DieOtterKommen 221 Beitrag melden Januar 2 erstellt (bearbeitet) Liebe Alle! Ich (m, 33) bin hier schon seit längerer Zeit und lese sporadisch mit. Ich würde für mich gerne diese Frage beantworten können: Was kann ich in meinem Leben verbessern? Was fehlt mir in meinem Leben? Warum? Weil ich leider im üblichen Lebensphänomen von beruflich stark involvierten Menschen steckengeblieben bin. Eigentlich ausgelastet mit Beruf + Hobbies aber hey - wäre toll wenn jemand dauerhaft da wäre, der einfach toll und entspannt ist. Soziales Umfeld ist größtenteils aufs Land gezogen. Leider wurde ich nicht so geboren, dass mich das auch erfüllt. Wenn ich mit Frau, Kind und vielleicht noch Schwiegereltern irgendwo am Land in Schaßklappersdorf festsitze, ist das für mich nicht die Erfüllung, sondern die Waldviertler Version von shining. Was ist mein Problem? Nach mehreren Jahren wo ich von Polygamie in serielle Monogamie übergegangen bin, weiß ich dass das nicht mein Weg ist. Kinder? No way! Heiraten und zusammenziehen? Nein, warum? Warum also das Ganze? Konzepte können so gut und gesellschaftlich etabliert sein, wie sie wollen - es sind nicht meine. Meine letzten 10 Kennenlernphasen (Wochen bis 3-4 Monate) 2022/2023 sind so zu Ende gegangen: -6x auftretender jetziger oder baldiger Kinderwunsch (Anm. ich bin mittlerweile vasektomiert) -1x Heiratswunsch -1x nochmal + Eltern, die der Meinung sind, die Tochter braucht jemand aus dem eigenen Land, der sie heiraten will (okay, then go for it) -1x krankhafte Eifersucht (warum liegt hier ein Frauenhaar?) -1x Monogamie von ihr rigoros eingefordert und hat letztendlich eigene Regeln gebrochen (ty, next) Ganz ehrlich, wenn das der Kern der Sache ist, dann spuck ich den Kern aus. So toll ich Frauen finde, aber wenn mit Paarkonstrukten dermaßen viel Drama Hand in Hand geht, habe ich keinen Bock mehr darauf. Da waren leider auch Frauen dabei, die wirklich toll waren. Leider, weil toll + Kinderwunsch und daher trotzdem nein. Erkannte Problemfelder: - Podest Keine Idealisierung, aber Podest. In Zukunft wirds keine Monogamieeingeständnisse geben, in keiner Kennenlernphase. Früher habe ich generell beim Thema Beziehung oder Monogamie blöd gelacht, zum singen angefangen, oder sie geknutscht und es einfach ignoriert. Warum heute nicht? Was stimmt nicht mit mir? Genauso indirektes Podest: Mit bewusst mehr Emotion reingehen, damit die Bindung stärker wird und ich persönlich dem ganzen einen höheren Wert gebe und es nicht mehr so leicht wegschmeiße. Damit habe ich aber hauptsächlich eines gemacht: Ich habe der Frau ein tolles Wohlfühlgefühl gegeben. Qualifiziert sich eine Frau noch, die der Meinung ist, alles ist perfekt, obwohl sie fast nichts dafür tun musste? In der Welt Frau heißt das wahrscheinlich: Oh toll, jemand für Fortpflanzung! Alle anderen blinden Flecken kommen hoffentlich von euch. Ich brauche nen kickstart, um wieder in die Spur zu kommen, da ich glaube, dass mich die gesellschaftliche Moral weichgewaschen hat und es mehr solcher Fallstricke gibt. Oder besser formuliert: ich habe es zugelassen. Januar 2 bearbeitet von DieOtterKommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
darklife 5101 Beitrag melden Januar 3 geantwortet vor 23 Stunden, DieOtterKommen schrieb: wo ich von Polygamie in serielle Monogamie übergegangen bin, weiß ich dass das nicht mein Weg ist. Dann bleib doch bei der Polygamie und screene von Anfang an danach. Da Polygamie ohnehin eine offene und transparente Kommunikation erfordert, kommst du damit dann schon gar nicht in die Bedruille dich mit monogamen Bindungswünschen abzumühen. Hier bei mir gibt es z.B. auch einen monatlichen Poly-Stammtisch. Der würde sich gut als Ausgangsbasis eignen neue Kontakte zu knüpfen, wenn das mein Ding wäre. Gleiches gilt für das Thema Kinder. Wieso nicht frühzeitig abchecken, wie die Frau da tickt? Spart eine Menge Zeit und Energie, wenn man das frühzeitig klärt. Auch beim Zusammenziehen: Grenzen aufzeigen und kommunizieren. Ich hatte damit bisher kein Problem das auch in langjähriger LTR zu leben. Getrennt leben. Eigene Wohnung mit Freiraum. Deine Wünsche und Vorstellungen sind nicht abnorm oder speziell. Nur muss man eben von Anfang an den Mund aufmachen und klar kommunizieren. Die nicht passenden Frauen sieben sich dann schon selbst aus. Das Podest, scheint mir von deinen "Problemen" das größte zu sein. Hier hilft tatsächlich nur, sich immer wieder klar zu machen, dass keine Frau wirklich "speziell" oder "einmalig" ist (bitte richtig verstehen), dass es immer und überall auch andere Frauen gibt, die zu einem passen können und einen interessant finden. Die Frauen immer ein wenig auf den Zehenspitzen halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DieOtterKommen 221 Beitrag melden Januar 10 geantwortet (bearbeitet) Danke, dass du dir die Zeit genommen hast! Danke auch für den Hinweis, Podest wurde abgebaut, bzw. under deconstruction... Im Grunde, ist es mir gar nicht wichtig, ob eine Frau polygam oder monogam veranlagt ist. Wobei stark polygame Frauen bei mir ein no-go sind - nicht wegen irgendeiner abstrusen Sexualmoral, lebe selbst ja so - sondern wegen der Prävalenz für STDs bei Frauen, die z.B. in den Swingerclub gehen. Mehr Sex mit wechselnden Partner = mehr Risiko, auch bei Verhütung. Ich finde, ich habe Verantwortung für: - Frau soll sich in meiner Gegenwart wohlfühlen, Spaß haben und Lust auf Sex bekommen. Im Moment wo ich bei ihr bin. Ich habe keine soziale Verantwortung für ihre Lebensziele, Lebensvorstellungen. Und da liegt mein massives Problem, wenn ich mich auf EINE Person zu sehr einlasse: - Ich habe das Gefühl, ich muss hier früher oder später auf ihre Ideen eingehen, was ich NIE machen würde, wenn ich im Multipartnermodus unterwegs bin. Grenzen setzen bekomme ich sehr gut hin, weils (leider) einfach meine Prägung ist, dauerenthusiastisch und emotional overcaring zu sein, aber wenn mir irgendwas nicht passt, die Frau einfach anrennen lasse. Nicht weil ich mir jetzt sage : "haha, jetzt gibts nen freeze", sondern weils mir massiv am Arsch geht, wenn jemand keinen Respekt hat. Ich behandle Menschen so gut wie sie mich behandeln. D.h. Regelfall ist, dass meine Emotion im Moment auf den Nullpunkt sinkt, ich meistens freundlich bestimmt abblocke ("versuchs nochmal ohne Emotionen, dann hör ich dir auch zu"), sie ignoriere und paar Tage das Telefon nicht abhebe. Nicht mal aus Trotz heraus, sondern, weil der Mensch auf der Prioritätenleiter durch Fehlverhalten absinkt und ich dann keinen Bock mehr auf Kontakt habe. Das wird eigentlich immer verstanden, weil das jedes mal eine abrupte Vollbremsung ist, mit der die Frau nicht rechnet, weil sie nur den feel good mode kennt. Mein Problem wird dann mittelfristig: - Sex, Humor, Unterhaltungen passen - emotionale Komponente gut im Griff, mit leider Tendenz zur emotionalen Abhängigkeit der Frau Reaktion Frau: Zeit für Kinder, Heirat und / oder Zusammenziehen. Und wenn ich das negiere, gerät alles in eine solche Schieflage, dass es Zeit ist auszuscheren. Eine Frau, die dir die Pistole auf die Brust setzt, weil sie ein Kind von dir will, reagiert nicht mehr auf C&F. Die fühlt sich gekränkt, reagiert diffus und hyperemotional und das haut mir die Laune zusammen. Ich dachte mittlerweile ist das Thema passé wegen der Vasek -> Nein, ich bekomme mitgeteilt, dass es für solche Fälle eh TESE oder die Rekanalisationsmethode gibt. Und da sind auch Frauen darunter, die mir beim Erstkontakt sagen "ich brauche kein Kind" oder "mir sind Kinder nicht wichtig". Ich bin mal ehrlich: Ich habe regelmäßig massive Frustrationsgefühle, weil meine dropouts wegen Gründen stattfinden, auf die ich keinen Einfluss habe. Und da das in einer sich ewig drehende Spirale. Ich produziere dropouts am laufenden Band, weil ich Dinge richtig mache. Und das kommt mir wie eine Bestrafung vor. Ich wills wenn schon selbst verscheißen. Deshalb werde ich mein altes wiederbeleben: Beispiel: - Frau: ich mag dich / ich will mit dir zusammen sein / <Platzhalter emotionale Phrase> Reaktion: Haha, nein du willst nur Sex. Schreibe mit Lackstift NEIN auf meinen Penis, bespaß sie bis sie einen Lachkrampf bekommt und ficke sie dann durch. Danach sag ich ihr "du liebst mich nicht", grinse sie an, fahr ihr durch die Haare, reiß wieder ab und heb das Telefon nicht mehr ab, bis es mir den Kram passt, was manchmal auch erst nach ner Woche ist. Das ist normaler ausreichend, dass die Phrase für lange Zeit nicht mehr auftaucht. Und in diesen Tagen bin ich dann zu den anderen Frauen gefahren, wo ich es wieder gleich gemacht habe. In meiner Lebensrealität, bin ich irgendwann zu einem Punkt gelangt, dass ich das nicht mehr machen wollte, weil ich es für unmoralisch gehalten habe. Mein Problem: Das bin ich. Leider. Ich ticke genauso, das ist mein reguläres Sozialverhalten ist und jeder Versuch mich zu verbiegen, mach mich unglücklich. Sorry 4 the wall of text. Momentan treibe ich es in die Richtung: Date aktuell bewusst Frauen, die keine Beziehung haben wollen oder vergeben sind + extrovertiert mit großem weiblichen social circle. Schritt 2: Ich gebe bei der Frau alles, um eine möglichst hohe Reputation im social circle zu erzeugen, bums / leck sie so oft wie möglich und dränge die Frauen dazu ihre Freundinnen mitzunehmen auf Treffen ("ich möcht mal rausgehen, du hast mir doch von der "..." erzählt, warum kenne ich die noch immer nicht?"). Dort gehe ich dann sehr offen mit meiner Einstellung um und lasse mich bei ihren weiblichen Freunden (im Idealfall) wie ne Nutte durchreichen. Und ich muss keine Definitionsgespräche führen, weil sich Frauen eh alles erzählen und meine Einstellung damit bekannt ist. Und dafür muss ich aber meine Primärprobleme beheben, sonst läuft das nicht. Primärkontakt muss stabil bleiben. Deshalb der thread. Januar 10 bearbeitet von DieOtterKommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen