Kompletter Neustart mit 33/34 Jahren?

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Hallo liebe Community,

mich interessiert eure (im Idealfall) Erfahrung und/oder Gedanken und/oder Tipps mit einem Neustart, wenn man über 30 ist. Durch die ruhige Zeit über Weihnachten ist mir der Gedanke immer öfter in den Kopf geschossen aber auch damit verbundene Angst "etwas" zu verlieren oder ob ich mir mit dieser Idee unnötig Lebenszeit klaue, daher dieser Post.

Zu mir: Ich bin derzeit 33 und werde im Sommer (kurz vor der EM) 34 Jahre - der Gedanke, der mich mittlerweile schon seit mehreren Monaten begleitet, in eine andere Stadt zu ziehen soll im Anschluss an den Geburtstag in die Realität umgesetzt werden, außer es gibt doch andere Herangehensweisen, die mir nicht in den Sinn gekommen sind.
Beruflich muss ich mir keine Sorgen machen, da ich einen Remote-Vertrag bei einem ausländischen Unternehmen habe und innerhalb Deutschlands von überall aus arbeiten kann. Schulden habe ich auch keine, da ich in den vergangenen Jahren meine Studien- und Bildungsschulden abbezahlt und mir noch einen kleinen Sicherheitspuffer von knapp über 30k (in Aktien und Tagesgeld) zur Seite gelegt habe; auch verdienstmäßig muss ich mir derzeit keine Sorgen machen, falls ich nicht gekündigt werde.
Vom äußerlichen her beschreibe ich mich als attraktiv (7 bis 7.5/10) - das Haar wird natürlich lichter. Ich bin ca. 3x Woche im Gym, muskulös, 1,90m groß und werde als charismatisch und entspannt wahrgenommen. Je nach HB, die mein Alter schätzt, werde ich zwischen 25 und 40 geschätzt (tut manchmal weh).

Seit 3 Jahren bin ich nun, nach 10 Jahren Beziehungen (insgesamt 4 Beziehungen in diesem Zeitraum, die nahezu alle nahtlos aneinander folgten), Single. Die Corona-Zeit war natürlich nicht der ideale Zeitpunkt, um neue Leute kennenzulernen, da alle doch sehr schreckhaft waren, habe mich aber durchgekämpft und seit dieser Zeit mit über 30 Frauen geschlafen.

Zum eigentlichen Grund: Mit meiner derzeitigen Wohnung bin ich eigentlich ziemlich glücklich bis auf den nicht vorhandenen Balkon. Sie liegt stadtnah aber gleichzeitig 2 Fußminuten weg vom Rhein und ist verhältnismäßig günstig von der Miete.
Leider habe ich das Gefühl, dass ich mich in meiner Stadt "satt"gesehen/gelebt habe. Es gibt keine richtige Clubszene, die Bars sind oftmals von den selben Leuten besetzt - leider habe ich hier auch den Fehler gemacht, dass ich mit ein paar der Barkeeperinnen geschlafen habe - never shit where you eat. Es gibt 3 bis 4 Feste, zu denen alle Leute hin fiebern, ansonsten gibt es hier relativ wenig Dynamik. Im Daygame (ich betreibe kein aktives Sarging, sondern spreche beim Lebensmitteleinkauf oder bei sonstigen alltäglichen Dingen Frauen an, wenn sie mir gefallen und ich den Mut finde) gibt es leider nicht allzu viele meiner Zielgruppe (24-30, blond/rothaarig und schlank) entsprechende Damen, die Single sind. Die nächstgrößere Stadt ist Frankfurt, jedoch habe ich hier ein paar Jahre gelebt und mag die Stadt gar nicht. Leider kann ich das rational nicht beschreiben. Neben dem Gym habe ich "nerdigeres" Hobby - leider befinde ich mich, abgesehen von dem Hobby, mit keinem der dortigen Leute auf einer Wellenlänge.
Mein hier ansässiger Freundeskreis ist mit den Jahren ständig kleiner geworden - man hat geheiratet, ist mit Hausbau beschäftigt oder ist in Kinderplanung. Treffen müssen leider Wochen im Voraus geplant werden. Mein "engster" Freund hat seit einem Jahr eine 12 Jahre jüngere Freundin und setzt all seine Hoffnungen, was Familien-/Kinderplanung angeht, hierein und ist leider auch nicht mehr als 1x im Monat verfügbar, da jede sonst freiverfügbare Zeit unter der Woche mit der Freundin und die Wochenenden mit den zukünftigen Schwiegereltern verbracht werden. Generell werde ich von den Freundinnen/Frauen meiner Freunde kritisch/gefährlich betrachtet, da ich "einfach so" direkt zu Mädels hingehe, die mir gefallen und sie anspreche.

Ich hatte vor Jahren Mal ein Auslandssemester gemacht, um zu sehen, wie ich mich bei einem Neustart schlagen würde und es lief einwandfrei: Ich kam schnell in Kontakt mit anderen Leuten, hatten viele gemeinsame Unternehmungen (man wurde nahezu tagtäglich von mehreren Personen angeschrieben, ob man was machen möchte) und hatte auch einige Lays, jedoch vereinfachte hierbei der Hintergrund des Erasmusaufenthaltes das Connecten zu den anderen Studenten um ein Vielfaches, da alle in der gleichen Lage sind, also kein "kompletter" Kaltstart. Ich habe das Gefühl, dass ich Abwechslung bzw. einen totalen Tapetenwechsel benötige - am liebsten in eine Großstadt, die große Lebensqualität bietet und in der ich von Anfang beginnen muss, einen neuen Freundeskreis aufbauen, neue Erfahrungen sammeln und im Idealfall natürlich viele HBs meiner Zielgruppe antreffe.

Meine große Angst jedoch ist, dass ich mit dann 34 Jahren zu "alt" für diesen Schritt bin und mir Lebensjahre wegnehme, die mir auch anderweitig und weniger extrem, meine "Wünsche" erfüllt hätte. Vor diesem Hintergrund sei auch gesagt, dass ich mir auch Druck bzgl. Familienplanung mache und gerne eine für mich tolle Frau kennenlernen und mit ihr Kinder planen möchte und deswegen gut überlege, ob das der richtige Schritt ist und ob hierdurch der Freundeskreis weggeworfen wird, wobei ja jetzt schon relativ wenig Aktivität herrscht.
Die Überlegung war entweder Hamburg (bis auf den Kiez und den Wind hat mir die Stadt gefallen) oder das Ruhrgebiet/Köln (hier kenne ich mich leider weniger aus, ist aber nur ca. 200km von meinen Eltern/Geschwistern/Freunden entfernt als Hamburg mit 400km). Hier wollte ich erstmal "probeweise" per WG-Gesucht für einen Monat (manche vermieten ihr Zimmer für ein oder zwei Monate unter) ein Zimmer in einer WG suchen, damit ich schon mal Anschluss habe und durch die WG dann weitere Locations und Leute kennenlerne. In der Zwischenzeit wollte ich dann die verschiedenen Stadtteile erkunden, um zu sehen, welcher Ort die höchste Lebensqualität für eine eigene Wohnung bietet, jedoch weiß ich nicht, wie einfach man in eine WG gelangt, oder ob ich aufgrund meines Alters potentiell Mitte-20-Jährige abschrecken würde.

Teilt mir gerne eure Erfahrungen/Überlegungen/Tipps (auch, was Städte, die ich evtl. nicht auf den Schirm habe) mit oder ob es Alternativen gibt und wie ihr mit meinen "Ängsten" umgehen würdet. Und sorry für den langen Text - war kürzer geplant.

 

Freundliche Grüße

bearbeitet von Ed2024

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Achtung Floskel: „Es ist nie zu spät für einen Restart“ wirklich nie! 
Ich war a) älter als Du b) mit Mini Anhang

Was ich auch immer empfehlen kann wenn man die Kohle problemlos hat, such Dir nen guten! Coach.

Manche brauchen das, dass ihnen jemand Hilfestellung gibt, ihnen in den Allerwertesten tritt und Ressourcen weckt die in einem schlummern. 
 

 

bearbeitet von SmartHD
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Ich stand auch mal vor der Situation, dass ich unbedingt einen Tapetenwechsel gebraucht habe. Da kam mir ein sehr gutes Jobangebot in einer anderen Stadt sehr gelegen. Ich habe zwar im Kollegenkreis und später über die Kids schnell neue Leute kennengelernt. Richtig gute Freundschaften entstehen aber in der Schulzeit und im Studium. Das, was danach kam, reicht von der Qualität nicht mehr unbedingt daran heran. Und auch in Großstädten beschäftigen sich Leute Anfang bis Mitte 30 langsam mit dem Thema Kinderplanung oder sind in der Karriere eingespannt. 

Ich glaube, die Idee, mal probeweise in ein paar Städte reinzuschnuppern, ist nicht die schlechteste. Vielleicht bewährt sich das ja sogar als dauerhaftes Modell und du behältst deine Wohnung an deinem bisherigen Wohnort bei um den Kontakt zu deinem alten SC zu halten.

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So ein Wechsel mit Mitte 30 ist nicht einfach. Ich war bei meinem letzten Umzug Ende 30 und dann sollte man sich schon gut überlegen, wo man hinzieht.

Zu den genannten Städten:

- Hamburg ist natürlich sehr groß und vielfältig. Ich habe  auch schon oft gehört, hatte früher sehr viele Kollegen aus Hamburg und war dort auch beruflich häufig, dass es gar nicht so einfach ist, dort richtig in Kontakt zu Leuten zu kommen.

- Köln ist da natürlich entspannter. War da erst wieder vor kurzem und ob in Geschäften oder in der Bar, nach wenigen Minuten hat man Kontakt. Allerdings würde ich in Köln nicht mehr wohnen wollen, die Stadt ist mir zu steinig und wenig grün, man braucht lange, um rauszukommen.

- Mein Favorit wäre ja Frankfurt, aber wenn dir das nicht gefällt...

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vor 4 Stunden, Andreaskiel schrieb:

- Köln ist da natürlich entspannter. War da erst wieder vor kurzem und ob in Geschäften oder in der Bar, nach wenigen Minuten hat man Kontakt. Allerdings würde ich in Köln nicht mehr wohnen wollen, die Stadt ist mir zu steinig und wenig grün, man braucht lange, um rauszukommen.

Köln ist groß. Wer's ruhiger mag und den Wald vor der Türe schätzt, ist in Dünnwald, Bergisch Gladbach oder rund um den Königsforst gut aufgehoben.
Ich selbst habe schon fast überall auf der rechten Rheinseite gelebt...Deutz, Kalk, Porz, Ensen, Brück, Merheim...

Brück und Merheim waren die besten Zeiten...

Rechte Seite: ruhiger, günstiger,
Links: teurer, mehr Leben (oder Stress^^),

Ziehe bald wieder mal um, dieses mal in den Rhein-Sieg-Kreis....ist nur 20 Minuten mit dem Auto von Köln.

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Danke erstmal für eure Antworten!

vor 12 Stunden, Tinder_Pro schrieb:

Ich stand auch mal vor der Situation, dass ich unbedingt einen Tapetenwechsel gebraucht habe. Da kam mir ein sehr gutes Jobangebot in einer anderen Stadt sehr gelegen. Ich habe zwar im Kollegenkreis und später über die Kids schnell neue Leute kennengelernt. Richtig gute Freundschaften entstehen aber in der Schulzeit und im Studium. Das, was danach kam, reicht von der Qualität nicht mehr unbedingt daran heran. Und auch in Großstädten beschäftigen sich Leute Anfang bis Mitte 30 langsam mit dem Thema Kinderplanung oder sind in der Karriere eingespannt. 

Ich glaube, die Idee, mal probeweise in ein paar Städte reinzuschnuppern, ist nicht die schlechteste. Vielleicht bewährt sich das ja sogar als dauerhaftes Modell und du behältst deine Wohnung an deinem bisherigen Wohnort bei um den Kontakt zu deinem alten SC zu halten.

Bei mir ist es so, dass ich alle Freundschaften, die ich derzeit habe über andere Freundesfreunde kennengelernt habe - keiner aus der Schule und aus dem Studium. Daher mache ich mir diesbezüglich weniger Sorgen. Bzgl. Freundschaften bzw. Kontakten ist deswegen auch die Idee wegen des "Probezeitraumes" in einer WG gekommen; dadurch wird es einfacher Kontakte zu knüpfen.

Wie weit war denn der von dir erwähnte Umzug und lebst du/ihr (wenn ich es richtig verstanden habe, bist du alleine mit deinem/n Kind/ern umgezogen) immer noch dort? Wenn du zurückblickst, bist du zufrieden mit diesem Schritt oder fehlt dir was?

vor 12 Stunden, Andreaskiel schrieb:

So ein Wechsel mit Mitte 30 ist nicht einfach. Ich war bei meinem letzten Umzug Ende 30 und dann sollte man sich schon gut überlegen, wo man hinzieht.

 

Die gleiche Frage auch an dich: Wie weit war denn die Distanz deines Umzuges und weswegen bist du denn umgezogen? Was waren deine größten Herausforderungen bzw. was würdest du denn, rückblickend, anders machen?

 

Ich glaube, derzeit ist einer meiner größten Sorgen, dass ich durch all die äußeren Eindrücke das Gefühl habe bereits zu alt zu sein für einen Tapetenwechsel. 

Freundliche Grüße

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vor 11 Stunden, Ed2024 schrieb:

Wie weit war denn der von dir erwähnte Umzug und lebst du/ihr (wenn ich es richtig verstanden habe, bist du alleine mit deinem/n Kind/ern umgezogen) immer noch dort? Wenn du zurückblickst, bist du zufrieden mit diesem Schritt oder fehlt dir was?

Die gleiche Frage auch an dich: Wie weit war denn die Distanz deines Umzuges und weswegen bist du denn umgezogen? Was waren deine größten Herausforderungen bzw. was würdest du denn, rückblickend, anders machen?

Ich bin vor 20 Jahren wegen eines deutlich besseren Jobs 250 km nach Süden gezogen, damals zusammen mit meiner Ex, war also kein kompletter Neustart. Wir sind dann nach zwei Jahren in eine andere Stadt der Region umgezogen und dann etwas später in ein Haus innerhalb der gleichen Stadt. 

Dadurch, dass mir meine Buddys von früher gefehlt haben, habe ich mich stärker in das Familiending hinein ziehen lassen. Wir haben, als die Kids da waren, fast nur was mit anderen Eltern gemacht. Der Ausgleich, mal alleine nur mit Jungs einen trinken zu gehen, hat mir gefehlt. Als die Kids dann größer waren und vor allem nach der Trennung sind die Kontakte zu den anderen Eltern recht schnell weggebrochen. Wäre da sehr gut für mich gewesen, meine Freunde von früher direkt um mich zu haben. Hier in der Kleinstadt glucken viele der Alteingesessenen, die schon seit Generationen hier sind und sich alle noch aus der Schule kennen, recht stark auf einander. Ist nicht so ohne weiteres möglich, da reinzukommen.

Generell würde ich nicht sagen, dass ich den Umzug bereut habe, aber es gab schon Phasen, in denen mir Zweifel gekommen sind.

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vor 12 Stunden, Ed2024 schrieb:

 

Die gleiche Frage auch an dich: Wie weit war denn die Distanz deines Umzuges und weswegen bist du denn umgezogen? Was waren deine größten Herausforderungen bzw. was würdest du denn, rückblickend, anders machen?

 

Ich glaube, derzeit ist einer meiner größten Sorgen, dass ich durch all die äußeren Eindrücke das Gefühl habe bereits zu alt zu sein für einen Tapetenwechsel. 

Freundliche Grüße

Einige hundert Kilomater. Der Umzug war beruflich bedingt und sollte eigentlich nur 1,2 Jahre dauern. Das ist schon nicht immer einfach gewesen, zumal viele neue Freunde hier weggezogen sind. Und zu meinen freunden aus Schule und Uni ist die Entfernung oft zu weit. Mit geht es auch ähnlich wie Tinder_Pro.

Wenn ich nochmal umzöge, würde ich mich von Anfang an auf die neue Umgebung richtig einlassen. Zu denken und zu agieren nach dem Motto "bin bald wieder weg" war nicht gut. Und wie Tinder_Pro schreibt, immer am eigenen Freundeskreis arbeiten.

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Am 3.1.2024 um 00:36 , Ed2024 schrieb:

Teilt mir gerne eure Erfahrungen/Überlegungen/Tipps

Ich habe nach 22 Jahren meine erste Beziehung mit 39 beendet. Gut, wegen einer anderen Frau, aber das nur am Rand.
Durch die Umstände habe ich dann mit 39 das erste mal eine eigene Wohnung bezogen.
Das mit der neuen Frau hat dann nach 1 Jahr geendet, womit ich dann auch meinen SC verloren hatte und mir einen nahezu komplett neuen SC aufbauen musste.
Außerdem hatte ich von Frauen kaum Ahnung, da ich ja vor der Beziehung keine Erfahrung gesammelt hatte und dann da nur diese eine war.

Was ich damit sagen möchte: Ich kenne zwar deine potentiellen neuen Wirkungskreise nicht. Was ich aber sagen kann ist, dass man auch mit Ü30 einen kompletten Neustart hinlegen kann.
Wird sicher kein Raketenstart werden, viele Dinge benötigen einfach Zeit. Aber wenn man einigermaßen kommunikativ ist und alle sich bietenden Möglichkeiten ausnutzt, sollte es recht zügig zu
neuen Bekanntschaften und einem ab da wachsenden SC kommen. Frauen kann man sowieso immer und überall kennenlernen. Man muss nur lernen wie.

Ich wünsche dir viel Erfolg!  

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vor 1 Stunde, KendoStick schrieb:

Bullshit ist in dem Fall Alles wie "Mit 30 ist man so und so, mit 40 ist man xyz, und ab 33anhalb kann man sich nicht mehr ändern, alles ist in Stein gemeißelt!". Wenn man nur Grenzen und Hindernisse sieht aber keinen Weg, Sie zu überkommen, dann wird man eben an der Grenze stehen bleiben.

Leute suchen immer Geheimrezepte und goldene Tipps, dabei ist die Sache simpel. Es ist eine reine Mentalitätsfrage. Wenn du etwas wirklich willst und all die Energie und Zeit reinsteckst, die du hast, die nötigen Eier und den Biss mitbringst, dann wird Es höchstwahrscheinlich klappen. Wenn du deine Zeit damit verschwendest auf dem Alter rumzureiten, dich auf Probleme statt auf die Lösung konzentrierst usw., wirst du Es eben nicht schaffen. Aber Es liegt rein an dir selbst.

 

PS: Noch ein wichtiger Punkt: Fang an selbstständig, autonom zu denken. DU machst die Regeln, DU entscheidest ob man sich mit 80 noch ändern kann oder nicht... All so ein Gelaber über Ängste man wäre zu alt und das geht doch nicht etc. sind eben internalisierte Aussagen von Außen. Du glaubst das, was die Gesellschaft und die Leute um dich rum sagen, ohne da mal selbst kritisch drüber nachzudenken.

Am Ende eben eine Sache dessen, worauf man sich fokussiert und der Ansichten/Überzeugungen. Kannst du aber jederzeit nach Belieben ändern wenn du wirklich willst. Aber wie gesagt: Hör auf mit dem Bullshit und tu das Richtige, dann wirst du dich wundern wie schnell und fundamental sich dein Leben ändern kann.

YES. 👑

Sexy ist das. Sollten mehr Männer diese Einstellung haben 😍

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Würde mit dem Gedanken abschließen, dass man ein, wie auch immer geartetes, altersangepasstes Leben führen muss. Willst du dein Leben leben, oder das von irgendjemand anderem?

Es zählt was DU gut findest, was DU in dein Leben integrieren willst und was DU dafür tun kannst / willst.

Du scheinst dir mehr Gedanken darüber zu machen, ob deine Lebensweise "altersgemäß ist" und andere Sichtweisen darüber - das ist nunmal stark subjektiv.

Stell dich deinen Ängsten - was soll großartig negatives passieren? Ich finde du solltest weniger fokussiert auf andere Meinungen oder eine anonyme Gesellschaftsmoral sein.

Finde es gut, dass du auf dich schaust und ins Gym gehst. Nur machen das mehrere Millionen Menschen genauso. Würde eher schauen, dass du deine Hemmungen los wirst und erste Gehversuche starten.

Ansonsten geh ich sehr stark d'accord mit dem, was @Kendostick geschrieben hat.

Btw. bin auch deutlich über 30.

 

bearbeitet von DieOtterKommen
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vor 3 Stunden, DieOtterKommen schrieb:

Würde mit dem Gedanken abschließen, dass man ein, wie auch immer geartetes, altersangepasstes Leben führen muss. Willst du dein Leben leben, oder das von irgendjemand anderem?

Es zählt was DU gut findest, was DU in deine Leben integrieren willst und was DU dafür tun kannst / willst.

Du scheinst dir mehr Gedanken darüber zu machen, ob deine Lebensweise "altersgemäß ist" und andere Sichtweisen darüber - das ist nunmal stark subjektiv.

Stell dich deinen Ängsten - was soll großartig negatives passieren? Ich finde du solltest weniger fokussiert auf andere Meinungen oder eine anonyme Gesellschaftsmoral sein.

Finde es gut, dass du auf dich schaust und ins Gym gehst. Nur machen das mehrere Millionen Menschen genauso. Würde eher schauen, dass du deine Hemmungen los wirst und erste Gehversuche starten.

Ansonsten geh ich sehr stark d'accord mit dem, was @Kendostick geschrieben hat.

Btw. bin auch deutlich über 30.

Den Tipp finde ich richtig gut!

Vor allem in der heutigen heterogenen Gesellschaft, wo jeder ziemlich alles tun und lassen kann was er möchte, sollte man den Fokus darauf legen was einem selbst Spass und Erfüllung bringt.

Ich kenne Leute in meinem Alter (30+) die so oft als möglich auf Kreuzfahrt sind. Ich kenne Leute die das Leben mit Ehepartner und Kindern im eigenen Haus genießen. Ich kenne Leute die mit Hundi und zocken ihre Tage verbringen und ich kenne sogar Leute die noch jedes Wochenende Party machen gehen und alle aufgezählten Personen haben wahnsinnig viel Spass und sind Glücklich mit ihrer Art wie sie ihr Leben leben.

Darum mein Tipp an den TE: finde erstmal heraus, was DU möchtest. Wo siehst du dich in 5 Jahren. Ist ne ziemlich platte Recruiter-Frage, aber ich empfinde sie als so wichtig. 

Und wenn du weisst was du möchtest, dann kannst du beginnen, gezielt darauf hin zu arbeiten.

Sei das Ziel jetzt Frau und Kinder oder glücklicher Single der unabhängig die Welt bereist.

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Vielen Dank für alle eure Rückmeldungen. Ich habe mir den Entschluss gefasst meine ursprüngliche Idee (WG Zimmer in verschiedenen Orten für 3-4 Wochen zum "Anschnuppern" der Stadt und des Stadtteils) dieses Jahr in die Tat umzusetzen. Ich freue mich auf das Abenteuer und wie sich alles entwickeln wird. 

Die Thematik mit dem "altersgerecht" (Frau+Kind) leben hat mich über viele Jahre nicht tangiert. Erst in den vergangenen Monaten bzw. seit Beginn 2023 wurde es präsenter und hat Einfluss auf mich ausgeübt - wahrscheinlich durch die Familie und den Druck der Eltern, warum es bei mir noch nicht soweit ist, meine Geschwister jedoch schon lange verheiratet sind und Kinder haben, sowie durch all die Erfahrungen des Freundeskreises. Ich muss mich wieder von diesem Druck lösen und meinen eigenen Weg gehen. Habe mir auch diesbezüglich das Buch "die 6 Säulen des Selbstwertgefühles" angeschafft und werde es durchlesen und wieder "freier" werden.

 

LG

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Am 9.1.2024 um 13:09 , Ed2024 schrieb:

Erst in den vergangenen Monaten bzw. seit Beginn 2023 wurde es präsenter und hat Einfluss auf mich ausgeübt - wahrscheinlich durch die Familie und den Druck der Eltern, warum es bei mir noch nicht soweit ist, meine Geschwister jedoch schon lange verheiratet sind und Kinder haben, sowie durch all die Erfahrungen des Freundeskreises. Ich muss mich wieder von diesem Druck lösen und meinen eigenen Weg gehen. Habe mir auch diesbezüglich das Buch "die 6 Säulen des Selbstwertgefühles" angeschafft und werde es durchlesen und wieder "freier" werden.

 

LG

Letztendlich - du musst dein Leben leben. Die anderen sehen die Welt nicht durch deine Augen, wie sollen sie also wissen, was DICH glücklich macht.

Nach deinen Werten, Vorstellungen und Ideen. Ich könnte eine zweistellige Anzahl von Personen aufzählen, die nach außen die heile-Welt Paarbeziehung inszensieren, aber jedes Wochenende streiten und sich gehen lassen, weil eh schon wurscht und es nur alle Jubeljahre Sex gibt. Es ist nicht immer so positiv, wie es von außen aussieht.

Leider höre ich sehr selten:

"Ich habe eine tolle Frau und bin froh genau mit dieser Frau verheiratet zu sein" , "ich bin glücklich" , "ich würde mein Leben nicht tauschen wollen".

 

bearbeitet von DieOtterKommen

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