Fehlende Richtung führt zu schädlichem Verhalten

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tl;dr Keine Ziele zu haben raubt mir Antrieb, wie findet man Purpose?

Hallo,

mich würde interessieren worauf ihr eurem Leben hinarbeitet. Was ist euer langfristiges Ziel? Wie findet ihr euren Purpose?

Warum frage ich euch das?

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Ich habe aktuell komplett mein MoJo verloren und freue mich über Tipps, wie ihr euch weiter motiviert bzw. wie ihr eure Ziele für euch gefunden habt!

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Ich würde damit anfangen kurzfristige äussere Ziele (goals) und längerfristige innere Bestimmung (purpose) zu unterscheiden.

Manche Menschen haben nur Erstere und halten sie für Letztere.

 

bearbeitet von growth
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  Am 17.5.2024 um 11:57 , growth schrieb:

Ich würde damit anfangen kurzfristige äussere Ziele (goals) und längerfristige innere Bestimmung (purpose) zu unterscheiden.

Manche Menschen haben nur Erstere und halten sie für Letztere.

 

Stark. Genau das.

Die inneren Werte und Überzeugungen nach denen man sein Leben ausrichtet sind viel entscheidender. Ich empfehle  "the subtle art of not giving a fuck" von Mark Manson. Der Titel ist bisschen irreführend. Es geht eigentlich genau um diese Thematik.

bearbeitet von bacardi island
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  Am 17.5.2024 um 11:57 , growth schrieb:

Ich würde damit anfangen kurzfristige äussere Ziele (goals) und längerfristige innere Bestimmung (purpose) zu unterscheiden.

Manche Menschen haben nur Erstere und halten sie für Letztere.

 

Absolut der Fall bei mir, habe ich so noch nie darüber nachgedacht. Danke! Wie sieht denn deine Bestimmung aus, bzw. wie bist du vorgegangen die zu finden?

 

  Am 17.5.2024 um 12:11 , bacardi island schrieb:

Die inneren Werte und Überzeugungen nach denen man sein Leben ausrichtet sind viel entscheidender. Ich empfehle  "the subtle art of not giving a fuck" von Mark Manson. Der Titel ist bisschen irreführend. Es geht eigentlich genau um diese Thematik.

Klingt spannend, Models hat mir schon mega geholfen. Ich schaue mal rein. Danke dir.

bearbeitet von Royal Beggar

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Generelle Überlegung:
Dein Text handelt nur von dir.
Tust du in deinem Leben auch irgendwas ehrlich für andere Menschen?

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  Am 17.5.2024 um 12:27 , Royal Beggar schrieb:

Wie sieht denn deine Bestimmung aus, bzw. wie bist du vorgegangen die zu finden?

Was bringt dir meine Antwort da drauf? Ich halte das für nen recht individuellen Prozess den du hier nicht gelöst bekommst. 

Frag dich mal warum du deine Ziele bisher so gesetzt hast. Was war befriedigend, was enttäuschend als du sie erreicht hast?

Oder was Saian sagt.

Ich trau dir schon zu die Hebel selber in den Gang zu setzen. Mit der Ziellosigkeit ist es bei mir wie mit der Langeweile. Muss man hin und wieder aushalten, um den nächsten Funken zu zünden.

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Wie wäre es auch damit mal dir einfach bewusst eine Auszeit und Orientierungsphase zu genehmigen?

Ich habe mich sehr in deinem Eingangspost und Text wiedererkannt. Bin da auch mal in ein Loch gefallen, weil keine Vision mehr vor mir gehabt. Alle Ziele erreicht - Bildung, Frauen, Körper, Persönlichkeitsentwicklung, eigenes Unternehmen, Finanzen....und dann wusste ich irgendwann nicht mehr weiter.

Aktuell befinde ich mich noch in dieser ruhigen Lebensphase und schätze auch mal die Vorzüge davon. Ist halt auch weniger Stress, mal mehr ankommen, Leben genießen. Du solltest nicht immer nur einem Ziel hinteherrennen, sondern auch den Moment und die Kleinigkeiten des Lebens genießen können.

Schau einfach, wo es dich mit der Zeit wieder hinbewegt.

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@Royal Begger In deiner Situation wäre ein Lesen der Bücher "Perfekt! Der überlegene Weg zum Erfolg" (engl.: Mastery) von Robert Greene sowie "trotzdem Ja zum Leben sagen" (engl.: Man's Search For Meaning) von Viktor Frankl vielleicht angemessen.

Was erwartet das Leben von dir?

 

 

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  Am 22.5.2024 um 11:12 , countless schrieb:

Was erwartet das Leben von dir?

Ziemlich esoterisch, oder?

Ich glaube, dass das Leben erstmal relativ wenig von einem Menschen erwartet.

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Hi, kurzes Update von mir. Subtle Art of Not Giving a Fuck hat mir sehr geholfen. Danke @bacardi island !!

Mir ging es schlecht - und ich habe das beschriebene Verhalten an den Tag gelegt - weil ich mich nach Zielerreichung gegen meine eigenen Glaubenssätze und gegen meine tiefsten Überzeugungen gestellt habe. Für mich war es wichtig zu realisieren, dass das Leben nicht einfach so stoppt, man angekommen ist und dann alles gut und man selbst glücklich ist. Sondern das Glück, Männlichkeit und Erfolg kontinuierlicher "Arbeit" und bestimmter regelmäßiger Verhaltensweisen bedürfen. Im Gym muss man nicht nur in Form kommen, sondern eben auch in Form bleiben.

Bezüglich meiner Ziellosigkeit... Mir war es noch nie so klar wie heute: WAS ich in meinem Leben erreichen möchte, das ist fast nebensächlich. Am Ende des Tages weiß ich das auch alles schon, spätestens seit der Pubertät. Die "goals" sind klar. Hierzu hat mir der Beitrag von @growth sehr geholfen: 

  Am 17.5.2024 um 11:57 , growth schrieb:

Ich würde damit anfangen kurzfristige äussere Ziele (goals) und längerfristige innere Bestimmung (purpose) zu unterscheiden.

Die Art und Weise WIE ich meine Ziele erreiche, da hinkomme und das Leben unterwegs lebe, das ist für mich der Knackpunkt. Und genau das werde ich in Zukunft in Einklang mit meinen Überzeugungen tun. Macht das Spaß und sorgt für Glück? Keine Ahnung, eigentlich ist es sehr anstrengend, aber es macht unfassbar zufrieden und selbstbewusst.

Sind das jetzt meine Glaubenssätze/Überzeugungen nach denen ich leben will? Habe ich die selbst entwickelt und im Anschluss kritisch hinterfragt? Mitnichten, die wurden mir in überwiegender Mehrzahl von einer sehr Erfolgs- und Geldfixierten Mutter von klein-auf an auf die Festplatte gespielt. Sicher ist irgendwann die Zeit, da mal ein Fragezeichen dahinter zu machen (spätestens, wenn die ganze Sache zu sehr in "life-is-pain", Burnout, "Hustle-Culture blabla" etc. abdriftet); für den Moment werde ich diese allerdings übernehmen. Alignment mit diesen Glaubenssätzen/Überzeugungen hat mich in der Vergangenheit sehr weit gebracht und für Befriedigung/Zufriedenheit und Selbstvertrauen gesorgt.

tl;dr: Ich kümmere mich um den Scheiß, der mir wichtig ist. Egal wie weh es tut.

bearbeitet von Royal Beggar
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  Am 17.5.2024 um 16:19 , Selfman schrieb:

Wie wäre es auch damit mal dir einfach bewusst eine Auszeit und Orientierungsphase zu genehmigen?

Ich habe mich sehr in deinem Eingangspost und Text wiedererkannt. Bin da auch mal in ein Loch gefallen, weil keine Vision mehr vor mir gehabt. Alle Ziele erreicht - Bildung, Frauen, Körper, Persönlichkeitsentwicklung, eigenes Unternehmen, Finanzen....und dann wusste ich irgendwann nicht mehr weiter.

Aktuell befinde ich mich noch in dieser ruhigen Lebensphase und schätze auch mal die Vorzüge davon. Ist halt auch weniger Stress, mal mehr ankommen, Leben genießen. Du solltest nicht immer nur einem Ziel hinteherrennen, sondern auch den Moment und die Kleinigkeiten des Lebens genießen können.

Schau einfach, wo es dich mit der Zeit wieder hinbewegt.

Das mag nun provokant wirken, aber glaube, dass man immer bestehende Ziele weiter nach oben schrauben kann bei Bedarf.

1.) Habe ich einen guten, trainierten Körper oder kann ich noch mehr ?

2.) Ziehe ich normale Frauen an oder wirklich sehr attraktive ?

3.) Kann man ein Unternehmen noch viel mehr Geld abwerfen ?

etc.

Je nachdem wie man das Ziel setzt, kann jedes dieser Ziele so hoch sein, dass man es. garnincht ausmaxen kann ohne sich komplett darauf zu fokussieren. Es ist aber auch ok zu sagen, dass man mehrere Ziele erreicht hat, aber eben im Mittelfeld.

 

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Sofern das Thema noch aktuell ist, würde ich „Happier: Learn the Secrets to Daily Joy and Lasting Fulfillment“ von Tal Ben-Shahar empfehlen. Das Buch ist kurz und enthält dennoch praktische Tipps.

  Am 4.6.2024 um 16:21 , Royal Beggar schrieb:

Mitnichten, die wurden mir in überwiegender Mehrzahl von einer sehr Erfolgs- und Geldfixierten Mutter von klein-auf an auf die Festplatte gespielt. Sicher ist irgendwann die Zeit, da mal ein Fragezeichen dahinter zu machen (spätestens, wenn die ganze Sache zu sehr in "life-is-pain", Burnout, "Hustle-Culture blabla" etc. abdriftet); für den Moment werde ich diese allerdings übernehmen. Alignment mit diesen Glaubenssätzen/Überzeugungen hat mich in der Vergangenheit sehr weit gebracht und für Befriedigung/Zufriedenheit und Selbstvertrauen gesorgt.

Vorsicht: Solche Mechanismen zu verstehen, reicht noch lange nicht aus, um diese tatsächlich abzulegen, insbesondere dann nicht, wenn familiäre Verstrickungen bestehen. Insbesondere der Satz „für den Moment werde ich diese allerdings übernehmen“ lässt alle Alarmglocken schrillen. Es klingt exakt nach der Ausrede eines Alkoholikers, der behauptet, dass er nur für den Moment trinkt und sofort damit aufhören könnte, wenn er es wirklich gewollt hätte. Die Realität sieht anders aus.

Hast du einen starken inneren Kritiker/eine laute, negative innere Stimme?

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