Anbahnende Verzweiflung über Karriere

63 Beiträge in diesem Thema

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vor einer Stunde, SMB schrieb:

Du hast doch bereits jetzt schon erreicht, was viele hier nicht haben und nie werden.

Wenn du weiterkommen willst und deine aktuelle Firma "dir im Weg steht", dann musst du wohl oder übel wechseln.

"Wer rastet, der rostet." Genau mit solchen Einstellungen bleibt unser TE dort sitzen, wo er jetzt unglücklich ist.

Hier wurden schon viele Anregungen genannt.

Mein Tipp: Als IT-ler eine Nebentätigkeit startet. Neues Ausprobieren. Hier bewusst nicht den Fokus auf Geld verdienen setzen, da du dich schon jetzt stark über materielle Entlohnung definierst.

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Exit in die USA, Schweiz etc. wäre auch eine Option. Alles eine Frage des Einsatzes und der Kompromissbereitschaft. 

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Das Video ist mega und sehr aufschlussreich. Wir sehen 2 Affen, die dieselbe Aufgabe bzw. den selben Aufwand verrichten, wobei ein Affe dafür höher belohnt wird. Dies treibt den anderen Affen in Rage. Dann sind meine Frustrationsgefühle ja zumindest unter evolutionären Gesichtspunkten absolut verständlich und logisch. Wäre ja ein Defekt in meinem Stammhirn, wenn ich jetzt super happy wäre.

Zitat

Mein Trick ist, dass ich immer, wenn nur möglich, meine Gehaltsvorstellung nicht bis zum 2. Gespräch verrate. Ich erzähle dem Unternehmen erst, was ich alles kann und alles fürs Unternehmen erreichen will, bis mein Gegenüber zu sabbern anfängt. Danach trage ich recht bescheiden meine Summe vor und der Arbeitgeber zwar vom Stuhl fällt, aber keinen Rückzieher mehr machen will. Gedanklich hat er mich zu dem Zeitpunkt schon eingestellt und mir Projekte übertragen, und wenn es ein bisschen teuerer als geplant wird… so be it.

Nice. Diesen Trick kannte ich noch nicht. Obwohl ich mir schon zahlreiche Videos von Jack Nasher, Martin Wehrle etc. angeschaut habe, wusste ich von diesem Trick noch nichts. Bei uns ist es intern allerdings sehr schwierig, diesen Trick umzusetzen. Denn das Endgespräch findet immer mit dem HR statt, wo es dann um das Gehalt geht. Mit dem Chef wird über Gehalt quasi gar nicht gesprochen. Und das HR behindert hier auch ziemlich vieles. Dieses Problem haben aber wohl nur die internen Wechsler. Wer von außen kommt, hat hier deutlich mehr Spielraum. Ich habe über dieses Problem auch schon mit einem Manager bei uns gesprochen, der da ziemlich ehrlich war. Er hat mir folgende Gründe mitgeteilt:

  1. Geschäftsführung und damit HR möchten Geld sparen.
  2. Die Integrität des Gehaltsgefüges soll im Konzern sichergestellt werden. Wenn einige aus der Reihe tanzen und deutlich mehr verdienen, besteht die Gefahr eine internen Aufschreis. Dann möchten alle mehr, was mit Punkt 1 nicht vereinbar wäre.
  3. Das HR möchte nicht, dass die Leute zu schnell gehaltsmäßig aufsteigen, da sie dann früher den Konzern verlassen würden.

Die Gründe kann ich sogar rational nachvollziehen. Jedoch hält man so keine guten Leute auf Dauer. Das ist aber sicher auch der Geschäftsführung und dem HR klar. Fragt sich nur, warum man dieses Symptom dann in Kauf nimmt. Ich würd's verstehen, wenn dieses Symptom wenig Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit hätte; man sollte Anforderungen ja natürlich nie übererfüllen. Aber unsere KfZ-OEMs röcheln ja alle aus dem letzten Loch, was Digitalisierung bzw. SW-Engineering betrifft. Ist mir alles ein Mysterium.

Aber es gibt auch einige wenige Ausnahmen bei uns:

Wir haben z. B. einige sehr wenige Leute, die noch in den 20ern und schon Senior-Manager sind (bei uns sind die dann gehaltsmäßig bei ca. 160k). Ich habe die Lebensläufe dieser Leute studiert. Hier meine Ergebnisse:

  • Haben allesamt als Assi von einem SVP oder VP (Vice President) angefangen.
  • Wurden dann nach nur 2 Jahren auf der Stelle sofort Head-of.
  • Wenig später dann Senior Manager.

Diese Leute sind den effizientesten Weg gegangen. Sie haben sich 2 Jahre zum Knecht eines VPs gemacht und sich sodann hochkatapultieren lassen. Wäre aber nix für mich, da da fachlich halt nichts dahinter steckt.

bearbeitet von Backblow

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vor 50 Minuten, Backblow schrieb:

Dann sind meine Frustrationsgefühle ja zumindest unter evolutionären Gesichtspunkten absolut verständlich und logisch. Wäre ja ein Defekt in meinem Stammhirn, wenn ich jetzt super happy wäre.

Fürs Protokoll: Mit dem Stammhirn wird es nicht viel zu tun haben. Aber ich weiß, was du meinst.
Du bist allerdings kein Kapuzineräffchen (wenn doch, bitte eine PN an mich, ich versammle sofort die besten Forscher:innen der Welt und wir untersuchen jede Zelle in deinem zentralen Nervensystem). Du musst diesen Instinkten nicht blind folgen, sondern kannst dich als vernunftbegabter Mensch entscheiden, anders mit der Situation umzugehen. S. z. B. Punkt 2 und 3 aus meinem ersten Kommentar oder auch viele andere hilfreiche Empfehlungen.

Für den Trick mit den nachgelagerten Gehaltsverhandlungen musst du fairerweise mehr Zeit für deine Bewerbungsphase mitbringen. Denn es fällt nicht jedes Unternehmen darauf rein und man führt Gespräche mit den Unternehmen, die dich final auf 80.000 EUR/Jahr runterhandeln wollen. Die Zeit, die du in die Bewerbungsgespräche mit solchen Unternehmen investiert hast, gibt dir natürlich keiner zurück. Ich persönlich bin da entspannt, denn auch solche Unterhaltungen kann man als Netzwerken sehen. Manche sehen es jedoch als Zeitverschwendung.

vor 56 Minuten, Backblow schrieb:

Die Gründe kann ich sogar rational nachvollziehen. Jedoch hält man so keine guten Leute auf Dauer. Das ist aber sicher auch der Geschäftsführung und dem HR klar. Fragt sich nur, warum man dieses Symptom dann in Kauf nimmt.

Weil das ziemlich alle Unternehmen in DE so machen. :D Im Durchschnitt tauschen sie einfach alle 2-5 Jahre ihre (guten) Leute untereinander.
Versteh mich nicht falsch, ich bin auch kein Fan dieser Praxis, aber es ist, wie es ist. Der Grund dafür ist m. M. n., dass die Unternehmen heutzutage bis zur nächsten Mittagspause planen, und dann ist es besser, keine hohen Gehälter zu zahlen. Würden sie langfristiger denken, gäbe es dieses Problem nicht.

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100k€ im Jahr bei nur 30h je Woche sind doch top als Angestellter.

Weiter hoch geht es nur, wenn Du andere für Dich arbeiten lässt, und an deren Arbeit mitverdienst.

Die Entscheidung, in der Hierarchie aufzusteigen oder der Nerd im Keller zu bleiben, triffst nur Du.

 

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Zitat

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch kein Fan dieser Praxis, aber es ist, wie es ist. Der Grund dafür ist m. M. n., dass die Unternehmen heutzutage bis zur nächsten Mittagspause planen, und dann ist es besser, keine hohen Gehälter zu zahlen. Würden sie langfristiger denken, gäbe es dieses Problem nicht.

Ja, das sehe ich ein. Für kurzfristige Aktiengewinne und Boni-Erhöhungen des CEO ist das natürlich ein solides Spiel. Nachhaltigkeit interessiert die meisten CEOs natürlich nicht. Sind oft nur auf Zeit im Amt und wechseln dann in einen anderen Konzern. Ist bei unseren Managern oft auch nicht anders. Arbeiten auch nur meistens für ihre eigene Agenda, kümmern sich kaum um die Nachhaltigkeit des Teams und sind dann nach 2-5 Jahren auf ihrem nächsten Posten.

Tja, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den Weg der Selbstständigkeit zu gehen.

Auf jeden Fall nochmal ein großes Danke an alle Leute hier. Die Beiträge haben mich echt hart zum Nachdenken (im positiven Sinne) angeregt und ich werde die versuchen, die Maßnahmen daraus zu ziehen. Fände es aber trotzdem geil, den Thread weiterzuführen und die Geschichten anderer mit ähnlichem Problem in der Vergangenheit zu hören.

  • Wie habt ihr den Exit aus diesem System geschafft?
  • Oder wie habt ihr gelernt, das System so zu akzeptieren, wie es ist? Was hat euch dabei geholfen?
bearbeitet von Backblow

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vor 9 Stunden, Backblow schrieb:

Ja, das sehe ich ein. Für kurzfristige Aktiengewinne und Boni-Erhöhungen des CEO ist das natürlich ein solides Spiel. Nachhaltigkeit interessiert die meisten CEOs natürlich nicht. Sind oft nur auf Zeit im Amt und wechseln dann in einen anderen Konzern. Ist bei unseren Managern oft auch nicht anders. Arbeiten auch nur meistens für ihre eigene Agenda, kümmern sich kaum um die Nachhaltigkeit des Teams und sind dann nach 2-5 Jahren auf ihrem nächsten Posten.

Tja, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den Weg der Selbstständigkeit zu gehen.

Auf jeden Fall nochmal ein großes Danke an alle Leute hier. Die Beiträge haben mich echt hart zum Nachdenken (im positiven Sinne) angeregt und ich werde die versuchen, die Maßnahmen daraus zu ziehen. Fände es aber trotzdem geil, den Thread weiterzuführen und die Geschichten anderer mit ähnlichem Problem in der Vergangenheit zu hören.

  • Wie habt ihr den Exit aus diesem System geschafft?
  • Oder wie habt ihr gelernt, das System so zu akzeptieren, wie es ist? Was hat euch dabei geholfen?

Anpassen oder Ausbrechen.

Ausbrechen:

Also sich von 30h und 105k oder wie viel es waren verabschieden und ranklotzen, also sich woanders bewerben und häufiger wechseln, auf die Gefahr hin das die Arbeitslast dann entsprechend größer wird etc, oder Selbstständigkeit Unternehmertum.

Anpassen:

Akzeptieren das die Schaumschläger oft erdolgreicher sind als das Arbeitstier und das System für sich nutzen. Entspannte kugel schieben und über 105k+ freuen. 

Du solltest eher nach dem Warum fragen? Die hast ein sehr gutes Gehalt, vermutlich mit HO bei einem bekannten AG und einen vermutlich sicheren Job. Wenn das Umfeld passt auf der Arbeit dann sind das sehr gute Bedingungen. Warum für 20k Wechseln und eine verschlechterung vieler der oben genannten Dinge riskieren? Was kommt dabei netto raus? Was machst du mit den Kröten? Dann kommst du irgendwann dahin ob du das wirklich von dir willst oder nur im Schwanz/Geldvergleich besser dastehen willst.

 

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vor 9 Stunden, Backblow schrieb:

 

  • Wie habt ihr den Exit aus diesem System geschafft?
  • Oder wie habt ihr gelernt, das System so zu akzeptieren, wie es ist? Was hat euch dabei geholfen?

Ich habe vor und während der Studiums nebenbei bei deutschen Computerspielefirmen als Softwareentwickler gearbeitet. Ähnlich wie bei dir ist dort dann die Erkenntnis gereift, dass reine Fachkenntnis eher unterbezahlt wird. Der Plan war dann eigentlich, mit einem Kumpel eine eigene Firma zu gründen, was in den 90ern mit den noch recht kleinen Teams durchaus normal war. Allerdings haben wir da kein brauchbares Team zusammen bekommen und es dann gelassen (Sachen die Leute gerne machen, werden immer schlechter bezahlt und haben viel Konkurrenz, deshalb macht es nur unter idealen Bedingungen Sinn). 

Dann kam ein ehemaliger Klassenkamerad auf mich zu mit einem Softwareentwicklungsproblem in der Finanzbranche. Das war die einzige Person die ich kannte, die eher so der klassische Business Soziopath (in der Nachbetrachtung scheint mir das die kürzeste passende Beschreibung zu sein) ist. Ich wußte, er zieht Sachen durch, etwas was ich alleine eher nicht kann. Da ich was selbstständig machen wollte, und das eher die einzige Möglichkeit war, habe ich das dann gemacht, auch wenn thematisch etwas anderes sicher interessanter wäre. Aber konkrete Probleme zu lösen und eine Firma aufbauen ist auch spannend. Zumal in einem Bereich, der finanziell eher überdurchschnittlich lohnend ist. 

Irgendwann war es dann aber auch genug, zuviel Probleme mit der Persönlichkeitsstruktur, bin dann ausgestiegen mit genug Geld (und hätte auch keinen Unterscheid gemacht, die Firma wurde dann ein paar Jahre später abgewickelt). Danach dann versucht, nochmal selber was zu machen oder bei Kumpels in die Firma ein zu steigen. Ist aber alles schwierig, wenn man nicht mehr jung und naiv ist. Jetzt bin ich hauptsächlich Privateer. Hätte eigentlich schon gerne eine sinnvolle Aufgabe, aber ist halt schwierig. Ohne Notwendigkeit, Geld zu verdienen, tut man sich ja ungern all die kleinen Probleme an.

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ich vermute das selbst wenn du dein roi problem löst es nicht sehr lange dauert bis du wegen etwas anderem unzufrieden bist. egal wie viel, die welt ist nicht genug.

ich bin mir sicher das du das roi Problem nie lösen wirst weil es immer welche gibt dieehr Glück haben, besser zocken, weniger moral haben, usw.

ich kann dein gefühl aber verstehen, hatte das auch eine zeit lang. mir gings aber nie um "Gerechtigkeit" sondern darum mich nicht unter wert zu verkaufen. also das war mehr Eigenverantwortung. mit ist egal ob andere mehr bekommen, MICH! macht es nicht ärmer.

mein rat wäre der den andere dir auch schon gegeben haben. arbeite lieber an deinem mindset, das ist nachhaltiger. der roi kampf ist ein kampf gegen windmühlen. dankbarkeit statt vergleichen. wenn du nicht lernst das umzuschalten wird immer was neues kommen wie z.b. der dicke typ der weniger sport macht aber die hübschere frau hat oder was es auch sei.

was ich gelernt habe mittlerweile: innerer frieden ist unbezahlbar aber wenn er einen preis hätte wäre er mir um einiges mehr wert als alles was ich in meinem ganzen leben verdiene.

big4 devops 65k allin im 5. jahr 40h beruflich zufrieden 

 

 

 

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vor 21 Stunden, Backblow schrieb:

Das Video ist mega und sehr aufschlussreich. Wir sehen 2 Affen, die dieselbe Aufgabe bzw. den selben Aufwand verrichten, wobei ein Affe dafür höher belohnt wird. Dies treibt den anderen Affen in Rage. Dann sind meine Frustrationsgefühle ja zumindest unter evolutionären Gesichtspunkten absolut verständlich und logisch.

Affe #1 weiß aber gar nicht mal, ob Affe #2 überhaupt den gleichen Invest wie er getätigt hat. Er unterstellt aus unerfindlichen Gründen, dass Affe #2 es nicht getan hat und "unberechtigt" genau so viel Kohle oder gar mehr erhält.

Ich finde das in Anbetracht von 100K wirklich "futterneidisch".

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So, hab jetzt die erste Maßnahme getroffen und mich eben bei einem US-Tech-Unternehmen mit deutscher Niederlassung (nicht FAANG) beworben. Mal schauen, was daraus wird. Bin gespannt, was die so zahlen in Deutschland. Ich rechne hier jetzt nicht mit einem exorbitanten Gehalt, da die sich wahrscheinlich an deutsche Gehaltsstrukturen anpassen werden. Aber evtl. sind 30 % mehr drin. Oder es kommt gar nicht erst zum Bewerbungsgespräch. 😁

Ich werde auf jeden Fall den Trick hier anwenden und denen erst mal das Maul wässrig machen. Ich muss aber trotzdem mein Mindset im Hinblick auf den Bewerbungsprozess ändern. Ich habe halt immer die Haltung, dass Unternehmen sich bei mir beweisen müssen und nicht umgekehrt (nicht zuletzt aufgrund der prinzipiell hohen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt). Muss aber gestehen, dass das wenig fruchtbar ist, da das schnell als Arroganz aufgefasst werden könnte.

Ich muss mein Mindset und Auftreten also dahingehend ändern, dass ich einerseits mit Selbstbewusstsein auftrete und als jemand, der seinen Wert verdammt gut kennt. Auf der anderen Seite muss ich aber auch Humble sein, sodass ich sympathisch wirke (😂).

bearbeitet von Backblow

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Am 6.7.2024 um 11:44 , Backblow schrieb:

Zu letztem Punkt:

Habe mir bereits gestern ein Buch dazu bestellt. Werde das im Urlaub durchkonsumieren.

Eine erste Maßnahme wäre evtl., dass ich gezielt mehr mit dem HR netzwerken und mit denen unter eine Decke schlüpfen muss. Denn diese Freaks haben letztlich ein großes Wort, was bei uns die Akzeptanz von Gehältern intern betrifft.

Du kommst heir so dermaßen unsympatisch rüber. Habe als 1 Beispiel von vielen mal was markiert

Würde mich nicht wurdern wenn ein vorankommen an deinen soft skills scheitert. Dazu passt erst mkit 25 das erste mal auf eiener Party und imemr alleine programmiert.
Wer Top Gehalt haben will muss auch eine Top Persönlichkeit haben, Skills alleine reichen bei weitem nicht

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Mir will nicht in den Kopf wie du einerseits soviel investierst in deine Skills und andererseits so naiv bist was "Konzerne" angeht. Liegt doch auf der Hand, und du bist ganz oben dabei?

Da du dich nicht anpassen möchtest bzgl fachlicher Arbeit, wäre mein Tip daß du eigene Produkte hochziehst. Hast ja >10h Zeit dafür pro Woche. Schätzungsweise würdest du keine Freude an Marketing (und allem nicht-technischen haben) - such dir eine Umgebung, wo ein System das für dich erledigt - Appstore/Playstore (evtl auch SaaS + SEO) liegen da auf der Hand.

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Zitat

Würde mich nicht wurdern wenn ein vorankommen an deinen soft skills scheitert. Dazu passt erst mkit 25 das erste mal auf eiener Party und imemr alleine programmiert.

Du brauchst jetzt hier nicht irgendwelche Wahrheiten verdrehen:

  • Ich habe sicherlich nicht "immer alleine programmiert". Als Freelancer musst du auch Kontakte knüpfen, dich z. T. in bestehende Teams integrieren etc. Hatte da nie Probleme.
  • Nicht zu vergessen die Open-Source-Projekte mit anderen.
  • Als techn. Leiter bin ich technisch für 10+ Leute verantwortlich. Alle gut motiviert.

Und was Partys betrifft: ja, weil ich schlichtweg nicht wollte. Andere Prioritäten eben.

Sry, aber du kannst dir hier echt nix einreden.

Zitat

Mir will nicht in den Kopf wie du einerseits soviel investierst in deine Skills und andererseits so naiv bist was "Konzerne" angeht. Liegt doch auf der Hand, und du bist ganz oben dabei?

Ja, das liegt halt alles an meiner Erziehung. So etwas hat halt immer einen starken Impact. Ich realisiere das ja aber jetzt zum Glück.

Zitat

Schätzungsweise würdest du keine Freude an Marketing (und allem nicht-technischen haben)

Nicht unbedingt. Wenn ich an meine Freelancer-Zeit denke (eigene Website, etwas bezahlte Werbung), hat mir das schon Spaß gemacht. Jedoch darf der Anteil kein Übermaß annehmen.

 

Zitat

Wer Top Gehalt haben will muss auch eine Top Persönlichkeit haben, Skills alleine reichen bei weitem nicht

Da stimme ich dir zu! Meine Top-Persönlichkeiten sind Winterkorn und David Calhoun von Boeing:

 

bearbeitet von Backblow

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Am 6.7.2024 um 12:58 , Backblow schrieb:

Ich weiß halt nur nicht, wo ich da ansetzen soll.

2 Worte.

"Und dann?"

Damit schon so einige Knoten gelöst bei anderen, ohne auch nur den geringsten echten Input zu deren "Problem" beizutragen.

"Ich will dies, das aber"
"Und dann?"
"Na osundosundsosunso"
"Und dann?"
"NA dann HHHGMFF!"
"Ok. Und dann?"

Manche schnallen´s aber auch nicht.
Ich fang da dann nicht an, zu diskutieren. ^^

Am 6.7.2024 um 11:44 , Backblow schrieb:

Wie seht ihr das?

Vielleicht laberst du auch zuviel.
Deinen ersten Post hab ich mir beispielsweise gar nicht durchgelesen.

Du hast ne Frage? Stell sie.
Was sollen diese 87 Schleifen darum?

 

Stand ich mal morgens gegen 4 in meiner Küche, an nem Samstag, und hab allle Schränke ausgeräumt, komplett ausgewischt und jeden Teller und Löffel und Knopf durch den Geschirrspüler gejagt. Stunden gedauert hat das.
In der Küchentür stand ein Freund und sagte irgendwann sowas wie:
"Boah krass."
"Mmh?"
"Du machst deine kompletten Küchenschränke sauber. Alle"
"Und was ist daran krass?"
"Du hast vorher gar nicht 3 Stunden darüber geredet, dass du deine Küche sauber machen musst, oder willst."
"Jupp... und jetzt gehen wir tanzen."

 

Marc Aurel, ne
"“Waste no more time arguing what a good man should be. Be one.”

 

 

..und leg die scheiß Selbsthilfebücher weg. ba dum tss

bearbeitet von Easy Peasy

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Zitat

Vielleicht laberst du auch zuviel.
Deinen ersten Post hab ich mir beispielsweise gar nicht durchgelesen. 

Du hast ne Frage? Stell sie.
Was sollen diese 87 Schleifen darum?

Du denkst, man kann "komplizierte Probleme" lösen, in dem man sie nicht näher beleuchtet?

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vor 3 Minuten, Backblow schrieb:

Du denkst, man kann "komplizierte Probleme" lösen, in dem man sie nicht näher beleuchtet?

Was ist denn kompliziert bei dir?

 

Ich denke, du hast dir noch gar nicht wirklich die Zeit genommen, dein Problem mal ernsthaft zu umzingeln.

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vor 30 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Was ist denn kompliziert bei dir?

 

Ich denke, du hast dir noch gar nicht wirklich die Zeit genommen, dein Problem mal ernsthaft zu umzingeln.

Kompliziert ist bei ihm, dass er sich nicht eingestehen kann, dass es einfach nur Neid ist.

Gerade mit Berücksichtigung des Alters steht er besser da als 99% der Deutschen, von der Betrachtung der gesamten Welt mal ganz abgesehen.

Sein Problem: Andere haben dasselbe oder sogar mehr erreicht, mit viel weniger Arbeit als er.

 

Vermutlich kriegen sie’s einfach hin Probleme besser einzugrenzen und schneller abzuhandeln.

Sehe das bei meiner LTR und mir.

Sie schreibt 6 Monate mind. 40h pro Woche an ihrer Masterarbeit. Ich schreibe das Ding in 2 Wochen runter.

War es nicht sogar Bill Gates der einst sagte, dass er sich für die schweren Aufgaben eine faule Person sucht, weil diese den einfachsten Lösungsweg findet? 

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vor 42 Minuten, MrKershaw schrieb:

War es nicht sogar Bill Gates der einst sagte, dass er sich für die schweren Aufgaben eine faule Person sucht, weil diese den einfachsten Lösungsweg findet? 

Kann sein. Haben inzwischen recht viele plagiiert, glaube ich.


Kommt ursprünglich aus den Militärs der Musketenzeit, meine ich.
Dumm und ambitioniert -> Grunt - Stuffz.
Dumm und faul -> Grunt. Küche.
Intelligent und ambitioniert -> Die kommen ins Büro und zur Logistik. Weit weg von echter Befehlsgewalt. Die machen sonst nur Unsinn irgendwann.
Intelligent und faul. -> das sind deine Offiziere.

 

P.S. und lange, lange davor wurde das bestimmt auch schon durchschaut. ^^

bearbeitet von Easy Peasy

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Zitat

Kompliziert ist bei ihm, dass er sich nicht eingestehen kann, dass es einfach nur Neid ist.

Habe ich erwartet, dass dieser Vorwurf kommt. Ich kann aber guten Gewissens sagen, dass ich keinen Neid empfinde. Leute die besser als ich sind und mehr verdienen, denen gönne ich das auch absolut. Und sie inspirieren mich sogar dazu, noch besser zu werden.

Zitat

Vermutlich kriegen sie’s einfach hin Probleme besser einzugrenzen und schneller abzuhandeln.

Ich kann nicht pauschal über alle sprechen. Aber was ich bislang halt öfter gesehen habe, ist , dass halt gravierende Wissenslücken bestehen. Ich musste hier schon Debatten darüber führen, ob C (nicht C++) denn nun eine objektorientierte Programmiersprache sei. Gibt hier hochbezahlte Leute, die fest davon überzeugt sind, sie sei eine. Jeder, der hier selbst aus dem SW-Engineering kommt, wird jetzt vermutlich lachend vom Stuhl fallen. Aber ja, das ist z. T. die Realität hier. Und dann werden von solchen Leuten eben Entscheidungen getroffen. Das führt langfristig zu einer Kompromittierung von Qualität und Produktivität. Am Ende der Wertschöpfungskette macht sich das dann im Falle von VW z. B. bei euch (also beim Kunden) bemerkbar: scheiß Software, die scheiße läuft, scheiße ist und den Kunden nur aggressiv macht. Das was ihr alle bei euren VWs seht und darauf nicht klar kommt, ist genau das Resultat meiner Beobachtungen.

Zur Frage, warum diese Leute dennoch an diese hochbezahlten Jobs dann kommen:

  • Sie können sich bei den richtigen Personen (Managern) halt gut verkaufen. Sie strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Die fachliche Inkompetenz fällt den Managern nicht auf, da diese noch weniger Anforderungen mitbringen, anhand derer sie das Wissen der Leute prüfen könnten. Und bevor es dann brennt, sind die Leute ohnehin schon weg bzw. auf dem nächst-höheren Posten.
  • Sie kuschen z. T. enorm mit Managern.

Ja, ich habe für meine Fachlichkeit sehr viel getan und sie enorm kultiviert. Weil es mir a) Spaß gemacht hat bzw. macht und b) ich davon überzeugt bin, dass nur so ein realer Mehrwert für ein Unternehmen und letztlich für den Kunden geleistet werden kann. Ich möchte halt einen echten Wert für den Kunden am Ende der gesamten Wertschöpfungskette bieten. Mein Ziel ist es nicht, mich möglichst effizient nach oben durchzumogeln. Das könnte ich theoretisch zwar auch machen, aber würde mich am Ende ziemlich schlecht und wie ein regelrechter Hochstapler fühlen, da dieser "Beschiss" letztlich auf Kosten der Kunden ginge (also auf eurem Rücken).

Zitat

Dumm und ambitioniert -> Grunt - Stuffz.
Dumm und faul -> Grunt. Küche.
Intelligent und ambitioniert -> Die kommen ins Büro und zur Logistik. Weit weg von echter Befehlsgewalt. Die machen sonst nur Unsinn irgendwann.
Intelligent und faul. -> das sind deine Offiziere.

Also ich habe mal mit einem Major auf einer Messe gesprochen und bei dem ging das ganz anders:

Intelligent und fleißig: Diese Leute kommen in die Stabsstelle, um strategische Entscheidungen zu treffen. Das sind die golden Boys.

Intelligent und faul: Das sind die Offiziere, die an die Front gehören.

Dumm und faul: Kann man in der Besenkammer parken. Richten wenig Schaden an.

Dumm und fleißig: Das sind mit Abstand die gefährlichsten Leute in der Bundeswehr. Sie richten den meisten Schaden an. Am besten werden sie gegangen.

bearbeitet von Backblow

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vor 10 Minuten, Backblow schrieb:

Also ich habe mal mit einem Major auf einer Messe gesprochen

Das war bestimmt nicht 1780, oder?

Damals lief das alles ja noch bissl anders mit dem Befördern. Das lief auf Sicht.
Ich glaub nicht, dass die schon Planstelllen hatten. ^^
Falls doch und mich jemand berichtigen möchte, bin ich ganz Auge. Hatte mir kürzlich ein Geschichts Master so erklärt und wir konnten das nicht wirklich vertiefen. Ich schwimme

 

vor 10 Minuten, Backblow schrieb:

Habe ich erwartet, dass dieser Vorwurf kommt. Ich kann aber guten Gewissens sagen, dass ich keinen Neid empfinde Leute die besser als ich sind und mehr verdienen, denen gönne ich das auch absolut.

Ah. Dann also, ja? Gütig, gütig.
Ich glaube, du hast das Wort "Neid" evtl nicht in Gänze durchdrungen.

bearbeitet von Easy Peasy
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Ah. Dann also, ja? Gütig, gütig.

Klar, ich feier die Leute sogar, wenn sie absolut top sind UND an Top-Gehälter kommen. Zeige ich stets größten Respekt.

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vor 13 Minuten, Backblow schrieb:

Habe ich erwartet, dass dieser Vorwurf kommt. Ich kann aber guten Gewissens sagen, dass ich keinen Neid empfinde Leute die besser als ich sind und mehr verdienen, denen gönne ich das auch absolut.

Ich kann nicht pauschal über alle sprechen. Aber was ich bislang halt öfter gesehen habe, ist , dass halt gravierende Wissenslücken bestehen. Ich musste hier schon Debatten darüber führen, ob C (nicht C++) denn nun eine objektorientierte Programmiersprache sei. Gibt hier hochbezahlte Leute, die fest davon überzeugt sind, sie sei eine. Jeder, der hier selbst aus dem SW-Engineering kommt, wird jetzt vermutlich lachend vom Stuhl fallen. Aber ja, das ist z. T. die Realität hier. Und dann werden von solchen Leuten eben Entscheidungen getroffen. Das führt langfristig zu einer Kompromittierung von Qualität und Produktivität.

Zur Frage, warum diese Leute dennoch an diese hochbezahlten Jobs dann kommen:

Sie können sich bei den richtigen Personen (Managern) halt gut verkaufen. Sie strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Die fachliche Inkompetenz fällt den Managern nicht auf, da diese noch weniger Anforderungen mitbringen, anhang derer sie das Wissen der Leute prüfen könnten.  Und bevor es dann brennt, sind die Leute ohnehin schon weg bzw. auf dem nächst-höheren Posten.

Ja, ich habe für meine Fachlichkeit sehr viel getan und sie enorm kultiviert. Weil es mir a) Spaß gemacht hat bzw. macht und b) ich davon überzeugt bin, dass nur so ein realer Mehrwert für ein Unternehmen geleistet werden kann.

Tönt danach als ob du nur als Werkzeug benutzt wirst, um die Visionen anderer zu verwirklicken. Und wenn man es so sieht: was ist wertvoller? Ein Werkzeug, dass man easy gegen ein anderes austauschen kann, oder ein geübter Handwerker der mit Werkzeugen umzugehen weiss?

Kann es auch sein, dass du keine grossen Networking-Skills hast? (ich meine keine Computer-Netzwerke, sondern solche mit Leuten). Ohne ein gutes Netzwerk stösst du beruflich irgendwann an dein Limit.

 

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War es nicht sogar Bill Gates der einst sagte, dass er sich für die schweren Aufgaben eine faule Person sucht, weil diese den einfachsten Lösungsweg findet? 

Das wird ihm zugesprochen, ja. Aber Gates hat sicherlich dabei implizit angenommen, dass die Fachlichkeit dennoch absolut stimmig sein muss. Sonst wäre Microsoft keinesfalls das, was es heute ist. Die haben durch die Bank weg nur Top-Leute (im Sinne der Fachlichkeit) und das sieht man auch an deren Produkten.

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