Soziale Fähigkeiten trainieren außerhalb von Pickup

11 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

puh... ich hoffe, ich werde hier nicht gleich zerrissen... aber mich würde interessieren, welche Möglichkeiten es noch außer Pickup gibt, dich sich gut dafür eignen, bessere Social Skills zu entwickeln (besonders in Bezug auf Frauen)? 

Ja, mir ist klar - das hier ist ein Pickup-Forum, darum hier kurz der Hintergrund, warum ich so eine Frage trotzdem stellen möchte:

Bin 33 und hatte erst 2x etwas mit Frauen, woraus aber jedes Mal gleich eine Beziehung entstanden ist (wenn auch keine besonders lange). Hauptgrund sind neben meiner Schüchternheit vor allem meine mangelnden Social Skills, da es mich in jüngeren Jahren nicht besonders interessiert hat, jemanden kennenzulernen. Bin einfach lieber alleine vorm PC gesessen und hatte meine Ruhe.

Sei es wie es sei, mir geht es darum, dass ich nun meine sozialen Fähigkeiten möglichst schnell verbessern möchte. Wenn ich Frauen anspreche, hooken die Sets bei mir nur selten, da ich viel zu nervös bin und kaum den Opener rausbringe. Das mag zwar helfen, disziplinierter zu werden und Ängste zu überwinden, doch bessere Social Skills entwickle ich so nicht.

Würde mich wirklich freuen, wenn jemand eine Idee hätte, was ich denn außerhalb von Pickup machen könnte, womit ich tatsächlich meine sozialen Fähigkeiten trainieren könnte!

Liebe Grüße,
Xelus

bearbeitet von Xelus
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Begebe dich aktiv in Situationen, wo soziale Interaktionen gefragt sind. Für den absoluten Einstieg eignen sich Zwecksgemeinschaften. Wie 1-Wöchige Kurse in XY, Reisegruppen oder Meetups. Dein Ziel sollte es sein jeden kurz kennen zu lernen und einen normalen, freundlichen Eindruck zu hinterlassen. Wenn dir kein Gesprächsthema einfällt, spreche über die andere Person. Jeder erzählt gerne von sich.

Danach kannst du bei einem Verein beitreten. Dort ist die soziale Interaktion nicht verpflichtet, also musst du sie initialisieren. Am Besten wählst du ein Verein, der ein bisschen sozialisiert ist und 1x pro Woche auch ein Bier trinkt. Dort siehst du wie normale Leute sozialisieren und Small Talk betreiben.

Dann bist du bereit für den nächsten Schritt: soziale Interaktionen mit Unbekannten. Z.B. jemand von einer anderen Abteilung auf ein Kaffee einladen oder ein kurzes Gespräch führen beim Warten auf den Bus. Wenn du ein Hobby hast, welches auch andere Leute praktizieren (z.B. Schwimmen, Fitness) eignet sich der Einstieg dort, da man ja eine kleine Gemeinsamkeit hat. 

Alternativ kannst du dir auch kleine Aufgaben stellen: gehe in eine fremde Stadt, ohne Smartphone, und finde das Cafe XY oder sonst eine bekannte Attraktion. Oder komplett eskalieren mit: 

 

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vor einer Stunde, Kenjamin schrieb:

Oder komplett eskalieren mit: 

 

Haha... der Thread mit den Challenges ist von mir 😅
Die habe ich vor 2 Jahren gemacht, was mir dann immerhin etwas ermöglicht, das mehrere Pickup-Bootcamps zuvor nicht geschafft haben - nämlich, dass ich alleine rausgehen und mich dazu überwinden konnte, Frauen anzusprechen, auch wenn die Art, wie es rübergekommen ist, total schlecht war. (Hintergrund-Info: Das Resultat mag für manchen auf den ersten Blick lächerlich erscheinen. Da ich allerdings aufgrund ungewöhnlicher Umstände bis heute nicht ins Berufsleben einsteigen konnte, musste ich mir Dinge, wie eine grundlegende Disziplin und die Fähigkeit, unangenehme Situationen auszuhalten, erst von Grund auf aneignen. Möchte dazu hier aber nicht mehr schreiben, um den Beitrag nicht unnötig in die Länge zu ziehen.)

In der Vergangenheit hab ich es geschafft, durch kontinuierliche Übung innerhalb weniger Monate meine Höhenangst zu überwinden und durch die Challenges konnte ich nach kurzer Zeit äußerst unangenehme Situationen in der Öffentlichkeit einfach locker wegstecken. Beim Thema Frauen ist das bei mir aber gänzlich anders. Hier bin ich dann schon bald auf dem Plateau gelandet, dass ich mich zwar zwingen kann, zu approachen, aber meist bekomme ich den Opener einfach so schlecht raus, weil ich da total nervös bin, sodass das Set gar nicht hooked. Und in den seltenen Fällen, wo es das doch tut, war ich so gehemmt, dass ich kein Gespräch zustande bekommen habe.

Warum es beim Thema Frauen bei mir so anders läuft, liegt wohl an meinen Erlebnissen in der Kindheit / Jugend. Wem es interessiert: Wurde von Mädels damals nie beachtet und mein erster Schwarm meinte sogar, sie würde sich lieber die Hände abhacken als mit mir zusammen zu sein. Dazu wurde ich in der Schule gemobbt und hatte fast keine Freunde - sowas hinterlässt natürlich Spuren!

All das hat bei mir dazu geführt, dass ich einfach total ungern mit (fremden) Frauen rede. Ja, man könnte schon fast sagen, ich empfinde es als total unangenehm, nach dem Opener noch länger im Set zu bleiben und bin insgeheim sogar ehrlich gesagt froh, wenn das Set nicht hooked, damit das unangenehme Gefühl weg ist.

Ich will aber nicht mehr länger das Opfer unglücklicher Umstände in meiner Vergangenheit sein (deshalb hatte ich auch den Thread hier eröffnet). Zu regelmäßigen Kursen zu gehen und sich Hobbies zu suchen klingt echt nach einer guten Idee. Danke dir!

bearbeitet von Xelus

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Hahaha stimmt. Uups. Wenn du langsamer vorwärts kommst als andere ist das nicht schlimm. Ich denke zum Verarbeiten von Mobbing findest du im Internet genügend Informationen. Es klingt aber auch, als hättest du kein Vertrauen zu Frauen. Dieses wieder aufzubauen wird kleine Schritte und viel Zeit brauchen.

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Gast

Ich verstehe diese Challenges nicht.

Zum Beispiel die Challenge mit dem Regen. Wenn du dich nicht gerade auf ne Hochmoor Wanderung vorbereitest, ist das doch irrelevant.

Oder die Challenge mit dem Klatschen. Dass ich mich schäme, komplett weirde Sachen zu machen, ist doch eine gesunde Eigenschaft, oder?

bearbeitet von Gast

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Ein paar Challenges sind schon etwas verrückt. Aber es geht darum, dass man normalerweise viel mehr machen kann, als man sich zutraut (klassisches Komfortzone-denken). Z.B. in einem Laden gehen und etwas gratis erhalten. Ziel ist es etwas gratis zu erhalten, also musst du den Kassierer/in um den Finger wickeln und mit ihm verhandeln, dass irgend ein Schrott eh im Müll landet und du ihn mitgenommen hättest. Als Teenager haben wir dieses Spiel am Abend mit Backwaren betrieben, die sowieso im Müll gelandet wären.

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Gibt Millionen Bücher und Online-Artikel zu dem Thema, die oft gute Tipps haben. Ist eine gute Ausgangsbasis...

Am sonsten gilt aber wie immer: Learning by doing. Das Beste, was du machen kannst, ist, dich in möglichst viele soziale Situationen zu begeben. Immer mit dem Fokus, zu lernen, also eben auch mit der nötigen Aufmerksamkeit.

Am Ende folgen soziale Interaktionen meist recht simplen Gesetzen und die menschliche Psychologie ist in der Hinsicht oft auch sehr simpel gestrickt. Sobald man also die Basics kennt und anfängt, damit rumzuspielen, lernt man das Ganze relativ schnell.

 

Letzlich ist Es auch passend, dass du grade in einem Pickupforum solche Fragen stellst. Ist gar nicht so unangebracht, wie Es dir vorkommt. Letzlich beschäftigt sich Pickup auch nur mit der Manipulation von sozialen Interaktionen zum eigenen Vorteil... Der einzige Unterschied ist, dass die soziale Interaktion hier immer die selbe ist: Mann und die Frau, an welcher der Mann Interesse hat. Abgesehen von dem sexuellen Aspekt ist Es aber genau das selbe. Frauen verführen ist eben auch ein social skill.

 

In dem Sinne, viel Glück bei deinem Vorhaben!

 

PS:

Ein guter Startpunkt ist schonmal folgendes Zitat: "If you want people to feel good about you, make them feel good about themselves".

In dem Sinne..

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Am 27.10.2023 um 14:36 , KendoStick schrieb:

Ein guter Startpunkt ist schonmal folgendes Zitat: "If you want people to feel good about you, make them feel good about themselves".

In dem Sinne..

kannst du das zitat bitte näher ausführen bzw genau erklären was damit gemeint ist?

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Jegliche Interaktion mit (fremden) Menschen ist grundsätzlich dazu geeignet. Du must dich in Situationen begeben, in denen du im realen Leben mit Menschen zu tun hast und mit ihnen interagieren musst. 

Ob das jetzt ein Verein ist, eine Fasnachtszunft, ob du freiwillig in einer sozialen Einrichtung hilfst oder in der Gastro als Bedienung anheuerst, ist dabei eigentlich völlig egal. Du wirst den Umgang mit Menschen nur durch learning by doing verbessern. 

Was spricht übrigens dagegen das Don Juan Bootcamp durchzuackern?

https://www.pickupforum.de/forum/284-don-juan-boot-camp/

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vor 19 Stunden, HaLaBe schrieb:

kannst du das zitat bitte näher ausführen bzw genau erklären was damit gemeint ist?

Klar! Ist aus dem Buch "Like Switch" von Jack Schafer, ich glaube ursprünglich kommt Es aber sogar aus Dale Carnegies Klassiker "How to win friends and influence people".

 

Ist ein recht ausschweifendes und komplexes Konzept, sobald Es darum geht, wie man das anstellt. Aber im Grunde funktioniert Es so:


Wenn Menschen sich mit dir/ durch dich besser fühlen als zuvor, wollen Sie in der Regel mehr mit dir zu tun haben, also Freunde sein, ein Gespräch auf der Arbeit suchen, was auch immer...

Wenn Menschen sich mit dir/ durch dich eher schlechter fühlen, wollen Sie in der Regel weniger mit dir zu tun haben oder meiden dich sogar...

 

Spielt sich dann in sehr feinen Nuancen und riesigen Grauzonen ab, aber simplifiziert funktioniert Es genau so.

WIE man die Emotionen der Leute entsprechend beeinflusst, ist ein riesiges Faß. Da wärest du wahrscheinlich gut beraten, dich mit entsprechenden Büchern und Wissen zu beschäftigen. Bzw. gibts ja auch oft Zusammenfassungen im Netz, mit welchen du die Basis-Werkzeuge und Konzepte schnell lernen könntest.

 

So oder so. In beiden Büchern wird auch immer wieder betont, wie wichtig Es ist, den Fokus einer Konversation auf Andere zu halten statt auf sich selbst. Heißt statt wie die Meisten nur auf deinen Zug zu warten, damit das Gespräch dann so aussieht:
A: Ich war im Sommer in Italien!

B: Hammer! Ich war in Spanien...

A: Spanien ist auch schön. Ich.......

B: Blabla... Ich....

 

... geht man hin und hält den Fokus auf die andere Person. Funktioniert aber in der Regel auch dann nur wirklich gut wenn man ernsthaftes Interesse hat. Wenn man das nur tut um beliebter zu sein, scheint das recht schnell durch und turned Leute doch wieder ab.

Aber das ist das Grundkonzept. Während des Gesprächs nutzt man dann eben die entsprechenden Methoden, um positive Emotionen und ein Gefühl der Verbundenheit zu kreieren.

Hat letzlich auch sehr viel mit Dopamin zu tun, bzw. Dopaminausstöße im Gegenüber zu provozieren. Man könnte sagen sehr charismatische Leute wirken in gewisser Weise wie eine Droge auf Leute, von der Sie nicht genug bekommen. Eben genau wegen diesem Dopaminausstoß.

So Leute verstehen Es auf jeden Fall, positive Emotionen zu kreieren und weiter zu geben, den Leuten das Gefühl zu geben dazu zu gehören, Teil von etwas Besonderem zu sein etc.

 

 

Wie gesagt, alles weitere sprengt den Rahmen und die Autoren solcher Bücher haben das sowieso klüger und besser auf den Punkt gebracht als Ich. Aber mal ein simples Beispiel zum Abschluß:
Nehmen Wir mal einen Hausmeister oder eine Putzkraft. Menschen die auf der Arbeit, traurigerweise, von vielen oft wie Menschen 2. Klasse behandelt werden. Nach dem Motto mit dem redet man nur, wenn man was von dem braucht. Manche sind ja sogar so ekelhaft und grüßen solche Menschen nicht einmal. Wie auch immer...

Nehmen Wir mal an in deinem Betrieb ist das so: Keiner gibt ein Fick auf den Hausmeister. So du gehst jetzt jeden Tag hin, grüßt Ihn, fragst Wie es geht... Merkst dir sogar seinen Namen, hast immer wieder Gespräche mit Ihm und gibts Ihm nie das Gefühl, dass Er "nur der Hausmeister ist"... Ganz im Gegenteil, zwischendurch gibst du Ihm das Gefühl, er wäre der beste Hausmeister überhaupt, ein wichtiger Mensch etc.

Kann mit so ganz simplen Sachen wie z.B. Komplimente für seine gute Arbeit geschehen... Oder dass du Ihn mal fragst, was eigentlich seine Leidenschaft ist, was Er in der Freizeit treibt...

 

Weil du eben zeigst, dass der Mensch einen Wert hat und du diesen Wert siehst und anerkennst. Dass seine Gedanken Es wert sind, gehört zu werden. Dass sein Hobby auch bei anderen auf Interesse stößt...

Letzlich fußt das Konzept auf sehr simple, menschliche Bedürfnisse, die gerade in der heutigen Gesellschaft aber immer mehr mit Füßen getreten werden. Simpelste Sachen wie überhaupt ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen, echtes Interesse von Anderen zu bekommen etc. Auf diese psychologischen Faktoren wird in so Büchern auch zu genüge eingegangen. Man lernt auch einiges über sich selbst. Lohnt sich also auf jeden Falle.

 

Ich hoffe auf jeden Fall, Es bringt bischen Licht ins Dunkeln statt weiter zu verwirren.

Am sonsten einfach bescheid geben oder sich auf die Bücher oder deren Zusammenfassungen stürzen.

Viel Glück damit

 

 

 

 

 


 

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