Falsche Freunde, wie mit Enttäuschung umgehen?

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vor 7 Minuten, Niemann-N schrieb:

Das Bauchgefühl, besser GMV/Urteilsvermögen, setzt doch schon weit vor der Freundschaft ein.

Sollte es, ja.

Ich hatte aber eine nicht so schöne Kindheit und wenn selbst die eigenen Eltern dich nicht gut behandeln, leidet dieses Urteilsvermögen sehr und du traust deiner eigenen Wahrnehmung nicht.

Seitdem ich innerlich heile, merke ich dies aber deutlich schneller und handle dann auch dementsprechend.

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Am 2.12.2023 um 12:11 , Female_M schrieb:

Im September war ich noch die "beste Freundin", dann kam die Mittzwanzigerin wieder in ihr Leben, der auch prompt sämtliches

Fehlverhalten verziehen wurde und seitdem fand kein Treffen mehr statt. Schon seltsam, oder?

Das sehe ich dann auch nicht mehr so locker ehrlich gesagt, weil das für mich einfach nur Ausnutzen ist.

Ich bin "die Frau fürs Grobe"- darf ihre Unihausarbeiten korrigieren, werde gefragt, wie man richtig zitiert und wenn der Vater stirbt, darf ich auch

Händchen halten...

Aber die schönen Dinge des Lebens macht man dann lieber mit Leuten, die einen jahrelang nicht mit dem Hintern angeschaut haben...

Sorry da werde ich einfach nur noch wütend.

 

Ich bin auch eine Frau, aber als Freundin wärst du mir zu anstrengend. Nicht böse gemeint :-)

Es schwingt zwischen den Zeilen Frust mit und viele Erwartungen die deine Freunde erfüllen sollen. Freundschaft ist etwas leichtes, lockeres, man verbringt gerne Zeit miteinander aber ohne Zwang oder ein schlechtes Gewissen haben zu müssen den Invest des Gegenübers wieder ausgleichen zu müssen. Man gibt von Herzen, dann kommt es zu einem zurück.

Du musst nicht die Mutter Theresa sein und dich selbst aufgeben um für deine Freunde da zu sein, das ist sehr ungesund. Richtige Freunde wollen dass es dir gut geht, dass du in deiner vollen Energie stehst wenn du dich mit ihnen triffst, sie wollen nicht Energie von dir nehmen. Da entsteht ein Ungleichgewicht dass deine Freunde von dir weg treibt, dass du durch dein Geben mit gleichzeitiger Erwartungshaltung erzeugst. Es ist ein Spiegel. Je mehr du willst desto weniger können sie dir geben.

Ich habe 1-2 langjährige Freundinnen die ich alle paar Monate mal sehe. Der restliche Freundeskreis wechselt sich so alle paar Jahre mal aus, aufgrund der Lebensumstände oder weil ich mich weiter entwickle. Das ist nicht schlimm und ich muss nicht an Freundschaften fest halten.
Wenn man kommunikativ, freudig und offen ist ergeben sich oft schnell neue Verbindungen die wieder besser zu einem passen.

Das Argument der Loyalität hört für mich da auf wo es zwanghaft wird oder ich mich verbiegen muss um die Freundschaft zu halten. Das bringt keinen von euch weiter.

 

 

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Am 9.12.2023 um 00:15 , Soulcat schrieb:

Es schwingt zwischen den Zeilen Frust mit und viele Erwartungen die deine Freunde erfüllen sollen.

 

Keine Sorge, das ist sonst in keinster Weise so.

Diese Probleme habe ich mit meinen anderen Freunden auch nicht. Da bin ich auch nicht sauer, wenn ein Treffen mal um eine Woche verschoben wird etc.

Bei den zwei Frauen ist mir halt die Dynamik aufgefallen, dass sich nur gemeldet wird, wenn "Not am Mann" ist, man sich ausheulen will oder meine Hilfe braucht. Das ist sehr einseitig und solche Kontakte möchte ich einfach nicht haben.

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Gast

@Female_M:

Du bist ein Spiegelbild von dem, was Deine „Freunde“ sind. Menschen mit gleichen Werten/ Interessen/ Defiziten ziehen sich an.

Noch deutlicher ausgedrückt: Wenn Du Dich mit Menschen mit schweren Defiziten abgibst, bedeutet das, dass Du selber schwere Defizite hast (z.B. LSE). Daran kannst Du arbeiten.

Für die Therapie anderer Menschen sind Therapeuten zuständig, nicht Du.

Ich habe diese Erkenntnis bzw. Wahrheit selber erst kürzlich realisiert. Habe in der Vergangenheit oft versucht, mental angeschlagenen Menschen meiner Umgebung zu helfen. Es kam nie etwas zurück, und die fremden Probleme haben mich belastet. Passiert mir nicht mehr.

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, 101Dalmatiner schrieb:

Habe in der Vergangenheit oft versucht, mental angeschlagenen Menschen meiner Umgebung zu helfen. Es kam nie etwas zurück, und die fremden Probleme haben mich belastet. Passiert mir nicht mehr.

 

Genau diese Erkenntnis hatte ich auch.

Bei mir hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Neuer Job, langjährige Beziehung und ich habe gesunde, neue Freunde kennengelernt, die mir gut tun. So zum Beispiel eine Oberärztin, die einfach nur stark und selbstbewusst ist.

Ich habe einfach keine Lust mehr, den Seelentröster zu spielen. Ich habe kein Helfersyndrom mehr und möchte einfach nur mein Leben genießen und eine gute Zeit mit Freunden haben.

Vermutlich strahle ich das aktuell auch sehr stark aus, was dazu führt, dass die Energievampire wegbleiben und die mental starken Freunde sich häufig melden.

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Am 9.12.2023 um 00:15 , Soulcat schrieb:

Ich bin auch eine Frau, aber als Freundin wärst du mir zu anstrengend. Nicht böse gemeint :-)

Es schwingt zwischen den Zeilen Frust mit und viele Erwartungen die deine Freunde erfüllen sollen. Freundschaft ist etwas leichtes, lockeres, man verbringt gerne Zeit miteinander aber ohne Zwang oder ein schlechtes Gewissen haben zu müssen den Invest des Gegenübers wieder ausgleichen zu müssen. Man gibt von Herzen, dann kommt es zu einem zurück.

Du musst nicht die Mutter Theresa sein und dich selbst aufgeben um für deine Freunde da zu sein, das ist sehr ungesund. Richtige Freunde wollen dass es dir gut geht, dass du in deiner vollen Energie stehst wenn du dich mit ihnen triffst, sie wollen nicht Energie von dir nehmen. Da entsteht ein Ungleichgewicht dass deine Freunde von dir weg treibt, dass du durch dein Geben mit gleichzeitiger Erwartungshaltung erzeugst. Es ist ein Spiegel. Je mehr du willst desto weniger können sie dir geben.

Ich habe 1-2 langjährige Freundinnen die ich alle paar Monate mal sehe. Der restliche Freundeskreis wechselt sich so alle paar Jahre mal aus, aufgrund der Lebensumstände oder weil ich mich weiter entwickle. Das ist nicht schlimm und ich muss nicht an Freundschaften fest halten.
Wenn man kommunikativ, freudig und offen ist ergeben sich oft schnell neue Verbindungen die wieder besser zu einem passen.

Das Argument der Loyalität hört für mich da auf wo es zwanghaft wird oder ich mich verbiegen muss um die Freundschaft zu halten. Das bringt keinen von euch weiter.

 

 

Kennst du den Unterschied zwischen Fremde, Bekannte, Freunde, gute Freunde?
Lebst du ganz ohne Maßstäbe und Orientierung?

bearbeitet von Selfman

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vor 8 Stunden, Selfman schrieb:

Kennst du den Unterschied zwischen Fremde, Bekannte, Freunde, gute Freunde?

Das hat mich auch irritiert.

"Alle paar Monate mal sehen" hat mit enger Freundschaft auch nicht wirklich was zu tun.

Klar jeder hat viel um die Ohren, aber meine engsten Freundinnen sehe ich mindestens ein- oder zweimal im Monat.

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vor 16 Stunden, Female_M schrieb:

zum Beispiel eine Oberärztin

Ich bin sicher, diese Status-Fixierung ist auch ein Symptom deiner Unsicherheitsthemen. Nichts für ungut, aber dieses Jobdropping ist wirklich auffällig bei dir. 

Weitere Punkte kommentier ich mal direkt:

"meldet sich im Endeffekt nur, wenn sie was braucht" -> Dann lass den Kontakt doch einfach auslaufen. Du hast erkannt, dass dies keine echte Freundschaft ist und regst dich nur über die Person auf. Was ist dir so wichtig an dieser Freundschaft? 
"sie meinte noch, ich sei ihre beste Freundin" -> Wenn ich das richtig im Kopf habe, bist du Anfang 40 und deine Freundinnen daher vermutlich etwa im selben Alter. Da ist man über Sätze wie "du bist meine beste Freundin" doch ca. 20 Jahre lang hinaus? Nicht böse gemeint, das könnte halt tatsächlich die Krux sein. Du wirkst sehr unsicher, definierst dich so darüber, wie andere Menschen dich sehen und akzeptierst Veränderungen nur schwer. Ich empfehle ja echt selten Bücher, aber hast du vielleicht "das Kind in dir muss Heimat finden" schon mal gelesen?
"gemeinsam mit einer Frau, die sie erst ein Jahr kennt" -> Die Qualität einer Freundschaft bemisst sich ja nicht ausschließlich nach ihrer Dauer. Wirkt auch, als wärst du eifersüchtig auf die andere Frau.
"Ich hatte vier Bewerber im Auswahlverfahren, hab es aber dennoch möglich gemacht" -> Auch hier: Es ist dir wichtig zu erwähnen, wie sehr du dich verbogen hast. Und dafür "erwartest" du von der Gegenseite mindestens genauso viel Invest. So funktioniert das aber nicht. Entweder schaffst du dir gerne Platz für ein Treffen, dann erwarte aber auch keine Gegenleistung (und das fällt dir offenbar schwer), oder es geht eben mal nicht. Es ist viel gesünder, wenn du schlicht absagst wenn es bei dir nicht passt, als alles möglich zu machen und dann eine riesen Erwartungshaltung zu haben.
"... 
schlug vor, ob wir uns nächsten Montag oder Dienstag mal wieder alleine treffen wollen.
... Montag ist sie in der Therme und am Dienstag ist sie "ab 13 Uhr mit der Jenni" verabredet. Von 13 bis 22 Uhr oder was? Sie sieht diese Jenni übrigens mittlerweile fast täglich" -> Du bist eifersüchtig. Wieso soll deine Freundin mit anderen Freundinnen keine Zeit - oder wenigstens nur so viel, wie dir genehm ist - verbringen? 
"... da wäre es ja wohl kein Ding gewesen, zu sagen ..." -> Wollte sie aber offenbar nicht. Es ist ja wohl kein Ding, das zu akzeptieren 😉 
"ehrlich gesagt will ich auch nicht so dazwischen gequetscht werden" -> Also DU möchtest nicht dazwischen gequetscht werden, aber das bereits ausgemachte Treffen mit Jenni soll sie deinetwegen um mehrere Stunden nach hinten schieben. Auch hier: Statt das Positive - dass sie sich direkt morgens schon mit dir getroffen hätte - zu sehen, fokussierst du dich auf das Negative - schließlich kannst du morgens nicht. Und das hätte sie wohl riechen müssen - oder wie 😉 ? 
"wie gesagt, ich ticke da einfach anders" -> Es muss aber nicht jeder so ticken wie du. 
"dann kam die Mittzwanzigerin wieder in ihr Leben" -> Wozu ist diese Altersangabe relevant? 
"Tut dennoch verdammt weh, so benutzt und weggeworfen zu werden!" -> Sorry, aber du überdramatisierst total. Du bekommst n Gegenvorschlag. Der passt dir nicht. Und statt halt n passenden Termin zu suchen fühlst du dich "benutzt und weggeworfen"? Wow.
"
sie wurde mir mit den Worten vorgestellt "Kümmer dich mal um sie, sie will sich die Brüste aufpumpen lassen und ist psychisch instabil." -> Wer stellt einem denn SO fremde Menschen vor? Das klingt teilweise echt weird. 
"naja die Brüste sind aufgepumpt, das Ego wird bei Joyclub gepimpt, läuft bei ihr." -> Ähm. Was ist das Problem an gemachten Brüsten? Du hast dir die Nase richten lassen und warst bei Tinder sehr aktiv. 

"Ich hatte aber eine nicht so schöne Kindheit und wenn selbst die eigenen Eltern dich nicht gut behandeln ..." -> Find ich stark dass du das so offenlegst. Das liest man auch wirklich sehr bei dir heraus und es erklärt deine diversen Unsicherheiten. Ist nur ne Feststellung, keine Kritik. 

Alles in allem ist total deutlich, dass es dir nach wie vor extrem wichtig ist, was andere nicht nur über dich, sondern auch zu dir sagen. Die Meinung anderer Menschen nimmt super viel Raum bei dir ein. Vielleicht schaffst du es, dich davon ein wenig zu lösen. Dann tangiert es dich auch nicht mehr so, wenn jemand mal nicht mehr so viel Kontakt zu dir hält.

"solche Kontakte möchte ich einfach nicht haben" -> Dann halte dich an diese Erkenntnis. Du entscheidest selbst wen du in dein Leben lässt und wie viel Raum du dieser Person zugestehst.

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vor einer Stunde, Elisa_Day schrieb:

Ich empfehle ja echt selten Bücher, aber hast du vielleicht "das Kind in dir muss Heimat finden" schon mal gelesen?

Ja allerdings.

 

Ich finde es nun einmal sehr seltsam, dass ich im August noch die beste Freundin war (ich zitiere nur ihre Aussage, ich brauche das Label nicht), als ihr Vater starb und als dann eine treulose Tomate wieder aus der Versenkung kommt, bin ich abgemeldet.

 

Persönlichkeitsentwicklung, Pick up hin oder her, das ist nun mal seltsam und das würde jeden irritieren.

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vor 3 Stunden, Elisa_Day schrieb:

Alles in allem ist total deutlich, dass es dir nach wie vor extrem wichtig ist, was andere nicht nur über dich, sondern auch zu dir sagen. Die Meinung anderer Menschen nimmt super viel Raum bei dir ein. Vielleicht schaffst du es, dich davon ein wenig zu lösen. Dann tangiert es dich auch nicht mehr so, wenn jemand mal nicht mehr so viel Kontakt zu dir hält.

Danke dir, genau das ist mir in den letzten Tagen bewusst geworden.

Ich lese derzeit viel, lerne meine Sprachen und komme gerade ein wenig zur Ruhe und lasse den ganzen Frust mal los. Ich will ein entspanntes Leben habe, kein Drama mehr, und einfach glücklich sein.

vor 3 Stunden, Elisa_Day schrieb:

solche Kontakte möchte ich einfach nicht haben" -> Dann halte dich an diese Erkenntnis. Du entscheidest selbst wen du in dein Leben lässt und wie viel Raum du dieser Person zugestehst.

Jap.

Freundin 1 ist für mich abgehakt. Das passt einfach vom Lifestyle, den Werten etc null zusammen.

Und ja, meine neue Freundin ist Oberärztin. Ich habe aber auch erwähnt, dass sie eine starke Persönlichkeit hat und gepaart mit dem Beruf sollte einfach verdeutlicht werden, dass sie keine LSE Frau ist.

Ich umgebe mich lieber mit klugen Menschen, von denen ich noch was lernen kann.

bearbeitet von Female_M
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Female M das ist einfach auch ein bisschen die normale Entwicklung. Mir geht es im Freundeskreis einfach auch so.

Und das man als single mit einem single Freund/Freundin etwas mehr anfangen kann ist einfach so. Man kann zusammen feiern gehen usw.

Du musst jetzt nicht mit allen brechen sondern einfach nicht mehr so viele Erwartungen haben in Zukunft. Sehe es lockerer.

Im Endeffekt kann man sich im Leben hauptsächlich nur auf die eigene Familie verlassen, so ist es jedenfalls bei mir.

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vor 12 Stunden, Glückskatze schrieb:

Du musst jetzt nicht mit allen brechen sondern einfach nicht mehr so viele Erwartungen haben in Zukunft. Sehe es lockerer.

 

Da hast du wohl Recht. Die beiden Drauen haben sich heute gemeldet, ich habe auch normal mit ihnen geschrieben.

Ich habe keine Lust mehr, mich da aufzureiben. Sind beide in der "Bekannten-Schublade" und gut ist 🙂

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vor 1 Stunde, DerKlitter schrieb:

Wozu eigentlich die 3 Seiten Hassrede auf deine angeblichen Scheissfreunde, wenn du sowieso nix änderst? 

Ich habe sehr wohl was geändert und zwar meine innere Haltung dazu.

Meine Einschätzung der "Freundschaft" bleibt völlig gleich.

 

Aber sehr interessant- ändert man nichts, ist man beratungsresistent, reflektiert man sich und hört auf den Rat hier, ist man gleich ein Fähnchen im Wind.

bearbeitet von Female_M
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vor 14 Minuten, Female_M schrieb:

Ich habe sehr wohl was geändert und zwar meine innere Haltung dazu.

Meine Einschätzung der "Freundschaft" bleibt völlig gleich.

 

Aber sehr interessant- ändert man nichts, ist man beratungsresistent, reflektiert man sich und hört auf den Rat hier, ist man gleich ein Fähnchen im Wind.

Leider das Verhalten mancher User hier.

Zum Thema: Jetzt sind ja paar Tage vergangen und du hast dich auch damit auseinandergesetzt, ob du deine Erwartungshaltung anpassen kannst? Schwierig, oder?

Hab vor ca. 3 Tagen wieder mal eine Nummer gelöscht von einem jetzt ehemaligen Freund. Mehrmals meldete er sich bei mir und sagte, dass wir gemeinsam was unternehmen sollten. Und dann erwähnt er beiläufig, dass er ja am Wochenende abends unterwegs war und mir nicht Bescheid gibt. So ein Typ Schwätzer und kommt nicht zu Potte.

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vor 9 Stunden, Female_M schrieb:

Sind beide in der "Bekannten-Schublade" und gut ist 🙂

Damit ist alles geregelt. Hin und wieder auf deren Pings inhaltlos reagieren und schließlich ins Nirvana diffundieren lassen. 

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vor 21 Minuten, Niemann-N schrieb:

Damit ist alles geregelt. Hin und wieder auf deren Pings inhaltlos reagieren und schließlich ins Nirvana diffundieren lassen. 

 

So der Plan.

Freundin 1 sehe ich auch im Fitnessstudio und ich habe keinen Bock auf trouble.

Wie gesagt stehen mir andere Freundinnen mittlerweile deutlich näher.

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vor 49 Minuten, Selfman schrieb:

Jetzt sind ja paar Tage vergangen und du hast dich auch damit auseinandergesetzt, ob du deine Erwartungshaltung anpassen kannst? Schwierig, oder?

Meine erste Wut ist etwas verraucht und die beiden wurden mir von Tag zu Tag egaler.

Als ich den Eingangspost formulierte, war das Thema auch nicht mehr brandneu und ich trug die Gedanken schon länger mit mir rum.

Ich habe einfach gemerkt, dass sich vieles von selbst erledigt hat und ich meine Zeit eher mit anderen Frauen verbringe, die besser passen.

vor 57 Minuten, Selfman schrieb:

Und dann erwähnt er beiläufig, dass er ja am Wochenende abends unterwegs war und mir nicht Bescheid gibt. So ein Typ Schwätzer und kommt nicht zu Potte.

Der Klassiker... Taten sagen einfach mehr als Worte.

 

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Am 11.12.2023 um 18:12 , Female_M schrieb:

Ich finde es nun einmal sehr seltsam, dass ich im August noch die beste Freundin war (ich zitiere nur ihre Aussage, ich brauche das Label nicht), als ihr Vater starb und als dann eine treulose Tomate wieder aus der Versenkung kommt, bin ich abgemeldet.

 

Persönlichkeitsentwicklung, Pick up hin oder her, das ist nun mal seltsam und das würde jeden irritieren.

Du bist sauer auf dich selbst. So ein Verhalten höre ich jetzt nicht das erste Mal. Solche Menschen gibt es. Geht sogar noch schlimmer. Weißt du auch selbst. Innerhalb von Beziehung - egal in welcher Form - kommt es zu den skurrilsten Konstellationen, verbunden mit den seltsamsten Verhaltensweisen. Kann man hier im Forum tagtäglich lesen.

Es gehören immer 2 Personen dazu, die die Freundschaft wollen. Du warst eine davon und jetzt ärgerst du dich, dass du einen Fehler gemacht hast, die Gegenüber dich ausgenutzt hat und du leer ausgegangen bist.

 

Freundin 1 ist raus. Da hättest du schon - wie du jetzt richtig erkannt hast - bei der Vorstellung schon dankend Nein sagen müssen.

Freundin 2 muss investieren, du hörst auf dein Bauchgefühl ( hab ich was durch das Treffen/gibt mir das was ) und entscheidest dann, ob das noch Zukunft hat.

 

Es spricht auch nichts dagegen, eine Freundschaft offiziell zu beenden ( im Gegensatz zum Auslaufen lassen ). Es ist deine Lebenszeit, die nach Möglichkeit so schön verbracht wird, wie irgend möglich. Wenn das jemand ausbremst, trenn dich von der Person.

Sei etwas egoistischer und Ich-bezogener. Ist zwar gesellschaftlich verpönt, machen wir aber schlussendlich eh alle und ist auch nichts schlimmes daran.

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vor 2 Stunden, Female_M schrieb:

Meine erste Wut ist etwas verraucht und die beiden wurden mir von Tag zu Tag egaler.

Als ich den Eingangspost formulierte, war das Thema auch nicht mehr brandneu und ich trug die Gedanken schon länger mit mir rum.

Ich habe einfach gemerkt, dass sich vieles von selbst erledigt hat und ich meine Zeit eher mit anderen Frauen verbringe, die besser passen.

Ok. Aber nach wie vor meine Frage: Wie denkst du über das Thema hinsichtlich deiner Erwartungshaltung? Ist diese überzogen, erwartest du zu viel? Könntest du dich selbst verändern und deine Ansprüche senken? Mich interessiert nur, ob du erkannt hast, ob du selbst dich verändern und mit dem Verhalten dieser Leute anders umgehen kannst? Oder akzeptierst du einfach an dir, dass deine Ansprüche nunmal so sind wie sie sind, da sie auch in dir tief verankert sind?

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vor 31 Minuten, Selfman schrieb:

Oder akzeptierst du einfach an dir, dass deine Ansprüche nunmal so sind wie sie sind, da sie auch in dir tief verankert sind?

Das trifft es.

 

Ich bleibe bei meinen Kriterien für eine Freundschaft. Interesse am Leben des anderen, eben diese Wertschätzung, dass sich mal erkundigt wird, wie es einem geht sowie Zuverlässigkeit- diese Werte sind mir extrem wichtig in einer Freundschaft.

Nun habe ich ja mehrere Freunde, die das unfallfrei hinbekommen. Völlig freiwillig, ohne Druck, intrinsich motiviert. Da läuft es einfach und ich muss mir erst gar nicht so einen Kopf machen.

Bekannte müssen diese Kriterien nicht erfüllen, da bin ich emotional aber auch sehr distanziert und dann gibt's natürlich auch nicht mehr den "Freundschaft all inklusive service" wie beispielsweise Umzugshilfe oder Masterarbeit korrigieren. Quid pro quo.

Freundin 1 wollte übrigens gestern telefonieren, ich war bereits auf dem Weg ins Bett und sagte dann auch mal "nein".

Sprich ich setze den Rat von Bukuta um- egoistischer werden, mehr an mich denken und eigene Grenzen waren.

Diesen Groll oder wie es hier jemand nannte,"butthurt", möchte ich nicht mehr fühlen und Gelassenheit ist da für mich der Weg to go.

bearbeitet von Female_M
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vor 58 Minuten, Female_M schrieb:

Ich bleibe bei meinen Kriterien für eine Freundschaft. Interesse am Leben des anderen, eben diese Wertschätzung, dass sich mal erkundigt wird, wie es einem geht sowie Zuverlässigkeit- diese Werte sind mir extrem wichtig in einer Freundschaft.

Ok. Ich weiß ja nicht, ob du da wirklich "mehrere Freunde" hast, die diese Kriterien erfüllen. Meiner Erfahrung nach trifft das nur noch auf sehr wenige Menschen zu.

Das heißt auch, du siehst auch nicht ein deine Kriterien anzupassen, wie es manche hier ja angeraten haben?

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Augen zu und durch. Sehe es als positiv, dass du klare Grenzen hast und dich nicht verbiegen lässt. Habe auch viele Freundschafen beenden müssen, gehört eben dazu.

Du wächst auch aus jeder Freundschaft.

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vor 4 Stunden, Selfman schrieb:

Ok. Ich weiß ja nicht, ob du da wirklich "mehrere Freunde" hast, die diese Kriterien erfüllen. Meiner Erfahrung nach trifft das nur noch auf sehr wenige Menschen zu.

Ich finde, dass Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Interesse am anderen schon die Minimalanforderungrn an eine Freundschaft sind.

Ich habe fünf, sechs Leute, die das erfüllen.

Wozu meine Kriterien runterschrauben?

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vor 4 Stunden, Selfman schrieb:

Das heißt auch, du siehst auch nicht ein deine Kriterien anzupassen, wie es manche hier ja angeraten haben?

Richtig. Es gibt ja genug Menschen, die das so sehen wie ich.

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Gast
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