Auf einmal geringer Invest von LTR

50 Beiträge in diesem Thema

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1. Dein Alter: 27
2. Ihr Alter: 28
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 4 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: 2-3x pro Woche
7. Gemeinsame Wohnung? Nein


8. Probleme, um die es sich handelt

Wir haben uns im Juli/August '23 kennengelernt (sie ist eine Arbeitskollegin in einer großen Organisation – man sieht sie also eher mal zufällig so monatlich). Nach einer gemeinsamen Dienstreise und einigen zwanglosen Kaffeepausen haben wir dann angefangen, uns bewusst zu daten. Seit Anfang des Jahres kann man davon sprechen, dass wir eine Beziehung haben. 

Ich hatte genug Zeit, um sie zu screenen, und sie ist lieb, bescheiden, hilfsbereit und war für mich von Beginn an "Beziehungsmaterial". Die ersten Monate waren angenehm, sie zeigte großen Invest, wir konnten entspannt etwas gemeinsam unternehmen, haben ähnliche Interessen und man ist einfach auf einer Wellenlänge. 

Natürlich gibt es auch Problempunkte ihrerseits: (1) Sie wohnt mit dem Zug eine Stunde weg, pendelt 2x/Woche zur Arbeit, aber es hat gut funktioniert, da wir uns die Wochenenden freinahmen oder uns in der Woche an ihren Arbeitstagen trafen; (2) sie ist christlich, allerdings in einer relativ liberalen Freikirche; und (3) sie ist relativ frisch aus ihrer letzten dreijährigen Beziehung raus (haben sie wohl im Juni '23 getrennt und hatten eine gemeinsame Wohnung).

Ich persönlich habe in meinen "Beziehungsgame" folgende (wohlmöglichenFehler gemacht: (1) Ich habe sie relativ schnell meiner Familie vorgestellt (zu meinem Geburtstag kamen Freunde und Familie, da habe ich sie nach circa 1,5 Monaten Beziehung mit eingeladen; es war aber eine relativ zwanglose Feier). (2) Beim Sex (circa nach 2 Monaten) habe ich ihr relativ früh "Ich liebe dich" gesagt, was sie nicht direkt erwidert hat (ich hab das eigentlich nicht gefühlt und wollte ihr dadurch ein gutes Gefühl geben – was wohl nach hinten losging). (3) Ich merke, dass wenn ich in ihrer Stadt bin, mir mein Frame etwas verloren geht (sie kümmert sich um die Unternehmungen, und da ich mich nicht auskenne, sinkt da meine Entscheidungsgewalt).

Nun zum eigentlichen Problem: Seit circa 4 Wochen ist sie irgendwie anders

Ihr Invest hat sich etwas reduziert, sie reagiert auf Meinungsverschiedenheiten schnell eingeschnappt. Sie macht unglaublich viel mit ihren (kirchlichen) Freunden (die aber auch relativ liberlal und nicht (zu) streng christlich sind), sie betreut in der Kirche auch Jugendgruppen und hat dadurch weniger Zeit für uns. Der Sex ist normal und auch sonst, wenn sie erstmal hier ist, alles grundsätzlich beim Alten. 

Was hat sich vor 4 Wochen geändert? Sie hat zum ne relativ fette Gehaltserhöhung bekommen (vielleicht kickt da die Hypergamie), und das Wetter ist wieder schöner 😄 Außerdem macht sie viel mit einer Freundin, die relativ viel über Feminismus im Zusammenhang mit der Kirche schwadroniert (Oh je...). Ich selbst hatte auf Arbeit unfassbar großen Stress, der sich jetzt so langsam wieder beruhigt. 

Vor einer guten Woche wollte sie dann nicht mit mir schlafen und fing an zu weinen. Sie sagte, dass sie nicht mehr so viel für mich fühlt, und dass für sie eine zu große Kluft zwischen ihrem Leben in ihrer Heimatstadt und bei mir herrscht. Außerdem sagte sie, dass ihre Eltern sie zu sehr an die Eltern von ihrem Ex erinnern (die sie sehr vermisst, die Beziehung wohl Null). Sie sagt, dass ihr das sehr Leid tue weil sonst rational alles perfekt für sie wäre in der Beziehung. Ich hatte einen guten Tag, konnte ihr zuhören, konnte meine eigenen Emotionen kontrollieren und am Ende hatten wir noch guten Knick-Knack.  

Sie war die Woche anschließend bei ihren Eltern und wir sahen uns erst vorgestern zum Abendbrot wieder, wir hatten sehr guten Knick-Knack und sie musste danach wieder los in ihre Heimatstadt.

Ich selbst habe nach dem Gespräch wieder angefangen, mehr an mir zu arbeiten (mein Stresslevel zu reduzieren), mehr zum Sport zu gehen und meine inneren Mindfucks abzulegen (und mich auch innerlich wieder darauf einstellen, wie es wäre, wieder single zu sein). 


9. Fragen an die Community

Wenn das mit ihrem aktuellen Invest so über einen Monat weitergeht, sehe ich persönlich keinen Sinn, die Beziehung weiterzuführen. Ich selbst werde mich nicht auf ihren kirchlichen Frame einlassen (ich bin zwar schon gläubig, möchte mich aber keiner festen Konfession anschließen). 

Gibt es Dinge die ich konkret an mir selbst ändern kann?

Gibt es generell Gedanken/Anmerkungen dazu?

Vielen Dank euch ❤️ 

 

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Am 1.5.2024 um 20:25 , codevince schrieb:

Sie sagte, dass sie nicht mehr so viel für mich fühlt, und dass für sie eine zu große Kluft zwischen ihrem Leben in ihrer Heimatstadt und bei mir herrscht.

PP-Zitat hilft:

Zitat

Für die Zukunft: Sobald ihr Gelaber, „ich bin mir nicht sicher/ Brauche Zeit/ Mein Ex/ etc.“ losgeht SOFORT sämtlichen Invest stoppen und Dich rar machen. Konsequenz ist Schulter zucken, abnicken, ein zwei locker luftige Kommentare á la „Klar, kein Problem/ Versteh ich/ Probiert’s am besten nochmal/ Hat Spaß gemacht mit Dir/ etc.“ und sofortiger Freezeout und Degradierung zum Fuckbuddy. Immer! Aber wirklich immer! Ob nach einem Date, einem Jahr monogamer Beziehung oder im Nachgang zur romantischen Verlobung an der Costa Amalfi. Ist keine Ansichtssache, oder ne Meinung, oder sonstwas - es gibt hierzu einfach keine Alternative. Also in meiner Welt. Grüße,
PP

und ja, die drei magischen Worte nach so kurzer Zeit setzen auch eher falsche Zeichen....

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Am 1.5.2024 um 20:25 , codevince schrieb:

Ich selbst habe nach dem Gespräch wieder angefangen, mehr an mir zu arbeiten (mein Stresslevel zu reduzieren), mehr zum Sport zu gehen und meine inneren Mindfucks abzulegen (und mich auch innerlich wieder darauf einstellen, wie es wäre, wieder single zu sein). 

Ja, das ist doch genau das Einzige, was du tun solltest und kannst. Das Gute daran: Es ist sowohl die beste Exitstrategie als auch die einzige Chance, sie wieder einzufangen.

Deine „Fehler“: mit diesem Mindset darfst du dir so was erlauben. Beobachtest ihre Reaktionen darauf, ziehst dein Ding durch. Eine Frau, die wegen einer Gehaltserhöhung austickt, weil du die drei Worte sagst, oder weil du sie deinen Leuten vorstellst…. S… drauf.

bearbeitet von Sartre66
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Am 1.5.2024 um 22:16 , DirtyRabbit schrieb:

Du bist der "Bittsteller" und Sie in der "Machtposition"

"Macht" hat in einer Beziehung nichts zu suchen. Genauso wie unterschwellige Drohungen oder Gewalt. All das zeugt von ner großen Hilflosigkeit.

Nun mal zum TE. @codevince du willst wissen was du an dir ändern kannst? Ja, da gibt es so einiges, was Beachtung finden sollte.

Am 1.5.2024 um 20:25 , codevince schrieb:

Dauer der Beziehung: 4 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Monate

Das ist Mitten in der Kennenlernphase. Nee, eigentlich noch davor, 4 Monate sind nichts. Anfängerfehler.

MAN GEHT KEINE LTR NACH 4 MONATEN EIN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!   GRUNDSÄTZLICH NICHT!!!!!!!!!!!!!!

Man geht Kaffee trinken und Eis essen um den anderen besser kennenzulernen, what ever. Man hat Sex, man hat Spaß. Was kennst du denn wirklich an ihr? Nichts ! Das bisschen, was sie dir gezeigt hat, ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

Nun stellt sich heraus, dass das Interesse, (sie nennt es Gefühl) für dich, nun doch nicht so groß ist, wie sie zu Anfang gedacht hat. Hätte ebenso umgekehrt sein können und du hättest das für dich festgestellt. Verliebtheit hat sich halt bei ihr nicht eingestellt. Und Alter, dein "Ich liebe dich" war genauso unplatziert, wie sinnlos. Achte mal mehr auf deinen Gegenüber, anstatt dich gleich vollends auf ihn einzulassen. Egal ob männlich oder weiblich. Um Menschen kennenzulernen bedarf es schon einer Zeitlänge, die über die 4 Monate hinausgeht.

Die Einladung auf die Geburtstagfeier war iO. Es ist wichtig, sich Menschen, die man in sein Leben zieht, zu betrachten, wie sie mit anderen interagieren. Daraus kann man ne Menge ableiten. 

An dem was gelaufen ist, kannst du nichts mehr ändern, nur noch akzeptieren und dir selber vergeben. Nimm den Invest raus und warte ab, wie es weiter geht. Ansonsten lass es still und leise auslaufen. Und mach es beim nächsten Mal besser.

 

bearbeitet von Firster
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Nun ja, es hat die Tage geendet. Die üblichen Gründe: „sie kann das nicht mehr“, „keine Gefühle mehr“ und so weiter.

Ich hatte nicht meinen besten Tag, machte mir nen Grüntee und sagte, „lass uns mal spazieren gehen“. So wirklich klüger wurde ich daraus nicht, aber es ging mir besser. Als ich versuchte, mal handfeste Gründe zu erfragen, kam irgendwas mit Glauben und so… Oh je! 

Als wir wieder bei mir waren, meinte ich dann, dass es vernünftig ist, wenn wir das beenden. Sie weinte sehr, und ich brachte sie zum Bahnhof.

Jetzt heißt es erstmal Wunden lecken, auch weil es mich ein paar Tage danach gesundheitlich umgehauen hat.

Woran jetzt schlussendlich lag, kann ich aktuell noch nicht für mich einordnen. Vielleicht lag es der Summe an Fehler, vielleicht war mein Beziehungsgame nicht so, oder vielleicht auch einfach die äußeren Umstände. 

 

Cheers. Und ich danke euch für die Rückmeldungen 🧡

bearbeitet von codevince
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Invest runterschrauben, innerlich schonmal trennen und auf sich fokussieren. Hab selten erlebt, dass Frauen nach dem „ich fühle nicht mehr dasselbe“ dann noch mal zurückkommen. 
 

Du hast viel zu viel investiert am Anfang. Warum? Hast sie auf ein Podest gestellt? Zu viel reininterpretiert? 
 

Es gibt durchaus Frauen, bei denen viel Invest am Anfang etwas Gutes ist. HSE Frauen, die schätzen das. Aber die Durchschnittsdame verliert da eher den Kick, wenn du gleich deine ganze Familie und Freunde vorstellst.


Muss also nicht mal an dir liegen, Kopf hoch und weiter machen.

 

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Am 19.5.2024 um 00:59 , DrHitch schrieb:

Es gibt durchaus Frauen, bei denen viel Invest am Anfang etwas Gutes ist. HSE Frauen, die schätzen das. Aber die Durchschnittsdame verliert da eher den Kick, wenn du gleich deine ganze Familie und Freunde vorstellst.

Bei so Dingen wie "Familie vorstellen" besser immer die Frau das Tempo vorgeben lassen...Als Kerl ist Lockerheit und Entspanntheit King. Ich könnte ne Frau auch über ein Jahr lang daten selbst mit LTR ohne dass ich sie zwanghaft meiner Fam. vorstellen müsste.

Am 3.5.2024 um 21:12 , Firster schrieb:

"Macht" hat in einer Beziehung nichts zu suchen. Genauso wie unterschwellige Drohungen oder Gewalt. All das zeugt von ner großen Hilflosigkeit.

Sounds good, doesn't work

 

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Am 22.5.2024 um 04:11 , Danisol schrieb:
Am 3.5.2024 um 21:12 , Firster schrieb:

"Macht" hat in einer Beziehung nichts zu suchen. Genauso wie unterschwellige Drohungen oder Gewalt. All das zeugt von ner großen Hilflosigkeit.

Sounds good, doesn't work

Ach, und warum nicht? Dein Statement entbehrt jedwede Grundlage. Mach mal den Erklärbär, aber bleib beim Thema.

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Am 22.5.2024 um 04:11 , Danisol schrieb:

Bei so Dingen wie "Familie vorstellen" besser immer die Frau das Tempo vorgeben lassen...Als Kerl ist Lockerheit und Entspanntheit King. Ich könnte ne Frau auch über ein Jahr lang daten selbst mit LTR ohne dass ich sie zwanghaft meiner Fam. vorstellen müsste.

WENN mir als Mann meine Familie wichtig ist, und ich will, dass sie meine LTR kennt, bring ich sie eben mit. Egal, wie sie da aus der Wäsche schaut.

Alpha.

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Hier wird ja sehr viel über Theorie und Praxis spekuliert.

Mein Reflexionsprozess sieht wie folgt aus: 

Es gibt Faktoren, auf die ich fast keinen Einfluss hatte: Es war eine Fernbeziehung; ihr Karrieresprung hat die Augenhöhe (oder eher den Blick nach oben ihrerseits) genommen; ihre Kirche & Umfeld waren nicht unbedingt gegen, aber auch nicht unbedingt für diese Beziehung. 

Es gibt Faktoren, für die ich selbst verantwortlich bin: Hätte ich auf Arbeit stringenter gearbeitet, hätte ich den Karrieresprung vorher machen können; einige Schritte wie Family vorstellen etc. kamen eher aus einem Gefühl der Unsicherheit als aus einem Gefühl der Stärke. 

Ich hatte auch das Gefühl, dass sie sich nie so richtig verliebt hat, so wie ich es aus Beziehungen zuvor kannte. Das kann ein Zusammenspiel zwischen meinen Fehler und den äußeren Umständen sein.

Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen: Shit. Objektiv hat es an vielen Stellen gepasst. 

Natürlich schiebe ich jetzt die üblich Hirnficks, hab es aber bislang geschafft, ihr nicht zu schreiben. Wir sind uns gestern zufällig über den Weg gelaufen, und verdammt, sah sie gut aus, aber ich konnte das Gespräch kurz halten. 

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vor 3 Stunden, codevince schrieb:

Ich hatte auch das Gefühl, dass sie sich nie so richtig verliebt hat, so wie ich es aus Beziehungen zuvor kannte.

Hatte ich kürzlich auch… die Dame machte dann auch etwas unerwartet Schluss, aus eher fadenscheinigen Gründen. Ja, das kommt vor, gut, wenn man es anders gewohnt ist.

vor 3 Stunden, codevince schrieb:

kann ein Zusammenspiel zwischen meinen Fehler und den äußeren Umständen sein

„Fehler“ ist Quatsch.

Wenn die Verliebtheit fehlt, kämpft man gegen Windmühlen. Irgendwas ist ja schließlich immer. Bei dem oben genannten Fall war’s angeblich ihre Eifersucht auf meine Ex.

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Am 24.5.2024 um 20:39 , Sartre66 schrieb:

Hatte ich kürzlich auch… die Dame machte dann auch etwas unerwartet Schluss, aus eher fadenscheinigen Gründen. Ja, das kommt vor, gut, wenn man es anders gewohnt ist.

Ich denke daran wird man zumindest im Westen nichts dran ändern können. Frauen brauchen Männer halt in dem Sinne heute nicht mehr, weil der Staat ist im Zweifel da. Wenn du mal in andere Länder schaust wäre es für die Frau der Untergang wenn sie sich später trennt. Auch Fremdgehen steht in einigen Ländern wirklich unter Strafe, nicht so wie bei uns. Ergo was das betrifft hat man hier einfach nicht mehr diese Sicherheit...Würde sogar sagen dass ganze Konzept Ehe geht halt nicht mehr auf.

Die meisten Scheidungen werden heute von Frauen eingereicht und ich würde mal vermuten bei Trennungen sieht es auch nicht besser aus dass auch hier die Frauen in der Regel diejenigen sind von den der Wunsch ausgeht.

Ich lebe schon seit einiger Zeit so dass mir nur noch der Moment wichtig ist mit Frauen. Ich plane keine Dinge die ich im Zweifel nicht auch allein bereit wäre durchzuziehen. Sprich wenn "wir" zB auswandern wollen nach Malle dann würde ich es nur umsetzen wenn ich ganz genau weiß wenn sie sich 2 Wochen vorher von mir trennen würde ich es dann dennoch durchziehen würde...Sprich ich in gewisserweise erwarte dass sie mir folgt.. würde mich niemals darauf einlassen etwas zu tun was ich zum überwiegenden Teil auch nur wegen ihr mache...

Früher war ne Scheidung/Trennung ab einem gewissen Alter eher ne Ausnahme, heute ist es die Normalität. Natürlich kannste Frauen das aber auch net so trocken vermitteln sondern musst ihnen immer noch das ganze romantisch verkaufen und verpacken "wir bis ans Lebensende!" auch wenn du Mental halt anders denkst...

 

 

bearbeitet von Danisol

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vor 1 Stunde, Danisol schrieb:

Ich lebe schon seit einiger Zeit so dass mir nur noch der Moment wichtig ist mit Frauen. Ich plane keine Dinge die ich im Zweifel nicht auch allein bereit wäre durchzuziehen

Ja, traurig, aber wahr. Man(n) wird härter, unabhängiger. Ein Schritt in die andere bzw. falsche Richtung wird fast garantiert abgestraft.

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vor 12 Stunden, Danisol schrieb:

Früher war ne Scheidung/Trennung ab einem gewissen Alter eher ne Ausnahme, heute ist es die Normalität.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76211/umfrage/scheidungsquote-von-1960-bis-2008/

 

Welches "früher" meinst du?

Seit Mitte der 1980er Jahre ist die Scheidungsrate in Deutschland über 30% und relativ stabil.

Seit 2005 ist so sogar rückläufig.

Wie erklärst du dir das?

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Nur um noch mal etwas anzufügen; Früher herrschte einfach ein höherer sozialer Druck, in einer Ehe zu verbleiben. Hängt u. A. mit der damals noch viel gläubigeren Gesellschaft zusammen und der damit einhergehenden Vorstellung, dass eine Ehe damit auch eine lebenslange Verbindung ist. Waren Ehen dadurch besser? Nö. Sehe ich in meinem gesamten Verwandtenkreis, nur weil man zueinander gestanden hat hatte man weder ein besseres Leben noch eine erfüllte Ehe. Random fact;  Die Ehe in Deutschland war bis nach dem zweiten Weltkrieg eine von der katholischen Kirche gegebene Institution und galt als unauflösbar. Pauschal zu sagen dass Ehen oder generell Beziehungen früher besser waren ist also kompletter Murks. 

Heute sind die Ansprüche höher, was prinzipiell auch gut so ist, wenn man weiß wo der eigene Wert ist und aus welcher Auswahl an Partnern man selektieren sollte. (daran scheitert es oft lol)

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vor 10 Minuten, Enatiosis schrieb:

Nur um noch mal etwas anzufügen; Früher herrschte einfach ein höherer sozialer Druck, in einer Ehe zu verbleiben. Hängt u. A. mit der damals noch viel gläubigeren Gesellschaft zusammen und der damit einhergehenden Vorstellung, dass eine Ehe damit auch eine lebenslange Verbindung ist. Waren Ehen dadurch besser? Nö. Sehe ich in meinem gesamten Verwandtenkreis, nur weil man zueinander gestanden hat hatte man weder ein besseres Leben noch eine erfüllte Ehe. Random fact;  Die Ehe in Deutschland war bis nach dem zweiten Weltkrieg eine von der katholischen Kirche gegebene Institution und galt als unauflösbar. Pauschal zu sagen dass Ehen oder generell Beziehungen früher besser waren ist also kompletter Murks. 

Heute sind die Ansprüche höher, was prinzipiell auch gut so ist, wenn man weiß wo der eigene Wert ist und aus welcher Auswahl an Partnern man selektieren sollte. (daran scheitert es oft lol)

Gute Wortmeldung.

Zusätzlich zum höheren sozialen Druck kamen früher auch noch die massiven finanziellen Auswirkungen. Bei einer Scheidung stand die Frau im Normalfall vor dem Nichts. Kein Job, keine Ersparnisse, keine Altersvorsorge. Heute ist die rechtliche Situation anders und im Normalfall profitiert die Frau von einer Scheidung mehr als der Mann. Interessanterweise werden heutzutage 2/3 aller Scheidungen von der Frau eingereicht. "Honi soit qui mal y pense."

Darum sollte man als Mann sehr gut screenen, wenn es darum geht, ein HB für LTR mit Haus und Kindern auszuwählen. Und allenfalls einen Ehevertrag aufsetzen.

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vor 56 Minuten, holywater schrieb:

Interessanterweise werden heutzutage 2/3 aller Scheidungen von der Frau eingereicht. "Honi soit qui mal y pense."

Gnadenlose Selbstüberschätzung gepaart mit der destruktiven Seite des Feminismus. Wenn ich bei bekannten Mädels sehe wie die bei Tinder swipen und bei welchen nicht, vergeht mir alles. Aber das ist'n anderes Thema 

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vor 7 Stunden, holywater schrieb:

Heute ist die rechtliche Situation anders und im Normalfall profitiert die Frau von einer Scheidung mehr als der Mann.

Ich weiß noch vor einiger Zeit, ich mein es war in den Niederlanden wo sie ein neues Gesetz verabschiedet hatten wonach Frauen dann nach einer Scheidung schlechter darstanden als zuvor. Da haben sich einige Frauen dann extra vorher scheiden lassen um noch davon zu profitieren...Zumal man auch sagen muss dass das Geheule bei Frauen groß ist wenn sie dann mal mehr verdienen und Unterhalt an den Mann abdrücken müssen.

 

vor 7 Stunden, holywater schrieb:

Darum sollte man als Mann sehr gut screenen, wenn es darum geht, ein HB für LTR mit Haus und Kindern auszuwählen. Und allenfalls einen Ehevertrag aufsetzen.

Auch durch nen Ehevertrag sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen... ICH persönlich würde heute nicht mehr heiraten geschweige denn mit einer Frau zusammen ein Haus bauen/kaufen... hab einfach zuviel gesehen und erlebt...Ich halte das Modell von Ehe im Westen wie es momentan ist eh nicht mehr für funktionell.

Unterhalt für ne Frau sehe ich persönlich auch nur wenn Kinder im Spiel sind. Wenn ich ne normale LTR habe sind in aller Regel beide Berufstätig. Wenn die Frau in meinen Palast einziehen will und dann nur MiniJob oder gar nicht arbeiten und nur Haushalt kann sie das gerne machen aber soll auch das Risiko tragen, alternativ setzt man einen Vertrag auf dass die Frau aufs Arbeiten verzichtet wenn der Mann das so will und im Fall der Fälle soll der Mann dann eben Unterhalt zahlen... Es muss aber irgendeinen Punkt geben wo man auch zu der Frau sagt "tja, selber Schuld". Man kann Frauen nicht ins hohe Alter bei bestimmten Sachen wie unmündige Kinder behalten und anderswo haben sie dann volle Rechte oder werden sogar in der Praxis oft noch besser gestellt siehe Sorgerecht...

vor 9 Stunden, willian_07 schrieb:

Wie erklärst du dir das?

Es könnte in der Statistik mit rein spielen dass heute Personen durchaus auch öfter mehrfach heiraten.

Interesanter wäre vllt wie so der Prozentsatz an ersten Ehen ist die wieder geschieden werden. Ich finde die Art der Erhebung auch fraglich einfach stumpf Eheschließungen und Scheidungen aufzusummieren. Schau dir vielleicht mal die Anzahl der Frauen/Männer an die schon mindestens eine Scheidung hatten (sofern Statista diese Daten hat)

 

Es ist ja auch in der von dir genannten Statikstik erwähnt:

" Die Scheidungsrate - auch als Scheidungsquote bezeichnet - gibt entsprechend keine Aussage über das „Scheidungsrisiko“ eines bestimmten Ehejahrgangs, "

Die SCheidungsrate würde auch identisch bleiben wenn 3mal so häufig geschieden wird wenn gleichzeitig dafür dann auch 3mal so oft geheiratet wird. Ergo das ist nicht der Maßstab woran du das fest machen kannst.

 

bearbeitet von Danisol

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vor 36 Minuten, Danisol schrieb:

Ich weiß noch vor einiger Zeit, ich mein es war in den Niederlanden wo sie ein neues Gesetz verabschiedet hatten wonach Frauen dann nach einer Scheidung schlechter darstanden als zuvor. Da haben sich einige Frauen dann extra vorher scheiden lassen um noch davon zu profitieren...Zumal man auch sagen muss dass das Geheule bei Frauen groß ist wenn sie dann mal mehr verdienen und Unterhalt an den Mann abdrücken müssen.

Kommt in der Realität halt trotz Feminismus fast nie vor, dass die Frau mehr verdient als der Mann. Die Hypergamie verhindert das nach wie vor. 

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Sagen wir besser so es kommt schon vor dass auch Frauen gut verdienen, sie wollen halt in aller Regel nur dann kein Mann der weniger verdient;)

Zumal grade diese Frauen sehr auf ihr Geld achten. Sprich Frau verdient mehr, Mann weniger NATÜRLICH gibt es da einen Ehevertrag. Das wäre für die Frau völlig Selbstverständlich, umgekehrt dann aber Manipulationstechniken ala "liebst du mich denn nicht dass du einen Ehevertrag willst?"

Ich persönlich würde nur ne Frau die reicher ist als ich heiraten ohne Ehevertrag. Wird aber warscheinlich nicht passieren 😉 Wobei mir Kohle bei ner Frau auch nicht so wichtig ist. Glaube auch von der Dynamik würde das nicht gut gehen. Ich vermute mal dass all die reichen Frauen sich eher ihrem Singledasein ergeben werden statt nach unten zu heiraten...Sehe da 0 Einsicht bei solchen Frauen aktuell. Dieser Schritt ist so schwer das werden die wenigsten schaffen...

bearbeitet von Danisol

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vor 11 Stunden, Danisol schrieb:

Sagen wir besser so es kommt schon vor dass auch Frauen gut verdienen, sie wollen halt in aller Regel nur dann kein Mann der weniger verdient;)

Zumal grade diese Frauen sehr auf ihr Geld achten. Sprich Frau verdient mehr, Mann weniger NATÜRLICH gibt es da einen Ehevertrag. Das wäre für die Frau völlig Selbstverständlich, umgekehrt dann aber Manipulationstechniken ala "liebst du mich denn nicht dass du einen Ehevertrag willst?"

Ich persönlich würde nur ne Frau die reicher ist als ich heiraten ohne Ehevertrag. Wird aber warscheinlich nicht passieren 😉 Wobei mir Kohle bei ner Frau auch nicht so wichtig ist. Glaube auch von der Dynamik würde das nicht gut gehen. Ich vermute mal dass all die reichen Frauen sich eher ihrem Singledasein ergeben werden statt nach unten zu heiraten...Sehe da 0 Einsicht bei solchen Frauen aktuell. Dieser Schritt ist so schwer das werden die wenigsten schaffen...

Liegt auch daran, weil der Mann idealistisch und die Frau opportunistisch liebt.

Es ist für den Mann aus rationaler Sicht oft unverständlich, wenn sich eine Frau trennt. Wieso sollte man eine heile Welt mit stetigem Cashflow und funktionieredem Tagesablauf bewusst zerstören wollen? Dabei braucht es auch in einer LTR das "lebenslange Verführen". Als Mann darf man sich nie zurücklehnen und auf den Lorbeeren ausruhen. Die Hypergamie und das Monkey Branching lauert immer im Schatten. 😏

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vor 15 Stunden, Danisol schrieb:

Wobei mir Kohle bei ner Frau auch nicht so wichtig ist. Glaube auch von der Dynamik würde das nicht gut gehen. Ich vermute mal dass all die reichen Frauen sich eher ihrem Singledasein ergeben werden statt nach unten zu heiraten...Sehe da 0 Einsicht bei solchen Frauen aktuell. Dieser Schritt ist so schwer das werden die wenigsten schaffen...

Das betrifft halt alles auch eher „spätere“ Beziehungen, die tendenziell ein Ablaufdatum haben. Warum sehenden Auges ins Messer bzw. in finanzielle Verluste laufen?

Und solche Ungleichheit macht Beziehungen nicht einfacher. 

 

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vor 3 Stunden, holywater schrieb:

Liegt auch daran, weil der Mann idealistisch und die Frau opportunistisch liebt.

Es ist für den Mann aus rationaler Sicht oft unverständlich, wenn sich eine Frau trennt. Wieso sollte man eine heile Welt mit stetigem Cashflow und funktionieredem Tagesablauf bewusst zerstören wollen?

Da wäre ja dann der Mann der opportunistische Pragmatiker, der auf Ideale pfeift, wenn Sex und Haushalt passen(?)

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- gelöscht, maybe coming soon -

 

bearbeitet von codevince

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