Hauskauf, Hochzeit und Trennung in einem Jahr. Was ist da passiert?

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vor 41 Minuten, trommelpeter schrieb:

Die Frage ob Regame ja oder nein habe ich zeitlich auf  Ostern geschoben. Muss mich erstmal selbst berappeln und Wiederfinden (Sie mit Sicherheit auch) und ich verspüre vorerst keinen Zeitdruck. Merke auch, dass diese Phase dahingehend ein Geschenk ist, dass ich mich gezwungenermaßen viel mit mir auseinandersetzen und mich entwickeln muss.

Klingt nach einem Plan. Hier gilt sicherlich auch das Sprichwort Zeit heilt Wunden.

 

vor 33 Minuten, trommelpeter schrieb:

Bin da mit Sicherheit subjektiv, aber Sie hat in den letzten zwei Jahren mehr getragen als jede Frau und die meisten Männer die ich kenne. 

Da hier was Wort Soldat mehr als einmal erwähnt wurde: nicht nur in Deutschland hat so manche Frau vor noch nicht einmal 100 Jahren nicht nur u. U. mehrere Söhne verloren, sondern durfte auch noch halb verhungert über Stunden am Tag Steine aus Städten befördern und dabei beten und hoffen, daß wenigstens ihr Mann in Gefangenschaft oder anderweitig in relativer Sicherheit ist und möglichst bald wieder Zuhause verweilt.

Die Jäger und Sammler der längerjährigen Steinzeit und vorherigen Zeiten kamen sicherlich früher zurück, so daß es biologisch/evolutionsbedingt nicht so ganz im Hinterkasten der Frau sein mag, daß ein Mann mal länger nicht zur Verfügung steht; aber man darf annehmen, daß das moderne (Frauen-)Hirn verinnerlicht hat, was es bedeutet verheiratet oder zumindest in anderer Form (eigentlich) vereint zu sein; selbst wenn zur Zeit einfach mal keine körperliche Nähe drin sein sollte. 



Hat sie Dir denn während Deiner Abwesenheit glaubhaft klargemacht, daß sie Dich gerade definitiv an Ort und Stelle braucht, weil deshalb darum ? Gab es Kommunikation in diese Richtung ?

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vor 42 Minuten, trommelpeter schrieb:

6. Sind HSE/LSE bei langen Beziehungen in Stein gemeißelt oder kann sich sowas in Teilen auch abwechseln, wenn äußere Umstände wie Krankheit, Schicksalsschläge dazukommen? (Das Leben ist ja irgendwie ein auf und ab und ich kenne niemanden der noch keine Phase hatte in der der Selbstwert nicht auch mal angeknackst war)

Charakterzüge sind meistens in Stein gemeißelt, das kann sich aber natürlich anhand der von dir genannten Umstände auch mal ändern. Es gibt Menschen, die irgendwann depressiv werden und nie wieder aus diesem Loch herauskommen. Natürlich kann man auch 'depressiv geboren werden' -  wenn zB ein Elternteil depressiv ist, dann ist die Chance besonders hoch, dass das Kind später auch darunter leidet. Verzeih mir, dass ich nicht jeden Beitrag von dir ausklambüsert habe, aber wie sieht denn die Beziehung zu ihren Eltern aus? Ist die Mutter oder der Vater ähnlich veranlagt? Kannst du das mit dem Stiefvater genauer erläutern?

Die Charaktereigenschaften, die du deiner Frau zuschreibst bzw zugeschrieben hast, würde ich aber per se nicht als HSE bezeichnen. Ich kenne sie natürlich nicht, aber geerdet und liebevoll zu sein, mit anpacken zu wollen oder beruflich erfolgreich zu sein, hat nicht zwingend etwas mit einem hohen Selbstwert zu tun. Meine Ex von vor 15 Jahren war genau so drauf, war aber in Beziehungen, wie ich damals auch, eine Katastrophe. 

Natürlich handelt es sich bei meinen Erfahrungen ebenfalls nur um eine handvoll, aber ich hab in meinem Leben beruflich super erfolgreiche, Familien- und tierliebe, witzige und bodenständige Mädels kennengelernt, die für ernsthafte Beziehungen komplett unbrauchbar waren. Diese Eigenschaften korrelieren zwar häufig mit HSE, sind aber nicht zwangsläufig miteinander verlinkt. Das selbe erlebe ich mit einem meiner Freunde; Er sieht super gut aus, ist beruflich erfolgreich, engagiert sich für Gnadenhöfe aber ist in Beziehungen die größte Pussy die ich jemals erlebt habe.

Das war jetzt ein langer Text über Eventualitäten, aber ich finde es echt wichtig sich im Hinterkopf zu behalten, dass Menschen halt oftmals auch eben nur Menschen sind und eben nicht nach Schema F funktionieren.

vor einer Stunde, trommelpeter schrieb:

7. Ich habe Sie drei  Jahre als stark genügsam und HSE erlebt. Danach dann eher auf dem absteigendem Ast. Ist Sie LSE und ich hab mich getäuscht oder ist das vielleicht auch das Produkt einer schlechten Phase? 

Hier kämen wir dann wieder zur Definition von HSE, siehe oben. Meine Definition von HSE ist ganz klassisch ein hoher Stellenwert von Sex und Zärtlichkeiten, ein unproblematisches Ausleben von Leidenschaft und Sinnlichkeit, das Wissen das man eine coole Socke ist die locker wieder jemanden finden könnte, wenn man wollen würde. Mangelnde Kritikfähigkeit und impulsives Verhalten sind meiner Erfahrung nach eher das genau Gegenteil.

Es gibt hier einfach unendlich viele Möglichkeiten, die nur du selbst am besten beantworten kannst. Es ist möglich, dass sie dir alles nur vorgespielt hat um einen Partner sicher zu haben. Es ist möglich, dass sie HSE gewesen ist, aber nun depressiv wird. Es ist möglich, dass sie immer noch HSE ist, aber eine sehr lange, sehr beschissene Phase hat. Dazu tendiere ich aber eher nicht.

Meine persönliche und vollkommen unprofessionelle Meinung ist, dass deine Frau mit zunehmendem Alter eine ernsthafte, psychische Krankheit entwickelt, aus der sie so schnell nicht wieder herauskommt. Familiär bedingt, vermutlich. Und darum auch mein persönlicher und vollkommen unprofessioneller Rat, dich möglichst schnell von ihr zu lösen, bevor dich eure sehr ungünstig psychisch vorbelastete Konstellation noch weiter in den Abgrund reißt. Ihr tut euch nicht gut.

Und das rate ich dir nicht mit dem Hintergedanken oder der Unterstellung, keine Hürden in einer Beziehung nehmen zu wollen, sondern mit dem Wissen aus meinem persönlichen Familien- und Freundeskreis, dass sowas in eurer Phase einfach nicht zu kitten ist. Wärt ihr jetzt 20 Jahre zusammen und hättet euch ein Lebenswerk aufgebaut - klar, daran kann man arbeiten; aber ohne Aussicht auf Besserung? 

Ihr seid beide vorbelastet und ich vermute mal, dass euch das auch in gewisser Weise zusammengeführt hat.

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Zitat

6. Sind HSE/LSE bei langen Beziehungen in Stein gemeißelt oder kann sich sowas in Teilen auch abwechseln, wenn äußere Umstände wie Krankheit, Schicksalsschläge dazukommen? (Das Leben ist ja irgendwie ein auf und ab und ich kenne niemanden der noch keine Phase hatte in der der Selbstwert nicht auch mal angeknackst war)

Ist in Stein gemeißelt. Man kann sein lse kontrollieren, aber es bleibt ne Schwachstelle. Für Hse Menschen ist all das ganz selbstverständlich was lse Menschen schwer fällt. Ich will nicht ins Detail gehen. Aber es hat was mit gut ausgebildeten belohnungssystem und verkümmerten belohnungssystem zu tun. Und das Hirn entwickelt sich am meisten im kleinkindalter und dann noch mal in der Pubertät. Dann passiert in keiner anderen Lebensphase mehr sonderlich viel. 

Zitat

7. Ich habe Sie drei  Jahre als stark genügsam und HSE erlebt. Danach dann eher auf dem absteigendem Ast. Ist Sie LSE und ich hab mich getäuscht oder ist das vielleicht auch das Produkt einer schlechten Phase?

du hast dich getäuscht. Sie ist nach der Hochzeit und nach dem Hauskauf eingebrochen. Ne Frau, die es wirklich ernst mit dir meint, wäre danach vermutlich sogar aufgeblüht ein Heim zu haben, um dass sie sich kümmern kann. Aber offenbar bekommt sie kalte Füße und sie sieht andere Optionen für sich. Das ist ein Parade Merkmal für lse. Die Entscheidungen die sie treffen, sind stark affektgeleitet und wenig Zukunftsorientiert. Man hat in psychologischen Studien herausgefunden, dass Kinder, die darauf verzichteten die Süßigkeiten zu nehmen, die man ihnen in einem Raum alleine vorsetzte mit dem Versprechen eine geößere Belohnung zu bekommen, wenn sie verzichten und warten würden, sich beruflich und sozial signifikant besser entwickelten. Das sind hse Menschen. Die denken langfristig, können besser ihre Gefühle regulieren etc. 
 

all das trifft auf deine Frau nicht zu. Tut mir leid. Das muss ich ganz klar so sagen. Es gibt da diesen klaren cut. Die Unterscheidung von lse und Hse ist mit das beste was Pickup beim frauenscreening einbezieht 

 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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Zitat

Ich denke jeder Mensch bricht irgendwann. 

dann denkst du falsch. 
es hat viel mit persönlichen framing zu tun. Der eine sieht in Probleme eine Herausforderung/ Aufgabe. Der andere sieht darin den Untergang. Und es hat was mit Gefühlen zu tun. Hse Menschen spüren ihre innere resilienz. Lse spüren sie deutlich weniger oder sogar gar nicht. Und das zieht sich emotional wie ein roter Faden durchs Leben. 
 

und im Grunde genommen hat deine Frau keinen Mangel an sozialer Unterstützung (die natürlich für jeden wichtig ist) sondern ein Überschuss. Da spielt es keine Rolle ob du für ein paar Monate tausende Kilometer weit weg bist. Es ist ja viel interessanter sich die Paare anzugucken bei denen es trotz Herausforderungen klappt und nicht die Paare bei denen es nicht klappt. du lernst von den Siegern, nicht von den Verlierern. 
Übrigens: Du hast sie ja nicht ohne Dach übern Kopf zurückgelassen. Das muss man auch mal alles relativieren. 
 

und trotz Überschuss bricht sie ein. Was willst du noch hören was du derzeit emotional nicht in der Lage bist zu sehen?

 

aber trommelpeter. Hey. Du bist doch kein Anfänger mehr und im Grunde frische ich doch nur das auf was du schon längst weißt… also ist dein blinder Fleck doch grad ganz woanders. 

bearbeitet von Jimmy McNulty
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vor 16 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

also ist dein blinder Fleck doch grad ganz woanders. 

Kann schon sein, tatsächlich beschäftige ich mich mit der Thematik aber auch nicht 24/7 deswegen brauch da wahrscheinlich noch bisschen Zeit für ein abschließendes Ergebnis. Stell mir zwar schon viele Fragen in Bezug auf Sie aber die Fragen in Bezug auf mich haben gerade Vorrang. 
Bin hier trotzdem dankbar für den Faden und die vielen Impulse.

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aber die Fragen in Bezug auf mich haben gerade Vorrang. 
 

ok und die wären? Dass jemand wie du die Probleme sucht weil geil auf Herausforderungen hat hier glaube ich jemand schon treffend gesagt… das ist deine Stärke und Schwäche zu gleich  

 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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Gast
vor 8 Stunden, Eliteuser schrieb:

Also wenn ich das richtig zwischen den Zeilen gelesen habe, dann sind beide (Berufs)Soldaten und auch sie hatte bereits ebenfalls einen Auslandeinsatz. Ich weiß nicht wie das mittlerweile bei der Truppe ist, aber wenn die Dienstpflicht einen Auslandeinsatz vorsieht dann hat man dem Folge zu leisten. Wenn er den Einsatz jedoch freiwillig geleistet haben sollte dann ist er allerdings selber Schuld und brauch sich nicht darüber wundern seine Frau in diesem Zustand bei seiner Rückkehr vorzufinden.

Es ist völlig egal, warum der Fragesteller seine Beziehung 5 Monate „ruhen“ lassen hat.  
Fakt ist nun mal, dass er seine Frau 5 Monate „in einen Wartezustand“ versetzt hat bzw. das wollte (real hat sie das nicht mitgemacht).  
Nur er ist dafür verantwortlich. Es ist vollkommen logisch, dass eine Frau mit Alternativen da die Reißleine zieht.

bearbeitet von Gast

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vor 28 Minuten, 101Dalmatiner schrieb:

Es ist völlig egal, warum der Fragesteller seine Beziehung 5 Monate „ruhen“ lassen hat.  
Fakt ist nun mal, dass er seine Frau 5 Monate „in einen Wartezustand“ versetzt hat bzw. das wollte (real hat sie das nicht mitgemacht).  
Nur er ist dafür verantwortlich. Es ist vollkommen logisch, dass eine Frau mit Alternativen da die Reißleine zieht.

Die hatten doch bestimmt täglich Kontakt. Sogar videotelefonie ist ja heute Standard. 
 

Von beziehungsabbruch kann doch keine Rede sein und es gibt Paare die meistern Fernbeziehungen noch viel länger als 5 läppische Monate. Zudem war ihr vorher bekannt, was das bedeutet Frau von ihm zu sein. 
 

aber natürlich Ist es richtig dass es leichter ist wenn man ständig vor Ort ist. Aber das verheiratete Paare 5 Monate Fernbeziehung nicht aushalten, also das stimmt wirklich nicht. Bin auch der Meinung dass ne Frau nichts für ne ltr taugt wenn man sie für  5 Monate nicht alleine lassen kann. In solchen Momenten sollte sich eigentlich Loyalität zeigen. Ganz klar. Die Erwartungshaltung hätte ich. 
 

ich hab mal meine Ex auch 3 Monate nach Indien reisen lassen. Hab ich auch überlebt und die Beziehung ging danach ganz normal weiter. Und sie ist mir nach 3 Monaten weinend in die Arme gefallen. Wie sich das gehört. Und alles darunter hätte mich aber auch echt enttäuscht. 

bearbeitet von Jimmy McNulty
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vor einer Stunde, 101Dalmatiner schrieb:

Es ist völlig egal, warum der Fragesteller seine Beziehung 5 Monate „ruhen“ lassen hat.  
Fakt ist nun mal, dass er seine Frau 5 Monate „in einen Wartezustand“ versetzt hat bzw. das wollte (real hat sie das nicht mitgemacht).  
Nur er ist dafür verantwortlich. Es ist vollkommen logisch, dass eine Frau mit Alternativen da die Reißleine zieht.

Unsinn! Nach der Logik wären wir im Mittelalter, und sollten am besten die alte anketten. 

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vor 12 Minuten, Schattenspieler schrieb:

Unsinn! Nach der Logik wären wir im Mittelalter, und sollten am besten die alte anketten. 

Ich ziehe meine sieben Fragen zurück, jetzt ist mir klar was ich vergessen habe 😉

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vor 8 Minuten, trommelpeter schrieb:

Ich ziehe meine sieben Fragen zurück, jetzt ist mir klar was ich vergessen habe 😉

Die 5 Monate sind nicht der Grund! Da wurde mit Sicherheit drüber gesprochen, regelmäßig telefoniert usw. 

Anders wäre es du sagst du gehst kurz Kippen holen und bist 5 Monate weg!! Das sie da nicht wartet ist klar, aber es war eine Ehe mit Verpflichtungen! 

Das sind tiefere langfristigere Gründe. Lass mal etwas Zeit vergehen, selfcare und ein interessanter Typ evtl nährt sich das wieder an. Und wenn nicht war es die falsche!

Manche Frauen wachen eines morgens auf und trennen sich, nur weil die falschen Tampons mitgebracht hast <- weil man nie zuhört.  Verstehst?! 

... Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie... 

Albert Einstein 

Und auch hier stehen wir wieder vor dem Rätsel. 

 

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Gast
vor 2 Stunden, 101Dalmatiner schrieb:

Fakt ist nun mal, dass er seine Frau 5 Monate „in einen Wartezustand“ versetzt hat bzw. das wollte (real hat sie das nicht mitgemacht).

Wtf🤯

Die wusste, dass er Soldat ist und was das bedeutet…da sie selber ja auch vom Fach ist. Irgendwie passt deine Aussage nicht zum Sachverhalt. 
 

Im übrigen hast das @Jimmy McNulty schon treffend formuliert weiter oben. 

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Gast
vor 11 Stunden, LT21 schrieb:

Wtf🤯

Die wusste, dass er Soldat ist und was das bedeutet…da sie selber ja auch vom Fach ist. Irgendwie passt deine Aussage nicht zum Sachverhalt. 

Klar wusste sie dass er Soldat ist. Sie ist ja auch Soldatin. Und dass es auch Auslandseinsätze geben kann. Deren Teilnahme übrigens soweit ich weiß aber freiwillig ist (und es gibt soweit ich weiß wegen sehr hoher Zulage und besserer Karriere-Möglichkeiten genug Freiwillige…).

Die Frau hat jetzt aber offensichtlich erkannt, dass ein Mann, der sie in jungen Jahren 5 Monate sitzen lässt (und auch davor und danach immer wieder mal), kein LTR-Material für sie ist. Wenn sie gut ist, hat sie die Auswahl aus genug guten Männern…

Update: Ich habe selber gedient, und trage einen Offiziers-Dienstgrad. Ich kenne zumindest die Thematik der Auswirkungen von Versetzungen auf LTR.
Außerdem: Soldatinnen wären für mich niemals LTR-Material gewesen. Niemals!

bearbeitet von Gast

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vor 43 Minuten, 101Dalmatiner schrieb:

Ich kenne zumindest die Thematik der Auswirkungen von Versetzungen auf LTR.

Jain, jede Beziehung funktioniert und reagiert unterschiedlich. Du kannst auf entspannte Mädels stoßen, die 5 Monate locker wegstecken - aber auch auf Mädels, die diesen Zeitraum nicht aushalten. Weiß man das, bevor man sich auf die Beziehung einlässt? Klar. Aber bedeutet das auch, dass es auch so sein wird? Nö. In der Hinsicht gebe ich dir zwar recht, aber ich bin dennoch nicht der Meinung, dass die Zeit die Beziehung der beiden ruiniert hat. Wenn ich mir das so durchlese, zieht sich ein Faden aus Negativität, Toxizität und Schicksalsschlägen durch deren gemeinsame 4 Jahre. 

Und ich finde es ist in diesem Fall auch relativ überflüssig zu analysieren, welcher Tropfen das Fass letztendlich zum überlaufen gebracht hat, wenn die Beziehung wie oben schon erwähnt nie so richtig Zeit hatte, sich zu harmonisieren. Das und die Tatsache, dass sie einige Redflags mit in die Beziehung gebracht hat, die er ignorierte.

 

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Am 1.1.2024 um 14:00 , der_Eso schrieb:

Hat sie Dir denn während Deiner Abwesenheit glaubhaft klargemacht, daß sie Dich gerade definitiv an Ort und Stelle braucht, weil deshalb darum ? Gab es Kommunikation in diese Richtung ?

Nein. Wenn das der Fall gewesen wäre, wär der nächste Flieger auch meiner gewesen und das wusste Sie auch. Sie hat insgesamt eher die Starke gemimt, zum Ende hat Sie dann mal die Erschöpfung durchklingen lassen. Ich bin ja emotional jetzt zwar auch ein Mann, aber nicht so, dass ich da gar kein Einfühlungsvermögen habe.
 

vor 20 Stunden, Schattenspieler schrieb:

Die 5 Monate sind nicht der Grund! Da wurde mit Sicherheit drüber gesprochen, regelmäßig telefoniert usw.

Meine Anmerkung war auch humoristischer Natur, Du hast mich mit deiner Antwort zum Lachen gebracht und das ist in so einer Zeit ja auch wichtig.
 

Am 1.1.2024 um 17:16 , Jimmy McNulty schrieb:

ok und die wären? Dass jemand wie du die Probleme sucht weil geil auf Herausforderungen hat hier glaube ich jemand schon treffend gesagt… das ist deine Stärke und Schwäche zu gleich  

Denke ich seit gestern viel drauf rum. Eigentlich seh ich das nicht so, aber vielleicht ist da mehr dran als mir lieb ist. Aus tiefstem Herzen wünsche ich mir ehrlich gesagt Ruhe, Harmonie und Frieden und meine wilden Zeiten liegen jetzt auch schon länger zurück. Auf der anderen Seite habe ich jetzt bei den Damen die sich für mich interessieren auch schon wieder Ausschläge im "Keine gute Idee"-Radar.  Zeitlich würd ich das gerade Gott sei Dank eh nicht unterkriegen, weil ich im persönlichen Bereich gut beschäftigt bin.
 

vor 7 Stunden, 101Dalmatiner schrieb:

Deren Teilnahme übrigens soweit ich weiß aber freiwillig ist (und es gibt soweit ich weiß wegen sehr hoher Zulage und besserer Karriere-Möglichkeiten genug Freiwillige…).

 

vor 7 Stunden, 101Dalmatiner schrieb:

Update: Ich habe selber gedient, und trage einen Offiziers-Dienstgrad. Ich kenne zumindest die Thematik der Auswirkungen von Versetzungen auf LTR.
Außerdem: Soldatinnen wären für mich niemals LTR-Material gewesen. Niemals!

Ist ja schön und ich toleriere deine Weltanschauung, wenn Du selber Offizier warst müsste Dir aber auch bewusst sein, dass sich in der "Firma" wenns drauf ankommt nicht jeder in die achte Reihe stellen und Anderen den Vortritt lassen kann. Würde es begrüßen, wenn Du meinen Faden hier nicht zum Ehemaligenstammtisch erklärst. Deinen Standpunkt hast Du ja nun mehrmals deutlich gemacht. Hab ich reflektiert, teile ich nicht, die Rahmenbedingungen waren klar und wurden von uns Beiden vorher auch schon persönlich erlebt. Wenn das schlussendlich der Grund war: "So be it."

vor 6 Stunden, Enatiosis schrieb:

Wenn ich mir das so durchlese, zieht sich ein Faden aus Negativität, Toxizität und Schicksalsschlägen durch deren gemeinsame 4 Jahre. 

Das könnte ein springender Punkt sein, der es natürlich umso bitterer macht, weil viele dieser Faktoren von außen kamen und nicht frei gewählt waren. So im Nachhinein wunder ich mich auch über mich selbst, dass ich nicht einfach mal bei negativen Dingen "den Stecker gezogen" habe und stattdessen auf Urlaub oder ähnliches gesetzt habe. Hatte innerlich das Gefühl ich muss die Probleme lösen bevor die Sonne wieder scheinen kann. Hätte ne Woche Last-Minute in Madeira vielleicht auch geregelt.

Vielleicht greift an dieser Stelle aber auch wieder das was Jimmy geschrieben hat.

Am 1.1.2024 um 17:16 , Jimmy McNulty schrieb:

ok und die wären? Dass jemand wie du die Probleme sucht weil geil auf Herausforderungen hat hier glaube ich jemand schon treffend gesagt… das ist deine Stärke und Schwäche zu gleich  

Ich frage mich derzeit an welchem Punkt ich falsch abgebogen bin. Zu Beginn beim Screening? In der Beziehung durch Frameverlust? Im/nach meinem Auslandsaufenthalt? Vielleicht ein Mix aus allem?

Zudem stell ich mir natürlich auch Fragen fürs hier und jetzt.
Simple Dinge, wie was könnte mir gerade gut tun und Spaß machen? (Probier da viel aus, tut gut, kostet aber auch Zeit und Kraft.)
Wie optimiere ich meinen Trainingsplan und meine Ernährung?
Wo sehe ich mich in einem halben Jahr?
Wo ziehe ich hin, falls das Haus verkauft wird?
Wie stelle ich mir mein Leben danach vor?
Was sind neue Ziele die ich mir stecken kann (außer dass der Bizeps sich mehren und der Lat den Horizont erweitern soll)?
Was könnte mich interessieren und was interessiert mich wirklich?
Wo geht mein nächster Urlaub hin? (Tendiere zu Bagpacking, eure Empfehlungen sind gerne genommen.)
Warum liegt hier eigentlich Stroh? (Und wer hat da gerade ne Maske auf?)
usw.

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Am 1.1.2024 um 15:50 , Enatiosis schrieb:

Verzeih mir, dass ich nicht jeden Beitrag von dir ausklambüsert habe, aber wie sieht denn die Beziehung zu ihren Eltern aus? Ist die Mutter oder der Vater ähnlich veranlagt? Kannst du das mit dem Stiefvater genauer erläutern? 

Verzeih ich Dir ausdrücklich, sofern Du mir verzeihst, dass mir deine Fragen durchgerutscht sind.

Die Elternbeziehung ist insgesamt schwierig bzw. seit zwei Monaten auch ein Problem, weil es Ihr vorher nicht so bewusst war.
Der Vater hat damals die Familie verlassen und ist emotional nicht so wirklich intelligent oder väterlich und die Mutter hat das Herz am rechten Fleck, ist aber keine stabile Erwachsenenperson und hatte seelisch immer mal wieder mit Trauma o.ä. zu tun. Der Stiefvater ist an einer degenerativen Erkrankung verstorben. Schockdiagnose, kurzer und heftiger Krankheitsverlauf. Zusammengefasst, ist da kein ausgeglichenes Verhältnis zwischen geben und nehmen, bzw. auch kein stabiles erwachsenes Rollenvorbild. So im Nachhinein betrachtet hat sich das mit Sicherheit auf uns ausgewirkt (Streitverhalten, Beziehungsgestaltung, ich bin in Mehrfachrollen gerutscht usw.). Ist wahrscheinlich eine Red Flag, die ich nicht gesehen habe oder wollte. Auf der anderen Seite ist Sie dafür eigentlich ganz gut geraten und ich bin mir auch sicher, dass Sie das im Zuge ihrer Therapie aufarbeiten wird. Sie musste halt auch früh aus dem Haus und alleine klarkommen.



 

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So wie ich das hier alles lese hast du im Grunde nichts wirklich falsch gemacht. Und lass mal das Screening und Red-Flag weg.

Ich bin noch immer von überzeugt das es nicht der Grand war das du 5 Monate weg warst, sondern das sie in den 5 Monaten alleine leben völlig überfordert war und diese Trennung nun eine Überreaktion ist.

Wenn die Bude "verwohnt" war obwohl man nur zuhause ist und im Grunde gesund dazu 35 Jahre alt kann man für Ordnung sorgen, auch hier war deine Reaktion m.M.n verständlich und auch angebracht.

Und so wie das mal bewerte  ist sie kein böser Mensch, sondern schlicht und einfach mit sich und der Welt aktuell überfordert/Panik was zu dieser Situation führte.

Was hat sie denn gemacht wo es ihr gut ging? Geht sie Hobbys nach, unternimmt was mit Freunden?

Zudem gehe ich davon aus das du es ihr zu einfach gemacht hast, zu viel übernommen sie immer mehr und mehr entlastet. Da Fällt mir gerade ein Kapitel zu no more Mr. Nice Guy ein. Beschrieben wurde eine ähnliche Situation wo sich die Frau trennt weil sie eben nicht die Frau in der Beziehung war, es wurde ihr alles recht gemacht! Gehörst du da evtl. dazu?   

bearbeitet von Schattenspieler

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vor 1 Stunde, Schattenspieler schrieb:

Was hat sie denn gemacht wo es ihr gut ging? Geht sie Hobbys nach, unternimmt was mit Freunden?

Ursprünglich hat Sie gemalt, Sport getrieben und sich ab und zu mal mit Freunden getroffen. Das ist zwischenzeitlich auf der Strecke geblieben, aber langsam wird Sie wieder etwas aktiver was ich auch ganz gut finde. Wir haben in den ersten zwei Jahren auch noch öfter das Leben genossen, Therme, Essen gehen Filme gucken und viel Sex. Das ist irgendwie durch den Ernst des Lebens alles zu kurz gekommen.

vor 1 Stunde, Schattenspieler schrieb:

Gehörst du da evtl. dazu? 

Lustige Geschichte: Das Hörbuch hab ich vor Wochen durch, mich da in einigen Bereichen wiedererkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Vor allem der Teil mit der Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz hilft mir enorm und macht auch echt Spaß. Merke auch wie das die eigene Zufriedenheit und Attraktivität steigert, ich hab einige Handynummern bekommen, die ich mir für "schlechte Zeiten" aufhebe. Gerade habe ich da irgendwie nicht so Lust drauf bzw. die meisten Frauen langweilen/nerven mich recht schnell, aber gut, wenn die cool wären wären Sie Männer. 😅

vor 1 Stunde, Schattenspieler schrieb:

Ich bin noch immer von überzeugt das es nicht der Grand war das du 5 Monate weg warst, sondern das sie in den 5 Monaten alleine leben völlig überfordert war und diese Trennung nun eine Überreaktion ist.

Seh ich ähnlich.

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Gast

Mit meine Posts wollte ich aussagen, dass ich keine Ahnung habe, wie es meinen Exfreundinnen gesundheitlich geht oder wo diese mittlerweile wohnen.

Ich bin schlicht nicht mehr für sie verantwortlich, sobald sie sich getrennt haben.

So bleiben mir die emotionalen und finanziellen Ressourcen, mich auf eine neue Frau einzulassen. Der neuen gegenüber finde ich das auch fairer.

Falls das eine Extremposition darstellen sollte, kann ich gut mit ihr leben.

bearbeitet von Gast

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Gerade eben, MissionToMars schrieb:

Mit meine Posts wollte ich aussagen,  dass ich keine Ahnung habe, wie es meinen Exfreundinnen gesundheitlich geht oder wo diese überhaupt wohnen.

Ich bin schlicht nicht mehr für sie verantwortlich, sobald sie sich getrennt haben.

So bleiben mir die emotionalen und finanziellen Ressourcen, mich auf eine neue Frau einzulassen. Der neuen gegenüber finde ich das auch fairer.

Falls das eine Extremposition darstellen sollte, kann ich gut mit ihr leben.

Ich versteh deinen Punkt, Ehe mit Immobilienverpflichtung löst sich halt nicht so schnell auf. Meine restlichen Trennungen waren bisher die Übergabe von Sachen und fertig.

Neue Frau ist gerade meine letzte Sorge. 

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Gast

Ja, das mit der gemeinsamen Immobilie ist leider nochmal ne andere Kiste.

Müssen in DE eigentlich beide zustimmen, damit es zu einem Verkauf kommt?

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vor 1 Minute, MissionToMars schrieb:

Ja, das mit der gemeinsamen Immobilie ist leider nochmal ne andere Kiste.

Müssen in DE eigentlich beide zustimmen, damit es zu einem Verkauf kommt?

Klar, sind wohl auch beide als Eigentümer eingetragen. 

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vor 2 Minuten, Schattenspieler schrieb:

Klar, sind wohl auch beide als Eigentümer eingetragen. 

Der wesentliche Faktor ist die Marktlage, Zeit und die Wohnungssuche/Umzug. Wird in Ihrem Zustand gerade nicht funktionieren.

Und wenn man sich bei ner Scheidung nicht 100% einig ist kann’s richtig teuer werden. Anwaltskosten richten sich nach dem Streitwert. 
Streit ums Haus = Streitwert 550.000€. 
 

 

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vor 3 Minuten, trommelpeter schrieb:

Der wesentliche Faktor ist die Marktlage, Zeit und die Wohnungssuche/Umzug. Wird in Ihrem Zustand gerade nicht funktionieren.

Und wenn man sich bei ner Scheidung nicht 100% einig ist kann’s richtig teuer werden. Anwaltskosten richten sich nach dem Streitwert. 
Streit ums Haus = Streitwert 550.000€. 
 

 

Knifflige Situation! Du darfst  nicht selber ausziehen. Wenn die Trennung nun entgültig ist. Lass dich dabei vom Anwalt beraten. Bevor du handelt! 

 

bearbeitet von Schattenspieler

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