In objektiv "perfekter" Beziehung - Aber wie weiter?

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Hallo Forum,
 

  • Mein Alter: Anfang 30 / Alter meiner Freundin: Ende 20
  • Monogame Beziehung
  • Dauer der Beziehung inklusive Kennlernphase: 4 Jahre
  • Ca. 2 mal die Woche Sex. (Schulnote 2)
  • Gemeinsame Wohnung (seit einem halben Jahr)


Ich habe eine sehr tolle Freundin. Und das schreibe ich hier ohne rosa rote Brille und als eher kritischer Mensch. Sie ist wie aus dem Bilderbuch einer perfekten Partnerin (intakte Familie, kein Drama, Selbstsicher, weiblich, fürsorglich, ambitioniert, ...) und hat zudem keine der bekannten Red Flags. Wir hatten in den ersten 3,5 Jahrne unsere eigenen Wohnungen in der selben Stadt und uns an den Wochenenden, sowie an einem Tag unter der Woche gesehen. Weil es entpannt und gut lief, sind wir vor einem halben Jahr in eine schöne große Wohnung zusammen gezogen.

Hier beginnt es: mit forschreitendem Zusammenwohnen, merke ich, wie ich immer latent psychisch angespannt bin. Grundsätzlich bin ich eher introvertiert und brauche genug Zeit für mich selbst. Auch wenn meine Freundin sehr rücksichtsvoll ist und mir alle Freiheiten lässt bzw. mich nicht nervt, fehlt mir die psychische Sicherheit des Alleinseins in einer Wohnung. Da sie sozusagen immer hypotetisch mit mir interagieren könnte, kann ich mich mental mich regenerieren. Früher hatte ich zwischen unsere Treffen immer 1 bis 2 Tage komplett für mich. Ich merke zusehends wir mir diese Zeit fehlt. Das hat viele negative Nebeneffekte, sodass ich zusammenfassend fast glücklicher war, als ich noch alleine gelebt habe. Sie ist auch regelmäßig auf Dienstreise und diese Tage sind für mich fast wie urlaub. Ich finde diese Erkenntnisse sehr schade, weil ich eben eine spitzen Partnerin habe. Weiterhin denke ich mir, wenn es mit dieser Frau nicht klappt, dann mit keiner (Nicht wegen Oneitis, sondern weil sie eben schon maximal Rücksichtsvoll ist). Vielleicht bin ich also vom naturell her nicht gut beziehungsfähig. Wieder in eigene Wohnungen ziehen, kommt nicht in Frage, da das bei unserem jetztigen Beziehungsverlauf einer Trennung gleich käme.

Ich habe mit meiner Freundin wiederholt schon besprochen und sie wird zusehends auch unzufriedener, weil ich mich so viel in meinem Büro isolieren und ihren nachvollziebaren Bedürfnissen nach gemeinen Aktivitäten nicht genug nach komme. In die Zukunft und auf ihren Kinderwunsch (nicht akut, aber in ein paar Jahren) geblickt, möchte ich auch ihr gegenüber so fair sein, und nicht die gegebenenfalls Beziehung noch 3 Jahre laufen zu lassen und mich dann trennen.

Meine Kernfrag ist also: Soll ich also wirklich eine sehr gute Beziehung beenden und wieder in meinen 20er Lifestyle zurückfallen, nur was weil mich das Zusammenleben zu sehr stesst?

Ich fühle mich wie ein einer Wegkreuzung. Fahre ich weiter und "reiße mich zusammen", käme irgendann ein Kind, Heirat usw. dass mich natrlich noch mehr mentale Energien und Disziplin fordert. Oder biege ich ab, lebe wieder ein augeglichenes Solo-Leben ohne Verpflichtungen und wieder vielen spannenden Frauenabenteuern.

Ich habe keine Angst vor dem gesellschaftlichen Schauermärchen des einsamen Alten. Ich komme sehr gut alleine zurecht. Beschäftige mich gern mit meinen Projekten, meinem Freundeskreis und vermisse auch etwas den Kick, neue Frauen zu verführen. Ich hatte nie den Traum unbedingt eine Familie habe zu müssen und exakt solche Erlebnisse, wie @Dr.Zoidberg sie gerade durchlebt, lässt mich davor eher noch zurückschrecken.
 

Das waren jetzt grob meine gesammelten Gedanken. Ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen!

bearbeitet von AmonLight
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vor 29 Minuten, AmonLight schrieb:

Hallo Forum,
 

  • Mein Alter: Anfang 30 / Alter meiner Freundin: Ende 20
  • Monogame Beziehung
  • Dauer der Beziehung inklusive Kennlernphase: 4 Jahre
  • Ca. 2 mal die Woche Sex. (Schulnote 2)
  • Gemeinsame Wohnung (seit einem halben Jahr)


Ich habe eine sehr tolle Freundin. Und das schreibe ich hier ohne rosa rote Brille und als eher kritischer Mensch. Sie ist wie aus dem Bilderbuch einer perfekten Partnerin (intakte Familie, kein Drama, Selbstsicher, weiblich, fürsorglich, ambitioniert, ...) und hat zudem keine der bekannten Red Flags. Wir hatten in den ersten 3,5 Jahrne unsere eigenen Wohnungen in der selben Stadt und uns an den Wochenenden, sowie an einem Tag unter der Woche gesehen. Weil es entpannt und gut lief, sind wir vor einem halben Jahr in eine schöne große Wohnung zusammen gezogen.

Hier beginnt es: mit forschreitendem Zusammenwohnen, merke ich, wie ich immer latent psychisch angespannt bin. Grundsätzlich bin ich eher introvertiert und brauche genug Zeit für mich selbst. Auch wenn meine Freundin sehr rücksichtsvoll ist und mir alle Freiheiten lässt bzw. mich nicht nervt, fehlt mir die psychische Sicherheit des Alleinseins in einer Wohnung. Da sie sozusagen immer hypotetisch mit mir interagieren könnte, kann ich mich mental mich regenerieren. Früher hatte ich zwischen unsere Treffen immer 1 bis 2 Tage komplett für mich. Ich merke zusehends wir mir diese Zeit fehlt. Das hat viele negative Nebeneffekte, sodass ich zusammenfassend fast glücklicher war, als ich noch alleine gelebt habe. Sie ist auch regelmäßig auf Dienstreise und diese Tage sind für mich fast wie urlaub. Ich finde diese Erkenntnisse sehr schade, weil ich eben eine spitzen Partnerin habe. Weiterhin denke ich mir, wenn es mit dieser Frau nicht klappt, dann mit keiner (Nicht wegen Oneitis, sondern weil sie eben schon maximal Rücksichtsvoll ist). Vielleicht bin ich also vom naturell her nicht gut beziehungsfähig. Wieder in eigene Wohnungen ziehen, kommt nicht in Frage, da das bei unserem jetztigen Beziehungsverlauf einer Trennung gleich käme.

Ich habe mit meiner Freundin wiederholt schon besprochen und sie wird zusehends auch unzufriedener, weil ich mich so viel in meinem Büro isolieren und ihren nachvollziebaren Bedürfnissen nach gemeinen Aktivitäten nicht genug nach komme. In die Zukunft und auf ihren Kinderwunsch (nicht akut, aber in ein paar Jahren) geblickt, möchte ich auch ihr gegenüber so fair sein, und nicht die gegebenenfalls Beziehung noch 3 Jahre laufen zu lassen und mich dann trennen.

Meine Kernfrag ist also: Soll ich also wirklich eine sehr gute Beziehung beenden und wieder in meinen 20er Lifestyle zurückfallen, nur was weil mich das Zusammenleben zu sehr stesst?

Ich fühle mich wie ein einer Wegkreuzung. Fahre ich weiter und "reiße mich zusammen", käme irgendann ein Kind, Heirat usw. dass mich natrlich noch mehr mentale Energien und Disziplin fordert. Oder biege ich ab, lebe wieder ein augeglichenes Solo-Leben ohne Verpflichtungen und wieder vielen spannenden Frauenabenteuern.

Ich habe keine Angst vor dem gesellschaftlichen Schauermärchen des einsamen Alten. Ich komme sehr gut alleine zurecht. Beschäftige mich gern mit meinen Projekten, meinem Freundeskreis und vermisse auch etwas den Kick, neue Frauen zu verführen. Ich hatte nie den Traum unbedingt eine Familie habe zu müssen und exakt solche Erlebnisse, wie @Dr.Zoidberg sie gerade durchlebt, lässt mich davor eher noch zurückschrecken.
 

Das waren jetzt grob meine gesammelten Gedanken. Ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen!

Entscheide dich.... 

 

Sie oder Trennung

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vor einer Stunde, AmonLight schrieb:

Hier beginnt es: mit forschreitendem Zusammenwohnen, merke ich, wie ich immer latent psychisch angespannt bin. Grundsätzlich bin ich eher introvertiert und brauche genug Zeit für mich selbst. Auch wenn meine Freundin sehr rücksichtsvoll ist und mir alle Freiheiten lässt bzw. mich nicht nervt, fehlt mir die psychische Sicherheit des Alleinseins in einer Wohnung.

Wie groß ist denn eure Bude? Liegt es wirklich daran, dass du dir physisch und damit verbunden auch psychisch keinen Freiraum schaffen kannst oder eher, weil du deines Erachtens nach in deiner Fickzeit nicht genügend gebumst hast? Ersterem kann man mit ner größeren Wohnung leicht Abhilfe schaffen, so machen das meine Freundin und ich auch. Bin eher so der introvertierte Typ und hab kein Problem damit, wenn man sich mal nen ganzen Tag überhaupt nicht oder wenig über den Weg läuft.

vor einer Stunde, AmonLight schrieb:

dass mich natrlich noch mehr mentale Energien und Disziplin fordert. Oder biege ich ab, lebe wieder ein augeglichenes Solo-Leben ohne Verpflichtungen und wieder vielen spannenden Frauenabenteuern.

Ganz ehrlich, allein deine Formulierungen hier sprechen Bände und lassen mich eher zweiteres vermuten. Die Frage wäre natürlich, ob es damit erledigt wäre, denn letztendlich ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner.

Ein schlechtes Gewissen bezüglich einer Trennung würde ich an deiner Stelle allerdings nicht haben, denn schließlich bist du die Hauptperson in deinem Leben und musst morgens glücklich aufstehen können. Da kann die Beziehung noch so gut sein, hilft ja alles nix. 

Solange du nicht für dich herausgefunden hast, woher dein Bedürfnis kommt, ist es relativ schwierig da nen Ansatz zu finden.

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Sei froh, dass du deine Bedürfnisse erkannt hast, bevor ihr in die Kinderplanung geht. Vor allem, weil dein eigener Kinderwunsch noch nicht so ausgeprägt zu sein. Das war bei mir ja anders. Ich wollte selbst ein Kind.

Ich befürchte, du wirst in der Konstellation nicht glücklich.

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Ich finde deinen Beitrag sehr spannend.

Ich hab vor Ewigkeiten mal einen Artikel zu Paaren gelesen, welche nach dem Zusammenziehen wieder auseinander gezogen sind. Für einen Teil war es der Anfang vom Ende und für andere der Beginn des zusammen Funktionierens. Die Gründe für den Auszug waren unterschiedlich.

Ich fühle mich von deiner Beschreibung der inneren Anspannung angesprochen. Das kenne ich sehr gut, wenn sich mehr und mehr Stress aufbaut, einfach nur, weil Menschen zu lange da sind und nicht gehen :-)
Wenn das und nicht das grüne Gras auf anderer Weide der Grund ist, dann wird es schwierig für einen Kompromiss.
Komunikation kann helfen, mehr Freiraum, aber am Ende bleibt vermutlich nur die Erkenntnis, dass manchmal ein kleiner aber doch sehr wichtiger Teil so gar nicht passt.

Und dennoch du bist nicht ohne Möglichkeiten. Du bist nicht nur deine Introvertiertheit. Auch wenn es dich stresst ... du kannst daran arbeiten, wie du damit umgehst. Du kannst lernen, mit dieser Nähe entspannter umzugehen. Vermutlich gelingt das leichter mit therapeutischer Begleitung. Aber auch allein, ist eine bewusste und reflektierte Auseinandersetzung damit möglich.

Allerdings schreibst du auch sehr viel davon, dass du noch nicht oder auch gar nicht bereit bist,  die "natürlich Paarentwicklung" zusammen mit deiner Freundin weiter zu gehen.
Meiner Erfahrung nach wird Unsicherheit nicht durch Nachdenken sondern durch Machen beendet. Das beinhaltet eine Entscheidung und anschließendes zielgerichtetes Handeln.

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Besten Dank für eure Antworten!

### Dieser Beirtrag ist ca. 2 Monate alt, war noch im Zwischenspeicher und wurde von mir nie abgeschickt. Wir haben haben uns vvor ein paar Wochen gertrennt.
 

Fragen die ich mir zur Zeit stelle:
 

1. Bin ich nur noch mit ihr zusammen, weil sie eben objektiv eine tolle Frau ist, nach der sich die meisten Männer die Finger lecken würde, aber wir subjektiv zu viele Differenzen / unterschiedliche Bedürfnisse haben haben.

 - offenbar unterschiedliches Nähe/Distanz Bedürfnis (obwohl ich Erkäre, dass ich meine Zeit alleine brauche und sie mir diese auch gern einräumt, nimt sie es dennoch als Abweisung war)

 - unterschiedlicher Humor (ich werde von sehr vielen Leuten zweifelsfrei als sehr humorvoll bezeichnet, nur meine Freundin sieht das nicht ganz so. Sie ist mir gegenüber super tollerant, aber rollt eher mit den Augen, als sich zusammen mit mir Sprüche zu drücken und tod zu lachen - das finde ich persönlich schade)

 - Sex (?): Der Bunga ist ok bis gut, keine Frage, aber ich hatte eben auch schon einige Pornoqueens und das war schon eine andere Liga.

- Charakter:

Bisher war ich der Ansicht, dass eine Beziehung immer ein Kompromiss ist und meine Freundin ja auch beispielsweise nicht mein Joke-Buddy sein muss, wenn eben das Gesamtpaket gut ist.
 

Am 7.6.2024 um 20:12 , Enatiosis schrieb:

Wie groß ist denn eure Bude? Liegt es wirklich daran, dass du dir physisch und damit verbunden auch psychisch keinen Freiraum schaffen kannst oder eher, weil du deines Erachtens nach in deiner Fickzeit nicht genügend gebumst hast?

Die Wohnung ist groß genug. Wir haben beide unsere Arbeitszimmer und auch sonst genug Platz. Aber da wir beide fast immer im HO arbeiten, sind wir demnach auch fast immer beide da, was für mich eine andauernde, wenn auch unterschwellige, psychische Belastung darstellt.

Ach mit der Bumserei? Ich bin gut rumgekommen und habe viel erlebt, aber wie auch von anderen hier geschrieben, wird der männliche Jagdtrieb wohl nie befriedigt sein.
 

Am 8.6.2024 um 12:20 , Zoidberg79 schrieb:

Sei froh, dass du deine Bedürfnisse erkannt hast, bevor ihr in die Kinderplanung geht. Vor allem, weil dein eigener Kinderwunsch noch nicht so ausgeprägt zu sein. Das war bei mir ja anders. Ich wollte selbst ein Kind.

Ja, ich versuche für mich zu diffierenzieren. Grundsätzlich habe ich nicht gegen Kinder die Vorstellung Vater zu sein. Dennoch kostest mich das reguieren unserer 2er-Beziehung so viel Energie, dass ich keine Resserven für ein Kind habe. Auch hatte ich bisher noch nie den Gedanken "Ach, jetzt würde ein Kind alles noch schöner machen". Meine größte Angst ist es, eine so große Verpflichtung wie ein Kind zu haben und dann daran sehr lange gebunden zu sein.

 

Am 9.6.2024 um 10:07 , Luape schrieb:

. Du bist nicht nur deine Introvertiertheit. Auch wenn es dich stresst ... du kannst daran arbeiten, wie du damit umgehst. Du kannst lernen, mit dieser Nähe entspannter umzugehen.

Das dachte ich mir auch nach dem Zusammenzug. Doch habe ich einen gewissen Autistischen Anteil, den soziale Interaktion mehr Energie kostet als normale Menschen.
 


Wir haben uns leider vor ein paar Wochen getrennt. Ich werde in meinem nächsten Post mal meine Gedanken sortieren.
 

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Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

1. Bin ich nur noch mit ihr zusammen, weil sie eben objektiv eine tolle Frau ist, nach der sich die meisten Männer die Finger lecken würde, aber wir subjektiv zu viele Differenzen / unterschiedliche Bedürfnisse haben haben.

 - offenbar unterschiedliches Nähe/Distanz Bedürfnis (obwohl ich Erkäre, dass ich meine Zeit alleine brauche und sie mir diese auch gern einräumt, nimmt sie es dennoch als Abweisung war)

 - unterschiedlicher Humor (ich werde von sehr vielen Leuten zweifelsfrei als sehr humorvoll bezeichnet, nur meine Freundin sieht das nicht ganz so. Sie ist mir gegenüber super tollerant, aber rollt eher mit den Augen, als sich zusammen mit mir Sprüche zu drücken und tod zu lachen - das finde ich persönlich schade)

 - Sex (?): Der Bunga ist ok bis gut, keine Frage, aber ich hatte eben auch schon einige Pornoqueens und das war schon eine andere Liga.

- Charakter:

Bisher war ich der Ansicht, dass eine Beziehung immer ein Kompromiss ist und meine Freundin ja auch beispielsweise nicht mein Joke-Buddy sein muss, wenn eben das Gesamtpaket gut ist.
 

"Wir haben uns leider vor ein paar Wochen getrennt. Ich werde in meinem nächsten Post mal meine Gedanken sortieren."

Kam das nun von dir oder von ihr aus?

Ich musste bei deinem Beitrag unweigerlich daran denken, dass Oneities immer auch etwas von einem Drogensüchtigen hat, der sich selbst belügt. 

Du hast gesagt sie sei so "toll". Und das mag auch sein, weil es gibt tolle Frauen. Aber passt sie wirklich zu dir oder fehlte dir mangels Alternativen eine Vorstellung, wie es sein könnte?

Ein Beziehung sollte kein zu großer Kompromiss sein. Früher oder später scheitern solche Beziehungen. Und aus der Spirale aus zu viel Nähe/Abhängigkeit voneinander wieder herauszukommen ist nicht immer einfach. 

 

Wie geht es dir jetzt nach der Trennung?

 

Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

Die Wohnung ist groß genug. Wir haben beide unsere Arbeitszimmer und auch sonst genug Platz. Aber da wir beide fast immer im HO arbeiten, sind wir demnach auch fast immer beide da, was für mich eine andauernde, wenn auch unterschwellige, psychische Belastung darstellt.

Absolut immer gemeinsam im HO zu chillen ist nicht gesund meiner Meinung nach.

 

 

 

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Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

Besten Dank für eure Antworten!

### Dieser Beirtrag ist ca. 2 Monate alt, war noch im Zwischenspeicher und wurde von mir nie abgeschickt. Wir haben haben uns vvor ein paar Wochen gertrennt.

Fuck. Ich hatte gehofft, dass genau das nicht passieren wird. 

 

Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

- offenbar unterschiedliches Nähe/Distanz Bedürfnis (obwohl ich Erkäre, dass ich meine Zeit alleine brauche und sie mir diese auch gern einräumt, nimt sie es dennoch als Abweisung war)

Vollkommen normal und eine gesunde Aufteilung. Kenne keinen Mann, der nicht genervt von dem ständigen Bedürfnis nach Nähe seiner Frau/Freundin genervt ist. Andersum wäre es eher zu bedenken. 

 

Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

- unterschiedlicher Humor (ich werde von sehr vielen Leuten zweifelsfrei als sehr humorvoll bezeichnet, nur meine Freundin sieht das nicht ganz so. Sie ist mir gegenüber super tollerant, aber rollt eher mit den Augen, als sich zusammen mit mir Sprüche zu drücken und tod zu lachen - das finde ich persönlich schade)

Ist auch normal. Es kommt eben irgendwann die Zeit, da gewöhnt sich der Partner (oder die Partnerin) an den Humor. Da gibt es eben kein lautes gelächter mehr, sondern halt ein sympathisches verdrehen der augen a la "du mit deinem komischen Humor". Heißt nicht, dass Sie es insgeheim nicht doch witzig findet. 

 

Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

- Sex (?): Der Bunga ist ok bis gut, keine Frage, aber ich hatte eben auch schon einige Pornoqueens und das war schon eine andere Liga.

Das ist Leben in der Vergangenheit. Diese "Pornoqueens" haben Ihr Wissen nicht von ungefähr. Die meisten von uns hatten solche Frauen. Eine Beziehung mit einer, die schon so viele Typen hatte, dass Sie so eine Pornoqueen ist? No Way! 
Wenn du ständig vergleichst, wirst du nie glücklich werden. Wenn der Sex gut ist, ist er gut. PUNKT. Danach kommt nichts. Keine Vergleiche, kein fremdgeficke, nichts. 
Du musst verstehen, dass wir als Männer, in unseren jüngeren Jahren, eine ganz andere Art von Sexualtrieb haben. 
Ich musste ebenso lernen, dass wir immer mehr und immer wieder andere Frauen ficken wollen. Wichtig ist, dass man hier als Mann differenziert zwischen dem kurzweiligen Befriedigen an irgend einer, optisch attraktiven, Frau, oder der langfristigen Befriedigung einer gefestigten Beziehung. 

 

Ich sehe da einige Punkte, die du, meiner Meinung nach, falsch aufgefasst hast. Bzw. du hast Sie, statt Sie positiv zu sehen, negativ gesehen. Du bist in vergleiche abgerutscht, hast das Interesse an anderen Frauen bekommen und damit eine Frau gehen lassen.

 

Ich will nicht urteilen über den Entschluss diese Beziehung zu beenden. Du solltest aber unbedingt in Zukunft Vergleiche meiden. 
Viele Frauen dadraußen sind, ebenso wie viele Männer, kaputt. Zerrüttete Familienverhältnisse, Bindungsängste, psychische Probleme, nicht selbstsicher, nicht Ambitioniert, machen Drama für Aufmerksamkeit, uvm. Wenn du das mit deiner Ex-Freundin vergleichen wirst, wirst du in Zukunft sicher feststellen, dass die Entscheidung zumindest in Frage zu stellen ist. Merke: Vergleiche sind der Anfang jeden Unglücks. 

 

Hier im Forum wird viel bullshit verbreitet. Aber @Lafar hat da schon nen echt wertvollen Post geschrieben. 

bearbeitet von komplize11
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vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Wenn du das mit deiner Ex-Freundin vergleichen wirst, wirst du in Zukunft sicher feststellen, dass die Entscheidung zumindest in Frage zu stellen ist. Merke: Vergleiche sind der Anfang jeden Unglücks.

Wenn man im Leben schon ein paar Erfahrungen gesammelt hat, wirds allerdings auch verdammt schwer, sich komplett von Vergleichen zu lösen. JEDER macht das. Bewusst oder Unterbewusst. Manche Menschen haben im Leben einfach an der ein oder anderen Stelle ne benchmark gesetzt. 

Ne Beziehung aufrecht erhalten, obwohl "man es einfach nicht so richtig fühlt", nur aus rationalen Gründen, ist keine Basis für was wirklich tiefes und langfristiges. 

Andersrum ist ne Beziehung beenden, nur weil man draussen ein paar heiße Dinger im kurzen Rock gesehen und geil gefunden hat, natürlich auch nix.

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Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

Grundsätzlich habe ich nicht gegen Kinder die Vorstellung Vater zu sein. Dennoch kostest mich das reguieren unserer 2er-Beziehung so viel Energie, dass ich keine Resserven für ein Kind habe. Auch hatte ich bisher noch nie den Gedanken "Ach, jetzt würde ein Kind alles noch schöner machen". Meine größte Angst ist es, eine so große Verpflichtung wie ein Kind zu haben und dann daran sehr lange gebunden zu sein.

Im Normal- bzw. Optimalfall entwickelst du eine Beziehung zu deinen Kindern, die mindestens so stark ist wie zu deiner LTR, und diese auch ein Stück weit reguliert und kalibriert.

Noch ein Gedanke: hast du dich schon als „People Pleaser“ betrachtet? Ich hab angefangen, mir diesen Charakterzug mal anzuschauen, könnte der Grund für diese Schwierigkeiten sein.

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Am 16.9.2024 um 21:07 , AmonLight schrieb:

Die Wohnung ist groß genug. Wir haben beide unsere Arbeitszimmer und auch sonst genug Platz. Aber da wir beide fast immer im HO arbeiten, sind wir demnach auch fast immer beide da, was für mich eine andauernde, wenn auch unterschwellige, psychische Belastung darstellt.

Es gibt keine Wohnung, die groß genug ist, wenn zwei Leute immer im Homeoffice sind. Da ist immer ein Stresshormon zu viel im Blut. Egal wie gut man sich versteht. 

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@Bernd-das-Brot, alles ist individuell. Mein Partner und ich arbeiten auch seit Jahren im Homeoffice - durch Corona 100%, inzwischen etwas weniger, aber dennoch viel. Von „jeder hat sein Arbeitszimmer“ sind wir weit entfernt. Zu Spannungen hat es nie geführt.

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Am 21.9.2024 um 08:29 , Sartre66 schrieb:

Noch ein Gedanke: hast du dich schon als „People Pleaser“ betrachtet? Ich hab angefangen, mir diesen Charakterzug mal anzuschauen, könnte der Grund für diese Schwierigkeiten sein.

Ja, auch wenn ich sonst nicht konfliktscheu bin, habe ich definitiv noch People Pleaser Anteile. Vor allem Rückblickend in der Beziehnung hätte ich diesbezüglich:

1. Direkt zu Beginn nach dem mittelmäßigen Sex, klar meine Bedürfnisse herausstellen müssen, anstatt zu hoffen, dass es noch besser wird. 

2. Als sie nach 2 Jahren das Thema Hochzeit angesprochen hat, hätte ich das Thema nicht halbgar beiseite wischen sollen. ("Reden wir zu gegebener Zeit nochmal drüber")

3. Also sie nach 3 Jahren zusammen ziehen wollte, hätte ich auf mein Bauchgefühl hören und nicht zustimmen sollen, weil es ja der nächste logische Schritt in einer Beziehung ist und bisher eigentlich alles gut läuft.

 

Am 20.9.2024 um 08:48 , Optimus schrieb:

"Wir haben uns leider vor ein paar Wochen getrennt. Ich werde in meinem nächsten Post mal meine Gedanken sortieren."

Kam das nun von dir oder von ihr aus?

Es ging von mir aus.

 

Am 9.6.2024 um 18:23 , Lafar schrieb:

Nur, der einfachste Weg, also sich zu trennen, wird dich nach einem Jahr rumfickerei mit den anderen Girls nicht glücklich machen. Befriedigen ja, aber nicht erfüllen. Dass erfährst du meiner Ansicht nach bei deiner Freundin. 

Es ging mir ja eben nicht um die Rumfickerei mit anderen, wobei ich natürlich auch mal Bock auf was neues hatte. Das Problem war eher die grundsätzliche (charakterliche) Inkompatibilität. Hätte ich sie damals mit dem heutigen Screening-Wissen um meine Befürfnisse kennen gelernt, wäre ich mit ihr nach ein paar Dates sehr wahrscheinlich nicht zusammen gekommen.

Meine "Tragik" war, dass ich damals dennoch mit ihr zusammen gekommen bin und viele tolle Eigenschaften kennen gelernt habe, was die Grundkompatibilität jedoch nicht änderte. Natürlich kann man als Paar an vielen Dinge gemeinsam arbeiten, aber ich kann und wöllte auch nicht ändern, dass sie Sarkastischer wird, ihren Humor ändert, schneller Spricht, weniger reserviert ist. Das ist nunmal ihre Persönlichkeit, die zu meiner eben nicht kompatibel ist.

 

Am 20.9.2024 um 13:51 , willian_07 schrieb:

Ne Beziehung aufrecht erhalten, obwohl "man es einfach nicht so richtig fühlt", nur aus rationalen Gründen, ist keine Basis für was wirklich tiefes und langfristiges. 

Ja, es war zu einem gewissen Teil eine Vernunftsbeziehung und wäre auch eine Vernunftsehe geworden.

Ich habe mich oft selbst überzeugen müssen, dass meine "Probbleme" nur Bullshit sind und ich glücklich sein soll, so eine tolle Partnerin zu haben. Wenn ich aber examplarisch an manche Interaktionen mit einer Kollegin (Work Wife) denke, wie wir uns bei Gesprächen mit Ironie und Sarkasmus die Bälle zuspielen und uns dabei halb tot lachen, und ich hingegen mit meiner Freundin nie so eine Dynamik hatte, betrübt mich das und spricht meiner Meinung nach Bände.

 

Am 20.9.2024 um 08:48 , Optimus schrieb:

Du hast gesagt sie sei so "toll". Und das mag auch sein, weil es gibt tolle Frauen. Aber passt sie wirklich zu dir oder fehlte dir mangels Alternativen eine Vorstellung, wie es sein könnte? 

Als ich sie kennen gelernt hatte, hatte ich keine gleichwertigen Alternativen. Sie hatte eben viele gute Basis-Eigenschaften (Brennende Leidenschaft, Zuverässigkeit, Kein Drama, intakte Familie etc.). Nur war ich damals noch zu unerfahren, um zu ahnen, dass das ohne eine gute Chemie langfristig dennoch schwierig wird.

 

Am 20.9.2024 um 08:48 , Optimus schrieb:

Wie geht es dir jetzt nach der Trennung?

Jetzt sind knapp 7 Monate vergangen. Die ersten Wochen war ich erleichtert und fühlte mich befreit, da der ganze Druck von mir abgefallen ist. Ich hab eigentich fast nur gearbeitet, Trainiert, oder mich mit Freunden getroffen.

Weiterhin habe ich durch das häufige Training und starke Diät mir eine erektile Dysfunktion eingefangen (ist laut Recherchen nicht unüblich und sollte noch ein paar Wochen normaler Ernährung wieder verschwinden). Dadurch hatte ich bis auf wenige Dates kaum Motivation mich mit Frauen zu treffen.

Das ist dahingegen schlecht, weil ich gelegentlich schon noch an die Beziehung denke. Nicht in einer Form von Oneitis, sondern in Form einer eventuell nur semi-optimal gelösten Problemstellung. Ich habe durch Psychologisches Coaching und intenisver Eigenarbeit in punkto Selbsterkenntniss (Stickwort MBTI) viel über die hinterliegenden Ursprünge meiner Bedürfnisse, Ängste etc. gelernt und frage mich, ob es doch einen anderen Weg gegeben hätte. Vor allem, weil ich damals durch Stress im Job, starker eigener Unzufriedenheit (Fett und Faul), Stress durchs Zusammenziehen, Stress durch Erwartungshaltung der Freundin viele negative Sachen auf die Beziehung projeziert habe. Aber ich vermute, darauf keine Antwort mehr erhalten zu können.

Vor allem, wenn man sieht, dass, wie erwartet, da draußen viele Red Flag Frauen rumlaufen und ich eine gute gehen lassen musste. Darum würde ich mich manchmal schon mit ihr treffen wollen, zumal es damals keine Aussprache gab und es mirl Leid tut, wie sehr sie damals gelitten hat.



Weitere Entwicklunge werde ich in meinem Tagebuch posten:

 

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vor 12 Stunden, AmonLight schrieb:

ob es doch einen anderen Weg gegeben hätte.

Aus eigener Erfahrung: Nein. 

Wenn man gefühlsmäßig erst mal dort ist, wo du damals gewesen bist, ist es unmöglich sich das weiter zurecht zu rationalisieren. Einige Monate später noch mal in den Zweifler-Modus zu kommen ist jedoch völlig normal, Männer verarbeiten Trennungen anders als Frauen.

vor 12 Stunden, AmonLight schrieb:

Vor allem, weil ich damals durch Stress im Job, starker eigener Unzufriedenheit (Fett und Faul), Stress durchs Zusammenziehen, Stress durch Erwartungshaltung der Freundin viele negative Sachen auf die Beziehung projeziert habe.

In Kombination mit dem, was du oben bereits geschrieben hast, klingt es für mich so, als hätte eure Beziehung definitiv dazu beigetragen, dass du dich damals überhaupt erst so entwickelt hast. Damit sage ich nicht, dass die Beziehung schlecht gewesen ist, sondern dass es Bände spricht, dass du nach nur sechs Monaten des Zusammenlebens den Nothebel ziehen wolltest. Ging mit bei meiner damaligen Freundin, wegen der ich mich überhaupt erst im PU Forum angemeldet habe, fast 1:1 genau so. Objektiv gesehen war sie eine 10/10 - tolle Charaktereigenschaften, Familienmensch, wollte immer heiraten und Kinder. Fürsorglich, leidenschaftlich, bla bla das ganze Paket. Aber war ich deshalb glücklicher? Ne. 

Deine Argumentation in dem gesamten Thema basiert darauf, dass du sie immer wieder als perfekte Freundin dargestellt hast, nach der sich jeder die Finger lecken würde. Dies baut nicht nur psychischen Druck auf, sondern ist einfach nichts wert, wenn die anderen Rahmenbedingungen nicht passen.

Beispielsweise ist es für mich persönlich ein absoluter Beziehungskiller, nicht den gleichen Humor zu teilen. Es gibt nichts Unattraktiveres, als da nicht auf dem gleichen Level zu sein. Kommt natürlich drauf an, wie man die Anforderungen an seine Partnerin gewichtet, aber sowas sortiere ich beim Dating tatsächlich schon aus. 

Du hast die richtige Entscheidung getroffen und befindest dich einfach nur in einer erweiterten Trennungsphase. Die allermeisten Beziehungen sind niemals perfekt, irgendwas gibt es immer zu meckern - Den richtigen Menschen hat man aber erst getroffen, wenn dieser es einem leicht macht, darüber hinweg zu sehen. 

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Dank für deinen Beitrag, @Enatiosis. Er hat hilft mir gerade sher in dieser Down-Phase.

 

Am 19.12.2024 um 09:39 , Enatiosis schrieb:

Objektiv gesehen war sie eine 10/10 - tolle Charaktereigenschaften, Familienmensch, wollte immer heiraten und Kinder. Fürsorglich, leidenschaftlich, bla bla das ganze Paket. Aber war ich deshalb glücklicher? Ne.  

Und weshalb habt ihr euch getrennt?

Hast du die folgenden HBs stark mit ihr vergleichen?

 

Am 19.12.2024 um 09:39 , Enatiosis schrieb:

Deine Argumentation in dem gesamten Thema basiert darauf, dass du sie immer wieder als perfekte Freundin dargestellt hast, nach der sich jeder die Finger lecken würde. Dies baut nicht nur psychischen Druck auf, sondern ist einfach nichts wert, wenn die anderen Rahmenbedingungen nicht passen. 

Da hast du Recht. Das ist vielleicht eine andere Form der Oneitis. Ich war sozusagen stolz darauf, eine tolle Frau mit keinen Red Flags und anderweitigem Drama, von dem man hier so oft liest, oder im Bekanntenkreis mitbekommt, zu haben. Eine Frau die man also demnach heiraten sollte.

Ich habe Angst davor, dass ich eventuell eine unterschwellige Bindungsangst (bin vermeidender Beziehungstyp) habe und es bei der nächsten Frau genauso läuft. Da haben wir vielleicht den kompatibleren Humor, doch dann stört mich eben dann etwas anderes.

Stichort: Ex-Back. Wir hatten die letzten Monate keinen Kontakt und ich denke manchmal, vielleicht wäre es doch ganz gut, die Beziehung gemeinsam zu reflektieren (Wir haben uns nie ausgesprochen. Sie war am Boden zerstört und ist zu ihren Eltern gezogen). Vielleicht gibt es ja doch noch gemeinsames Wachstumspotenzial. Doch angenommen, wir kämen sogar wieder zusammen, dann müsste ich sie dann definitiv absehbar heiraten und die Kinderplanung beginnen. Falls es dann wieder einen Rückzieher gibt, wäre ich dann jedoch total unten durch.


Ich denke, es würde mir alles leichter fallen, wenn sie Schluss gemacht hätte. So grübele ich immer noch, ob ich dafür vernatwortlich bin eine gute Beziehung weggeworfen zu haben.

bearbeitet von AmonLight

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vor einer Stunde, AmonLight schrieb:

Sie war am Boden zerstört und ist zu ihren Eltern gezogen). Vielleicht gibt es ja doch noch gemeinsames Wachstumspotenzial.

Da wächst nichts mehr zusammen. Du hast in ihr alles kaputt gemacht. Das würde nie wieder so sein wie es einmal war.

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vor 1 Stunde, Eliteuser schrieb:

Da wächst nichts mehr zusammen. Du hast in ihr alles kaputt gemacht. Das würde nie wieder so sein wie es einmal war.

Im Falle eines Ex-Backs sollte es ja eben genau nicht so werden, wie es einmal war, sondern weiter entwickelt.

Und gemäß Theorie und am Beispiel von @DirtyRabbit sitzt der, vom dem die Tennung ausging von der Dynamik her, am längeren Hebel.

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vor 56 Minuten, AmonLight schrieb:

Und gemäß Theorie und am Beispiel von @DirtyRabbit sitzt der, vom dem die Tennung ausging von der Dynamik her, am längeren Hebel.

Ja weil der/die verlassene in der Regel mehr liebt als der/diejenige die geht.

Hier sind wir wieder bei dem Thema das IMMER einer mehr liebt in der Beziehung und das ist derjenige der den/die andere Person podestisiert, sich unterordnet und z.B. auch mehr Respektlosigkeiten etc. gefallen lässt.

Deshalb raten manche hier auch dazu das die Frau IMMER mehr lieben und somit mehr hinterher sein soll als der Mann.

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vor einer Stunde, DirtyRabbit schrieb:

Hier sind wir wieder bei dem Thema das IMMER einer mehr liebt in der Beziehung und das ist derjenige der den/die andere Person podestisiert, sich unterordnet und z.B. auch mehr Respektlosigkeiten etc. gefallen lässt.

Ich finde diese Ansicht ebenfalls sehr schlüssig und so war es auch in der Beziehung zu meiner Ex. Es gab ja auch keine Untreue, oder großen Streit zum Ende hin. Nur die Auffassung, damals nicht lösbare Probleme bzgl. unserer jeweiligen Bedürfnisse zu haben.

Rückblickend und nach intensiver innerer Arbeit an mir selbst, halte ich es zumindest für möglich, dass man zumindest miteinander darüber sprechen könnte. Aber vielleicht will ich auch unterbewusst diese Tür mit ihr ein für alle mal schließen, falls sie auf einem Kontakt-Ping nicht angemessen reagieren würde.

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vor 16 Minuten, AmonLight schrieb:

halte ich es zumindest für möglich, dass man zumindest miteinander darüber sprechen könnte. Aber vielleicht will ich auch unterbewusst diese Tür mit ihr ein für alle mal schließen, falls sie auf einem Kontakt-Ping nicht angemessen reagieren würde

Du hattest deiner Aussage nach eine gute Frau die nicht vergleichbar mit den ganzen Redflags da draußen ist, du wolltest sie nicht mehr, hast sie rausgeworfen, sie war laut deiner Aussage am Boden zerstört und ist zu ihren Eltern gezogen. Jetzt geht es dir drei Tage vor Weihnachten schlecht weil du genau weißt das dein Handeln dumm war und möchtest deswegen noch einmal mit ihr reden? Lass sie in Ruhe.

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vor 28 Minuten, Eliteuser schrieb:

Du hattest deiner Aussage nach eine gute Frau die nicht vergleichbar mit den ganzen Redflags da draußen ist, du wolltest sie nicht mehr, hast sie rausgeworfen, sie war laut deiner Aussage am Boden zerstört und ist zu ihren Eltern gezogen. Jetzt geht es dir drei Tage vor Weihnachten schlecht weil du genau weißt das dein Handeln dumm war und möchtest deswegen noch einmal mit ihr reden? Lass sie in Ruhe.

Danke, wirklich, für deinen klaren Post. Aus der Außenperspektive würde ich es vermutlich genauso sehen.

Ich denke, die Trennung war nötig, damit ich an meinen internen Problemen arbeiten konnte. Hätten wir einfach weiter gemacht, wäre es früher oder später auch zum großen Knall gekommen. Ich habe die Trennung auch damals schon nicht als richtige, aber als notwendige Entscheidung gesehen und ihr das auch gesagt. Aber meine damalige Partnerin immer unglücklicher in unserer Situation werden zusehen, ohne die mentalen Ressourcen gehabt zu haben, ihr zu helfen, war auch nicht erträglich.


Andererseits muss ich mich natürlich dennoch kritisch hinterfragen, ob ich auch so handeln würde, wenn ich jetzt tolle Alternativen hätte und ich mir die Vergangenheit nur idealisiere.

Mit Weihnachten hat es bei mir jetzt weniger zu tun - ich denke, ich habe nur so gerade eine Down-Phase.

Edit-Nachtrag: Ich weis auch nicht, woher das alles bei mir jetzt aufeinmal kommt. Klar war es nicht immer einfach, die letzten 6 Monate und ich habe mal wehmütig an Sie zurück gedacht, dachte aber bald darüber hinweg zu sein.

bearbeitet von AmonLight

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vor 18 Stunden, AmonLight schrieb:

Und weshalb habt ihr euch getrennt?

Hast du die folgenden HBs stark mit ihr vergleichen?

Aus ähnlichen Gründen, weil's an anderen Stellen nicht gepasst hat und ich mit der Zeit gemerkt habe, dass wir nicht die gleichen Beziehungstypen sind. Ich bin auch eher der Introvertierte, der viel Zeit für sich und seine Hobbies benötigt, sie hat das nie akzeptieren können. Mein Fehler war aber primär, diese Tatsache viel zu lange als etwas abzutun, was sich mit den Jahren legen bzw. ändern wird.

Gemeinsame Interessen und Humor waren auch Fehlanzeige, hab ich aber ebenfalls zu spät gecheckt. Als wir zusammen gekommen sind war ich Anfang 20 und kannte den Begriff "Screening" nicht mal. Menschlich hat es nie so 100% gepasst; auf eine Art und Weise von der ich damals noch nicht wusste, dass sie mich mal so immens stören wird. Aber man nimmt ja so einige Hürden auf sich, nur weil man von jedem eingeredet bekommt, dass das normal wäre. 

Das soll jetzt gar nicht so negativ klingen, sie war toll und vermutlich perfekt für 90% aller Männer, nur halt nicht für mich in dem Augenblick.

Zitat

Hast du die folgenden HBs stark mit ihr vergleichen?

Nur bedingt, aber ich glaube es gibt sogar den Begriff "Comparison Dating" für die erste Datingphase nach der letzten Beziehung. Geht alles mit der Zeit vorbei. Ihr generell hinterher gehangen hab ich recht lang, allein schon weil unsere Beziehung knapp 7 Jahre ging und da Tonnen von Erinnerungen dran hingen.

Jetzt mit etlichen Jahren Abstand kann ich sagen, dass die Trennung das beste war, was wir hätten tun können. Nicht nur für mich persönlich, sondern weil sich für sie dadurch auch andere Perspektiven ergeben haben. 

Deshalb mein dringlicher Rat, dir die ganzen Exback Sachen schnellstmöglich aus dem Kopf zu schlagen. Du wirst mit der Zeit Mädels kennenlernen, die es dir leicht machen, deinen Beziehungstypen ausleben zu können. 

 

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