Social Media ist fertig! Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[holywater 4379]

Richtig spannender Talk zwischen zwei Machern.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Social Media fertig ist, weil es immer mehr zu einem Ort wird, wo alle nur möglichst laut am rumbrüllen sind, aber kein Dialog mehr stattfindet.

Es ist eine unidirektionale Kommunikation. Oben sind die 5-10% Content Creators, die ihren Content raushauen, während unten die breite Konsum-Masse ist. Die kann mit Kommentaren und Likes vielleicht noch ihre Stimmung ausdrücken, aber abgesehen von Bashings in Kommentarspalten unter Videos ist da nicht viel mit einem wirklichen Dialog. 

In Zukunft sollen laut dem Video Communities wieder für mehr Qualität sorgen. Über Foren oder Discord z.b.

Eigentlich genau das, was wir hier im PUF haben. Ein kleiner, aber feiner Kreis an Leuten die entweder bereits Macher sind, oder noch werden möchten. Und ein Ort wo noch ein Dialog stattfindet und nicht einfach nur Content in die weite Welt hinausgebrüllt wird!

 

Wie seht ihr das?

Sind Communities wie das PUF wieder der richtige Weg oder sind wir der aussterbende Dinosaurier?

 

 

Dezember 4, 2023 bearbeitet von holywater

[DirtyRabbit 8334]

vor 3 Stunden, holywater schrieb:

Wie seht ihr das?

ich sehe das so, dass im Ausland scheinbar noch viele ColdApproaches machen.

Woher ich das weiß? Ich hab mein CS2 Smurfaccount umbenannt und gefragt.

Lustiger Nebeneffekt für die Noobs die mitlesen, manche sind direkt geleaved - easy win 😂

[komplize11 2394]

Sollte schon lange klar sein, dass Social Media denen eine Plattform bietet, die es im normalen Leben nicht zu wahrer Anerkennung schaffen. 
 

Ich war vor ein paar Jahren so einer mit der ersten Fitness Influencer. Viele Follower, auch n bisschen Geld damit verdient. 
Das war damals ein rein positiver Ort. Alle waren cool miteinander, man hat sich mal getroffen, ein paar Frauen geflankt und echt korrekte Menschen kennengelernt quer durch Deutschland. Nicht eine negative Erfahrung gemacht. 
Hab den Account dann mal zwei Jahre deaktiviert. Als ich den reaktiviert habe, habe ich die Welt dort gar nicht mehr verstanden. 
All das, was da mal cool war, war weg. Dementsprechend auch ich. Da gönnt der eine dem anderen nichts mehr. Ganz kleine Ego´s. 

Komplett tote Welt. 

[cooperx 1377]

vor 23 Stunden, holywater schrieb:

....

 

 

Hab mir das Video gestern beim Wäsche aufhängen angehört und mich dabei mit vielen Aussagen schwer getan. Beide definieren sihc als Macher, schelles Handeln ohne groß nachzudenken. Genau so läuft auch der Talk ab.

Ja stimmt schon, wer ständig informiert ist, ständig - ich will nicht sagen zugemüllt, wird, egal auf welcher Plattform oder Mails, nimmt die Dinge nicht mehr in der Tiefe wahr. Gibt deswegen aber noch kein Zusammenhang, dass man sich deswegen nach etwas "Echtem" sehnt. Nach etwas "Echtem" definiert der Kerl links nach einer Community wo sich jeder kennt und echter Zusammenhalt existiert "sieht man ja an deinem Forum, der eine stellt eine Frage und innerhalb kurzer Zeit hilft jemand anderes". Wie man eine Community aufbaut hat er sogar einen Videokurs gemacht für 60€...

Auch muss es nicht verunsichern, wenn KI tolle und viel schönere Bilder in die Timeline spült. Mal im Ernst in Bezug auf Instagram, keiner ohne Fetisch will sehen wie ein Babe ihre Pickel ausdrückt oder sich beim Stuhlgang filmt. Gerade wegen der Ablenkung geht man dort hin, Ablenkung, Inspiration... Wer natürlich ohne starken Selbstwert (und ich spreche hier bewusst von zu wissen, wohin man gehört und wer man ist) ist, entwickelt man erst hier den Neid. 
Keinen starken Selbstwert zu haben ist aber Ursache von sozial Media und den gefakten Bildern/Nachrichten, sondern diese Aufgabe liegt beim Individuum. 

Bezweifle sehr stark, dass sich in naher Zukunft eine Community nach der andern bilden wird, wo sich jeder gegenseitig unterstützt.
Warum? Weil jedes Individuum sich mittlerweile immer mehr selbst von der Gesellschaft abgrenzt hat, durch egoistisches Verhalten (es geht um mich, was habe ich davon) und dann noch viel tiefer durch eigene Glaubenssätze, Denkweisen usw. 

Mein Hobby ist auch zu angeln, gibt m.M.n. keinen leckeren Lachs als selbst geangelt und zu Hause gegrillt. An den Spots wo ich angle gibt es einen Angelverein, war dort schon mehrmals bei Festen mithelfen usw...Man könnte sagen ist eine Community, nur Leute mit gleichem Hobby unter sich. Nur ist es nur das Hobby, was verbindet. Aber wie es unter Menschen mittlerweile normal ist, wird jeder kategorisiert - was früher (vor gefühlt 10-15 Jahren) nicht so stark war. Gibt auch unter Männern viel Neid, wenn du einen Job oder Auto oder atheltischer bist als viele im gleichen Alter oder sogar jünger...glaub mir dann lässt man dich selten mit der Freundin alleine reden.
(das ist auch by the way der Nachteil, wenn man ordentlich durchtrainiert ist)

Um es kurz zu machen, so lange die Gesellschaft und jeder einzelne durchgehend sich als Verlierer sieht oder denkt, irgendwas stimmt mit ihm nicht wird sich auf kurz oder lang keine Communities bilden, die echt sind und unterstützen. 

Grad zum Thema "Male Communties" mal ein Video zu "Alpha Male Bootcamps" und die Frage, ob das wirklich ein Setup ist, an dem man seine "Männlichkeit" findet
und weshalb so eine Community überhaupt notwendig ist

 

[Firster 1475]

Am 4.12.2023 um 15:36 , holywater schrieb:

Sind Communities wie das PUF wieder der richtige Weg oder sind wir der aussterbende Dinosaurier?

Meine Community ist mein Freundeskreis und ein Teil meiner Bekannten. Sozial Media zähle ich nicht dazu. Selbst hier im PUF gibt´s ne Menge von Flachbrustschwimmern ohne tiefer gehende Gedanken, dafür aber verraten sie in ihren Posts eklatante Charakterschwächen und mehr. Zum Glück gleicht sich das aus, da auch User hier sind, mit denen man gut texten kann. Jo @holywater ich bin ein aussterbender Dinosaurier 🙂 aber ey, du folgst mir nach...