113 Beiträge in diesem Thema

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vor 12 Stunden, Bunnychecker schrieb:

Da ich mir noch keinen Online Therapeuten gesucht habe, dem ich meine Gefühlslage schildern kann, lasse ich kurz meine Gedanken zum heutigen Tag da.

Es war heute eine kleine Achterbahn von Ups and Downs und ich beende den Tag mit einem gleichgültigen Gemüt.

Im Prinzip habe ich heute morgen mich nicht groß anders gefühlt als gestern, als ich die Energie in mir verspürte, aber ich habe beim Einkauf in der Stadt schon irgendwie gemerkt, heute ist es wieder anders. Schlechter.

Ich fahre mit dem Auto. Es ist gerade Schulschluss im Gymnasium und viele wollen über die Straße. Die Jungs warten und natürlich die Weiber laufen los, sodass ich abbremsen muss. Mein Verstand schwankt zwischen laut hupen und die böse angucken, damit sie Ordnung lernen oder einfach ruhig bleiben und nichts tun, schließlich will ich auch kein verbitterter alter Mann sein. Ich entscheide mich für letzteres und lasse gewähren.

Ein Typ läuft mit HB vor mir. Er bemerkt irgendwie, dass ich einen schnelleren Schritt habe und lässt mich vorbei. Ich überlege kurz und bedanke mich dann doch mit gesenktem Blick. Er sagt, kein Problem. Hier merkte ich schon irgendwie, heute geht es mir nicht so gut. Ich kann keinen Grund ausmachen. Ich erinnere mich an das Hörbuch von Maxi Gstettenbauer zu seiner Depression. Ein Barkeeper in deinem Kopf mixt dir morgens den Cocktail. Der kann gut sein oder eben nicht. Wenn letzteres passiert, versucht er gar nicht dagegen anzukämpfen. Ich weiß nicht, ob ich heute so einen Tag erwischt habe, aber ich konnte sonst keine anderen Einflüsse erkennen, weswegen das heute auf einmal wieder anders war. Der Mindfuck ging weiter. Die Kassiererin zieht eine Fresse, während ich noch irgendwie ein wenig ein freundliches Gesicht aufgesetzt habe. Frage ich im Laden danach, wo ich die Batterien, die ich bräuchte, finde oder suche ich selbst? Aber du willst dich doch nicht mit dem Dreitage Regengesicht unterhalten. Ich verschwende viel Zeit die zu finden und frage mich, ob ich das mit Karte zahlen kann? Der Betrag ist so gering, die Transaktionsgebühr wird wahrscheinlich 20 % ausmachen. Wird sie mich deswegen blöd anmachen? Ich habe aber auch gar kein Bargeld bei.

Dann im Gym total verkrampft. Erst finde ich mein Handy nicht und schiebe total Panik, weil ich meinte das in der Umkleide gehabt zu haben, aber es lag noch im Auto. Manchmal bin ich schon echt verpeilt. Schnell Headphones auf und auf mich konzentrieren. Ich habe mal versucht anstatt Musik mir ein Englisch Hörbuch reinzuziehen um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Weiß nicht genau, ob das sinnvoll ist, da man ja immer auch die Sets hat, wo man sich nicht anderweitig konzentrieren kann, aber evtl. bringt es auch was, einfach der Story ab und an zu lauschen.

Irgendwann mache ich Kurzhanteln und irgendwie fühle ich, dass ich gerade ein wenig Respekt gezollt bekomme, obwohl ich mich eigentlich verkrampft fühle. Weiß nicht, ob das Einbildung war, aber ich spürte etwas. Da war dann so ein Typ, der sich zum Hanteln wegräumen noch vordrängelt. Dann fällt ihm auch noch ne Hantel vom Ständer runter und er lässt sie liegen. Ich gucke ihm tief in die Augen und mache die Bewegung des Kopfes Richtung Hantel und signalisiere ihm, der soll die aufheben. Puh, das macht er sogar. Ich hasse es, wenn die sich nicht benehmen. Hat sich aber irgendwie cool angefühlt. Hält aber nicht lange. Da ist ne HB drin, die mir gefällt, aber sicher 10 Jahren jünger als ich. Sie nicht anzusprechen ärgert mich wieder, aber ich kriege das nicht auf die Kette, ich habe schon mit mir zu tun und selbst wenn ich sie anspreche, ist da jetzt niemand boah geil, du hast dich getraut die anzusprechen, sondern eher der Kritiker, ja aber früher hast du Cold Approaches am Strand massiert und ich soll mich jetzt hier wegen des Minierfolgs erfreuen? War wieder scheiße drauf.

Hatte meine Großeltern zu einer Geburtstagsfeier gefahren und habe mich nicht getraut mit reinzugehen und Hallo zu sagen und zu gratulieren. Habe es dann immerhin auf der Heimfahrt getan und kurzen Plausch gehalten, wobei ich immer mit den negativen Dingen des ständig auf Achse seins beginne, weil immer alle meinen, dass muss ja mega cool sein und ich will die Erwartungen dämpfen. Die Unterhaltung tat mir dennoch gut, weswegen ich mit gemischten Gefühlen ins Bett gehen kann.

Morgen geht es für mich weiter. Ich verrate bald wohin.

Ich hatte mal einen Kumpel, der hat das auch so gemacht: jede kleine Situation überbewertet. Liefen die gut, ging's ihm gut. Liefen die schlecht, ging's ihm scheiße.

Als ich ihn kennenlernte, war ich jung und naiv. Er beeindruckte mich, weil er zu dieser Zeit Frauen, Geld und einen geilen Lifestyle hatte. Ich lernte ihn besser kennen und merkte, dass er mir mehr und mehr auf den Sack ging mit einem Drang nach externer Bestätigung. Er hatte so wirklich nichts, was für ihn außerhalb der externen Dinge existierte. 

Corona führte dazu, dass er von diesen externen Dinge immer weniger bekommen konnte. Es gab keine Partys, auf denen er Frauen kennenlernen oder mit seinem krassen Business oder Weltreisen prahlen konnte. 

Vor gut zwei Jahre sickerte dann die Nachricht zu mir durch, dass er nicht mehr unter uns weilt. Er hatte sich das Leben genommen. 

 

Du kannst dir überlegen, ob du größere oder kleinere Steps unternimmst. Ob du altes oder neues versuchst. Ob du in bedeutungsvolle Beziehungen investierst oder nicht. Ob du den toxischen Kontakt zu deinen Eltern kappst oder nicht. Ob du deine Leben und deine Eier in die Hands nimmst oder nicht.

bearbeitet von codevince
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Am 6.8.2024 um 20:26 , Bunnychecker schrieb:

....aber die Gespräche sind halt nicht so deep wie auf deutsch.

 

 

Gutes Englisch ist irre wichtig bei Beziehungen in fremden Ländern. In meinem Land ist es Hauptbeschäftgigung der Leute, das Englisch zu perfektionieren. Jedes Wort kennen. Seine Gefühle präzise formulieren zu können. Wortwitz zu beherrschen. 

In meinem Land haben fast alle ihr Englisch perfektioniert, in dem sie die uralt tv-serie Friends immer wieder geschaut haben. 

Per Zufall ist es bei mir genau so gewesen. Ich habe mir die besten Folgen illegal aus dem Netz gesaugt und immer wieder geschaut. How are you doing? Could i be more exited? 

Ohne gutes Englisch kann eine Beziehung nicht funktionieren. Und mit deutschen Frauen kann man mich jagen. 

 

 

 

 

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Am 6.8.2024 um 20:26 , Bunnychecker schrieb:

....aber die Gespräche sind halt nicht so deep wie auf deutsch.

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Surferboy93
Doppelpost

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Danke für den Tipp. Habe immer Mal nach einer guten Serie Ausschau gehalten, die man nutzen kann um es zu perfektionieren.

Mit oder ohne Untertitel?

Bei meinem Perfektionismus will ich dann bei unbekannten Worten auch gerne die richtige Übersetzung in meinem Kopf haben. Oftmals hat man aber nur eine Vermutung was es genau heißt.

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vor 6 Minuten, Bunnychecker schrieb:

Danke für den Tipp. Habe immer Mal nach einer guten Serie Ausschau gehalten, die man nutzen kann um es zu perfektionieren.

Mit oder ohne Untertitel?

Bei meinem Perfektionismus will ich dann bei unbekannten Worten auch gerne die richtige Übersetzung in meinem Kopf haben. Oftmals hat man aber nur eine Vermutung was es genau heißt.

Bei Friends ergibt sich eigentlich  immer alles aus dem Zusammenhang. Und es wird sehr deutlich gesprochen bei sehr guter tonqualität, was bei us- Serien ja leider auch nicht selbstverständlich ist. 

Untertitel verwirren  nur. Dann lieber gute Folgen öfters schauen. 

Und die ersten beiden Staffeln sind nicht so der Bringer. Man kann gut bei Staffel 3 oder 4 einsteigen. 

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vor 1 Stunde, Surferboy93 schrieb:

Bei Friends ergibt sich eigentlich  immer alles aus dem Zusammenhang. Und es wird sehr deutlich gesprochen bei sehr guter tonqualität, was bei us- Serien ja leider auch nicht selbstverständlich ist. 

Aber ist es gerade nicht deswegen zu leicht? Also ich fand das schon niedrig vom Schwierigkeitsgrad. Und ich meine das nicht prätentiös, ich finde meine Englischkenntnisse  eher mickrig. Aber ob man da groß lernt, seine Gefühle auszudrücken? Eher  weniger, oder? Und Redewendungen ist halt dann eben dieser Ami-Slang der ohnehin schon alles prägt.
 

Was ich fordernd fand ist teilweise „X-Factor das Unfassbare“ ( beyond belief) . Hört sich erstmal blöd an und ich will es nicht als bessere Alternative verkaufen, für eine professionelle Unterhaltung ist „Friends“ besser und ist ja auch keine schlechte Serie. Aber weil ich eben solche Sachen im Original gewöhnt war, haben die Zwischensequenzen von Jonathan Frakes, bei denen er seine Reden und Vergleiche schwingt,  ganz schön auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Oder bei Filmen natürlich „Trainspotting“ oder „Harold and Maude“. Gut, ersteres ist natürlich bisschen übertrieben, das hilft einem höchstens in Schottland. Und das Andere ist halt auch ein anderes Land und die meisten werden eher durch die USA geprägt sein. Aber ich denke mir halt, wenn man das absolut drauf hat und auf Anhieb jedes Wort versteht, wird man vom Level so hoch sein, dass man generell keine große Probleme hat, sich mit irgendjemanden auf Englisch zu unterhalten. 

bearbeitet von Zinga
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@Bunnychecker

Ich werfe mal ein paar Themen ein. Vielleicht kann Dir ja ein bisschen was von dem helfen das mir geholfen hat.

Wo ich parallelen sehe ist dass Du anscheinend einen SEHR Hyperaktiven Verstand hast. Geht mir seit früher Kindheit so, habe da auch eine diagnostizierte Zwangsstörung aus dem Bereich „Grübelzwang“.

Habe lange gebraucht um das zu verstehen, dachte lange es geht allen so dass Sie alles, aber auch wirklich alles ständig bewerten, abgleichen, versuchen alle noch so kleinen Probleme mit Logik zu bekämpfen und das eben auch an allem was schief gelaufen ist, sei es noch so klein gewesen, der Verstand weiter versucht dieses Problem im nachhinein doch noch zu lösen oder zumindest zu erklären um dann daraus irgendwelche Mittel und Methoden zu entwickeln solche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.

Grundlegend ist es hier ein Problem wenn Intelligenz auf nicht beständige und widersprüchlich handelnde Erziehungspersonen trifft. Also Eltern, Lehrer, Omas und Opas etc pp.

Die wirkliche Erkenntnis wo das Problem lag hatte ich durch Zufall beim lesen eines Wiki Artikels mit Anfang 30.

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbindungstheorie

Was ich daraus gezogen habe war dass ich maßgeblich durch meine Mutter (die in die Richtung Narzissmus/Borderline geht) seit klein auf Versucht habe es „ihr recht zu machen“ um konstante Liebe und Sicherheit zu erfahren. Ich habe also schon als kleines Kind versucht Probleme zu lösen die faktisch unlösbar sind. Ich habe durch diese Prägung bis Anfang 30 nicht verstanden dass es eben Probleme gibt die schlicht unlösbar sind. Das führte und führt oft immer noch zu nicht enden wollenden Gedankenspiralen.

Kurzes Beispiel einer solchen Situation aus meiner frühen Kindheit (etwas vereinfacht geschrieben):

Mutter sagt: „Du bist so schlau und toll. Du wirst später mal Bankdirektor, wirst eine S-Klasse fahren und wirst viel Geld verdienen. Das wünsche ich mir für dich“

Mutter regt sich ne Stunde später über die Nachbarn auf: „Die haben sich jetzt einen Mercedes gekauft, was für beschissene Angeber, wollen hier auf dicke Hose machen, nur weil der jetzt einen neuen Job hat denken die wohl Sie sind was besseres“ usw.

Message ans Kind „Werde Wohlhabend, Mercedesfahrer und dann wirst Du „richtig“ und „gut“ für mich sein. ABER eben auch „Wohlhabende Menschen sind arschlöcher, Mercedes ist was für Spinner die nur angeben wollen. Wer so ist, ist für mich das Letzte.

Es gibt hier dann also keine Lösung. Erreichst Du das Gesetze Ziel nicht, dann bist Du nicht gut genug, erreichst Du das gesetzte Ziel… dann bist du nicht gut genug.

Ist quasi ein Dilemma.

Die Erkenntnis über so ein Problem im eigenen Kopf ist ja aber erstmal das eine. Ist klar toll wenn man versteht wieso das alles so ist, hilft aber erstmal nicht bei diesem völlig überzogenen Perfektionismus den man auf sich selbst anwenden will um endlich aus diesem Gefühl raus zu kommen nichts Wert zu sein.

Was man dann eben oft versucht bei einer solchen Problematik, ist es eben Perfekt zu werden. Perfekt zu werden um von außen die Bestätigung zu erfahren „gut genug“ zu sein.

Man möchte gerne das Ticket bekommen dass es einem ermöglicht endlich frei sein zu dürfen.

Problem ist, das klappt nicht. Bin so oft morgens bei irgendeinem Mädel raus und hab mir auf die Schulter geklopft was fürn toller Hecht ich bin dass Sie mir nach der Nacht erzählt hat dass Sie noch nie jemanden wie mich kennengelernt hat, dass alles so unfassbar toll für Sie war, Ich ihr mit dem Nonsens den ich erzähle die Augen geöffnet habe usw.

Ist völlig absurd was für Lobpreisungen meiner Person ich mir da schon abgeholt habe… aber 2 Minuten nachdem ich aus der Tür war, stürzte das neu erbaute Kartenhaus immer wieder zusammen und ich fühlte mich eher schlecht… eben weil der Verstand wieder einsetzt und anfängt alles was passiert ist zu hinterfragen. Er gleicht ab „Sie hat jetzt gesagt Du bist der tollste Typ… aber das ist ja nichts Wert… Ich weiß ja selbst dass ich eigentlich ne arme Wurst bin“ und dann rauscht der endlose Zug der selbstkritischen Gedanken los und fickt einen von vorne bis hinten trocken durch.

Nun gut, viel geschrieben, nichts gesagt.

Was kann man da machen? Also wie kann man anfangen aus diesem bösen Traum aufzuwachen…

Zum einen klar sich einen Therapeuten suchen. Das schadet im Grunde nie. Du schreibst ja aber dass das für dich mangels festen Wohnsitzes gerade nicht geht. Haste aber ne halbe Mille auf dem Konto kannst Du auch einfach jemanden bezahlen. Die 80-150 Euro die das als Selbstzahler kostet solltest Du ja aufbringen können. Onlinesitzungen sind bei vielen kein Problem.

Was ich daneben aber noch viel eher empfehlen würde ist es sich mit dem eigenen Selbst zu befassen. Dieses Gedankenchaos mir Logik zu bekämpfen ist halt im Grunde wie Feuer mit Feuer löschen zu wollen. Der Verstand versucht sich (gerade bei intelligenten Menschen) mit mehr Verstand zu helfen. Ist dieser Verstand aber im Grunde Wahnsinnig verschlimmert man eigentlich nur die eigene Situation.

Klingt jetzt evtl etwas Eso-mäßig…

Du kannst aus einer Situation die dein Verstand erzeugt nicht mit mehr Verständnis und Logik ausbrechen. Der Feind sitzt hier halt zwischen deinen Ohren. Ein noch perfekteres Konstrukt wird dich nicht davon befreien eben Sklave deines eigenen Konstruktes zu bleiben. Eine Gefängniszelle bleibt eine Gefängniszelle egal wie schön man Sie dekoriert.

Was für mich eine sehr große Erkenntnis war, ist es dass man Gedanken nicht denken muss. Klingt erstmal skurril, ist aber gar nicht so abwegig. So wie ich es rauslese hast Du angenommen und akzeptiert dass Du dich von morgens bis abends innerlich abfuckst. Du musst noch diese eine besondere Frau ficken, Du bist zu alt um junge Frauen zu haben und wirst dadurch zum Pedobear wenn Du was mit denen hast, Du musst im Job performen usw.

Generell musst Du erstmal gar nichts.

Was Du aber tun solltest ist zu verstehen dass das was dich dazu treibt so zu denken, nicht gedacht werden muss.

Würde jetzt an dieser Stelle mal ein paar Bücher von Eckart Tolle und Alan Watts empfehlen, aber das ist oftmals ein wenig zu hoch gegriffen. Hatte vor Ewigkeiten mal einen wirklich erhellten Zustand erreicht durch sehr viel Praxis und Theorie in dem Bereich und das Leben war 3-4 Tage einfach unfassbar. „No-Mind“ zu erleben ist im Grunde das wunderbarste das es gibt. Problem aber auch hier, der Verstand/Mind kickt irgendwann wieder rein und man versucht irgendwie nur wieder in diesen State zu kommen, was bei dem Versuch ihn zu erreichen im Grunde nicht, oder eben nur mit sehr sehr viel Aufwand klappt.

Was ein deutlich einfacherer Weg ist, der auch erstmal hilft wieder klar zu sehen ist sich bewusst zu machen was Gedanken eigentlich sind.

Dazu kannst Du dir mal die Fragen stellen „Was sind Gedanken?“ „Wo kommen Sie her?“ „Aus was sind Sie gemacht?“ „Wie und womit erlebe ich Sie eigentlich?“

Eine wirkliche Antwort wird einem darauf nicht so schnell einfallen. Es ist im Grunde ungreifbar, man denkt man hört sich selbst reden, man spräche zu sich selbst usw.

Etwas runtergebrochen ist es deine Seele die deine Gedanken, Emotionen und Gefühle erlebt. Bist Du im Verstand verankert glaubst Du deine Gedanken, Emotionen und Gefühle zu sein…

Bist Du aber nicht, Du bist im Grunde derjenige der das ganze erlebt. Du bist somit aber eben auch derjenige der Entscheiden kann was er davon überhaupt erleben will.

Ich selbst habe ewig und drei Tage gedacht ich müsse jeden Gedanken denken, ich müsste jede Emotion fühlen und verarbeiten. Aber dem ist Witzigerweise nicht so.

Du erlebst in deinem Sein eigentlich nur Dinge denen Du Aufmerksamkeit schenkst. Ein Gedanke existiert nur dann wenn Du ihm zuhörst. Wenn Du ihm deine Aufmerksamkeit schenkst. Ohne die Aufmerksamkeit die Du dem Gedanken widmest existiert er schlichtweg nicht.

Ohne das jemand zuhört, gibt es dieses Gespräch nicht dass in deinem Kopf stattfindet. Erst indem Du deine Aufmerksamkeit auf diesen aufkeimenden Gedanken richtest, entsteht er erst.

Ohne Aufmerksamkeit, existiert er nicht.

Klingt sicher erstmal ziemlich absurd wenn Du dich mit solchen Themen noch nie beschäftigt hast. Wie Magie oder eben Eso-Blödsinn.

Aber Du bist am Ende in der Kontrolle was Du in Dir selbst erleben willst. Du musst die Gedanken wie „doof“ Du bist auch nicht beiseite schieben… Du musst im Grunde einfach nur entscheiden dass Sie dich gar nicht interessieren. Cutte einfach den Gedankenstrudel ab. Da kommt etwas hoch und dann „empfinde“ (ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein, aber auf die Problematik der Sprache im Denken will ich dann doch nicht eingehen 😉 ) dass jenes was da gerade in dir Aufkommt einfach Schwachsinn ist.

Einfaches Beispiel um die zwei eben des Denkens und Erlebens zu unterscheiden ist einfach aus dem Fenster zu gucken.

Klingt banal, ist aber recht Aufschlussreich. Gucke mal aus dem Fenster und versuche die Welt die Du siehst mit deinem Verstand zu erfassen. Gebe mal allem, aber auch wirklich allem einen Namen, bewerte alles was Du siehst, versuche alles aber auch alles wirklich zu erfassen…

Du wirst schnell merken dass das im Grunde unmöglich ist. Du müsstest mit deinem Verstand erfassen wie Rau die Ziegel des Hauses gegenüber sind, jedes einzelne Blatt am Baum den Du siehst nach seinem Trocknungsgrad unterscheiden, Du müsstest die zwei Männer die Du an der Straßenecke siehst vollständig analysieren usw. Es wäre im Grunde der totale Super-GAU zu versuchen die Welt mit dem Verstand zu erfassen. Der Verstand ist im Grunde nur dafür da neue, bisher unbekannte Dinge zu kategoriesieren. Quasi kurz zu verstehen um was es sich handelt und abzugleichen um es dann deinem wirklichen Selbst zu ermöglichen in Zukunft unbewusst die Dinge wahrnehmen zu können.

Und das ist ja am Ende des Tages auch so.

Gleiches Beispiel, Du guckst aus dem Fenster. Du nimmst im Grunde in Millisekunden alles wahr was dort ist und passiert. Ohne auch nur darüber nachzudenken. Es braucht keinerlei „Gedankenarbeit“ um einfach zu erfassen was Du siehst. Außer eben Du siehst etwas dass Du nicht kennst. Hier brauchst Du dann wieder deinen Verstand um das zu kategorisieren. Alles was aber bereits erfasst wurde, braucht den Verstand nicht als Werkzeug.

Problem ist eben dass man den Verstand als Werkzeug versucht für alles zu nutzen. Dabei ist das völlig unnötig. Es bringt einem eben auch nichts.

Merke gerade das ich etwas hart eskaliert bin und es ggf. einfach nach völligem Schwachsinn klingt 😄

Bei Fragen bitte melden 😉 Denke ein wenig weniger Fokus auf deinen inneren Monolog und dieses ständige abgleichen deiner eigenen Person mit dem was du vermeintlich sein willst könnte Dir helfen.

 

Beste Grüße,

J.Who

 

 

 

 

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Welch ein wertvoller Beitrag. Vielen Dank. Ich war gerade 15 Minuten auf der Suche nach einem Cafe um mir deinen Beitrag in Ruhe durchlesen zu können. Ich habe aber eins gebraucht, wo es nicht nur Kaffee gibt, denn davon hatte ich heute schon mehr als genug. Fällt mir dann tatsächlich immer schwer, weil ich außer Wasser und schwarzen Kaffee nichts konsumiere. Jetzt habe ich mir einfach einen Sitzplatz in der Mall gegönnt.

Ich habe zuhause in meinem Depot irgendwo noch "Jetzt, die Kraft der Gegenwart" liegen und eigentlich seit Beginn dieses Threads muss ich an dieses Buch denken und es mir mal wieder abholen und durchlesen. Das bestätigt mich nun darin, dass ich das wohl nochmal lesen sollte. Wobei beim ersten Mal nicht viel hängen geblieben ist, außer mir auf verschiedenen Art und Weisen zu erklären meine Gedanken zu beobachten. Die Thematik ist mir nicht ganz unbekannt.

Ich werde mir deinen Beitrag noch mehrmals durchlesen um alle Informationen mitzunehmen, die ich kriegen kann und dann nochmals gesondert darauf eingehen.

Interessanterweise hat Kaffee bei mir manchmal die Wirkung, dass mein Verstand auf Durchzug geschaltet wird und ich eine regelrechte positive Wirkung in meinem Chemiehaushalt im Kopf verspüre. Auf einmal überkommt mich eine Art Selbstbewusstsein, bei der ich nichts mehr in Frage stellen und das obwohl ich mich zuvor noch depressiv gefühlt habe.

Ansonsten kommt so ein Tag wie heute raus, schlecht geschlafen, immer noch schlapp von der Erkältung, Wetter gut -> Sonnenbaden + Hörbuch + evtl. schlafen, Kopf ganze Zeit am Denken was ich besseres tun könnte, wieder heim, wollte Gym, bin aber viel zu k.o. dafür, wieder raus, nochmals sonnenbaden + ausruhen, war fast dran bisschen wegzunicken, dann hat plötzlich der Bauch geknurrt, Essen suchen, wieder heim, duschen, raus, IOIs fischen, gemerkt das wird heute nichts, wieder heim ins Bett gelegt, wird auch nichts, nun in der Mall und gehe wohl gleich Gym 🙈 Wenn man das aufschreibt wird einem klar wie bekloppt das ist.

 

P.S. Muss so lachen wegen Pedobear, kannte ich noch nicht

bearbeitet von Bunnychecker
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vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

@Bunnychecker[...] dass Du dich von morgens bis abends innerlich abfuckst. Du musst noch diese eine besondere Frau ficken, Du bist zu alt um junge Frauen zu haben und wirst dadurch zum Pedobear wenn Du was mit denen hast, Du musst im Job performen usw.

Generell musst Du erstmal gar nichts.

Du hast mich selbst im Gym sentimental werden lassen beim Lesen deiner Zeilen.

Ich kann ehrlich gesagt nicht beurteilen, ob ich einfach nur den inneren Schweinehund besiegen will/muss oder ob das hier tatsächlich Stress für mich und mein selbst ist und ich mich besser ausruhen sollte. Wie oft ich abends mich schon aufgerafft habe, weil irgendwie eine Art Muss dahintersteckte. Aktuell ziehe ich mir Robert Betz und die Gesetze der Gewinner rein. Kann manchmal widersetztlicher nicht sein. Der eine sagt, du musst erstmal gar nichts, wenn dann darfst du und der andere sagt du musst mehrmals Sport machen.

Das einzige Mal wo ich im Nachhinein sagen kann, dass ich es definitiv übertrieben habe war, als ich mit meiner Coronainfektion total schlapp war und dennoch gearbeitet habe trotz Krankenschein. Seit meiner Infektion habe ich auch einen Tinnitus, der nicht verschwindet.

bearbeitet von Bunnychecker

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Ohne diese Zeilen jetzt noch niederzuschreiben, werde ich vermutlich heute gar nicht mehr schlafen können.

Ich war vorhin im Gym und hatte mir vorgenommen danach schön geschafft schlafen zu gehen, um dann früh morgens voller Energie und mit hoffentlich weniger Erkältungssymptomen etwas unternehmen zu können. Ich hatte mir noch einen Espresso gegönnt und hab mich ganz gut für den Sport gefühlt. Konnte sogar die zwei HBs da ungehemmt anschauen ohne schnell den Blick wieder Richtung Boden zu senken.

Von dem anfänglichen Plan schlafen zu gehen, wurde nichts. Ich war nicht wirklich geschafft und habe sogar noch ans Feiern gehen gedacht, weil mein Kopf so wach war und ich eigentlich gut drauf. Aber eigentlich wollte ich morgen zeitig raus. Ich kann nicht bis 3 oder 4 ausgehen.

Hier gibt es so eine Gemeinschaftsküche. Im Nachbarzimmer sind 3 HBs. Die eine HB4 hat mich heute morgen schon gesehen, als ich mir meinen Espresso zubereitet hab. Die hatte mich schon inspiziert. Die andere hätte ich glaube ich auch schon gesehen und war auch nicht attraktiv. Hatte die schon abgehakt und konnte mir vorstellen, dass die schon in ihrem Zimmer über mich getuschelt haben. Jedenfalls wollte ich, als ich schon im Bett war, mir noch einen Tee machen und gehe nur in Unterhose, weil ich so schlafe, zur Küche und just in dem Moment geht die Tür gegenüber auch auf. Dann steht sie da, eine Hübsche mit schönem Ausschnitt. Die einzige die attraktiv war. Ich stehe noch halb im Dunkeln und ich schäme mich. Ich mache die Tür schnell wieder zu. Erst jetzt merke ich, dass sie gerade ziemlich angetan war von mir aufgrund ihrer Mimik. Die waren wohl gerade drauf und dran feiern zu gehen. Das ist zu viel für mich, jetzt ruht mein Verstand gar nicht mehr für diese Nacht. Vermutlich habe ich sie gerade geil gemacht und sie wird heute von jemand anderem hart durchgenommen, anstatt sie das bei mir tut. Das Zimmer war nicht weit.

Verdammt, 2:30 und ich wollte eigentlich zeitig schlafen gehen 🙁

bearbeitet von Bunnychecker

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vor 10 Stunden, Bunnychecker schrieb:

Du hast mich selbst im Gym sentimental werden lassen beim Lesen deiner Zeilen.

Ich kann ehrlich gesagt nicht beurteilen, ob ich einfach nur den inneren Schweinehund besiegen will/muss oder ob das hier tatsächlich Stress für mich und mein selbst ist und ich mich besser ausruhen sollte. Wie oft ich abends mich schon aufgerafft habe, weil irgendwie eine Art Muss dahintersteckte. Aktuell ziehe ich mir Robert Betz und die Gesetze der Gewinner rein. Kann manchmal widersetztlicher nicht sein. Der eine sagt, du musst erstmal gar nichts, wenn dann darfst du und der andere sagt du musst mehrmals Sport machen.

Das einzige Mal wo ich im Nachhinein sagen kann, dass ich es definitiv übertrieben habe war, als ich mit meiner Coronainfektion total schlapp war und dennoch gearbeitet habe trotz Krankenschein. Seit meiner Infektion habe ich auch einen Tinnitus, der nicht verschwindet.

Story of my life.

Ich lebe ja ebenfalls bekanntlich im Ausland und wie oft habe ich mir den Stress gegeben ala: "Du musst heute raus, was erleben", "Du musst heute in die Stadt, unter die Leute", "Du kannst hier nicht einfach nur zu Hause rumsitzen und gammeln".

Purer, mentaler Stress.

Da steckte tatsächlich "mein Vater" dahinter. Der konnte nämlich auch nie entspannen und einfach mal rumliegen und nichts tun. Musste immer was machen, immer arbeiten, immer performen. Kein Wunder, dass das Kind einen an der Klatsche hat und nicht mal in sich gehen kann und rausfinden kann, was es wirklich will.

Ich empfehle dir das Buch zu diesem Thema "Maus - die Geschichte eines Überlebeneden". War ein Tip von meinem Therapeuten und hat mir einiges klargemacht.

Wenn du diese Momente hast, wo das MUSS kommt - geh in dich. Atme durch. Beobachte den Moment. Meisten - so zumindest bei mir - geht es nach 15 Minuten vorüber und ich kann klarer denken. Mitlerweile kann ich auch besser in mich reinfühlen und merke eher was ich brauche, anstelle von was ich müsste. Und dann wird eher gechillt, geschlafen, rumgesessen, anstelle von der neunzehnten zwanghaften Tour durch die Stadt, oder der nächsten Trainingseinheit, wo ich eher grimmig und verkatert trainiere, anstelle mir Spass und Lust.

Das mal als Gedankenanregung.

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vor 13 Stunden, Bunnychecker schrieb:

Welch ein wertvoller Beitrag. Vielen Dank. Ich war gerade 15 Minuten auf der Suche nach einem Cafe um mir deinen Beitrag in Ruhe durchlesen zu können. Ich habe aber eins gebraucht, wo es nicht nur Kaffee gibt, denn davon hatte ich heute schon mehr als genug. Fällt mir dann tatsächlich immer schwer, weil ich außer Wasser und schwarzen Kaffee nichts konsumiere. Jetzt habe ich mir einfach einen Sitzplatz in der Mall gegönnt.

Ich habe zuhause in meinem Depot irgendwo noch "Jetzt, die Kraft der Gegenwart" liegen und eigentlich seit Beginn dieses Threads muss ich an dieses Buch denken und es mir mal wieder abholen und durchlesen. Das bestätigt mich nun darin, dass ich das wohl nochmal lesen sollte. Wobei beim ersten Mal nicht viel hängen geblieben ist, außer mir auf verschiedenen Art und Weisen zu erklären meine Gedanken zu beobachten. Die Thematik ist mir nicht ganz unbekannt.

Ich werde mir deinen Beitrag noch mehrmals durchlesen um alle Informationen mitzunehmen, die ich kriegen kann und dann nochmals gesondert darauf eingehen.

Interessanterweise hat Kaffee bei mir manchmal die Wirkung, dass mein Verstand auf Durchzug geschaltet wird und ich eine regelrechte positive Wirkung in meinem Chemiehaushalt im Kopf verspüre. Auf einmal überkommt mich eine Art Selbstbewusstsein, bei der ich nichts mehr in Frage stellen und das obwohl ich mich zuvor noch depressiv gefühlt habe.

Ansonsten kommt so ein Tag wie heute raus, schlecht geschlafen, immer noch schlapp von der Erkältung, Wetter gut -> Sonnenbaden + Hörbuch + evtl. schlafen, Kopf ganze Zeit am Denken was ich besseres tun könnte, wieder heim, wollte Gym, bin aber viel zu k.o. dafür, wieder raus, nochmals sonnenbaden + ausruhen, war fast dran bisschen wegzunicken, dann hat plötzlich der Bauch geknurrt, Essen suchen, wieder heim, duschen, raus, IOIs fischen, gemerkt das wird heute nichts, wieder heim ins Bett gelegt, wird auch nichts, nun in der Mall und gehe wohl gleich Gym 🙈 Wenn man das aufschreibt wird einem klar wie bekloppt das ist.

 

P.S. Muss so lachen wegen Pedobear, kannte ich noch nicht

Frage, was ist für dich "mehr als genug Kaffee"?

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vor 45 Minuten, lostinthoughts schrieb:

Frage, was ist für dich "mehr als genug Kaffee"?

Wenn ich arbeite, denke ich so 4 große Tassen am Tag. Gestern hatte ich noch frei und da hatte ich, aufgrund von nichts mit mir anfangen zu können, mehr getrunken.

bearbeitet von Bunnychecker

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vor 9 Minuten, Bunnychecker schrieb:

Wenn ich arbeite, denke ich so 4 große Tassen am Tag. Gestern hatte ich noch frei und da hatte aufgrund von nichts mit mir anfangen zu können, mehr getrunken.

Ich habe mal - inspiriert durch Andrew Tate - angefangen nur Wasser und Kaffee zu mir zu nehmen. Sowieso keine Softdrinks, aber auch keine Säfte oder sonstiges. Und das einfach als Routine, physische und mentale Unterstützung zu der jeweiligen Aufgabe, welche ich zu attackieren hatte. Solange es nicht 26er doppelte Espresso sind, finde ich es ehrlich gesagt nicht schlimm wenn es mal etwas mehr Kaffee am Tag wird.

Wenn du Bock hast, trink Kaffee. Wenn du von Zeit zu Zeit auch mal einen Kaffeeentzug machst, umso besser. Aber alle Mal besser als Alkohol und giftige Softdrinks.
Just my 2 Cents.

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vor 15 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

. Alles was aber bereits erfasst wurde, braucht den Verstand nicht als Werkzeug.

Problem ist eben dass man den Verstand als Werkzeug versucht für alles zu nutzen. Dabei ist das völlig unnötig. Es bringt einem eben auch nichts.

 

 

 

 

 

Probleme mit dem Verstand lösen zu wollen ist, als würde man mit einer Nagelschere den Rasen mähen wollen. Das Unterbewusstsein ist viel schneller, wenn alle wichtigen Infos vorhanden sind. 

 

Wegen eines Egomanen-Freundes habe ich mich in Freuds ich-Überich-es- Theorie eingearbeitet. Weil ich scheinbar überhaupt kein Ego besitze. 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strukturmodell_der_Psyche

Ich habe ein starkes Überich. Handlungsmaximen. Grundsätze. Prinzipien. Von denen ich nicht abweiche. 

Das es löst bei mir die Probleme. Sorgt für Spaß. Ich habe vollstes Vertrauen in die Welt und das Unterbewusste. Ich bin durch das Es mit der Welt verbunden. 

Das ich schaut dabei nur zu. Es ist arbeitslos, weil alles so reibungslos funktioniert. Es muss nicht an irgend etwas festhalten. Es muss nicht gekränkt sein, muss gegenüber anderen nicht angeben. Muss sich nicht von der Welt abgrenzen. All das tut das ich leider bei vielen Menschen. 

 

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vor 16 Stunden, Bunnychecker schrieb:

Pedobear

Als 29 jähriger hatte ich eine mehrmonatige offene "Beziehung" mit einer 16-jährigen (sie war eher sowas wie meine Sexsklavin). Meine jetzige noch-ltr ist 23. Und mein Forumsname täuscht. Ich bin viel älter. Aber da ich mich, wenn es irgend geht, immer im Schatten aufhalte und nach white trash Manier gern Hüte trage, glaubt mir niemand mein richtiges Alter. 

Als ich 29 war, war ich einfach noch sehr unreif. Daher hat es mit der 16 jährigen funktioniert. 

@Bunnychecker

Daher verstehe ich deine Einstellung nur eingeschränkt. Klar, ich stehe total auf heiße Milfs. Aber die sprechen in meinem Land nicht Englisch. Daher muss ich auf die Jüngeren zurückgreifen. Oder die Eingeborenen- Sprache besser lernen. 

Klar, die Feministinnen sagen, Beziehungen mit großem Alterunterschied wären toxisch. Aber wenn man sich an diese Feministin##%%%^innne@@##n halten würde, gäbe es wohl keinen Spaß mehr auf der Welt, oder? 

Das Problem beim Altersunterschied: meine noch-ltr ist arm. Ich bin eher wohlhabend. Aber eben white trash hinterwäldler. Statt in teure Restaurants zu gehen, was ich schon gern mache, kochen wir in Ihrer winzigen Wohnung für Ihre Freunde, mit denen ich mich sehr gut verstehe. 

Es macht Spaß. Weil ich den Deal einzugehen bereit bin. Viele Männer in meinem Alter sind dazu nicht bereit. Die wollen nicht auf dem Boden sitzen und Angst haben, dass ihnen die Küchenschaben das Essen vom Tesser klauen. Lol. Oder im Dunkeln bei Kerzrnlicht schnaxeln und daran denken, dass um das Bett herum große Cucarachas herum laufen. Ihr versteht, worauf ich hinaus will? Auf Reichtum und Wohlstand verzichten. Jung sein. Das Leben umarmen. Sinnlich sein. Voller Leidenschaft. 

 

 

bearbeitet von Surferboy93
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vor 21 Minuten, Surferboy93 schrieb:

Als 29 jähriger hatte ich eine mehrmonatige offene "Beziehung" mit einer 16-jährigen (sie war eher sowas wie meine Sexsklavin). Meine jetzige noch-ltr ist 23. Und mein Forumsname täuscht. Ich bin viel älter. Aber da ich mich, wenn es irgend geht, immer im Schatten aufhalte und nach white trash Manier gern Hüte trage, glaubt mir niemand mein richtiges Alter. 

Als ich 29 war, war ich einfach noch sehr unreif. Daher hat es mit der 16 jährigen funktioniert. 

@Bunnychecker

Daher verstehe ich deine Einstellung nur eingeschränkt. Klar, ich stehe total auf heiße Milfs. Aber die sprechen in meinem Land nicht Englisch. Daher muss ich auf die Jüngeren zurückgreifen. Oder die Eingeborenen- Sprache besser lernen. 

Klar, die Feministinnen sagen, Beziehungen mit großem Alterunterschied wären toxisch. Aber wenn man sich an diese Feministin##%%%^innne@@##n halten würde, gäbe es wohl keinen Spaß mehr auf der Welt, oder? 

 

feminismus ist müll. aber teenager kinder tussen auch. eine kinder tuss ist dir doch nicht auf augenhöhe. das ist ja rein physisches belangen. ist es das was du willst?

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naja ob alt ob jung, frau bleibt frau. da würd ich auch lieber die knackige kleine nehmen... warum kann man hier so lange nicht schreiben? wer hat das festgelegt? so ein schwachsinn

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vor 1 Stunde, lostinthoughts schrieb:

Ich habe mal - inspiriert durch Andrew Tate - angefangen nur Wasser und Kaffee zu mir zu nehmen. Sowieso keine Softdrinks, aber auch keine Säfte oder sonstiges. Und das einfach als Routine, physische und mentale Unterstützung zu der jeweiligen Aufgabe, welche ich zu attackieren hatte. Solange es nicht 26er doppelte Espresso sind, finde ich es ehrlich gesagt nicht schlimm wenn es mal etwas mehr Kaffee am Tag wird.

Wenn du Bock hast, trink Kaffee. Wenn du von Zeit zu Zeit auch mal einen Kaffeeentzug machst, umso besser. Aber alle Mal besser als Alkohol und giftige Softdrinks.
Just my 2 Cents.

Ich trinke eigentlich seitdem ich Erwachsen bin nur diese beiden Getränke. Ab und an eine Coke oder einen Energydrink, wenn ich im Mittagstief auf Reisen stecke oder einen Energydrink bevor ich abends ausgehe und nüchtern bleiben will. Beim Alkohol mache ich dann Ausnahmen. Bier ist an und für sich nicht so schlecht, jedoch bekomme ich dann auch ungewollt extra Hunger und der Gin schmeckt halt besser mit Tonic.

Ich reagiere teilweise schon stark auf Kaffee. Morgens muss ich dann direkt auf Toilette. Ich denke auch, dass dadurch mein Bluthochdruck angekorbelt wird und manchmal werden wie bereits erwähnt die Synapsen im Kopf besser geschaltet, sodass ich für eine Weile leichter durchs Leben gehe.

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vor 3 Stunden, Surferboy93 schrieb:

 

@Bunnychecker

Daher verstehe ich deine Einstellung nur eingeschränkt. Klar, ich stehe total auf heiße Milfs. Aber die sprechen in meinem Land nicht Englisch. Daher muss ich auf die Jüngeren zurückgreifen. Oder die Eingeborenen- Sprache besser lernen.

 

Du hast schon Recht und mir war das lange Zeit auch egal. Als ich noch deutlich jünger war, hatte ich mal was mit einer Brasilianerin die sah aus wie 20, aber ich musste mich dann erstmal in Gesetze einlesen, wenn sie jetzt irgendwas behauptet, ob dann die Regeln des Landes gelten wo ich mich aufhalte, oder ihr Heimatland. Jedenfalls konnte ich dann 2 Tage nicht schlafen, weil ich dachte jeden Moment kommt die Polizei in mein Hotelzimmer.

Aber es ist halt schon so, dass man mit dem Altersunterschied andere Prioritäten hat. Ich könnte den ganzen Tag im Bett liegen, mit ihr mehrmals Sex haben und dann abends schön essen gehen, während sie halt auf irgendeine Party gehen will, wo ich mich z.B. nur mit Amogs rumärgern muss.

Und irgendwie ist es halt auch nicht die eigentliche Liga. Ich meine, eigentlich muss ich diese 25-32 jährigen daten können, dann sind auch die Jüngeren kein Problem.

Hatte ein schönes Video von Max Tornow gesehen für Ü30 was echt interessant war. U.a. kam da aber eben auch vor, dass man von Leute mit Ü30 erwartet, dass die schon alles können. Aktuell habe ich mit meinem ziemlich sexistischen, oberflächlichen Tinderprofil paar Matches mit 27-31 jährigen. Die erwarten halt irgendwie auch, dass ich Plan vom Dating hätte, aber ich werde schnell unter die Räder kommen und das ist bei einer jüngeren nicht der Fall. Da ist vermutlich alles besser als die Dates zuvor.

bearbeitet von Bunnychecker

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vor 2 Minuten, Bunnychecker schrieb:

Du hast schon Recht und mir war das lange Zeit auch egal. Als ich noch deutlich jünger war, hatte ich mal was mit einer Brasilierin, die sah aus wie 20, aber ich musste mich dann erstmal in Gesetze einlesen, wenn sie jetzt irgendwas behauptet, ob dann die Regeln des Landes gelten wo ich mich aufhalte, oder ihr Heimatland. Jedenfalls konnte ich dann 2 Tage nicht schlafen, weil ich dachte jeden Moment kommt die Polizei in mein Hotelzimmer.

Aber es ist halt schon so, dass man mit dem Altersunterschied andere Prioritäten hat. Ich könnte den ganzen Tag im Bett liegen, mit ihr mehrmals Sex haben und dann abends schön essen gehen, während sie halt auf irgendeine Party gehen will, wo ich mich z.B. nur mit Amogs rumärgern muss.

Und irgendwie ist es halt auch nicht die eigentliche Liga. Ich meine, eigentlich muss ich diese 25-32 jährigen Daten können, dann sind auch die jüngeren kein Problem.

Hatte ein schönes Video von Max Tornow gesehen für Ü30 was echt interessant war. U.a. kam da aber eben auch, dass man von Leute mit Ü30 erwartet, dass die schon alles können. Aktuell habe ich mit meinem ziemlich sexistischen, oberflächlichen Tinderprofil paar Matches mit 27-31 jährigen. Die erwarten halt irgendwie auch, dass ich Plan vom Dating hätte, aber ich werde schnell unter die Räder kommen und das ist bei einer jüngeren nicht der Fall. Da ist vermutlich alles besser als die Dates zuvor.

du musst der leitende und sicherheitsvermittelnde part von euch beiden sein. sie muss sich unterordnen. und nur dann ist sie und auch du zufrieden. musst du dir aneignen. das ist unumgänglich

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Kann gerade wieder nichts mit mir anfangen. Mein Verstand will irgendwie raus. Es ist geiles Wetter, es gibt hier eine Poolparty und ich gammle hier seit 10 Uhr im Zimmer.

Vermutlich wurde das attraktive HB vom 3er Set nicht durchgenommen, denn die waren eher wach als ich und sind glaube ich ausgecheckt. Hatte die eine heute nach mehrmaligen Zögern gefragt, wie die Party war und sie, gab nur ein Bier und ist schnell wieder abgehauen. Glaube sie war nervös.

Irgendwie will ich zu der Poolparty, aber ich will auch nichts trinken und irgendwie sehe ich mich schon dort sein und will am liebsten nur weg dort.

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vor einer Stunde, Surferboy93 schrieb:

Es macht Spaß. Weil ich den Deal einzugehen bereit bin. Viele Männer in meinem Alter sind dazu nicht bereit. Die wollen nicht auf dem Boden sitzen und Angst haben, dass ihnen die Küchenschaben das Essen vom Tesser klauen. Lol. Oder im Dunkeln bei Kerzrnlicht schnaxeln und daran denken, dass um das Bett herum große Cucarachas herum laufen. Ihr versteht, worauf ich hinaus will? Auf Reichtum und Wohlstand verzichten. Jung sein. Das Leben umarmen. Sinnlich sein. Voller Leidenschaft. 

 

 

Bin ich absolut bei dir. Ich habe damit auch kein Problem. Ich bin hart im Nehmen und habe das auch schon durch. Mir ist eigentlich fast nichts zu viel und ich bin auch mit wenig Comfort zufrieden. Solange es einem gut geht, ist das alles nebensächlich.

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