Die Healthy Pill Reports

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Vorwort 

Hier geht um meine persönliche Entwicklung in Erfahrungen und habe vor, Botschaften zu schreiben und hoffe, das diese für den ein oder anderen sehr hilfreich sein könnten und auch mit den Ausreden aus der eindimensionalen Red Pill-Logik aufzuräumen.
Darum auch der Name Healthy Pill und dahinter stehe ich. Ich habe das Gefühl, das meine bisherigen Erfahrungen mit Frauen echt lustige Geschichten hervorgebracht hat und ich die Motivation habe, diese mit euch teilen.
Wenn ihr Fragen habt, stellt sie gerne. :good:
 

Wie mir meine Ansprechangst egal wurde – Ein Healthy Pill Report

Was erwartet dich in diesem Report?

·         Hier ein gratis Tritt in den Allerwertesten!

·        Wie ich immer krachend gescheitert bin

·        Wie dir egal wird, dass es die Ansprechangst überhaupt gibt

·        Die Geschichte, wie ich Sie loswurde

·        Beispiel aus der Praxis

·        Schlussworte

Hier ein gratis Tritt in den Allerwertesten!

Hast du dich immer darüber geärgert, dass du diese verdammte Ansprechangst nicht loswirst und du krachend scheiterst und es jedes Mal schwerer wird, eine attraktive Frau anzusprechen und du immer steifer wirst? Hast du das Gefühl, dir liegt ein Knoten im Hals? Genug der Fragerei und Denkanstöße.

Wie ich immer krachend gescheitert bin

Ich dachte immer vorher, dass es kein Problem sei, jemanden einfach so in der Öffentlichkeit anzusprechen, wo aber mein falsches Ego oder zu Deutsch Selbstbild mir immer wieder die Tour versaut hat und ich nicht verstanden habe, woher diese Leiche aus dem Keller stammt. Natürlich sammelte ich schon erste Erfahrungen im Kindergarten mit einer Sandkastenfreundin, aber noch viel schlimmer war, dass ich einmal in der 10. Klasse eine Klassenkameradin aus frühen Kindertagen gefragt hatte, ob sie meine Begleitung auf den Abschlussball wäre und dass in der vollen Klasse vor Unterrichtsbeginn. Jeder hat das mitbekommen und sich über die Aktion kaputtgelacht, einen Korb bekommen und war peinlich berührt…

Die Geschichte geht zwar noch weiter, aber es gibt zwei springende Punkte, die zu meiner Scham und negativen Denkweise geführt haben:

1.    Ich habe es nicht besser gewusst und einfach probiert, wie das Kind auf die Herdplatte gefasst hat

2.    Das von außen wirkendem Gelächter ausgesetzt (peinlich berührt) und der Fakt, dass ich aus heutiger Sicht nicht wusste, dass man mit seinem Schamgefühl einiges bei sich erreichen kann (ich gehe später etwas genauer darauf ein)

Um das noch zu untermauern, habe ich dazu ein passendes Zitat gefunden:

Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und macht's nach. So einfach ist das.
- Dr. Gregory House

Wie dir egal wird, dass es die Ansprechangst überhaupt gibt

„Ja super, jetzt kenne ich doch deine Geschichte, woher du deine Ansprechangst hast, aber ich kenne immer noch nicht dein tiefstes Geheimnis?“ sagen oder denken Spezialisten wie du!

Denk nur eine Sekunde mal darüber nach, was du gerade gesagt oder gedacht hast, dass du dich vor der eigentlichen Wahrheit verkrümelst oder an nicht ähnliches?
Klingelt es bei dir da immer noch nicht?

Ich verrate dir mein Geheimnis. ;D

Du machst genau nichts. Ja, nichts! Das eigentliche Geheimnis ist eigentlich dir nicht unbekannt, denn es steckt schon in deiner Birne und das Großartige ist, das du es nicht kontrollieren kannst. Das ist der Leitgedanke bei allem weiteren, was ich dir jetzt in drei einfachen Schritten erklären werde.

1.    Stehe oder setze dich irgendwo hin, wenn du sehr stark deinen Verstand benutzt hast, (z.B. nach Feierabend) und konzentriere deine Aufmerksamkeit erstmal auf deinen Atem und achte dabei auf eine lange Ein- und Ausatmung, denn das ist wichtig, damit du dich entspannen kannst und bei dir ein zurückgelehntes Gefühl entsteht. Nennen wir es State Shift. State Management ist einer der Faktoren darin, wie du bei anderen in deiner Ausstrahlung wahrgenommen wirst.

2.    Fokussiere deine Aufmerksamkeit mit deinem Blick auf ein Objekt oder beobachte einfach die Leute auf der Straße oder egal wo du gerade bist.

3.    Und jetzt kommt’s, üben, üben, üben. Da führt kein Weg dran vorbei. Fange klein an, z. B. erst eine Minute, dann 5 Minuten usw. und sofort oder wie es dir passt.

Das ist eine der narrensichersten Methoden, um in den Flow State zu kommen. Es kann auch durch ein klärendes Gespräch mit einem Freund oder Wing passieren, der in Praxis dabei ist.

Merke: Was der Flow State nicht ist, dass mit einer Aktion der Flow State sofort da ist, z.B. durch Ansprechen einer Person. Das macht es unmöglich, in den Flow State zu kommen. Deswegen gibt es auch die altbekannte 3-Sekunden-Regel, weil ansonsten dein Verstand dir das Leben zu Hölle macht!


„Mensch: ein vernunftbegabtes Wesen, das immer dann die Ruhe verliert, wenn von ihm verlangt wird, dass es nach Vernunftgesetzen handeln soll.“ -Oscar Wilde

 

Die Geschichte, wie ich Sie loswurde

Ich erzähle Sie etwas kompakt. Ich habe immer auf Events oder im letzten halben Jahr, immer wieder Etwas Praxis betrieben. Das heißt, ich bin raus und habe mit sehr vielen Leuten gesprochen, egal welchen Geschlechts. (Wichtig für dich zu wissen, wenn du neue Kontakte knüpfen möchtest.)

Ich bin aber an einen Punkt gekommen, wo ich ein Coaching benötigte. Also ich ab nach Köln und habe dort über sechs Stunden so viele Frauen angesprochen wie noch nie in meinem gesamten Leben.
Wir haben viele Gespräche stichpunktartig aufgeschrieben und daraus abgeleitet, wo meine Probleme liegen. Aber das erzähle ich innerhalb dieses Threads in den Praxisbeispielen. Es kamen auch zwei sehr unterhaltsame Instantdates dabei heraus.

Merke: Gehe an Orte, an die du normalerweise nur gehst, wenn du etwas einkaufen willst oder ähnliches zu erledigen hast. Du weißt nie, was dich erwartet. ;-)

Beispiel aus der Praxis

„Alles gut und schön, aber wie gehe ich jetzt in Zukunft vor, weil ich kann mir das nicht gut vorstellen, wie so etwas genau abläuft?!“

„Tja Kumpel, du brauchst fürs Erste eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du mit fremden Leuten ins Gespräch kommen kannst, ohne dir gleich in die Hosen zu scheißen oder denen die Schuld zuzuschieben!“

Ein Beispiel, an dass ich mich nur zu gerne aus letzter Zeit erinnere, ist ein Gespräch mit einer Frau, dass sich innerhalb von fünf Minuten zu einem dreistündigem Instantdate entwickelte.

Ich habe an dem Abend einen Spaziergang gemacht, weil mal wieder mein Kopf mit Gedanken und Gefühlen vollgestopft war und ich den Kopf freikriegen wollte. Auf dem Weg zum Fluss fiel mir eine Frau auf, die da einfach auf der Brücke stand und in die Ferne blickte und ich erstmal spazieren ging. Da es schon dämmerte, blieb ich nicht allzu lang draußen und machte kehrt, um den Rückweg anzutreten. Auf dem Rückweg war sie wieder in der Nähe der Brücke von zuvor. Ich holte sie mit einem joggenden Tempo ein und wünschte ihr einen schönen Abend. Sie drehte ihren Kopf breit grinsend in meine Richtung, da ich auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig stand. „Danke, ebenfalls!“ sagte sie. Ich wollte mir diese Gelegenheit nicht durch die Lappen gehen lassen, also vergingen keine drei Sekunden und sagte: „Ich bin etwas spazieren gegangen und du bist mir schon vorhin auf der Brücke aufgefallen.“ Das hat eine gute Atmosphäre geschaffen.
Sie hat Straßenseite gewechselt und wir sind nebeneinander einfach hergelaufen und haben uns unterhalten. Dabei kam raus, dass sie nur für einen Besuch ihrer Verwandtschaft hier in der Gegend zugange war und sie eigentlich im hohen Norden Deutschlands zu Hause ist. Da ein Hotel mit angeschlossener Wirtschaft in der Nähe war blickten wir beide auf das Gebäude und sie fragte: „Kann man da etwas trinken gehen?“ Ich tastete wie gewohnt meine Hose nach dem Geldbeutel ab. „Ich habe kein Geld dabei“, stellte ich panisch fest, da ich selbst noch sogar noch meinen Kopf vergessen würde, wäre er nicht angewachsen. Darauf erwiderte sie nur: „Kein Problem, ich übernehme das.“ Okay, das sollte wieder einer der vielen Abende werden, an denen ich von Frauen ein Getränk oder das Essen bezahlt bekomme. In dem Fall nur das Getränk, aber ich weiß auch nicht, wie ich das immer wieder schaffe. Jedenfalls sollte ein sehr amüsanter Abend werden, der um Themen wie Kindergarten (weil Sozialpädagogin), warum ich sie angesprochen habe, was ich in Zukunft mache, was sie über ADHS weiß und sie mit meinem Wissen und Meinung darüber ergänzt und natürlich, um Gott und die Welt. Das ging so lange, bis eine Kellnerin auf uns grinsend zu kam und uns freundlich bat, zu gehen, da sie jetzt schließen. Ich begleitete sie noch bis zu ihrer Unterkunft ums Eck und verabschiedete sie mit einer Umarmung. Ihre Nummer habe ich zwar noch, aber ich habe entschieden, dass daraus nie etwas werden würde.

Schlussworte

Ich für mich habe gelernt, dass egal was du tust, es immer einen anderen Weg gibt, was aber nicht heißt, dass man nie Rückschläge erlebt oder falsch abgebogen ist.
Ich fange gerade an meine Entwicklung zu genießen und baue das beste Selbst.

John Lennon meinte nur dazu: „Leben ist das, was passiert, während du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen.“

 

bearbeitet von Mainflow
Ergänzung
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Vielen Dank für diesen tollen Post. Ich finde mich in den Punkten die nennst wieder. Zum einen, die Erinnerungen, dass man in seiner Jugend seine Verletzlichkeit gezeigt hat indem einem Mädchen sagt, dass man sich zu ihr hingezogen fühlt, aber eine mögliche Zurückweisung von mehreren geteilt wird.  Vermutlich spielt hier Scham und die Sorge aus einem sozialen Kreis ausgeschlossen zu werden die zentrale Rolle. Es ist quasi unsere Uhrangst.

Zum anderen die Freude und Erkenntnis, dass man sich hier seinen Ängsten stellt und am Ende kommunikativ viel besser wird.

 

Den Aspekt mit dem Flow-State finde ich ebenfalls interessant: Ich nutze Headspace als Hilfe für Meditationen und habe schon hin und wieder diesen Flow-Zustand über eine Meditation erreicht. Die Verbindung mit Daygame habe ich so noch nicht gesehen, werde es aber ausprobieren.

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Probier es ruhig aus und du hast es richtig erkannt. Ich bin nicht zu tief in der Welt der indischen Gurus oder deren Praktiken eingetaucht, aber da sind ein paar interessante Sachen dabei. Und reden lernst du nur durch reden. ;-) Ich werde regelmäßig zu verschiedenen Themen etwas posten. Auch die Erfahrungen zu Aktuellem sind in der Pipeline.

bearbeitet von Mainflow
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