Immer Schwierigkeiten in der Kennenlernphase

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Ich hoffe mein Thema passt in das Forum Beziehung.

 

Hallo, kurz zu mir ich bin 26 Jahre alt, männlich und sehr sportlich.

Meine letzte Beziehung ist schon 2 Jahre her und seitdem bin ich eigentlich auf Tinder auf der suche nach einer neuen liebe wenn man es so sagen kann.

Aber bis jetzt klappt es nicht so meistens werden es bloß ONS oder F+.

Ich habe dann vor ein paar Monaten durch Zufall auf einer anderen Social Media APP eine sehr hübsches Mädel kennengelernt wirklich eine 8/10. Sie war nett, extrem zuvorkommend, intelligent, hatte Humor, zeigte Interesse, alles was man sich wünschen kann.

 Beim ersten Date haben wir uns zum spazieren gehen verabredet das schweifte aber aus und wir gingen dann noch gemütlich essen (sie zahlte dann sogar) und danach sitzen wir uns in den Park wo wir uns dann auch küssten..

Wir wohnten aber sehr weit voneinander entfernt ganze 3h jetzt trafen wir uns in der Mitte.

Danach machten wir uns sofort dass zweite aus, da fuhr sie 3h zu mir und verbrachte das Wochenende bei mir. Natürlich hatten wir dann auch sex, hatte noch nie so guten sex in den letzten 2 Jahren , es passte einfach alles.

2 Wochen später kam sie wieder übers Wochenende zu mir.

Dann wurde es aber schwierig wegen der Entfernung und weil sie wieder am Wochenende arbeiten musste wo ich frei hatte. Also ging es bei ihr erst wieder in 3-4 Wochen und in den 3 -4Wochen schaffte ich es dass ich alles versau.

 

Ihre worte waren dann "du machst mir zu viel Druck und ich muss mich immer Rechtfertigen und für dass hab ich einfach keinen Kopf"

 

Nachdem ich jetzt eine weile verbrachte mit selbst Reflektion gib ich ihr zu 100%..

*Ich bin ein extremer Overthinker 

*Wenn sie mal ein paar Stunden nicht geantwortet hat, oder einen Abend weil sie unterwegs war, habe ich mir gleich extremen Kopf gemacht ob sie nicht was mit einen anderen Typen macht.

*Hab auch blöd nachgefragt was extrem needy rübergekommen ist in meinen Augen

 

Ich denke einfach ich versau es mir immer mit meiner Art des handeln (kein Selbstvertrauen, immer an das schlechteste Szenario denken)

 

Was kann ich machen damit ich mein verhalten in einer Kennenlernphase ändern kann?

Damit sich die Mädels nicht unter druck gesetzt fühlen?

 

Ich kann auch Mädels nicht in Clubs oder Bars ansprechen, ich habe extreme angst davor.. Es geht einfach wenn ich davor über Tinder mit ihnen schreibe und mich dann mit ihnen treffe da bin ich locker und schaffe es auch dass ich sie beim ersten Date ins Bett bringe aber in der realen Welt schaffe ich es nicht, wie kann ich dass ändern?

 

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen folgen was ich euch Fragen möchte, wenn nicht, fragt mich einfach nochmal, danke 🙂

 

Lg DocMarv

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vor 37 Minuten, DocMarv schrieb:

Es geht einfach wenn ich davor über Tinder mit ihnen schreibe und mich dann mit ihnen treffe da bin ich locker und schaffe es auch dass ich sie beim ersten Date ins Bett bringe

Dann ist doch alles in Ordnung. 

Das ist doch auch der Grund, wieso die meisten Mädels erst schreiben wollen bevor man sich trifft. Man hat mehr Comfort. 

Theoretisch kannst du das einfach akzeptieren. Und vermutlich wirst du mit mehr Erfahrungen irgendwann "dein Game" auch fahren können, wenn du sie durch RL kennst und nicht mit ihr geschrieben hast. 

Zusätzlich vielleicht probieren mehr "Überfluss" zu erreichen. Dass sich Madame denkt "Oh nein ich habe 3-4 Wochenenden kein einziges mal Zeit, hoffentlich sucht er sich nicht eine andere". Statt "Fühle mich unter Druck gesetzt". 

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 28 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Zusätzlich vielleicht probieren mehr "Überfluss" zu erreichen. Dass sich Madame denkt "Oh nein ich habe 3-4 Wochenenden kein einziges mal Zeit, hoffentlich sucht er sich nicht eine andere". Statt "Fühle mich unter Druck gesetzt". 

Ja wie schaffe ich so etwas? Irgendwie werde ich immer zum needy part und nicht das Mädel. Das ist auch denke ich der Grund warum ich dann immer stehen gelassen werde. 

Aber ich möchte eh wie du geschrieben hast, dass sich das Mädchen abhängig macht und nicht ich. Quasi ich bin der Hauptgewinn und nicht sie. 

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vor 1 Minute, DocMarv schrieb:

Ja wie schaffe ich so etwas? Irgendwie werde ich immer zum needy part und nicht das Mädel. Das ist auch denke ich der Grund warum ich dann immer stehen gelassen werde. 

Indem man lernt, wie man gut in Kontakt zu Frauen kommt. Und quasi jederzeit mit bisschen Aufwand eine kennenlernen könnte. 

Reicht das nicht, hat das tieferliegende Gründe. Selbstwert oder die (ehemalige) Beziehung zu seinen Eltern/ Kindheit. 

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vor 4 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Indem man lernt, wie man gut in Kontakt zu Frauen kommt. Und quasi jederzeit mit bisschen Aufwand eine kennenlernen könnte. 

Danke dir, wie lerne ich das am besten?

Welche Lektüre, kannst du mir empfehlen?

oder was kannst du mir generell empfehlen?

 

Wie gehe ich vor wenn es möglicherweise wirklich tieferliegende Gründe hat? Selbstwert habe ich nämlich leider wirklich keinen.

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vor 19 Minuten, DocMarv schrieb:

Wie gehe ich vor wenn es möglicherweise wirklich tieferliegende Gründe hat? Selbstwert habe ich nämlich leider wirklich keinen.

Kann auch kontraproduktiv sein, da rumzudoktern. Ich zB habe früher auch zu schnell gebunden. Mittlerweile baue ich kaum Bindung auf, was absolut nicht besser ist ^^ 

Würde da zum psychologischen Psychotherapeuten bzw vllt auch Paarberater mit abgeschlossener Psychotherapeutenausbildung gehen. Allerdings kostet doch das eben 80€ die Stunde, wenn du keine Diagnose hast, die man über die KK abrechnen könnte. 

Ist eben dein Bindungstyp. Sowas lässt sich nicht so easy ändern. Im Optimalfall reicht mehr Erfahrung bzw die Skills Frauen kennenzulernen, dass sich "Verlustangst" in "Nicht so schlimm wenn sie weg ist gibt genug andere" wandelt. Dann hättest du das nicht als Bindungstyp, sondern du denkst einfach "She is the one", weil dein Hirn weiß "Du kommst nicht so schnell an andere Frauen". 

Es gibt ja die Theorie, dass der ängstliche Bindungstyp durch Bindungtraumas kommt. Falls es da was gab, wie zB Scheidung der Eltern, dann wird das möglicherweise auch besser, wenn du das Ganze therapeutisch aufarbeitest. 

Aber eigentlich war das viel zu viel psychologisches Gelabere. Probier einfach mal deine Art zu finden, wie du Frauen kennenlernst, vielleicht regelt sich der Rest alleine ^^

vor 19 Minuten, DocMarv schrieb:

Danke dir, wie lerne ich das am besten?

Du musst eben einfach deine Methode finden, wie du am Besten Frauen kennenlernst. Das ist individuell. Manche schreiben tausende auf Insta an. Bei anderen läuft OG gut. Andere nutzen den SC. Andere sprechen beim feiern an. Andere machen DG. Individuell. 

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 18 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Es gibt ja die Theorie, dass der ängstliche Bindungstyp durch Bindungtraumas kommt. Falls es da was gab, wie zB Scheidung der Eltern, dann wird das möglicherweise auch besser, wenn du das Ganze therapeutisch aufarbeitest. 

Meine Eltern haben sich tatsächlich scheiden lassen weil mein Vater fremd ging.

Also was Beziehungen, liebe etc. angeht hatte ich wirklich keine gute Kindheit. 

 

Ja es Frauen kennenlernen fällt mir ja nicht so schwer, eher dass ich sie behalte wenn ich sie gern habe.

Weil ich dann sehr schnell overthinke, alles zerdenke und es dadurch versaue weil sie sich unter druck gesetzt fühlen oder ich zu anhänglich bin. 

Dieses Problem habe ich halt wirklich bloß wenn ich sie wirklich gern habe, wenn nicht bin ich ganz locker und entspannt.

 

Was ist OG, SC und DG? Finde das in den Abkürzungen nicht 😀

bearbeitet von DocMarv

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vor 3 Stunden, DocMarv schrieb:

Also was Beziehungen, liebe etc. angeht hatte ich wirklich keine gute Kindheit. 

Sowas therapeutisch zu bearbeiten schadet echt nie. Sowas beeinflusst einen mehr, als man denkt. Alleine schon, um nicht selbst wie die Eltern zu handeln. Zudem wird sowas (also Traumas) auch genetisch vererbt, wenn man es nicht aufarbeitet. 

Deine Situation ist natürlich etwas tricky. Wichtig ist für deine Psyche, positive Bindungserfahrungen zu erlangen. Was du durch zu schnelles Binden und "Oneitis" eben kaputt machst. 

Im Optimalfall findest du eine, die das gut findet, dass du sie so schnell so sehr magst - damit umgehen kann - und dir eine stabile Bindung bieten kann. 

Du könntest auch probieren, dich mit Frauen anzufreunden. Bei mir war das damals der optimale Gegenspieler gegen die Bedürftigkeit. Weil man wirkt zwar, als würde man Sie am Liebsten direkt heiraten - aber man will ja nur Freundschaft. Da kann ja auch mehr draus werden. 

Vielleicht wandelt es sich mit mehr Beziehungserfahrung auch automatisch so, dass du verstehst "Okay, es ist garnicht so schwer eine Frau zu finden, die mich liebt". Und "Geliebt werden kann ich von vielen Frauen, es ist nicht so dass es was Besonderes ist, wenn ich geliebt werde". Und dann kommt das "zu anhänglich sein" nicht mehr

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 10 Minuten, DocMarv schrieb:

 

 

vor 10 Minuten, DocMarv schrieb:

Was ist OG, SC und DG? Finde das in den Abkürzungen nicht 😀

Online Game, social circle, Daygame

Ist eig nicht so wichtig, zu wissen was das ist

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Okay, also ich möchte mich zunächst einmal beim Vorredner bedanken, super Antwort. Ich möchte hier und da noch ein paar Dinge hinzufügen. Zum einen stellt sich die Frage, warum du diese Ängste hast und warum besteht die Sorge, dass du ihr nicht genügst und sie jemand anderen finden könnte? Auf jeden Fall ist es wichtig, daran zu arbeiten. Therapie ist eine sehr gute Option. Aber es ist auch wichtig, sich selbst darüber erst einmal im Klaren zu sein, und das hast du definitiv schon den ersten richtigen Schritt gemacht.

Sei geduldig mit dir selbst, das ist entscheidend. Inner Game braucht seine Zeit, und es wird definitiv ein Auf und Ab zu Beginn. Bezüglich der genannten Methoden, sei es online oder persönlich, würde ich definitiv DG empfehlen. In der realen Welt wächst du einiges schneller, und deine Sticking Points werden direkter attackiert. Wenn du zum Beispiel persönlich abgewiesen wirst, konfrontierst du direkt deine Angst, und das wird dich wachsen lassen. Das ist ein wichtiger Schritt.

Gehe raus, spreche Frauen an und sammle Erfahrungen. Selbst wenn du abgelehnt wirst, lerne daraus. Je mehr Frauen du ansprichst, desto mehr Erfahrungen sammelst du, und das wird dein Game auf ein nächstes Level bringen. Außerdem mach dir eines klar:

Mehr Approaches => Mehr Optionen => Weniger Neediness (da mehr Optionen). Get it?

Klar schaust du die ganze Zeit auf dein Phone und checkst, ob sie geantwortet hat, wenn du gerade nur eine Lady am Start hast. Wenn du aber mit 10 Frauen schreibst, wird dich die eine, die nicht antwortet, weniger tangieren. It's a numbers game!

Last but not least, denke auch an deine Leidenschaften. Was machst du gerne? Frauen schätzen Männer, die ihre Leidenschaften haben und mehr als nur Frauen im Kopf haben.

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Am 9.12.2023 um 19:30 , DocMarv schrieb:

Wir wohnten aber sehr weit voneinander entfernt ganze 3h jetzt trafen wir uns in der Mitte

So was ist halt auch saublöd, wenn du viel Nähe willst und zu Verlustängsten neigst. Kann eigentlich gar nicht klappen.

Eine wichtige Wahrheit für dich ist, dass die Rollen in einer Beziehung nicht fix sind, sondern komplementär zum Verhalten des anderen. Klammerst du, rennt sie weg - bleibst du cool, versucht sie, dich zu binden.

Und eine wichtige Nebenweisheit: Es sollte nie der Mann sein, der stärker zu binden versucht. Das irritiert Frauen maximal und treibt sie bis zum Schlussmachen.

Wenn du nicht so cool bist: Fake it, til you make it. Dann wirst du auch mal erleben (müssen), dass es dir zu viel werden kann, wie die Frau klettet. Dann kannst du beginnen, zu kalibrieren, ihr mehr Sicherheit vermitteln.

Da ist also nichts falsch mit dir, sondern du hast nur ein paar Sachen noch nicht verinnerlicht. Eine miese Kindheit hatten so viele.

 

bearbeitet von Sartre66

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Am 9.12.2023 um 19:30 , DocMarv schrieb:

Was kann ich machen damit ich mein verhalten in einer Kennenlernphase ändern kann?

Damit sich die Mädels nicht unter druck gesetzt fühlen?

Mehr Frauen kennenlernen und auch daten. Somit machst du dich im Kopf nicht abhängig von der einen. Du denkst nicht ständig sn sie, weil du ja auch mit anderen beschäftigt bist. Automatisch wirst du weniger needy, weil es da ja noch Chantal, Nadine und die anderen gibt. 

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Hallo, danke für die vielen Antworten.

War auf Skiurlaub und deswegen konnte ich nicht antworten.

Mittlerweile habe ich wieder mit zwei anderen Mädels kennengelernt. Hab aber irgendwie das Problem dass ich immer noch ständig an die andere denken muss die mich da stehen lassen hat nennen wir sie einfach mal (X). Bei der fühlte sich einfach alles so ungezwungen an. Bei mir ist es so entweder ich verschieß mich sofort in eine oder halt gar nicht und wenn ich mich dann verschieß werde ich needy, klammer etc. Das bin ich zb. bei den zwei Mädels halt jetzt gar nicht.

 

Hab bei Skiurlaub mit den Jungs auch paar Storys auf Instagram gepostet, hab meinen Account auf öffentlich und X "stalkt" immer meine Storys obwohl sie mir nicht folgt. Sind Mädels wirklich so neugierig?

 

Lg DocMarv

 

 

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Am 12.12.2023 um 21:53 , Sartre66 schrieb:

So was ist halt auch saublöd, wenn du viel Nähe willst und zu Verlustängsten neigst. Kann eigentlich gar nicht klappen.

Eine wichtige Wahrheit für dich ist, dass die Rollen in einer Beziehung nicht fix sind, sondern komplementär zum Verhalten des anderen. Klammerst du, rennt sie weg - bleibst du cool, versucht sie, dich zu binden.

Und eine wichtige Nebenweisheit: Es sollte nie der Mann sein, der stärker zu binden versucht. Das irritiert Frauen maximal und treibt sie bis zum Schlussmachen.

Wenn du nicht so cool bist: Fake it, til you make it. Dann wirst du auch mal erleben (müssen), dass es dir zu viel werden kann, wie die Frau klettet. Dann kannst du beginnen, zu kalibrieren, ihr mehr Sicherheit vermitteln.

Da ist also nichts falsch mit dir, sondern du hast nur ein paar Sachen noch nicht verinnerlicht. Eine miese Kindheit hatten so viele.

 

Hi Sartre66

Ich hab mir grade das Thema durchgelesen, weil ich es für mich als relevant empfinde. 

 

Du sagst: "Es sollte nie der Mann sein, der stärker zu binden versucht. Das irritiert Frauen maximal und treibt sie bis zum Schlussmachen."

Kannst du mir das erklären? Wieso ist das so? Weil es bedürftig rüberkommt? Für mich ist das irgendwie logisch, dass wenn ich jemanden kennen lerne und es sich herausstellt dass man es mit ihr aushalten kann, dass ich dann mehr will. 

 

Wieso sollte ich so tun als wäre das nicht der Fall? Ok. Angenommen Frauen wollen die Auserwählte unter vielen sein. Und wenn der Mann keine Optionen hat, bedeutet das, es will ihn niemand. Und keine will den, den sonst keine wollte.

Aber ist das so klar für die Frauen in dem Moment? Was ist so schlimm daran, jemandem zu zeigen dass man die Person gut findet? Ich denke meistens ist es unwahrscheinlich dass der Mann sagt bitte bitte nimm mich. 

Oder denkst du dass dies halt einfach unterschwellig rüber kommt, wenn der Mann genau diese Frau jetzt mehr braucht als sie Ihn?

 

Wo ist denn die Grenze zwischen Interesse zeigen und Needyness?

 

Grüsse

 

Spiritual Soldier

bearbeitet von Spiritual_Soldier
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vor 5 Stunden, Spiritual_Soldier schrieb:

Du sagst: "Es sollte nie der Mann sein, der stärker zu binden versucht. Das irritiert Frauen maximal und treibt sie bis zum Schlussmachen."

Kannst du mir das erklären? Wieso ist das so? Weil es bedürftig rüberkommt? Für mich ist das irgendwie logisch, dass wenn ich jemanden kennen lerne und es sich herausstellt dass man es mit ihr aushalten kann, dass ich dann mehr will. 

Been there, done that.

Ich habe einen ähnlichen Kindheitsbackground wie du, und meine zu starken Bindungsversuche sind paarmal maximal schmerzhaft abgestraft worden.

Ich erkläre es mir so, dass der starke, letztlich unabhängige Frame für Frauen ein ziemlich unverzichtbarer Attraktivitätsbestandteil ist. Lässt man ihn schleifen, sagen sie das meistens nicht graderaus, sondern rationalisieren irgendeinen Schwachsinn zusammen, warum die Gefühle weg sind („zu wenig im Haushalt gemacht“) - weil sie ja „eigentlich“ einen anhänglichen Mann gut finden wollen, nach diversen Arschlocherfahrungen.

Wichtig: es geht dabei überhaupt nicht darum, wieviel Zeit man letztendlich KONKRET miteinander verbringt oder wieviel Sex man hat etc. Es geht tatsächlich nur um die Nuance, ob er ein BISSCHEN MEHR drängelt als sie. 

Eine Lehre daraus ist z.B. auch, dass für mich LDR kaum gut gehen können. Da komme ich automatisch in die Position, dass ich auf sie warte, nach Treffen frage etc. - wenn mir die Frau was bedeutet (wenn nicht, isses ja sowieso egal, dann funktioniert das schon eine Zeitlang).

Das alles heißt nicht, dass man nicht freundlich, liebevoll, zuverlässig etc. sein soll - also nicht ins andere Extrem verfallen. Aber ein wenig muss man die Ladies auf den Zehenspitzen halten. 

bearbeitet von Sartre66
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vor 19 Stunden, Sartre66 schrieb:

Been there, done that.

Ich habe einen ähnlichen Kindheitsbackground wie du, und meine zu starken Bindungsversuche sind paarmal maximal schmerzhaft abgestraft worden.

Ich erkläre es mir so, dass der starke, letztlich unabhängige Frame für Frauen ein ziemlich unverzichtbarer Attraktivitätsbestandteil ist. Lässt man ihn schleifen, sagen sie das meistens nicht graderaus, sondern rationalisieren irgendeinen Schwachsinn zusammen, warum die Gefühle weg sind („zu wenig im Haushalt gemacht“) - weil sie ja „eigentlich“ einen anhänglichen Mann gut finden wollen, nach diversen Arschlocherfahrungen.

Wichtig: es geht dabei überhaupt nicht darum, wieviel Zeit man letztendlich KONKRET miteinander verbringt oder wieviel Sex man hat etc. Es geht tatsächlich nur um die Nuance, ob er ein BISSCHEN MEHR drängelt als sie. 

Eine Lehre daraus ist z.B. auch, dass für mich LDR kaum gut gehen können. Da komme ich automatisch in die Position, dass ich auf sie warte, nach Treffen frage etc. - wenn mir die Frau was bedeutet (wenn nicht, isses ja sowieso egal, dann funktioniert das schon eine Zeitlang).

Das alles heißt nicht, dass man nicht freundlich, liebevoll, zuverlässig etc. sein soll - also nicht ins andere Extrem verfallen. Aber ein wenig muss man die Ladies auf den Zehenspitzen halten. 

Interessant. Ja tatsächlich ist das so, dass ich dazu neige leicht zu klammern und mich festzubeissen. Nicht wortwörtlich gemeint, doch schon irgendwie der Wille das es geschehen muss. Heisst auch: Da ist ne Angst da. Könnte das der Grund sein weshalb es Frauen abturnt? Dass die halt diese Angst riechen? Möglich wärs.

Ist mir gerade passiert, dass ich Kontakt hatte mit einer die weiter weg wohnt. Habe es dann vermasselt. Wobei es schon recht schwierig ist , dies im Nachhinein zu beurteilen, weil der Invest von Ihr über Monate hinweg minimal war, und ich das als Zeichen dafür sah mir mehr Mühe zu geben. Ob die das auch so gefühlt hat? Weiss es nicht. So wies aussieht nicht. Der Grund war ein anderer.  Ist auch irrelevant jetzt. 

Auf jeden fall für mich wichtig zu verstehen: Das ist ne Einstellungssache. Es muss nicht UNBEDINGT geschehen. Ich investiere dadurch viel zu früh und viel zu viel Emotionen in jemanden den ich noch gar nicht richtig kenne. Könnt ja sein dass die Person anders ist als ich gedacht habe und meine Annahmen nicht stimmen. Ist ja nur schon aus nem gewissen Selbstschutz wichtig dies zu unterlassen um nachher nicht total enttäuscht und traurig zu sein . Ich denke wenn die Frau auf Herz und Nieren geprüft wurde sieht das schon anders aus. Echt ein bisschen schwierig, vor allem weil man ja die Frau will. Naja, Cool bleiben ist wohl der bessere Schachzug.

 

Vielen Dank Sartre dass du dir Zeit genommen hast zu antworten.

 

Grüsse

 

 

 

 

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vor 3 Stunden, Spiritual_Soldier schrieb:

Echt ein bisschen schwierig, vor allem weil man ja die Frau will.

Eine bittersüße Pille, die man als Mann letztlich einfach fressen muss. Zumindest, wenn man zu Anhänglichkeit neigt - und das wird man nicht so einfach los.

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