gelten. 

vor 29 Minuten, in elegance schrieb:

Feedback zu der Bewerbungsrunde letzte Woche bekommen hatte (die Dinger gehen teilweise über 5-6 Runden und 2-3 Wochen; sind ein ziemlicher Pain).

Es klingt so als würde die gute Frau von einem Big Four/Consulting-Unternehmen ins nächste wechseln. Da kommt sie doch nur vom Regen in die Traufe. Aus meiner Sicht wäre es für sie sinnvoll, auf die Kundenseite zu wechseln - mehr Entscheidungsfreiraum und eine bessere Work-Life-Balance sind da viel wahrscheinlicher. (Ich weiß, wovon ich rede…)

Bevor ich hier in Richtung Berufsberatung für deine Partnerin abdrifte, @in elegance, mein Fazit: Du hast der Situation aus meiner Sicht nicht vorbeugen können, das Problem liegt auch nicht bei dir. Lass dir gute Frau in Ruhe, ggf. kommt ihr nach 1-2 Jahren Kontaktsperre unter gesünderen Voraussetzungen und mit einer klaren Zukunftsvision (Kinder ja/nein, Hausbau ja/nein, Karriereentwicklung ja/nein) wieder zueinander. Oder es findet in der Zeit jeder von euch eine passendere Person, ist auch nicht schlecht. 😉

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sind das eigentlich diese Akademikerinnen die hier immer so hochgelobt werden? 🤡

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vor 27 Minuten, anotherthing schrieb:

Meine Darstellung ist sicherlich zugespitzt gewesen, weil sie den dahinterliegenden Mechanismus „Ich beweise anderen und mir zwanghaft, dass ich ein gaaaanz erfülltes Leben trotz eines 24/7 Jobs habe“

Das ist auch nicht wirklich der Fall, sie macht tatsächlich wenig Sachen nur der Sachen willen und hat da schon eine faire View auf die Dinge. Denke ein Teil bei ihr ist, der Social Circle wo viele in so einem Job sind. Wir arbeiten beide für je einen großen Investmentfonds, was so ziemlich das Endgame in Finance ist. Aber sie kann mit dem Stress sicherlich schlechter umgehen.

Sie plant sich aber ihre Freizeit voll, um abgelenkt zu sein. Wenn sie zu viel Zeit hat, fängt sie nach über ihre Vergangenheit nachzudenken. Das hat man ihr auch in solchen Phase angemerkt. Sie hatte wie gesagt mal eine ähnliche Phase, wo sie komplett auf Distanz ging. Das war aber nach 2-3 Tagen wieder vorbei und ok für mich. Kommt schon vor dass man mal neben sich steht. Paar Tage nachdem es vorbei war, meinte sie zu mir, ich hätte ihr in der Zeit einfach mehr Invest zeigen müssen (bin direkt auf Abstand gegangen). Das ist dieses Mal aber sicher nicht der Fall / die Lösung.

Mit in 1-2 Jahren, das seh ich eher nicht so. Wenn es für mich durch ist, ist es durch. Deswegen interessiert mich, ob jetzt noch einen Weg gibt - oder auch nicht.

 

vor 30 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

sind das eigentlich diese Akademikerinnen die hier immer so hochgelobt werden? 🤡

tatsächlich fallen bei uns im Kreis mehrere davon gerade um, Kündigungen, Trennungen wo man hinschaut. Gefühlt ne Quarterlifecrisis.

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vor 3 Stunden, Enatiosis schrieb:

Dass sie sich "plötzlich" um 180° gedreht hat, glaube ich nicht. Diese Unsicherheit wird sie mit größter Wahrscheinlichkeit schon seit vielen Monaten mit sich herum tragen

Sehr gut möglich. Und nachdem sie jetzt ihren Job aufgegeben hat, (eine weitere unsichere Baustelle in ihrem Leben) hat genau das möglicherweise den Stein ins Rollen gebracht ihr komplettes Leben umzukrempeln.

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