Zwiespältige Meinung über Beziehungen

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Ich weiß nicht wirklich, wie man das Thema einleitet, weil es ein bisschen vielschichtig ist.

Es ist so, dass ich jetzt 27 bin und noch nie eine Beziehung hatte. Was erstmal einfach daran liegt, dass ich nie die Möglichkeit hatte. Also, ob es nicht möglich war, lässt sich drüber streiten, da viele sagen würden, man hat nicht genug Gelegenheiten und Chancen geschaffen, das mag vllt so sein, aber geht jetzt nicht so um die Gründe. Bei manchen scheint es ja doch manchmal wie von selbst zu gehen, dass man im Freundeskreis in jüngeren Jahren „verkuppelt“ wird oder man begegnet sich offensichtlich, beide sind frei und man weiß es so. Also das kann ich sagen, gab es bei mir faktisch nicht. Und das sage ich nicht in Selbstmitleid. Es gab zwei von der Uni, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass die über einen längeren Zeitraum ein bisschen gegiert haben, aber die wären nicht für mich in Frage gekommen.

Verliebtheit kenne ich aber schon. So ca. 4-5 Mal bisher. Wobei Verliebtheit fast ein bisschen albern klingt, wenn man überlegt, dass ich mit einem Teil noch nicht mal wirklich was zu tun hatte. Aber das waren Frauen die mich schon in meiner Freizeit beschäftigt haben und die ich gerne kennengelernt hätte. Dazu ist es eben nicht gekommen, mal habe ich mich nicht getraut überhaupt was zu probieren, mal war sie schon und auch offensichtlich stabil vergeben, mal habe ich das Ansprechen vermasselt, weil ich zu aufgeregt war. 

Nun ist es aber so, dass ich gar nicht mehr so wirklich weiß, ob ich überhaupt mal eine Beziehung führen will. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das ja unerheblich ist, solange man ohnehin keine Frauen am Start hat. Wenn es mal soweit ist, muss sich das ja entwickeln und dann sieht man ja immer noch, ob ich darauf Lust habe.

Es beschäftigt mich aber jetzt schon, dass ich so eine Ablehnende Haltung dazu habe.

Zum Beispiel, als ich mit einem Kumpel in einen Park gesessen bin, kam ein junges Paar vorbei und es schoss mir in den Kopf „Hoffentlich werde ich nie so.“

Es war mir auch immer fast ein bisschen unangenehm, wenn man mit einer Frau zu zweit im Lokal sitzt, als wäre man ein Paar. Also nur leicht, aber alleine ist es mit angenehmer. Das Gleiche wenn man ein Hotelzimmer bezieht, ganz komisches Gefühl an der Rezeption. Obwohl dem Menschen das ja keine Sekunde interessiert und ja tatsächlich auch nichts ist.

Letztens war ich mal wieder für ein langes We weg. Und da habe ich mal ein bisschen auf wa rumgewischt und dann kam eine Story, wie eine die ich mal dachte vllt 1-2 mal  zu treffen, sich mit ihrem neuen Freund, den sie schon die ganze Zeit in der Pipeline hatte und mich wegen ihm dann doch nicht treffen wollte, vor dem Mailänder Dom abgelichtet hat. Aber halt wirklich irgendwie klischeemäßig. Und sie ist eine 4 und er dürfte da schon drüber liegen.

Ich muss schon zugeben, auch wenn ich schon damals etwas angefressen war, gegen jemanden so stiefmütterlich behandelt und somit ja ganz im Gegensatz zu ihm, auch dann aus einer gewissen Richtung gesehen werde, war ich eigentlich schon damals nicht wirklich unzufrieden, weil ich selbst für das eine Mal gedacht habe man muss auch vllt mal was probieren, aber selbst da war ich nicht wirklich scharf darauf. So noch mehr, weil es sich oben vllt so liest als wäre ich ein missgünstiges Arschloch und vllt noch mit dem Vergleich auf irgendwelchen dunkleren Pillen unterwegs, überhaupt nicht. Aber zur Erklärung der Vorgeschichte. So hatte es noch mehr seine Richtigkeit, auch wenn sie das schon bisschen berechnet auch gemacht hat, ist ja gut dass sie den dann bekommt den sie will und der eben auch noch mehr von ihr  will, so war ich zweifach erleichtert. Die Dreifache kam dann, als mir klar war, dass genau in dem Moment, wo die das veranstalten, ich ihn Wien bin und danach einen drauf mache. Das war überwältigend. Nie ihm Leben könnte ich mir vorstellen, lieber gerade an seiner Stelle zu sein, auch mit einer ganz anderen Frau.

Jetzt hören sich die Beispiele fast alle ein bisschen negativ an. Habe aber ein letztes Beispiel. Da war ich im Sommerurlaub und ich wollte Abends raus und als ich die Tür zugemacht habe, vllt so gegen 23 Uhr, ist mir ein Paar vom gegenüberliegenden Zimmer entgegengekommen, die gerade rein wollten und die Tür hinter sich zumachten. Ich bin im Hüpfschritt den Flur entlang. Und dieses Mal waren es nur positive Gefühle. Also ohne „Ich will nicht so werden.“ oder „Das ist doch kein Leben.“ Aber ich war so dankbar. Ich habe mich einfach privilegiert gefühlt.

 

So, jetzt ist die Frage was zieht man daraus. An sich würde man ja jetzt sagen, ist doch gut, kann ich ja so weiterleben umso entspannter. Aber natürlich, schreibt man so einen Beitrag nicht umsonst. Weil ich an sich schon das Gefühl habe „normal“ gepolt zu sein, gefällt mir es alleine halt auch nicht irgendwo so. Ich habe schon ständig das Gefühl was zu verpassen.

Weiter ist mein Alter das Problem. Ich bin halt keine 20 mehr und ich weiß nicht wie das werden soll, wenn es jetzt schon so absurd auf mich wirkt, weil ich es nur so kenne. 

 

Auch fallen mir vermehrt Beispiele von Junggesellen im Alter  ein, die allesamt keinen guten Eindruck machen. Jetzt ist es vllt eine Henne-Ei Sache, aber die werden irgendwann gefühlt fast alle verrückt. Während selbst die Leute, die die schlimmste Ehe führen, irgendwie gut durchs Leben gehen. Obwohl man ja meinen müsste, dass man an sowas auf Dauer verzweifelt. 
 

Meine Frage wäre, wie ich die Gedanken einordnen soll, ob sie normal und verständlich sind oder eher bedenklich? Und was man daraus zieht. Ich habe auch schon näher überlegt, mal einen Psychologen draufschauen zu lassen, auch weil es ja generell bei dem Thema nicht Ideal läuft oder wie ich es mir wünschen würde. Aber keine Chance. Habe echt gut rumtelefoniert, aber egal ob Privat oder gesetzlich. Nichts zu machen. Und da es mir psychisch ansonsten nicht unbedingt schlecht geht, habe ich jetzt auch nicht den Leidendsdruck, dass ich täglich 50 Nummern anrufe. So können die mir das auch noch nicht beantworten. Vielleicht habt ihr ja Eindrücke.

Gruß

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Habe deine Fragen jetzt nicht richtig rauslesen hören. 

Warst du schon mal mit Frauen im Bett? Zuerst lernt man Frauen nämlich kennen, landet relativ schnell im Bett und manchmal entwickelt sich eine Beziehung daraus. Wenn du das Kennenlernen und die Bettaktionen nicht durchführst bzw. nicht durchgeführt hast, kannst du nicht wissen, ob Beziehungen etwas für dich sind.

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vor 13 Stunden, Zinga schrieb:

So noch mehr, weil es sich oben vllt so liest als wäre ich ein missgünstiges Arschloch und vllt noch mit dem Vergleich auf irgendwelchen dunkleren Pillen unterwegs, überhaupt nicht.

Doch genau so wirkst du auf mich. Insb. Aussagen wie: Sie ist max. eine 4 und trotzdem bekommt sie 'nen Dude ab. Bei einer Frau, bei der du selbst vorher dachtest dich mit ihr treffen zu wollen. Coping much? Von dem hier

vor 13 Stunden, Zinga schrieb:

Ich bin im Hüpfschritt den Flur entlang. Und dieses Mal waren es nur positive Gefühle. Also ohne „Ich will nicht so werden.“ oder „Das ist doch kein Leben.“ Aber ich war so dankbar. Ich habe mich einfach privilegiert gefühlt.

kannst du u. U. in Momenten überzeugt sein, wirklich glücklich wirkst du nicht mit deiner Situation. Dieses ungute Gefühl, noch nie eine Beziehung (oder eine Frau generell lol?) gehabt zu haben, führt dich auch erst dazu darüber nachzudenken, richtig?

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vor 3 Stunden, realduckman schrieb:

Warst du schon mal mit Frauen im Bett? Zuerst lernt man Frauen nämlich kennen, landet relativ schnell im Bett und manchmal entwickelt sich eine Beziehung daraus. Wenn du das Kennenlernen und die Bettaktionen nicht durchführst bzw. nicht durchgeführt hast, kannst du nicht wissen, ob Beziehungen etwas für dich sind.

Ja das schon, wenn auch nicht und mit vielen und da war klar, dass das eine Einmalige Sache bleibt.

Das Ding ist, dass ich eben nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht, ob ja vllt mehr Leute solche Gedanken haben. Und ob man die eher als schlecht einordnen soll und was dagegen unternehmen oder nicht und so weiter. 

bearbeitet von Zinga

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Dein Alter kannst du nicht ändern und ist deshalb egal.

Aus meiner Sicht ist Reproduktion ein biologisches Lebensziel. Auch wenn es asexuelle Wesen gibt, denke ich das es Ausnahmen sind. Viel häufiger liegt ein nicht aufgearbeitetes Problem vor.

Das Leben besteht aus Veränderung. Ich verweise auf das psychologische Modell "House of Change". Im ersten Schritt merkt man, dass einem etwas stört, die eigene Welt hat sich verändert und man ist im Zimmer der Ablehnung. Man kann das Problem aber nicht genau benennen. Im nächsten Schritt findet man einen wunden Punkt und kann das Problem eingrenzen, ohne eine Lösung zu kennen (Zimmer der Verwirrung). Der dritte Schritt ist die Aktion, hier wird versucht aktiv das Problem zu lösen. Du kannst nicht wissen ob eine Beziehung etwas für dich ist oder nicht, wenn du es nicht ausprobierst.

Quelle: https://digitaleneuordnung.de/blog/house-of-change/

 

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vor 32 Minuten, Zinga schrieb:

Ja das schon, wenn auch nicht und mit vielen und da war klar, dass das eine Einmalige Sache bleibt.

Das Ding ist, dass ich eben nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht, ob ja vllt mehr Leute solche Gedanken haben. Und ob man die eher als schlecht einordnen soll und was dagegen unternehmen oder nicht und so weiter. 

Warum war klar, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt? Waren das auch heiße hb7+ dabei oder nur die hb4 Nadine vom Dorffest? Die wenigsten Männer würden bei einer heißen Dame nicht noch ein zweites oder drittes Mal gerne vorbeikommen. Man muss ja nicht gleich eine Beziehung beginnen. Kommt ja eh erst mit der Zeit.

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vor 3 Stunden, phoen1x schrieb:

Insb. Aussagen wie: Sie ist max. eine 4 und trotzdem bekommt sie 'nen Dude ab

Habe ich so nicht gesagt. Dass sie ein Dude abbekommt wundert mich nicht. Ich weiß aber auch, dass 4er Männer eine abbekommen, also hat das damit wenig zu tun. Aber er hat mir auf dem Bild einen Eindruck gemacht, der mir ein sehr ungutes Gefühl gegeben hat.

vor 3 Stunden, phoen1x schrieb:

Bei einer Frau, bei der du selbst vorher dachtest dich mit ihr treffen zu wollen. Coping much? 

Also Coping kann es ja schon mal nicht sein. Dass ich da wirklich überlegt habe, ob ich das wirklich durchziehen will, dafür hätte ich sogar Zeugen. Dass ich sie nicht längerfristig treffen will und somit ganz sicher nicht neidisch auf ihn bin, kann man auch in meinem Report nachlesen. Irgendwann im Mai. Außerdem hat sie ja mich angemacht und geküsst. War jetzt nicht so, dass ich die irgendwo angesprochen habe für ein Date und gehofft habe, sie will sich treffen, das lief schon anders ab. Dass ich es nicht lustig fand, von jemand vorgeführt zu werden, der dann auch noch denkt, ich wäre so hin und weg, dass man sich fürs eigentliche Ziel mich als Ego-Push holt, fand ich nicht lustig. Weil das erstmal an meinem Selbstbild kratzt und sie auch noch völlig schief gewickelt ist. Es geht auch gar nicht um damals, da könnte ich ganz andere Beispiele nehmen, wo ich wirklich interessiert war, da behaupte ich nicht. "Ist ja nur eine die mir eigentlich gar nicht gefällt." Aber um die Sache geht es ja überhaupt nicht, wenn ich wüsste sie hat in der Zwischenzeit Dates gehabt und hat mit jemand gefickt, würde mich das ja nicht wundern und kratzen. Aber sie war es nun mal mit der Story. Und die Gefühle, gleichzeitig Freude und Unwohlsein, wenn ich daneben stehen würde, die waren real.  Was man diskutieren könnte, ob ich mir das tatsächlich einrede und hinter dem unwohlsein mehr steckt. Aber in dem Fall ist es ganz sicher nicht, weil ich gerne eine Beziehung mit genau der Person hätte.

vor 3 Stunden, phoen1x schrieb:

kannst du u. U. in Momenten überzeugt sein, wirklich glücklich wirkst du nicht mit deiner Situation

Überzeugt nicht. Ich habe ja auch klar geschrieben, dass ich nicht absolut glücklich darüber bin, alleine zu sein. Aber die Freude wie auf dem Hotelflur, dass ich nicht an seiner Stelle bin und jetzt feiern gehe und ich weiß ich kann alles machen und ich muss mich vor niemand rechtfertigen, die war auch absolut echt. Aber ich frage mich eben selbst, ob das normal ist.

vor 3 Stunden, phoen1x schrieb:

Dieses ungute Gefühl, noch nie eine Beziehung (oder eine Frau generell lol?) gehabt zu haben, führt dich auch erst dazu darüber nachzudenken, richtig?

Was mich zum Nachdenken in Erster Linie geführt hat, war der Gedanke, "Ok. Du bist jetzt 27 und hattest noch keine Beziehung, ist das krank oder wie muss man das nehmen?". Dann was ich auch oben geschrieben habe, wenn ich so weitermache und ich gehe nie eine ein, werde ich nicht vllt auch so wie die Negativbeispiele, auch wenn es auf dem Ersten Blick ja überhaupt nichts miteinander zu tun hat.

Und dann eben diese Gefühle, die ich hatte eben wenn man mit einer Frau im Lokal sitze oder im Hotel einchecke. Da hatte ich das ja praktisch so wie die, also kann man nicht vergleichen weil es ja keine Beziehungen waren, aber man gibt ein ähnliches Bild ab. Und das war mir wirklich unangenehm, dass ich so aussehe. 

Ich habe auch nicht umsonst "Zwiespältig" geschrieben. Ich habe ja keine Idee vorgegeben. Habe nicht geschrieben "Ich bin überzeugt, ich will nichts und alles ist damit perfekt, bitte bestätigt mir das." Das schon angesprochene alleine sein und die mangelnde Erfahrung damit, ist schon was, was ich nicht immer geil finde. Und es gab schon Frauen, wo ich mir gedacht habe, die ist aber toll und das Gefühl, dass man nahe sein will. Aber dabei blieb es, die Vorstellung aber ein offizielles Paar zu sein und wenn es nur eine F+ ist, habe ich immer bei Seite geschoben. Oder auch Hand in Hand nur auf irgendeine Festivität gehen, es gibt mir wirklich keine guten Gefühle. 

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vor 11 Minuten, Kenjamin schrieb:

Aus meiner Sicht ist Reproduktion ein biologisches Lebensziel. Auch wenn es asexuelle Wesen gibt, denke ich das es Ausnahmen sind. Viel häufiger liegt ein nicht aufgearbeitetes Problem vor.

Asexuell bin ich auch nicht. Wobei Reproduktion auch ein seltsames Thema bei mir ist. Du meinst es ja eben wahrscheinlich mehr vom Konzept, als direkt Kinder zu bekommen. Aber das kann ich wirklich zu hundertprozent ausschließen. Also das Verlangen, ich hoffe es passiert auch nicht. Nicht mal den geringsten Bezug dazu und auch da allein der Gedanke für mich schon verrückt. Aber das gibts ja schon oft. Auch wenn es eben schon selten ist.

vor 15 Minuten, Kenjamin schrieb:

Das Leben besteht aus Veränderung. Ich verweise auf das psychologische Modell "House of Change". Im ersten Schritt merkt man, dass einem etwas stört, die eigene Welt hat sich verändert und man ist im Zimmer der Ablehnung. Man kann das Problem aber nicht genau benennen. Im nächsten Schritt findet man einen wunden Punkt und kann das Problem eingrenzen, ohne eine Lösung zu kennen (Zimmer der Verwirrung). Der dritte Schritt ist die Aktion, hier wird versucht aktiv das Problem zu lösen. Du kannst nicht wissen ob eine Beziehung etwas für dich ist oder nicht, wenn du es nicht ausprobierst.

Werde ich mir auf jeden Fall durchlesen. Danke

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vor 15 Minuten, realduckman schrieb:

Warum war klar, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt? Waren das auch heiße hb7+ dabei oder nur die hb4 Nadine vom Dorffest? Die wenigsten Männer würden bei einer heißen Dame nicht noch ein zweites oder drittes Mal gerne vorbeikommen. Man muss ja nicht gleich eine Beziehung beginnen. Kommt ja eh erst mit der Zeit.

Da waren auch Frauen dabei, die überdurchschnittlich waren. Auch welche, die vllt nicht dem absoluten Ideal entsprechen, weil Altersunterschied usw., aber das lag nicht daran, weil ich sonst nichts abbekommen hätte, sondern weil die mir auch irgendwo gefallen haben oder an anderer Stelle überdurchschnittlich waren. Bis auf die Angesprochene, wo ich dachte, musst du vllt mitnehmen, mache ich grundsätzlich nur was mit Leuten die mir gefallen und ich habe nicht die geringsten Ansprüche. Also mal das Mauerblümchen nehmen, weil ist doch auch ok und aus Verzweiflung, gibt es bei mir nicht. Ich weiß, ganz viele können das, ich nicht. 

Zweites oder Drittes Mal gab es deswegen nicht, weil man räumlich viel zu weit auseinander ist und manchmal weiß man es ja irgendwie bzw. klärt es ab, dass es ein Ons ist. Kennst du ja sicherlich auch.

Aber es stimmt schon, dass es natürlich schwierig ist, wenn man noch gar nicht soweit war, das richtig einzuordnen. 

Wobei das auch ein Problem ist, dass ich da nicht wirklich dahin komme. Ich hätte es jetzt nicht von selbst angesprochen, weil es mir eben mehr hier um die Gedanken ging und dieses Problem habe ich an Anderer Stelle schon mal einen Beitrag gemacht, dass ich niemanden zum Daten finde. Damals haben viele gesagt, dass das Quatsch ist und man ständig jemand zum Daten findet und ich kann  es auch verstehen, denn sonst würde es ja nicht so viele geben, die sich Daten würden und zusammenfinden, egal für was ein Konstrukt. Ich glaube aber auch, wenn ihr mich die letzten 5 Jahre im Alltag begleitet hättet und auch meinen Geschmack nachfühlen könntet, würdet ihr es glaube ich auch teilweise verstehen. Ich denk mir auch, dass das nicht sein kann, aber es sind so wenig frei denen ich begegne im Alltag und die, die es sind, sind genau nicht mein Typ. Im Club sieht das Anders aus, deswegen bespiele ich das, da sind natürlich viele Single und auch mein Typ, aber da finde ich keine zum Daten. In meinen Reports habe ich das Feedback bekommen, dass ich dort wohl auch ein bisschen zu planlos vorgeh und noch nicht genug mache, das nehme ich auch an, aber Fakt ist halt trotzdem auch wenn man dort Erfolg hatte, die Flakerate ist da einfach riesig, aufgrund verschiedener Umstände.

Ich weiß aber nicht, ob das jetzt was damit überhaupt zu tun hat. Denn das kann ich ja benennen, dass das so ist und auch dass es mir nicht gefällt. Aber da kriege ich keine negativen Gedanken bei der Vorstelllung wenn es anders wäre oder wenn jemand Anderes da besser ist. Diese Gedanken habe ich eben nur, wenn ich mich so wirklich als Teil eines Couples vorstelle.

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Du bist zu sehr im Verstand. Alles ist viel zu Abstrakt, zu theoretisch. 

 

Du kannst dir immer Sachen durch- und zerdenken zu denen du keinen "erlebten" Bezug hast. 

 

Erlebe mal eine echte Beziehung oder Nähe zu einem Menschen und du wirst ggf. sehr erstaunt sein, wie dein Verstand und deine Argumente plötzlich in den affirmation-Modus wechseln. 

vor 2 Stunden, Zinga schrieb:

Aber die Freude wie auf dem Hotelflur, dass ich nicht an seiner Stelle bin und jetzt feiern gehe und ich weiß ich kann alles machen und ich muss mich vor niemand rechtfertigen, die war auch absolut echt. Aber ich frage mich eben selbst, ob das normal ist.

-> Die Frage "jetzt" feiern zu gehen, die stellt sich nicht mehr, wenn du mit der richtigen Frau auf´ s Zimmer gehst. Dann hegst du wahrscheinlich die gleichen Gefühle für jemanden, der Single ist und an dir/euch vorbei geht. 

 

Geh raus in die Welt und "erlebe" sie, anstatt sie zu theoretisieren und nur mit der kalten Ratio ergründen zu wollen (funktioniert nicht bzw. viel schlimmer - du fängst an dich im Kreis zu drehen). Ist im übrigen m.M. nach das Hauptproblem der heutigen Zeit und die Schattenseite der Digitalisierung.    

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vor 20 Stunden, Zinga schrieb:

Verliebtheit kenne ich aber schon. So ca. 4-5 Mal bisher. Wobei Verliebtheit fast ein bisschen albern klingt, wenn man überlegt, dass ich mit einem Teil noch nicht mal wirklich was zu tun hatte. Aber das waren Frauen die mich schon in meiner Freizeit beschäftigt haben und die ich gerne kennengelernt hätte. Dazu ist es eben nicht gekommen, mal habe ich mich nicht getraut überhaupt was zu probieren, mal war sie schon und auch offensichtlich stabil vergeben, mal habe ich das Ansprechen vermasselt, weil ich zu aufgeregt war. 

Das ist für mich eher "attracted" als verliebt...du kanntest sie gar nicht, folglich war es ihre Optik, maximal ihr Verhalten nach außen hin, was dich angezogen hat.

Über den Charakter kannst du nur mutmaßen.

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vor 37 Minuten, ElNuevo schrieb:

Erlebe mal eine echte Beziehung oder Nähe zu einem Menschen und du wirst ggf. sehr erstaunt sein, wie dein Verstand und deine Argumente plötzlich in den affirmation-Modus wechseln

Letztendlich muss man das wahrscheinlich. Ich weiß zwar noch nicht, wie ich zum ausprobieren komme, aber anders wird es nicht gehen. Aber das ist ja nichts, was man einfach so mal macht, das wird schon dauern. Dazu müsste ich überhaupt mal Frauen begegnen, die mir gefallen. Also wie gesagt, die gibt es. Aber eben nur im Club und wenn die sich nicht mehr melden, kann man sie auch nicht daten. 

vor 47 Minuten, ElNuevo schrieb:

-> Die Frage "jetzt" feiern zu gehen, die stellt sich nicht mehr, wenn du mit der richtigen Frau auf´ s Zimmer gehst. Dann hegst du wahrscheinlich die gleichen Gefühle für jemanden, der Single ist und an dir/euch vorbei geht. 

Wenn das so ist, wie du sagst. Klar, wieder nur Spekulation, aber bei mir kommt halt dazu, dass mich generell alles was man als Paar so macht langweilt. Vielleicht ist es ja eben dann anders, eben weil man es nur dann empfinden kann wenn man es zusammen macht, aber eigentlich gilt das ja gerade als PU Sicht nicht als Ideal, die ganze Freude durch Beziehungen zu empfinden. Die meisten Sachen die mir Spaß machen, mache ich schon und da bin auch dankbar drüber, aber sonst gibt es eigentlich nichts, was mir taugt, was die meistens machen. Aber für mich ist das schon ein Gefühl der Freiheit auch alles. Mag sein, dass ich es dann vllt anders sehen würde und ich dann das denken würde, wenn ich mich sehe. Aber ich kann es mir so schwer vorstellen. Ich hatte das Gefühl auch gegenüber Freundesgruppen, die ich gesehen habe. Allein die Vorstellung du gehst da jetzt raus, allein dieser Geruch und Sound und dann gehört diese Stadt hier. Könntest alles machen. Dich aus Zehn Clubs werfen lassen, juckt keinen. Dir Drei Nutten und einen Schwulen rauslassen, juckt keinen. Dir Heroin durchs Arschloch spritzen, juckt keinen. Und dann sperrst du dein Hotelzimmer auf und merkst, alles ist so wie, du es gestern verlassen hast. Die Schuhe, dein Ladekabel, alles noch da.  Kein Mensch redet dich an, nur wenn du es willst. Mir gibt das irgendwie so ein beruhigendes Gefühl. Aber ja, gleichzeitig fehlt auch manchmal was. Das Komische ist, ich habe ja schon geschrieben, dass ich unglücklich verliebt in meinem Leben war. Bei den Malen habe ich natürlich nicht gejubelt, dass es nichts wurde. Aber ich habe mir nie dabei vorgestellt, nicht wie es wäre in den Urlaub zu fahren, oder in eine Eisdiele zu gehen. Noch nicht mal ficken oder küssen. Ich habe mir immer nur die Person selbst vorgestellt, weil sie gut ist. Aber die andere Vorstellung, wieder die gleichen Gefühle. Nach dem Motto "Ah, kannst doch nicht bringen."

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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Das ist für mich eher "attracted" als verliebt...du kanntest sie gar nicht, folglich war es ihre Optik, maximal ihr Verhalten nach außen hin, was dich angezogen hat.

Über den Charakter kannst du nur mutmaßen.

Das stimmt wahrscheinlich. Passt aber jetzt gut, zu meinem letzten Beitrag. Wobei ich sagen muss, dass ich einen Teil etwas intensiv und länger kannte und jeder Mensch seinen eigenen Habitus hat. Der Mensch ist ja nicht nur das Äußere, sondern auch seine Stimme, sein Blinzeln und seine Kleidung. Teilweise Ansichten, die er fallen lässt. Wie es ist wenn man zwei Jahre, die Küche teilt, das weiß ich nicht. Aber das muss ich eigentlich auch nie erfahren. Ich würde gerne mit der Person dann sein, als Innerster Drang, aber nicht unbedingt als Paar uns vorstellen. Mir ist es egal, was die sonst treiben und ob die nervige Angewohnheiten haben. Sogar ihre sexuelle Einstellungen, wären mir egal. Ob die gut oder schlecht im Bett sind oder ob die das oder das mitmachen. Habe ich nie hinterfragt, erstens auch weil es nicht soweit gekommen ist, aber zweitens auch weil es mich nicht interessiert. Das nimmt ja der Schönheit oder dem Charisma nichts. Oder welche Partei sie wählt. Vielleicht wirken auch Beziehungen deswegen so traurig auf mich, weil die Themen ungut sind. Wenn der eine ein Messi ist, was jetzt bei einer attraktiven Frau eher unvorstellbar ist, trifft man sich im Stundenhotel. Wenn die eine nicht Anal macht und er leckt nicht, muss man es sich jeweils woanders holen. Wenn sie eine furchtbare Jacke anhat, was unwahrscheinlich ist, geht man mit ihr zusammen eine Neue kaufen. Solche Aktivitäten würden mir gefallen. Und so weiter und so fort. Ob das einmal die Woche ist, oder mal zwei Tage hintereinander ist, das ist ja egal. Und ich glaube da fühle ich tatsächlich einen Mangel. Das ich die Person dann nicht habe. Oder wenn ich sage, ich würde heute gern an den See und ich mich frage wie ist das Gefühl, genau mit diesen Personen dazustehen, wo ich vllt sonst alleine bin. Und man ruft die Person dazu. Aber so, wie die Leute das eben machen, wie ich es beschrieben habe, macht es mir eher Angst. Aber das geht halt nicht, wenn man die Personen nicht begeistern kann, oder sie sagt, man kann sich nicht oder nicht mehr treffen, weil sie hat ja Person Xy, dann finde ich das schon traurig. Aber untereinander leben sie ja dann wieder dieses Übertriebene. Die haben sich vllt mal auf Tinder gedatet, waren dann nach einigen Wochen zusammen und machen auch teilweise das, was ich gerne mit ihnen machen würde, aber einfach so, weil man das so macht. Aber ich brauch im MOMENT, genau DIESE Person an meiner Seite, weil ich ihr genau das Lokal zeigen muss, was sie vllt sonst nicht kennt. Oder ich brauche sie an meiner Seite, nach einer Partynacht, wenn es noch warm ist und regnet und hat auf einmal die Feldherrenhalle vor sich und es gibt krasse vibes und man stellt sich vor, man müsste es jetzt genau mit der Person erleben. Vllt gibt man sie auch bald darauf wieder frei. Aber das geht halt nicht, weil sie von irgendienem "Basti", "Jonas" oder was weiß ich belegt sind. Da ist es schade, aber wirklich so als Paar und dann ein Zimmer teilen und überall herumgezeigt zu werden und über mich gelabert zu werden, das brauche ich nicht. Und das ist ja das tragischge am Dating, dass es so kompliziert ist. Der Eine will den, der Andere lieber den. Und in meinem Fall waren sie halt oft schon besetzt. Dabei wäre es für die Typen wahrscheinlich genauso ok, wenn  man tauschen würde. Ich wette, die hätten genau den selben Weg mit meinen Verehrerrinen eingeschlagen, wenn die an deren Stelle gewesen wären. Und dann wären alle Parteien glücklich. Das ist doch zum kotzen.

bearbeitet von Zinga

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Am 23.10.2023 um 12:43 , Zinga schrieb:

Und dann eben diese Gefühle, die ich hatte eben wenn man mit einer Frau im Lokal sitze oder im Hotel einchecke. Da hatte ich das ja praktisch so wie die, also kann man nicht vergleichen weil es ja keine Beziehungen waren, aber man gibt ein ähnliches Bild ab. Und das war mir wirklich unangenehm, dass ich so aussehe. 

Das ist aber schon eher ein normales Gefühl. Aber eher für Teenis. "oh Gott, hoffentlich denken die nicht, daß wir zusammen sind *kicher kicher*

Ist durchaus logisch, dass man Pärchen Aktivitäten, ohne ein Pärchen zu sein, irgendwie komisch oder gar unangenehm findet. Die Leute von außen haben einen" falschen" Eindruck und hoffentlich ergibt sich keine folgende Unannehmlichkeiten (zB dass man darauf angesprochen wird, wie lange man zusammen ist oÄ). 

Daraus eine Beziehungs-Ablehnung abzuleiten, finde ich too much. Du bist verunsichert in Bezug auf Beziehungen, vor allem weil die praktische Erfahrung fehlt. Du kannst nicht sagen, was dir lieber ist, weil du das andere noch nicht hattest. 

 

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Am 22.10.2023 um 17:05 , Zinga schrieb:

Meine Frage wäre, wie ich die Gedanken einordnen soll, ob sie normal und verständlich sind oder eher bedenklich? Und was man daraus zieht.

Du siehst einzelne Situationen und ziehst daraus Schlüsse.

"Beziehung" ist abstrakt. Es ist ein Prozess, kein Gesamtevent.
Mehrere Events (u.a.) werden dann irgendwann als "Beziehung" betitelt.

Es ist vollkommen normal, dass man auch in einer Beziehung Momente erlebt, in denen man gerne irgendwo anders wäre.
Das ist aber logisch betrachtet dann nicht die Folge der Beziehung, sondern eher die Folge des Events.

Neulich war ich bei ner lahmen Yoga-Gruppen-Vorführung meiner Frau.
Rugby-WM mit meinen Kumpels wäre deutlich cooler gewesen.
Aber ja, ihr zu Liebe, weil sie sich super gefreut hat, bin ich da hin.

Dafür erwartet mich unter anderem täglich nach der Arbeit eine herzliche Umarmung und ein leckeres Essen.
Von meinen Kumpels bekomme ich das nicht.

Bestimmte Möglichkeiten beinhalten bestimmte Vor- und Nachteile.
Sucht man sich einen **passenden** Partner, dann ist es nicht schwierig, viele Vorteile zu haben.
Und mit ein wenig Flexibilität im Denken ist es auch erlernbar, vormalige Nachteile sinnvoll zu reframen. (bei der Yoga-Vorführung gibt es auch paar coole Leute und ein Bier)

Geben und Nehmen.
Man investiert (Vertrauen, Zeit, Energie etc.) in ein kleines Pflänzchen, mit der Hoffnung, dass es irgendwann ein großer, starker Baum wird.
Der Baum spendet dann Früchte, Schatten und vieles mehr.
 

Am 23.10.2023 um 13:04 , ElNuevo schrieb:

Du bist zu sehr im Verstand. Alles ist viel zu Abstrakt, zu theoretisch. 

Du kannst dir immer Sachen durch- und zerdenken zu denen du keinen "erlebten" Bezug hast. 

Geh raus in die Welt und "erlebe" sie, anstatt sie zu theoretisieren und nur mit der kalten Ratio ergründen zu wollen (funktioniert nicht bzw. viel schlimmer - du fängst an dich im Kreis zu drehen). Ist im übrigen m.M. nach das Hauptproblem der heutigen Zeit und die Schattenseite der Digitalisierung.    

Trifft es gut auf den Punkt.

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Bei mir ist es so - ich sehe immer wie die Frauen der anderen Typen mit mir flirten und denke "Bloß keine Beziehung, die gehen dir eh fremd!". Was ich nicht begreife, dass sie eben BEI MIR NICHT fremdgehen würden, weil ich so ein geiler Hengst bin und deswegen das Fremdgeflirte losgeht und sie mir bedingungslos treu wären, vermutlich. Geht nicht in meinen Kopf rein.

Vielleicht kannst du da auch was für dich rausziehen!😉

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Am 22.10.2023 um 19:05 , Zinga schrieb:

Weil ich an sich schon das Gefühl habe „normal“ gepolt zu sein, gefällt mir es alleine halt auch nicht irgendwo so. Ich habe schon ständig das Gefühl was zu verpassen.

Ich habe aus den gesamten Beiträgen jetzt nicht unbedingt entnehmen können, dass dir was fehlt. Du scheinst gut klar zu kommen, machst dein Ding und scheinst grundsätzlich auch zufrieden zu sein. 

Was genau bedeutet denn das große Wort „Beziehung“ für dich? Und von welcher Art Beziehung reden wir dann?

Du schreibst auch, es hätte bisher auch gar nicht die Gelegenheit gegeben überhaupt eine Beziehung zu führen.
Triffst du Frauen? Regelmäßig? Lernst du Frauen kennen? Hast du öfter als Weihnachten und Ostern Sex?

Wenn du alle Unternehmungen, die dir Spaß machen, alleine machst, und eine zweite Person dabei stören würde, wozu dann eine zweite Person?

Anders gefragt: Was genau fehlt dir in deinem Leben? 

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Erstmal Sorry und Danke an Alle, hatte ein bisschen was zu tun.

Am 29.10.2023 um 07:44 , DramaQueen007 schrieb:

Das ist aber schon eher ein normales Gefühl. Aber eher für Teenis. "oh Gott, hoffentlich denken die nicht, daß wir zusammen sind *kicher kicher*

Ist durchaus logisch, dass man Pärchen Aktivitäten, ohne ein Pärchen zu sein, irgendwie komisch oder gar unangenehm findet. Die Leute von außen haben einen" falschen" Eindruck und hoffentlich ergibt sich keine folgende Unannehmlichkeiten (zB dass man darauf angesprochen wird, wie lange man zusammen ist oÄ). 

Ja genau, aber die Fragen wären mir nicht peinlich. Also geht mir schon auch gut auf die Nerven, aber die Gefahr besteht in dem beschrieben Settings ja eher weniger. Das kannst du auch haben, wenn du nicht in absoluter Zweisamkeit mit einer Person unterwegs bist und das findet wahrscheinlich jeder irgendwie nervig. Aber das ist ja noch kein schlimmes Problem.

Am 29.10.2023 um 07:44 , DramaQueen007 schrieb:

Daraus eine Beziehungs-Ablehnung abzuleiten, finde ich too much. Du bist verunsichert in Bezug auf Beziehungen, vor allem weil die praktische Erfahrung fehlt. Du kannst nicht sagen, was dir lieber ist, weil du das andere noch nicht hattest. 

Klar, abschließend kann man erst es sagen, wenn man einen Vergleichswert hat.

 

@saian  So habe ich das noch gar nicht gesehen. Regt ein bisschen zum überlegen an. Aber es sind natürlich schon starke Symbole. Halt so klassischer Stuff den man dann macht.

@uberplaya Ich verstehe was du meinst. Auch wenn was nicht so in den Kopf reingeht vom Mindset. Das mit dem wegen Fremdgehen und Angst davor, hatte ich bisher nicht.

 

bearbeitet von Zinga

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vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Ich habe aus den gesamten Beiträgen jetzt nicht unbedingt entnehmen können, dass dir was fehlt. Du scheinst gut klar zu kommen, machst dein Ding und scheinst grundsätzlich auch zufrieden zu sein.

Grundsätzlich bin ich tatsächlich nicht unzufrieden an sich. Ist halt oft alles ein bisschen so fad und mittelmäßig,  nicht depressiv, aber ist auch kein super angenehmes Gefühl. Aber das hatte ich schon immer.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Was genau bedeutet denn das große Wort „Beziehung“ für dich? Und von welcher Art Beziehung reden wir dann?

Schwer zu sagen, was es für mich bedeutet. Ich bin halt jetzt im Text von einer Beziehung ausgegangen, wie die meisten das Zusammenleben gestalten.

 

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Du schreibst auch, es hätte bisher auch gar nicht die Gelegenheit gegeben überhaupt eine Beziehung zu führen.

Richtig. Kommt natürlich auch drauf an, was man genau als Gelegenheit sieht. Aber ich war nie soweit, dass das irgendwie Thema war oder ganz nah am anbahnen.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Triffst du Frauen?

Nein.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Regelmäßig?

Nein.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Lernst du Frauen kennen?

Ja, manchmal auch etwas näher kurzzeitig.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Regelmäßig?

Joa.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Hast du öfter als Weihnachten und Ostern Sex?

Nicht wirklich. Das kommt ziemlich gut hin.Ich könnte es aber glaube ich ein bisschen öfter haben, oder war öfter kurz davor, aber da wurde mir gerne in die Parade gefahren. Kennt aber auch jeder wahrscheinlich.

vor 9 Stunden, darklife schrieb:

Wenn du alle Unternehmungen, die dir Spaß machen, alleine machst, und eine zweite Person dabei stören würde, wozu dann eine zweite Person?

Das ist eine berechtigte Frage. Weil das Gefühl, dass ich froh darüber bin,  da im Moment keinen dabei zu haben, ist meiner Meinung nach eben komplett echt und kein Selbstschutz, wie man weiter oben vermutet hat und auch verständlich ist. Tatsächlich brauche ich für die meisten Sache keine zweite Person. Egal ob das Essen gehen, Kino, Feiern, Reisen, das kann man alles perfekt alleine. Natürlich kann manches davon auch mit Freunden schön sein, manches vlt mehr mit Familienmitgliedern, aber es kann auch alleine sehr gut sein. Natürlich kann es auch mit einer Frau sehr schön sein, mit der man ein intimes Verhältnis pflegt, es stimmt nämlich schon, dass ich das letztendlich nicht beurteilen kann. Aber diese Pärchenfotos finde ich nach wie vor gruselig. Noch dazu bei Orten die man kennt und mag, ich würde da tatsächlich dort zumindest keine Frau dabei haben wollen.

vor 10 Stunden, darklife schrieb:

Anders gefragt: Was genau fehlt dir in deinem Leben?

Da kommen wir zur wichtigsten Frage und da muss ich schon zugeben, wahrscheinlich dass ich alleine bin.  😂 Ich bin eben teilweise gerne alleine und will eben oft keine Frau dabei haben bei vielen Dingen, aber ich hätte gerne grundsätzlich was mit Frauen zu tun, die mir gefallen. Wie oben gesagt, einfach mehr von der Person haben. Und dazu gehört natürlich schon sich mit ihnen zu treffen. Da habe ich aber keine Ahnung wie ich das machen soll. Das habe ich aber schon mal irgendwann gesagt hier und dann nur die Antwort bekommen, dass das ganz einfach sei und an jedem Ort man ständig interessante Frauen zum Daten findet und derjenige hat damit nicht mal streeten gemeint, glaube ich und dann find ich es halt schon ein bisschen Dick aufgetragen. Aber Streeten wurde mir an Anderer Stelle mal empfohlen, da muss ich sagen, konnte ich mich bisher nicht überwinden, da bin ich schon selbst Schuld. Aber so im alltäglichen Rahmen, finde ich kaum Frauen. Wie gesagt, in den letzten 8 Jahren, waren es um die vier, die mir sehr gefallen haben oder ich sehr interessant fand. Aber seitdem nichts. Außer im Club und die melden sich nicht mehr zurück oder in seltenen Fällen. Ich weiß auch gar nicht wie das stochastisch hinhauen soll. Ich frage mich wirklich, was die Leute für Hobbies/Berufe/ Freundeskreise haben, dass sie angeblich aus so einem Pool schöpfen. OG jetzt erstmal ausgenommen, ist denke ich besser so und wird ja auch so empfohlen. Ich bin ein normaler Mensch und kein Eremit, aber ich erlebe das nicht so. Auch in den Freundeskreisen. Ich hatte mal ziemlich viele und darunter waren auch Leute die sehr gut mit Frauen waren, da waren auch welche am Start, aber konnte man vergessen. Und ich glaube, ihr würdet mir Recht geben, wenn er diese erlebt habt. Ich finds ja selbst komisch, ich weiß, dass es wahnsinnig viele hübsche und interessante Frauen gibt, deswegen wundert es mich, dass ich ihnen so selten im privaten oder ähnlichem begegne. Klar, sollte man nicht jammern und muss ihnen dann entgegen gehen, aber anderen Leuten laufen sie ja auch so über den Weg. Und wenn es welche gibt, dann wird halt nichts draus. Was natürlich sicher auch an mir liegt. 

Will heißen es ist halt so eine Mixtur. Es gibt dieses Gefühl, dass ich nicht so der klassische Beziehungsmensch bin, was ja sein kann oder auch nicht. Gleichzeitig fehlen mir halt schon Frauen im leben, was eigentlich gerade das EInzige ist, was mich stört. Dann habe ich das ausführlich ausgeführte Problem, dass ich mich nicht für so viele interessiere. Das hat auch sicher damit zu tun, dass ich ein komplizierter Mensch bin. Im Sinne, dass ich mehrere Facetten habe. Die sehr gegensätzlich sind. Was ich einerseits nicht schlecht finde, was auch das Spektrum einerseits sogar recht groß machen würde, so habe ich auch keinen speziellen Typ, aber den jeweiligen halt dann oft Sachen abgehen oder sie haben, mit denen ich auf Dauer schlecht dealen kann. Und dann wiederum in meinen Augen auch ein gewisses Pech und schlechtes Timing. Weil es gibt ja welche und da geht es nicht  darum, dass das 9er oder so sein müssen, aber die waren halt nicht frei, oder ich war damals noch viel zu schüchtern. Das sind also auch nochmal zwei separate Sachen in  sich. 

Allein dieses Dating-Konzept, für mich fast schleierhaft. Weil es stimmt, zum daten findet gefühlt wirklich jeder immer mal Leute, auch wenn es noch so schlimm um sie in den Bereich steht. Aber wenn mal jetzt den Club oder die Straße ausklammert, in den letzten 6 Monaten, vllt noch länger, würde mir keine Frau einfallen, wo ich sagen müsste, da habe ich jetzt nur gepennt oder war zu feige, oder viel zu anspruchsvoll. Im Näheren Bereich, bin ich keiner Frau begegnet, die ich noch nicht zu lang kannte und die Single zu sein schien und wo ich mir dachte "Die würdest du doch eigentlich gerne mal danach fragen." Ich glaube das kann ich ganz ehrlich behaupten. Ich könnte mir sowas eingestehen und erkennen, musste ich ja im Leben schon. Ich weiß, es hört sich absurd an. 

Andererseits bin ich wohl nicht der Einzige. Ich habe Freunde, die man getrost als gut aussehend bezeichnen kann, die klug sind, gesellig und auch raus gehen in Clubs usw. , die man auch von der Art auf Frauen loslassen kann, wobei sie auch von sich sagen würden, dass sie jetzt keine sind, denen es leicht fallen würde Frauen dauernd cold zu approachen oder die Aufreißer sind, aber eben auch schon Frauen hatten, sowohl mal nen Ons oder eine Art Beziehung. Aber das war dann auch eher mehr, dass mal ne Schulfreundin ne Freundin dabei hatte und sich zugesagt haben oder auch noch in der Schule, dann mal auf einer Party. Aber eine richtige Beziehung und ein klassisches Date, hatten die auch noch nie oder kaum. Bei denen ist es auch so, dass vllt noch mehr interessiert wären, aber die auch meinen, es geht halt nicht. Obwohl die Person keine Vogelscheuche ist. Dann gefällt ihnen mal Eine, die ist aber vllt auch vergeben oder schwierige Umstände. Andererseits gibt es aber natürlich genug Leute die ein reges Datingleben haben und vllt schon fünf längere lange Beziehungen hatten. Werden wohl irgendwas ganz anders machen, aber ich habe es noch nicht so genau herausfinden können.

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vor 3 Stunden, Zinga schrieb:

Das ist eine berechtigte Frage. Weil das Gefühl, dass ich froh darüber bin,  da im Moment keinen dabei zu haben, ist meiner Meinung nach eben komplett echt und kein Selbstschutz, wie man weiter oben vermutet hat und auch verständlich ist. Tatsächlich brauche ich für die meisten Sache keine zweite Person. Egal ob das Essen gehen, Kino, Feiern, Reisen, das kann man alles perfekt alleine. Natürlich kann manches davon auch mit Freunden schön sein, manches vlt mehr mit Familienmitgliedern, aber es kann auch alleine sehr gut sein. Natürlich kann es auch mit einer Frau sehr schön sein, mit der man ein intimes Verhältnis pflegt, es stimmt nämlich schon, dass ich das letztendlich nicht beurteilen kann. Aber diese Pärchenfotos finde ich nach wie vor gruselig. Noch dazu bei Orten die man kennt und mag, ich würde da tatsächlich dort zumindest keine Frau dabei haben wollen.

Aber so im alltäglichen Rahmen, finde ich kaum Frauen. Wie gesagt, in den letzten 8 Jahren, waren es um die vier, die mir sehr gefallen haben oder ich sehr interessant fand. Aber seitdem nichts. Außer im Club und die melden sich nicht mehr zurück oder in seltenen Fällen. Ich weiß auch gar nicht wie das stochastisch hinhauen soll. Ich frage mich wirklich, was die Leute für Hobbies/Berufe/ Freundeskreise haben, dass sie angeblich aus so einem Pool schöpfen. OG jetzt erstmal ausgenommen, ist denke ich besser so und wird ja auch so empfohlen. Ich bin ein normaler Mensch und kein Eremit, aber ich erlebe das nicht so. Auch in den Freundeskreisen. Ich hatte mal ziemlich viele und darunter waren auch Leute die sehr gut mit Frauen waren, da waren auch welche am Start, aber konnte man vergessen. Und ich glaube, ihr würdet mir Recht geben, wenn er diese erlebt habt. Ich finds ja selbst komisch, ich weiß, dass es wahnsinnig viele hübsche und interessante Frauen gibt, deswegen wundert es mich, dass ich ihnen so selten im privaten oder ähnlichem begegne. Klar, sollte man nicht jammern und muss ihnen dann entgegen gehen, aber anderen Leuten laufen sie ja auch so über den Weg. Und wenn es welche gibt, dann wird halt nichts draus. Was natürlich sicher auch an mir liegt. 

Will heißen es ist halt so eine Mixtur. Es gibt dieses Gefühl, dass ich nicht so der klassische Beziehungsmensch bin, was ja sein kann oder auch nicht. Gleichzeitig fehlen mir halt schon Frauen im leben, was eigentlich gerade das EInzige ist, was mich stört. Dann habe ich das ausführlich ausgeführte Problem, dass ich mich nicht für so viele interessiere. Das hat auch sicher damit zu tun, dass ich ein komplizierter Mensch bin. Im Sinne, dass ich mehrere Facetten habe. Die sehr gegensätzlich sind. Was ich einerseits nicht schlecht finde, was auch das Spektrum einerseits sogar recht groß machen würde, so habe ich auch keinen speziellen Typ, aber den jeweiligen halt dann oft Sachen abgehen oder sie haben, mit denen ich auf Dauer schlecht dealen kann. Und dann wiederum in meinen Augen auch ein gewisses Pech und schlechtes Timing. Weil es gibt ja welche und da geht es nicht  darum, dass das 9er oder so sein müssen, aber die waren halt nicht frei, oder ich war damals noch viel zu schüchtern. Das sind also auch nochmal zwei separate Sachen in  sich. 


Deine Ansicht von Beziehung ist ein klassisches Selection Bias. Es gibt keine Regeln, wie man eine Beziehung "richtig" führt.
Du hast nun selektiert die Beziehungen vor Augen, in denen es so läuft (oder du denkst, dass es dort so läuft), wie du es nicht willst.

Nun schließt du daraus, dass alles Beziehungen so sind (nein, nur die, die du betrachtest) und dass deine Beziehung dann auch so sein wird (nein, ihr könnt eure Beziehung so gestalten, wie ihr es wollt) und sich das mit deinem erwünschten Leben nicht vereinbaren lässt.

Allein sein und Beziehung schließt sich nicht aus. Manche Paare wohnen zusammen, manche nicht. Manche treffen sich täglich, manche einmal pro Woche. Manche machen fast alles zusammen, manche ganz wenig.

Ich hatte den Großteil meiner 20-ger diese dumme Idee, dass Beziehung mir etwas wegnimmt, mich einschränkt. Das hatte aber überhaupt nichts mit Beziehung an sich zu tun, sondern wie ich Beziehung gelebt habe.

---

Zum Kennenlernen:

Wenn wir es mal grob überschlagen:
- Schlafen: 60h
- Arbeit: 50h (Arbeit, Pause, Pendeln)
- Kleinkram zuhause: 10h

Da bleiben rund 50h übrig, in denen du Frauen kennenlernen kannst, außerhalb der Arbeit.
Die 50h kannst du verdoppeln, wenn du bei der Arbeit interessante Frauen hast.

Und in dieser Zeit machst du dann eben Sachen, die dich interessieren und überlegst dir, wo da Frauen sein könnten:
- Schach
- Buchclub
- Improtheater
- gemischtes Volleyball
- Spaziergang
- Kochkurs
- Crossfit
- Tanzkurs
- Laufclub

Streetgame unterliegt natürlich auch einem starken Selection Bias, sodass du dort in der Regel immer die gleichen Frauen triffst. Das Gleiche gilt für Bars, Clubs etc.
Da musst du dich eben fragen, ob du dort die Frauen triffst, mit denen du gerne eine Beziehung hättest.

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@Zinga ich habe deine Antwort gelesen. Ganz schön viel Input. 😉

Am Ende kommt bei mir an: Du bist zu 90% zufrieden mit dir und deinem Leben. Du hättest zwar gerne Kontakt zu Frauen, weißt aber weder so genau was du mit ihnen eigentlich anfangen sollst, noch wo du sie finden sollst. Irgendwo in deinem Kopf schwebt das Wort „Beziehung“, womit du aber am Ende des Tages auch nicht wirklich was anzufangen weißt. 

Du scheinst, was ich nicht kritisieren möchte, eher der Einzelgänger zu sein. Hast du einen SC? Eine handvoll Freunde? Triffst du dich mit denen öfter? Regelmäßig? Ich mutmaße, dass dem nicht so ist. Und ich vermute weiter, dass dir das auch nicht fehlt. 

Wenn du mal von dem Begriff „Beziehung“ weg kommst, denn so etwas kann sehr vielschichtig sein und ganz unterschiedlich definiert werden, dann suchst du an sich doch nur den Kontakt zu Frauen. Mir ist noch nicht ganz klar wofür. Sex scheint nicht die treibende Kraft zu sein. 

Kann es sein, dass du versuchst ein Klischee zu erfüllen, in dem ein „gesunder“ Mann doch auch eine Beziehung haben müsste? Ich mein, das wäre dann die Frage, wie man mit so einer Vorstellung umgeht. 

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vor 11 Stunden, Zinga schrieb:

Allein dieses Dating-Konzept, für mich fast schleierhaft. Weil es stimmt, zum daten findet gefühlt wirklich jeder immer mal Leute, auch wenn es noch so schlimm um sie in den Bereich steht. Aber wenn mal jetzt den Club oder die Straße ausklammert, in den letzten 6 Monaten, vllt noch länger, würde mir keine Frau einfallen, wo ich sagen müsste, da habe ich jetzt nur gepennt oder war zu feige, oder viel zu anspruchsvoll. Im Näheren Bereich, bin ich keiner Frau begegnet, die ich noch nicht zu lang kannte und die Single zu sein schien und wo ich mir dachte "Die würdest du doch eigentlich gerne mal danach fragen." Ich glaube das kann ich ganz ehrlich behaupten. Ich könnte mir sowas eingestehen und erkennen, musste ich ja im Leben schon. Ich weiß, es hört sich absurd an. 

Ich persönlich kenne das nur zu gut aus der Vergangenheit. Ich selbst bin immer gerne mit meinem SC unterwegs, aber brauche auch einfach die Ruhe, weil ich sonst im Meer der Emotionen versinke, da es mir zu viel wird. Ich kann verdammt ausdauernd sein. Es gab viele Probleme innerhalb der elterlichen Beziehung, die ich jetzt im Moment angehe. Ich habe das Gefühl, immer die "bedingungslose" Liebe innerhalb von Partnerschaften gesucht zu haben, was sich für mich als falsch herausstellte. Wie ist es für dich?

@darklife Ich finde es toll, das du das Feedback gibst, was bei dir ankommt. Ich müsste mal wieder das MTB entstauben und rausgehen.

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vor einer Stunde, Mainflow schrieb:

Ich müsste mal wieder das MTB entstauben und rausgehen.

Mach das! Ich fahre Motorrad. 😉

Vielen Dank für das Feedback.

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vor 9 Stunden, saian schrieb:


Deine Ansicht von Beziehung ist ein klassisches Selection Bias. Es gibt keine Regeln, wie man eine Beziehung "richtig" führt.
Du hast nun selektiert die Beziehungen vor Augen, in denen es so läuft (oder du denkst, dass es dort so läuft), wie du es nicht willst.

Nun schließt du daraus, dass alles Beziehungen so sind (nein, nur die, die du betrachtest) und dass deine Beziehung dann auch so sein wird (nein, ihr könnt eure Beziehung so gestalten, wie ihr es wollt) und sich das mit deinem erwünschten Leben nicht vereinbaren lässt.

Allein sein und Beziehung schließt sich nicht aus. Manche Paare wohnen zusammen, manche nicht. Manche treffen sich täglich, manche einmal pro Woche. Manche machen fast alles zusammen, manche ganz wenig.

Ich hatte den Großteil meiner 20-ger diese dumme Idee, dass Beziehung mir etwas wegnimmt, mich einschränkt. Das hatte aber überhaupt nichts mit Beziehung an sich zu tun, sondern wie ich Beziehung gelebt habe.

Ergibt Sinn. Man ist natürlich für sich schon einigermaßen frei, wie man es gestaltet.

 

vor 9 Stunden, saian schrieb:

um Kennenlernen:

Wenn wir es mal grob überschlagen:
- Schlafen: 60h
- Arbeit: 50h (Arbeit, Pause, Pendeln)
- Kleinkram zuhause: 10h

Da bleiben rund 50h übrig, in denen du Frauen kennenlernen kannst, außerhalb der Arbeit.
Die 50h kannst du verdoppeln, wenn du bei der Arbeit interessante Frauen hast.

Und in dieser Zeit machst du dann eben Sachen, die dich interessieren und überlegst dir, wo da Frauen sein könnten:
- Schach
- Buchclub
- Improtheater
- gemischtes Volleyball
- Spaziergang
- Kochkurs
- Crossfit
- Tanzkurs
- Laufclub

Das ist auch so eine Sache. Ich habe vllt nicht die idealste Organisation. Mir kommt es tatsächlich so vor, dass ich nicht sonderlich viel Raum habe, weiß aber gleichzeitig, dass es Quatsch sein muss, weil ich noch nicht mal eine 40h-Woche habe und selbst Topmanager ihre Hobbys haben und neue Kontakte knüpfen.

Aber wenn ich mir jetzt nur als Beispiel, natürlich ist nicht jede Woche gleich, anschaue was ich ab Montag vorhabe, ist es immer knapp.

Morgen habe ich einen Termin 300 km entfernt. Das nimmt natürlich den ganzen Tag in Anspruch. Dienstag, Donnerstag und Freitag bin ich bei Gericht. Das geht eigentlich nur bis Mittag, aber mit Fahrtzeit ist schon der halbe Nachmittag rum, meistens ist dann mein Kopf und meine Beine auch Matsch. Dann lege ich mich erstmal hin, danach gehe ich eine Stunde laufen und höre Musik dabei, das brauche ich. Dann esse ich Abend und auf einmal ist es schon wieder 22 Uhr. Freitag Abend wollen wir dann auf einen Rave gehen, das heißt Samstag kannst du in die Tonne hauen. Bleibt eigentlich nur der Sonntag und der Mittwoch um was neues zu beginnen. Aber da muss ich halt eigentlich lernen.

Und das Problem ist,  da bin ich ehrlich, ich würde es halt nur deswegen machen. Du hast eine umfangreiche und gemischte Liste gemacht, muss man sagen und es sind ja auch nur Beispiele, aber mir fällt gerade nichts ein was mir zusagen würde. Ich rege mich selbst damit auf, dass das so ist. Denn  eigentlich ist das ja eine mildere Stufe von, ich sitze 7 Tage daheim, sage dass ich nichts daran ändern will, aber will neue Leute treffen. Leuchtet mir ein, dass das nicht funktioniert. Aber ich würde mich dann zwingen, leicht unwohl fühlen, dann kann das ja nichts werden. Außerdem würde ich es auch ein bisschen creepy den Leuten gegenüber empfinden. Ich habe es von der natürlich auch schon aufgedröselt und habe überlegt, wo treiben sich denn die so rum, die mir gefallen haben und was machen die so, oder wo haben die bisher ihre Stecher aufgegabelt. Was die Hobbys angeht, haben die teilweise getanzt oder Ballett gemacht oder Gitarre gelernt oder waren in irgendeinem Chor oder ansonsten halt auch Joggen oder Freunde treffen. Und es ist halt einfach utopisch, dass ich in irgendeine Tanzgruppe oder Chor gehe. Ein Instrument wäre ja grundsätzlich eine schöne Sache und man sollte ja eigentlich schon eins beherrschen, aber das hat als Kind schon immer darin geendet, dass ich nie Spaß daran hatte. Und auch jetzt will ich keins erlernen. Und naja ihre Typen entweder über den SC oder Tinder. EIgentlich weniger über Hobbys. Ich überlege aber weiter, ob ich nicht doch was finde, was mir Spaß bringen könnte.

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vor 2 Stunden, darklife schrieb:

@Zinga ich habe deine Antwort gelesen. Ganz schön viel Input. 😉

Ja, tut mir leid. Am Handy hat es mich selbst erschlagen, aber auf dem Laptop sah es eigentlich harmlos aus.

vor 2 Stunden, darklife schrieb:

Du scheinst, was ich nicht kritisieren möchte, eher der Einzelgänger zu sein. Hast du einen SC? Eine handvoll Freunde? Triffst du dich mit denen öfter? Regelmäßig? Ich mutmaße, dass dem nicht so ist. Und ich vermute weiter, dass dir das auch nicht fehlt. 

Mittlerweile trifft es das Wort schon. Ich war auch immer so, dass ich grundsätzlich oft für mich war, andererseits wirkt das Wort fast ein bisschen bizarr, wenn man mich kennt. Gerade vor ein paar Jahren, hatte ich viele verschiedene Kreise. Und war dafür bekannt, viele Leute zu kennen. Das hat aber mit der Zeit einfach nachgelassen. Zum großen Teil freiwillig, aber es gelingt mir auch nicht mehr so. Wobei ich nicht glaube, dass meine sozialen Fähigkeiten nachgelassen haben. Ich bin auch nach wie vor sehr gesellig. Ich habe die Angewohnheit häufig mit fremden Menschen nach Hause zu gehen beim feiern, was ich reduzieren will, man kann es schon weiterhin machen, aber ich habe es, weil es sich so ergeben hat, letzten Monat dreimal hintereinander gemacht, das war ein Fehler. Ich lag jetzt nämlich genauso lange flach. Aber das ist natürlich eher schwer mit einem Einzelgänger in Einklang zu bringen. Wie man sich denken kann, bleibt es natürlich dann bei einer einmaligen Sache. Was nahe liegt und jetzt nicht furchtbar schlimm für mich ist, aber es gab schon Leute wo ich mir gedacht habe, da wäre es vllt cool mit denen bekannt zu werden und das vllt zu wiederholen. Aber die Motivation schien sich bei denen in Grenzen gehalten zu haben. 

Einen SC habe ich insofern, dass ich einen langjährigen Freund habe, mit dem ich mehrmals die Woche telefoniere und wir schon regelmäßig weggehen oder uns zum Essen treffen. Oft sind dann auch Leute dabei, die er länger kennt, wo ich auch über die Zeit mit einem privat wurde und auch mal mit ihm ohne die anderen was mache oder bei ihm Filme schauen. Wobei der nicht immer der einfachste Mensch ist. Und das mag ich schon auch, mit den Leuten weggehen. Auf den Rave am Freitag habe ich die Leute hingewiesen und gesagt, wollen wir da nicht hingehen. Was aber zugegebenermaßen nicht häufig ist. Es ist regelmäßig, aber da werde ich gefragt oder beschließe mit einem der Leuten vllt gemeinsam, dieses We muss was gemacht werden. Aber sonst ziehe ich problemlos alleine los und habe manchmal dafür auch Vorschläge ignoriert oder mich ein bisschen verleugnet.

Dann gibt es eine Freundin, mit der ich regelmäßig und gerne was mache. Oft haben wir uns bei ihr getroffen und über die Nacht am TV youtube gehört und gechillt, das habe ich geliebt, weil ich das für mich auch gerne mache und sie einen guten Musikgeschmack hat. Stand jetzt meinte sie plötzlich sie will das wohl gerade nicht mehr, weil sie es nicht für gesund und sinnvoll hält. Sie will jetzt mit mir, hat sie gemeint, Tischtennis oder Schwimmen oder in den Park. Das werde ich auch annehmen und wird auch Spaß machen, wobei das Andere, mir ein bisschen abgehen wird.

Ich habe überlegt, dass ich auf jeden Fall mal wieder zum Fußball schauen will und wieder die Leute sehen will.  Ich habe das schon länger immer mal wieder so gesagt, aber hat mir anscheinend auch nicht gefehlt, sonst hätte ich es nicht vor mich hergeschoben. Außerdem sind viele wie ich ein bisschen apostasiert sind. Aber da habe ich ein Becken und ich saß auch neulich vor dem Spielplan. Also es wird passieren.

Aber ja, einzelgängerisch insofern auch, wie oft ich alleine in den Urlaub fahre. Jetzt berichten ja viele, dass sie es gern machen aus verschiedenen Gründen. Ich meine, ich war im März mit den Kollegen in Wien. Und ich fand es schon schön und weiß, dass die down wären es gerne zu wiederholen. Und ich grundsätzlich wirklich auch. Aber nun bin ich im September "heimlich" wieder nach Wien. Und habe mir gerade erst für Januar wieder ein We WIen gebucht und ist schon durch. Auch war mal angedacht, mal ne Woche richtig so in einen Partyurlaub vllt  irgendwo in den Süden zu fahren. Ich habe mir jetzt schon eine Woche Magaluf gebucht, alleine. Ist schon durch.

vor 3 Stunden, darklife schrieb:

enn du mal von dem Begriff „Beziehung“ weg kommst, denn so etwas kann sehr vielschichtig sein und ganz unterschiedlich definiert werden, dann suchst du an sich doch nur den Kontakt zu Frauen. Mir ist noch nicht ganz klar wofür. Sex scheint nicht die treibende Kraft zu sein. 

Das stimmt. Ich suche den Kontakt und Sex ist nicht die treibende Kraft. Aber natürlich habe ich nichts gegen. Ich würde einfach gerne interessante Frauen treffen und dann was von ihnen haben. Das kann schon im sexuellen Sinne sein, oder einfach die Anwesenheit etc.  Aber oft ist das aus verschiedenen Gründen nicht gelungen, sie näher kennen zu lernen. Nicht die, die für mich interessant gewesen wären.

vor 3 Stunden, darklife schrieb:

Kann es sein, dass du versuchst ein Klischee zu erfüllen, in dem ein „gesunder“ Mann doch auch eine Beziehung haben müsste? Ich mein, das wäre dann die Frage, wie man mit so einer Vorstellung umgeht. 

Darum gehts weniger. Weil ja keiner was von mir verlangt. Und die soziale Norm werde ich perfekt eh nie erfüllen, weil ich keine Familie gründen will. Komme mir nicht ungesund vor, aber ja habe schon gesagt, ich finde es etwas seltsam, dass ich jetzt in dieser Situation gelandet bin, dass ich so weit weg davon bin. Weniger noch als manch anderer in der Situation vllt, weil ja immer noch gilt, dass mich dieses Bild auch oft ein bisschen abschreckt. Aber dazu hat ja @saian schon was erklärt.

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