Finanzielle Freiheit durch Aktien / ETF?

54 BeitrÀge in diesem Thema

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@Neo1, warum die Empfehlung fĂŒr einen ausschĂŒttenden MSCI World ETF ? Thesaurierend wĂ€re smarter.

Ansonsten deckt die Empfehlung mit dem Standard, frĂŒh anzufangen und Jahrzehnte durchzuhalten, wohlwissen, dass AktienmĂ€rkte auch immer lange Durststrecken haben, denen dann richtig starke Phasen folgen.

 

 

 

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@AltJungfer Ob thesaurierend oder ausschĂŒttend ist in meinem Augen vor allem Geschmacksache.

Wer erst am Schluss das Vermögen bar haben will, fĂŒr den ist ein Thesaurierer geeigneter. Wer regelmĂ€ĂŸig Cash sehen will, fĂŒr den ist ein AusschĂŒtter besser.

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Am 13.1.2024 um 10:37 , Neo1 schrieb:

Das hört sich nach ganz viel Arbeit an. Was soll daran finanziell "frei" sein?

Mein Tipp: Die ultimative Diversifikationsstrategie und das ewige Buy-and-hold von Neo1 zur finanziellen Freiheit:

1 Verdiene Geld abseits der Börse, z. B. als Angestellter in einem Supermarkt. --> 100% Diversifikation zum Punkt 2. Jeden Monat bekommst Gehalt, das nennen wir Investitionskapital.

2 Das Investitionskapital investiert du an der Börse. Hier kommt der Trick: Trader investieren hier Zeit und Arbeit und leben somit in einem doppelten Hamsterrad. Du bist aber smart und investierst es in diesen geheimen ETF (IE00B3RBWM25). Schon bist Anteilseigner von ĂŒber 3600 Firmen! Einfacher Chef werden geht es nicht. Jetzt investierst du jeden Monat in diesen ETF. Völlig unabhĂ€ngig von Marktgeschehen, einfach per Sparplan ausfĂŒhren, somit liegen deine Transaktionskosten bei nahezu 0€. Du wirst die durchschnittliche Rendite dieses ETF, sprich der tausenden Firmen, erhalten. So viel Zeit und Arbeit kann ein einzelner Mensch dafĂŒr gar nicht reinstecken. Die Dirk MĂŒllers hassen solche ETF.

3 Mit dem Investitionskapital aus 1 und dem geheimen ETF aus 2 kommt nun der Burner "Buy-and-hold". Du fĂŒhrst diese Strategie ĂŒber Jahrzehnte aus. Dadurch interessieren dich Bullen- und BĂ€renjahre gar nicht, du investierst ĂŒber sie hinweg. Auch verkaufst du nicht, das spart Steuern und Transaktionskosten. Der einsetzende Zinseszinseffekt arbeitet fĂŒr dich, ganz kostenlos. Trader kaufen und verkaufen, dadurch vermeiden sie den Zinseszinseffekt. Du bist aber schlauer als Trader.

Mit dieser Strategie arbeitest du an deiner finanziellen Freiheit vom ersten Tag an. Einmal den Sparplan auf den ETF eingerichtet, kannst du dich ganz auf Punkt 1 konzentrieren. Dadurch, dass dein Zeit- und Arbeitsaufwand fĂŒr 2 und 3 gegen 0 streben, ist dein Aufwand nahezu Null. D. h. du musst gar nicht fĂŒr deine finanziellen Freiheit aktiv arbeitet, weil es passives Investieren und passives Income bedeutet.

Mit dem ETF bist du zu 100% in Aktien investiert. Die haben nachweislich die höchste langfristige Rendite. Du ersparst dir pöbelnde Mieter als Immobilienbesitzer oder schwankende Wechselkurse neumodischer WÀhrungen.

Aha. Hast du denn ein konkretes Rechenbeispiel hierfĂŒr? Wie hoch ist die Sparrate? Wie viele Jahre lang bis ich bei der finanziellen Freiheit angekommen bin?

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Am 15.1.2024 um 19:18 , Neo1 schrieb:

Wer regelmĂ€ĂŸig Cash sehen will, fĂŒr den ist ein AusschĂŒtter besser.

Inwiefern?
Du kannst beim thesaurierenden genauso regelmĂ€ĂŸig einen Teil auscashen.

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@Selfman - wie soll Dir denn jemand diese Frage beantworten können ? Erstens, welches Vermögensendziel hast Du, finanzielle Freiheit definiert doch jeder anders fĂŒr sich. Zweitens, welche monatliche Sparrate kannst Du aufbringen ?

Rechne langfristig bei einem Thesaurierer mit einer jĂ€hrlichen Rendite von 8%, die Aussage dass (US) Aktien die höchste Renditeerwartung haben langfristig ist so richtig. Ich wĂŒrde voll auf die USA setzen, aber manche sagen, nehme den MSCI World.

Gibt etliche Rechner dazu im Netz, googlen packst Du wohl.

 

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vor 18 Stunden, Selfman schrieb:

Aha. Hast du denn ein konkretes Rechenbeispiel hierfĂŒr? Wie hoch ist die Sparrate? Wie viele Jahre lang bis ich bei der finanziellen Freiheit angekommen bin?

42.

Du musst uns auch deine Ausgangsparameter mitteilen.

 

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vor 3 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Inwiefern?
Du kannst beim thesaurierenden genauso regelmĂ€ĂŸig einen Teil auscashen.

Weil das im Wort steckt? 😄 

"Thesaurierung ist im Finanzwesen die Bezeichnung fĂŒr die Nicht-AusschĂŒttung von Gewinnen in Unternehmen oder fĂŒr einen bestimmten Investmentfonds." Wikipedia

Was du mit auscashen meinst ist wohl verkaufen. D. h. beim Vermögensaufbau, hier die Ansparphase, soll der Privatanleger ein Teil seines Investments verkaufen, um Cash zu haben. Da ist die Charakteristik eines ausschĂŒttenden ETF einfach besser. Hier wird ausgeschĂŒttet ohne das Anteile verkauft werden bzw. sich verringern.

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vor 4 Stunden, Neo1 schrieb:

Weil das im Wort steckt? 😄 

"Thesaurierung ist im Finanzwesen die Bezeichnung fĂŒr die Nicht-AusschĂŒttung von Gewinnen in Unternehmen oder fĂŒr einen bestimmten Investmentfonds." Wikipedia

Was du mit auscashen meinst ist wohl verkaufen. D. h. beim Vermögensaufbau, hier die Ansparphase, soll der Privatanleger ein Teil seines Investments verkaufen, um Cash zu haben. Da ist die Charakteristik eines ausschĂŒttenden ETF einfach besser. Hier wird ausgeschĂŒttet ohne das Anteile verkauft werden bzw. sich verringern.

Der ausschĂŒttende schĂŒtted die Dividenden aus.
Der thesaurierende legt die Dividenden wieder an und steigt entsprechend um diesen Betrag mehr im Wert im Vergleichzum ausschĂŒttenden.

Nun kannst du beim thesaurierenden, wenn du willst, einen Betrag in der den Dividenen entsprechenden Höhe durch Verkauf von Anteilen auscashen und hast anschließend noch genauso viel investiert, wie du es im ausschĂŒttenden hĂ€ttest.

Der thesaurierende hat aber den Vorteil, dass du nicht zwangsweise mindestens in Höhe der Dividenen ausschĂŒtten musst, nur um dann bei Nichtbedarf des Geldes dieses  direkt wieder durch den Kauf neuer Anteile einzucachen.
Das ist von Vorteil, wenn du zwar derzeit regelmĂ€ĂŸig cash sehen willst (und das skurillerweise ausgerechnet jedes mal exakt in Höhe zum Zeitpunkt der Dividenden, obwohl deren Höhe Schwankungen unterliegt), aber nicht sicher davon ausgehen wirst, dass das fĂŒr die gesamte Zeit, in der du den ETF hĂ€lst, auch so bleibt. Wenn du in Zukunft nĂ€mlich rigendwann doch nicht mehr regelmĂ€ĂŸig auscashen willst, lĂ€sst du es einfach drin liege, wĂ€hrend du beim AusschĂŒttenden dein Geld reinvestieren und auf die von dir gar nicht benötigte DividenenausschĂŒttung Steuern zahlen musst, oder aber alternativ deine Anteile verkaufen musst, um sie in einen thesaurierenden umzuschichten, was Steuern beim Verkauf bedeutet.

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vor 35 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Nun kannst du beim thesaurierenden, wenn du wï»żillst, einï»żen Betrag in der den Dividenen entsprechenden Höhe durch Verkauf von Anteilen auscashen und hast anschließend noch genauso viel investiert, wie du es im ausschĂŒtteï»żnden hĂ€ttest.

Der thesaurierende hat aber den Vorteil, dass du nicht zwangsweise mindestens in Höhe der Dividenen ausschĂŒtten musst, nur um dann bei Nichtbedarf des Geldes dieses  direkt wieder durch den Kauf neuer Anteile einzucachen.
Das ist von Vorteil, wenn du zwar derzeit regelmĂ€ĂŸig cash sehen willst (und das skurillerweise ausgerechnet jedes mal exakt in Höhe zum Zeitpunkt der Dividenden, obwohl deren Höhe Schwankungen unterliegt), aber nicht sicher davon ausgehen wirst, dass das fĂŒr die gesamte Zeit, in der du den ETF hĂ€lst, auch so bleibt. Wenn du in Zukunft nĂ€mlich rigendwann doch nicht mehr regelmĂ€ĂŸig auscashen willst, lĂ€sst du es einfach drin liege, wĂ€hrend du beim AusschĂŒï»żttenden dein Geld reinvestieren und auf die von dir gar nicht benötigte DividenenausschĂŒttung Steuern zahlen musst, oder aber alternativ deine Anteile verkaufen musst, um sie in einen thesaurierenden umzuschichten, was Steuern beim Verkauf bedeutet.

Also ich schrieb: "Wer regelmĂ€ĂŸig Cash sehen will, fĂŒr den ist ein AusschĂŒtter besser." Und mit einem Thesaurier erhĂ€lt du per Definition kein Cash, es sei denn du verkaufst Anteile.

Durch die Vorabpauschale, die es schon immer gab und nun durch den gestiegenen Basiszins wieder spĂŒrbar wird, schmilzt der steuerliche Vorteil von Thesaurier zu AusschĂŒtter. Zwar stehen Thesaurier steuerlich (denke ich) etwas besser da, aber wie ich schon schrieb ist es individuelle Geschmackssache, ob einem ein Thesaurier oder ein AusschĂŒtter besser gefĂ€llt.

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vor 21 Minuten, Neo1 schrieb:

Also ich schrieb: "Wer regelmĂ€ĂŸig Cash sehen will, fĂŒr den ist ein AusschĂŒtter besser." Und mit einem Thesaurier erhĂ€lt du per Definition kein Cash, es sei denn du verkaufst Anteile.

Und mit einem AusschĂŒtter erhĂ€lst du ohne AnteilsverkĂ€ufe auch nur den Cash, den der Thesaurierer wieder reinvestierst, wenn du also in genau dieser Höhe Anteile des Thesaurierers verkaufst, entnimmst du dort auch exakt genausoviel Cash wie beim AusschĂŒtter und hast nach dem anteilgien Verkauf genauso viel verbleibendes investiertes Kapital wie beim AusschĂŒtter nach der DividendenausschĂŒttung.

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WĂ€re mir zu viel Arbeit.

Cool blieben und Dividenden kassieren ist meine Einstellung.

bearbeitet von Neo1

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Das Thema ist natĂŒrlich ein großer Traum.

Ich bin jetzt auch seit ca. 2 - 3 Jahren mit der Börse beschĂ€ftigt, es macht schon Spaß, weil es halt auch so einfach ist. Ich habe die Aktienkurse immer ĂŒber meine App im Blick.
Aktuell bin ich dabei noch tiefer durchzusteigen. Auch wenn es manche hier fĂŒr "unseriös" halten. Aber ich wĂŒrde schon gerne weiter was riskieren und investieren. Habe jetzt auch ein paar BeitrĂ€ge bei YouTube von erfolgreichen AktionĂ€ren gesehen, die reich und finanziell frei wurden mit der Börse. Sicher nicht von heute auf morgen. Aber man hat ja auf dem Weg dahin immer wieder Erfolge und Gewinne. Ich habe aktuell viel in Tesla und Sixt reingesteckt. Beides volatil, aber ich gehe stark davon aus, dass sie wieder hochgehen. Sind beides Top Unternehmen.

Zum Vergleich, habe damals auch Sportwetten gemacht. Habe jetzt zur EM ganz kurz ĂŒberlegt es wieder auszuprobieren. Aber das ist wirklich reines GlĂŒcksspiel. Sehe ich bei der Börse nicht so. So ein Fussballspiel geht nur 90 Minuten. Ein Unternehmen ist langfristig zu betrachten. Bis zur Insolvenz muss schon einiges passieren. Und ich bin niemand, der gleich in Panik gerĂ€t, wenn der Kurs mal in den Keller rutscht. Bei einer Aktie habe ich 2 Jahre gewartet, bis sie wieder fĂŒr mich ins Plus kam und dann erst habe ich sie verkauft. Also kein Verlust. Bin auch nicht allzu sehr emotional daran gekoppelt. FĂŒr mich sind das einfach Zahlen, mit denen ich spiele.

Ich habe mich auch selbststĂ€ndig gemacht. Auch das war ein Risiko. Aber ich habe die richtigen Hebel fĂŒr mich verstanden und eingesetzt.

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vor 2 Stunden, Individual_2024 schrieb:

 Ich habe aktuell viel in Tesla und Sixt reingesteckt. Beides volatil, aber ich gehe stark davon aus, dass sie wieder hochgehen. Sind beides Top Unternehmen.

Wenn das dein einziges Argument fĂŒr diese 2 Aktien sind, dann hat das schon einen GlĂŒcksspiel Charakter.
Klingt nach einem reinen BauchgefĂŒhl.

Beides auch Automobil Branche im weitersten Sinne. Naja.

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vor 49 Minuten, Yolo schrieb:

Wenn das dein einziges Argument fĂŒr diese 2 Aktien sind, dann hat das schon einen GlĂŒcksspiel Charakter.
Klingt nach einem reinen BauchgefĂŒhl.

Beides auch Automobil Branche im weitersten Sinne. Naja.

Wenn man jung ist und allfĂ€llige Verluste keinen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen weil man noch keine Verpflichtungen und wenig Fixkosten hat, sondern höchstens bedeuten, dass man den nĂ€chsten Urlaub zuhause anstatt im SĂŒden verbringt, dann kann man das durchaus machen. Ich habe in meinen 20ern auch nen vierstelligen Betrag in BTC gesteckt. Wenn das Geld weg gewesen wĂ€re, schade, aber verkraftbar. Zum GlĂŒck hat es sich anderweitig entwickelt.

bearbeitet von holywater
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vor 1 Stunde, Yolo schrieb:

Wenn das dein einziges Argument fĂŒr diese 2 Aktien sind, dann hat das schon einen GlĂŒcksspiel Charakter.
Klingt nach einem reinen BauchgefĂŒhl.

Beides auch Automobil Branche im weitersten Sinne. Naja.

Du wĂ€rst jetzt fĂŒr mich ein klassisches Beispiel fĂŒr Pessimismus. Dies hat an der Börse auch nichts suchen, wenn man Erfolg will.
Zumal du auch keine Gegenargumente lieferst bzgl. Tesla und Sixt.
Und was heißt "einziges Argument?" - "Top Unternehmen" reicht dir nicht?

BauchgefĂŒhl, naja. Mehr eine GesamteinschĂ€tzung. Die Automobilbranche ist sich am Wandeln wie keine andere. Ich glaube kaum, dass jemand wie Tesla untergeht.
Und mit Sixt habe ich mich auch viel beschĂ€ftigt. Kein Unternehmen hat so gut alle Krisen der letzten 100 Jahren meisterlich ĂŒberstanden wie dieses.

bearbeitet von Individual_2024

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vor 7 Minuten, Individual_2024 schrieb:

Du wĂ€rst jetzt fĂŒr mich ein klassisches Beispiel fĂŒr Pessimismus. Dies hat an der Börse auch nichts suchen, wenn man Erfolg will.
Zumal du auch keine Gegenargumente lieferst bzgl. Tesla und Sixt.
Und was heißt "einziges Argument?" - "Top Unternehmen" reicht dir nicht?

BauchgefĂŒhl, naja. Mehr eine GesamteinschĂ€tzung. Die Automobilbranche ist sich am Wandeln wie keine andere. Ich glaube kaum, dass jemand wie Tesla untergeht.
Und mit Sixt habe ich mich auch viel beschĂ€ftigt. Kein Unternehmen hat so gut alle Krisen der letzten 100 Jahren meisterlich ĂŒberstanden wie dieses.

Mein Onkel hatte im Jahr 2001 den Grossteil seiner Ersparnisse in Swissair Aktien.

War jahrzehntelang ein Top Unternehmen und sein Arbeitgeber.

Das Ende der Geschichte: https://www.swissinfo.ch/ger/finanzplatz-schweiz/die-swissair-aktionaere-haben-ihr-geld-verloren/2287084

 

Ist so ziemlich eine der Grundregeln beim Anlegen von Vermögen: "Trage nie alle Eier in einem Korb”

Diversifiziere dein Portfolio.

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vor 49 Minuten, Individual_2024 schrieb:

Du wĂ€rst jetzt fĂŒr mich ein klassisches Beispiel fĂŒr Pessimismus. Dies hat an der Börse auch nichts suchen, wenn man Erfolg will.
Zumal du auch keine Gegenargumente lieferst bzgl. Tesla und Sixt.
Und was heißt "einziges Argument?" - "Top Unternehmen" reicht dir nicht?

BauchgefĂŒhl, naja. Mehr eine GesamteinschĂ€tzung. Die Automobilbranche ist sich am Wandeln wie keine andere. Ich glaube kaum, dass jemand wie Tesla untergeht.
Und mit Sixt habe ich mich auch viel beschĂ€ftigt. Kein Unternehmen hat so gut alle Krisen der letzten 100 Jahren meisterlich ĂŒberstanden wie dieses.

Ich habe nur Mal kritisch nachgefragt 😉 
Als Argument lese ich halt "glaube ich, dass" und "Top Unternehmen". Hat zumindest mich nicht ĂŒberzeugt, musst du aber auch nicht. Nur als Denkanstoß.

Die Frage ist nicht nur, ob es Tesla in 10 Jahren noch gibt sondern ob die Performance besser sein wird als der Gesamtmarkt. Bei einem KGV von ~84 ist jedenfalls noch viel Luft nach unten. Die Konkurrenz schlÀft auch nicht.

Übrigens investiere ich seit 6 Jahren an der Börse und bin zu 95% meines Vermögens investiert. 

vor 1 Stunde, holywater schrieb:

Wenn man jung ist und allfĂ€llige Verluste keinen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen weil man noch keine Verpflichtungen und wenig Fixkosten hat, sondern höchstens bedeuten, dass man den nĂ€chsten Urlaub zuhause anstatt im SĂŒden verbringt, dann kann man das durchaus machen. Ich habe in meinen 20ern auch nen vierstelligen Betrag in BTC gesteckt. Wenn das Geld weg gewesen wĂ€re, schade, aber verkraftbar. Zum GlĂŒck hat es sich anderweitig entwickelt.

Komisches Argument.
Nur weil ich es theoretisch verkrafte das investierte Kapital zu verlieren, muss meine Anlageentscheidung deswegen trotzdem nicht irratonal sein.

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vor 5 Minuten, Yolo schrieb:

Übrigens investiere ich seit 6 Jahren an der Börse und bin zu 95% meines Vermögens investiert.
Nur weil ich es theoretisch verkrafte das investierte Kapital zu verlieren, muss meine Anlageentscheidung deswegen trotzdem nicht irratonal sein.

Ob sie irrational ist oder nicht, darĂŒber kann man diskutieren.

Riskant ist deine Anlageentscheidung aber auf jeden Fall. Muss jedoch nicht automatisch bedeuten, dass sie falsch ist. Wenn dir das Risiko bewusst ist und du es ebenso bewusst eingehst, dann sehe ich daran nichts verwerfliches. Ist dein Geld, du kannst damit anstellen was du möchtest.

Heisst nicht umsonst: "High risk, high reward"

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vor 3 Stunden, holywater schrieb:

Riskantï»żï»ż ist deine Anlageentscheidung aber auf jeden Fall.ï»żï»ż

Finde den Kauf von Betongold riskanter. Der große Unterschied ist, dass nicht jeden Tag ein neuer Austauschkurs ausgehandelt wird, den man in Echtzeit verfolgen kann. Wenn man das auf und ab an der Börse ausblendet und in ImmobilienzeitrĂ€umen denkt, ist das mit das sicherste ĂŒberhaupt. Im wesentlichen inflationsgeschĂŒtzt und im Idealfall breit gestreut.

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Betongold ist vor allem wegen der hohen Transaktionskosten und dem Hebel durch den Kredit riskant. 

Ich habe schon einige Immobilie gesehen, wo das Eigenkapital komplett weg war und die Rate vorher höher als die Miete war.

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vor 21 Minuten, joeblow schrieb:

Betongold ist vor allem wegen der hohen Transaktionskosten und dem Hebel durch den Kredit riskant. 

Ich habe schon einige Immobilie gesehen, wo das Eigenkapital komplett weg war und die Rate vorher höher als die Miete war.

Immobilien wĂŒrde ich niemandem als alleinige Anlage raten (ausser man bewohnt das Objekt selbst)

Der Name selbst liefert schon die BegrĂŒndung: Immobilien. Die verĂ€ussert man nicht so easy und schnell wie z.B. Aktien oder Cryptos.

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Durch Daytrading und sonstige Aktienspekulation reich zu werden, halte ich fĂŒr unwahrscheinlich (zumindest die Allermeisten, die es versuchen, verschwenden nur Zeit und Geld und stehen am Ende schlechter da). Und gerade Daytrading sieht mir eher nach etwas aus, wo Influencer einem einfach teueres Zeug andrehen wollen, was einem nichts Bringt.

Gibt natĂŒrlich Ausnahmen - e.g. Leute, die Bitcoin / Tech-Aktien frĂŒh gĂŒnstig gekauft haben etc. Aber das wĂŒrde ich alles eher unter GlĂŒck einstufen - fĂŒr den Durchschnittsmensch ist Spekulation einfach ein VerlustgeschĂ€ft.

 

Aber Börseninstrumente sind natĂŒrlich wichtig, um Geld anzulegen, wenn man es mal irgendwie bekommen hat. WĂŒrde ich jetzt in Lotto gewinnen, wĂŒrde ich den Großteil vermutlich einfach direkt in ETFs Anlegen.

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Daytrading ist der sichere Weg in den finanziellen Ruin, einfach wegen den hohen GebĂŒhren und zusĂ€tzlich den Finanzierungskosten bei Hebelprodukten wie CFDs. Reich werden nur die Broker, die das anbieten.

Warren Buffett weiss schon, wovon er spricht. Und er empfiehlt immer wieder, den S&P 500 zu besparen, so frĂŒh wie möglich, auch und gerade in "mageren Zeiten".

Wer mit Daytrading bisher eine Rendite von 20% p.a. schaffte oder mehr, darf sich gerne melden bei mir via PN. Glaube aber, mein Postfach wird leer bleiben. 😁

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vor 14 Minuten, AltJungfer schrieb:

Daytrading ist der sichere Weg in den finanziellen Ruin, einfach wegen den hohen GebĂŒhren uï»żnd zusĂ€tzlich ï»żden Finanzierungskosten bei Hebelprodukten wie CFDs. Reich werden nur die Broker, die das anbieten. ï»żï»ż

Warren Buffett weiss schon, wovon er spricht. Und er empfiehlt immer wieder, den S&P 500 zu besparen, so frĂŒh wie möglich, auch und gerade in "mageren Zeiten".

Wer mit Daytrading bisher eine Rendite von 20% p.ï»ża. schaffte oder mehr, darf sich gerne melden bei mir via PN. Glaube aber, mein Postfach wird leer bleiben. đŸ˜ï»ż

Absolut. Die meisten, die das propagieren, sind entweder naiv oder wollen teure Kurse verkaufen. Kurioserweise fallen auf sowas manchmal auch intelligente Menschen rein, die es eigentlich besser wissen sollten. z.B. kenn ich einen mit Dr. in Mathematik, der meinte, dass er sich mal eine Weile mit Daytrading auseinander gesetzt hat.

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